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New Chances

Neuer Drummer, neues Glück? - AoixKai
von

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Kapitel 4
 

Als Aoi das nächste Mal die Tür zum Proberaum öffnete, saßen die anderen Vier bereits alle zusammen und diskutierten scheinbar. Als Uruha ihn bemerkte, winkte er ihn, sich neben ihn zu setzen. „Aoi, da bist du ja! Komm her, Bandbesprechung!“
 

„Bin ich etwa zu spät?“ fragte Aoi verwirrt und sah auf die Uhr. „Ich dachte, wir haben erst in 10 Minuten Probe.“ Er setzte sich neben Uruha und sah gespannt in die Runde. „Was hab ich verpasst?“
 

„Keine Sorge, Aoi“, lächelte Kai ihn beruhigend an. „Leader-sama ist nur zu ungeduldig heute.“
 

Für diese Bemerkung funkelte Uruha den Drummer an während die Anderen verhalten kicherten. Doch ihre Blicke wurden schnell wieder von dem Zettel angezogen, den Uruha für alle gut sichtbar hochhielt. „Das hier“, erklärte er mit dramatischer Stimme, „ist unser Terminplan für diesen Monat! Kommentare, Photoshoots, Studio-Aufnahmen, ein Video-Dreh und natürlich Proben ohne Ende!“ Er seufzte, aber schenkte seinen Band-Kollegen ein schiefes Lächeln. „Da haben wir uns auf was eingelassen, wie?“
 

„WAS? Das ist alles für einen Monat?“ Reitas Augen wurden so groß wie Pizzascheiben, was ohne das Band in seinem Gesicht ziemlich lustig aussah.
 

„Das ist echt viel, Leader-san!“ meinte auch Aoi und überschlug die Zeit mal im Kopf. „Da krieg ich mit meinem Nebenjob keine Zeit mehr zum Schlafen...“, schmollte er.
 

„Ach, Schlaf wird überbewertet!“ witzelte Ruki, doch auch er hatte einen grimmigen Zug um den Mund.
 

Uruha seufzte. „Wir werden’s schon irgendwie hinkriegen, aber einfach wird das nicht. Und... ich wollte auch noch was mit euch besprechen“, fügte er zögernd hinzu. Alle sahen ihn gespannt an, wie er etwas nervös von einem zum anderen sah. „Also, ich... ich finde, wir sollten jemand anderen als Leader bestimmen.“
 

„Was? Aber wieso denn? Du bist doch immer unser Leader gewesen und du bist gut in dem was du tust!“ sagte Reita und guckte traurig. „Wer soll das denn sonst machen?“
 

„Ich will nicht Leader sein“, meinte Aoi schnell. „Das ist mir echt zu viel Verantwortung und ich hab auch so schon so wenig Zeit, mit meinem Job und der Band!“
 

„Ihr wisst doch, dass ich alles eben in meinem Tempo mache“, Uruha kratzte sich verlegen an der Wange. „Und das ist dem Management wohl nicht schnell genug. Und ehrlich gesagt wird mir das auch etwas zu viel. Mehr Songs schreiben muss ich ja jetzt auch...“
 

Alle Fünf schauten etwas ratlos drein und schwiegen für einige Momente nachdenklich. Zur Überraschung aller war es Kai, der sich als Erster zaghaft zu Wort meldete.
 

„Also“, unsicher sah er die Anderen an. „An sich entscheiden wir ja eh alles zusammen, aber wenn wir denn einen Leader haben müssen, dann... naja, ich hätte nichts dagegen.“
 

Ruki sah ihn fragend an. „Du? Du willst wirklich unser Leader sein?“
 

Eins von Kais typischen verlegenen Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. „Naja... als Drummer beobachte ich ja eh immer alle und gebe den Takt an und so“, brabbelte er vor sich hin. Schließlich hob er einfach die Schultern und grinste. „Will’s von euch denn einer machen?“
 

Schweigen breitete sich im Raum aus.
 

