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Stay with me...

(SetoXJoey)
von

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Blauäugiger Drache mit sanftem Blick...

So, schon ist das nächste Kapitel da ^^.

Beim Schreiben fiel mir auf, dass es irgendwie viel zu lang werden würde und daher habe ich diesen Teil nun auch als Kappi deklariert.

Die Story wär im Endeffekt für ein Kappi zuviel geworden ;-).

Also viel Spaß bei einem weiteren Seto/Joey- Kappi ;-).

Eure Akane-chan ^^
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Frisch geduscht und mit neuen Sachen aus seinem Rucksack saß Joey dann eine Stunde später mit Seto beim Frühstück. Amüsiert hatte er beobachtet, wie Seto mit seinem typischen Eisblick und einer wirklich gefährlich klingenden Stimme seine Angestellten nach dem Auftragen des Frühstückes barsch aus dem Raum gescheucht hatte, die dann lieber schnellstmöglich geflohen waren. Joey hatte nur den Kopf geschüttelt… sein Drache würde sich wohl nie ändern…, aber irgendwie war es halt typisch für ihn, typisch Seto Kaiba eben. Wäre auch zu seltsam gewesen, wenn er seine Angestellten plötzlich mit einem fröhlichen „Guten Morgen ihr Lieben“ begrüßt hätte.

Allein der Gedanke... Joey musste sich arg zusammenreißen, um nicht vor Lachen laut loszuprusten. Als sich endlich die Tür hinter dem letzten Angestellten geschlossen hatte, hatte Seto zu Joeys Erstaunen dann tief durchgeatmet und irgendwas von „na endlich…“ gemurmelt. Joey hatte die Veränderung Setos nach dem Gehen der Angestellten erstaunt wahrgenommen und freute sich dann umso mehr, als Seto ihm, als sie wieder allein waren, ein sanftes Lächeln schenkte. Glücklich darüber, dass Seto sich ihm gegenüber immer noch sanft und liebevoll benahm, hatte er sich lächelnd auf die Brötchen gestürzt. Mittlerweile landete schon das dritte Brötchen in seinem Magen, während sein Drache noch beim ersten saß und mit seinem mittlerweile zweiten Kaffee bewaffnet Joey erstaunt beim Essen zusah. Sonst hatte er Joey nie so intensiv beobachtet, da er sich meist auf seinen Bruder konzentriert hatte. Doch heute war sowieso alles anders.

„Wo schlingst du das alles bloß hin?“

fragte er ihn ungläubig, als Joey unbeirrt zum nächsten Brötchen griff.

„Gute Verdauung.“

sagte Joey und bestrich sein Brötchen mit Marmelade. Nachdem er auch das verschlungen hatte, lehnte er sich mit seinem Frühstückstee in den Händen zurück und sah Seto lächelnd an, der ebenso lächelnd zurückblickte.

Es war schön, so ungezwungen miteinander zu reden und dem andern dabei in die Augen zu sehen.

Vor allem Joey war glücklich, so locker hatte er sich noch nie mit seinem Drachen unterhalten… und er genoss es regelrecht.

Seit gestern Abend war irgendwie sowieso alles anders und bisher war jede der Veränderungen mehr als positiv gewesen, auch wenn er diese Vertrautheit nur genießen könnte wenn sie allein waren.

Aber mehr verlangte Joey von seinem Drachen auch nicht.

Allein schon die Veränderungen bisher waren mehr gewesen, als er sich je erhofft hatte.

Gedankenverloren starrte er in seinen Tee und lächelte…

Seto lächelte ebenso und räusperte sich dann. Joey sah erstaunt auf und versank in den blauen Augen seines Gegenübers. Lange sahen sie sich schweigend an, bis Seto die Stille durchbrach.

„Hat sich die Sache mit deinem Vormund nun endlich geregelt?“

fragte er Joey dann plötzlich, der, sich leicht wundernd, mit „Ja.“ antwortete.

