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Nightmare in the past

von

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Eine unschöne Begegnung

Viertes Kapitel: Eine unschöne Begegnung
 

Vegeta lag am Boden und seine Haare klebten in blutigen Strähnen in seinem Gesicht. Er hatte die Augen geschlossen und wartete einfach nur noch auf den nächsten Schlag. Dieser kam und er fiel genauso erbarmungslos aus wie all die Anderen.
 

Seine Rüstung hatte sich schon vor einer weile entgültig in Trümmerstücke aufgelöst und nichts schien ihn mehr vor Gelms Schlägen zu schützen. Gar nichts.
 

Dieser setzte gerade zu einem weiter Schlag in Vegetas Nacken an, als die Tür aufgerissen wurde und ein Saiyajin herein kam. Gelm ließ mit einem enttäuschten Seufzer seine Faust sinken und trat an den Saiyajin heran. Diese unterhielten sich kurz und dann verschwand der Neuankömmling wieder.
 

Gelm drehte sich zu Vegeta um. "Freu dich Sklave, Scherom will nicht das ich dich töte, zumindest nicht so." Mit einem verächtlichen Grinsen spuckte er vor Vegeta aus und verließ den Raum.
 

Einen kurzen Augenblick später betraten zwei weitere Saiyajin den Raum, packten Vegeta und schleiften ihn durch die Gänge. Als sie zu den Zellen der anderen Gefangenen kamen traten einige der Saiyajins an die Gitterstäbe und ihre Blicke folgten Vegeta.
 

Schließlich blieben sie vor einer Gittertür stehen und einer der Beiden Wachen schloss sie auf. Der Andere gab Vegeta einen Stoß und dieser taumelte haltlos in die Zelle. Mit einem Seitenblick registrierte er, das auch Moreg und Reikon in der Zelle waren. Was ein Zufall!
 

Moreg war aufgesprungen und wollte zu Vegeta eilen. Dieser hielt ihn mit einer entschlossenen Geste zurück. "Lass mich einfach nur in Ruhe!" Moreg runzelte dir Stirn. "Aber deine Wunden müssen versorgt werden." Er streckte den Arm aus um Vegeta zu stützen, aber dieser drehte ihm den Rücken zu und ließ sich in einer Ecke des Raumes nieder. Gefolgt von fragenden Blicken der anderen Saiyajins in der Zelle.
 

Es war ihm egal. Alles war ihm egal. Er wollte einfach nur noch seine Ruhe haben. Nur seine Ruhe. Kein Moreg, kein Gelm und auch kein Kakarott! Einfach nur seine Ruhe. Kakarott. Wie war er jetzt gerade auf den Namen gekommen? Kakarott. Was mochte wohl mit ihm sein? Und kaum hatte er diesen Gedanken zu Ende gedacht schlief er auch auf der Stelle ein.
 

Wie lange er geschlafen hatte wusste er nicht mehr, jedenfalls wurde er von einem verführerischen Duft geweckt der in der Luft lag. Langsam öffnete er ein Auge und blickte auf einen Teller mit etwas undefinierbaren drauf. Das zweite Auge folgte und er blickte erst den Teller und danach Moreg an.
 

"Is etwas Geta, danach wirst du dich besser fühlen." Nach einem weiteren Augenblick zögern gewann schließlich Vegetas Magen die Oberhand. Er griff nach dem Teller und Moreg setzte sich neben ihn. "Schmeckt nicht so schlecht wie es aussieht." Sagte er, als er Vegetas skeptischen Blick sah.
 

Dieser probierte vorsichtig. Schmeckte wirklich nicht schlecht. Schweigend nahmen sie ihr Mahl zu sich. Als sie fertig waren stellte Vegeta denn Teller weg und stand unsicher auf. "Ich hab deine Wunden versorgt, aber du solltest es noch nicht übertreiben. Auch wenn deine Wunden, selbst für einen Saiyajin, schnell heilen."
 

Vegeta warf Moreg einen schiefen Blick zu. "Du erwartest doch jetzt hoffentlich nicht, das ich mich bei dir dafür bedanke!" Moreg schüttelte den Kopf. "Hab ich auch nicht erwartet." Vegeta drehte seinen Kopf und schaue auf seine Hände.
 

