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Eine Schifffahrt mit Folgen...

von

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erstmal 1000000 dank für die ganzen reviews :o freut mich, dass euch meine kleine geschichte so gefällt xD

hier also kapitel nr. 8 *kekse verteil* viel spaß! ;)

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Shin starrte die beiden fassungslos an, während er das Gefühl hatte, jemand würde sein Herz zerquetschen. Die beiden hatten ihn nicht bemerkt, noch nicht. Er senkte den Kopf, drehte sich weg und versuchte so leise, wie nur irgendwie möglich, zu verschwinden. Vielleicht hätte er Strify doch seine Gefühle gestehen sollen. Aber nein, er musste ja der coole Shin sein. Es war noch keine zwei Monate her ..
 

Flashback
 

Strify und Shin lagen aneinandergekuschelt auf Strifys Bett und schwiegen sich an. Strify spielte an einer Haarsträhne Shins herum, er drehte sie immer wieder um seinen Zeigefinger und ließ sie dann wieder aufspringen.

„Sag mal Shin, warum tun wir das eigentlich immer wieder?“ fragte Strify in die Stille des Raumes.

„Hm, weil’s Spaß macht?“ Shin grinste verlegen.

„Aber nicht, dass das irgendwann mal zwischen uns steht .. wenn du verstehst, was ich meine?“ Strifys Gesichtsausdruck wurde ernst.

„Ach Streifchen, warum sollte das zwischen uns stehen?“

„Ich weiß nicht, Shin.. irgendwie nur so ein Gedanke.“

„Nein, es wird nicht zwischen uns stehen! Wirklich nicht! Du denkst zuviel nach.“ Shin grinste.

„Du hast Recht, es ist ja nur Sex. Gut, dass wir uns da einig sind.“

Shin spürte ein leichtes Ziehen in der Brust. Er schwieg.

„Oder Shin?“ fragte Strify erneut.

Schweigen.

„Ja Streifchen, … nur .. Sex.“

Er kuschelte sich wieder an den Blonden und schluckte eine aufsteigende Träne hinunter.
 

Flashback Ende.
 

Damals, ja es wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Er hätte es ihm sagen sollen, nein er hätte es sagen müssen. Nun war es zu spät.

Shin beschleunigte seinen Gang, während er sich die Tränen von der Wange wischte.
 

In Strifys Magen schien sich eine Armee von Schmetterlingen breit zu machen, während er mit Bill in diesem scheinbar endlosen Kuss versank. Wie Bill küssen konnte – das Zungenpiercing des Schwarzhaarigen raubte Strify nahezu den Verstand.
 

Oder lag dieser schwummrige Zustand doch nicht an Bills Zungenpiercing? In seinem Kopf drehte sich alles, er fühlte sich wie nach einer Achterbahnfahrt. Langsam löste er sich von Bills Lippen und atmete tief durch. Leider wurde er dabei von einem unangenehmen Hustenanfall geschüttelt. Durch die Anstrengung des Hustens, wurde sein Kopf allerdings noch etwas matschiger. Er fasste sich an den Kopf.
 

„Ey, alles klar?“ fragte Bill unsicher.

„Denke schon, ich bin wohl doch etwas fertig von der Nacht hier.“ Strify hüstelte und räusperte sich.

„Vielleicht sollte ich mich einfach mal frisch machen, dann wird’s wieder gehen. Und ich sollte mir vielleicht auch noch meinen Kopf von Eric abreißen lassen!“ er grinste Bill etwas unsicher an.
 

„Na komm, so schlimm wird’s nicht werden, oder?“ Bill sah ihm in die Augen und lächelte.

„Du kennst Eric nicht, der ist eh schon total angepisst. Weißt du, wie spät es ist?“

„Kurz vor elf.“

„Ähm, ich sollte dann wohl wirklich mal… schließlich sollen wir um 13 Uhr auftreten.“ Strify sah Bill unsicher an.

„Soll ich dich noch zu deiner Kabine begleiten?“ Bill wirkte ebenso unsicher. Es entstand eine etwas peinliche Stille zwischen den Beiden. Strify fragte sich, ob der Kuss für Bill gerade eben ebenso überwältigend gewesen war wie für ihn selbst.

