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Second Chance for Love

Seiya-Bunny
von

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Broken

I wanted you to know I love the way you laugh

I wanna hold you high and steal your pain away

I keep your photograph, I know it serves me well

I wanna hold you high and steal your pain
 

Das konnte doch alles nicht wahr sein. Nein. Noch nicht jetzt. Sie wollte noch nicht kämpfen.

„Warum tust du das?“, fragte sie nur in die Dunkelheit hinein.

„Du fragst mich, warum ich das tue? Du hast kein Recht dazu, mich das zu fragen“, bekam sie als Antwort.

Es war immer noch schwarz und dunkel um sie herum. Und dennoch spürte sie, wie die Stimme von Mamoru näher kam.

War es denn überhaupt noch Mamoru? Wenn sie richtig vermutete, war da etwas, das ihn verändert hatte.

Sie glaubte einfach nicht, dass Mamoru einfach nur böse wurde, weil sie sich nicht für ihn entschieden hatte. So war er nicht. Es wusste etwas geben, dass ihn zu etwas bösen gemacht hatte.

„Schätzchen...“, wollte Seiya anfangen. Aber sie konnte nicht auf ihn warten. Er durfte sich da auch nicht einmischen. Es ging hier um sie. Er wollte schließlich sie. Auch wenn sie noch nicht bereit dafür war.

„Wo ist sie?“, fragte sie nur. Sie musste wissen, wo ChibiChibi ist.

„Die Kleine und die Freunde deines Kerls sind in Sicherheit.“

„Was meinst du damit?“ Ihre Stimme überschlug sich fast. Sie musste was tun. Aber sie konnte auch nicht einfach so gegen Mamoru kämpfen.

„Sie sind nicht hier, wenn dich das beruhigt.“

Nein, das beruhigt sie ganz und gar nicht. Sie wollte sie erst sehen um sich wirklich zu beruhigen. Sie wollte sich selber überzeugen, dass es ihnen gut ging.

„Ich möchte, dass dein Kerl verschwindet.“

„Niemals!“, meinte Seiya sofort. Er würde Bunny sicherlich nicht hier alleine lassen. Nicht in dieser Dunkelheit. Nicht mit diesem Kerl, der verrückt geworden war. Er war ihr Feind. Seiya hatte ihr versprochen, immer an ihrer Seite zu sein.

„Seiya“, fing Bunny nun an. Sie drückte seinen Arm. Vielleicht war es wirklich besser, wenn Seiya sie nun alleine lassen würde. Es war ihr Weg. Den hatte sie selber zu gehen.

„Nein“, widersprach er ihr sofort. Er wusste, was sie sagen wollte. „Ich werde dich ganz bestimmt nicht alleine lassen.“

„Er wird mir nichts tun.“

„Woher willst du das wissen?“, fragte er sie. Wie konnte sie so etwas von ihm verlangen?

„Bitte.“ Sie wusste, dass es schwer für ihn war. Ihr standen auch die Tränen in den Augen. Aber sie musste diesen Schritt gehen und das wusste sie. Für ihre Liebe. Für ihre gemeinsame Tochter. Sie würden doch am Ende bestehen. Sie würden eine Zukunft haben, also ging sie doch den richtigen Weg. Setsuna hatte nicht gesagt, dass sie eventuell den falschen Weg nehmen würde und damit wieder die Zukunft verändern. Also hatte sie doch nichts zu verlieren.

Mamoru hatte sie schon verloren. Als Freund, so wie als Mensch. Aber sie wollte ihn nicht einfach so aufgeben. Vielleicht hatte sie ja noch eine Chance. Eine Chance ihn als Mensch noch mal zu retten.

„Bitte, such ChibiChibi. Sie braucht dich.“

„Sie braucht auch dich“, widersprach Seiya ihr.

„Nun geh schon“, sagte Mamoru. Zumindest seine Stimme.

„Halt du dich da raus!“, schrie Seiya in die Dunkelheit.

Bunny legte die Hände um Seiyas Gesicht und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Ich vertraue auf uns. Ich glaube an uns. Deswegen weiß ich, dass ich das hier schaffe. Für uns“, erklärte sie ihm.