„Du wärst sicher ein prima Leader, Kai-chan!“ sagte Aoi lieb und lächelte süß. „Soweit ich mich erinnere warst du immer zuverlässig in der Schule, auch wenn du ein Mädchenschwarm warst!“ grinste er und umarmte ihn kurz.
 

„Ich hab nichts dagegen, dass du Leader wirst!“ sagte Reita und knuffte ihm in den Oberarm. „Ich würd’s nie freiwillig machen!“
 

„Dann machen wir’s doch so!“ grinste Ruki.
 

Auch Uruha war einverstanden, und so hatten sie nun also Kai als neuen Band-Leader.
 

~*~*~*~
 

Die nächste Zeit hatte die Band einen Termin nach dem anderen. Zuerst waren aber alle beim Friseur und bekamen ein neues Styling. Aois Haare wurden wieder schwarz und er nahm eins seiner Lippenpiercings raus. Das Management hatte ihn darum gebeten, da er so besser aussah. Danach ging es von Fototerminen zu Interviews, wofür sie extra neue Kostüme bekamen. Neben den ganzen Terminen hatten sie immer wieder Proben und Aoi hatte kaum noch Zeit zum Schlafen wegen seinem Job. Auch kam er dort ständig zu spät. Und den Schlafmangel sah man ihm nach einer Weile auch an.
 

Zwar tat er immer fröhlich und ließ sich nichts anmerken, doch so langsam schien ihm sein Körper nicht mehr zu gehorchen. Eines Tages, nach zwei Wochen purem Stress, kam er viel zu spät zur Probe. Er sprintete hinein und ließ sich erschöpft auf den Boden fallen. Er atmete schwer und sah zu ihnen. „Tut mir leid! Ich weiß, ich bin spät dran…“ Er versuchte zu Lächeln, doch es klappte einfach nicht mehr.
 

„Aoi!“ Kai stand von seinem Schlagzeug auf. Alle sahen besorgt zu dem Gitarristen, doch auch ihnen war anzusehen, wie hart sie in letzter Zeit gearbeitet hatten.
 

Uruha half ihm schließlich, sich auf das Sofa zu setzen, und die anderen Drei gesellten sich zu ihnen. Kai seufzte. „So geht das einfach nicht. Ich fürchte“, er sah zweifelnd von einem zum anderen, „wir müssen halt einfach alle etwas kürzer treten und unsere Jobs aufgeben. Das Gehalt von PSC ist zwar nicht hoch, aber zum Leben reicht es schon irgendwie.“
 

Ruki sah ihn erst entgeistert an, seufzte dann aber ergeben. Auch Uruha schwieg.
 

„Bei mir hat sich das eh erledigt...“ Aoi sah traurig in die Runde und senkte den Kopf. „Ich wurde heute gefeuert, weil ich zu oft zu spät kam und an der Kasse eingeschlafen bin“, sagte er traurig. Er mochte seinen Job wirklich sehr und das wussten alle. „Leider kann ich mir so die Miete nicht mehr leisten und muss wohl oder übel umziehen...“ sagte er traurig.
 

„Aoi...“ hauchte Kai. „Das tut mir leid!“
 

Ruki runzelte die Stirn. "Kai? Meintest du nicht letztens, du überlegst gerade ob du von zuhause ausziehst?“
 

„Ich muss auch ausziehen!“ rief Reita und sah zu Uruha. „Aber ich zieh bei Uruha ein, ne? Deine Wohnung ist so groß!“ sagte er und guckte lieb.
 

Aoi ignorierte die Anderen gerade und sah zu Kai. „Willst du bei mir einziehen?“ fragte er strahlend. „Du hast wirklich immer so einen weiten Weg nach hause und bei mir ist Platz für dich!“
 

Kai blinzelte etwas verwirrt, doch dann sah er kurz nachdenklich drein. „Naja, ich geh wegen den ständigen Proben meinen Eltern gerade ganz schön auf die Nerven. Und ich wollte eh eine Wohnung hier in der Nähe nehmen.“ Er strahlte Aoi an. „Das passt ja super! Okay, ich zieh bei dir ein!“
 

Neben ihnen schlugen auch Reita und Uruha gerade ein. Auch sie schienen sich für eine WG entschieden zu haben.
 

