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Your Heart Tells The Truth

Hermine x Ron oder Hermine x Sirius?!
von

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Entscheidungen

„Sirius? Hast du mal eben ein bisschen Zeit für mich?“, fragt Ginny, nachdem sie in Sirius Zimmer eingetreten ist. Es ist schon abends und Sirius sitzt wieder einmal in seinem Zimmer und denkt nach.
 

„Klar! Setz dich doch!“, bietet er ihr einen Platz auf seinem Bett an. Mit einem dankenden Lächeln setzt sie sich neben ihn und atmet noch einmal tief durch bevor sie endlich mit ihrem Problem rausrückt. Während sie so da sitzt und den Kopf gesenkt hält und noch einmal durchgeht, was sie ihn fragen will, betrachtete er sie interessiert. Ginny war nicht mehr das kleine Mädchen, dass jedes Mal rot wie eine Tomate wurde, wenn sie Harry sah, nein mittlerweile war es Harry der rot wurde wenn er Ginny sah. Natürlich steht er zu seiner Freundin, doch für ihn ist es halt seine erste RICHTIGE Freundin.
 

„Also Sirius.“, beginnt Ginny und holt ihn aus seinen Gedanken zurück.
 

Also?“, fragt er sie und legt seinen Kopf schief.
 

„Du hast gelogen den Tag als du in der Küche hoch geschreckt bist. Du hast über etwas nachgedacht, ich weiß es. Die andern magst du getäuscht haben, doch mich nicht. Ich bin nicht umsonst die jüngste im Hause Weasley. Sag schon, was ist damals gewesen?“, legt sie die Karte auf den Tisch. Sirius muss schmunzeln. Ja, sie hat Recht. Die anderen konnte er täuschen, doch nicht Ginny Weasley. Das war so gut wie unmöglich. Außerdem kann er sie nun auch nicht anlügen, denn es wäre unfair und sie würde ihn durchschauen. Deshalb legt auch er, genau wie sie, die Karten auf den Tisch.
 

„Du bist genau so schlau, wie jeder von dir behauptet.“, schmeichelt er ihr, worauf sie ein wenig rot wird und sich mit einem verstehenden Nicken bedankt.
 

„Damals ist mir eingefallen, dass ich Hermine bereits aus meiner Vergangenheit kenne. Ja, ich erinnere mich daran, dass sie damals mitten auf dem Quidditchfeld aufgetaucht ist. Da ich schon damals ein Charmeur war, habe ich ihr auch gleich Komplimente gemacht. Sicher kennst du die Geschichten aus meiner Vergangenheit. Naja, ich hab auch noch so einiges getan in der Vergangenheit, das mir aber erst Schritt für Schritt wieder einfällt. Wahrscheinlich durchlebt sie das alles, woran ich mich wieder erinnere, in den Momenten.“, erklärt er ihr weiter.
 

„Hm, dann müsstest du mich doch eigentlich auch schon aus der Vergangenheit kennen, oder etwa nicht?“, sagt Ginny, nachdem sie einen Moment über seine Worte nachdenkt.
 

„Ja, dich kenne ich auch. In meiner Zeit wirst du als Mollys Cousine auftauchen, einige Tage nachdem Hermine auftaucht. Mir ist damals aufgefallen, dass du und Hermine euch gleich auf Anhieb verstanden habt. Doch ich dachte mir dabei nichts, ich hatte… sagen wir mal andere Probleme.“, erklärt Sirius die Geschichte weiter.
 

Es hatte keinen Sinn ihr nicht auch noch die Beziehung zwischen Hermine und ihm zu erzählen, sie würde es eh rausbekommen und selbst miterleben.
 

„Ginny, da ist noch was, was ich dir dazu sagen muss…“, und so erzählt Sirius die Geschichte weiter, doch er merkt, dass sich Ginnys Gesichtsausdruck nicht auch nur ansatzweise verändert. Eindeutig, sie hat ihr Pokerface aufgesetzt, das niemand deuten kann.
 

