Zum Inhalt der Seite

trust is everything

can you trust me?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

like it feels to marry

Ja, ich weiß, es hat wieder viiiel zu lange gedauert bis das kap da ist. Aber ihr wisst gar nicht, wie stressig das momentan auf der Arbeit ist! Da kommt man zu nix und wieder nix! Gut, das ist nicht wirklich eine Begründung für die lange Wartezeit, aber nu isses ja endlich da mit der versprochenen Apotheken-Szene, auf die ihr alle gewartet habt ^^.
 

Also, viel Spaß dabei
 

serena-chan
 

ps: für etwaige inhaltliche etc. Fehler gibt es keine Gewähr. wenn irgendwas nicht passen sollte oder falsch erklärt, beschrieben etc. sein sollte: ICH BIN DER AUTOR UND BEI MIR WIRD ES PASSEND GEMACHT!! Öhm *räusper* woll ich nur gesagt haben *rotwerd*. wenn ihr irgendwelche Fehler findet, dürft ihr sie behalten ^^. (wollt ich schon immer mal gesagt haben ^^)
 

11. Kapitel
 

~ like it feels to marry ~
 

~ Usagis pov ~
 

Ich wachte langsam auf, als mich jemand an meinem Arm berührte. „Hey, Usako, aufstehen! Wir haben heute noch was vor, schon vergessen? Es wird sowieso ein langer Tag heute werden.“ Ich öffnete meine Augen und blickte in zwei ozeanblaue Teiche, die mich sanft anstrahlten. „Morgen, Mamo-chan! Wie viel Uhr ist es denn? Habe ich sehr viel verschlafen?“ Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Nein, keine Sorge, es ist erst kurz nach 9 Uhr. Aber du solltest trotzdem langsam aufstehen, wir wollten doch noch in die Apotheke und um 10 Uhr fängt der Probelauf für die Hochzeit an und du als Brautjungfer solltest da ganz bestimmt nicht fehlen.“ Schlagartig fielen mir die Ereignisse des gestrigen Tages ein. Das Brautmodengeschäft, Himeko, wie sie mich gebeten hatte, ihre Brautjungfer zu werden, der Junggesellinnenabschied in der Bar, die erschreckende Erkenntnis über die mögliche Schwangerschaft. Alles kam erneut in mir hoch und die Ängste von gestern mit ihnen. Doch Mamoru küsste mich leicht auf die Stirn. „Zieh nicht so ein Gesicht, alles wird gut! Das verspreche ich dir!“ Wieder spürte ich dieses warme Gefühl in mir aufsteigen, das Mamoru immer in mir auslöste und es beruhigte mich wieder etwas. Schnell schlüpfte ich aus dem Bett und suchte mir kurz etwas zum Anziehen heraus. Eine einfache Jeans mit einem Poloshirt würden es für heute allemal tun, beschloss ich und zog mir die Sachen über.
 