„Juhu!“ freute Aoi sich und umarmte den Jüngeren stürmisch. „Das wird sicher toll, Kai-chan! Wann kannst du einziehen? Oder musst du deine Eltern erstmal fragen?“ fragte er aufgeregt und lächelte süß.
 

Kai lachte. „Ach, die sind froh, wenn die mich erstmal los sind! Kann ich morgen schon zu dir kommen?“
 

„Morgen?“ Aoi fing auch an zu lachen und drückte ihn noch etwas mehr. „Aber klar doch! Ich glaube wir haben morgen sogar frei, ne Leader-san?“ fragte er bevor er ihn losließ und sich wieder aufs Sofa fallen ließ.
 

„Genau!“ grinste Kai. „Dann können wir in Ruhe alles klären. Viel Kram bring ich nicht mit, da reicht es, wenn ich einmal mit dem Auto meiner Eltern zu dir fahre.“
 

Sie redeten noch eine Weile enthusiastisch weiter, genau wie Reita und Uruha Pläne schmiedeten, bis Ruki sich irgendwann auch noch einmal zu Wort meldete. Verlegen grinsten die Anderen ihren Sänger an und machten sich dann daran, doch noch ein wenig zu proben.
 

~*~*~*~
 

Am nächsten Tag dauerte es, wie von Kai vorausgehen, nicht lange, seine Sachen bei Aoi unterzubringen. Er brachte zum großen Teil nur seine Klamotten mit, dazu ein paar persönliche Dinge und einen Futon. Es war gerade einmal Mittag, als sie auch schon fertig ein- und umgeräumt hatten, und beide beschlossen, sich einen gemütlichen Tag zu zweit zu machen.
 

„Danke nochmal, dass ich bei dir wohnen kann!“ Warm lächelte Kai den Älteren an. „Ich koch uns was, ja? Was willst du essen?“
 

„Du hast wirklich nicht viel!“ sagte Aoi und ging mit ihm in die Küche. „Essen wäre jetzt gut, Kai-chan!“ lächelte er und zeigte ihm kurz, wo alles war. „Da ich nur Kaffee kochen kann, kannst du dir die Küche gerne so einrichten, wie du es zum Kochen magst. Ich weiß ja, dass du es liebst zu Kochen“, sagte er und holte Spaghetti raus. „Lust auf Nudeln?“
 

„Okay“, nickte Kai. „Ich mach uns eine schöne Soße dazu.“ Er machte sich ans Werk, und schon bald konnte Aoi nur mit großen Augen zugucken, wie schnell Kai sich mit seiner Küche vertraut gemacht hatte und wie ein Profi ein schönes Essen zauberte.
 

Aoi staunte wirklich nicht schlecht und schluckte kurz. Dann erhob er sich aber doch noch und deckte wenigstens den Tisch, wenn er schon nicht kochen helfen konnte.
 

Kai lächelte ihn an während er die letzten Handgriffe machte und füllte dann die Teller. Er goss für sie beide noch Bier ein, setzte sich an den Tisch und hob dann sein Glas. „Na dann, auf gutes Zusammenleben!“
 

„Genau, auf ein gutes Zusammenleben!“ grinste auch Aoi und stieß mit Kai an. Danach aßen sie zusammen und redeten über die Schulzeit und alles Mögliche. Der Tag wurde wunderschön und Aoi war froh, Kai nun bei sich zu haben.
 

Am Abend sahen sie sich noch gemütlich zusammen einen Film an, doch immer wieder vibrierte Kais Handy. Der Drummer runzelte jedes Mal die Stirn, wenn er auf das Display schaute und schnell eine Antwort tippte.
 