Er spielte verlegen mit seinen Händen an Bills Jacke, die immer noch über seinen schmalen Schultern lag.

„Naja, ich muss dir ja deine Jacke wiedergeben.“ lächelte der Blonde schüchtern, als sein Körper erneut von einem Hustenanfall geschüttelt wurde.

„Das klingt nicht gut, hoffentlich hast du dir keine Erkältung eingefangen.“ Bill klang beinahe etwas besorgt.

„Ich begleite dich einfach noch, nicht, dass du dich wieder verläufst!“ Bill grinste schelmisch.
 

Auch Strifys Gesicht wurde nun von einem Grinsen überzogen, aber eigentlich fühlte er sich so gar nicht nach Grinsen. Ihm war verdammt kalt, und im nächsten Moment wurde ihm unerträglich heiß. Außerdem war immer noch dieses seltsame Gefühl in seinem Kopf – als ob sein Hirn matschig wäre.
 

Bill war mittlerweile aufgestanden, auch er fröstelte nun leicht. Der Wind hier auf hoher See war eiskalt, obwohl die Sonne vom strahlend blauen Himmel schien.

„Kommst du?“
 

Strify fühlte sich schwach, einfach gruslig. Er versuchte sich nur auf das bevorstehende Aufstehen zu konzentrieren, aber irgendwie funktionierte das nicht so, wie er sich das vorstellte. Als er schon fast stand, meldeten sich seine zittrigen Beine zurück und er ließ sich wieder zurück auf die Bank fallen.
 

Bill sah ihn unsicher an.

„Bist du dir sicher, dass es dir gut geht?“

„Jaaa, ich fühl mich nur ein bisschen matschig.“ Strify wollte auf keinen Fall zugeben, dass er sich gerade mehr als hundeelend fühlte.

Bill, der scheinbar verstanden hatte, streckte ihm wortlos seine Hand entgegen und zog ihn von der Bank hoch.
 

Wieder eine Achterbahnfahrt ‚toll, heute Freizeitpark gratis dachte sich Strify. Er musste sich zusammen reißen, er wollte ja nicht als Memme vor Bill dastehen.

Immer noch Wackelpudding in den Beinen, kniff er seine Arschbacken zusammen und grinste Bill etwas gequält an „Danke. Ich glaub nun geht’s!“

Langsam liefen die beiden in Richtung Innenschiff.

Bill war schon ein paar Schritte vor Strify während der versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Jeder Vollrausch fühlte sich weniger Schlimm als das. Trotz allem musterte er Bill von oben bis unten. Sein Herzschlag beschleunigte sich etwas, als auf den kleinen Hintern des Schwarzhaarigen starrte.
 

Plötzlich drehte sich Bill um. „Starrst du mir etwa auf den Arsch?“ fragte er, gespielt entsetzt. Sie standen mittlerweile vor den Aufzügen und warteten, mal wieder auf einen freien.

Strify setzte sein, in diesem Zustand noch mögliches, süßestes Grinsen auf „Wie du nur auf so was kommst!“ ein Hauch von rosarot zierte nun seinen Kopf. Bill fixierte ihn mit seinen rehbraunen Augen wobei sich Strifys Herzschlag zu verdoppeln schien.
 

Nicht gut, gar nicht gut, es war doch eh schon alles in ihm matschig. Das Bimmeln des angekommenen Fahrstuhls riss ihn aus seinem, Dämmerzustand? Er konnte es nicht beschreiben oder einordnen. Er konnte auch nicht sagen, ob es an Bill lag oder am Schlafmangel. Vielleicht auch noch Nachwirkungen seines Alkoholexzesses, aber er war froh auf dem Weg in seine Kabine zu sein.
 

Zehn Minuten später standen sie vor Kabine 483. Als Bill die Zahl erblickte musste er Lachen.

„Wie passend!“ grinste er breit.

Die beiden standen sich gegenüber und keiner wusste so recht, was er nun tun oder sagen sollte. Strify zog langsam die Jacke aus und drückte sie Bill in die Hand, wobei sich ihre Finger leicht berührten. Da standen sie, blickten sich in die Augen und keiner der beiden hatte die Hand von der des anderen gelassen, auch die Jacke klemmte noch zwischen ihren Händen.
 