Fünf Minuten später verließen wir das Haus. Zwar wussten wir beide nicht, wo die nächste Apotheke war, aber wir versuchten es einfach mit der erst besten Richtung. Wir hatten Glück, keine 10 Minuten später standen wir vor einer Apotheke. Mit mulmigem Gefühl blickte ich noch einmal zu Mamoru, dessen entschlossener Blick mir aber Mut machte. Gemeinsam traten wir ein und gingen direkt auf den Tresen zu, wo schon eine freundlich aussehende, ältere Frau mit weißem Kittel auf uns wartete. „Kann ich etwas für euch tun?“ „Äh, ja, ich bräuchte... ich... ich bräuchte...“ Fragend sah sie mich an. „Ja?“ „Wir bräuchten einen Schwangerschaftstest.“ beendete Mamoru meinen gestammelten Satz. Verstehend blickte sie uns an. „Ah ja! Und wie lange ist das kleine... Malheur schon her?“ Mit hochrotem Kopf rechnete ich zurück. „Vor zwei Tagen, in etwa.“ „Ach, Kindchen! Wärt ihr doch schon eher hier gewesen, dann hätten wir dir noch die Pille-danach verschreiben können, aber so...“ Sie stieß laut die Luft aus. „Nun gut, was zu spät ist, ist zu spät! Ich kann euch aber nicht versprechen, ob ein Test zu diesem Zeitpunkt schon etwas nachweisen kann. Normalerweise wartet man damit erst etwas später. Und du solltest trotzdem auf jeden Fall trotz des Ergebnisses einen Termin bei deinem Frauenarzt machen.“ Ich nickte beschämt. „Also, mal schauen: wo haben wir die denn? Ach ja, hier!“ Mit diesen Worten schob sie uns eine kleine, längliche Packung über den Tresen hinüber. „Die Bedienung ist ganz einfach und es steht alles auf dem Beipackzettel.“ Dankbar lächelte ich sie an und sie lächelte mir gutmütig zurück. „Danke schön.“ „Keine Ursache! Ist schließlich mein Job. Und ich drücke euch beiden auf jeden Fall die Daumen!“ nachdem wir bezahlt hatten, verließen wir die Apotheke mit einer kleinen Tüte wieder und gingen zum Haus der Osakas langsam zurück.
 

Als wir wieder in das Haus traten, kam Naru aus dem Wohnzimmer. „Hey, wo ward ihr denn? Ich habe euch schon gesucht. Das Frühstück wartet auf euch und um 10 Uhr treffen wir uns mit Himeko und Yamado, ihren Verlobten, vor der Kirche.“ Mamoru übernahm diesmal das Antworten. „Wir waren draußen ein wenig spazieren gewesen. Morgens, wenn noch alles ruhig ist, ist einfach die beste Zeit dazu und wir haben uns das einfach angewöhnt. Keine Sorge, wir werden schon pünktlich an der Kirche sein.“ Mit diesen Worten folgte er mir die Treppe hoch, während Naru uns etwas verwundert nachsah. Vor der Badezimmertür neben unserem Zimmer blieb ich stehen und wartete auf ihn. Er gab mir einen sanften Kuss auf die Nase. „Ich warte im Zimmer auf dich.“ Mit wild klopfendem Herzen betrat ich das Badezimmer und schloss hinter mir ab.
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Fünf Minuten später ging ich in unser Zimmer zurück, den Teststreifen in meinen eiskalten Händen. „Jetzt müssen wir 15 Minuten warten. Je nach Färbung des Streifens wissen wir dann das Ergebnis.“ Mamoru sah auf, als ich mich dann zu ihm auf das Bett setzte und griff dann nach dem kleinen Beipackzettel und las ihn kurz durch. „Also, rosa heißt ja und weiß-bleiben nein.“ Ich brachte nur ein „Hm.“ zustande. Dann sagte keiner von uns mehr etwas. Das Schweigen lastete immer schwerer auf mir. „Du, Mamoru?“ „Ja?“ „Was ist, wenn es rosa wird?“ Stille. Dann stand er auf und kniete sich vor mir nieder und nahm dabei meine kalten Hände in seine warmen. „Dann, Usako, bin ich genauso froh, als wenn es weiß bleibt. Ich liebe dich, Usako, und ich habe vor, den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen. Und sollte mir jetzt schon mein größter Wunsch erfüllt werden, Vater zu werden, dann freue ich mich genauso sehr wie wenn wir doch noch etwas Zeit für uns alleine haben werden.“ In seinen Augen spiegelten sich seine aufrichtigen Gefühle für mich wider und mein Herz quoll über vor Liebe zu diesem Mann. Womit hatte ich ihn nur verdient? Langsam hob ich meine Hand. Ich musste ihn jetzt einfach berühren, mich überzeugen, dass er wirklich war und kein Trugbild meines so oft verletzten Herzens. Sanft berührte ich seine warme Wange und er schloss seine Augen, den Augenblick völlig genießend. Dann drehte er seinen Kopf etwas, um sanft meine Finger mit seinen Lippen zu berühren.
 

