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Nightmare in the past

von

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Untragbares Schicksal

Dreiundzwanzigstes Kapitel: Untragbares Schicksal
 

Son Goku sah sich in der Höhle um. Sie war gigantisch, aber nichts im Vergleich zu der Stadt, die über ihren Köpfen in Trümmern lag. Er stand leicht Abseits der Anderen und überflog das Bild, das sich ihm bot.
 

Es hatte einen großen Tumult gegeben, als er zusammen mit den anderen plötzlich in Mitten der Höhle und der Saiyajins, die sich in ihr befanden, aufgetaucht war. Aber einige schnelle Worte von Vegetas Vater hatten gereicht, um ein Chaos zu verhindern.
 

Danach hatten sie sich mit ihren Vätern zurück gezogen und ihnen erklärt was alles passiert war bzw. passiert währe, wenn sie nicht eingegriffen hätten. Angefangen bei der Vernichtung der Saiyajins bis hin zu ihrem Kampf mit Dip-Perperon kannten sie nun die ganze Geschichte.
 

Nur sie, sonst Niemand. Das heißt fast Niemand, der einzige weitere Saiyajin, der außer ihren Vätern, Moreg, Reikon und Bra’chila wusste was passiert war ging gerade auf Son Goku zu und dieser hatte absolut gar keine Lust sich jetzt mit seinem Bruder auseinander zu setzen.
 

Es war nicht so, das er nicht mit ihm reden wollte. Aber Son Goku konnte einfach nicht vergessen, was auf vor Jahren auf der Erde passiert war, passieren würde. Er schüttelte den Kopf. Es war so verwirrend. Immer in der Vergangenheit zu denken und doch in der Zukunft zu sprechen.
 

Aber es würde sowieso nichts ändern, wenn er dauernd davon lief. Dieser Saiyajin, der hier auf ihn zukam, hatte nichts mit dem Krieger gemein, der ihm in der Zukunft alles offenbaren würde, außer dem Aussehen. Und so verzichtete Son Goku darauf ihm aus dem Weg zu gehen und sah ihm schon fast gelassen entgegen.
 

Radditz trat hinter ihn und Augenblicke vergingen, in denen beide einfach nur zusammen auf die Höhle blickten, bis schließlich Son Gokus Bruder das immer Unangenehmehre Schweigen brach.
 

„Ist es wirklich wahr?“ Son Goku nickte. „Ja, alles.“ Radditz schwieg und Son Goku drehte den Kopf und sah seinen Bruder an. „Ich kann einfach nicht glauben, das ich das getan habe. Oder getan hätte.“ Er schüttelte fast hilflos den Kopf und setzte sich dann neben seinen Bruder.
 

Son Goku atmete tief aus. „Vielleicht liegt es daran, was mit Vegeta passiert ist. Ich kann mir gut vorstellen, das so etwas einen verändert. Immerhin hast du miterlebt, wie unser ganzes Volk und unser Planet vernichtet worden ist.“ Son Goku zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es auch nicht.“
 

„Aber du,“ Radditz schluckte und setzte erneut an. „Du und Vegeta, ihr habt das selbe mitgemacht aber euch kein bisschen verändert.“ Son Gokus Blick verdüsterte sich und schweifte ins Lehre.
 

„Nein, wir haben uns verändert. Vielleicht merkt man es nicht sofort. Selbst ich habe einige Zeit gebraucht um zu begreifen, das ich nicht mehr der selbe Kämpfer bin wie vorher.“ Son Goku schluckte, dann wand er sich an seinen Bruder.
 

„Ich bin unter Menschen aufgewachsen Radditz. Die Gefühle eines Saiyajins sind mir absolut fremd. Wenn ich ehrlich bin weiß ich nichts über mein Volk und meinen Planeten. Selbst die Dinge dir mir Vegeta erzählt hat, haben daran nichts geändert.
 