„Wer ist es?“

fragte der Braunhaarige und Joey kräuselte die Stirn. Seto fragte ihn doch gerade tatsächlich, wie es mit ihm weiterging… Irgendwie seltsam… doch auch irgendwie… schön.

„Ich weiß nur, dass sie weiblich ist und noch recht jung, mehr weiß ich nicht.“

„Wann triffst du sie?“

„Ich treffe sie Montag nach der Schule und muss bis dahin auch meine Sachen packen…“

„Packen?“

fragte ihn der Braunhaarige.

„Ich soll schon Montag zu ihr ziehen.“

„Bleibst du dann überhaupt in Domino?“

fragte er ihn neugierig.

„Ja ich bleib hier…“

sagte er und hörte, dass Seto erleichtert ausatmete.

„Gut. Vielleicht ist es auch wirklich besser wenn du nicht mehr allzu lang in deiner Wohnung bleibst…“

sagte er.

„Mittlerweile denke ich das auch… zu viele Erinnerungen… auch wenn es fast nur gute sind…“

Seto schwieg und sah ihn besorgt an.

„Ist alles in Ordnung Hündchen?“

fragte er sanft und sah, dass Joey sanft lächelte und sich sichtlich über Setos Interesse freute.

„Ja alles in Ordnung…Aber sag mal woher weißt du das eigentlich?“

„Mit der Vormundsuche?“

„Ja…“

sagte er leise und sah Seto an, der ihn nachdenklich musterte.

„Mokuba… und der hat es soweit ich weiß von Yugi. Die beiden haben in letzter Zeit oft telefoniert… Er hat es mir immer erzählt wenn wieder ein Antrag abgelehnt wurde und… außerdem…“

„Außerdem?“

„…wurde mein Antrag wurde auch abgelehnt.“

Joey verschluckte sich fast an dem Schluck Tee, den er gerade trinken wollte. Schnell schluckte er ihn herunter und sah Seto mit großen Augen an.

„Du… du wolltest?“

„Ja.“

„Warum?“

„Ich glaub das „warum“ habe ich dir gestern Abend und heute morgen eindeutig gezeigt.“

lächelte er und Joey wurde wieder leicht rot, als er an das Kuscheln heut morgen dachte. Also hörte er zu, als Seto fortfuhr.

„Wie gesagt, er wurde ebenso wie die Anträge der anderen abgelehnt. Mit erst 18 bin ich laut Meinung des Gerichtes schließlich schon Vormund für eine minderjährige Person… Das war denen zu viel Risiko, vor allem da allein Mokuba schon oft beinahe entführt worden ist... Du wärst dadurch laut Meinung des Gerichtes auch in Gefahr… Die Vormundschaft für Mokuba habe ich eigentlich auch nur bekommen, weil er mein Bruder ist. Außerdem hätte ich ja sowieso keine Zeit, da mich die Firma schon mehr als genug beanspruche. Im Fazit: zu jung, zu beschäftigt, und zu viel Risiko… Da hilft es ausnahmsweise auch mal nicht Seto Kaiba zu sein.“

grummelte er. Joey lächelte sanft. Wenn sein Drache nicht bekam was er wollte war er irgendwie richtig niedlich.

„Wieso hast du es mir nicht…“

„gesagt?“

beendete Seto sanft und Joey nickte sprachlos.

„Weil du es mir nicht geglaubt hättest.“

lautete die nüchterne Antwort.

„Ich…“

wollte er protestieren, doch Seto hinderte ihn mit einem Kopfschütteln daran.

„Komm schon Joey, sei ehrlich. Hättest du mir geglaubt wenn ich es dir gesagt hätte? Wir haben noch nie soviel miteinander gesprochen wie heute… eher nur gestritten.“

sanft sah er ihn an und genoss die Verwirrung seines Hündchens sichtlich.

