7. Kapitel
@Magic_Mystery: Danke fürs nette Kommi^^
Und die Frage die du gestellt hast, ergibt sich schon von selbst^^ Denn das ist eine HermxSev Fanfic, also ändert dieses Tagebuch ziemlich viel an ihm, oder? Hehe... ich bin mies^^
Kapitel 7:
Am Abend war Severus wieder in seinem Büro, und hatte das kleine Büchlein vor ihm aufgeschlagen. Er war vor seiner Arbeit geflüchtet nur um noch ein wenig mehr von der Seele von Hermine Granger zu sehen. Noch ein weiteres Stück ihres Leben zu offenbaren.
Er wusste das es falsch war, was er tat, doch nun konnte er nicht mehr aufhören! Er wollte einfach wissen, ob es ihn ändern würde, wenn er das Buch vollendet hatte, dass ihn in einigen Maßen ansprach, und oft nur von ihm berichtete. Kurz wanderte sein Blick noch zu dem Stapel von Hausaufgaben, die er noch zu korrigieren hatte, dann stürzte er sich allerdings ausgehungert auf das Buch vor ihm, in dem weiter mit sauberer Handschrift zu lesen war:
22. November:
So...
In der Woche, war ich wirklich nicht bei Snapes Stunde, ich habe ihm einfach später mit einer Entschuldigung, den Aufsatz, den wir aufgehabt hatten, per Eule geschickt. Die meiste Zeit der Woche habe ich nachgegrübelt und ich bin zu dem handfesten Schluss gekommen, dass sich nichts mehr ändern wird.
Das hört sich so sentimental an, wenn ich sage, man könne besser Berge verrücken als Severus Snape aus meinem Herzen zu verjagen.
Doch es stimmt. Und da heute wieder einmal Samstag ist, muss ich schon jetzt Schluss machen, sonst werde ich Dumbledore noch verpassen, ich habe ihm nämlich eine Eule geschickt, um ein Treffen zu arangieren.
Hoffentlich wird alles gut!!! Drück mir die Daumen!
23. November:
Ist es jetzt gut oder schlecht?
Als ich gestern bei Dumbledore war, hat er keine Umschweife gemacht und mich gradeheraus gefragt, ob es etwas mit Snape zu tun habe, dass ich mit ihm sprechen wollte. Woher um Himmels Willen wusste er das?
Ich erinnere mich noch sehr genau daran, dass ich in dem Moment ziemlich Tomatenrot angelaufen bin. Dann habe ich genickt und Dumbledore hat freundlicherweise sofort, ohne das ich etwas gesagt habe, alle Leute aus den Portraitbildern verscheucht.
Er hat sogar den sprechenden Hut in eine Schublade seines Schreibtisches verschwinden lassen, bevor er sich wieder mir zugewandt hatte. SCheinbar wusste er, dass es um Gefühle ging, denn er nickte mir zu und ich schluckte noch einmal, dann erzählte ich ihm, dass ich mich wohl verliebt hatte. Und wie schlecht es mir dabei ginge. Er hörte mir zu und sagte mir dann ohne zu zögern, dass es eine gute Entscheidung gewesen war, zu ihm zu kommen und ihm davon zu erzählen. Dann eröffnete er mir noch, dass er es schon lange gewusst hatte. Die näheren Gründe wollte er mir allerdings nicht eröffnen.
Ich gehe mal davon aus, dass er einfach als Schulleiter so etwas mitbekommt und nicht dass man mir irgendetwas angemerkt hat...
Aber um zum Thema zurückzukommen. Dumbledore hat mir Mut gemacht und mir geschworen niemandem etwas zu erzählen. Er sagte, wie gut er es fände, was ich mit meinen Mitschülern machen würde, um ein besseres Klassenklima zu erschaffen und, wie gut dieser Vorwand wäre, um sich ungehindert mit Snape auseinander zu setzen. Und woher wusste er das??
Als letztes erklärte er mir noch, welche Freude er hätte, dass sich ein so hübsches Mädchen in seinen Freund verliebt hätte und er erklärte mir vorallem, warum ich nicht mehr weinen müsse.
Nämlich, weil Severus Snape nicht sehr gut mit den Gefühlen anderer Menschen umgehen könne und weshalb ich mich deshalb gedulden und die ganze Sache langsam angehen müsse.
Doch, und das war das wichtigste am ganzen Abend für mich, versicherte Dumbledore mir, dass Snape mich nie gehasst hatte und er auch sonst keinen Menschen auf der Welt hassen würde, nur sich selbst, weil er für soviele körperliche Verletzungen, wie auch seelische Schäden bei Menschen verursacht hatte.