Wieder war es Bill, der die Initiative ergriff.

“Wir sehen uns dann nachher. Ich werde mir euren Gig ansehen!“ seine Augen klebten immer noch an Strifys.

„Ja, bis nachher dann.“ Strify hauchte die Worte mehr, als er sie sprach.

Bill grinste, drehte sich um und lief den langen Gang entlang.
 

Strify lehnte sich gegen die Kabinentür und atmete tief ein. Diese Augen!!! Doch erneut wurde er von dem Zittern seiner Beine aus diesen, durchaus schönen, Gedanken gerissen. Er musste sich dringend hinlegen. Wenigsten für ein Stündchen. Eine fürchterliche Hitzewelle durchführ seinen schlappen Körper. Nachdem er den Schlüssel aus seiner Hosentasche gefriemelt und aufgeschlossen hatte, betrat er das Zimmer mehr stolpernd als laufend.
 

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, überkam ihn wieder ein übler Hustenanfall. Gebeutelt durch eben diesen, lehnte er sich gegen die Tür und schloss die Augen.

Schlafen .. er musste unbedingt ins Bett, also zwang er sich, seine bleischweren Augendeckel wieder zu öffnen.
 

Er zuckte zusammen, als er Shin mit angezogenen Beinen auf dem Bett sitzen sah. Er hatte nicht mit ihm gerechnet.

„Shin“ , krächzte er.

Dieser starrte jedoch nur auf die Tür, Strify hatte das Gefühl er würde durch ihn hindurchstarren. Er streifte seine Schuhe von den Füßen, wobei er sich am der Tür festhielt.

„Du siehst scheiße aus!“ murmelte Shin plötzlich.

„Danke fürs Kompliment, ich fühl mich auch so. Ich geh duschen!“ er schleppte sich ins Bad. Dort angekommen ließ er sich erstmal auf den Klodeckel plumpsen.
 

Was war nur mit ihm los? Er konnte nun nicht krank werden, er musste diesen Gig spielen. Eric würde ausrasten. Okay, das war er sicher sowieso schon. Er wollte ihm gar nicht begegnen. Noch im Sitzen entledigte er sich seiner Klamotten und stellte sich unter die Dusche.
 

An die Wand gelehnt, ließ er das heiße Wasser über seinen Körper prasseln. Shin war immer noch komisch. Aber kein Wunder, er hatte bisher alles daran gesetzt, um diesen Trip für die ganze Band zum Albtraum zu machen. Nur seinetwegen mussten auch sie unter Erics schlechter Laune leiden. Genau das war auch der Grund, dass er diesen verdammten Gig irgendwie hinter sich bringen musste. Er war es der Band schuldig.
 

Er seifte sich kurz ein, aber die Müdigkeit überfiel ihn erneut. Zu allem Übel stieg ihm nun auch noch der Dampf, der sich in dem kleinen Bad gebildet hatte, in die Lunge, welche sich nun schmerzhaft zusammenzog und seinen Köper erneut durchschüttelte. BETT!
 

Er wickelte sich das nächstbeste Handtuch um die Hüften und machte sich auf den Weg zum Schlafbereich. Endlich dort angekommen fiel er wie ein Stein ins Bett.
 

Mit geschlossenen Augen lag er nun auf dem Rücken neben Shin. Dieser schwieg ihn jedoch nach wie vor an.

„Shiiiin“.. *Hustenanfall* „es tut mir leid, dass ich euch soviel Ärger gemacht hab!“ *Hustenanfall*
 

Shin saß immer noch mit angezogenen Beinen auf dem Bett und starrte Löcher in die Luft. Strify sah wirklich grauenhaft aus. Aber es interessierte ihn nicht, zu sehr hatte er ihn verletzt.
 

„Hm.“ entgegnete er dem Sänger leise.
 

„Shiiiin“..

„Hm“ …

„Mir ist so kalt!“ sagte Strify jammernd.

„Dann zieh dir doch was an!“ presste Shin zwischen den Zähnen hervor.

„Shiiin, ich glaub mir geht’s nich so gut!“ *Hust*
 

Shin wollte ihn ja hassen, aber es war Streifchen.. und wenn er jetzt krank war, weil er ihn gestern Abend mehr oder weniger vor die Tür gesetzt hatte.. Shin plagten nun, trotz allem, Gewissensbisse.

