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Deepest Gold

Who are you, holy flame?
von

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Stuck in the moment

Am nächsten Morgen sah die Welt wieder ganz anders aus. Furiko war etwas früher wach als Seika, doch am Ende waren die beiden jungen Frauen gleichzeitig fertig, weshalb sie gemeinsam in den Schankraum herunter gingen, wo die Bardame, die sich als Besitzerin der Gaststätte herausstellte, ein üppiges Frühstück mit Eiern, Marmelade, Toast und Kaffee und Tee servierte. Sie wurden wirklich freundlich behandelt, dafür, dass sie gefährlich wirkende Fremde waren.
 

„Wie geht’s Dir heute? Hast Du gut geschlafen?“, fragte Seika, als die Wirtin in ein Hinterzimmer verschwunden war, ihre Gegenüber, die bisher noch kaum ein Wort außer dem normalen 'Guten Morgen' gesagt hatte, doch anscheinend hatte sie sich nicht getraut, von alleine zu sprechen, denn nach Seikas einleitenden, aufmunternden Worten schien sie doch einiges zu sagen zu haben.
 

„Danke, mir geht es wieder gut... Es tut mir wirklich Leid, dass ich gestern wirklich gar nichts getan habe, aber ich konnte nicht... Ich hatte wieder so schreckliche Angst...“, erklärte sie seufzend und traute sich nicht, Seika direkt anzusehen. Furiko hatte die Brünette in etwas hineingezogen, was sie eigentlich überhaupt nicht betraf und dafür musste sie sich gleich entschuldigen.
 

„Ich bitte Dich außerdem um Verzeihung… Du hättest niemals in die Sache mit den Osoroshisa verwickelt werden dürfen…“, gab die Blonde etwas beschämt zu und senkte ihren Kopf noch etwas mehr. Obwohl sie gestern ebenfalls sehr müde gewesen war, hatte sie nicht so schnell wie Seika einschlafen können, weil die Schuldgefühle über ihre Passivität beim Kampf sie so sehr geplagt hatten, dass sie die ganze Zeit darüber hatte nachdenken müssen. Seika lächelte Furiko aufmunternd an, trotz ihrer eigenen nicht besonders guten Stimmung an diesem Morgen.
 

„Du kannst nichts dafür. Diese Mission war notwendig und die Konfrontation außerdem unvermeidbar. Zum Glück ist ja noch alles gut gegangen“, antwortete die Brünette, bekam dafür einen dankbaren Blick von Furiko und die beiden Kunoichi vertieften sich wieder einigermaßen entspannt in ihr Frühstück. So saßen sie eine Weile schweigend da, bis sie Schritte hörten.
 

„Morgen, yeah…“, sagte Deidara mit schlaffer Stimme, der einige Minuten später die Treppe herunter getrottet kam. Er sah ziemlich zerzaust aus, als hätte er eine sehr unruhige Nacht hinter sich. Sein Haar stand unordentlich in alle Richtungen ab und seine Augen waren noch halb geschlossen und hatten rundherum dunkle Ringe, als ob er nicht wirklich ausgeschlafen wäre. Er schien die beiden jungen Frauen nicht mal richtig wahrzunehmen. Seika sah ihn leicht amüsiert an. Nach der gestrigen Konversation und seinem Gesichtsausdruck zu Folge konnte sie sich vorstellen, dass er keine angenehmen Stunden verbracht hatte. Er kam zu ihrem Tisch herüber und setzte sich plumpsend und so ohne Elan hin, sodass Seika ihm sogleich aus Mitleid eine Tasse dampfenden Kaffee herüber schob.
 

„Danke…“, entgegnete der Blonde und nahm einen Schluck von dem belebenden, heißen Getränk. Es schien ihn beinahe sofort ein wenig aufzuwecken, denn er griff nach ein paar Minuten schnell zu und fiel beinahe über das schmackhafte Frühstück her. Seika ließ ihm ein wenig Zeit, bis er etwas gegessen hatte und trank ihren Tee aus, bevor sie beschloss ihn auszufragen.
 

„Wie sehen Deine Wunden aus?“, wollte sie wissen und Deidara musste erst herunter schlucken, bevor er antworten konnte.
 

„Ganz gut, yeah. Die Salbe, die in Deinem Päckchen drin war, hat echt toll gewirkt“, sagte er und das sah man auch. Der Schnitt an seiner Wange war fast gänzlich verheilt, nur eine dunkelrote Linie Schorf war noch zu sehen. Also durfte es seinen anderen Verletzungen ähnlich gehen.
 

„Und wie… wie hast Du ge- geschlafen, Deidara-san?“, fragte Furiko schüchtern, stotternd und mit leicht roten Wangen, was Seika nicht erwartet hätte, doch das sollte im Moment nicht der Konsens ihrer Gedanken sein. Deidaras Gesicht verzog sich grimmig und er stellte seine Tasse auf dem Tisch ab, als wäre ihm der Appetit vergangen. Sie wusste, was jetzt kommen würde.
 