Gelm hatte gesagt, das er eine Kampfkraft von Null hätte, aber warum fühlte er sich dann wesentlich stärker? Er ballte seine Hand zur Faust und spannte seine Muskeln an. Wesentlich kräftiger.
 

Natürlich, Gelm hatte ihn nah an den Rand des Todes geführt und immer wenn er zurück kam, war er stärker. Er spannte seine Muskeln noch stärker an. Eigentlich musste er Gelm dankbar dafür sein. Er hatte wieder einen guten Sprung nach vorne gemacht. Aber wie stark war er jetzt wirklich? Und wie viel würde dieser bescheuerte Eisenreif um seinen Hals zu lassen?
 

Er ließ sich probehalber auf die Knie nieder, legte einen Arm auf den Rücken und begann Liegestützen zu machen. Es ging wunderbar, bis ihn mit einem protestierenden Aufschrei auf die Beine zog.
 

"Ich hab doch gesagt du sollst es langsam angehen!" Vegeta verdrehte die Augen. Der war ja genauso schlimm wie Kakarott. "Und ich hab dir gesagt," raunzte ihn Vegeta an. "Du sollst mich in Ruhe lassen!" Damit riss er sich von Moreg los und machte weiter. Moreg schaute ihm noch eine weile zu, dann setzte er sich kopfschüttelnd zu Reikon.
 

Reikon sah Vegeta zu, wie dieser weiter trainierte. Er war wirklich ein ungewöhnlicher Krieger. Nicht nur ausnehmend Stolz sondern dazu auch noch unglaublich stark. Kaum das er wieder einigermaßen stehen konnte, fing er an zu trainieren. Was um alles in der Welt trieb diesen Krieger zu solchen Leistungen an?
 

Vegeta rollte sich auf den Rücken und blieb völlig ausgepowert liegen. Gar nicht mal so schlecht, wenn man bedachte, das seine Kraft bei Null lag. Wirklich, gar nicht so übel. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag wieder und er richtete sich auf, durchquerte die Zelle und ließ sich in einer Ecke nieder.
 

Die Zeit schien sich endlos hin zu ziehen. Moreg kam einige male zu ihm und wollte sich mit ihm unterhalten, wurde aber jedes mal von Vegeta mit rüden Antworten wieder verscheucht. Es war wirklich nicht zu glauben, wie starköpfig dieser Kerl war. warum um alles in der Welt konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen?
 

Da war Vegeta Moregs Freund lieber. Er sahs einfach nur still in einer Ecke und warf Vegeta hin und wieder einen Blick zu. Komischer Kerl. Er sprach so gut wie überhaupt nicht, sein Freund Moreg dafür um so mehr und hatte immer einen finsteren und nachdenklichen Blick im Gesicht. In dieser hin sicht ähnelte er wohl mir, dachte Vegeta.
 

Dieser Reikon war kein gewöhnlicher Saiyajin, so viel stand fest. Er mochte zwar ruhig und schweigsam wirken, dahinter versteckte sich allerdings etwas anderes, da war sich Vegeta sicher. Aber eigentlich konnte ihm dieser Kerl ja sonst wo vorbei gehen, was machte er sich überhaupt darüber Gedanken? Er hatte eigentlich genug mit sich selbst und seine Problemen zu tun. Zum Beispiel.... .
 

Ein jäher Tumult unterbrach seine Gedankengänge. Am Anfang der Zellen hatten Wärter damit begonnen die Gefangenen aus eben Jenen zu holen und sie weg zu bringen. "Jetzt fängt es wohl an." Vegeta schaute zu Moreg. "Was?" Dieser zuckte mit den Schultern. "Die Versteigerung. Es sind wohl alle Käufer eingetroffen."
 

Vegetas Blick wanderte wieder zu den Wachen. Na super. Hat man denn nie seine Ruhe? Düster schaute er den Wärtern zu, wie sie die Zellen öffneten. Sie holten die Saiyajins heraus und brachten sie zurück in die große Flughalle.
 

Vegeta schaute sich um. Die Gleiter und alle anderen Flieger waren verschwunden, dafür standen jetzt in der Mitte des Raumes einige große Käfige in die, die Gefangenen wieder gesperrt wurden. Vegeta lehnte sich an die Gitterstäbe und verschränkte die Arme. Gut, dann wollen wir uns das Ganze doch mal anschauen.
 