Saiyajins sind Krieger, die kämpfen und sie können töten. Ich bin kein Krieger Radditz. Ich bin ein Kämpfer. Ich habe kämpfen gelernt, weil es etwas war, das ich gut konnte und weil ein Mensch großes Potenzial in mir gesehen hat. Ich habe gekämpft um mich mit anderen zu messen und an meine Grenzen zu stoßen. Nicht um zu töten oder zu erobern.“ Eine Pause entstand.
 

„Ich konnte nie einen Gegner töten, der am Boden lag. Wenn du mir nicht glaubst, frag Vegeta. Er war mit der Absicht auf die Erde gekommen mich zu vernichten. Er hätte es auch beinah geschafft. Aber gemeinsam mit meinem Sohn und meinen Freunden konnte ich überleben. Ich habe diesen Kampf nie wirklich gewonnen. Wahrscheinlich noch nicht einmal ein Unentschieden erzielt. Aber es war mein Wunsch, der Vegeta letztendlich das Leben rettete.
 

Währe ich ein Saiyajin gewesen hätte ich ihn getötet. Mit dem Ergebnis, das ich die folgenden Kämpfe niemals gewonnen hätte. Vegeta und ich mögen noch so unterschiedlich sein, aber wenn ich eines über ihn gelernt habe, dann das er nicht so gefühllos ist, wie er immer vor gibt zu sein.“ Son Gokus Augen suchten Vegeta in der Höhle, der mit seinem Vater in ein Gespräch vertieft war.
 

„Nein. Vegeta hat in diesem einen Kampf, der alles verändert hat so viel Schmerz erlitten, dass er versucht hat seine Gefühle abzuschalten. Aber genau das Gegenteil ist eingetreten. Je mehr er versucht hat sie zu vernichten, um so stärker sind sie geworden.“ Son Goku schnaufte.
 

„Bei mir ist es genau umgekehrt. Manchmal schlagen in mir Gefühle hoch, die ich nicht haben möchte. Hass und Rachegefühle, das Verlangen zu töten, das mir immer so fremd war. Und ich weiß, dass das die Gefühle des Saiyajins in mir sind.“ Er sah seinen Bruder an.
 

„Nein Radditz, glaube nicht, das wir noch die Selben sind, die wir vorher waren. Mit nichts könntest du weiter entfernt von der Wahrheit liegen als mit dieser Behauptung.“ Radditz sah ihn an und versuchte in den Augen seines Bruder zu lesen und das was er darin fand erschreckte ihn.
 

Er sah einen Krieger, der so unglaublich stark war, dass es eigentlich Nichts geben dürfte, das ihm Angst machen könnte und der immun gegen jede Art von Schmerz sein müsste. Aber das genaue Gegenteil war der Fall.
 

Radditz sah eine solche Angst und eine solche Verletzbarkeit in den Augen seines Bruders, dass er sich fragte, wie so Jemand überhaupt kämpfen konnte. Der Panzer, der einen jeden Krieger seines Volkes umgab war bei seinem Bruder nicht nur sehr dünn geworden, Radditz begriff, das nicht mehr viel fehlen würde, um ihn endgültig zu vernichten.
 

„Du wirst dich ihm noch einmal stellen, nicht war?“ Son Gokus Mine verdüsterte sich aber er schwieg. „Und du wirst diesen Kampf nicht überleben, hab ich recht?“ Auch jetzt schwieg Son Goku beharrlich weiter.
 

„Verdammt noch mal Kakarott, rede mit mir!“ Einige Augen wanderten zu ihnen. Aber schließlich war es eine Stimme hinter den Beiden, die Radditz antwortete. „Ja, er wird sich ihm noch einmal stellen. Aber er wird es nicht alleine tun.“ Vegeta trat aus den Schatten der Höhle und die beiden Brüder erhoben sich.
 