„Ganz toll, yeah. Ich hab kaum einen Schritt ins Zimmer getan, da hat Itachi schon das Bett beschlagnahmt! Der hat doch 'nen Vogel! Ich hab mir das gleich gedacht, als ich gehört hab, dass ich mit ihm ein Zimmer teilen sollte, yeah. Also hab ich wohl oder übel auf dem Sessel geschlafen, der echt total unbequem war, yeah. Und heut morgen musste der Herr Uchiha natürlich wieder ganz früh herumlaufen und hat mich dabei geweckt. So wünscht man sich das, yeah…“, maulte er verstimmt und schob sich trotzig noch ein Stück Toast in den Mund. Es war also kein Wunder, dass er etwas zerknautscht aussah, dachte sich Seika und musste aufpassen, dass sie darüber nicht zu breit lächelte, damit sie den Blonden nicht auch noch auf die Palme brachte. Es war eigentlich schon von vornherein klar, dass es Reibereien zwischen den beiden Männern geben würde. Doch der Ärger ging meistens immer von Deidara aus, weil er sich benachteiligt fühlte und immer noch sauer auf den Schwarzhaarigen war, weil dieser ihn damals nicht wirklich freiwillig zu den Akatsuki gebracht hatte. Itachi setzte immer souverän, ganz selbstverständlich und ruhig das durch, was er vor hatte und so hatte der Blonde das Nachsehen, weil sich der Uchiha durch seine distanzierte Art auch nicht verwirren und ablenken ließ, was den Meister der Tonbomben sprichwörtlich immer in die Luft gehen ließ.
 

„Aber, was mir trotz alldem noch aufgefallen ist, Itachi scheint’s irgendwie nicht so gut zu gehen…“, merkte Deidara noch an, nachdem sich sein Ärger gelegt hatte und erlange dadurch Seikas volle Aufmerksamkeit.
 

„Wie bitte?“, fragte sie erschrocken nach und augenblicklich setzte ein heftiges Gefühl in ihr ein, welches ihr schien den Atem zu rauben schien, doch schnell versuchte sie ihren Ausbruch zu vertuschen, indem sie ihr Gesicht in ihrer Teetasse vergrub. Deidara merkte, wie stark sie auf seine Nachricht reagierte. Es wunderte ihn auch nicht besonders, wenn er nur an den gestrigen Tag zurück dachte…
 

„Ich glaube, es ist irgendetwas mit seinem linken Auge…“, sagte Deidara weiter, doch es reichte aus, dass Seikas Gesicht einen sehr besorgten Ausdruck bekam. Doch sie sagte nichts weiter dazu. Wahrscheinlich kämpfte sie in ihrem Inneren immer noch um die für sie richtige Entscheidung, was sie und den Uchiha anging. Der Blonde hatte langsam gemerkt, dass er dazu lieber nichts sagte und sich zurückhielt. So Leid es ihm auch tat, doch die brünette junge Frau musste damit selber fertig werden, weil sie ihr Glück nur in ihren eigenen Beschlüssen zu finden schien.
 

Und so fiel Seika in tiefes Schweigen, bis sie ihr Frühstück beendete und dann aufstand, ohne die Anderen anzusehen. Ihre Gedanken waren völlig verwirrt. Natürlich hatte sie gesehen, dass Itachi einen Schlag aufs Auge bekommen hatte und schon gestern hatte ihr die Weise, wie starr er immer geradeaus geblickt oder den Kopf abgewandt hatte, nicht gefallen. Doch sie hätte nicht die Kraft und die Nerven gehabt, nach ihm zu sehen. Doch nun stieg sie die Treppen hinauf und ging bis zum Ende des Ganges - nur um fest zu stellen, dass Itachi nicht in seinem Zimmer war. Doch sie fühlte ihn auch sonst nirgendwo im Gebäude und auch war er nicht in der näheren Umgebung. Wo hielt er sich denn nur auf? Seika seufzte und es hörte sich beinahe wie ein leises Schluchzen an. Doch die junge Frau hatte ihre Augen geschlossen, während sie sich umdrehte und in ihrem Zimmer verschwand. Wenn Itachi sich versteckte, dann konnte sie nichts tun, aber wenn er wieder kam, dann musste endlich das geschehen, was eigentlich schon so lange von Nöten war...
 

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Dann war es letztendlich doch soweit. Seit Seika gespürt hatte, dass Itachi wieder da war, war sie rastlos. Als sie begonnen hatte, die ersten Gedanken wieder auf den Uchiha zu lenken, war es, als würden sie sie nie wieder loslassen. Einige Sachen, die sie gestern zwar wahrgenommen, jedoch nicht richtig realisiert hatte, trafen sie mit ihrer Bedeutung nun so hart wie ein Faustschlag. Und nun stand sie vor der Tür zu seinem Zimmer, mit dem vollen Wissen, dass Itachi sie von dort sicher spüren konnte. Trotzdem rührte sich die Brünette nicht vom Fleck.
 