Es dauerte noch einige Zeit bis alles Gefangenen in die Halle gebracht waren. Es mussten mindesten hundert sein, die sich in den Käfigen befanden und wie er das abschätzte, waren das noch nicht einmal alle.
 

Dann ging ein Stockwerk höher ein Tor auf und an der Spitze von einer prunkvoll gekleideten Gruppe betrat Scherom die Halle. Er ließ seinen Blick über die Saiyajins auf dem ersten Rundgang schweifen und blickte dann hinunter zu den Käfigen. Er war nervös. Das konnte Vegeta von hier aus sehen.
 

Langsam bewegte sich die Gruppe die Treppen hinunter und mischte sich, unter der Aufsicht der Wachen, unter die Käfige. Die meisten dieser Gestallten waren keine Saiyajins. Sie stammten von verbündeten Völkern oder gehörten zu Rassen die Vegeta nicht kannte. Es waren jedoch auch einige Saiyajin dabei.
 

Die Käufer standen in kleinen Gruppen zusammen, beobachteten die Gefangenen oder ließen sich einige auch aus den Käfigen bringen. Vegeta versuchte einfach alles um sich herum zu ignorieren, auch wenn ihm dabei alles hoch kam. Mit Abscheu beobachtete er diejenigen unter den Käufern, die zu seinem Volke gehörten.
 

Wie konnte es nur solche Saiyajins geben? Saiyajins waren Kämpfer, Krieger, aber nicht solche Figuren. Sie hatten zwar alle einen großen und kräftigen Körperbau, aber ihr Verhalten zeigte das sie alles andere als stark waren. Vegeta revidierte seine Meinung über Saiyajins. Es gab durchaus auch welche unter ihnen, die wahrscheinlich noch nie etwas von dem Wort Stolz gehört hatten.
 

Langsam fing die ganze Sache an ihn zu langweilen, als ihn ein unbestimmtes Gefühl aufblicken ließ. Er wurde beobachtet. Sein Blick glitt über die wuselnde Masse und blieb nach einigen Augenblicken Umherirrens auf einem völlig vermummten Saiyajin hängen. Dieser stand auf dem ersten Rundgang neben Scherom und beobachtete ihn.
 

Der Kerl sah nicht einfach nur in seine Richtung, sondern blickte ihn direkt an. Wer war das? Von ihm ging irgendetwas aus, was Vegeta nicht deuten konnte und das machte ihn irgendwie nervös. Als der Fremde seinen Blick bemerkte, drehte er sich zu Scherom um, deutete auf Vegeta und wechselte einige Worte mit ihm.
 

"Die scheinen über dich zu sprechen." Meinte Moreg, der neben Vegeta stand. "Scheint so." Gab dieser zur Antwort. Scherom rief Gelm zu sich und diese gingen mit dem maskierten Saiyajin und noch vier vermummten Gestallten die Treppe hinunter und auf den Käfig zu in dem sich Vegeta befand. Gelm öffnete die Tür und einige von Scheroms Leuten drängten die anderen Saiyajins von Vegeta weg.
 

Dieser gab seine Haltung auf und starrte der Gestalt entschlossen entgegen. Was war nur an dem Kerl dran, das Vegeta unbedingt wissen wollte wer er war. Er wurde einfach von einer gewissen Unruhen erfüllt, die er sich nicht erklären konnte. Was war nur mit ihm los?
 

Mittlerweile stand ihm die vermummte Gestallt direkt Gegenüber und musterte Vegeta interessiert. Gelm hatte sich hinter ihn gestellt, wohl um sicher zu gehen, das er keine Zicken machte.
 

Plötzlich hob die Gestallt ihre Hand, nahm die Maske ab und zog die Kapuze ihres Mantels herunter. Vegeta erbleichte. Aber nicht nur er, auch Gelm und jeder andere der nun das Gesicht des Fremden sah zog die Luft ein. Alle bis auf Scherom, den dieser Anblick offenbar nicht überraschte.
 

Das konnte nicht sein. Vegeta wusste nicht was er denken sollte. Aber so etwas konnte es einfach nicht geben. Er schaute in sein Gesicht! Wenn er nicht genau gewusst hätte, dass das Unmöglich ist, hätte er schwören können in sein eigenes Gesicht zu schauen. Bis auf einige kleine Abweichungen, sah er praktisch in einen Spiegel.
 

