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Traumfänger

Lebe deinen Traum - ein Jahr lang
von

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Zwischen Himmel und Hölle

Ich hasse Flughäfen. Es liegt nicht am verführerischen Duft, der aus den überteuerten Restaurants und Cafes strömt, der abgestandenen Luft oder den schweren Koffern, die man mit sich herumschleppt. Es ist diese hektische Betriebsamkeit, die mir zu schaffen macht. Überall laufen Menschen geschäftig durcheinander, rempeln sich gegenseitig an und jeder scheint ein festes Ziel vor Augen zu haben. Keiner lässt sich nur das geringste Anzeichen von Unruhe anmerken.

Ich dagegen hatte es innerhalb der halben Stunde seit meiner Landung in Sacramento, Kalifornien, fertig gebracht, meinen Personalausweis in einen Brunnen fallen zu lassen, den Absatz meines Schuhs an einer Türschwelle abzubrechen und derart ungeschickt an einem älteren Mann vorbeizuhuschen, dass ich ihm versehentlich den Inhalt seines Kaffeebechers über das blütenweiße Hemd goss. Kaum war ich ein paar Minuten in den USA, schon fühlte ich mich verunsichert wie ein kleines Mädchen am ersten Schultag.

Mein Kopf glühte vor Verlegenheit, als ich endlich durch die Schiebetüren nach draußen an die frische Luft eilte und natürlich prompt mit einer Taxifahrerin zusammenstieß, die an der Bordsteinkante stand und eine Zigarette rauchte. Erschrocken ließ ich meine Reisetasche fallen und schlug mir mit der Hand vor den Mund.

„Ver-verzeihung, das war keine Absicht!“, stammelte ich.

Die junge Frau – sie konnte nur wenig älter als ich sein – sah auf und schnipste lächelnd die Zigarette weg.

„Hey, nur keine Panik, Süße. Heute schon zu viel Kaffee, oder warum läufst du rum wie ein aufgescheuchtes Huhn?“, fragte sie. Sie sprach schnell und mit deutlichem Südstaatenakzent, doch meine Eins in Englisch hatte ich nicht umsonst.

„Ich bin zum ersten Mal allein im Ausland … und dann noch für ein ganzes Jahr … Kann sein, dass ich etwas nervös bin.“ Selbst für meine eigenen Ohren klang ich ziemlich konfus und ich spürte, wie meine Wangen sich noch stärker röteten. Ich sollte schleunigst verschwinden, bevor ich mich hier noch mehr blamieren konnte.

Die Taxifahrerin lachte auf und fuhr sich mit einer Hand durch das schulterlange, braune Haar.

„Pass bloß auf, dass du das nie wieder so offen sagst! Hier bei uns weht ein heftiger Wind, da bist du ganz schnell deine ganze Kohle los und liegst verprügelt im Straßengraben, wenn jemand sieht, dass du ein leichtes Opfer bist.“

Ich musste ein ziemlich geschocktes Gesicht gemacht haben, denn sie lachte erneut und winkte lässig mit einer Hand ab.

„Quatsch, ganz so schlimm ist es auch wieder nicht. Aber Sacramento ist schon ein hartes Pflaster. Wo kommst du eigentlich her, Kleine?“

„Nähe Berlin“, stieß ich atemlos hervor und konnte nicht verhindern, dass meine Stimme zitterte. In welche Gegend war ich hier nur geraten?

„Wahrscheinlich ein totales Kuhkaff, weit weg von der Großstadt, nicht?“

Ich nickte verunsichert; zwar schien sie sich nicht über mich lustig machen zu wollen, doch ich fühlte mich dennoch alles andere als wohl.

Wieder ließ die Taxifahrerin ihr helles Lachen erklingen und klopfte mir kameradschaftlich auf die Schulter.

„Na dann kann ich dich ja schlecht hier in der Großstadt allein lassen. Wo soll’s denn hingehen? Ach, ich bin übrigens Tenten, falls es dich interessiert.“

Ich sah überrascht zu ihrem braungebrannten Gesicht auf und brauchte einige Sekunden, um meine Sprache wieder zu finden.

„Ähm … ich hab mir die Adresse aufgeschrieben, einen Moment…“, stotterte ich schließlich und kramte einen zerknitterten Zettel aus meiner Hosentasche. „Und … mein Name … ist Hinata.“

Tenten griff sich den Zettel, hob meine Reisetasche auf und schob mich mit der anderen Hand zu ihrem Taxi. Noch ehe ich wusste, wie mir geschah, saß ich auf der gemütlichen Rückbank und Tenten hatte mein gesamtes Gepäck im Kofferraum verstaut.

„So, Hinata, dann wollen wir doch mal sehen, wohin deine erste Reise gehen soll…“, murmelte sie vor sich hin, als sie auf dem Fahrersitz Platz nahm.

Ich nutzte die wenigen Augenblicke, die sie mit der Adresse beschäftigt war, um meine unerwartete Retterin etwas genauer zu betrachten. Obwohl sie in der Tat nicht viel älter als ich sein konnte, wirkte sie viel reifer und selbstständiger: Ihr dezentes Make-up harmonierte perfekt mit ihrem fein geschnittenen Gesicht, die langen Haare fielen ihr glatt über die nackten Schultern und jedes männliche Wesen unseres Planeten würde zweifelsohne bei ihrem knappen Bikinioberteil und den Hotpants über eine unscheinbare graue Maus wie mich in ihrer Nähe hinwegsehen. Es sei denn, meine Koordination ließe mich wieder so sehr im Stich, dass ich ihn anrempelte und mit einem Getränk überschüttete.

Ein schriller Aufschrei von Tenten riss mich aus meinem Missmut.

