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Nightmare in the past

von

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Zerstörtes Land

Zweiundzwanzigstes Kapitel: Zerstörtes Land
 

Vegeta richtete sich langsam auf und sah dem Sand zu, den er dabei durch seine Finger gleiten ließ. Sand, Staub und Asche. Mehr war es nicht, was er sah. Freezers, oder sollte er besser sagen, Dip-Perperons Truppen hatten ganze arbeit geleistet, als sie diese Stadt vernichtet hatten.
 

Wie die ganzen anderen zu vor auch. Vegeta schloss für einen Moment die Augen und drehte sich dann um. Hinter ihm stand Kakarott, der ebenso versteinert die Trümmer überblickte und hinter ihm Moreg, Reikon und Bra’chila.
 

Über ihr hier sein war Vegeta immer noch nicht besonders begeistert, aber jetzt, wo sich die beiden Geschwister endlich wieder gefunden hatten, ließen sie sich kaum noch aus den Augen. Vegeta wünschte, er könnte das von sich auch behaupten, aber sein zusammentreffen mit seinem Bruder war leider nicht so gewesen, wie er sich das erwünscht hätte.
 

„Es ist nicht deine Schuld.“ Son Gokus Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Was?“ Kakarott machte eine weit ausholende Handbewegung. „Das alles hier. Es ist nicht deine Schuld.“
 

Vegeta folgte Son Gokus Bewegung mit den Augen und so sehr er sich auch einredete, das der Jüngere recht hatte, so blieb doch ein nagender Zweifel zurück, der ihn nicht los ließ. Und egal, was Kakarott auch dachte oder sagte, Vegeta wusste, das er sich genauso Vorwürfe machte wie er selbst.
 

Es war ihre Schuld. Aber sie würde es nicht mehr lange sein. Vegeta ahnte, nein, vielmehr wusste er, wo sie ihre Gegner finden würden. Es gab nur einen Ort auf diesem Planeten, von dem Dip-Perperon sicher sein konnten, das sie ihn wieder aufsuchen würden.
 

Sein Geburtsort. Die Hauptstadt seines Planeten. Wo sein und Kakarotts Vater zurück geblieben wahren. Dort würde sich entscheiden, was weiter geschehen würde. „Wir fliegen weiter!“ Und mit diesen Worten schwangen sich die fünf Saiyajins in den Himmel, den kleinen, dunklen Schatten, der sie aus dem Wald beobachtet hatte ignorierend.
 


 

Bardock fluchte, rammte dem Krieger vor ihm die Faust in den Magen und wich einigen anderen Schlägen aus. Kaum hatte er Luft, stieß er sich ab und flog dich über den Boden durch die Trümmer der einstmals blühenden Stadt, verfolgt von Freezers Soldaten.
 

Er war viel zu leichtsinnig gewesen, sich so weit auf die offenen Ebenen hinaus zu wagen, wo er doch wusste, das sie ganz besonders Jagd auf ihn und den König machten. Warum, das konnte er sich durchaus denken.
 

Um ehrlich zu sein, gab es für ihn auch nur eine plausible Erklärung, die er sich aber nicht eingestehen wollte, denn sie weckte eine Hoffnung in ihm, die nur zu schnell wieder zerbrechen konnte. Nämlich die Hoffnung, das es Vegeta und seinem Sohn gelungen war den Klauen Dip-Perperons zu entkommen.
 

Überhaupt war es einer der schlimmsten Momente seines Lebens gewesen, als er hatte zu sehen müssen, wie sich der Sohn des Königs an dieses Monster verkauft hatte um seinen Sohn zu schützen und währe der Schock über die Tatsache nicht gewesen, das er schon die ganze Zeit seinem Sohn gegenübergestanden hatte ohne es zu merken, er währe eingeschritten. Und wenn es sein eigenes Leben gekostet hätte, er währe eingeschritten!
 

Jetzt war es zu spät. Dip-Perperon war mit Beiden augenblicklich verschwunden und alles was zurück geblieben war, war ein Schlachtfeld gewesen, und die Erkenntnis, das etwas seinen Lauf genommen hatte, von dem sie nicht die geringste Ahnung hatten, das aber nicht desto trotz um so bedeutender war.
 