„Es mag unser endgültiges Ende sein und vielleicht sind wir auch schon viel zu oft mit dem Leben davon gekommen, aber wir werden uns diesem Gegner, unserem Gegner stellen. Wir sind schon zu lange davon gelaufen Radditz. Es wird Zeit, das sich der Kreis schließt.“
 

„Aber warum einen Kampf kämpfen, von dem man weiß, das man ihn nicht gewinnen kann? Das verstehe ich nicht.“ „Weil du ein Saiyajin bist. Saiyajins kämpfen nur, wenn sie wissen, das sie gewinnen können. Stellen sie im Kampf fest, das sie sich verrechnet haben und ihrem Gegner nicht gewachsen sind führen sie diesen Kampf trotzdem zu Ende, das gebietet ihnen ihr Stolz. Aber sie greifen niemals einen Gegner an, von dem sie wissen das sie ihn nicht besiegen können.“ Vegeta machte eine Pause und sah erst Radditz und dann Son Goku an.
 

„Das ist eine Eigenschaft die uns die Menschen voraus haben. Sie mögen vielleicht in unseren Augen schwach, weil nicht stark an Kampfkraft, wirken. Aber mittlerweile glaube ich, das sie in Wahrheit wesentlich stärker und mutiger sind als wir. Das hat mir Kakarott in mehr als einer Schlacht bewiesen.“
 

Eine unangenehme Stille entstand, in der Vegeta und auch Son Goku an einem weit entfernten Ort mit dem Name Erde weilten. Während Radditz zwanghaft versuchte das Gehörte zu verstehen.
 

Schlurfende Schritte rissen alle drei aus ihren Gedanken und ein leise Stimme sagte: „Das sind sehr weise Worte Vegeta. Vielleicht habe ich mich in dir geirrt und du bist schon weiter als ich dachte.“
 

Der Angesprochene und auch Son Goku und Radditz fuhren herum und starrten auf die Stelle, von der die Stimme erklungen war und aus den Schatten schlurfte die Gestallt einer kleinen, alten Frau auf sie zu, die ihren Stock schließlich in den Boden rammte und einen nach dem anderen erwartungsvoll Anblickte. „Wirklich, sehr weise Worte.“
 

„Großmutter?“ Son Goku sah die alte Frau irritiert an. „Aber was, ich meine wie, wo kommst du denn her?“ Großmutter lächelte. „Das spielt im Moment keine Rolle. Wichtiger ist, das ihr Beide es endlich zu begreifen scheint.“
 

Vegeta sah sie an. „Was?“ „Das es nun ganz allein euer Kampf ist.“ Vegetas Blick verdüsterte sich. „Einen Augenblick. Du tauchst hier einfach wie aus dem Nichts auf, belauscht unsere Gespräch und sagst jetzt, das wir es endlich begriffen haben? Und das in einem Ton, als währen wir dumme Schüler, die schon viel zu lange an einer viel zu einfachen Aufgabe sitzen und sie nicht heraus bekommen. Was zur Hölle soll das?“
 

„Ganz einfach Vegeta, ich will damit sagen, das ihr endlich eingesehen zu haben scheint, dass der Kampf mit Dip-Perperon für euch unausweichlich ist. Selbst wenn ihr noch weiter durch die Zeit reisen würdet um ihm zu entkommen, es würde nicht gelingen. Ihr würdet euch immer und immer wieder Begegnen, weil es euer Schicksaal ist.“
 

Vegetas Muskeln spannten sich an. „Woher willst du das wissen? Nein, falsch. Vergiss die Frage. Viel wichtiger ist die Frage: Wer bist du, das du das alles wissen kannst?“ Son Goku legte Vegeta beruhigend die Hand auf die Schulter, als er spürte das die Kampfkraft seines Freundes anstieg. Vegeta schüttelte sie ab.
 

„Rede! Woher weißt du das alles!“ Seine Stimme hallte laut durch die Höhle und nicht wenige der dort Versammelten drehte sich um. „Ich will wissen, woher du das weist!“ Steine vielen von der Decke, als Vegeta den Sprung zum Super – Saiyajin machte. „Woher?“
 

Großmutter blieb ruhig. „Du willst wissen, woher ich das weiß? Beruhig dich Vegeta, es bringt nichts, wenn du deine Kraft weiter so verschwendest. Du musst besser lernen dich unter Kontrolle zu halten, wenn du ... .“
 

„Schluss!“ Vegeta stand mittlerweile kurz vor dem Sprung zum Ultra – Saiyajin. „Schluss mit deinen Belehrungen und Weisheiten! Ich hab die Schnauze voll! Ich will jetzt endlich wissen, was hier gespielt wird und wer die Fäden zieht! Und ich weiß, das du mir die Antworten geben kannst! Also rück raus damit oder ... .“ Er trat auf Großmutter zu und richtete sich drohend vor ihr auf. Aber sie blieb ruhig.
 