„Wieso haben wir eigentlich immer gestritten und sonst so wenig geredet?“

fragte er.

„Gestritten weil wir beide recht stur sind…“

„Aber es war eine Möglichkeit dir nahe zu sein…“

„Tja und sonst war ich vom Anblick deines straffen nackten Körpers irgendwie zu abgelenkt um noch zum Reden fähig zu sein…“

sagte er verführerisch und schaute belustigt auf Joey. Der plötzliche Umschwung in seiner Stimme schien ihn geschockt zu haben. Joey nickte dann nach kurzer Zeit errötend und dachte genüsslich an Setos muskulösen Körper und seine Hände auf dem seinen… Ok… zum Reden war da definitiv keine Zeit gewesen…

„Stimmt wohl…“

Grinste Joey und sah von seiner Teetasse auf.

„Und außerdem…“

Seto atmete tief durch und sah Joey fest in die Augen.

„Außerdem…fiel es mir vorher schwer… Es war nicht einfach für mich, jemanden außer meinem Bruder hinter meine Fassade blicken zu lassen… “

„Seto…“

sagte Joey erstaunt.

„Ich habe seit meiner Kindheit gezwungenermaßen diese Mauer aufgebaut, Gefühle hatten im Leben eines Kaibas nicht zu suchen…“

sagte er nachdenklich bevor er fortfuhr.

„Doch da war noch mein kleiner Bruder… Durch ihn ging diese Seite von mir nicht ganz fort… ich habe sie nur irgendwie verdrängt…“

„Das muss hart für dich gewesen sein…“

murmelte Joey. Ein Leben ohne Gefühle, das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.

„Es war irgendwie leichter für mich kalt zu sein… alle hatten Angst vor mir und ich musste mich nicht stärker auf jemanden einlassen… aber dann…“

„Dann?“

„Dann kamst du…“

sagte Seto und sah wie Joey seine Teetasse auf den Tisch stellte undihn erstaunt anblickte.

„Du warst der einzige Mensch der sich von meiner Kälte nicht abschrecken ließ… es war am Anfang unbegreiflich für mich, wie du so respektlos sein konntest und ich hab wahrlich alles versucht um dich abzuschrecken… aber du hast nicht locker gelassen… und dafür danke ich dir…“

„Seto… ich…“

„Shhh… lass mich bitte ausreden Hündchen.“

sagte er sanft und Joey nickte.

„Irgendwann hab ich gemerkt, dass es mir irgendwie Spaß machte mit dir zu streiten… und als ich sah wie glücklich Mokuba dadurch, dass du auf ihn aufpasst war, war ich es irgendwie auch… Als ich dir dann an dem Abend vor einem Jahr in die Augen sah… war es irgendwie um mich geschehen… Und was dann passierte weißt du ja. Meine Fassade bröckelte dir gegenüber immer mehr…“

„Oh ja…“

lächelte Joey.

„Du und Mokuba seid die einzigen die diese Seite an mir kennen…“

Er atmete tief durch.

„Als ich dich am Freitag im Regen stehen sah, so traurig und verloren… da hab ich Stiche gespürt und wollte nichts anderes, als zu dir gehen und dich in den Arm nehmen … da wurde mir wohl endgültig bewusst, dass du es wert bist diese Seite an mir kennen zu lernen… Und gestern Abend und heute früh habe ich dann festgestellt, dass es genau das war was ich wollte und brauchte… einfach manchmal ich selbst zu sein… nur dir und Mokuba gegenüber, mehr brauch ich nicht…“

Joeys Herz hüpfte vor Freude. Das war es also gewesen, dass die Veränderung in Seto hervorgerufen hatte. Er lächelte sanft und verstand endlich…

„Schön…“

flüsterte er.

„Hättest du mir vor gestern Abend also geglaubt?“

kam sein Drache wieder auf Thema zurück und Joey brauchte nicht lange zu überlegen… Er seufzte sich ergebend.