Eine Energiekugel, die dicht an ihm vorbeiflog und in den Boden einschlug brachte ihn wieder zurück zu seinem momentanen Problem, das ihm ziemlich dicht auf dem Fuße folgte. Nämlich eine Abhandlung von Freezers Soldaten, die schon seit einigen Wochen sämtliche Städte vernichteten.
 

Die erste war die Hauptstadt gewesen. Kaum einige Tage, nachdem dieser schreckliche Kampf das Schloss vernichtet hatte, folgte die Stadt, in einem nicht weniger schlimmen Massaker, denn sie hatten Freezers Truppen nichts entgegenzusetzen.
 

Diese gingen mit einer Kraft und Brutalität vor, die die der Saiyajins um ein vielfaches überschritt und so blieb ihnen eigentlich nur eine Möglichkeit, nämlich die sich zu verstecken. Auch wenn sich viele der Krieger weigerten, aber angesichts Freezers neuer stärke und Dip-Perperons schier unendlich wirkender Kraft sahen es auch die Stursten ein.
 

Sie mussten sich verbergen um zu überleben. Falls sie das überhaupt konnten. Eine weitere Energieattacke veranlasste Bardock dazu, seine Flugrichtung zu ändern und sich zwischen den Trümmern und Ruinen hindurchzubewegen. Wenn er Glück hatte, konnte er so die Gruppe die ihn verfolgte aufspalten und sich die Krieger einzeln vor nehmen.
 

Bardock wartete. Er hatte sich hinter eine eingestürzte Mauer gestellt und wartete. Wenn einer der Verfolger an seinem Versteck vorbeifliegen würde, dann würde er ihn schnell und leise eliminieren.
 

Irgendwo polterte ein Stein zu Boden und die Nerven des Kriegers spannten sich unweigerlich an. Dann kam ein Schatten in sein Blickfeld. Bardock zögerte nicht länger, sprang aus seinem versteck, die Faust gehoben und bereit seinen Gegner mit nur einem einzigen Schlag zu vernichten.
 

Er schlug nicht zu. „Mein König, was macht ihr hier?“ Sein Gegenüber sah ihn an. „Das selbe könnte ich dich auch fragen Bardock. Es ist gefährlich hier draußen und das weißt du, gerade für uns.“
 

Bardock trat einen Schritt zurück und wand sich um. „Ich weiß, aber ich halte es einfach nicht mehr aus.“ Er drehte sich ganz um und starrte durch die Ruinen in weite ferne. Der König schritt neben ihn.
 

„Ich weiß was du meinst. Auch mich macht die Sorge um sie fast Wahnsinnig. Auch wenn ich nicht verstehe was geschehen ist, oder wie so etwas sein kann, so fühle ich doch, das es die Wahrheit ist.“ Bardock nickte.
 

„Sie sind unsere Söhne aber sie sind auch mehr als das. Sie sind eine Legende.“ Der Stolz, der in der Stimme von Vegetas Vater mitschwang war nicht zu überhören. „Jahrhunderte lang wurde die Überlieferung des Super – Saiyajins weitergegeben, aber nie gab es einen Beweis für seine Existenz.“ Bardock nickte.
 

Auch ihm hatte es die Sprache verschlagen, als ihr Söhne ihre ganze Kraft frei gesetzt hatten. Das solche Saiyajins gab, davon hatte er nicht einmal geträumt. „Aber trotz allem haben sie verloren.“
 

Das Gesicht des Königs verdüsterte sich. „Ja und aus diesem Grund sollten wir auch nicht so leichtsinnig sein und hier stehen bleiben. Wenn sie uns entdecken, dann haben wir nicht die Chance sie zu besiegen.“
 

„Richtig erkannt alter Mann!“ Die beiden Saiyajins fuhren herum und starrten auf die Gruppe von Soldaten, die sich hinter ihnen postiert hatten. Freezers Soldaten, zu denen sich auch noch zu allem Überfluss Saiyajins gesellt hatten.
 