Er drehte sich zu dem Blonden, der immer noch mit geschlossenen Augen und nur einem Handtuch um die Hüften auf dem Bett neben ihm lag.
 

Seine Blicke wanderten über Strifys nackten Oberkörper und er spürte erneut einen Stich in seiner Brust. Warum hatte er ihm nicht einfach gesagt, dass er mehr führ ihn empfand als Freundschaft, dass er mehr als Sex wollte? Er schloss die Augen und schluckte hart um die wiederkehrenden Tränen zu unterdrücken.
 

War Strify eingeschlafen? Er packte die Bettdecke, die zu dessen Füßen lag und zog sie über den Sänger.

„Shiiiin“ krächzte dieser nun.

„Ja“

„Nicht, mir ist soooo heiß!“

Shin blickte irritiert auf Strify.

„Ich dachte du frierst?“

*Hust* „Neiiiin!“.
 

Shin legte seine Hand vorsichtig auf Strifys Stirn, wo einzelne nasse Strähnen seiner Haare klebten. Strifys Stirn war kochend heiß.
 

„Strify du hast Fieber!“

„Bin nur müüüde.“ hauchte dieser.

„So kannst du auf keinen Fall später auf die Bühne! Ich werde es Eric gleich sagen!“ Shin war nun wirklich besorgt und verdrängte allen Schmerz über das vorhin Gesehene. Die Gesundheit seines Freundes war nun wichtiger.

„Nicht!!! Nicht Eric sagen. Ich schaff das …“ krächzte Strify.

„Du hast ja nen Knall!“

„Neee, ihr hattet schon soviel Ärger…“

„Strify du bist krank! Und das wird auch Eric einsehen…einsehen müssen.“
 

„Shin..bitte..“

Shin sah seinen Freund an, er in diesem Augenblick begann zu zittern.

„Strify?“

„Mir ist so kalt.“ seine Zähne klapperten.
 

Okay, das war genug. Shin stand auf und zog seine Schuhe an. Wenn Eric Strify sehen würde, würde auch er einsehen, dass es unmöglich war, ihn so auf die Bühne zu lassen.
 

„Streifchen, ich geh Eric nun bescheid sagen. Und es gibt ja vielleicht auch einen Arzt hier an Bord?“
 

Strify antwortete nicht, er war eingeschlafen.
 

Shin setzte sich noch mal auf die Bettkante. Er sah Strify an und strich mit der Hand über das glühend heiße Gesicht des Sängers. Er liebte ihn so sehr, er konnte ihm nicht böse sein, nicht mal, nachdem er in mit Bill gesehen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Megaloceros
2008-05-23T22:33:45+00:00 24.05.2008 00:33
Wheeeee x3
Strify leidet xD
*ist schadenfroh wenn ein Bishonen leidet*
Von: abgemeldet
2008-01-14T20:33:23+00:00 14.01.2008 21:33
die story is cool.find ich.schreib bitte schnell weiter ja!lg m-l
Von: abgemeldet
2008-01-14T19:41:14+00:00 14.01.2008 20:41
Oh das Kapitel ist toll. :3
Armer strify der hat aber auch ein Pech. :-(
Mach bitte weiter
Von: abgemeldet
2008-01-11T16:05:05+00:00 11.01.2008 17:05
hay
ich mag deine FF ist cool...
armer strify, dass er krank ist...
mach bidde weiter
*kekse dalass*

LG Vivern
Von:  Issyart
2008-01-08T20:55:16+00:00 08.01.2008 21:55
ich freu mich schon wenns weiter geht, bin echt gespannt^^
Von:  Catalyst
2008-01-08T20:14:55+00:00 08.01.2008 21:14
armes streifchen.... jetzt is er auch noch krank -.-
dem bleibt auch echt nix ersparrt.....
Von:  Pip
2008-01-08T20:05:12+00:00 08.01.2008 21:05
Echt Cool! Freu mich schon auf die vortsetzung.
Von:  Lost_Time
2008-01-08T16:33:32+00:00 08.01.2008 17:33
nein ist das süß.^^
schönes kapi. weiter machen
*fähnchen schwenk*


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