„Heilige Scheiße! Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?!“, entfuhr es ihr und sie drehte sich ruckartig zu mir nach hinten, den Zettel krampfhaft zwischen Daumen und Zeigefinger geklemmt.

Ich wich zurück und krallte meine Finger in den Stoff der Rückbank.

„Bi-bitte was?“

„Auf dem Wisch hier steht die Adresse von Naruto Uzumaki! N-a-r-u-t-o U-z-u-m-a-k-i! Der Leadsänger von Crisis Core! Dir ist schon klar, dass das der absolute Hammer ist! Bist du etwa mit ihm verwandt? Sag schon!“, forderte sie und wedelte aufgeregt mit dem Stück Papier herum.

Mir wurde heiß und ich fühlte, was ich immer fühlte, wenn es um ihn ging: diese quirlige Betriebsamkeit in meinem Innern, als würde ein Gummiball in meinem Magen auf und ab springen, so kindisch dieser Vergleich auch war. Es kostete mich all meine Selbstbeherrschung, nicht lauthals zu kreischen wie ein hysterisches Groupie.

„I-ich … ich … bin … sein neues Au-pair…“, murmelte ich.

Ein zaghafter Blick nach vorn zeigte mir die Verwirrung in Tentens braunen Augen.

„Au-pair?“, wiederholte sie verständnislos. „Was’n das? Wenn das ein gehobener Ausdruck für eine Frau für gewisse Stunden ist, krieg ich ’n Schreikrampf, ich sag’s dir!“ Reif mochte sie sein, doch gebildet eher weniger.

Ich hob abwehrend die Hände und zwang mich dazu, meine Gedanken erst gar nicht zu ihrer Interpretation abschweifen zu lassen.

„Nein, nein. Au-pair bedeutet, als Ausländerin bei einer Familie zu leben und sich dort um die Kinder zu kümmern. Vielleicht auch ein, zwei Dinge im Haushalt machen, aber nicht mehr.“

„Und wie bist verdammt noch mal ausgerechnet du zu so einem geilen Job bekommen? Jedes zweite Mädchen hier würde sich um die Stelle reißen!“

An ihrer irritierten Tonlage und ihren Blicken, die mit steigender Verwirrung über meinen Körper glitten, konnte ich deutlich erkennen, dass sie mich für die absolute Fehlbesetzung dieser Aufgabe hielt. Verübeln konnte ich es ihr kaum und so lief ich hochrot an und senkte den Kopf. Ein Mauerblümchen wie ich hatte im Haus eines Rockstars wie ihm – ich wagte nicht einmal, seinen Namen zu denken – nicht viel verloren. Es würde mich nicht wundern, wenn er selbst genau so über mich dachte, sobald er mich das erste Mal gesehen hatte.

Glücklicherweise bemerkte Tenten, wie verletzend diese Tatsache für mich war, und beendete das Thema mit einer wegwerfenden Handbewegung.

„Ach, ist ja auch egal. Auf jeden Fall hast du tierisches Glück. Wenn ich mir das vorstelle: Kindermädchen bei Naruto Uzumaki, dem Frontmann von Crisis Core! Seit ihrem neuen Album sind sie eine der bekanntesten Bands in den ganzen USA! Und unverschämt geil sind die Jungs auch noch, vor allem der Bassist! Huihui, also den würd ich echt nicht von der Bettkante stoßen!“ Während sie in eine ausgiebige Schwärmerei über besagten Bassisten – Neji Hyuuga, der zufälligerweise denselben Nachnamen wie ich hatte – fiel, startete sie das Taxi und gliederte sich auf ziemlich ruppige Art und Weise in den betriebsamen Verkehr ein.

Ich konzentrierte mich darauf, mich in die hinterste Ecke der Rückbank zu drücken und meine Atmung möglichst ruhig zu halten. Tenten konnte sich mit Sicherheit nicht vorstellen, wie sehr mein vermeintliches Glück mich mitnahm. Vor allem, weil es zwei ganz bestimmte Haken hatte.

Erstens, Naruto Uzumaki war genau acht Jahre älter als ich und würde niemals Interesse an einem so jungen Mädchen zeigen. Und zweitens war Naruto Uzumaki mit Sakura Haruno verheiratet und hatte bereits zwei Kinder mit ihr. Die Ehe der beiden galt als wunschlos glücklich, Naruto als zwar quirliger aber treuer Ehemann und Sakura als begehrt und intelligent.

Wie sehr ich diese Frau hasste! Ich war bei Weitem kein brutaler Mensch, aber Sakura war eine Ausnahme. Sie stand zwischen mir und dem Mann meiner Träume und ich wusste, dass ich neben ihr immer wie das uninteressante Durchschnittsmädchen wirken würde, das ich nun mal war.

Trotzdem war ich hier, um den absolut hoffnungslosen Versuch zu starten, meinem Traummann vielleicht doch ein klitzekleines Stückchen näher zu kommen.

Als wir eine knappe halbe Stunde später im nobelsten Villenviertel ganz Sacramentos anhielten, hatte meine Nervosität ihren Höhepunkt erreicht und ich brachte es kaum fertig, mit meinen zitternden Fingern die Autotür zu öffnen. Sehr langsam und vorsichtig kletterte ich aus dem Taxi und wäre im nächsten Augenblick beinahe wieder nach hinten zurückgestolpert.