„Wie rührend.“

Doch Bunny waren die Worte von Mamoru egal, sie ignorierte sie. „Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“ Er lächelte. Aber er wusste auch, dass sie es in der Dunkelheit nicht sehen würde. Dann drehte er sich um, verließ ihre Umarmung und trat aus der Dunkelheit heraus. Dann war er weg.
 

'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I am strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

„Ihr seid ja wirklich ein süßes Paar.“

„Mamoru, warum?“

„Das interessiert dich doch gar nicht. Ich interessiere dich doch gar nicht.“ Seine Stimme war wütend und er donnerte sie Bunny ums Gesicht. Sie waren erdrückend und ohrfeigend.

„Das stimmt nicht. Du warst mir wichtig und wirst mir immer wichtig sein.“

„Du lügst.“ Sie hörte ihn lachen. Auch wenn sie ihn sah. So hörte sie ihn doch. Und sie spürte seine Traurigkeit. Er war verletzt und unsicher.

„Nein, Mamoru.“ Sie lächelte. Er zeigte ihr doch seine Gefühle. Das musste doch etwas zeigen. Und sie waren nicht komplett kalt. Da war noch etwas Wärme. Unter all diesem Schmerz und Kummer war auch Wärme. Sie wollte ihn nicht aufgeben.

„Du bist so eine Heuchlerin.“

„Warum sagst du so was?“

„Weil es doch stimmt.“

„Mamoru, du bist mir wichtig. Als Mensch. Und nur weil ich mich nicht für eine Zukunft mit dir entschieden habe, heißt das doch nicht, dass wir gegeneinander kämpfen müssen.“

„Doch genau das heißt es.“

„Wir sind deswegen doch keine Feinde.“

„Siehst du es denn nicht? Wir stehen jetzt nicht auf der gleichen Linie. Du stehst da und ich hier.“

„Ich sehe dich nicht.“

„Das ist nicht wichtig.“

„Ist diese Schwärze die, die in deinem Herzen ist.“

„Ich will darüber ganz bestimmt nicht mit dir reden.“

„Warum bist du dann hier?“

„Ich gebe nicht auf.“

Bunny nickte. Ja, das wusste sie. Sie wusste es. Sie spürte es. Aber sie hatte sich nun mal entschieden. Sie hatte sich für Seiya entschieden. Sie erwiderte Mamoru nichts.

„Was ist mit unserer Zukunft?“

„Ich habe mich für eine andere entschieden.“

„Was ist mit unserer Vergangenheit?“

„Wir hatten eine wunderschöne Zeit und die kann uns auch niemand mehr nehmen.“

„Ich rede nicht davon. Sondern von unserer Zeit als du noch die Mondprinzessin warst.“

„Ich weiß“, gestand sie ihm ein. Es ging hier um so vieles. „Vielleicht auch deswegen.“

„Was?“ Er schrie wütend auf. „Was meinst du damit?“

„Wir hatten nie eine Chance, weißt du noch? Es gab immer jemand, der unser Glück verhindern wollte.“

„Und deswegen gibst du nun uns auf?“

„Nein, Mamoru. Nein.“ Sie antwortete ihm mit einer sehr ruhigen Stimme. Sie wollte nicht schreien und sie würde sich auch nicht mit ihm streiten. Sie wollte ruhig und sachlich bleiben. Sie würde Mamoru nicht den Gefallen tun, sich mit ihm zu streiten, nur damit er seinen Willen bekam. Er war nicht er selber.

„Lass mich gehen.“

„Nein!“

„Bitte Mamoru. Du willst doch gar nicht mit kämpfen.“

„Nicht heute. Da hast du Recht. Nicht heute. Aber es wird der Tag kommen.“

„Ich weiß“, gestand sie ihm ein. Ja, natürlich wusste sie das.

Es war wie ein Schwert, dass über ihr hing. Sie konnte es nicht einfach so vergessen. Aber sie wollte sich davon auch nicht fertig machen lassen. Sie wollte weiterhin ihr Leben leben und es mit ihren Freunden genießen. Mit ihren Freundinnen und mit Seiya. Und mit ChibiChibi. Und mit ihren Eltern und Shingo. Diese Menschen gaben ihr so viel Halt. Halt und Kraft und die würden sie im Kampf gegen Mamoru auch benötigen.