Ein Piepen riss uns in die Wirklichkeit zurück. Mamoru schaute auf seine Uhr und drückte einen kleinen Knopf, so dass das Piepen sofort wieder aufhörte. „Die 15 Minuten sind jetzt um, wir können also nachschauen.“ Mit klopfendem Herzen starrte ich zu dem kleinen Tisch hinüber, auf dem ich den Test hin gelegt hatte. „Lass uns bitte noch ein paar Minuten warten. Nur zur Sicherheit.“ Mamoru nickte mir zustimmend zu. Wieder saßen wir nebeneinander auf dem Bett, schweigend. Am liebsten wäre ich aufgesprungen und wäre im Kreis gelaufen, aber das erinnerte mich nur immer wieder an alte, schlecht gemachte Filme im Fernsehen und ich unterließ es. Ich blickte auf meine Armbanduhr. Ging die überhaupt noch? Sie musste stehen geblieben sein, da sie sich noch keine einzige Minute weiter bewegt hatte. Musste sich denn heute alles gegen mich verschwören? Ok, ruhig Usagi, gaaanz ruhig! Tief einatmen... und wieder ausatmen... dann wieder ein... Und immer schön weiter so!
 

„Also ich halt das nicht mehr aus! Ich muss es jetzt wissen!“ Ich sprang vom Bett auf und ging zu dem kleinen Tisch. Mein Herz hämmerte mir wild in meiner Brust und so laut, dass es bis nach Tokyo zu hören sein müsste. „Und, wie sieht es aus?“ drang Mamorus Stimme vom Bett zu mir. Ich drehte mich zu ihm um, den Teststreifen in meiner Hand. „Weiß! Nicht schwanger!“ Meine Erleichterung war unüberhörbar. Überglücklich strahlte ich ihn an und hielt den Test in seine Richtung. Mamoru stand vom Bett auf und kam auf mich zu. Überschwenglich nahm er mich in die Arme und wirbelte mich im Kreis herum. „Hey, nicht so stürmisch, Mamo-chan!“ Die Tür wurde aufgerissen. „Hee, was wird denn hier gefeiert?“ Naru kam neugierig ins Zimmer geplatzt. Schnell versteckte ich den Test hinter meinem Rücken. Auch wenn Naru meine beste Freundin war, so hatte ich nicht den Mut ihr unseren gedankenlosen Leichtsinn zu gestehen. „Äh, nichts, Naru-chan! Ich habe Mamo-chan nur gerade erzählt, dass ich eine der Brautjungfern sein darf.“ Naru lachte. „Ach so! Trotzdem solltet ihr euch jetzt beeilen, sonst fängt die Probe noch ohne die Brautjungfern an!“ Damit drehte sie sich wieder um und gemeinsam verließen wir das Zimmer. Schnell stopfte ich noch schnell den Schwangerschaftstest in meine Tasche neben der Tür, bevor ich sie hinter mir schloss.
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Ehrfurchtsvoll blieb ich vor der Kirche stehen und blickte hoch. Sie war einfach atemberaubend! Zahlreiche, filigrane Steinmetzarbeiten verzierten den dunklen Stein der Kirche, angefangen von feingliedrigen Verschnörkelungen bis hin zu kleinen Kunstwerken in Form von Tierabbildern und Menschen. Die riesigen Fenster waren mit derart farbenfrohen Buntglas eingefasst, dass ich es kaum erwarten konnte zu sehen, wie sie innen von der Sonne beschienen wurden und farbenprächtig schillerten. Notre Dame in Paris könnte nicht schöner und prachtvoller sein als diese Kirche! „Mund zu, sonst fliegen womöglich noch Fliegen hinein!“ Narus schelmisches Grinsen war auch in ihrer Stimme zu hören. „Beeindruckend, nicht? So dämlich geguckt wie du gerade, hatte ich auch, als ich das erste Mal die Kirche gesehen habe.“ Mit ansteigender Zornesröte im Gesicht wollte ich schon etwas entgegnen bezüglich meine angeblichen Dämlichkeit, als ein freudiger Ausruf mich dann davon abhielt. „Da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon, wir müsste ohne euch anfangen!“ Freudig strahlend kam Himeko auf uns zu, ihren Verlobten Yamado dabei im Schlepptau, der uns zufrieden entgegenlächelte. „Hey, Usagi, du hast ja wieder Farbe im Gesicht gekriegt! Geht es dir wieder besser?“ Ich warf einen kurzen Blick zu Mamoru und antwortete dann Himeko lächelnd. „Ja, danke! Alles wieder normal!“
 