Und nach einer halben Ewigkeit, in der sie Vegeta angesehen hatte schüttelte sie schließlich in einer fast hilflosen Geste den Kopf und senkte den Blick. „Ja, ich glaube du hast recht.“ Vegeta wirkte verwirrt. „Ihr habt endlich ein recht zu erfahren was geschehen ist und warum ihr das alles habt ertragen müssen. Warum alles so gekommen ist.“
 

Langsam verrauchte Vegetas Zorn, als er auf die alte Frau herab blickte, die mit jedem Moment immer kleiner und schwächer zu werden schien. Aber noch bevor Großmutter dazu ansetzen konnte etwas zu erklären, wurde sie von einem lauten Ausruf von Vegetas Vater unterbrochen.
 

„Mutter?!“ Großmutter drehte sich um und sah ihren Sohn an. „Ja, ich bin es.“ Der König blieb wie angewurzelt stehen und seine Gesichtsfarbe wechselte zu kreidebleich. „Aber wie kann da sein? Du bist doch schon vor Jahren gestorben!“
 

Großmutter lächelte. „Nun gestorben vielleicht, in dem Sinne in dem ihr das versteht. Aber wie dir dein Sohn, mein Enkel Vegeta und auch Son Goku berichten können, gibt es nach dem Tod mehr, als nur eine schwarze Finsternis. Aber das wie und warum,“ damit Schnitt sie ihrem Sohn das Wort ab, als dieser etwas sagen wollte. „Werde ich jetzt erklären.“
 

Sie atmete tief ein und sah der Reihe nach jeden der Anwesenden an. Ihren Sohn, Bardock, Son Goku, Radditz und schließlich Vegeta. „Es ist war, ich bin damals gestorben, noch vor deiner Geburt Vegeta, mein Enkel. Aber mir wurde nach meinem Tod eine andere Aufgabe zu Teil, als in Frieden im Paradies zu Ruhen.
 

Ich weiß nicht, warum ausgerechnet ich dafür ausgewählt wurde und ich Maße mir auch nicht an, die Wahl des Universums in Frage zu stellen. Deshalb will ich es kurz machen. Mir wurde die Aufgabe zu Teil, den Krieger auszubilden und über ihn zu wachen, der im Kampf des Gleichgewichts die Kraft des Lichtes vertreten sollte.“ Ratlose Gesichter blickten ihr entgegen.
 

„Das Universum besteht aus einem konstanten Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten. Aber um dieses Gleichgewicht immer aufrecht zu erhalten, muss es alle Jahrmillionen auf die Probe gestellt werden in einem alles entscheidenden Kampf. Und meine Aufgabe war es die Seite des Lichtes auszubilden. Aber ich habe versagt.“ Sie schüttelte traurig den Kopf.
 

„Die Finsternis erwachte zu einem Zeitpunkt an dem sie nicht hätte erwachen sollen. Viel zu früh manifestierte sie sich in Dip-Perperon und dieser getrieben von einer uralten Bestimmung fing an einen Planeten nach dem anderen zu zerstören. Denn so wie der Krieger des Lichtes das Gute vertritt, so vertritt der Krieger der Finsternis das Böse und das Gleichgewicht wird in einem absoluten Kampf der alles entscheidet, alle Jahrmillionen entschieden.
 

Diesmal jedoch hielt er sich nicht an die Regeln. Anstatt diesen einen Kampf herbeizuführen, vernichtete er alles und jeden. Jeden einzelnen Krieger löschte er aus und wurde durch ihren Schmerz und ihre Qual immer stärker, bis er schließlich auch auf dem Planeten erschien, auf dem ich mit meinem Schützling lebte. Er hatte keine Chance. Seine Ausbildung war noch nicht abschlossen und so tötete Dip-Perperon ihn.“ Großmutter lächelte traurig.
 