Es würde schwer und hart werden und nicht nur weil er ihr Gegner sein wird. Nein, weil es Mamoru ist.

„Lass mich gehen.“

„Ich liebe dich immer noch, Bunny.“
 

The worst is over now and we can breathe again

I wanna hold you high, you steal my pain away

There's so much left to learn, and no one left to fight

I wanna hold you high and steal your pain
 

Und dann wurde es plötzlich hell, einfach so. Als wäre diese Dunkelheit und Schwärze nie da gewesen. Als wäre Mamoru nicht da gewesen. Und doch war da diese Leere in ihr. Diese Angst.

Bunny holte tief Luft und sackte in sich zusammen.

Sie würde wirklich gegen Mamoru kämpfen müssen.

Ihre Lippen zitterten und ihr ganz Körper bebte.

Sie würde nicht drum herum kommen. Er wollte es so.

Tränen tropften auf den Parkettboden und sie schluchzte. Sie würde ihn verlieren. Durch den Kampf. Als Mensch, als Freund. Als schöne Erinnerung.

„Schätzchen“, hörte sie die Stimme von Seiya. Aber sie schien von sehr weit entfernt zu kommen. Er war nicht da. Zumindest war es für Bunny so.

Seiya kniete sich neben sie und versuchte ihr ins Gesicht zu sehen, doch sie blickte nur starr und weinte.

Er schluckte, hob sie dann aber hoch. Mit ihr auf dem Arm ging er zur Galerie hinauf und legte sie ins Bett. Sie war ziemlich fertig und er wusste auch, wem er das zu verdanken hatte. Aber er musste sich nun erst mal um sein Schätzchen kümmern. Das würde er immer machen.

Er legte sich neben sie und blickte sie an. Auch wenn ihr Blick in seine Richtung ging, so war ihr Blick leer und teilnahmslos.

Er schluckte. So hatte er sie noch nie gesehen. So schwach. Es wirkte fast als hätte sie aufgegeben. Den Kampf. Sich selber. Alles einfach.

ChibiChibi war immer noch bei Yaten und Taiki. Dort war sie in Sicherheit. So konnte er sich eben erst mal um Bunny kümmern. Und sie brauchte ihn. Eindeutig.

Er griff nach ihrer Hand und streichelte sie, dann fing er an zu singen, ganz leise und nur sie. Einfach nur, damit seine Worte zu ihr durchdrangen. Und dann kamen wieder die Tränen.
 

'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I am strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away
 

Als Bunny ihre Augen wieder öffnete, sah sie direkt in die Sonne. Sie musste sie also wach gekitzelt haben. Wie schön es doch war, einfach von der Sonne wach gekitzelt zu werden. Als wäre alles okay. Als würde es nichts schlimmes geben.

„Bist du wach?“

Bunny drehte sich um und blickte in das Gesicht von ChibiChibi, welche neben ihr lag. Sie blickte sie sorgend an. Bunny lächelte und drückte das Mädchen an sich. „Ja, ich bin wach. Was machst du hier?“

„Daddy hat mich zu dir gelegt.“

„Seiya?“ Sie blickte sich um. „Wo ist er denn?“

„Macht Frühstück.“

„Verstehe.“ Bunny lächelte und blickte das Mädchen an. „Wie war es mit Taiki und Yaten?“

„Wir waren im Zoo.“

„Im Zoo wart ihr?“, fragte Bunny überrascht.

„Ja, war lustig.“

„Das glaube ich dir. Das finde ich sehr schön.“

„Ja, aber schade, dass Daddy und du nicht dabei waren.“

„Daddy und ich haben dich schrecklich vermisst, Liebes.“ Bunny strich ChibiChibi übers Haar und lächelte.

„Ich weiß, das Daddy mir auch schon gesagt.“

„Wollen wir mal aufstehen und schauen was Daddy macht?“, fragte Bunny lächelnd.