"Erstaunlich," meinte sein Ebenbild. "Wirklich erstaunlich!" Vegeta war unfähig zu antworten. Der andere streckte seine Hand aus und wollte nach Vegetas Gesicht greifen, aber dieser schlug die Hand mit einer entschlossenen Geste zur Seite. "Auch wenn du so aussiehst wie ich. Finger weg!"
 

Gelm packte seine Hände und verdrehte sie ihm auf den Rücken. Vegeta versuchte sich zu wehren, was aber völlig nutzlos war. "Du gefällst mir." Meinte der Kerl vor ihm. "Weißt du," gab Vegeta gehässig zurück. "Wenn ich jemandem gegenüber stehen würde, der mir bis aufs Haar gleicht würde ich das selbe sagen!"
 

Das Gesicht seines Ebenbildes verfinsterte sich und er gab einem seiner Begleiter einen Wink. Dieser schritt auf Vegeta zu und verpasste ihm einen Kinnhaken. Vegetas Kopf flog zur Seite und ein Rinnsaal dünnen Blutes floss ihm aus dem Mundwinkel. "Super," meinte Vegeta. "Was sollte das jetzt?"
 

Als er wieder aufblickte war der andere näher heran gekommen. Er packte Vegetas Kinn, zwang ihn so kurz ihm ins Gesicht zu sehen, dann drehte er es auf die Seite. Vegeta versteifte sich und fing an innerlich zu kochen. Geht den das jetzt schon wieder los?
 

Er ließ Vegetas Kopf los und seine Hand wanderte über dessen Schultern und blieb auf seinem Arm liegen. "Du bist kräftig, ich glaube ich werde dich nehmen." Vegeta funkelte den Kerl vor ihm an. "Nimm sofort deine Hand da weg!" Vegetas Stimme war ein einziges unterdrücktes beben.
 

"Und was machst du, wenn ich es nicht tue?" Vegeta versuchte die Hand abzuschütteln, was ihm aber durch seine beschränkte Bewegungsfreiheit deutlich misslang. Er funkelte seinen gegenüber wütend an. Dieser war noch ein Schritt näher gekommen, stand nun ganz dicht vor Vegeta und blickte ihm tief in die Augen. "Deine Augen glühen, als würden sie gleich Feuer fangen." Er lächelte Vegeta an. "Soll ich sie zum brennen bringen?" Vegeta antwortete nicht.
 

Dann tat der Fremde etwas, was Scherom, Gelm, vor allem aber Vegeta total überraschte. Er beugte sich noch ein Stück vor, packte Vegetas Kinn und küsste ihn auf den Mund. Dieser riss im ersten Moment erstaunt die Augen auf und blieb einfach stehen. Unfähig sich zu bewegen oder etwas anderes zu registrieren.
 

Dann mit einer gewaltigen Bewegung und einem von Hass erfüllten Schrei riss er sich von einem überraschten Gelm los und stürzte sich auf den Saiyajin. Er verpasste ihm eine Kinnhaken, das dieser zurück taumelte. Setzte sofort mit einer Schlag Tritt Kombination nach. Dann riss er den Kopf des Fremden in die Höhe und donnerte ihn gegen die Gitterstäbe.
 

"Das wirst du bereuen! Dafür bring ich dich um!" Schrie Vegeta außer sich vor Zorn. Leider konnte er sein Versprechen nicht mehr in die Tat umsetzen, den er wurde von Gelm zurück gerissen. Vegeta trat nach hinten aus, ohne jedoch sein Ziel zu treffen. "Lass mich los Verdammt! Das zahl ich ihm heim! Du sollst mich los lassen!"
 

Vegeta raste vor Zorn! Auch wenn der Kerl so aussah wie er, dafür würde er ihn umbringen! Und wenn er ihn bis ans Ende des Universums verfolgen musste, der Kerl war tot!
 

Eben jener Kerl rappelte sich nun auf und fuhr zu Vegeta herum, verpasste ihm zwei drei Ohrfeigen und packte erneut sein Kinn und blickte in die vor Hass explodierenden Augen. Dann grinste er beruhigt. "Ja, jetzt brennen sie! Freu dich schon mal auf eine Fortsetzung, denn du gehörst jetzt mir." Er lachte, drehte sich um und verließ mit den anderen den Käfig. Als sie draußen wahren ließ Gelm Vegeta los und schloss den Käfig hinter sich ab.
 