„Ihr verratet euren König, ist euch das klar?“ Bardock trat vor ihn. „Flieht Majestät, ich werde sie aufhalten.“ Der König schüttelte den Kopf und trat neben seinen Freund. „Wir werden entweder beide entkommen oder beide untergehen.“
 

„Wir heroisch!“ Der Wortführer lachte. „Aber ich kann euch beruhigen, wir werden euch kein Haar krümmen, noch nicht!“ „Was fällt dir ein?“ Donnerte Bardock. „Dein König steht hier vor dir! Wie kannst du es wagen ... .“
 

„Er ist nicht länger mein König! Wir sind Saiyajins und Saiyajins unterwerfen sich nicht! Dieses Gesetzt hat er gebrochen, als er sich Freezers Anweisungen gebeugt hat! Damit hat er den Stolz und die Ehre unseres Volkes verraten! Solch einem König beugen wir uns nicht!“
 

„Aber ihr beugt euch Freezer und was noch viel schlimmer ist diesem Monster!“ „Ja, weil er uns Macht gibt. Durch dieses ‚Monster’ sind wir stärker geworden. Stärker selbst als die Stärksten Krieger unseres Volkes, nämlich ihr! Und das werden wir euch beweisen! Packt sie!“
 

Bardock wusste nicht was schlimmer war, die Tatsache, das sich Saiyajins ihren Feinden angeschlossen hatten und nun ihr eigenes Volk vernichteten oder die Tatsache, das der junge Kämpfer vor ihm recht hatte.
 

Der König und er waren die stärksten Krieger ihres Volkes, aber er spürte einfach, das sie gegen diesen Haufen von jungen Hitzköpfen nicht die Spur einer Chance hatten.
 

Bardock wirbelte herum, verpasste dem ersten einen gepfefferten Fußtritt und fegte die nächsten Beiden mit einer Energiekugel bei Seite. Auch der König nahm es mit mehreren Gegnern gleichzeitig auf, aber trotzdem wusste Bardock vom ersten Moment an, das sie es nicht schaffen würden.
 

Ein weiterer Krieger stürzte sich auf ihn und durchbrach mit roher Gewalt Bardocks Abwehr. Der Krieger wurde nach hinten und gegen eine Häuserruine geworfen, die über ihm zusammenbrach.
 

„Bardock!“ Der König schwang herum um seinem Freund zu helfen, aber sofort wurde ihm der Weg von einigen Kriegern verstellt. „Nicht so schnell. Wenn wir euch zu Freezer bringen wartet eine hohe Belohnung auf uns!“
 

Ein Husten erklang hinter ihm und als sich der Saiyajin umdrehte, erkannte er Bardock, der sich angeschlagen aufgerappelt hatte. „Ihr Narren! Ihr werdet gar nichts bekommen! Er wird euch allerhöchstens mit einem Lächelt töten! Warum begreift ihr das nicht? Ihr seid nichts weiter als Marionetten!“
 

„Sei still!“ Eine Energiekugel fegte Bardock von den Beinen. „Bringt ihn her zu mir!“ Einige Krieger lösten sich aus der Formation, schleiften Bardock zu ihrem Anführer und ließen ihn neben dem König auf den Boden fallen.
 

„Ihr armen Irren. Das ist euer Untergang!“ Bardock spuckte Blut aus. „Ihr wisst nicht was ihr tut!“ Der Anführer lachte. „Wir wissen was wir tun! Wenn wir euch Freezer bringen, dann wird er uns noch mehr Macht geben und wir werden endlich zu legendären Super – Saiyajins!“
 

Bardock lachte. „Ihr könnt niemals Super – Saiyajins werden. Dazu braucht man ein reines Herz. Das sagt schon die Legende. Was Freezer euch gibt, das ist eine Macht, die eure dunkle Seite stärkt. Mehr nicht.“ Bardock schüttelte den Kopf.
 

„Du wirst niemals einer werden! Niemals.“ Seine Stimme wurde leiser, mit jedem Wort, das er sprach. Sein Sohn war ein Super – Saiyajin. Aber obwohl es hieß, das dies ein Krieger mit unvorstellbaren Kräften wäre, hatten sie ihm nichts genutzt.
 

„Was willst du damit sagen?“ Der Anführer trat vor, packte Bardock am Hals und zerrte ihn zu sich hoch. „Was soll das heißen?“ Aber Bardock lächelte nur. „Rede endlich oder ich erschlag dich af der Stelle!“ Er hob seine Hand und ballte sie zur Faust und Bardock spürte die negative Energie, die sich in ihr ballte.
 

Sollte er ihn doch umbringen, vielleicht war das ja sogar besser, als weiterzuleben und zusehen zu müssen, wie ihr ganzes Volk von einer Krankheit zerstört wurde, gegen die es keine Heilung gab.
 