ChibiChibi nickte. „Ja. Ich habe Hunger.“

„Gut, dann sollten wir wohl mal was essen gehen.“ Bunny stand auf und nahm ChibiChibi auf den Arm. Gemeinsam mit ihr ging sie die Galerie herunter, wo sie schon Seiya in der Küche summen hörte.

„Papa...“, trällerte ChibiChibi als Bunny mit ihr in die Küche trat.

„Na ihr Beiden“, meinte er und lächelte als er sie sah. „Wie geht’s dir, Schätzchen?“

„Danke, gut.“ Ja, es ging ihr wirklich gut. Das lag vermutlich einfach daran, dass sie hier mit ihren Liebsten war. Mit Seiya und ChibiChibi. Die Beiden waren ihr nun mal verdammt wichtig.

„Hast du Hunger?“

„Ja“, sagte sie lächelnd und setzte sich mit ChibiChibi an die Theke und lächelte Seiya erwartungsvoll an. Er nickte ihr zu. Er war froh, dass es ihr wieder gut ging. Vorerst zumindest.
 

'Cause I'm broken when I'm open

And I don't feel like I am strong enough

'Cause I'm broken when I'm lonesome

And I don't feel right when you're gone away



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -salira-eki-
2009-03-26T10:01:04+00:00 26.03.2009 11:01
Oh mein Gott !!!
ich wusste ja dass mamoru einer der bösen ist aber das...
das war einfach nur heftig
und so spannend besonder als bunny seiya weggeschickt hat Oo'
ich dachte nun ist es soweit
doch dann hat sich die situation i-wie entschärft
besonders den Übergang, vom feind zur ruhe hast du sehr gut hingekriegt
das hast du toll gemacht
ich freu mich schon auf das nächste kapi

dickes knuddelchen
deine sali
Von:  _-_nee-chan_-_
2009-03-23T22:22:29+00:00 23.03.2009 23:22
wie soll man mamoru bitte verstehen, wenn er so ... so.... komisch!
genau das ist es komisch ist?
naja, die arme bunny wird noch eine schwere zeit vor sich haben!
allerdings fand ich es schade, dass das kapi so mega kurz war!
achja, sry, das mein kommi erst so spät kommt, aber ich hatte einfach keine zeit! ich hab in lezter zeit so viel um die ohren, das glaubst du nicht!
aber naja, mal wieder zu deiner FF xD
ich fand sie wie immer gut, aber ich hätte sie mir ein bisschen länger gewünscht =(
naja, aber ichz freu mich trotzdem auf das nächste kapi^^

gaaaaaanz liebe grüße
_-_nee-chan_-_
Von:  Akami_
2009-03-23T17:21:21+00:00 23.03.2009 18:21
Also ich werd aus Mamoru echt nimmer schlau xD
*kopfschüttelt*

Bin gespannt wie es weiter geht xD
Von:  MangaMaus85
2009-03-23T07:02:24+00:00 23.03.2009 08:02
Ich dachte nach dem Ende des letzten Kaps, das es hier nun wirklich zur Sache geht... aber, du hältst die Spannung ja echt gut aufrecht :)

Freu mich aufs nächste Kapitel :D
Von:  Serenatus
2009-03-22T18:14:12+00:00 22.03.2009 19:14
mach weiter biiittteeee mach weiter es war toll wie jeder deiner kapitel und storys ^^

Von:  mor
2009-03-22T16:13:44+00:00 22.03.2009 17:13
-_- irgendwie werd ich aus Mamoru nicht schlau -_- warum ist Er nur so geworden und vor allen was hat Ihn so verändert -_-
Von:  Rinami
2009-03-22T14:46:16+00:00 22.03.2009 15:46
aaaargh, es wird immer spannender!
baem! ich dachte echt, jetzt entbrennt hier n richtig heftiger Kampf und dann ist zum Glück doch noch nichts passiert. Boah, welch Erleichterung! =) Echt super Klasse! ich bin ultra ultra gespannt, wie es weiter geht!

Liebe Grüße
Nemo
Von:  stefanie22
2009-03-21T22:25:22+00:00 21.03.2009 23:25
das war mal wieder sehr schon bin jetzt schon zimlich gespannt wie es weiter geht freue mich auf nachste kapittel

lg stefanie22


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