Der Uchiha war erst abends wieder zurückgekehrt. Das Abendessen war zwar serviert worden, doch Seika hatte keine Lust gehabt, sich unter die Leute zu mischen, also waren Deidara und Furiko alleine herunter gegangen. Plötzlich war da etwas zwischen den beiden neuen Partnern, etwas, was vor ein paar Tagen wohl Seikas Eifersucht angefächert hatte. Sie vertrugen sich immer besser, kamen gut miteinander aus und der endgültige Beweis dafür, dass sie die Grenze einer einfachen Partnerschaft überschritten hatten, waren eindeutig die drei Momente, in denen Deidara Furiko gerettet hatte. Bei der ersten Begegnung mit den Osoroshisa hatte Deidara fast mit seinem eigenen Leben bezahlt, um Furiko zu schützen, dann hatte er sie vor Pains Anschuldigung verteidigt und zu aller Letzt hatte er sie gestern aus den Händen dieser grausamen Männer befreit. Etwas in Seika war zusammengebrochen, als sie das gesehen hatte. Hätte sie sich nicht gerne in dieser Situation gesehen, so gefährlich sie auch war, um auch einmal gerettet zu werden?
 

Doch dann war es geschehen. Die Osoroshisa waren kurz davor gewesen, sich die brünette junge Frau nicht nur körperlich, sondern auch geistig zu unterwerfen und sie hätte es beinahe selber zugelassen. Es war eine Schwäche, die Seika nicht von sich kannte. Sie gab nicht so schnell auf, doch sie hatte in diesem Moment auch nicht mehr vorwärts gehen können, weil die Person, die das alles in ihr zu blockieren schien, so nahe, aber doch so fern war. Aber was hatte er dann getan? Er hatte sie von ihren Fesseln los geschnitten, sie festgehalten und an sich gedrückt, kurz: Er hatte sie gerettet. Itachi! Der Mann, der sie zuvor fallen gelassen hatte. Es war ein vollkommener Widerspruch und riss die junge Frau entzwei. Was sollte sie von ihm glauben, wie konnte sie ihm eigentlich vertrauen? Ja, sie hatte sich ihm bedingungslos hingegeben und dies kam blindem Vertrauen gleich, doch wie sollte sie ihm nach diesem einen, beinahe fatalen Bruch jemals wieder glauben? Wenn sie nach einer Erklärung suchte, dann würde sie keine finden, das wusste sie eigentlich jetzt schon. Itachi leistete niemandem Rechenschaft, er hatte seinen ganzen Clan ausgelöscht, ohne jemals dafür eine Rechtfertigung zu geben. Und er kam damit durch. Weil er eben Itachi war, dieser mysteriöse Mann, der Seika immer noch so sehr anzog, egal, was er mit ihr getan hatte.
 

Doch meinte er seine Tat wirklich ehrlich? Oder war ihre Rettung nur ein Reflex gewesen, um seinen Ruf nicht dadurch zu schädigen, dadurch, dass Deidara seine neue, noch recht unvertraute Partnerin vor ihren Gegnern bewahrt hatte und Itachi die Frau nicht, mit der er solche intimen Erlebnisse geteilt hatte? Nein, Itachi war unergründlich und seine wahre Absicht würde wohl für immer im Dunkeln bleiben. Und das fraß Seika auf. Sie wollte es wissen! Sie wollte so dringend wissen, ob sie ihn bis ans Ende seines Lebens verfluchen konnte, oder ob sie davonlaufen sollte, bis ans Ende der Welt, um dort vor Schmach über ihre Ablehnung und Nutzlosigkeit dahin zu vegetieren! Es war egal, welchen Weg sie einschlug. Doch dieser Zustand, in dem sie sich befand, zwischen diesen beiden Möglichkeiten, das machte sie verrückt und brachte emotionale Ausbrüche mit sich, die ihre Wand aus Willenskraft immer mehr einstürzen ließen. Gestern war diese Mauer für einige Momente völlig eingerissen gewesen, doch mit seiner Tat hatte Itachi diese wieder ein Stück weit aufgestellt. War das ein Hoffnungsschimmer, dass sie endlich erfahren würde, an was sie war? Sie betete dafür.
 

Warum war Itachi eigentlich den ganzen Tag über weg gewesen? Auch wenn es seinen Stolz übersteigen und er niemals andere Menschen nach Hilfe fragen würde, so musste er doch wissen, dass Seika sich zu große Sorgen machen und von alleine auf ihn zu kommen würde, um ihn wegen seinem Auge zu behandeln, oder? Er wusste doch, was sie ihm gegenüber empfand, obwohl sie sich die ganzen Tage nach seinem Vertrauensbruch nicht wirklich so verhalten hatte. Aber auch sie war unsicher gewesen, denn woher hatte sie wissen sollen, was Itachis Beweggründe für sie bedeuteten? Sie hatte doch nicht erwarten können, dass er wirklich mit ihr darüber redete, nicht wahr? Sie hatte es ihm davor doch oft und deutlich genug gezeigt, was sie fühlte, und auch wenn er es nicht erwidert hatte, musste er jetzt doch wenigstens an sein Augenlicht denken. Dadurch, dass er sich die ganze Zeit versteckt hatte, konnte die Verletzung noch schlimmer geworden sein. Und wenn er erblindete, dann konnte selbst Seika nichts mehr für Itachi tun. Vielleicht war er ihr ja aber auch aus dem Weg gegangen, wegen einem ganz anderen Grund, der seine eigene Unsicherheit verstecken sollte…
 