„Es ist wohl eine Ironie des Schicksals, das ein Gleichgewicht, das besteht seit es die Zeit gibt durch solch einen einfachen betrug Vernichtet werden kann.“ „Und was hat das jetzt mit uns zu tun?“ Fragte Son Goku.
 

„Nun, das ist eigentlich ganz einfach. Nachdem sein eigentlicher Feind vernichtet war setzte Dip-Perperon sein Werk fort. Planet für Planet und Folk für Folk. Bis er schließlich von einem Planeten hörte, auf dem angeblich die stärksten Krieger des Universums leben sollten. Er beschloss herauszufinden, ob das stimmte.“
 

„Und so kam er auf die Erde.“ Stellte Vegeta bitter fest. Großmutter nickte. „Aber nicht, ohne vorher jeden einzelnen Kämpfer in eurer Galaxie auszulöschen um mit der absoluten Kraft gegen euch kämpfen zu können.“ Sie sah beide nacheinander an.
 

„Son Goku, Vegeta in eurer Zeit, gibt es im ganzen Universum keinen einzigen Krieger mehr. Ihr seid die absolut letzten, die sich ihm noch in den Weg stellen können.“ Die Beiden sahen betreten zu Boden. „Das ist auch der Grund, warum ich euch gerettet habe. Ich habe den Zeittunnel geöffnet, der euch hier her gezogen hat. Um euch zu retten. Euch zu verlieren hätte in diesem Moment bedeutete den Kampf und damit das Gleichgewicht endgültig zu verlieren und das darf nicht geschehen. Das Gleichgewicht muss immer erhalten bleiben, sonst zerbricht das Universum.“
 

„Und warum ist jetzt Dip-Perperon in dieser Zeit?“ Fragte Bardock. „Weil er schon immer gefallen an Wesen gefunden hat, die das Zerstören lieben. Er ist wegen Freezer hier. Hast du nicht bemerkt Vegeta, um wie vieles stärker Freezer war, als ihr gegeneinander gekämpft habt?“ Vegeta nickte.
 

„Diese stärke hat ihm Dip-Perperon gegeben. Euer zusammentreffen hier ist eigentlich ehr ein Zufall. Das war nicht beabsichtigt. Ich hatte gehofft, das ich hier die Zeit finde in euch die Kraft zu wecken, die ihr braucht um gegen Dip-Perperon gewinnen zu können. Aber wieder hat er mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Sie schüttelte hilflos den Kopf.
 

„Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Schon als ich euch hier her geholt habe, habe ich die Grenzen die mir gesetzt sind weit überschritten. Das ich dafür noch nicht zur Rechenschaft gezogen worden bin, zeigt mir, das die Situation wirklich so ernst ist, wie ich damals gedacht habe. Trotzdem, wir haben einfach nicht die Zeit die ich bräuchte um euch so auszubilden, das ihr eine Chance gegen Dip-Perperon hättet.“ Großmutter ließ den Kopf hängen und stützte sich schwer auf ihren Stock.
 

„Warum so traurig?“ Fragte Radditz. „Es mag sein, das es in ihrer Zeit keine Krieger mehr gibt. Aber wir sind hier auf dem Planeten der Saiyajins. Es gibt bei uns noch genug Krieger, die gegen Dip-Perperon antreten können.“ Großmutter schüttelte den Kopf.
 

„Du hast mich nicht verstanden. Dip-Perperon kann nur in jenem einen Kampf besiegt werden. Würden wir in anders schlagen, abgesehen, dass das so gut wie unmöglich ist, würde Widerrum die Finsternis gewinnen, weil wir uns auf einen nicht fairen Kampf eingelassen haben. Wie man es dreht und wendet. Ich sehen einfach keinen Weg mehr.“
 

„Aber ich sehe einen.“ Aller Aufmerksamkeit richtete sich auf Vegeta. Dieser sah einen Augenblick noch zu Son Goku und als sich ihre Blicke trafen verstanden sie sich. Son Goku nickte und Vegeta wand sich wieder an die Anderen.
 