Ich fand mich der schönsten Villa, die ich je gesehen hatte, gegenüber und wusste gar nicht, was ich zuerst bewundern sollte. Allein schon das prunkvolle, schmiedeeiserne Eingangstor des Grundstücks mit den dichten Efeuranken zu beiden Seiten musste teurer sein, als alles, was ich je besessen hatte. Hinter dem sorgfältig verschlossenen Tor erstreckte sich ein kiesbestreuter Weg, der von gepflegten Blumenbeeten gesäumt war, und erst hinter dieser Einfahrt erhob sich die malerische Villa gegen den azurblauen Horizont. Ich verstand nicht viel von Architektur, doch war ich mir recht sicher, dass es im alten spanischen Barockstil errichtet war: Einige Säulen erhoben sich vor dem Eingang, im zweiten Stockwerk ragte ein zierlicher Balkon an der Hausfront heraus und alles war aus feinstem, hellen Sandstein gefertigt. Es war prachtvoll, es war wunderschön und es gab mir das Gefühl, noch minderwertiger zu sein als die blitzblank gereinigte Mülltonne neben dem schmiedeeisernen Tor.

Wäre Tenten nicht bei mir gewesen, hätte ich mich auf dem Absatz umgedreht und die Flucht ergriffen.

„Scheiße, das ist ja noch geiler, als ich mir’s vorgestellt hatte!“, quietschte sie und lud wie selbstverständlich meinen Koffer und die Reisetasche aus. Ich wäre ihr deutlich dankbarer gewesen, wenn sie mir eine Beruhigungstablette gegeben hätte.

Mechanisch nahm ich das Gepäck an mich, rührte mich allerdings noch immer nicht von der Stelle. Allein der Gedanke, dass er, mein jahrelang gehegter Traum, hinter diesem kunstvoll geschmiedeten Tor auf mich wartete, paralysierte jeden Muskel meines Körpers und ich begann zu zittern, obwohl die Sonne mit unbarmherziger Hitze vom Himmel herab schien.

Auch Tenten blieb meine Furcht nicht verborgen; sie lachte leise auf und dirigierte mich Richtung Einganstor.

„Na komm schon, Kleine. Davon träumen Tausende von Mädchen, also nutz deine Chance! Und besorg mir nach Möglichkeit ein paar Autogramme, natürlich nur, falls du keinen Herzinfarkt bekommst, bevor du Naruto überhaupt siehst.“

Ich wandte ihr in Zeitlupentempo den Kopf zu und biss mir verkrampft auf die Lippen. Wo waren jetzt nur all meine guten Vorsätze hin, dass ich mich hier von Grund auf ändern würde? Zu Hause hatte ich noch damit geprahlt, nie wieder schüchtern zu sein und jetzt verzweifelte ich schon vor der Haustür des Mannes meiner Träume.

„Da-das … da-da-das … geht nicht … Ich kann da nicht rein…“, stotterte ich hilflos und klammerte mich an meinem Koffer fest, als wäre er meine letzte Rettung. Mir war klar, dass ich hier vor einer mir völlig unbekannten Taxifahrerin nahezu meine komplette Psyche ausbreitete, doch Tenten schien mich fast ein bisschen zu verstehen.

Lächelnd baute sie sich vor mir auf und legte mir beide Hände auf die Schultern. Ihre schokoladenbraunen Augen richteten sich auf meine veilchenblauen und ich fürchtete fast, in Tränen auszubrechen.

„Hinata“, sagte sie sanft und zwinkerte mir zu. „Achte einfach auf einen sicheren, zweibeinigen Stand und eine halbwegs gleichmäßige Atmung, dann kann nichts passieren. Also, du gehst jetzt da rein und rockst das Leben von unserem guten Herrn Uzumaki so richtig, klar soweit?“

Zwar hatte ich diese typisch kalifornische Ausdrucksweise noch nie zuvor gehört, doch ich nickte tapfer und zwang mir ein Lächeln auf die Lippen. Vielleicht hatte sie ja Recht und alles, was mir fehlte, war ein wenig positives Denken.

„In Ordnung…“, flüsterte ich und Tenten lächelte.

„Klasse! Also, dann mach’s mal gut! Die Fahrt geht auf mich, schließlich musste dich ja irgendwer von diesem chaotischen Flughafen retten, bevor du schon da aufgegeben hättest!“

Mit diesen leicht provokanten, aber eindeutig freundlich gemeinen Worten stieg sie zurück in ihr Taxi, winkte mir noch mal durch das heruntergelassene Fenster zu und fuhr dann davon.

Ich nahm einen tiefen Atemzug und trat mit möglichst energischen Schritten auf das prächtige Eingangstor zu. Meine Schultern zitterten zwar noch immer, mein Herz pumpte viel zu hektisch das Blut durch meinen Körper und ich spürte die hektische Röte auf meinem Gesicht, doch zumindest hatte ich ansatzweise den Willen, das hier durchzustehen.

Direkt neben dem Tor befand sich eine hochmoderne Gegensprechanlage, die ich absichtlich sehr schnell betätigte, um mir selbst keine Zeit zu lassen, über die Folgen nachzudenken. Ich konzentrierte mich darauf, die mathematische Chance zu berechnen, mit der ich jede Sekunde seine Stimme vom anderen Ende vernehmen würde, und bei eben diesem Gedanken nicht gleich in Ohnmacht zu fallen.

Die Chance betrug 1:4 und erfüllte sich nicht; es klickte leicht und dann erklang eine nüchterne Frauenstimme.

„Ja, Sie wünschen?“

„Ähm … ich … ich soll mich hier melden, wegen des Jobs für … äh…“

„Verzeihung, ich beherrsche keine Fremdsprachen.“

Siedend heiß fiel mir auf, dass ich aus Reflex in meiner Muttersprache Deutsch gesprochen hatte – klar, dass das hier in Kalifornien kein normaler Mensch verstand! Nur mit Mühe räusperte ich mich und fand meine Stimme wieder, während sich in meinem Kopf schon alles zu drehen begann. Wie sollte ich hier ein Jahr überstehen, wenn ich schon nach drei Minuten am Rande des Nervenzusammenbruchs stand?