Vegeta stand einfach nur da. Die Hände zu Fäusten geballt und verfluchte seine eigene Schwäche. Dann wie von einer Tarantel gestochen fuhren seine Hände nach oben und packten den Halsreif. Ein gleißender Elektroschock jagte durch seinen Körper, aber das war ihm egal. Er würde diese Ding zerstören und diesen Kerl umbringen!
 

Moreg packte seine Hände. "Hör auf mit dem Schwachsinn! Du bringst dich ja noch selbst um!" Vegeta ignorierte ihn und zerrte weiter an dem Halsband. "Verdammt Reikon, hilf mir doch mal!" Gemeinsam gelang es ihnen Vegetas Arme nach unten zu biegen und ihn wieder zur Vernunft zu bringen.
 

Vegeta stand zitternd da. "Ich werde ihn töten! Ich werde ihn mit diesen Händen das Genick brechen!" Er schaute auf seine Hände und mit einem Wutschrei donnerte er seine Faust auf den Boden. Splitter flogen an seinem Gesicht vorbei und er hörte seine Knöchel brechen.
 

"Geta! Hör auf mit dem Scheiß!" Vegeta fuhr hoch. "Dir kann es doch scheiß egal sein, was mit mir passiert, oder? Außerdem heilen bei Saiyajins die Wunden schnell!" Moreg ließ sich nicht beirren. "Aber so schnell nun auch nicht. Du wirst deine Kraft noch brauchen!" Vegeta ignorierte ihn. Sein Blick glitt durch die Menge und oben auf dem ersten Rundgang sah er ihn. Wie er zu ihm herunter sah und ihn anlächelte.
 

>Freu dich schon mal auf eine Fortsetzung, den du gehörst jetzt mir<. So weit würde es garantiert nicht kommen. Vorher würde er ihn töten. Wenn dieser Kerl ihn auch nur noch einmal anfasste würde er ihn töten. Mit einem entschiedenen Ruck drehte er sich um und ging in eine der Ecken. Dort wartete er darauf, das man sie zurück in ihre Zellen bringen würde.
 


 

Moregs blickte unsicher zu Vegeta herüber. Er wollte irgendetwas zu ihm sagen, aber ihm fehlten die richtigen Worte. Was sollte man auch sagen? He, das wird schon wieder? Er glaubte kaum, das solch eine Wunde einfach wieder heilen würde. Vor allem nicht bei einem solch stolzen Krieger wie es dieser Geta offenbar war. Dies war eine Wunde die sich tief in den Stolz dieses Kriegers gefressen haben musste.
 

Vegeta sah's in seiner Ecke und blickte vor sich hin. Wenn er diesen Typen in die Finger bekam! Es musste doch einen Weg geben hier heraus zu kommen. Seine Finger strichen wieder über das Halsband. Diese blöde Ding! Wenn er es nur irgendwie abbekäme! Aber alle versuche waren vergebens. Die einen deshalb weil ihm Moreg dazwischen gefunkt hatte, die anderen weil er einfach nicht mehr gekonnt hatte.
 

"He Sklave!" Erklang Gelms Stimme von der anderen Seite des Gitters. Vegeta blickte auf. "Was?" Fragte er düster. "Wirst du der neue Liebessklave deines Zwillings?" Gelm grinste. "Was willst du?" Vegeta ballte die Fäuste. "Ich will dir nur mitteilen, das heute Abend ich dein Gegner sein werde. Und ich werde mir Zeit lassen bis ich dich besiege." Lachend schritt er davon.
 

"Wovon hat er gesprochen?" Vegeta blickte Moreg finster an. "Na von den Kämpfen heute Abend. Jeder der Verkauft wurde tritt in einem Showkampf gegen einen anderen an." Er zuckte mit den Schultern. "Gelm hat wohl Scherom überredet, das er gegen dich kämpfen darf."
 

"Na um so besser!" Meinte Vegeta. "Dann kann ich es ihm endlich heim zahlen!" Vegeta grinste in sich hinein. "Sei dir deiner Sache nicht so sicher. Er wird bestimmt nicht fair kämpfen." Ermahnte ihn Moreg. "Glaubst du etwa das weiß ich nicht selbst?" Maulte ihn Vegeta an. Moreg zuckte mit den Schultern und verzog sich.
 