„Kakarott und ich werden uns Dip-Perperon stellen.“ „Nein!“ Großmutter wirkte entsetzte. „Das dürft ihr nicht.“ „Wir werden es aber. Ich habe keine Lust mehr davon zu laufen und mich zu verstecken. Das hier ist nicht unsere Zeit. Egal was passiert wir werden niemals wieder ein zu Hause haben und auch die Menschen, die wir lieben gibt es nicht mehr. Es ist mir egal was mit deinem Gleichgewicht oder dem Universum passiert. Von mir aus kann es unter gehen! Aber ich werde nicht länger vor Dip-Perperon davon laufen!“
 

„Große Worte kleiner Saiyajin! Lässt du ihnen auch Taten folgen?“ Vegeta und Son Goku wirbelten herum und auch alle anderen Gesichter folgten ihren Bewegungen, als diese Stimme laut durch die Höhle schallte.
 

„Hier stehe ich Vegeta, also was ist?“ Vegeta war starr vor Schreck, ebenso wie alle anderen. Wie konnte es sein, das plötzlich Dip-Perperon hier, mitten unter ihnen stand, ohne das sie es auch nur mitbekommen hatten?
 

„Wie hast du uns gefunden?“ Großmutter war nach vorne gekommen und starrte ihren Widersacher an. Dip-Perperon lächelte. „Oh, das war einfach. Ich bin dir gefolgt. Das war der schnellste Weg zu ihnen.“ Er lachte.
 

„In einem muss ich deinem kleinen Enkel ja recht geben. Auch ich bin es langsam müde, immer hinter ihnen her zu sein und sie an den unterschiedlichsten Orten zu treffen. Wir haben uns eine Zeit lang amüsiert, aber nun wir es zeit diese Spiel zu Ende zu bringen. Ich habe noch wichtigeres zu tun.“ Dip-Perperons Gesicht wurde ernst. „Also, was ist nun?“
 

Und noch während er das sagte veränderte er sich. Und plötzlich stand vor ihnen nicht mehr die unscheinbare Gestalt, die man mit einem Menschen oder einem Saiyajin hätte verwechseln können, sondern die Gestalt, die sie getötet hatte. Mit ihren Klauen und Hörnern, mit ihrem langen dornenübersäten Schwanz und Augen, in denen der Hass lebte.
 

„Nun? Habt ihr es euch wieder anders überlegt?“ Dip-Perperon sah zu Vegeta und Son Goku, die immer noch an ihrem Platz standen und auf ihren Gegner starrten. Schließlich war es Son Goku, der antwortete.
 

„Nein, du bekommst deinen Kampf.“ Dip-Perperon wiegte mit dem Kopf. „Verzeih, wenn ich dir nicht glaube. Ihr seid schon einmal davon gelaufen, besser gesagt zwei mal, wenn ich eure neuerliche Flucht dazu zähle, also nimm es mir nicht übel, wenn ich mich diesmal eurem Wort versichere.“
 

Blitzschnell war er hinter Vegeta, legte seinen Arm um dessen Hals und drückte zu. Vegetas Hände schossen nach oben und krallten sich in Dip-Perperons Arm, als er de kleiner Saiyajin wie eine Puppe vom Boden hoch hob und ihm die Luft abschnürte.
 

„Ich erwarte dich Son Goku. Wo, das wird dir die alte Frau zeigen und ich rate dir zu kommen, sonst sieht es für deinen kleinen Freund hier schlecht aus.“ Dip-Perperon lachte und endlich hatte sich Son Goku von seinem schock erholt und sprang, mit ausgestrecktem Arm auf Vegeta zu.
 

Aber noch bevor er dessen Hand packen konnte verschwand Dip-Perperon und mit ihm Vegeta. Son Goku schlug auf den harten Fels auf und blieb liegen.
 

In der höhle war es still. So still, das der schrei der dann kam wie lautes Donnergrollen durch die engen Felstunnel hallten.
 