Wie in Zeitlupe hob Seika ihre Hand und wusste nicht, wie lange sie überhaupt vor der Tür gestanden war, als sie anklopfte. Ihr Puls wallte zusammen mit ihrer Angst und Erwartung, ihrer Verzweiflung und Hoffnung, ihrer Wut und Unsicherheit auf. Sie wollte hineingehen und wollte gleichzeitig auch nicht. Als sie Itachis gebrummtes 'Hn' hörte, wurde ihr die Entscheidung abgenommen und sie trat reflexartig ein.
 

Im Zimmer war es dunkel bis auf eine einzige Kerze, die auf dem Nachttisch stand. Die Nacht war mondlos, sodass auch von draußen kein Lichtstrahl durch das Fenster drang. Es herrsche eine gedrückte Stimmung in dem Raum, trotzdem ging Seika langsam hinein und schloss die Tür hinter sich. Es war ganz ruhig, bis auf das sanfte hörbare Flackern der Kerzenflammen - und das leise Geräusch von Itachis Atem. Als sich Seika zu ihm wandte, konnte sie ihn nur schemenhaft erkennen. Er saß nach vorne gebeugt auf dem Bett, hatte die Ellenbogen auf den Knien abgelegt und die Beine gespreizt, sodass seine Hände dazwischen in der Luft hingen. Sein Kopf war ebenfalls zu Boden geneigt, sodass ihm sein offenes schwarzes Haar nach unten in sein Gesicht fiel. Doch seine Augen lagen deutlich auf der eben eingetretenen Kunoichi.
 

Sein Blick ließ Seika unruhig werden. Dass Itachi sie so direkt und intensiv ansah, ließ sie eine ausgeprägte Gänsehaut bekommen, als wäre ihr kalt, obwohl es in dem Raum eigentlich warm war. Wolle er sie etwa mit diesem Blick verspotten? Wollte er sehen, wie sie darauf reagierte, ob sie schwach wurde oder völlig ausrastete? Doch in diesem Moment beschlich sie nur ein Gefühl von Verzweiflung. Sie konnte plötzlich nicht wütend auf ihn sein, nicht, nachdem er sie diesmal gerettet hatte. So naiv und gutgläubig das auch klingen mochte, sie konnte einfach nicht.
 

Doch als sich Seikas Sicht an die Dunkelheit gewöhnte, sah sie trotz der Haare, die beinahe Itachis ganzes Gesicht bedeckten, die gerötete, dunkle Stelle um sein linkes Auge. So ein großer Bluterguss war nicht normal und vor allem nicht harmlos. Und obwohl die junge Frau sich geschworen hatte, reserviert und sachlich aufzutreten, löste sich dieses Vorhaben schnell in Luft auf, denn da klinkte sich wieder ihr medizinischer Verstand zusammen mit ihrer großen Sorge ein. Sie hatte seine Augen schon einmal geheilt und irgendwie fühlte sie sich auch etwas an der Wunde schuldig. Natürlich wusste sie nicht, wie es passiert war, dass Itachi so einen direkten Schlag in sein Gesicht hatte einstecken müssen, aber vielleicht war er abgelenkt gewesen, abgelenkt von ihrem Schrei, den sie in ihrer Verzagtheit ausgestoßen hatte…
 

Seika musste etwas tun. Sie musste sein Auge ansehen. Sie musste das in Ordnung bringen, damit Itachi ihr niemals etwas vorwerfen konnte, auch wenn sie getrennte Wege gehen würden. Er würde keinen Grund haben, ihr jemals nachzutragen, dass es ihre Schuld gewesen war, dass er eines seiner Augen nicht mehr gebrauchen konnte. Seika ignorierte die weiteren nagenden Gedanken, die ihr in den Sinn kamen, als sie zu Itachi schritt und sich unaufgefordert neben ihn auf das Bett setzte. Sie sah, dass auf dem Bettpfosten ein benutztes Handtuch hing. Sie würde es brauchen und griff danach. Dann wandte sie sich schließlich dem Uchiha zu. Er hatte sich noch überhaupt nicht geregt, deshalb fasste sie ihn leicht an der Schulter, um ihn zu sich zu drehen. Er leistete keinen Widerstand, was Seika ein wenig überraschte. Durch die Bewegung gaben seine langen Haare den Blick auf sein Gesicht frei und Seika erschrak heftig.
 

