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Dunkelheit der stillen Stunde


Erstellt:
Letzte Änderung: 15.03.2008
abgeschlossen
Deutsch
386 Wörter, 1 Kapitel
Was geht tiefer, als der Verlust einer Freundschaft, von der man glaubte, sie könnte die Schatten vertreiben..? Aus diesem Gefühl heraus entstand dieses Stück Text. Ich würde mich sehr über feedback freuen.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Seelenfrost E: 15.03.2008
U: 15.03.2008
Kommentare (8)
383 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  Wintersoldier
2008-05-25T09:00:49+00:00 25.05.2008 11:00
Wow! Die Atmosphäre, die du schaffst, ist wirklich eindrucksvoll. Man kann die ganze Szenerie vor seinem inneren Auge sehen, fühlen, hören. Alles ist so greifbar, die bedrückte Stimmung, Traurigkeit, Einsamkeit, Verzweiflung.
Einzig die "zu viel"-Formulierung passt nicht ganz in den restlichen Schreibstil und Klang hinein, wie ich finde. Ansonsten fügt sich alles zu einem ganzen zusammen und auch der kleine Umrbuch am Ende gefällt mir gut. Als wenn man sich selbst in seinen Gedanken unterbricht und zu einem Schluss kommt.
Und ich liebe Metaphern, die mit dem Licht spielen. <3

Hdl
Aya
Von:  sumomo_hioru
2008-05-05T18:29:52+00:00 05.05.2008 20:29
das war wirklich wunderschön geschrieben...
führst du ein poesie-album?
das kannst du echt gut^^
cucu
su-chan
Von: abgemeldet
2008-04-26T23:15:07+00:00 27.04.2008 01:15
Ich habe es jetzt zweimal gelesen, einfach weil ich nach dem ersten Mal das Gefühl hatte ein wichtiges Wort nicht wahrgenommen zu haben und siehe da - der Eindruck war danach wirklich ein anderer.
Ich mochte die Vorstellung des ersten Satzes ungemein. Ein kalter Windzug durch die Gänge der Seele. War es Absicht oder liegt es an mir, das ich den verlassenen Gang einer Burg im Kopf hatte? Zumindest passen die nachfolgenden Dinge zu dieser Vorstellung. Bilder, Portraits .. besonders auffällig der Kontrast zwischen Einrichtung, Erinnerungen und dem, was Außenstehende damit tun.
Ich muss auch ehrlich sagen, ich finde selten einen Satz in einem fortlaufenden Text, in den ich mich so verlieben kann, aber die Grundstimmung war für mich genau durch das hier wortgewaltig illustriert: "Das Lachen, welches einst die Flure entlang schwebte, klingt noch immer in meinen Ohren."
Wie etwas Vergangenes, was beinahe noch greifbar sein könnte. Etwas, was auch jemand Fremden völlig in den Bann schlägt, ehe man begreift, das es dazu nicht mehr reicht. Die Veränderungen, die du aufwirfst, die Schönheit, die zu banalen und negativen Dingen wird, ist als ob man selbst erlebt wie der Glanz vergeht.
Das unbekannte Neue verpufft. Und dann wird sich abgewendet, immer und immer wieder, wie in einem Muster. Den Nebensatz, den Hanranya zum Beispiel als seltsam nannte, hat sich mir auch erst später entschlossen. Ich glaube der Bezug liegt auf dem Wort Verrat also im Sinne von "Welcher davon zum Ende führte.."
Hiernach findet sich für mich der einzige wirkliche Sprung im Satzschema: "zu viel, [...] zuviel, [...]zu viel" - beim dritten Mal missfiel mir die Wiederholung und verlor an Ausdrucksstärke.
Wenn ich mir dagegen anschaue, wie du wieder in ein kurzes und prägnantes Satzschema wechselst, wie Fakten hintereinander genannt werden und erst dann ausgebaut, mag ich gar nicht glauben, dass das Vorherige von dir war ;)
Insgesamt gefällt mir der Text von der Klangfarbe her besonders am Ende, sehr beeindruckend und nahegehend. Metaphern sind wirklich ausgewählt benutzt worden ...toll!