 

Am Abend wurden alle Saiyajins, die für die Wettkämpfe vorgesehen wahren aus ihren Zellen geholt und zurück ins Hangar getrieben. Dort war nun auch noch eine art Arena aufgebaut worden. Die in der Mitte auf der Erhöhung stand. Die Käufer hatten es sich auf dem ersten Rundgang gemütlich gemacht und beobachteten ihre erworbene Wahre.
 

Die Gefangenen wurden in den einzigen noch vorhandene Käfig gesperrt und warteten darauf in den Ring geholt zu werden. Einer nach dem anderen kämpfte. Einige nur Halbherzig, andere mit vollem Einsatz. Aber bei jedem Kämpfer wurde vorher etwas an der Einstellung des Halsbandes verändert. Wahrscheinlich durften sie ihre Kampfkraft erhöhen, damit die Kämpfe nicht ganz so langweilig werden würden.
 

Dann kam Vegeta an die Reihe. Seine Einstellung war etwas höher, als bei den anderen. Das lag wohl daran, das er gegen einen Stärkeren Gegner antreten musste. Vegeta prüfte wie weit er sein Level hoch schrauben konnte. Es war nicht sehr viel. Aber es konnte reichen. Wenn er es schlau anstellen konnte und nicht zu viel Energie verbriet, standen seine Chancen durch aus nicht schlecht Gelm zu schlagen. Er betrat den Ring.
 

Gelm stand in der Mitte und wartete bereits auf ihn. Er grinste ihn hämisch an und wartete bis Vegeta näher gekommen war. "Na, schlottern die schon die Knie, Sklave?" Vegeta ignorierte die spöttische Bemerkung. Gelm lachte. "Hat's dir vor Angst die Sprache verschlagen?" Vegeta sah ihn nur abschätzend an.
 

"Wenn ich dich daran erinnern darf," er machte eine Pause und tat so als müsste er erst überlegen. "Gelm. Das letzte mal habe ich gewonnen." Gelms Gesicht verfinsterte sich. "Das wird dir nicht noch mal gelingen!" Vegeta blieb ruhig und ließ sich nicht provozieren. Gelm hingegen sprühte geradezu vor Zorn.
 

Er tigerte an einem bereit stehenden Vegeta entlang und versuchte sich zu beruhigen. Als ihm dies nicht gelang atmete er noch einmal tief durch, dann blickte er Vegeta an. "Du bist tot!" Und er griff ohne weitere Worte an.
 

Vegeta wich dem Schlag aus und konterte mit einem Handkantenschlag, der allerdings ins lehre lief. Gelm setzte mit einem Tritt nach. Vegeta blockierte und trat seinerseits zu. Er traf.
 

Gelm wich ein Stück zurück und fixierte Vegeta böse. Dieser mit einem herablassendem Grinsen im Gesicht, forderte ihn dazu auf wieder anzugreifen. Oh nein, so schnell fiel er nicht mehr darauf herein. Statt dessen bündelte er seine Energie und deckte Vegeta mit einem Regen von Feuerbällen ein.
 

Vegeta sah nur noch die Feuerkugeln auf ihn zukommen und sprang zurück. Der Angriff war nicht besonderst schnell ausgeführt, aber es waren viele. Den meisten wich er aus, einige schlug er beiseite, aber einige trafen auch. Und die, die trafen taten weh. Sehr weh!
 

Vegeta rollte sich ab und sprang auf Gelm zu. Dieser duckte sich unter Vegetas Angriff hinweg und rammte ihm die Faust in den Magen. Vegeta geriet aus der Flugbahn und kam keuchen wieder zum stehen.
 

Gelm lachte. "Du lässt nach. Das letzte mal warst du besser. Was ist los? Fehlt dir die Kraft?" Vegeta hätte ihn aufspießen können. Gelm lachte und griff wieder an. Vegeta sprang hoch und donnerte Gelm seinen Fuß ins Gesicht, dann vollführte er eine Drehung und setzte mit dem anderen Fuß nach.
 

Gelm wich zurück und Vegeta nutze die kurze Schwäche seines Gegners um mit einem Kniestoß nachzusetzen und Gelm auf den Boden zu schicken. Gut dachte Vegeta. Er mag vielleicht stärker sein, aber seine Technik ist miserabel.
 

