Das Gewitter
Disclaimer: Also, mir gehört hier nix. (leider -.-') Ich verdiene auch kein geld oda sowas damit.
Alicen und Katie waren 19 Jahre alt, als ihnen das Abenteuer ihres Lebens passierte. Dabei fing alles so harmlos an.
Es war ein verregneter Abend. Alicens Eltern waren mit ein paar Freunden in einem Restaurant essen gegangen. Sie war jedoch keineswegs alleine zu Hause geblieben. Ihre beste Freundin Katie war bei ihr und wollte das Wochenende über bei ihr bleiben. Das war ihr ganz recht. Denn sie hasste es, wenn sie alleine war. Sie haben alles Mögliche gemacht. Playstation gespielt, sich unterhalten oder Karten gespielt. Für beide war es ein sehr lustiger Abend gewesen. Das Wetter war allerdings nicht sehr angenehm. Es regnete ununterbrochen und es wütete ein furchtbarer Sturm. Das ging schon fast den gesamten Tag lang so, als wollte es nie wieder aufhören. Als auf einmal ein greller Blitz, gefolgt von einem lauten Donnerschlag in der Nähe einschlug, durchfuhr beiden der Schock. Katie sprang sofort voller Panik unter Alicens Schreibtisch. Auf einmal hörte sie jedoch aus dem Arbeitszimmer ein Summen und Piepen. Als sie ins Zimmer ging sah sie, dass der Computer angesprungen war. „Das muss wohl an der Gigawattüberladung liegen.“, erklärte sie Katie. Der Blitz schlug nämlich genau in die Spitze eines Baumes ein, der am Straßenrand gegenüber von ihrem Haus stand. Zum Glück passierte nichts. Durch den Regen war kein Feuer ausgebrochen und es wurde auch niemand verletzt, da keiner bei diesem Wetter rausgehen würde. Katie standen Zweifel im Gesicht. Das verstand Alicen nur zu gut, schließlich klang ihre Erklärung ziemlich notdürftig. „Meinst du echt, dass das durch eine Gigawattüberladung passiert ist? Das klingt doch verrückt.“, sagte Katie, die inzwischen wieder unter dem Schreibtisch hervorkam und sich zu Alicen ins Arbeitszimmer gesellte.
„Das find ich ja auch Katie, aber wie willst du dir das Ganze denn sonst erklären? Das der Computer von einem Geist eingeschaltet wurde oder wie? Das klingt ja wohl noch verrückter.“, Alicen schaute abwechselnd zu Katie und dem Computer.
„Das mag schon sein, aber guck doch erstmal nach, ob noch alles in Ordnung ist.“, sagte Katie besorgt.
„Ok, von mir aus“, antwortete Alicen ihr. Sie schaltete den Bildschirm des Computers an und bemerkte, dass das definitiv nicht ihr Desktop war. Es waren auch keine Schaltflächen zu sehen, wie zum Beispiel der Arbeitsplatz oder der Papierkorb. Es war ein völlig schwarzer Hintergrund, auf dem ein Dateifenster geöffnet wurde. Auf diesem Dateifenster waren am Rand seltsame Symbole. Symbole, die keiner von beiden kannte. In der Mitte des Fensters war ein kurzer Text: ‚Euer sehnlichster Wunsch wird euch heute erfüllt.’ Katie und Alicen guckten völlig verdutzt auf den Bildschirm, wo sich auf einmal der Text wie von Geisterhand veränderte. ‚Ihr habt nur jetzt die Gelegenheit an ferne Ort zu Reisen, die ihr sonst nie sehen würdet.’ Das klang sehr verlockend für Alicen, aber es war auch sehr unheimlich. Vor allem Katie schien sich dabei unwohl zu fühlen. Alicen versuchte den Computer auszuschalten, doch es
ging nicht. Der Text auf dem Bildschirm änderte sich erneut: ‚Seid nicht dumm!