„E-Entschuldigen Sie bitte…“, stotterte ich in gebrochenem Englisch, für das mein Lehrer mich geschlagen hätte. „I-Ich bin Hinata Hyuuga … das neue Au-pair…“

„Ah, natürlich. Die Lady erwartet Sie bereits. Bitte treten Sie ein“, säuselte die Stimme und gleich darauf schob das gigantische Tor sich mit einem Surren auf.

Ich schulterte meine Reisetasche, packte den Griff meines Koffers und sehr langsam schob ich mich durch das Tor; meine Schritte waren sorgfältig gewählt und fühlten sich sogar für mich selbst so ungelenk an, als würde ich auf Stelzen laufen. Bei den wenigen Stufen wäre ich beinahe gestolpert und erreichte schließlich atemlos und mit geröteten Wangen die Haustür. Meine Augen saugten sich sofort an der vergoldeten Türklinke fest und ich musste mir unwillkürlich vorstellen, wie er jeden Augenblick aus genau dieser Tür treten würde, um mich zu begrüßen.

Das war leider keine sehr gute Idee: Sofort beschleunigte sich mein ohnehin schon frenetischer Pulsschlag und mir brach der kalte Angstschweiß aus. Das war zu viel für mein schlichtes Gemüt! Ich konnte das Blut in meinen Ohren rauschen hören und befürchtete fast, hier direkt vor seiner Haustür in Ohnmacht zu fallen, noch bevor ich ihm das erste Mal gegenüberstand. Von drinnen erklangen einige Stimmen und sich nähernde Schritte, was mein Körper als willkommenen Anlass nahm, um die Produktion von Stresshormonen nur noch weiter anzukurbeln.

Ich befeuchtete mir die spröden Lippen und presste die Kiefer aufeinander. Ich war noch nicht so weit! Jahrelang hatte ich ihn bewundert und von diesem Moment geträumt, aber ich war noch nicht bereit dafür! Wenn er jetzt diese perfekte Tür seiner perfekten Villa in dieser perfekten Stadt öffnen würde, um mit seinem perfekten Gesicht nach seinem vermeintlich ebenso perfekten zukünftigen Kindermädchen Ausschau zu halten, und nichts weiter als ein zitterndes, stotterndes Nervenbündel ohne die geringste Perfektion vorfinden würde…

Panik machte sich in mir breit und ich wollte gerade auf dem Absatz umdrehen und mich aus dem Staub machen, als die Tür aufschwang und eine quäkende Kinderstimme erklang.

„Hey, Mom! Da ist ein Marsmännchen bei uns! Das Ding zittert wie Grandmas Wackelpudding und hat ein feuerrotes Gesicht, das kann nicht normal sein! Darf ich die NASA anrufen?“

Das war zu viel; ich spürte, wie mir die Beine unter dem Körper weg glitten und ich auf die perfekt gesäuberten Pflastersteine sank. Ich betete, das Bewusstsein zu verlieren, doch leider war mir das nicht vergönnt.

„Und jetzt ist das Marsmännchen umgekippt, Mom! Sollen wir ihm Kamillentee kochen, damit es wieder gesund wird?“, rief die naive Mädchenstimme und am liebsten hätte ich mich unter meinem Gepäck verkrochen, um dieser Peinlichkeit zu entgehen, doch dazu fehlte mir das nötige Gefühl in den Gliedmaßen. Ich konnte nur hoffen, dass er sich bei meinem Anblick nicht totlachen würde, falls er jetzt aus der Tür kommen sollte, denn seinen Tod könnte ich nie verantworten.

Schwere Schritte erklangen und aus den Augenwinkeln konnte ich eine Gestalt ausmachen, die neben dem kleinen Mädchen im Türrahmen erschien. Ich hatte Glück, denn es war eine Frau.

„Ach, Amy! Musst du denn immer die Leute erschrecken? Das ist kein Marsmensch, das ist unser Au-pair, davon weißt du doch!“, sagte eine erwachsene, weibliche Stimme und die zugehörige Person trat auf mich zu.

Ich war hin und her gerissen, ob ich mich tot stellen sollte, doch die junge Frau nahm mir die Entscheidung ab. Mit resoluter Entschlossenheit ging sie neben mir in die Hocke und griff nach meinem Oberarm.

„Alles okay bei dir? Bist du das warme Klima nicht gewöhnt, oder hat Amy dich wirklich so erschreckt?“, erkundigte sie sich. Ihre Stimme klang fest und dabei mitfühlend wie man es von jeder reifen Frau erwartete. Da war mir schon klar, wen ich hier vor – beziehungsweise neben – mir hatte: Meine allerschlimmste Erzfeindin.

Ich blickte zu ihr auf und versank prompt in bodenlosem Neid.

Sie war schier unerträglich schön, genau wie immer. Das kinnlange, hellrosa Haar umspielte ihr makellos geformtes Gesicht und hob sich in einem sanften Kontrast von ihrer gebräunten Haut ab. Wie echte Jadesteine strahlten die fein mit Kajal betonten Augen unter ein paar vorwitzigen Ponysträhnen hervor und funkelten erfreut auf, als sich auf ihren schmalen Lippen ein Lächeln bildete. Ich konnte mir nicht vorstellen, welcher Mann ihr bei diesem Lächeln nicht sofort verfiel.

Falls ich bis dahin auch nur einen Funken Selbstbewusstsein besessen hatte, erhielt er nun gnadenlos den k.o-Treffer.