Die Energie in dem jungen Krieger vor ihm nahm zu. Bardock wusste, das er ihn töten würde und wie jeder Krieger bereitete er sich darauf vor. Schade, war sein letzter Gedanke, ich hätte ihn zu gerne wenigsten einmal in die Arme geschlossen. Dann explodierte die Welt um ihn herum!
 

Eine ungeheure Wucht streifte Bardock und für einen Augenblick glaubte er, das dies der Hauch des Todes war, aber er war es nicht. der Krieger vor ihm wurde von den Füßen gerissen und weg geschleudert und Bardock wurde von der Energie des Lichtblitzes zu Boden gerissen.
 

Hustend und verletzt richtete er sich auf und versuchte die Felssplitter, die auf ihn und den König herab regneten zu ignorieren. Rauch hallte ihn dicken Schwaden über den Boden und machte das Luft holen zu einer Qual.
 

Aber als Bardock sich schließlich ganz aufgerichtet hatte und neben den König getreten war, erkannte er, das noch ein zweiter Lichtblitz die anderen Krieger davon geschleudert hatte. Er sah sich um. „Was war das?“
 

Der König schüttelte den Kopf. „ich weiß es nicht, aber das werden wir sicher gleich erfahren.“ Bardock drehte sich um und starrte in die Richtung, in die auch der König blickte. Dort zwischen den fallenden Felssplittern und den Schatten der Ruinen, inmitten des dunklen Rauchs bewegten sich Schatten.
 

Bardock und der König spannten sich. Wer auch immer sie jetzt angreifen würde, sie würden ihr Leben so teuer wie möglich verkaufen und sei es gegen ihr eigenes Volk.
 

Der Qualm wurde lichter und langsam wurden die Schatten schärfer, zeichneten sich als zwei Umrisse ab, hinter denen noch mal drei weitere Schatten erschienen und dann traten die vorderen zwei über die unsichtbare Grenze, die der Rauch bildete und auf dem kleinen Platz zwischen zerstörten Ruinen herrschte Stille.
 

Absolute Stille und alles was man hören konnte, war das zu Boden prasseln der Steine, die immer noch vom Himmel fielen. Es war unmöglich. Absolut unvorstellbar und doch schien es, als würde das Schicksal, das ihnen bisher so übel mitgespielt hatte, endlich ein einsehen haben.
 

Bardocks letzter Wunsch war erfüllt worden. Kurz schweiften seine Augen über die drei jungen Saiyajins, die hinter seinem Sohn aus dem Rauch getreten waren, kehrten aber dann wieder zu dem Gesicht seines Sohnes zurück.
 

Dessen Augen wanderten über Vegetas Vater und blieben dann einen Moment zu lange auf Bardocks Gesicht hängen. Aber dann schien er sich einen Ruck zu geben und kam auf die Beiden Saiyajins zu.
 

„Wir scheinen gerade noch im rechten Moment gekommen zu sein.“ Bardock hörte, das er sich bemühte seine Stimme ruhig und sachlich klingen zu lassen. Aber es gelang ihm nicht. Das leichte Beben in ihr war ihm nicht entgangen.
 

„Ich will hoffen, dass das diesen jungen Kerlen eine Lehre war uns sie nicht so schnell wieder kommen.“ Geschwätz. Er sagte etwas, um nicht die Fassung zu verlieren, das spürte Bardock so deutlich, als währe er an der Stelle seines Sohnes.
 

Dieser hatte die Distanz bis zu Bardock überwunden und machte anstallten an ihm vorbei zu gehen. „Warte Kakarott.“ Son Goku erstarrte und auch Vegeta zog fragend eine Augenbraue nach oben.
 

Langsam, unendlich langsam drehte sich Son Goku zu seinem Vater um. Dieser stand hinter ihm und schaute ihm in die Augen. Son Goku schluckte. „Du weißt,“ er brach ab und setzte erneut an. „Du weißt, wer ich bin?“
 

Bardock lächelte. „Ja, schon die ganze Zeit. Aber ich wollte es bis vor kurzem nicht sehen. Es hat erst Vegetars Worten bedurft, um mir klar zu machen, was mein Herz schon im ersten Moment gewusst hat.“
 

Er sah Son Goku an und nahm jedes Detail des Kriegers auf, der vor ihm stand. „Mein Sohn. Mein kleiner junge Kakarott.“ Bardock hob seinen Arm und legte ihn Son Goku auf die Wange, dieser schloss die Augen und fühlte eine Wärme in sich aufsteigen, die er noch nie gekannt hatte.
 