„Ist das deine Freundin?“ fragte Aoi irgendwann und seufzte leise. „Wie hieß sie noch mal?“ Er sah Kai dabei zu, wie er ihr schrieb und merkte langsam wieder die leichte Eifersucht, die er schon gehabt hatte, als Kai sie ihnen vorgestellt hatte.
 

Kai nickte und zeigte ihm ein schiefes Lächeln. „Mariko. Sie beschwert sich, dass ich überhaupt keine Zeit mehr für sie habe.“ Wieder zog er die Augenbrauen zusammen. „Was soll ich denn machen? So ist das nun mal, wenn man Erfolg haben will...“, nuschelte er missmutig.
 

Aoi nickte und lehnte den Kopf an Kais Schulter. „Na ja, wir haben heute frei... Geh doch mit ihr aus! Vielleicht wird ihr das gefallen.“
 

„Aber ich wollte den Tag mit dir verbringen“, schmollte Kai. „Und das hab ich ihr auch gesagt, aber sie kapiert es einfach nicht!“
 

„Sie ist sicher eifersüchtig auf mich, weil ich heute bei dir bin“, grinste Aoi und umarmte ihn. Er versuchte sich ein fröhliches Aufschreien zu verhindern, weil er so froh war, dass Kai lieber bei ihm war. „Nächste Woche haben wir doch auch wieder einen Tag Zeit, da kann sie sich ja mit dir treffen, ne?“
 

Kai kicherte und drückte ihn kurz. „Ich glaube auch“, zwinkerte er ihm zu, wurde dann aber wieder leicht nachdenklich. „Eigentlich will sie mich die ganze Zeit nur für sich. Irgendwie nervt das...“ Er seufzte. „Aber du hast Recht, nächste Woche gehen wir wohl mal wieder aus.“ Er nahm sich wieder sein Handy und schrieb eine Sms.
 

„Das kann ich verstehen, Kai-chan!“ sagte Aoi lieb und streichelte seinen Oberschenkel kurz. „Du willst doch auch mal frei haben und dich ausruhen, hm?“
 

Kai zuckte kaum merklich zusammen, grinste ihn dann aber an. „Genau! Da brauch ich echt kein quengelndes Mädchen, das mir am Arm hängt!“ meckerte er.
 

In diesem Moment machte sich auch Aois Handy bemerkbar. Er nahm es und sah, dass Shin ihm eine Nachricht geschrieben hatte.
 

//Hey Aoi-chan! (^.^)/

Wie geht's so? Wollen wir demnächst mal wieder was trinken gehen?

Byebye!

Shin//
 

//Gerne doch! Nächste Woche haben wir einen Tag frei. Lust, dich da mit mir zu treffen? Ich könnte dir diesmal ja auch meine Wohnung zeigen!//
 

Aoi schrieb ihm schnell zurück und legte das Handy weg. Dann sah er weiter den Film und kraulte Kais Oberschenkel leicht.
 

Er hörte, wie Kai die Luft scharf einsog und dazu anhub, etwas zu sagen. Auch bewegte sich seine Hand kurz in die Richtung von Aois, als wollte er sie wegschieben, doch dann zog er sie wieder zurück und blieb still.
 

Doch sofort zog Aoi seine Hand von sich aus zurück. Er hatte Angst, Kai könnte ihn dann ganz von sich stoßen und ihn eklig finden. Er wollte einfach so bleiben, an ihn gekuschelt und nur Kai und er für den Rest ihres Lebens. Doch der Film ging bald zu Ende und auch die Sonne ging langsam unter.
 

„Ich geh dann mal duschen“, sagte Kai leise, stand aber erst ein paar Momente später auf. Dabei strich er wie zufällig über Aois Hand, ließ seinen Blick aber abgewandt. Er ging dann schnell seine Sachen holen und verschwand im Badezimmer.
 

Aoi sah ihm verträumt nach und machte den Fernseher aus. Er duschte normal immer morgens, so zog er sich um, legte sich schon einmal ins Bett und las noch ein bisschen in seinem Lieblingsbuch.
 