„E-e-e-e-e-entschuldigung…“, war alles, was ich stammeln konnte und ich setzte mich ruckartig auf.

Die rosahaarige junge Frau stützte mich hilfsbereit an der Schulter und lächelte mich an.

„Macht doch nichts; ich bin Diejenige, die sich entschuldigen muss. Amy kann ein regelrechtes Monster sein, das tut mir leid. Ach ja, ich hab mich ja noch nicht mal vorgestellt! Ich bin Sakura Haruno, aber das weißt du sicher schon. Und du bist also unser Au-pair?“

Ich nickte und achtete darauf, meine Blicke gesenkt zu halten. Beim Anblick ihres wunderschönen Gesichts würde ich mir wünschen, nie hierher gekommen zu sein, das wusste ich. Und dann noch diese übermäßige Freundlichkeit! Ich wollte von meiner Erzrivalin nicht so behandelt werden, ich wollte lieber noch mehr Gründe bekommen, sie hassen zu können, wie ich es schon jahrelang tat.

„Ja“, murmelte ich und merkte selbst, dass meine Stimme verschüchtert klang. „Mein Name ist Hinata Hyuuga.“

Da trat auch das kleine Mädchen näher, das für den Verlust meines Gleichgewichts verantwortlich gewesen war. Sie konnte nicht älter als fünf Jahre sein und war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten: Dieselben hellrosa Haare, grün schimmernden Augen und der schmale Körperbau. Lediglich ihre dunkle und mit zahlreichen Nieten verzierte Kleidung ließ den Einfluss ihres Vaters erkennen; ich hatte noch nie zuvor ein so junges Kind mit derartig reifem Gefühl für Stil gesehen.

„Mom, das kann kein normaler Mensch sein, glaub mir doch! Wer fällt denn schon einfach so um? Bestimmt hat der Mars eine stärkere Anziehungskraft, deshalb kann sie sich hier nicht auf den Beinen halten…“

„Das Mädchen heißt Hinata und wohnt ab heute bei uns, also hör bitte auf“, tadelte Sakura ihre Tochter.

Amy schlug übertrieben panisch die Hände vors Gesicht und quietschte auf.

„Oh mein Gott, Mom, du kannst doch nicht von mir verlangen, mit Marsmenschen zusammenzuwohnen!“ Zweifellos musste sie mittlerweile begriffen haben, dass ich alles andere als außerirdisch war, doch dem herausfordernden Glitzern ihrer Augen nach zu urteilen, machte die Kleine sich gern einen Spaß daraus, mich noch ein wenig zu blamieren.

Ich sprang hastig auf die Füße, um zumindest noch einen letzten Rest Würde zu bewahren. Wenigstens hatte diese bodenlose Blamage ein Gutes: Er schien nicht da zu sein. So konnte ich immerhin verhindern, auf der Stelle in Ohnmacht zu fallen.

„Es tut mir leid, dass ich solche Umstände mache!“, versicherte ich und zwang mich zu einem halbwegs energischen Tonfall. Das Ergebnis erinnerte eher an eine halb verhungerte Maus.

Sakura erhob sich und legte mir sanft eine Hand auf die Schulter.

„Tust du doch gar nicht. Aber langsam sollten wir mal nach drinnen gehen, bevor Amy“ – sie warf ihr einen scharfen Blick zu – „tatsächlich noch bei der NASA anruft und eine Massenpanik auslöst.“

Sie führte mich ins Innere der Villa, wo ich kurz einer Haushälterin begegnete, die nach draußen eilte und mein Gepäck holte. An Personal schien es hier wirklich nicht zu mangeln.

„Also dann mal willkommen bei uns. Ich hoffe, es gefällt dir und du fühlst dich wohl.“

Ich sah mich verschüchtert in der geräumigen Eingangshalle um und musste unwillkürlich schlucken. Auch hier herrschte Luxus: Die Wände waren mit hellem Holz vertäfelt, der Boden von einem atemberaubend schönen Teppich bedeckt und direkt neben dem Treppenaufgang stand die lebensgroße Statue einer okkultistisch angehauchten Frau. Wäre ich nicht ebenfalls Anhänger des Atheismus gewesen, hätte mir das garantiert Angst gemacht.

„Ein wirklich … schönes Haus…“, murmelte ich und untertrieb absichtlich. Ich wollte schließlich nicht wie ein verarmtes Landei wirken, das beim Anblick einer millionenschweren Villa sofort die Beherrschung verlor.

Dennoch zitterten meine Beine, als ich Sakura die Treppe hinauf folgte und sie mich in mein erwartungsgemäß prunkvolles Zimmer führte. Unwillkürlich stellte ich mir vor, wie seine Räumlichkeiten aussahen, wenn hier schon die Angestellten in solchen Verhältnissen leben durften.

Ich schlug eine Hand vor den Mund, um beim Gedanken an ihn nicht – wie es zu neunzig Prozent immer bei mir der Fall war – lauthals zu quietschen. Mein Gesicht musste trotzdem einen recht aufgeregten Ausdruck angenommen haben, denn Sakura musterte mich besorgt.

„Ist etwas, Hinata? Brauchst du ein größeres Zimmer?“, erkundigte sie sich und ich fühlte fast so etwas wie einen Brechreiz bei dieser schleimigen Freundlichkeit. Erst schnappte diese Frau mir meinen Traummann vor der Nase weg und dann musste sie mir gegenüber auch noch einen auf fürsorglich machen!

Doch anstatt meiner Erzfeindin all das an den Kopf zu werfen, setzte ich ein Lächeln auf und versuchte nicht mehr an ihn zu denken. Es war wohl besser, wenn ich ihm zunächst gar nicht begegnete, denn dann würde unter Garantie in der Notaufnahme enden.