Nachdem er geendet hat, herrscht einen Momentlang Stille bis sie sich räuspert und ihm in die Augen schaut.
 

„Sirius wenn du jetzt darauf wartest, dass ich dir eine Moralpredigt halte, dann hast du dich getäuscht. Ich bin weder deine noch meine Mutter. Dafür sind Mütter da und nicht Freunde. Es ist deine Vergangenheit, oder nicht? Ich werde niemanden davon erzählen, versprochen. Was hätte ich denn davon, wenn ich dich zum Beispiel bei Ron verpetzen würde? Genau, gar nichts. Nur einen Bruder, der den Paten seines besten Freundes verhext. Das braucht niemand. Ich werde mit Hermine reden, wenn ich bei ihr und bei dir bin. Du verstehst was ich meine. Wir werden sehen, wie sich das Ganze entwickeln wird. Ich versuch mein bestes um einen Krieg unter meinen Freunden und meiner Familie zu vermeiden.“, spricht sie in einem ruhigen Ton und ein Lächeln ist auf ihrem Gesicht zu erkennen. Genau so kennt Sirius sie und nicht anders. Trotzdem hatte er für einen Moment wirklich Angst gehabt, sie würde ihn zum Mond hexen.
 

„Ich muss nun los, meine beste Freundin und ihre kleine Affäre besuchen.“, meint sie lachend und erhebt sich, genau wie Sirius.
 

„Pass auf dich auf! Und lass die Finger von den Kerlen, du weißt, ich bekomme das alles mit!“, sagt Sirius und versucht sie mit einem gespielt warnendem Blick anzusehen, welcher ihm kläglich misslingt, denn Ginny beginnt nun vollends zu lachen.
 

„Sirius, die Vaterrolle stand dir noch nie, also lass es einfach und bleib einfach der Casanova, der du schon immer warst.“, bringt sie unter dem Lachanfall zustande und umarmt ihn noch einmal freundschaftlich.
 

„Ja ja, ich geh weiter Mädels abschleppen, also Ginny, wie wärs? Wir beide? Heute Abend?“, lässt er sich in sein altes Ich fallen. Mit einem Herzschmelzendem Blick schaut er sie an und Ginny versteht nun auch, warum er in seiner Schulzeit immer als Traummann galt.
 

„Nächstes Mal! Ich hab noch eine andere Verabredung. Wenn ich wieder da bin, gehe ich gerne mit dir mal irgendwohin, doch ich hab andere Probleme im Moment.“, sagt sie und geht aus dem Zimmer.
 

Lächelnd schüttelt Sirius den Kopf und setzt sich wieder zurück auf sein Bett.
 

Der Morgen kam für Hermine mehr als früh. Obwohl sie nie ein Langschläfer gewesen war, fiel es ihr heute extrem schwer aus dem Bett zu kommen. Sie lag auf dem Rücken und hatte ihre Augen noch geschlossen. Noch einmal ließ sie die Momente von gestern in ihren Gedanken freien lauf. Gestern hatte sie einen Brief bekommen und war nach einem Wutausbruch in der Vergangenheit gelandet. Sicher würde sie jeder auslachen und es ihr nicht glauben, wenn sie es erzählen würde. Dann hatte sich herausgestellt, dass sie in der Zeit von Harrys Eltern gelandet war. Um genau zu sein, in ihrem siebten und letztem Jahr in Hogwarts. Gleich zu Anfang hatte sie die drei Marauder Remus, James und Sirius kennen gelernt. Einen ganz besonders sogar. Ja, sie hatte dann gestern Abend Sirius Black geküsst. Und das Schlimmste daran war, dass sie es nicht einmal bereute. Kein Stück! Ron gegenüber hatte sie auch kein schlechtes Gewissen, doch sie wusste nicht warum es so war.
 

Seufzend setzte sie sich auf und schob ihre Vorhänge beiseite. Der Schlafsaal war so gut wie leer, nur ein Mädchen mit feuerroten Haaren saß auf einem Bett und schaute in ein Buch. Ja, das war Lily Evans. Die Mutter von Harry Potter und Frau von James Potter. Natürlich wusste sie noch nichts davon, wie denn auch? Soweit Hermine wusste, waren die beiden erst Ende des Schuljahres zusammen gekommen.
 