Nach einer ganzen Weile hörte er den Anderen endlich aus dem Bad kommen und dann im Wohnzimmer rumräumen. Anscheinend hatte er dort seinen Futon ausgerollt. Kurz darauf klopfte es an seiner Tür und Kai steckte den Kopf rein, die Wangen noch leicht von der wohl heißen Dusche gerötet. „Gute Nacht“, wünschte er ihm sanft lächelnd.
 

„Gute Nacht, Kai-chan!“ lächelte Aoi, als er das Buch weglegte. „Schlaf gut!“ Er ging noch einmal schnell ins Bad, putzte sich die Zähne, wusch sein Gesicht und ging wieder ins Bett, wo er schnell einschlief.
 

~*~*~*~
 

Am nächsten Morgen machten sich beide zusammen auf den Weg zur Arbeit, und auch Uruha und Reita kamen zu zweit. Und wie immer standen nur Stress und Hektik auf dem Tagesplan. Auch die nächsten Tage hatten sie wieder einen Termin nach dem anderen und einige kleine Events. Die Zeit verging schneller als sie dachten und dann hatten sie wieder einen Tag frei.
 

Aoi nutzte die Gelegenheit und schlief erst einmal lange aus. Er hatte sich später mit Shin verabredet und ihn zu sich eingeladen, da er wusste, dass Kai zu seiner Freundin ging.
 

Pünktlich klingelte der Gitarrist von Kagrra, dann auch an der Tür. Kurz führte Aoi ihn durch seine Wohnung, wobei Shin sich interessiert umsah. Dann drehte der Kleinere sich zu ihm um und lächelte ihn unbeschwert wie immer an. Langsam trat er auf ihn zu, hob dann die Hand und zupfte leicht an einer von Aois Haarsträhnen. „Das Schwarz steht dir besser, finde ich“, grinste er ihn an.
 

Sofort errötete Aoi leicht und lächelte verlegen. „Vielen dank, Shin-kun!“ sagte er und umarmte ihn sanft. „Ich finde, das Blond steht dir besser!“ grinste er dafür und küsste ihn dann stürmisch.
 

Er konnte fühlen, wie Shin an seinen Lippen lächelte. Dann versank aber auch er in dem Kuss.
 

Aoi ging mit ihm langsam zum Sofa und zog ihn dort auf sich, als er sich hinlegte. Er sah ihn an und schnurrte leise. „Ich hab dich vermisst! Wir haben in letzter Zeit kaum noch Zeit für Privates...“ sagte er traurig und drückte Shin an sich.
 

Shin nickte. „Das kenn ich. Ich hab dich auch vermisst“, lächelte er ihn an und küsste ihn kurz auf den Mund. Er stützte sich mit dem Arm neben Aoi ab und sah ihn eine Weile nur an, fuhr mit den Fingern seine Lippen nach.
 

Aoi öffnete die Lippen leicht und lächelte süß. Er gab ein Küsschen auf seine Fingerkuppen und sah ihm dabei in die Augen.
 

Shin erwiderte den sanften Blick. Er senkte seinen Kopf dann, um Aois Lippenpiercing in den Mund zu nehmen und leicht daran zu saugen. Seit ihrem ersten Treffen schien Shin diese Stelle am besten zu gefallen. Gleichzeitig schob er einer Hand unter Aois Oberteil und neckte seine Brustwarzen leicht mit den Fingerspitzen.
 

Dafür erntete er ein leises Keuchen, das Aois sündige Lippen verließ. Dessen Finger blieben auch nicht still liegen, sondern schoben sich auf Shins Rücken unter sein Oberteil und kraulten seinen Nacken, so dass sein ganzer Rücken entblößt war.
 

Shin richtete seinen Oberkörper auf, so dass er ihm das T-Shirt über den Kopf ziehen konnte, und zog dann auch Aoi sein Oberteil aus. Als er sich wieder hinlegte, schob er die Beine des Schwarzhaarigen noch etwas weiter auseinander und drückte seinen Schritt an ihn, bevor die beiden Männer sich wieder küssten.
 