„N-Nein … I-Ich … äh…“

Sakura schien zu verstehen und nickte mir lächelnd zu.

„Ich versteh schon, du willst sicher erst mal deine Ruhe nach dem langen Flug. Unsere Haushälterin wird gleich dein Gepäck bringen und dann kannst du dich erst mal ausruhen. Komm dann einfach zum Abendessen hinunter, dann stelle ich dir auch die anderen Angestellten vor. Und du willst sicher auch Amys kleinen Bruder Jay kennen lernen, nicht wahr?“

„Äh … ja … u-und … na ja…“ Ich schluckte und nahm all meinen Mut zusammen. „N-Naruto…?“

„Heute ist der letzte Tag seiner USA-Tournee, deshalb kommt er erst morgen nach Hause. Du lernst ihn dann wahrscheinlich morgen Abend kennen. Aber jetzt mach’s dir erst mal bequem und komm richtig an. Bis später dann.“

Mit einem letzten Lächeln verließ sie mein Zimmer, doch das nahm ich nicht mal mehr richtig wahr. Ich war viel zu beschäftigt damit, auf die Knie zu sinken, mein Gesicht in den Händen zu vergraben und leise zu quietschen.

Morgen!

Schon morgen würde ich ihn treffen!

Ich hatte furchtbare Angst davor; wahrscheinlich würde er mich auch für ein Marsmännchen halten, genervt von mir sein und die Entscheidung verfluchen, mich als Au-pair genommen zu haben.

Hektisch sprang ich auf die Beine und betrachtete mich in dem goldgerahmten Spiegel, der über einer wunderschönen Kommode in meinem Zimmer hing. Es ist kein bisschen übertrieben zu sagen, dass selbst dieser Spiegel schöner als ich war. Und vor allem stotterte der Spiegel nicht, lief ständig rot an oder verlor das Gleichgewicht.

Ich sollte mir nichts vormachen – er würde mich hassen, weil ich absolut gewöhnlich und peinlich war.

Mein Gesicht war sehr fein geschnitten und hätte mit etwas Farbe durchaus hübsch sein können, doch hatte ich eher den Teint einer frisch aus dem Wasser gezogenen Leiche. Betrachtete man dazu noch mein kurz geschnittenes, dunkles Haar, hatte ich in der Tat mehr Ähnlichkeit mit einem wandelnden Toten als einer jungen Frau.

Und genau so fühlte ich mich auch. Alle anderen waren immer am Lachen und Reden, als müssten sie sich um nichts auf der Welt Sorgen machen, während ich stumm daneben stand. Jemand wie ich war hier im Golden State Kalifornien absolut fehl am Platz. Hier waren die Frauen so temperamentvoll wie Tenten, so selbstbewusst und hübsch wie Sakura, und mir war klar, dass es hier keine Ecke für mich geben würde.

Ich war das abnormale Mädchen aus Deutschland. Das Marsmännchen.

Diese Gewissheit ließ sich nicht einmal weiter nach hinten in mein Unterbewusstsein schieben, nachdem ich meine Stirn an den Spiegel gelehnt und einige Tränen verdrückt hatte.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mich in mein Schicksal einzufügen; ich holte mein Gepäck, das das Hausmädchen inzwischen vor meiner Tür abgestellt hatte, und packte das Nötigste aus. Als Erstes natürlich meine geheiligten CDs, die ich in die oberste Schublade der Kommode schob. Ich sollte mich nicht allzu früh als Fan outen, doch ich kannte mich gut genug, um zu wissen, dass ich so etwas nicht lange verbergen konnte.

Leider war mein Hab und Gut viel zu früh verstaut und ich hatte nichts mehr, mit dem ich mich von meinem Selbstmitleid ablenken konnte. Ich blieb auf meinem großzügig bemessenen Bett sitzen, das problemlos für zwei Personen gereicht hätte, und malte mir aus, wie über die Maßen peinlich ich mich morgen benehmen würde. Ich würde die Treppe hinunterstolpern, Cola über den sündhaft teuren Teppich gießen, meine Klamotten am Kamin in der Eingangshalle in Brand stecken und in seiner Gegenwart nicht mal mehr meinen eigenen Namen wissen.

Und bei jeder neuen Horrorvorstellung, die garantiert früher oder später Realität werden würde, vergoss ich eine neue Träne.
 

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So, jetzt bin ich aber wirklich mal gespannt: Wie gefällt euch die Idee? Kommt Hinatas Charakter gut zur Geltung? Ist die Umsetzung gelungen?

Es ist für mich das erste Mal, dass ich eine Real World FF mit so vielen Narutocharakteren schreibe und eigentlich wollte ich das auch nie, aber na ja … ich muss zugeben, dass es Spaß macht. Außerdem gibt es zu jedem Charakter eine reale Person als Vorbild, falls es jemanden interessiert. Wer mich nur ansatzweise kennt, der weiß, nach welchem realen Vorbild ich Narutos Figur hier designt habe.

In erster Linie dient mir diese FF als Ausgleich, darum ist vielleicht nicht alles so ausgefeilt und in erster Linie soll mir das Schreiben hier Spaß machen, aber ich freue mich natürlich immer über Kritik^^
 

lg Meggy



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Yun-Harla
2008-12-12T15:19:45+00:00 12.12.2008 16:19
Hab mir den Prolog und das 1. Kappi gerade noch einmal durchgelesen und muss sagen, es ist sehr sehr schade, dass du noch nichts neuen hochgeladen hast.
Von:  kleines-sama
2008-07-25T17:38:55+00:00 25.07.2008 19:38
Wow!
Ich bringe einfach nur ein "Wow!" heraus...
So ein tolles Kapitel habe ich, ähnlich wie den Prolog, nur selten gelesen.