„Nein… hätte ich nicht…“

„Siehst du…selbst Mokuba brauchte ein paar Stunden bis ich ihn überzeugt hatte, dass ich den Antrag wirklich gestellt hatte…“

„Du hast es Moki gesagt?“

fragte der Braunäugige den anderen ungläubig.

„Denkst du wirklich, dass der Kleine nichts von dem was zwischen uns abläuft mitbekommen hat?“

fragte ihn sein Drache lächelnd und sah amüsiert, dass Joeys Gesicht wieder einer Tomate glich.

„Ich, ich, da… dachte… nicht, dass…“

„Komm schon Hündchen, er ist 12 und der Vizepräsident der Kaiba- Corporation. Auch wenn das Gericht das vielleicht anders sieht, ist er schon ziemlich erwachsen. Er erkennt einen Computerwurm oder eine minimale Anomalie der Daten auf einen Kilometer. Du denkst doch nicht wirklich, dass er da so etwas vergleichbar Simples wie unser Verhalten und unsere gemeinsamen Nächte nicht mitbekommt?“

fragte er den Blondschopf ungläubig, der in seinem Stuhl immer kleiner zu werden schien.

„Das hast du wirklich gedacht???“

„Ja… Moki ist doch noch so klein und.. kindlich…“

sagte er kleinlaut und verfluchte sich in Gedanken selbst für seine Naivität. Erst das Verplappern Yugi gegenüber und jetzt das… Irgendwie schienen es die Kleinsten am dicksten hinter den Ohren zu haben…

„Und was sagt der anscheinend gar nicht so kindliche Flummi dazu?“

fragte er ihn dann vorsichtig und sah, wie sich Setos Gesicht leicht verfinsterte.

„Ich glaube seine Worte waren: „Solange er noch in der Lage ist ohne Schmerzen in einer bestimmten Region mit mir Basketball zu spielen und du ihn mit deinen Blicken nicht geschockfrostest DABEI… macht was ihr wollt.“…“

Joey kippte fast vom Stuhl. DAS sollte Moki gesagt haben??? Der kleine, niedliche, unschuldige… nun gut vielleicht sollte er diese Worte im Zusammenhang mit einem wirklich hinterlistig niedlich seienden Schwarzhaarigen aus seinem Wortschatz streichen…

„Schau nicht so schockiert. Der Kleine ist nicht so unschuldig wie er immer tut… eher genau das Gegenteil… aber leider komm ich trotzdem nicht gegen seinen Hundeblick an…“

sagte Seto und wandte sich dann wieder seinem Kaffee zu.

„Ich auch nicht…“

seufzte Joey dann und ordnete erst einmal seine Gedanken. Mokuba war also ein ziemlich altkluges, hinterhältig niedliche Hundeblicke einsetzendes und zynisches kleines Ding und wusste genau, was zwischen ihnen ablief… und vor allem… fiel es Joey auf einmal wieder ein… Seto hatte versucht, die Vormundschaft für ihn zu bekommen. Der Gedanke ließ sein Herz vor Freude hüpfen und verbannte die Gedanken an einen gewissen Flummi erst einmal komplett. Lächelnd erhob sich Joey und stellte sich hinter Seto, um ihn sanft zu umarmen. Als sich ein warmer Körper an seinen Rücken schmiegte stellte dieser den Kaffee lächelnd auf den Tisch. Genießend zog er Joeys Arme, die sich um seinen Körper gelegt hatten noch enger an sich. Der Blondschopf vergrub seinen Kopf an der Schulter des Braunhaarigen und hauchte ihm ein ehrliches „Danke“ ins Ohr. Auch wenn es nicht geklappt hatte, er war Seto in diesem Moment einfach nur unendlich dankbar. Sein Drache zog ihn vorsichtig um den Stuhl herum und platzierte den Blonden auf seinem Schoß, wo er ihn in einen sanften Kuss verwickelte. Sanft stupste er mit seiner Zunge gegen Joeys Lippen, die sofort willig geöffnet wurden. Sanft umspielten sich ihre Zungen, während Setos Hand sanft durch Joeys lange Haare glitt. Sanft lösten sie den Kuss nach ein paar Minuten und sahen sich wieder einmal tief in die Augen.