„Oh Kami! Warum bist Du nicht eher-“, rief sie leise aus, doch als sie bemerkte, was sie überhaupt sagen wollte, schloss sie ihren Mund schnell wieder. Sie hätte ihn beinahe gefragt, warum er mit dieser Verletzung nicht eher zu ihr gekommen war, doch das war mehr als lächerlich, wenn sie ihre vorherigen Gedanken bedachte. Sie waren sich Beide aus dem Weg gegangen, doch nun war die Konfrontation unvermeidlich, aber auch nötig. Doch das war jetzt nicht mehr wichtig. Itachis Augenhöhle hatte einen starken Bluterguss und sein Augenlid war davon dick geschwollen. Selbst sein Augapfel war blutunterlaufen und so dunkel, dass seine Iris beinahe nicht mehr davon zu unterscheiden war. Er hatte wohl keinen einfachen, sondern einen ziemlich heftigen Schlag abbekommen. Wenn er wirklich nur ein Bluterguss war, dann wäre Itachi noch glimpflich davongekommen.
 

Itachi saß weiterhin regungslos und mit Nichts sagendem Gesicht da, als Seika nach ein paar Minuten ihre Hände hob und ihre Fingerspitzen behutsam auf seine Wange und Schläfe legte. Die Berührung tat minimal weh, doch er zuckte nicht und ließ es über sich ergehen. Er kannte die Methode, mit der die junge Frau seine Augen immer behandelt hatte und hatte deshalb keine Bedenken über ihr weiteres Verfahren. Nachdem Seika mit klopfendem Herzen kurz nachgefühlt hatte, ob irgendwelche ernsthafte Schäden davon getragen hatte, senkte sie eine ihrer Hände wieder herab, mit einem Gefühl in ihrem Bauch, als wäre eine tonnenschwere Last von ihr genommen worden. Itachi hatte eine leichte Quetschung, doch viel schlimmer war nicht zum Glück es.
 

„Tekketsus Finger waren aus Metall…“, sagte Itachi plötzlich mit leiser Stimme und Seika sah ihn an. Sie war nicht weit von seinem Gesicht entfernt und konnte ihn deshalb genau sehen. Sie nickte ihm zu, doch in ihrem Inneren wurde sie nur noch verwirrter. Seine Worte beantworteten genau die Frage, die sich die Brünette in ihrem Inneren nicht hatte beantworten können. Verstanden sie sich ohne Worte so gut, dass Itachi wusste, was sie beschäftigte? Die junge Frau senkte ihren Kopf, um nach dem Handtuch zu greifen. Sie faltete es ein wenig zusammen und hob es dann an Itachis Wange. Dann begannen ihre Fingerkuppen etwas heller zu leuchten und sie saugte das Blut, das sich in dem Gewebe um und in Itachis Auge gesammelt hatte, heraus und ließ es in das Handtuch laufen. Dies ließ die Schwellung augenblicklich zurückgehen und färbte Haut und Auge wieder ganz normal. Als sie ein paar Minuten später damit fertig war, blieb ein wirklich großer Blutfleck auf dem Handtuch als einziges Indiz für den harten Schlag zurück. Seika legte es wieder weg und musste nun nach dem Auge an sich sehen.
 

In der Netzhaut und auch in seinem Lid waren wegen dem festen Schlag einige Äderchen geplatzt, die den Bluterguss verursacht hatten, sonst gab es keine größeren Verletzungen und Seika konnte das schnell heilen, ebenso wie das eingerissene Gewebe, die überreizten Nerven und die wunde Haut. Jedoch waren die Chakrabahnen, die zu seinem Auge hinführten, wieder ziemlich strapaziert worden. Dies ließ die junge Frau vermuten, dass Itachi in letzter Zeit wieder verstärkt mit seinem Mangekyou trainiert hatte. Doch das war nicht besonders verwunderlich, denn auch Seika hatte sehr viel Stunden in der Trainingshalle verbracht, um die Zeit schneller verstreichen zu lassen und sich dadurch abzulenken. Also kümmerte sie sich gleich noch, wenn sie schon dabei war, auch um diese Verschleißerscheinungen. Diese musste sie aber auch bei seinem anderen Auge kurieren. Sie wandte sich wortlos seiner anderen Gesichtshälfte zu und Itachi drehte einen Kopf entsprechend. Er musste wissen, was sie tat, sonst wäre er nicht so ruhig - und so entspannt.
 

Als Seika die Behandlung beendet hatte, senkte sie ihre Hände in ihren Schoß und blieb so sitzen. Sie wollte sich auch nicht von der Stelle rühren. Die bloße Gegenwart von Itachi und seine ausgestrahlte Wärme in dieser nicht unangenehmen Situation war der Faktor, dass sie sich nach nichts mehr sehnte, als hier zu sein. Jedes Leugnen, welches sie laut ausgesprochen hatte, oder welches auch nur in ihrem Inneren zu hören gewesen war, war zwar eine gute Verteidigung gewesen, damit sie nicht in dem See aus Verzweiflung versank, der weit um sie herum ausgebreitet lag, doch sie hatte sich die ganze Zeit selber belogen. Jeder Wutausbruch und jede Träne hatten ihr nur noch deutlicher gesagt, dass sie diesen Zustand nicht wollte. So war es doch, oder? Ja, so war es. Warum hatte sie sonst so emotional reagiert, wenn es ihr nicht so wehtun würde?
 