Aoi spreizte die Beine auch von sich aus schon weiter und schlang sie um den dünnen Körper über sich. Sanft drückte er ihn enger an sich und stöhnte leise in seinen Mund, bevor er den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Mit den Händen fuhr er über seine Brust und streichelte die empfindlichen Brustwarzen, drehte sie sanft zwischen seinen Fingern, bis sie hart waren.
 

Keuchend löste Shin sich aus dem Kuss und ließ seine Lippen über Aois Wangen zu seinem Hals wandern. Dort küsste und knabberte er an der zarten Haut, aber nicht genug, dass am nächsten Tag Spuren ihrer Aktivitäten zu sehen sein würden. Langsam fing er an, sein Becken an Aois zu bewegen, ihn seine aufsteigende Erregung spüren zu lassen.
 

Auch an Aoi zog das nicht unberührt vorbei und so merkte Shin schnell, wie der Größere komplett hart wurde. Aoi keuchte leise und wanderte mit den Fingern Shins Bauch hinab, wo er seinen Gürtel öffnete. Dann folgten langsam der Knopf und der Reißverschluss, bevor er ihm seine Hose samt Shorts einfach mal herunter schob, so weit er konnte.
 

Shin keuchte auf und hob sein Becken Aois Händen entgegen. Doch gerade, als der Schwarzhaarige anfing, ihn zu streicheln, ließ das Geräusch der Haustür, die aufgerissen und zugeknallt wurde, die Beiden zusammenzucken. Mit großen Augen sahen sie sich an und waren zu geschockt, um sich zu bewegen, bis Kai auch schon im Wohnzimmer stand und sie überrascht ansah.
 

Eine quälend lange Sekunde verstrich, in der keiner der drei Männer etwas sagte. Dann drehte Kai sich einfach um und verließ schnell die Wohnung.
 

„Kai!!“ Aoi setzte sich überrascht auf und sah dem Drummer nach. Dann sah er zu Shin und guckte traurig.
 

Der Blonde hatte sich die Hose wieder zugemacht und schaute ihn nun besorgt mit roten Wangen an. „Ist... ist es sehr schlimm, dass er uns gesehen hat?“
 

„Ich... ich weiß es nicht...“ Aoi ließ sich wieder sinken und zog Shin auf sich. „Ich hoffe nicht...“ nuschelte er dann und schmiegte sich an den Kleineren. Seine Lust auf Sex war jedenfalls erst einmal vergangen.
 

„Hmm“, machte Shin nur und strich ihm beruhigend über den Rücken. Eine Weile lagen sie noch so da und redeten leise. Dann beschloss Shin, es wäre besser, wenn er ginge und ließ Aoi allein. Erst als es am späten Nachmittag langsam dunkel wurde, kam Kai zurück. Er sah ziemlich fertig aus, noch schlimmer als die Tage davor, und wich Aois Blicken aus, als er an ihm vorbei in die Küche ging und sich ein Bier nahm.
 

Aoi fühlte sich schlecht, als Shin ging, und als Kai kam und er seinen Zustand sah, fühlte er sich noch schlechter. Langsam ging er in die Küche und sah zu ihm. „Kai-chan...“, fing er leise an und hoffte, der Andere würde wenigstens mit ihm reden. „Alles okay mit dir?“ fragte er besorgt.
 

Kai nickte still und gab ein unenthusiastisches „Sicher!“ von sich, das Aoi ihm keine Sekunde abkaufte. Der Drummer nippte an seinem Bier und hob dann doch den Blick, um Aoi anzusehen, konnte ihm aber nicht lange direkt in die Augen schauen. „Seid... seid ihr zusammen?“ fragte er dann zögerlich.
 

„Ähm... ja... schon...wieso?“ fragte Aoi unsicher und stand noch immer im Türrahmen wie bestellt und nicht abgeholt. „Ähm...stört es dich, dass... dass ich Jungs mag?“ fragte er dann leise und senkte den Kopf. Er hatte am meisten Angst, dass die Band wegen ihm nun zerbrach, wenn alle es erfuhren.
 