Morgan

Von:  Agaia
2008-04-19T11:17:20+00:00 19.04.2008 13:17
Alsooo dann fangen wir mal an, den schon längst überfälligen Kommi zu schreiben und ja, ich weiß, dass ich lahm bin. Dafür bekommst du allerdings überhaupt einen! Hey, du darfst dich hochgeschätzt fühlen, bei manchen bin ich noch fauler xD

Nun aber mal zum halbwegs Eingemachten.
Dass ich total baff und sprachlos war, hast du sicherlich noch in Erinnerung, bezüglich des Telefonates (du kannst übrigens toll lesen!)und das es positiv bedingt war, sagte ich ja auch schon. Nun, nach dem selbst lesen allerdings muss ich sagen, dass es mich noch mal mit der selben Intensität umgehauen hat.
Die Wortgewallt die du da an den Tag legst ist wirklich imens. Das sorgt auch dafür, dass ich so gebannt war von dem Text.
Großes Kompliment, weiter so!

Anna =)
Von: abgemeldet
2008-04-02T21:46:57+00:00 02.04.2008 23:46
Du beschreibst hier sehr treffend das Gefühl von Mutlosigkeit und Einsamkeit. Es fällt sehr leicht, sich auf die Stimmung einzustellen.
Die Erinnerung an verlorene Freuden, Freunde und Liebe stimmen einen von der ersten Zeile an schon sehr traurig.
Von: abgemeldet
2008-03-18T13:38:09+00:00 18.03.2008 14:38
Hui, jetzt hab ich Gänsehaut...das,was Du hier so eindrücklich beschreibst, das kommt mir irgendwie bekannt vor...

Erst einmal rein formell: Am Anfang benutzt Du, wenn ich mich nicht schwer täusche, das Präsens und wechselst anschließend in die Vergangenheit - was für mich die Entwicklung, die das lyrische Ich (ich entwende jetzt einfach mal diesen Begriff...) durchmacht, sehr schön untermalt, als würde man einen Verlauf beobachten, der sich anschleicht und lange Zeit andauert, bevor man ihn als solchen erkennen kann.
Deine Wortwahl ist wunderschön - sehr abwechslungsreich und getragen, die Stimmung, die dabei entsteht, ist ungemein melancholisch.
Ich würde mich meinen Vorrednern gerne anschließen, was den Stilbruch angeht - er kommt sehr unvorhergesehen und hebt sich wirklich drastisch vom Rest ab. Ich für meinen Teil finde diesen 'Einwurf' reizvoll - als würde derjenige, dessen Perspektive Du benutzt, sich plötzlich selbst mit einer bitteren Wahrheit unterbrechen.

Einen einzigen Satz verstehe ich nicht vollständig:
Bis zu dem Verrat – welcher der Unzähligen das Ende letztendlich heranschaffte, ist nicht mehr bekannt – der die Mauern lockerte, die Riegel einklemmte und das Kaminfeuer stahl, war man hier gerne zu Gast gewesen.
Das zwischen den Gedankenstrichen ist mir nicht eindeutig - 'welcher der Unzähligen' klingt mir fast so, als fehle ein Wort, oder die Satzstellung sei anders als sie sein sollte ;)

So, bevor ich wieder in die unendlichen Weiten der Interpretation abdrifte, spreche ich Dir hier an Ort und Stelle ein großes Lob aus - ich finde den Text gelungen in seiner sanften Eindringlichkeit und liebe diese Metapher, die mit Licht und Verfall spielt.
Grüßle am Mittag,
Ranya ^^~
Von:  Vei-Chan
2008-03-16T14:58:02+00:00 16.03.2008 15:58
Hach, schön x33
Man konnte sich das alles sehr genau vorstellen und das gefällt mir ^^ Ich hab fast den Staub gefühlt xD~
"Zuerst Kuschelstimmung schaffend, später nur noch schlecht für die Augen. Es hat wohl keiner in Physik aufgepasst."
Da hattest du aber leider einen kleinen Stilbruch drinnen. Du hast die Zeit über eher episch und atmosspharisch geschrieben, aber die beiden Sätze sahen eher aus normale Umgangssprache. Sonst toll ^^
Von: abgemeldet
2008-03-15T21:31:11+00:00 15.03.2008 22:31
Sehr schön geschrieben. Man spürt wirklich die Traurigket und Verzweiflung im Text.
Die Länge ist zwar gewagt aber genau passend. Hätte nicht gedacht, dass so viel Inhalt so wenig Fläche benötig. Ich mag es, wenn Leute nicht viel "drumrumreden".
Echt schöner Schreibstil.

Ich werd ganz viel Streichhölzer und Wunderkerzen mitbringen um dein Herz zu erleuchten <3
Vielleicht brauchst du auch nur jemanden der mit seiner Fröhlichkeit und seiner kindischen Art wie die Sonne strahlt :D Vielleicht kann ich ja Licht ins Dunkel bringen. Ich werds versuchen! Auch wenn ich scheitern mag!

Ich hab dich ganz arg lieb <3