Du schreibst wunderbar flüssig und baust deine Sätze abwechslungsreich auf, es ist wirklich gut zu lesen. Rechtschreib- , Zeichensetzungs- oder Grammatikfehler habe ich überhaupt keine gefunden.

Wie gesagt, Hinatas Gefühle kannst du super beschreiben, ich fühle richtig mit ihr!
Sie hat auch einen interessanten Charakter, und wirkt keinesfalls wie ein langweiliges Pappschild. Hina-chan ist schüchtern, wird schnell nervös und ist total ängstlich, so weit so gut. Aber du zeigst auch, dass sie mehr als eine Seite hat! Sie braucht nur eben immer jemanden, der ihr mal gehörig -verzeih- in den Arsch tritt. Dann wird sie schon ein klein bisschen mutiger!

Auch fällt mir auf, das sie ein wenig (ein wenig viel) unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Wenn man bedenkt, wie sie über sich denkt und sich selbst beschreibt. Sie muss sich wirklich jämmerlich und klein fühlen, in der großen schönen Villa (die du übrigens himmlisch beschrieben hast!)

Ich finde es nicht wirklich ... "passend", dass Hinata Sakura "hasst". Meiner Meinung nach ist Hina-chan kein Mensch, der andere einfach hasst. Und schon gar nicht, wenn sie die Frau nicht einmal persönlich kennt und diese freundlich ist.
Ich möchte allerdings nicht sagen, dass ich dies schlecht finde! Ich habe nämlich die Theorie, dass Hinata sich nur einredet, Sakura zu hassen. Damit sie einen Grund hat, sich an Naruto -noch mal bitte ich um Verzeihung- ranzuschmeißen und etwas Selbstvertrauen gewinnt. Sozusagen ein Verteidigungsmechanismus von Hinata. (Interpretiere ich da zu viel rein????^^)
Ich bin auch gespannt, wie sie mit Saku-chan umgeht. Denn es ist glasklar, dass es ihr unheimlich schwer fallen wird, Sakura zu "hassen".

Ich muss auch noch hinzufügen, dass mir TenTen sehr sympathisch ist. Sie ist als eine Art gute Freundin dargestellt, obgleich sie Hina-chan nur so kurz kennt. Das lässt sie ungemein freundlich und hilfsbereit erscheinen. Damit sie aber nicht als klischeehafter guter Engel da steht, hast du ihr ein wenig Taffheit, Strenge und -noch mal bitte ich um Vergebung- Blödheit verpasst.
Hat sie noch eine größere Rolle?

Du gestaltest deine Charaktere wirklich sehr vielseitig und facettenreich!

Mach nur weiter so, dann kommst du ganz groß raus!!!!! ♥

Oh Mann, der Kommi ist mal wieder viel zu lang geworden!
(Bei mir werden das irgendwie immer so lange Dinger^^.) Hoffe das stört dich nicht.

bye
sb

Von: abgemeldet
2008-06-12T20:06:08+00:00 12.06.2008 22:06
Find die Story echt super und total witzig! Freu mich schon sehr darauf wenn es weitergeht!
Von: abgemeldet
2008-03-24T15:21:42+00:00 24.03.2008 16:21
Hey^^
Von mir kommt auch mal wieder was^^
Ich weiß nicht, an wen mich die Charas erinnern sollen, von ihrer jetztigen persönlichkeit her^^"
Ich weiß nicht, ob ich mir das jetzt nur eingebildet hab, odere es wirklich so war, auf jedenfall dachte ich, das du an einer Stelle geschrieben hast, Hinata würde aufstehen und dann später nochmal. Ich bin mir aber nicht sicher und zu faul, nochmal nachzugucken xD
Aber das kapitel war geilo^^
Von: abgemeldet
2008-03-23T23:56:15+00:00 24.03.2008 00:56
Huhu
Also ich hab keeeeeeeeeeeeeeine ahnung an wen naruto mich denn jetzt erinnern soll...echt jetzt!^^
Ich finde Hinata einfach nur total geil rübergebracht!Obwohl ich glaube,dass bei ihr immer nur alles schiefläuft,weil sie es sich selbst so einredet.
...klar,sie is schon OoC,aber es is ja auch RL,da kann man sich nicht ganz an die vorgaben im Manga halten.
Tenten ist i-wie auch OoC,aber um so tolliger^^
Und Narus Tochter,das kleine Monster isr auch genial...Maaaaaaaaaarsmännchen^^
Ich freu mich auf neue chaps
bis dahin
GGGGGLG
Fatja

Von:  _Like_a_Boy_
2008-03-22T17:27:52+00:00 22.03.2008 18:27
Hui Hui Hui coole Fanfic...Hoff du machst bald weiter...
Von: abgemeldet
2008-03-01T13:56:01+00:00 01.03.2008 14:56
Die Bilder sind klasse und ich finde auch Hinsa Bild total cool. x3 Sakura sieht arrogant aus, find ich, vll beabsichtigt. Aber die Kinder sind ja total schnufflig *-*
Gott oh gott, zum dahinschmelzen.. *schmilz schmilz* Und Sasuke sieht ja total cool aus =) Da würde ich ganz vergessen, dass er im Grunde n totales Arschloch is(siehe Beschreibung).
Temari als Narus Köchin!? xDDD Das is ja ne abgefahrene Idee, gefällt mir echt supaaaaa!!
*atemnot* *röchelt* xOx GAAARA!!! OMG!! *-* *augen reib*
DAS Bild is ja der absolute HAMMA!! Da is Sasus Pic ja nix gegn. *bauch anstarrt*
Und sofort kommt ein völliger neuer und erfundener Charakter rein, um Gaaras Gegensatz zu werdn, oda was? xDD
Ihren Klamottengeschmack find ich gut, das würd ich auch gern tragen. ;D Und die Pairings = d^-^b

Prolog:
O.O
DAS die Traumfänger mit den Federn die guten Träume zu den Schlafenden leiten, wusste ich ja gar net. Ö.Ö Thx!