„Die langen Haare stehen dir übrigens…“

sagte Seto sanft und zwirbelte mit seiner Hand eine von Joeys blonden Strähnen. Joey lächelte zurück.

„Echt?“

fragte er glücklich nach.

„Ja… irgendwie machen sie dich erwachsener.“

„Danke…“

lächelte er und gab ihm einen sanften Kuss.

„Was hältst du du von einem Halsband, in blau vielleicht? Passt sicher gut zu deinen Haaren.“

„SETO!!!“

echoffierte [ich liebe dieses Wort XDDD] er sich zwickte ihm leicht in die Seite.

„Das meinte ich ernst.“

„Und was soll da drauf stehen? Etwa „Trotteliges Hündchen, bitte bei Auffinden beim Kühlschrank um die Ecke abzugeben?“…“

„Das mit dem Kühlschrank ignoriere ich mal, aber der Rest…“

„Seto…“

knurrte der Blondschopf gefährlich und entlockte Seto ein Grinsen.

„Ich lass mir was einfallen…“

„Na von mir aus…“

sagte Joey und schmollte dennoch leicht.

Versöhnlich küsste Seto Joeys Hals.

„Wann musst du los?“

nuschelte er in Joeys Halsbeuge.

„Erst in 2 Stunden, Yugi und die anderen kommen um eins um beim Packen zu helfen, aber ich wollte vorher noch kurz zum Friedhof…“

sagte er leise.

„Soll ich dich begleiten?“

fragte Seto, löste sich von Joeys Hals und sah ihm in die braunen Augen, die ihn überrascht und ungläubig ansahen.

„Das würdest du tun? Musst du nicht arbeiten?“

„Doch muss ich, aber das kann heute auch mal warten… Ich glaub nämlich nicht, dass du das schon allein durchstehst…“

„Danke Seto…“

sagte er glücklich, während vor eine Träne seine Wange hinunterrollte. Seto küsste sie ihm sanft weg und drückte ihn an sich.

„Ich bin bei dir…“

sagte er sanft und streichelte sanft Joeys Nacken. Setos Wandlung war wirklich einmalig und obwohl Joey dafür ein Jahr gebraucht hatte, hatte es sich unendlich gelohnt seinem Drachen die Zeit zu geben die er gebraucht hatte… Joey war einfach nur glücklich und freute sich, Seto so seinem Dad sogar irgendwie vorstellen zu können, wenn auch auf eine andere Weise als er es sich gewünscht hatte. Bei dem Gedanken an das Grinsen, das sein Dad dann sicherlich im Gesicht gehabt hätte, entspannte er sich wieder und küsste seinen Drachen ausgiebig. Der war zwar überrascht, aber genoss die Berührungen seines Hündchens sehr.

„Wieder in Ordnung?“

fragte er zögernd und als Joey nickte, fuhr er mit seinen Händen sanft unter Joeys Shirt, wo er jeden Millimeter seines Hündchens streichelte. Er spürte lächelnd die Beule, die sich bald darauf in Joeys Hose abzeichnete.

„Seto…“

stöhnte Joey auf und fuhr nun ebenfalls mit seinen Händen unter Setos Hemd, wo er sanft über die Muskeln seines Drachen fuhr. Dieser seufzte und genoss Joeys Hände ausgiebig.