„Veeeegeeeetaaaaaa!!!“
 

Son Gokus Hände hämmerten auf den Boden ein. „Vegeta! Verdammt noch mal!“ Wieder ein Schlag auf den felsigen Boden. Das durfte nicht sein! Das durfte doch alles nicht war sein! Son Goku war der Verzweiflung Nahe!
 

Jetzt waren sie endlich wieder zusammen gewesen, alle und hatten sich entschieden diesen Kampf zu führen, wie sie es wollten und nun das! War er den einfach nicht in der Lage irgendjemanden zu beschützen?
 

„Kakarott?“ Die Hand seines Bruders berührte Son Goku an der Schulter, aber er schlug sie bei Seite und erhob sich. „Fass mich nicht an!“ Radditz wich ein Stück zurück, als er den wilden Ausdruck in den Augen seines Bruders lass.
 

„Bitte Kakarott. Beruhig dich mein Sohn. Es wird einen Weg geben ihn wieder zu befreien.“ Bardock machte einen Schritt auf Son Goku zu, blieb dann aber ebenfalls stehen, als er in dessen Augen sah.
 

„Keiner von euch scheint es zu verstehen!“ Schrie Son Goku. „Es geht nicht nur darum ihn wieder zu befreien, oder Dip-Perperon zu besiegen. Es geht um mehr! Vegeta ist mein Freund, nein falsch, er ist mehr als das. Er ist das letzte, was mir von meinem Leben noch geblieben ist! Für euch mag ja diese Welt euer zu Hause sein. Aber für ihn und mich ist sie das nicht. Unser zu Hause existiert nicht mehr.
 

Und als währe das nicht alles schon schlimm genug, sind wir noch nicht einmal mehr in unserer eigenen Zeit. Vegeta ist für mich das Einzigste, was mich noch an meine wirkliche Welt erinnert. Er ist der letzte Anker, der mir beweist, das alles so war wie es wahr. Umgekehrt ist es genauso. Wenn wir uns aus den Augenverlieren, was erinnert uns dann noch daran, wo wir eigentlich hin gehören? Ihr seid für uns Vergangenheit! Euch gibt es eigentlich gar nicht mehr! Also hört auf so zu tun, als würde ihr ihn und mich verstehen!“
 

Son Goku sackte zusammen. Es war zu viel. Einfach zu viel. Das alles. Diese ganze Geschichte war doch einfach zu absurd, um überhaupt noch einen Sinn zu ergeben. Doch eines sickerte durch den Strudel in Son Gokus Bewusstsein. Die Zeit der Entscheidung war gekommen.
 

Er atmete tief ein und ignorierte jeden der Anwesenden Personen, als er sich zu Großmutter umdrehte. „Wo erwartet er mich?“ Großmutter sah zu Son Goku auf und in diesem Moment wurde ihr endlich klar, das sie die ganze Zeit einen Fehler gemacht hatte.
 

Diese beiden Krieger brauchten Niemanden mehr, der ihnen irgendeine Kraft gab. Die Kraft besaßen sie bereits, jetzt wurde es nur an der Zeit, den Schlüssel zu finden mit der man sie wecken konnte.
 

„Am Schauplatz des letzten Kampfes. Dort wo Planeten und Sterne geboren werden. Am Kessel der Galaxie, wo sich das Schicksal des Universums durch euch entscheiden wird.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-07-08T20:40:59+00:00 08.07.2010 22:40
Das nächste Kapitel scheint sehr interessant zu werden.
Aber armer Vegeta... schon wieder entführt... Taucht Vegetar nochmal auf?
Ich bin schon ganz hibbelig!!!!
Von:  Arya
2010-07-08T12:40:57+00:00 08.07.2010 14:40
Also word es im nächsten Kapi zum alles entscheidenden Kampf kommen... Bin schon gespannt was dann noch so alles passiert.
Auf jedenfall ein gutes Kapi wieder, und einige Rätsel wurden gelöst.

Freu mich schon aufs nächste Kapi.



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