Ein Gefühl, das er noch nie empfunden hatte. Etwas das er schon immer vermisst hatte, ohne zu wissen das es dieses Gefühl überhaupt gab. Die Liebe und Wärme eines Vaters. Er öffnete wieder die Augen und alles andere wurde unwichtig.
 

„Vater.“ Dann schlossen sich Vater und Sohn endlich in die Arme.
 

Vegeta wusste nicht ob er es sich eingestehen sollte oder nicht. Aber er freute sich für Kakarott. Auch wenn sie ihre Differenzen hatten und alles andere als immer einer Meinung waren, so hatte er doch in den letzten Monaten und vor allen in den zurückliegenden Schlachten eines begriffen. Sie waren über die Jahre hinweg zu Freunden geworden
 

Zugegeben zu wiederwilligen, aber zu Freunden. „Es ist also wahr?“ Vegeta wand den Kopf und blickte in das Gesicht seines Vaters, dessen Blick erst auf Bardock und Son Goku lag und dann zu Vegeta zurück kehrte. Dieser beantwortete mit einem Nicken die Frage seines Vaters.
 

„Ja, es ist wahr.“ Der König nickte ebenfalls, dann gab er sich einen Ruck und wand sich an Vegeta, der seinen Blick erwiderte. Mehr war nicht nötig. Die beiden Saiyajins verstanden sich auch so.
 

„Vegeta.“ Der König sprach das Wort aus, als währe es eines der größten Schätze, die er besaß und vielleicht stimmte das auch. Vegeta nickte und sah seinem Vater in die Augen. Er brauchte nichts zu sagen. Er wusste das sein Vater ihn auch so verstand.
 

Der König trat noch einen Schritt näher an seinen Sohn heran und dann drehten sich Beide um und blickten auf die anderen beiden Krieger, die sich endlich gefunden hatten.
 

Reikon legte den Arm um die Schultern seiner Schwester. Es war kaum zu glauben, aber was er hier sah, zwischen zerstörten Häusern und in den Ruinen einer einstmals blühenden Stadt, das erinnerte ihn an die letzten Augenblicke, die er mit seinem Vater verbracht hatte.
 

Nur das sich hier Vater und Sohn fanden und nicht trennten und in Gedanken tat er Vegeta und Son Goku Abbitte dafür, das er ihnen nicht hatte glauben wollen. Es war wohl doch alles wahr, was sie erzählt hatten.
 

„Kakarott.“ Vegetas Stimme durchschnitt die Stille in die der Platz gefallen war. Son Goku löste sich aus der Umarmung seines Vaters und die Beiden drehten sich zu ihm um. „Wir müssen schauen., das wir her weg kommen, bevor Freezer oder Dip-Perperon hier auftaucht.“ Son Goku nickte und wand sich an seinen Vater.
 

„Wo liegt euer Versteck?“ „Hier in der Nähe, wir können es sehr schnell erreichen, wenn wir ... .“ Er unterbrach sich, als Son Goku seinen Finger an die Stirn hob und ich konzentrierte. „Ich hab sie. Ungefähr dreißig Energien in dieser Richtung.“ Er drehte sich nach Süden und Bardock runzelte die Stirn.
 

„Woher weißt du das?“ Son Goku lächelte. „Ich kann sie spüren. Schnell, greift euch alle ein Stück von meinem Anzug, ich spüre noch eine andere sehr starke Energie, die sich uns nähert.“ Vegeta trat sofort neben ihn und legte ihm die Hand auf die Schulter.
 

„Aber was soll das werden?“ Fragte der König. „Später. Jetzt müssen wir hier verschwinden. Schnell.“ Wiederwillig gehorchten die Anderen. Son Goku warf noch mal einen Blick über den Platz und ihm war klar, das sie nicht ewig vor Dip-Perperon, den kein Anderer war im Anflug, davon laufen konnten.
 

Er konzentrierte sich und dann wahren sie verschwunden.
 

Ein Schatten trat aus dem Rauch der Ruinen heraus. Eine kleine alte Frau, die sich auf einen Stock gestützt auf die Mitte des Platzes stellte und wartete. Den Kopf leicht schief gelegt, als würde sie auf etwas lauschen, das nur sie hören konnte.
 