Ergreift diese Chance. Es wird nie wieder eine geben. Ihr werdet euch auf eine unglaubliche Reise begeben in eine Welt die voller Abenteuer steckt. War das nicht schon immer euer Wunsch, Alicen und Katie?’ Das war zu viel des Guten! Woher kannte das was-auch-immer-es-war ihre Namen? Und was für eine Welt konnte das sein? Woher sollten sie sie bereits kennen? Das war jetzt schon mehr als unheimlich. Das war furchterregend. „W-Was hat das zu bedeuten?“, fragte Katie voller Furcht.
„Ehrlich ich hab keinen blassen Schimmer Katie. Aber ich werde es herausfinden.“
„Nein! Nicht!“, schrie Jessica. Doch es war bereits zu spät. Alicens Neugierde hatte gesiegt und sie klickte auf die Schaltfläche ‚OK’. Das war der Auslöser für ihr Abenteuer. Ein grelles Leuchten durchfuhr beide. Der Computer ging aus und sie standen völlig fertig im Zimmer. „Hmm, was auch immer das war, ich hoffe es kommt nicht noch mal. Mal überlegen welche Welt könnte wohl gemeint sein? Hast du eine Ahnung Katie?“, Alicen schien trotz des kürzlich erlebten die Ruhe selbst zu sein.
„ Ist doch so was von egal! Wer oder was war das? Und was hat es mit uns gemacht? Und warum bist du überhaupt so cool?“
„Manometer krieg dich mal wieder ein. Es ist doch vorbei. Der Computer ist aus und uns geht es gut, was willst du denn noch?“
„Ähm, vielleicht ist es dir nicht aufgefallen Alicen, aber das Ding kannte unsere Namen und dieser Blitz ist dir wohl auch völlig entgangen oder was? HALLO! Das gehört doch wohl definitiv zu der Kategorie ‚Völlig durchgeknallt’.“
„Ja, ja ist schon gut, ich gebe es ja zu, dass das mehr als gruselig war. Wir sollten das so schnell wie möglich vergessen. Du weißt doch, dass wir übermorgen wieder Schule haben und bis dahin sollten wir das Ganze vergessen. In der Schule glaubt uns das eh niemand. Geschweige denn meine Eltern. Wie sieht es bei deinen Eltern aus, hä? Glaubst du sie glauben dir diese Story? Ich denke nicht. Also beruhige dich. Am besten wir gehen jetzt schlafen um das was-auch-immer-es-war zu vergessen. Morgen sehen wir weiter.“
„Gut ich werde es versuchen aber wehe du fängst noch mal an davon zu erzählen.“, sagte Katie. „Versprochen. Jetzt komm schon es ist eh schon spät.“ Im Bett dachte Alicen noch eine ganze Weile über das nach, was an diesem Abend passiert war. Es war wie in einem Traum. Allerdings war es kein Traum. Es konnte keiner sein. Das wäre ein zu großer Zufall gewesen, wenn beide das Gleich geträumt hätten. Dieses Ding kannte ihre Namen. Wieso sollte es nicht auch wissen, dass sie sich ab und zu Abenteuer wünschten, um dem langweiligen Alltag zu entfliehen. Wenn es nämlich stimmen sollte, dann sollte sie sich eher freuen als fürchten. Was ihr Kopfzerbrechen bereitete, waren diese Welten. Was sollten das für Welten sein, die sie sonst nie wieder sehen könnten. In ihrer Fantasie existierten viele Welten. Welten von Fernsehserien, wo all die Charaktere unglaublich Abenteuer erlebten. Alicen würde alle gerne erkunden, aber in welcher sie angeblich bald landen würden blieb ihr ein Rätsel. ‚Vielleicht beginnt unsere Reise morgen. Vielleicht auch erst nächste Woche oder sogar erst in einem Monat. Die Zeit wird es mir schon sagen und ich werde mit Mut und mit meinen neuen Kräften in diese Welt reisen.’, dachte sich Alicen. Das klang definitiv besser als Schule.