Jetzt meldete sich das erste Mal Yamado zu Wort und ich war erstaunt, wie volltönend und klangvoll seine Stimme war. „So Leute, ich finde, wir haben lange genug vor der Kirche gestanden. Rein jetzt!“ Naru musste meine Gedanken gelesen haben, da sie sich in diesem Augenblick zu mir umdrehte und mir erklärte: „Yamado ist ausgebildeter Sänger, musst du wissen, Bunny-chan. Er hat lange Zeit in Amerika gelebt und gearbeitet, deshalb auch die Hochzeit im westlichen Stil und alles.“ Ich hatte mich insgeheim schon gefragt, warum Himeko nicht traditionell im Hochzeitskimono heiraten würde, aber ich hatte es unhöflich gefunden, danach zu fragen. Wir traten in die Kirche und wieder musste ich vor Staunen stehen bleiben. Was ich nun sah, übertraf meine Vorstellungen von eben bei weitem! Regenbögen! Anders konnte ich es nicht beschreiben. Zahllose kleine Regenbögen erhellten die gesamte Kirche und führten einen unvorstellbaren Farbentanz auf. Hinter mir stieß Mamoru gegen mich. „Nicht stehen bleiben, Usako! Und mach lieber wieder den Mund zu, sonst fliegen tatsächlich noch Fliegen hinein!“ Ich drehte meinen Kopf zu ihm und funkelte ihn an. Männer! Wie immer keinen Sinn für Ästhetik und Schönheit!
 

Vor dem Altar stand schon der Priester und winkte uns freudig zu sich. „Hallo, alle zusammen! Ich bin Herr Takeru und werde morgen die Trauung vollziehen. Wer von ihnen ist denn das glückliche Paar?“ Etwas unsicher sah er von Himeko und Yamado und Mamoru und mir hin und her, bis Himeko ihm zu Hilfe kam. „Das sind wir, Herr Takeru.“ Und zeigte auf sich und ihren Verlobten. „Sollen wir gleich anfangen?“ Erleichtert, dass er nun den richtigen Ansprechpartner gefunden hatte, sah der Priester zu Himeko. „Ja. Dafür sind wir ja schließlich hier, nicht war? Also, die Brautjungfern stellen sich bitte hier hin, seitlich neben dem Altar...“ Er wies Naru und mich zu der Stelle. „...und der Bräutigam steht natürlich vor dem Altar, hier hin. Ja, genau! Sehr schön!“ Zufrieden sah er sich das Bild an, das sich ihm von uns nun bot. „So, nun zu der Braut: Gemäß dem westlichen Brauch schreitet sie langsam, geführt vom Brautvater, von der Tür zum Altar hin. Sollen wir anfangen? Also bitte, los!“ Gespannt blickte ich zu Himeko, die im gemächlichen Schritt zu uns schritt, während Mamoru aushilfsweise den Brautvater mimte und sie führte. Mein Blick wanderte von Himeko zu Mamoru. Wie er dort lang schritt, konzentriert, jedoch mit diesem warmen, besonderen Lächeln! Plötzlich sah ich nicht mehr Himeko neben ihm, sondern mich selbst. Ich trug dieses wunderschöne, weiße Hochzeitskleid mit den vielen Rosen bestickt und blickte überglücklich zu Mamoru auf. Er sah einfach umwerfend aus in seinem Smoking! Gemeinsam schritten wir zum Altar, bei dem wir uns endlich das Ja-Wort geben würden. Oh, Mamoru, endlich würden wir heiraten!
 