Als sich Gelm gerade, unter Anfeuerungsrufe seiner Kameraden hoch rappelte, versetzte ihm Vegeta einen Ellenbogenschlag ins Genick, der Gelm wieder zu Boden sinken ließ. Vegeta packte zu und ließ Gelm über den Boden schliddern, dann bündelte er seine Kraft und schickte ihm einen Energieball entgegen. Der sein Ziel fand.
 

Angeschlagen kam Gelm wieder auf die Beine. "Du warst aber auch schon mal besser!" Warf ihm Vegeta spöttisch entgegen. Gelms Augen sprühten vor Hass. Dann machte er irgendetwas mit seiner Hand und plötzlich zog sich der Eisenring um Vegetas Hals zusammen.
 

Vegeta packte mit beiden Armen zu und die Antwort auf diese Reaktion folgte in einem Elektroschock, der durch Vegetas Körper lief. Gelm griff an. Er rammte Vegeta das Knie in den Magen und verpasste ihm zwei schwere Kienhaken. Vegeta wurde gegen die Wand geschleudert und hinterließ ein ordentliches Loch in ihr.
 

Gelm lachte. Vegeta stemmte sich wider hoch und fixierte Gelm. Das war zu viel. Jetzt würde er ernst machen. Dieser Kerl war fällig. Er ignorierte das eng anliegende Halsband, das ihm die Luft abschnürte und setzte auf Gelm zu.
 

Dieser wich seinem Schlag aus, hämmerte Vegeta seine Faust in den Rücken. Vegeta wurde zu Boden gedrückt, stemmte sich in der selben Bewegung nach oben und Gelms Faust landete in der Erde. Er riss sie heraus und fuhr herum und duckte sich. Vegetas Tritt lief ins lehre und auch sein Faustschlag schlug fehl.
 

Dafür fand nun Gelm Handkantenschlag sein Ziel und ließ Vegeta zurück taumeln, den zweiten Schlag blockte er ab und ebenso den darauffolgenden. Nun standen sie sich Gesicht an Gesicht gegenüber und jeder hielt die Faust des anderen in der Hand. Gelm knirschte mit den Zähnen. "Und jetzt?" Fragte er verbittert.
 

Vegetas Antwort folgte. Er ließ seinen Kopf nach vorne schießen und brach Gelm das Nasenbein. Dieser wich mit einem lauten Aufschrei zurück und hielt sich die Nase.
 

Vegeta grinste. "Hat's weh getan? Gut, war beabsichtigt!" Gelm blickte ihn über seine Hände hinweg an. Dieses dämliche Grinsen werde ich dir schon noch aus deinem Gesicht wischen! Und zwar hiermit! Gelms Hand fuhr zu seinem Armschoner herunter und drückte einen Knopf. Im selben Moment brach Vegeta zusammen und Gelm griff erneut an.
 

Vegetas Hände schlossen sich um den Halsring. Dieser Schmerz war ja kaum auszuhalten. Im nächsten Augenblick wurde dieser Schmerz durch einen anderen überlagert, der in Vegetas Kopf explodierte, als ihn Gelm mit voller Wucht rammte und gegen die Wand presste. Er donnerte Vegetas Kopf ein paar mal dagegen, dann wich er zurück und schaute zu, wie Vegeta fast Ohnmächtig zu Boden sank.
 

In Vegetas Kopf tanzten Sterne. Wenn sich doch nur endlich alles aufhören würde zu drehen. Er schüttelte sich und Dreck rieselte aus seinen Haaren, dann richtete er sich mühsam wieder auf und genau in diesem Augenblick schoss Gelm einen Energiestrahl auf ihn ab.
 

Vegeta warf sich zur Seite und anstatt seine Brust zu durchschlagen traf er sein Schultergelenk. Vegeta schrie. Packte seine linke Schulter und blieb keuchen auf dem Rücken liegen. Er spürte weder seinen linken Arm noch sonst irgendetwas, außer diesem bestialischem Pochen das in seiner linken Schulter regelrecht explodiert war und Wellen des Schmerzes und der Taubheit durch seinen Körper jagte.
 