Das vertiefte mein Gefühl nur noch und ich schwor mir, spätestens nach meinem Abschluss zu Snape zu gehen und ihm meine Gefühle zu gestehen. Schließlich hätte ich dann nichts mehr zu verlieren. Jedenfalls keine Hauspunkte mehr.
Was war das?
Ich habe eben zum ersten Mal seit Tagen wieder gelacht! Jetzt wird alles wieder gut werden! Ich weiß es. Ich sage ja, ich bin auf einmal so sentimental!!!
Außerdem habe ich heute wieder die Nachhilfe gegeben. Nun da ich dazu sogar Dumbledores Segen habe, ist es ein noch besseres Gefühl.
Malfoy hat mich heute auch fast wieder zur Weißglut gebracht, er hat versucht absichtlich Rons Kessel hochgehen zu lassen, (das konnte ich natürlich verhindern) doch jetzt im Nachhinein, lache ich darüber. Früher hätte mich soetwas wirklich noch Tage geärgert, aber jetzt erscheint mir das alles irgendwie kindisch. Ab heute wird alles wieder in Ordnung gehen!
Ich weiß es, glaube ich jedenfalls! (Anmerkung: Sie wiederholt sich... ö.ö)
Etwas in Severus war erleichtert, über Hermines Tun. Es war gut gewesen, dass sie zu dem alten Professor gegangen war. Aber wie sie die Geschehnisse geschildert hatte, gab ihm zu denken. Es hatte ihn tief berührt, was sie dachte und was sie fühlte.
Trotzdem gab es noch viel zu lesen, und was würde wohl alles noch passieren, bis zu dem Datum des heutigen Tages (Januar, der 9+-??), denn es war ja grade erst Ende November. Also senkte der Schwarzgekleidete wieder seinen Blick auf die nächsten Zeilen.
29. November:
Der heutige Tag, war voller Termine, oder anders ausgedrückt ich hatte heute viel zu viel zu tun.
Es stehen die ersten Tests vor den Weihnachtsferien an, und jeder der mich kennt, weiß, dass ich von morgens bis abends meinen Kopf am liebsten in den Büchern vergraben hätte, aber das ging natürlich nicht. Denn vor diesem Test haben die meisten meiner Mitschüler noch größere Angst als Ron vor diesen ekligen Spinnen.
Also musste ich ausnahmsweise meine Nachhilfestunden auf die Fächer Verwandlung, Zauberkunst, Runen und alles erweitern.
Harry hat mir freundlicherweise, die Stunden in Verteidigung und Neville hat mir die in Kräuterkunde abgenommen.
Wenigsten etwas. Da musste ich nicht die Fächer auch noch machen....
Das heißt ich hatte heut vielleicht zwei Stunden vollkommen für mich alleine. Naja wenigstens etwas. (Trotzdem in den zwei Stunden war auch noch Frühstück, Mittagessen und Tee eingerechnet!!) So konnte ich mich noch ein wenig auf die Test vorbereiten.
Mein Gott, jetzt habe sogar ich Angst vor dem Test in Zaubertränke, die ganze Zeit hocke ich schon über diesem Buch und versuche mir die Grundsätze der Heiltränke in den Kopf einzuprägen. Aber sobald ich diese ganzen Reaktionen sehe, denke ich an Zaubertränke selbst und damit an Snape.
So schmelz ich förmlich dahin und kann mir nichts merken.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich meine Liebe verfluchen würde, doch grade habe ich es getan. Es tut mir furchtbar Leid.
Aber geh endlich aus meinem Kopf raus, sonst werde ich diesen Test verhauen und die ganzen Ferien noch mehr lernen müssen und damit noch mehr an Snape denken müssen.
Das ist förmlich ein Teufelskreis aus dem ich nicht mehr herauskomme. Und wenn doch, dann entweder mit schlechter Note oder mit schlechtem Gewissen, weil ich mir meinen Geist nehmen muss. Jedenfalls für wenige Stunden. Bis ich genügend gelernt habe...
Ach was. Ich packe das schon, und wenn ich bis tief in die Nacht hier sitzen werde und mich anstatt mit lernen mit meinem Tagebuch beschäftige.
Das nützt doch alles nichts. Nun werde ich einfach noch eine halbe Stunde lernen und dann in mein Bett gehen. Sonst verhaue ich den Test, weil ich versucht habe zu viel zu lernen. Aber es gibt niemals zu viel, nur zu wenig.