„Nein, nein, nein! So geht das doch nicht!“ Verwirrt wurde ich wieder in die Realität zurück gezogen und blinzelte zu Herrn Takeru hinüber, der verärgert auf den armen Yamado einsprach. „Der Bräutigam geht nicht auf die Braut zu, sondern wartet die ganze Zeit vor dem Altar auf sie, haben sie verstanden? Nichts weiter, nur stehen bleiben und warten!“ er seufzte. „Also gut, machen wir es anders herum.“ Er wies mit dem Finger auf Yamado. „Sie werden sich das ganz jetzt mal ansehen, wie ich das meine, und sie...“ er zeigte auf Mamoru. „...werden jetzt die Rolle des Bräutigams übernehmen.“ „Ähm, Herr Takeru? Kann ich mir das ganze auch erst noch mal anschauen? Ich glaube, ich weiß immer noch nicht genau, was ich machen muss.“ Verwundert sah der Priester zu Himeko, die ihn jedoch mit unschuldigem Blick ansah. „Aber sie haben doch bis jetzt überhaupt nichts falsch gemacht! Also gut, einverstanden, besser eine Probe mehr, als zu wenig! Aber wer soll jetzt die Braut sein?“
 

Plötzlich wurde ich von jemandem nach vorne geschupst und Herr Takerus erfreuter Blick traf auf mich. „Eine Freiwillige! Wie schön, wie schön! Dann hätten wir ja jetzt unser Brautpaar. Also, sie nehmen bitte den Platz vor den Altar ein, und sie, junges Fräulein, gehen nach hinten zur Tür.“ Ich wusste nicht, ob ich überrascht, böse oder einfach nur glücklich sein sollte. Ich blickte zu Naru, die jedoch ein unschuldiges Gesicht machte. Sie hatte mich doch geschupst, oder? „Na was ist denn nun mit der Braut? Los, los, ab nach hinten, damit wir endlich anfangen können!“ Die meinten das doch nicht alle ernst, oder? Doch ohne weiter darüber nachdenken zu können, wurde ich auch schon von Herrn Takeru nach hinten zum Kircheneingang dirigiert. „Hey, Usagi! Du hast etwas vergessen!“ Ich drehte mich um und fing das kleine Etwas automatisch auf, das auf mich zugeflogen kam. Verwirrt blickte ich auf meine Hände, die nun einen kleinen, schön gearbeiteten Blumenstrauß hielten. Himeko zwinkerte mir noch einmal zu, bevor sie meinen Platz neben Naru einnahm.
 

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~
 

Leise, melodische Musik ertönte, Hochzeitsmusik. Mein Körper bewegte sich automatisch zu den Klängen und schritt langsam auf den Altar zu, zu Mamoru. Mein Herz klopfte wie wild! Ich musste träumen! Genau, das musste ein Traum sein! Ich als Braut mit einem Brautstrauß in den Händen ging auf einen Altar zu, vor dem Mamoru auf mich wartete. Ja, dies musste einfach ein Traum sein! Und es war auch nicht real, dass der Priester, als ich bei ihnen endlich angekommen war, mit den traditionellen Worten zu einer Hochzeit anfing. „Liebe Freunde und Familie, wir haben uns heute hier zusammen gefunden, um dieses Paar in den Bund der Ehe zu führen...“ Nein, es war nicht echt, dass Himeko und Naru als meine Brautjungfern hinter mir standen und Yamado als Mamorus Trauzeuge fungierte. „... und nun, als Zeichen für ihr Versprechen, wird das Brautpaar ihre Ringe tauschen.“ Auffordernd sah der Priester Mamoru an. Plötzlich war Naru neben ihm und gab ihm etwas in seine Hand. Als er seine Hand wieder öffnete, kam ein kleiner, fein gearbeiteter Ring zum Vorschein. Ich erinnerte mich, dass ich ihn vor etlichen Jahren Naru geschenkt hatte als Zeichen unserer immerwährenden Freundschaft und nun würde er zum Zeichen der ewigen Liebe zwischen Mamoru und mir werden. Mamoru griff sanft nach meiner Hand und steckte mir den Ring an meinen Ringfinger. Ich sah zu ihm auf, dessen Augen mir so viel mehr sagten, als es Worte jemals gekonnt hätten und ich wusste, dass er das gleiche in meinen sehen würde. „... Kraft meines Amtes erkläre ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen!“ Sanft zog Mamoru mich zu sich und ich schloss erwartungsvoll meine Augen. Als sich unsere Lippen sanft berührten, durchfuhr es mich wie ein Blitzschlag. Mir war, als würde eine Blume sich nun endgültig entfaltet haben, als wäre eine Tür nun ganz aufgestoßen worden, die nie mehr geschlossen werden könnte.
 

