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Nightmare in the past

von

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Alles nur ein Traum?

Zweites Kapitel: Alles nur ein Traum?
 

"Vegeta! He Vegeta! Ist mit dir alles in Ordnung?" Als Vegeta die Augen aufschlug schaute er in das äußerst angespannte und besorgte Gesicht von Son Goku.
 

"Kakarott? Bist du das?" Vegeta blickte den jüngeren Saiyajin fragen an. "Wo kommst du denn plötzlich her? Und wo sind Gelm und Scherom und die anderen Saiyajins?"
 

"Bitte wer?" Nun war Son Goku an der reihe Vegeta irritiert anzustarren. Er ließ sich aus der Hocke auf den Boden plumpsen.
 

Vegeta schüttelte den Kopf. Hatte er das alles nur geträumt? Aber es kam ihm so echt vor, der schmerz und die Wut waren so real gewesen. "Was ist passiert?" Wollte er wissen und setzte sich auf.
 

"Wir haben trainiert und du hast mich angemotzt ich soll mich nicht zurückhalten und nun ja," Son Goku zuckte mit den Schultern. "Der nächste Schlag erwischte dich dann etwas unglücklich am Kopf." Son Goku blickte betroffen zu Boden.
 

Aber der erwartete Wutausbruch, er könnte ja nie etwas richtig machen, blieb aus. Er schaute zu Vegeta auf.
 

Dieser hatte sich jetzt wieder zurücksinken lassen, die Arme unter dem Kopf verschränkt und schaute zum Himmel. Son Goku kam der Blick etwas seltsam vor.
 

"Weißt du ich hatte einen verrückten Traum." Son Goku blickte den Saiyajin Prinzen stirnrunzelnd an. Vegeta war normmalerweiße nicht der Typ der über seine Träume sprach und schon gar nicht mit ihm.
 

"Ich habe geträumt das wir von einem starken Monster angegriffen wurden und das wir gar nichts, rein gar nichts gegen es ausrichten konnten." Er ballte die Fäuste. "Es tötete sie alle, vor unseren Augen. Trunks, Bulma, Son Goten, Son Gohan, einfach alle."
 

Er schloss die Augen. "Ihre Todesschreie kamen mir so real vor." Er schüttelte den Kopf, als wollte er den Gedanken vertreiben. "Und er zwang uns zuzusehen. Lachte uns aus." Wieder ballte er die Fäuste.
 

"Dann nachdem er gemeint hat uns genug gedemütigt zu haben, öffnete er einen Tunnel und schmiss uns einfach so hinein."
 

"Vegeta ich..." Begann Son Goku wurde aber sofort wieder unterbrochen.
 

"Wir landeten auf Vegeta." Er sah Son Goku durchdringend an und wandte den Blick wieder ab und der Jüngere wusste nicht was er darauf erwidern sollte. Son Goku wusste was ihr zerstörter Planet Vegeta bedeutete und konnte sich keinen Reim auf das machen was er gehört hatte.
 

"Was willst du damit sagen?" So kannte er Vegeta ja überhaupt nicht. Dieser arrogante, überhebliche Kerl, der Gefühle für eine Schwäche hielt hatte im Moment einen Gesichtsausdruck den Goku nur mit dem begriff tief bewegt deuten konnte.
 

"Kakarott." Son Goku schreckte aus seinen Gedanken hoch und blickte direkt in die funkelnden Augen von Vegeta, der sich aufgesetzt hatte und ihn direkt anblickte.
 

"Ja?" antwortete dieser verunsichert. "Was denkst du eigentlich über mich?" Die Frage kam so schneidend, das Son Goku unter ihr wie unter einem Faustschlag zusammenzuckte.
 

Das war das letzte womit er gerechnet hatte. Er, Vegeta, der sich immer einen Dreck um die Meinung der anderen gekümmert hatte, fragte ihn, Son Goku, den denn er eigentlich überhaupt nicht ausstehen konnte, was er von ihm hielt? Ich hab ihn wohl schwerer erwischt als ich dachte waren Gokus einzige Gedanken.
 