„Morgen Lily!“, grüßte die braunhaarige die grünäugige. Diese schrak von ihrem Buch hoch und blickte ein wenig erschrocken zu der braunäugigen.
 

„Morgen auch! Man hast du mich erschrocken! Ich wollte dich nicht wecken, da du noch geschlafen hast. Ich hab noch eine Freistunde, da ich Alte Runen nicht belege, wie die anderen.“, erklärte Lily lächelnd.
 

„WAS?!“, schrie Hermine und war nun vollends wach und stand vor Lily.
 

„Ich hab aber Alte Runen! Ich hab es belegt. Bei Merlin, ich muss los! Ich komme zu spät.“, ruft Hermine aufgebracht. Ein Blick auf die Uhr zeigt ihr, dass der Unterricht in genau zwei Minuten beginnen würde.
 

„Das tut mir leid Hermine, das habe ich nicht gewusst. Wirklich Verzeihung“, entschuldigte Sich Lily, warf ihr Buch beiseite und half Hermine dabei ihre Sachen zusammen zu suchen.
 

Nachdem Hermine nämlich gestern Abend ins Bett gegangen war, kam Prof. McGonagall und hatte Hermines Schulsachen vorbeigebracht und auch ihren Stundenplan. Doch dummerweise hatte Lily nicht auf den Stundenplan weiter geachtete, sondern mitsamt der anderen Schulsachen auf ihren Nachttisch gelegt.
 

Es dauerte knapp zehn Minuten bis Hermine angezogen war und ihre Sachen zusammen gepackt hatte. So schnell sie konnte lief sie zum Klassenzimmer, ohne zu Fragen, wo es überhaupt lag, fand sie es auch sofort.
 

Nachdem sie angeklopft hatte, eintrat und sich dem Lehrer vorstellte, suchte sie einen freien Platz in der Klasse. Der Lehrer, Professor Knight, kaufte ihr die Entschuldigung ab, dass sie den Raum nicht gefunden hatte und beließ es auch darauf.
 

„Huhu!“, rief plötzlich jemand zu Hermines Rechten und sie wusste auch gleich wer es war.
 

Alte Runen belegte tatsächlich Sirius Black! Ein Blick auf ihn verriet ihr, dass es der Einzige von den Maraudern war, der das Fach belegte. Noch verwunderlicher war jedoch, dass genau neben ihm ein Platz frei war. Hermine wusste genau, dass er ein Casanova in der Schule gewesen war und Frauenschwarm und da die Klasse nicht nur aus Jungen bestand, sondern auch aus Mädchen, war es Hermine ein Rätsel warum genau neben ihm noch ein Platz leer sein sollte. Mit einem dankendem Lächeln setzte sie sich neben ihn und bemerkte auch gleich seinen Blick auf ihr. Zuerst versuchte sie ihn zu ignorieren, doch sie hatte es schon nicht mit Ron und Harry in ihrer Zeit geschafft, also warum sollte sie es auch bei Sirius schaffen?
 

Ohne den Blick von der Tafel zu nehmen, sprach sie ihn an.
 

„Sag mal Sirius? Hab ich was im Gesicht oder warum schaust du mich die ganze Zeit so an?“
 

Doch das verwirrte Sirius nicht im Geringsten, nein, er zeigte sein sanftes Lächeln auf seinem Gesicht, welches Hermine aus dem Augenwinkel sah und förmlich nur dahin schmolz. Sirius hatte etwas an sich, das Hermine einfach nur anzog und sie konnte auch nichts dagegen machen, beziehungsweise sie wollte nichts dagegen tun.
 

Nun blickte er auch zum ersten Mal, seit sie neben ihm saß, nach vorne auf die Tafel und schrieb die Runen von der Tafel auf sein Pergament.
 