Sie erkannte es nun ganz offen an und es war ein entlastendes Gefühl. Die Zeit mit Itachi war eine Zeit gewesen, die sie nicht missen wollte, auch nicht nach seinem Vertrauensbruch. Natürlich konnte sie ihm das nicht so einfach vergeben, denn seine Tat konnte nicht rückgängig gemacht werden, doch irgendetwas in ihr war stärker als der Gedanke an seinen Rückzieher. Es waren die Erinnerungen, die Erinnerungen daran, dass Itachi ihr so viel von sich gezeigt hatte und nach der langen Zeit der zwischen ihnen herrschenden Distanz, war die Reminiszenz an ihre gemeinsamen Momente nur noch schöner und der Wunsch nach der Wiederkehr dieser Stunden noch größer. Außerdem ließ es Seika erkennen, dass da wirklich etwas zwischen ihnen gewesen war, nicht nur eingebildete Gefühle. Auch jetzt ließ er sie so nahe an sich heran, wie sonst niemanden. Und das verstärkte noch mehr ihre plötzlich Sehnsucht. Sie wollte wieder mit ihm zusammen sein, so sehr, dass ihr Herz beinahe in ihrer Brust weh tat, so fieberhaft schlug es.
 

Itachi sah den nachdenklichen, verzweifelten Ausdruck in ihren Augen, der so viel Wollen und Sehnen widerspiegelte, und er erkannte, dass er genauso fühlte. Die plötzliche Reue schnürte beinahe seinen Hals zu. Sie hatte ihn gerade wieder geheilt, mit soviel Sorgfalt und Sanftheit, und es hatte sich so gut angefühlt, zu spüren, dass sie da war, dass sie sich so um ihn kümmerte, obwohl er es eigentlich nicht verdient hatte. Wie hatte er diese Frau jemals vernachlässigen können? Seika verstand ihn so sehr und nahm ihn so hin, wie er war. Sie wollte ihn nicht ändern. Die, die Menschen, die es jemals versucht hatten, waren gescheitert. Seika jedoch hatte ohne eine spezielle Absicht etwas in ihm bewirkt, was er zuerst nicht hatte anerkennen wollen. Nein, sie hatte ihn nicht verändert, doch sie hatte etwas in ihm wieder erweckt, was er schon verloren geglaubt hatte. Gefühle. Ja, er hegte Gefühle für diese wunderschöne starke Frau. Dessen wurde er sich langsam klar. Seine Verwirrung darüber hatte damals fast ihren Tod verursacht. Er hatte nicht gewusst, was die Beziehung mit dieser Frau in so kurzer Zeit mit ihm gemacht hatte und war sich nicht sicher gewesen, ob er das wirklich so wollte. Aber jetzt wollte er es. Und sie hatte überlebt und dies war nun ein neuer Anfang.
 

Seika konnte kaum blinzeln, da lag sie plötzlich mit dem Rücken auf der Matratze und Itachi war über ihr. Er hatte sie an ihren Armen gefasst und nach hinten gedrückt. Seine geheilten schwarzen Augen blickten sie nun mit einer solchen Intensität an, dass sie glaubte, er könnte wahrhaftig in ihr Inneres sehen. Doch es war die Art, mit der er sie ansah, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Sie hatte diesen Ausdruck schon ein paar Mal ansatzweise in seinen Augen gesehen, sodass sie sich gefragt hatte, ob es nicht nur ihr Wunschdenken gewesen war, das ihr diese Einbildung eingegeben hatte. Doch jetzt war es überdeutlich. Es war nicht nur Lust und Begehren, die sich auf seinem Gesicht widerspiegelten. Nein, diesmal kam noch etwas hinzu: Stille Zuneigung. Da senkte Itachi seinen Kopf, als ob er nur darauf gewartet hatte, dass sie erkannte, was er ihr mit Blicken zeigen wollte und seine Lippen berührten die zarte Haut ihres Halses. Beinahe augenblicklich seufzte Seika auf. Da spürte sie seine Hände auf ihren Hüften, wie sie langsam hinauf wanderten und unter ihr Shirt schlüpften.
 

„Itachi… Sex kann nicht alles wieder gut machen…“, sagte Seika leise und atmete mit geöffnetem Mund ein, um tief Atem zu holen, obwohl sie sich bereits jetzt schon nach seinen verlangenden Berührungen verzehrte, die ihr seine Absicht nur allzu deutlich machten und sie selber nur noch tiefer in das so lange nicht mehr verspürte, sehnsüchtig erwartete, befreiende Gefühl hinein zogen. Der Schwarzhaarige hielt in seinen Berührungen inne, um langsam zu der jungen Frau auf zu sehen, deren Herzschlag bereits jetzt spürbar schneller ging, wodurch das hervor quellende Adrenalin unwiederbringlich in ihrem Körper verteilte wurde. Itachi bedachte Seika erst mit einem langen, beinahe nachdenklichen, reuevollen Blick, bevor er sprach.
 