1. Kapitel:
Das Hinata jemand hassen konnte, is unwahrscheinlich JA gar UNMÖGLICH!! Aber da spricht die Meggy aus ihr, nich waaaaaa???!!

Arme Hinata, wird mir ner Mülltonne verglichen, gehts noch tiefa?

Ich hab gedacht Sakura geht an den Apparat. xD KP wieso.. wollts hier nur erwähnen...

<Meine Augen saugten sich sofort an der vergoldeten Türklinke fest...
xDDDD *rofl* Wasn das für n Vergleich? xDDDDDDD

<Wäre Tenten nicht bei mir gewesen, hätte ich mich auf dem Absatz umgedreht und die Flucht ergriffen.
<Panik machte sich in mir breit und ich wollte gerade auf dem Absatz umdrehen und mich aus dem Staub machen...
O.ó
Wiederholungsfehler ein paar Absätze weida unten..nix gut.. gAAAr nix gut...
Aba wichtiga is, das Hinata sich ja am Flughafen den Absatz abgebrochen hat xDDDD Vll konnte sie ja NUR aus diesem Grund net fliehn..x3

-.- Das Hinata n Grund will um Sakura zu hassen, das Gefühl kenne ich.. Auch noch wenn die Person die man hasst auch noch nett zu einem ist...
*knurr*

Das das kleine Kind schon was von Anziehungskraft weiss..Ö.ö
Vll hab ich einfach einfach zu spät von der Anziehungskraft gehört und kapiert was das is, und es is normal das man in dem alter davon weiss...

<„Ist etwas, Hinata? Brauchst du ein größeres Zimmer?“
xD Ja wieso nicht, am liebsten die ganze Einganshalle..

Das scheint ja richtig spannend und lustig zu werden, was da auf uns Leser zukommt. x3
Toll is, das du Ihn, Er, Ihm und so imma kursiv gemacht hast. So das es in Hinas Gedanken etwas bessa herausstach und zeigte was es ihr bedeutete...
MWHAAHAH!! Ich weiss wer die realen Charakter sind, bei einigen jedenfalls. xD
Und Hinata gefällt mir, obwohl mir der Hass zur Sakua von ihr ein wenig Angst macht. ^^"
Ist totaaaaall lustig, bekommst sicha n Haufen Leser. Die meisten stehen drauf, wenn Animecharakter in der realen Welt leben. ;D

Freu mich schon aufs nächste Kapi, aba lass dir Zeit und lass deinen Kopf zur Ruhe kommen. Sonst werden die FFs nur schlechter. ;D
Was ich bei dir aba net glaube. x3
Cucu!!
*winkz*

PS: Die Kommis deina Leser werden auch imma länga. kannst stolz auf sie und dich sein. *euch alle knuddlz*
Von: abgemeldet
2008-02-28T14:31:57+00:00 28.02.2008 15:31
Die FF ist der Hammer, sie lässt sich wirklich einbandfrei lesen.
Würde mich freuen mehr zu lesen, wenn du zeit findest zu schreiben.
Der Innhalt ist krass *lach*
Von:  Yun-Harla
2008-02-23T11:55:44+00:00 23.02.2008 12:55
Die FF ist ja wohl nur geil^^
ich bin nicht sehr gut darin lange Kommis zu schreiben, ich hoffe das stört dich nicht^^ meistens ist das ein zeichen dafür das es mir sehr gut gefallen hat^^ freu mich schon aufs nächste Kappi^^ schreibst du ENS? wenn ja magst du mir eine schicken?

deine Shizu-chan
Von: abgemeldet
2008-02-23T09:39:32+00:00 23.02.2008 10:39
Respekt, das war inhaltlich wie stilistisch ganz großes Kino!;)

Nein, im Ernst, ich bin von den Socken wenn ich mir die Qualität und Ausdrucksweise deiner Story anschaue! Sowas findet man auf Animexx nur jede dritte Eiszeit!

Und, ach wei, die ärmste Hinata. Sie kann einem leid tun auch wenn ihre Schwächeeskapaden einem doch immer wieder ein kleines Schmunzeln entlocken. Nur zu schnell fühlt man sich an seine eigene Jugendzeit erinnert! Du hast eine wunderbare Art dich auszudrücken (und das mit 14! Mädchen! Du bist ein literarisches Goldstück!) und schaffst es auch die Glaubwürdigkeit der Charaktere realistisch rüber zu bringen. Als ich angefangen habe zu lesen, war ich überrascht von der Intensität der Farben und Laute und Bilder, die du mit deinem Schreibstil geradezu malst. Deine Charaktere klingen plausible, nachvollziehbar und vorallem in Hinata kann man sich wunderbar hineinversetzen.

Ein kleinen Kritikpunkt habe ich, wenn dieser auch subjektiv sein mag, ich zweifel an, dass ein Kind mit 5 Jahren schon solche intelligenten, zusammenhängenden Sätze von sich gibt. Ich glaube nicht, dass ein Kind sich an einem Punkt aufhängt und es immer wieder betont (in diesem Fall Amy gemeint und ihr "Marsmännchen").

Ansonsten, Hut ab! Das war eine ganz andre Liga als man hier von Animexx gewöhnt ist!


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