„Nein, soweit ich das beobachtete habe, hast du nichts im Gesicht, außer zwei wunderschönen haselnussbraunen Augen, die mich irgendwie magisch anziehen. Warum fragst du?“, sprach er nach einer Weile, als wäre es das Normalste der Welt für ihn. Doch für Hermine war es alles andere als das Normalste der Welt. Noch nie hatte ihr jemand so ein Kompliment gemacht, nicht einmal Ron. Okay, Ron hatte ihr schon oft gesagt, dass sie für ihn die hübscheste Frau der Welt war, doch nie hatte er ihr ein so direktes Kompliment gemacht.
 

Mit einem Ruck schaute sie auf ihn und nun blickte auch er wieder von seinem Blatt auf und schaute ihr sanft in die Augen. Seine Augen waren pechschwarz, wie die Nacht, doch trotzdem zeigten sie Wärme und Freude. Diese Augen verzauberten Hermine so sehr, dass sie gar nicht bemerkte, wie ihr Professor sie etwas fragte.
 

Die Stunde ging vorüber ohne dass Hermine und Sirius noch einmal miteinander sprachen, denn der Lehrer hatte sie zurechtgestutzt, weil sie die ganze Zeit seinen Unterricht störten mit ihren Privatgesprächen.
 

Stillschweigend gingen sie den Gang entlang auf den Weg zu Zaubertränke.
 

Vor den Kerkertüren blieben sie stehen und merkten, dass sie die ersten waren. Sirius lehnte sich gemütlich gegen die Wand, wobei Hermine direkt daneben stand.
 

„Ich hasse dieses Fach. Wenn es gehen würde, hätte ich es bereits in meinem ersten Jahr abgewählt, doch leider brauch ich das Fach für meine Zukunft.“, brach Sirius die Stille.
 

Aus ihren Gedanken geholt, schaute sie Sirius an, der langsam die Wand runter rutschte und nun auf dem Boden saß.
 

Sie tat es ihm gleich, denn sie hatte wirklich keine Lust die ganze Zeit noch da zu stehen, bis die ersten kamen. Außerdem war sie noch immer müde.
 

„Was willst du denn nach dem Abschluss machen?“, erkundigte sie sich und schaute ihn von der Seite an. Doch er blickte stur nach vorne, aber sie konnte ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen.
 

„Auror!“, sprach er ohne auch nur über diese Antwort nachzudenken. „Und du?“, setzte er noch hinten dran.
 

„Ich würde auch gerne Auror werden, doch ich weiß gar nicht ob sie so eine wie mich dort gebrauchen können.“, erklärte sie ihm und schaute nun auch direkt nach vorne.
 

„Wieso sollten sie dich denn nicht nehmen bitte?!“, fragte Sirius und man konnte nun sein Interesse in der Stimme hören.
 

„Ich bin Muggelgeborene“, kam es trocken zurück und sie lächelte ihn ein wenig geknickt an, da er sich zu ihr umgedreht hatte.
 

„Na und?! Du wirst sicher eine tolle Aurorin! Egal ob du nun Reinblütig bist oder nicht! Die müssen dich einfach nehmen!“, kam es von einem empörten Sirius.
 

„Du versprichst mir jetzt, dass du irgendwann einmal Aurorin wirst, okay?!“, sprach er weiter und war aufgestanden, da die anderen langsam kamen.
 

Er reichte ihr eine Hand, die sie auch dankend annahm und sich mit seiner Hilfe erhob.
 

„Ja okay, ich verspreche es dir!“, waren ihre letzten Worte zu ihm, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange gab und den Kerker betrat, wo die Tür geöffnet wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Monny
2010-07-03T18:09:18+00:00 03.07.2010 20:09
Echt geil^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Bin mal gespannt wie hermine auf Ginny reagiert wenn sie auftaucht^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2008-06-22T10:38:14+00:00 22.06.2008 12:38
Ohhh, wie süüüüüß^^
Ich liebe Sirius er ist soo cool xD
Hermine übertreibs nicht ich will ihn auch noch xD


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