„Das soll er auch nicht. Ich habe Dinge getan, die Du mir eigentlich nicht verzeihen dürftest“, antwortete er flüsternd mit seiner tiefen, samtenen Stimme und die Bedeutung seiner Worte ließ Seika tief erzittern. Hatte er sich... indirekt entschuldigt? Sie hatte nicht erwartet, dass er jemals so etwas sagen würde, aber das er seine wahre Absicht wirklich laut aussprach und beteuerte, etwas nicht richtig gemacht zu haben, obwohl er dies alles in einem unscheinbaren Satz verkleidete, das schmolz jedes Fünkchen Skepsis und Widerstand, welches sich noch in ihren Gedanken verbarg. Die junge Frau seufzte erneut vor Erlösung, als sie seine offenen Lippen wieder an ihrem Hals spürte, die seinen heißen Atem gegen ihre Haut hauchten, und seine warme, feuchte Zunge, die beinahe vorsichtig ihren Geschmack kostete.
 

„Oh Itachi...“, wisperte die junge Frau und ihre unglaublich eindringliche, sehnende Stimme veranlasste Itachi erneut, von ihr abzulassen und sie mit einem ergründenden Blick anzusehen. Seine Augen trafen das flüssige Gold von Seikas Irriden, die ihn mit solcher Wärme und Sehnsucht ansahen, dass er davon regelrecht mitgerissen wurde. Er presste in einem dringenden Impuls seinen Mund auf ihre unglaublich weichen Lippen und die Beiden tauchten ein in ihre eigene Welt, die Welt, die ihnen eine Vollkommenheit gab, die ihnen sonst niemand vermitteln konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-08-19T13:29:11+00:00 19.08.2008 15:29
Klasse...
ich war weg und bin wieder da...
und kann es kaum fassen....wie konnte ich bloß so lange weg sein un DAS verpassen!
Klasse!
Die Beiden sind wieder (fast) zusammen xD
MEhr gibts nichts zu sageb....das war sehr schon geschrieben
Von:  InaBau
2008-08-12T14:52:52+00:00 12.08.2008 16:52
Endlich gestehen sich Itachi und Seika ihre Gefühle ein! Itachi erkennt endlich, dass er für sie Gefühle hat, und Seika ist ebenso ehrlich zu sich selbst. Das gefällt mir und ist auch wichtig. Ich bin froh, dass sie doch wieder scheinbar zueinander finden. Hoffentlich bleibt das auch so!
Von:  -exterminate-
2008-08-12T13:22:41+00:00 12.08.2008 15:22
oh man...alle schreiben hier so lange Reviews und ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, außer, dass ich das Kapitel einfach total schön finde.

Endlich haben die zwei wieder zusammengefunden.
mhh...das war eigentlich alles, was ich zu sagen hab. *drop*

Schön schön schön <3
Bis zum nächsten Kapi :)
lg,
Biggi
#46
Von:  Nott
2008-08-12T11:47:11+00:00 12.08.2008 13:47
Woah, endlich xD
Ich dachte schon das wird gar nichts mehr mit den beiden :P
Du hast den inneren Konflikt, die Gefühle und Gedanken wirklich wieder sehr gut beschrieben und vor allem hast du es auch noch geschafft, Itachi nicht zu OOC wirken zu lassen... Wie zur Hölle machst du das? xD
Hätte ich sowas geschrieben, wär das jetzt sowas von OOC... Wirklich gut gemacht/geschrieben ^^
Freu mich schon aufs nächste Kapitel und bin gespannt wies nun weitergeht.

Ach ja, ich hätte noch nen Hinweis, der nicht direkt die FF betrifft:
Als ich in deinen Charakterbeschreibungen auf die Seite, von der du die meisten Bilder hast, gehen wollte, meldete sich gleich mein Virenschutzprogramm, dass sich da jede Menge Trojaner bei mir einschleichen wollten... nur so als hinweis, falls die viren bei dir nicht geblockt wurden ;]

lg, meya~
Von: abgemeldet
2008-08-12T10:31:21+00:00 12.08.2008 12:31
huhu :)

endlich haben die beiden wieder zueinander gefunden *schwärm*
auch fand ich den satz toll, dass sex nicht alles wieder gut machen kann *lach* das hat so gut ins geschehen gepasst...

aber wirklich interessant war es, zu verfolgen wie seika am ende doch noch ihren inneren zwist niederlegt und itachi hilft, dass fand ich schon geschrieben, wenn auch in der mitte etwas langatmig, aber sowas muss auch mal sein.