Händeklatschen und jubelnde Rufe drangen langsam in mein Bewusstsein wieder ein und allmählich nahm ich auch wieder mehr war als nur Mamorus weiche, verlockende Lippen. Etwas widerwillig löste ich mich von ihm. Der Priester blickte uns überglücklich an. „Perfekt, einfach perfekt! Wenn das morgen bei dem richtigen Brautpaar auch so klappen wird, wird das einer meiner schönsten Trauungen werden!“ Auch die anderen strahlten uns freudig entgegen. „Mensch, Bunny-chan! Ihr seid wirklich das perfekte Brautpaar! Ich habe praktisch die Funken zwischen euch sprühen sehen!“ Etwas verlegen sah ich zu Naru herüber, konnte aber immer noch nichts erwidern, so ergriffen war ich noch von dieser... von diesem... was auch immer es auch gewesen war. Dann spürte ich Mamorus Atem an meinem Ohr. „Jetzt sind wir wirklich für immer vereint, Usako! Und dieser Ring wird dich immer an meine Liebe zu dir erinnern.“
 

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, für Himeko und Yamado die perfekte Hochzeit vorzubereiten. Und ICH verbrachte den Rest des Tages in einem Traumzustand, waschecht mit rosa Wolken und melodischen Klängen. Mamoru und ich hatten geheiratet, richtig mit Priester, Brautjungfern und Trauzeugen. Vor Gott waren wir nun wirklich Mann und Frau, auch wenn ein kleiner Teil in mir gehässig anmerkte, dass es nur nachgestellt gewesen war. Aber der weit größere Teil ließ sich davon nicht beirren, es WAR echt gewesen. Mamoru und ich waren nun für immer vereint! Und ich liebte diesen Mann unendlich!
 


 


 

Hm, hab gerade mal durchzählen lassen, das sind ja nur etwas über 2000 Wörter?! Ziemlich kurz das kap, sch...! Aber das nächste ist wieder um einiges länger, freut euch also schon mal.

Und, wie fandet ihr die geprobte Hochzeitsszene? Einfach nur süß, oder, zum dahinschmelzen! Hoff ich zumindest, dass das nicht nur bei mir so ist ^^.
 

serena-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  besa
2007-12-01T19:36:53+00:00 01.12.2007 20:36
hey toll dass das nexte kap schon da ist,
is auch tolll das bunny nicht schwanger ist aber kann man das nach 2 tagenb feststellen denn?hmm
naja egal
auf weitere kapis hihi
by

Von:  Jessi19
2007-12-01T14:28:41+00:00 01.12.2007 15:28
kawaii.