„Dann haben wir ja noch Zeit…“

sagte Seto mit belegter Stimme, dirigierte Joey von sich runter und zog ihn mit sich wieder in sein Schlafzimmer, wo ihre Kleidung in sekundenschnelle auf dem Boden landete. Das Anziehen hätten sie sich wirklich sparen können…
 

Zwei Stunden später standen sie zusammen auf dem Friedhof. An diesem Morgen war niemand außer ihnen an dieser Stelle des Friedhofes und so bemerkte Joey glücklich, dass Seto seine Hand fest in der seinen hielt. Worte, die sich seit gestern so einfach aussprachen, brauchten sie im Moment nicht mehr… Seto überließ Joey einfach seinen Gedanken und gab ihm den nötigen Halt, den der Kleinere benötigte. Joey sah derweil ernst auf das Grab seines Vaters, während stumme Tränen seine Wangen hinunterflossen. In Gedanken sprach er mit seinem Dad und erzählte ihm, dass Seto sich ihm gegenüber endlich vollkommen geöffnet hatte. Er war sich sicher, dass sein Dad ihn auf irgendeine Art und Weise hören konnte und er konnte auch schon beinahe leise seine Stimme hören, die ihm „Toller Fang, Großer…“ ins Ohr flüsterte. Noch eine halbe Stunde standen sie so da, bis Joey sich die Tränen wegwischte.

„Lass uns gehen…“

sagte er sanft und sah Seto tief in die blauen Augen, die besorgt in die seinen schauten.

„Mir geht’s gut, wirklich… Lass uns gehen…“

Seto nickte und sie gingen schweigend zu seinem Auto zurück, ohne die Verbindung ihrer Hände auch nur ein einziges Mal zu lösen…

Als sie angeschnallt im Auto saßen und Joey sicher sein konnte, dass sie niemand sah, verwickelte er seinen Drachen in einen sanften Kuss.

„Danke Seto… für alles…“

hauchte er ihm ins Ohr und Seto lächelte ihn sanft an, küsste ihn noch einmal ausgiebig und startete dann den Motor, um Joey nach Hause zu fahren. Während der Fahrt legte er immer wieder seine Hand auf Joeys Bein, die Joey dann sanft streichelte. Bei Joey angekommen parkte Seto den Wagen und schaltete den Motor aus. Joey seufzte tief und sah seinem Drachen traurig in die strahlendblauen Augen.

„Was hast du Hündchen?“

fragte dieser sanft und strich ihm sanft durch das blonde Haar.

„Irgendwie will ich lieber bei dir sein als mit den anderen zu packen…“

„Ach Joey…“

sagte sein Drache sanft und umarmte ihn.

„Sie kommen extra um dir zu helfen… Mach dir keine Gedanken…Wenn du willst hol ich dich wenn du mit allem fertig bist ab und bring dich morgen zur Schule…“

Joey entspannte sich merklich und nickte.

„Das wäre schön…“

„Ruf mich einfach an, wenn du fertig bist…“

„Mach ich…“

murmelte Joey und löste sich widerwillig aus der Umarmung. Noch einmal küsste er seinen Drachen sanft und stieg dann mit einem letzten Blick auf zwei strahlendblaue Augen aus. Seto startete den Motor, winkte Joey noch und fuhr dann los. Joey winkte ihm ebenso und als Setos Wagen außer Sichtweite war, ging er langsam zur Wohnung.
 

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Wer sich wundert, wo Akino am Morgen war ^^, der hat Sonntags frei ;-)

Ich schreib fleißig weiter ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Tomoaki-chan
2008-02-24T18:30:34+00:00 24.02.2008 19:30
Ay!!!!!!!!!!