und so wie es sich angehört hat, wird sich da auch noch etwas zwischen furiko und deidara tun ;) oder ich hab`s nur falsch aufgefasst.

ich freu mich schon auf das nächste kapi und wie die geschichte nun weitergeht, da du nun so viel spannung wieder abgebaut hast, werden nun wohl erstmal wieder ruhigere sachen kommen... ich lass mich überraschen :D

bb, mietze
Von: abgemeldet
2008-08-12T10:01:06+00:00 12.08.2008 12:01
hey
tolles Kapitel
Endlich man. Nun sind sie also wieder zusammen. Oder so...
Mal kucken wie die anderen reagieren. Beim Pain kann ich es mir vorstellen Die wird sie bestimmt wieder in einen Team stecken und hinter den schriftrolle schicken. hehehe
mach bitte schnell weiter
glg, bye
kittykatty
Von:  PinkLady18
2008-08-12T09:28:30+00:00 12.08.2008 11:28
Hach.....^^
Jetzt bin ich glücklich. Du hast es tatsächlich vollbracht, dass die beiden, die für mich mittlerweile Meilen voneinander entfernt waren, sich so überzeugend wiedergefunden haben. Wahnsinn....ich bin immer noch ganz baff...das war einfach so perfekt! Du hast die ganze Situation so toll eingefangen, die drückende Dunkelheit, nur eine kleine Kerze...(wie symbolisch!^^) und wie er dort saß...wie er sie angesehen hat. Ich habe dieses Bild direkt vor Augen...apropos Augen, ich bin sehr erleichtert, dass mit seinen Augen alles in Ordnung ist. Seika ist halt einfach gut ;-)
Und auch ihre widersprüchlichen Gefühle kann ich vollkommen verstehen. Natürlich liebt sie ihn, deshalb hat sie sich ihm auch so schnell wieder geöffnet. Und deshalb waren die ganzen Wutanfälle wirklich die einzige Zuflucht, als es ihr so schlecht ging.
Itachis...Entschuldigung...war sehr realistisch. Er würde nicht sagen, tut mir leid. Das passt nicht aber das was er nun gesagt hat, reicht ihr ja auch, also ist es gut so wie es ist. Und dass er sich endlich bewusst geworden ist, dass er auch etwas für sie fühlt (und nicht gerade wenig, wenn ich das mal so bemerken darf^^) ist natürlich der Hammer und die ausschlaggebende Botschaft dieses Kapitels :-)
Genial! Ich freu mich, hast du super gemacht und ich bin wahnsinnig gespannt, wie die beiden sich jetzt gegenüber dem anderen verhalten... Ist alles geklärt? Oder gibt es noch mehr zu sagen? Wie verhält sich Itachi ab jetzt? Und wie bemerken Deidara und Furiko was da zwischen den beiden passiert ist?
Weiter so! gggglg Pinklady18 <3
Von:  Delta
2008-08-12T08:41:24+00:00 12.08.2008 10:41
Hui das war ja ein total geniales Kapitel. Endlich haben die beiden zueinander gefunden. Es war so toll beschrieben wie die beiden ihre Gefühle ergründen. Man freut sich richtig für die beiden. Auch versteht man jetzt Itachis Reaktion richtig. Also ich muss sagen ich bin voller Lob.
lg delta
Von: abgemeldet
2008-08-12T08:34:26+00:00 12.08.2008 10:34
Hah!
Da ich bei den letzten Kapitel immer die letzte war, bin ich jetzt unter den ersten xD
*knuffz*
Will dich ja nicht wieder so lange warten lassen.

Erst mal spreche ich dir ein allgemeines Lob aus, diesmal zur Absatzverteilung. Deine Absätze stören nicht im Geringsten beim Lesen, sondern unterstützen mehr, wenn etwas neues passiert oder sich eine neue Wendung ankündigt.
*verbeugz*

Es ist cool zu beobachten, wie sich Seikas Sturheit und Verletztheit mit ihrem Medic-Nin-Instinkt streiten xD
Gut, dass du das so ausführlich beschrieben hast, ehrlich jetzt - obwohl ich sonst nicht auf sooo lange Beschreibungen steh, ist dir das hervorragend gelungen.

Hmm...wie ich dir schon im, glaube ich, vorletzten Review geschrieben habe, finde ich den Abschluss dieses Kapitels nicht ganz passend. Aber ich glaube, wir haben das gestern zur Genüge diskutiert, und ganz so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe, ist es ja doch nicht - da du Itachis Gefühle und Gedanken beschrieben hast.

Was mir an deinem Schreibstil in letzter Zeit mehr auffällt: Du schreibst hauptsächlich über Seika (na haha, was für eine Überraschung!), aber wenn es notwendig ist, switchst du zu Itachi rüber. Ich finde es zwar nicht störend, aber es wirkt sehr willkürlich...
Dass du bei Kämpfen allerdings auch über die anderen Kämpfer berichtest, gefällt mir wieder sehr gut ^_^

lg, Flyy~


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