Er blieb einfach liegen und schloss die Augen. Aus! Vorbei! Das war es gewesen. Selbst wenn er jetzt noch kämpfen wollte und er wollte es gar keine Frage, es ging nicht mehr. Egal was jetzt noch kommen würde, alles was er tun konnte war aus zu harren. Als ein erneutes Stechen durch seinen Körper schoss, öffnete er wieder die Augen und blickte in Gelms lächelnde Gesicht.
 

"Gibst du auf? Bettelst du um dein Leben?" Gelm überlegte kurz. "Nein, wohl er nicht." Er bückte sich, packte Vegeta am Hals und hob ihn auf Gesichtshöhe hoch. "Noch einen letzten Wunsch bevor ich dich vernichte?"
 

Vegeta konnte einfach nicht glauben, das es so zu Ende gehen sollte. In einem Anflug allerletzten Trotzes spannte er seine noch zu gebrauchende Faust an und schlug Gelm gegen die Rippen. Dieser schien den Schlag nicht einmal wahr zu nehmen, drückte nur noch fester zu und grinste sein Opfer an. Vegetas Hand schoss nach oben und krallte sich in Gelms Handgelenk.
 

"Willst du immer noch kämpfen?" Fragte ihn Gelm spöttisch. "Wie du möchtest!" Er warf Vegeta zur Seite und schenkte ihm aus nächster Nähe eine Energiekugel. Vegeta wurde über den Boden gedrückt und blieb reglos liegen. Gelm schlenderte über den Kampfplatz und verpasste Vegeta einen Tritt in die Rippen. Dieser rollte auf den Rücken und sah aus verschwommenen Augen zu Gelm auf.
 

Eben jener holte mit der Faust aus und in dem aufbäumen aller seiner Kräfte rollte sich Vegeta zur Seite, stemmte sich hoch und rammte Gelm sein Bein vor die Brust. Er taumelte überrascht zurück und Vegeta brach auf die Knie zusammen und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf.
 

Er spürte regelrecht wie ihm das Bewusstsein schwand und wie alle anderen Gefühle hinter einem zurück blieben. Frieden. Der schwarze, wollig weiche Strudel des Vergessens hatte ihn gepackt und zog ihn auf einen Abgrund zu, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Nur zu gern hätte er diesen Abgrund überschritten.
 

Aber noch war es ihm nicht vergönnt. Mit einem schrecklichen Ruck riss Gelm Vegetas Kopf in die Höhe und mit diesem Ruck wurde auch Vegetas Bewusstsein von der Schwelle des Todes zurück gerissen. Gelm sah Zornesrot auf ihn herab. "Freu dich Sklave, mein Gesicht ist das letzte was du vor deinem Tod siehst!"
 

Und Vegeta schaute nach oben in Gelms Gesicht und alles was er sich wünschte war zurück zu kehren zu diesem dunklen Gefühl des Vergessens.
 

Gelm holte mit seiner Faust aus und um Vegeta herum verschwamm die Welt zu einem einzigen grauen Schleier, als er sich auf den letzten Schmerz in diesem Universum vorbereitete.
 

Und Gelms Faust flog auf ihn herab.
 

Es war vorbei!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  tinaxpow
2008-06-06T18:01:34+00:00 06.06.2008 20:01
kann mich den Anderen nur anschließen, echt spannend deine ff.
Ich hoffe es geht bald weiter.

lg mitsuki ♥
Von:  Sunny713
2008-06-06T15:57:47+00:00 06.06.2008 17:57
das mit vegetas doppelgänger find ich acuh spannend
gelm is wirklich ein arsch
der hätte doch gar keine chance
wenn vegetanicht diese dämliche halsband dran hätte
ich freu mich schon drauf wenns weitergeht
Sunny
Von:  xXSasukeUchihaXx
2008-06-03T21:13:39+00:00 03.06.2008 23:13
Mh... Bin jetzt mal gespannt, wer Vegeta's Doppelgänger ist o.o Überhaupt habe ich soviele Fragen XDDD Immer noch weiß man nicht, was mit unseren Son-Goku ist ^.^v Aber ich hoffe, er taucht auch bald mal auf.
Man Gelm... Zu dem kann ich gar nichts mehr sagen als ARSCH XDD Nya... Hoffe, dss er das nicht darf, weil Vegeta wurde ja verkauft o.o Und Tod nützt er glaube ich nichts o.o

Schreib schnell weiter ^.^

Liebe Grüße

Bulmi ^.~


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