Bye!!
30. November:
So heute war auch noch ein schöner Tag.
Ich habe es geschafft eine Weile nicht über IHN nachzudenken und einfach nur gelernt. Meine Güte, habe ich das vermisst. Alle anderen halten mich jetzt sicher für verrückt, aber ich hatte es richtig vermisst zu lernen! Ich glaube es stimmt wirklich, aber ich bin ein gnadenloser Streber...
So etwas deprimiert einen ja dann doch irgendwie. Aber egal.
Ich bin stolz auf meine 'Schüler' sie haben den kleinen Test, den ich gestern Abend noch entworfen habe, eigenlich exakt beantwortet. Und ich glaube, langsam wird Neville mein Vorzugsschüler. Er hat wirklich alles super beantwortet. Ich muss ehrlich sein und sagen, dass ich bei manchen Fragen selbst nicht so genaue Antworten gegeben hätte, allerdings bei anderen Fragen doch etwas genauer geantwortet hätte.
Ich lege Nevilles Test mal mit dazu, damit meine Nachwelt erfährt, was für eine wunderbare Lehrerin ich bin. Das ist es!
DAS IST ES!!!
Ich werde mir einen Job als Lehrerin suchen! Ich muss nur noch wissen in welchem Fachgebiet genau... Aber in gewisser Weise habe ich das glaube ich auch schon entschieden.
Allerdings ist damit der Traum von meinem Geständnis wohl geplatzt, denn wenn ... Severus, (ich werde ihn absofort mit Vornamen in diesem Buch anreden,) von meinen Gefühlen weiß, dann wird er mich nicht noch ein paar Jahre am Hacken haben wollen. Hmm, was mache ich da nur... Soll ich es einfach wagen und ins kalte Wasser springen, oder mein Geständnis einfach um ein paar Jahre verschieben und einfach erst nach meiner Ausbildung mit der Sprache herausrücken? Falls er mich überhaupt unterrichtet. Wahrscheinlich hat er noch immer eine große Abneigung mir gegenüber.
Ach, ich wette jetzt mit mir, wenn ich in allen Tests bestanden habe, werde ich zu ihm gehen, innerhalb des nächsten Jahres, und ihn darum bitten, mich auszubilden. Wenn ich in einem Test durchfalle, werde ich einfach nur nach meiner Prüfung alles sagen.
Irgendwie irre... Egal, gewettet ist gewettet.
Wo war ich denn nun stehen geblieben? Ahh, bei dem Test, den alle so gut beantwortet haben. Ich hoffe alle schaffen diese Tests, die irgendwann in nächster Zeit einmal geschrieben werden. Ich habe sie, denk ich jedenfalls gut drauf vorbereitet, es kann also nichts mehr schief gehen. So aber jetzt sag ich wirklich mal „Gute Nacht“ und husche ins Bett...
Severus war verwirrt. Wie verliebt war diese Schülerin bloß in ihn, dass sie noch nicht einmal mehr richtig lernen konnte. Doch da musste er sich keine Sorgen machen, denn in seinem Test hatte sie auf jeden Fall bestanden.
Außerdem fand er es in gewisser Hinsicht süß, dass sie ihn im geheimen mit dem Vornamen ansprach. Er war zwar ein wenig verärgert, weil sie damit eine Art Vertrautheit aufgestellt hatte, doch konnte man ihr das verdenken?
Sein natürlicher Instinkt flüsterte ihm zu, dass es Schrecklich wäre, wenn diese junge Frau niemals von demjenigen geliebt werden würde, den sie liebte. Doch im gleichen Moment wollte er es auch nicht wahr haben. Dabei machte sie sich auch gar keine Hoffnungen, dass er irgendetwas irgendwann einmal für sie fühlen könnte. Das stimmte ihn traurig, denn er hatte schon öfters im Leben lernen müssen, dass sich die Gefühle zum Guten und zum Schlechten mit der Zeit ändern konnten.
Seit wann betrachtete er Hermine Granger als junge Frau und nicht mehr als Nervtötende Schülerin?? War da etwa ein wenig Zuneig... NEIN!!!!!!!
NIEMALS!
~TBC~
Ihr habt doch sicher Zeit zu Reviewn?? Oder?
Bald kommt das Ende des ersten Teils und ich will Rückmeldung, please!!!!!!!!!!
←Wir gehen langsam auf Weihnachten zu^^ (im Tagebuch meine ich)