Laut sagte er: "Ich weiß nicht genau. Du bist schwer einzuschätzen. Je nach dem wie deine Gemütsschwankung aussieht. Aber ich denke das du eigentlich ein ganz netter Kerl bist, auch wenn du immer so hart tust."
 

"Weißt du," Son Goku schaute zum Himmel und sein Blick glitt in weite Ferne. "Damals, als du auf die Erde kamst, glaubte ich der Stärkste zu sein. Ich dachte das mir nichts und niemand das Wasser reichen konnte, aber dann hab ich dich kennen gelernt. Du warst um so vieles Stärker als ich und hast mir gezeigt wo meine Grenzen liegen. Du warst etwas besonderes. Trotz das wir Feinde waren hatte ich mich noch nie einem Feind so Seelenverwandt gefühlt."
 

Er zuckte mit den Schultern. "Ich nehme an das hatte etwas damit zu tun das du auch ein Saiyajin warst. Auf jeden fall, begann ich wieder zu trainieren um stärker zu werden. Ich wollte dich besiegen." Eine kurze Pause entstand.
 

"Später, auf Namek bewunderte ich deinen Stolz Freezer gegenüber. Du wars zwar mein Feind und ich mochte dich nicht besonderst, aber du hast mir erst richtig gezeigt, was der Stolz eines Saiyajins wirklich bedeutet. Und als du mir von Vegeta erzählt hast und mich gebeten hast Freezer für dich zu töten, da wurde dass Gefühl in mir erst richtig stark. Das Gefühl dich schon immer gekannt zu haben. So als wärst du ein anderer Teil von mir, denn ich schon immer gesucht hatte. Das Gefühl dich ewig schon zu kennen war überwältigend und das du eigentlich nicht böse warst, dass war mir schon früher bewusst geworden."
 

Langsam kehrte Son Gokus blick wieder in das hier und jetzt zurück. "Du bist mein Freund Vegeta. Und du wirst es immer bleiben." Er sah Vegeta direkt in die Augen. Und die beiden Blicke begegneten sich, versuchten einander zu ergründen und schienen bis auf die Seele des jeweils anderen herab zu blicken.
 

Über Vegetas sonst so finsteres Gesicht huschte ein Lächeln. Es war doch nicht zu glauben. Dieser trottelige, kindliche Idiot hatte ihn wirklich schwer überrascht und doch war die Tatsache nicht zu leugnen, das er genau das ausgesprochen hatte, was auch Vegeta tief in sich fühlte, eine tiefe Verbundenheit zu dem jüngeren Saiyajin, dem letzten ihrer Art, die mehr war als nur Respekt.
 

Ja, er hatte von Anfang an genauso gefühlt. "Freunde." Wiederholte er das Wort. Und nochmals huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
 

"Ja, wir sind Freunde und egal wo wir sind oder was passiert. Wir werden es bleiben. Aber jetzt komm, der Tag ist noch früh und ich will noch etwas trainieren. Los ich helf dir auf." Son Goku der aufgestanden war, streckte Vegeta den Arm hin.
 

"Du glaubst doch nicht, dass ich mir von dir aufhelfen lasse." Vegeta sprang auf und Son Goku verzog sein Gesicht zu einem Lächeln. "Wieder ganz der Alte was?"
 

Vegeta der sich zu Son Goku umgedreht hatte und etwas erwidern wollte blieben die Worte im Hals stecken. "Was ist Vegeta?" Fragte Son Goku.
 

Vegeta konnte nicht ahnderster als am ganzen Körper anfangen zu zittern. Hinter Son Goku war Dip-Perperon wie aus dem Nichts erschienen.
 

Noch bevor Vegeta den ahnungslosen Son Goku hätte warnen können, hatte Dip-Perperon seine Klauenhände um Son Gokus Kopf gelegt, der Vegeta immer noch ungläubig ansah, er verzog das Gesicht zu einem grässlichen Grinsen und brach Son Goku das Genick.
 