Ich fand das kap wieder total süss.
der kitsch und die romantik hach.
da kommt man schon ins träumen, eigentlih müssten sie ja
später noch einen test machen weil man es ja erst später
richtig feststellen kAnn oder schickst du beide zum
frauenarzt???
bin auf jeden fall ganz gespannt.
schreib schnell weiter.
Man liest sich
gruss jessi
Von:  Synnove
2007-12-01T09:01:24+00:00 01.12.2007 10:01
Die Probe mit der Hochzeit fand ich schön aber ich fänd es noch schöner wenn die beiden (bunny+Mamoru) wirklich heiraten werden und glücklich werden. Hochzeiten sind immer schön und bald hab ich, aber muss noch was warten. Soll ich dir verraten ahne ich sag lieber laut. Ich bin seit 1Jahr verlobt, coool nicht?^_^ Warte ganz gespannt auf das nächste Kap. der hoffentlich bald kommt. Bin ganz aufgeregt.
Liebe Grüße von Dominik8
Von:  AvalonsHexe
2007-11-30T23:48:17+00:00 01.12.2007 00:48
ganz toll geschrieben... ich hoffe doch dass du so weiter schreibst und wir uns schon bald auf weitere Kapis freuen können...

LG Witchi
Von:  AvalonsHexe
2007-11-30T23:44:06+00:00 01.12.2007 00:44
ganz toll geschrieben... ich hoffe doch dass du so weiter schreibst und wir uns schon bald auf weitere Kapis freuen können...

LG Witchi
Von: abgemeldet
2007-11-30T22:45:32+00:00 30.11.2007 23:45
hey mal erlich das war ja gemein das dass kapteil so klein war ......
bitte schreib schnell weiter kann es nicht erwarten ....
und wenn ich mir wünschen könnte was noch kommt würde ich es auch schön finden wenn sie doch schwanger ist und ich hoffe auf ein happyend .....
das soll nicht heisen das ich schon will das es zu ende geht nein bitte sehr viele kapitel ....
so mach weiter so mfg jatevolim
Von: abgemeldet
2007-11-30T21:48:29+00:00 30.11.2007 22:48
Hm, also ich fand das Kapitel nich tso toll :(
Sei mir nicht böse Serena-chan, aber es gab schon bessere. Ich sag dir auch was ich nicht so toll fand:

1. Erst fand ich die Idee mit der geprobten Hochzeit gar nicht so schlecht. Aber als sich dann herrausstellte, dass der Ring, den Usagi eigentlich Naru geschenkt hatte, nun als Mamorus Liebesbeweis herhalten musste, war ich schon nicht mehr so begeistert.

2. Und warum sagt (denkt) Usagi: "Vor Gott waren wir nun wirklich Mann und Frau,..." Hä? Ich denk es war eine PROBEhochzeit, dann sind sie es nämlich noch gar nicht -.- Ich find den Satz mehr als unangebracht...

na und 3. Hätte ich von der Apothekenszene mehr erwartet. Aber das soll kein Vorwurf sein, sondern ich wollte es nur mal bemerken. :)

Ich hoffe, dass meine Kritik dich nicht zu sehr schockt, aber ich wollt meine Meinung eben kund geben... und ich wünsche mir das es bald weiter geht :) *bettel*

Liebe Grüße,
TheVirgin

Von:  sunshinekate1987
2007-11-30T21:10:26+00:00 30.11.2007 22:10
muaa!!
das war wirklich herzallerliebst, die eigen geträumte hochzeit. *auchträum*
Bitte mach bald weiter und lass uns nicht so lang warten, will wissen wie Mamoru auf das Brautjungfernkleid reagiert.
*Aufdenknienrumrutsch*
Grüssle Kate
Von: abgemeldet
2007-11-30T20:51:02+00:00 30.11.2007 21:51
also iich fands total knuffiig.....die geprobte hochzeiit...!!

iich hätta aba auch toll gefunden, wenn bunny schwanger gewesen wär...?? na wer weiiß...viielleicht war das ergebniis ja auch falsch ~hoff ~ xDD aba auch wenn niich...supa tolliig geschriieben, froii miich schon aufs nächste cap....<3³


Zurück