Schnell schüttelte Kai den Kopf. „Nein, tut es nicht!“ antwortete er und schenkte ihm sogar ein kleines Lächeln. „Ich dachte nur...“ fing er dann leise an, nuschelte aber nur ein „Ach, vergiss es!“ hinterher, bevor er sein Bier austrank und an Aoi vorbei ins Bad huschte.
 

Den restlichen Abend über wechselten die Beiden kein Wort.
 

~*~*~*~
 

Fakten:
 

- Uruha ist bekannt dafür, alles in „my pace“ Tempo zu machen XD

- Kai wurde Leader, weil kein anderer sich gemeldet hat XDDD

- Als Musiker bekommt man in Japan ein festes Gehalt vom Label

- Reita und Uruha haben für eine Weile zusammen gelebt



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MaLu_van_Bensharel
2008-05-31T20:10:40+00:00 31.05.2008 22:10
schön geschrieben.^^ armer kai und armer aoi. verstehe das er sich schlecht fühlt. und ich freu mich sehr auf das nächste kap. ^^ ganz ganz liebe grüße.
Von:  Armaterasu
2008-05-29T20:54:50+00:00 29.05.2008 22:54
och nee... kai tut mir leid... ich meine, die beiden haben sich zwar nicht gezofft oder so... aber es ist nicht schön, wenn man jemanden gerade in flagranti erwischt und man fühlt sich dann doch etwas überflüssig... ich geh mit der szene irgendwie voll mit... *schnief*

wieder einmal ein sehr schönes kapitel und ich war froh, dass es endlich weiter geht ^^ du hast dich wieder einmal sehr gut ausgedrückt, so dass die ganze situation sehr verständlich rüber kam ^^

freue mich auf das näcshte kapitel^^
Von:  yukken
2008-05-29T08:18:14+00:00 29.05.2008 10:18
ha! ich wusste oder hab vielmehr gehofft, kai würde die beiden erwischen XDD +muahaha+ aber.. ja.. armer kai.. er dachte wohl, dass aoi was von ihn wollte.. will aoi ja auch XD".. und jetzt ist er enttäuscht.. hat sich wohl auch schon etwas verguggt, hm? +poke+ +hehe XD+

weißt du, was ich lustig finde? XD ich hab heute früh noch dran gedacht, wann die geschichte wohl weiter gehen wird und siehe da.. heute morgen schau ich nachund schwupps ein neues kapitel on XD" vielleicht sollte ich das öfter machen.. obs hilft? +gg+

jedenfalls.. was mir an deiner geschichte wirklcih gut gefällt ist, dass du wahre fakten einbaust.. von einigen hab ich zwar noch nichts gehört und weiß nich, ob sie wirklich wahr sind, aber dass du dich auch an realität halten willst, find ich super ^^
und aoi x kai sowieso XD

ich finde auch, dass sie gut geschrieben ist. an einer stelle musste ich schmunzeln XD gazette hatte einen freien tag und würde die woche drauf wieder einen haben. also lassen wir die woche so schnell es geht vergehen, damit der freie tag schnell wiederkommt XD
frag mich nicht, aber ich musste schmunzeln.
denk aber bloß nich ich find das schlimm XD schließlich soll die geschichte ja auch vorangebracht werden ^^

also fein weitermachen X3 ich freu mich sehr darüber, wenns weitergeht!

in dem sinne
liebe grüße
yu~ :D
Von:  Terra-gamy
2008-05-28T22:36:05+00:00 29.05.2008 00:36
Es ist schön, dass du tatsächlie Fakten in deine Geschichte einbaust. Außerdem ist der Text einfach verständlich und flüssig zu lesen und weißt für mich keine Rechtschreibfehler auf
Von: abgemeldet
2008-05-28T22:33:54+00:00 29.05.2008 00:33
*lol* kommt mir bekannt vor <.< wenn niemand will... melde ich mich auch immer freiwillig xDD


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