Wie süüüüüüüß!!!!!!!!!!
Ich will weiterlesen.
Oh mein Gott, als ich das erste Kappi gelesen hab, hatte ich Tränen in den Augen Q.Q

Ich freue mich voll für Joey, dass sein Seto-Schatzi sich endlich ihm gegenüber geöffnet hat
Am witzigsten sind jedoch die Stellen, wo Seto offen heraus sagt, warum er in letzter Zeit keine Zeit hatte um z.B. auf seine Haare zu achten ^///^

Schade bloß, dass Seto das Sorgerecht nicht für ihn hat... wäre bestimmt lustig geworden XDD Seto der Joey verbietet lange aufzubleiben, ihm sagt dass er sein Zimmer aufräumen muss, ihm sagt wann er zu Hause sein muss XDDDDDDDDDDDDD
Alleine die Vorstellung zwingt mich zu nem Lachkrampf x'D
Na ja, aber Joey ist ja kein Kind mehr... außerdem wäre das sowieso nur gegangen, wenn Seto noch fies zu ihm wäre^^

Also ich glaub ich hab ne Idee für ne neue Story XDDD
Falls du mir erlaubst deine Story als Inspiration zu nutzen^^

Aber lassen wirs mal gut sein XP
Hoffe du schreibst schnell weiter,

lG YXR ^.~
Von:  Hurricane
2008-02-23T14:04:40+00:00 23.02.2008 15:04
Geile FF!!!
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen!
Ich konnte auch fast gar nicht mehr aufhörenzu lachen! Mokuba hast du einfach nur Klasse getroffen!!
Aber das Passwort war auch Klasse xDDDDDD

Die Freidhofsszene fand ich einfach nur traurig U.u Armer Joey... Schön fand ich, dass Joeys Vater mal nicht der Böse ist :333

freu mich schon wenn es weiter geht
chuu
deine ~~:Yuya:~~
Von:  Statjana
2008-02-22T18:28:52+00:00 22.02.2008 19:28
das schönste was ich je gelesen habe, es ist so rührend *shnif*
=) das mit dem Halsband ist ne tolle idee von Seto *g* =)
Wow, Mokuba ist der beste =)
süss wie Joey immer rot wird^^
schön das Seto so nett ist, so ungewont toll, ich hoffe er verendert sich nicht, und bleibt so =) das steht ihm^^

das nächste kapitel wird bestimmt wieder so toll =)
freue mich schon riesig
Von:  night-blue-dragon
2008-02-22T17:18:42+00:00 22.02.2008 18:18
Hi,

wieder ein schönes gefühlvolles Kapitel.

Hab ich doch gewußt das Moki nicht so unwissend ist, wie Joey geglaubt
hat, schließlich ist er ja nicht dumm.

Toll, das Seto die Vormundschaft beantragt hat und logisch die Ablehnung
des Gerichtes.

Ebenfalls eine tolle Geste von Seto mit Joey auf den Friedhof zu gehen.

Ich freue mich auf das nächste Kapi

VLG
Von: abgemeldet
2008-02-22T17:06:57+00:00 22.02.2008 18:06
klasse kapitel
mach schnell weiter
bin gespannt wie das weiter geht

Von: abgemeldet
2008-02-22T15:08:54+00:00 22.02.2008 16:08
das war mal wieder ein tolles kappi^^
muhaha moki kann ja richtig hinterhältig sein xxD
freu mich schon auf fortsetzung
lg
Von:  Doggy-chan
2008-02-22T14:24:20+00:00 22.02.2008 15:24
Eine soooo schöne Geschichte das ist echt klasse geschrieben
Ich freu mich schon auf das nächste kapi

also biss dänne

cucu
yunchen-007
Von:  Schreiberling
2008-02-22T14:10:59+00:00 22.02.2008 15:10
Hallo.
Ach der böse böse Moki.
Also ich fand den Satz mit dem geschockfrosten einfach super. Ich hätte mich wegschreien können.^^
Mokuba wird einfach immer unterschätzt.

Schön, dass nun auch aufgelöst ist, warum Seto seinen Joey nicht aufnehmen durfte. Ist auch irgendwie logisch, wenn man die Erklärung so liest.

Was ich auch ganz schön fand, war der Friedhofsbesuch, wo sich Joey die Worte seines Dads denkt. Einfach schön.
Ich freu mich schon auf das nächste Pittel.
VLG


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