Dip-Perperon ließ Son Gokus leblosen Körper los und dieser sank in Vegetas Armen zu Boden.
 

Vegeta starrte nur mit ungläubigen Augen auf die schlaffe Gestallt in seinen Armen und sank auf die Knie.
 

"Kakarott?" Hauchte er.
 

Dann, als hätte er erst jetzt begriffen was wirklich geschehen war umfaste er Son Gokus Kopf drückte ihn an sich und schrie.
 

Entsetzten stand ihm aufs Gesicht geschrieben und er konnte einfach nicht glauben was sich hier eben abgespielt hatte. Kakarott konnte nicht tot sein. Nicht so. Nicht auf diese weiße!
 

Er schaute auf das blasse Gesicht in seinen Armen hinunter und es passierte das was er sich eigentlich geschworen hatte nie wieder zu tun, seit Namek. Vegeta fing an zu weinen.
 

Und so den leblosen Körper seines besten Freundes in den Armen sahs Vegeta da und weinte, sah mit verschleierten Augen auf die Gestallt die ihn eben noch angelächelt hatte.
 

Ganz langsam und gemächlich schritt Dip-Perperon um den weinenden Vegeta herum und strich ihm wie beiläufig durch die nachtschwarzen Haare, ganz sanft, als wäre dies etwas unendlich kostbares das er bis ganz zuletzt auskosten wollte.
 

Das er in sich aufsaugen wollte wie ein Schwamm Wasser.
 

Den Schmerz.
 

Die Wut.
 

Die Angst.
 

Die Verzweiflung.
 

Denn davon ernährte er sich, so steigerte er seine Kraft.
 

Den er war das absolut Böse. Die Inkarnation des Chaos selbst. Die reine Finsternis.
 

Lächelnd stand er da und schaute auf den tief verwundeten Krieger hinab und genoss es sein Kunstwerk zu bewundern. Solch süßen Schmerz und Verzweiflung hatte er schon lange nicht mehr genossen. Ja, dieser Krieger vor ihm litt. Litt unendliche Qualen. Es war ein herrliches Gefühl und er lachte.
 

Vegeta konnte es nicht verstehen. Er fühlte sich hilflos, ein Gefühl das er in dieser reinen ungefilterten Intensität noch nie gespürt hatte.
 

So klirrend klar wie das reinste Licht. Ja er fühlte sich geradezu leer. Hohl, als hätte man ihm jedes Gefühl aus dem Körper gerissen.
 

Es war ein Gefühl, dass nicht hätte schlimmer sein können. Seine Seele schrie vor Verzweiflung und er bäumte sich innerlich gegen das auf was sein Körper fühlte.
 

Nichts. Keinen Herzschlag Kakarotts. Kein Atemzug auf seiner Haut.
 

Und langsam schien er zu begreifen das mit diesem Saiyajin ein Teil von ihm gestorben war und in diesem Moment, diesem Gefühl zwischen süßem Schmerz und der alles verschlingenden Verzweiflung wünschte sich Vegeta der Prinz der Saiyajins ebenfalls zu sterben.
 

Und merkte nicht wie sich Dip-Perperon hinter ihn stellte und auch ihm die Klauen um den Kopf legte. Es ist gut, waren seine letzten Gedanken, gleich bin ich bei dir und dann machte es Krack und Vegeta sank über Son Goku zusammen.
 

Es tat nicht mal weh.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-06-03T17:44:13+00:00 03.06.2008 19:44
Ohhhhh wie süß *.* Hörte sich schon fast an, wie eine Liebeserklärung an, von Son-Goku ^.^
Ich wundere mich nur gerade O.o Ich glaube eher, das dies ein Traum war, hoffe ich zumindest ~.~ Will ja nicht, das unser Prinz leidet

Hehe, ein Kapi kann ich ja noch Lesen ^.^


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