Es würde nicht mehr lange dauern. Die Figuren bewegten sich. Die Frau lächelte. Sie bewegten sich auf ungewöhnlichen Wegen, aber sie bewegten sich und das nicht einmal in die falsche Richtung. Zwar auch nicht in die Richtige, aber es war mehr, als sie noch vor einigen Monaten erwartet hatte.
 

Der Rauch teilte sich und eine weitere Person betrat den Platz, blieb kurz stehen, als er die Frau sah und schlenderte dann gemütlich und mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu ihr.
 

„Du bist also auch wieder hier?“ Die Frau drehte sich zu Dip-Perperon um. „Dort wo du bist, muss auch ich sein. Wo Schatten ist wird auch immer das Licht sein. Das weißt du.“ Dip-Perperon lächelte erneut.
 

„Dann warst du es also, der sie hier her gebracht hat?“ „Es muss immer ein Gleichgewicht herrschen. Keine Seite darf überwiegen. Hell und Dunkel, Gut und Böse, Licht und Schatten. Immer ein konstantes Gleichgewicht.“
 

Dip-Perperon lachte. “Und deshalb hast du dich auf der Erde eingemischt?” „Ein konstantes Gleichgewicht. Du warst dabei dieses Gleichgewicht zu vernichten. Du hast gegen die Regeln verstoßen.“
 

„Regeln, pah! Ich bin dazu da, um gegen Regeln zu verstoßen. Ich bin dazu da, um das Gleichgewicht in Frage zu stellen und es zu zerstören. Das ist meine Bestimmung, schon seit Anbeginn von Allem.“
 

„Aber das Gleichgewicht darf nur in einem fairen Kampf auf die Probe gestellt werden. Das weißt du.“ Dip-Perperon lachte. „Na und? Was kümmert es mich, was irgendjemand mal für Regeln aufgestellt hat? Ich habe meine Aufgabe und du hast die Aufgabe den Auszubilden, der sich mir in den Weg stellen soll, was kann ich dazu, das du sie nicht gut erledigt hast?“
 

Die alte Frau sah ihm fest in die Augen. „Weil du zu früh gekommen bist. Seine Ausbildung war noch nicht abgeschlossen als du ihn getötet hast!“ „Und weiter? Das bin nun ich. Ich bin die dunkle Seite dieses Universums. Und ich kämpfe eben auch mit unfairen Mitteln.“
 

„Aber es war bisher immer ein fairer Kampf. Seit die Zeit existiert standen sich Gut und Böse alle Jahrmillionen in einem Entscheidungskampf gegenüber und er hat immer richtig geendet. Du darfst die Dinge nicht nach deinen Wünschen verändern.“
 

„Was ich darf und was ich nicht darf, das ist meine Sache. Ich habe es satt nach den Regeln von irgendjemandem zu kämpfen, der gemeint hat sie aufstellen zu müssen. Ab jetzt mache ich mir meine eigenen Regeln! Und ich will alles haben!“
 

„Dann akzeptiere auch mein Einmischen bei deinem Kampf auf der Erde!“ Dip-Perperon lachte. „Ach ja, dein lächerlicher Versuch einen erbärmlichen Ersatz für deinen Schützling zu finden. Und da ist deine Wahl ausgerechnet auf diese Beiden gefallen? Lächerlich! Sie haben keine Chance gegen mich!“
 

Die Frau hob trotzig ihr Kinn. „Sie waren die Einzigen, die noch da waren. Glaube mir, ich hätte eine andere Wahl getroffen, wenn ich die Wahl gehabt hätte!“ Dip-Perperon lachte. „Du redest wie ein kleines Kind, dass unbedingt eine Theorie durchsetzten will, von der es selber nicht überzeugt ist.“ Er machte eine Pause.
 

„Zugegeben, durch dein eingreifen, habe ich die Gelegenheit erhalten noch länger mit ihnen zu spielen.“ Er lachte und die Frau wand ihren Blick ab. „Du weißt, was ich ihnen angetan habe und du weißt, was ich ihnen noch antun kann. Willst du es wirklich auf dein Gewissen nehmen, wenn du zwei Unschuldige wie Lämmer auf die Schlachtbank führst?“ Die Frau zuckte zusammen.
 

„Du weißt was passieren wird. Ich werde sie so lange quälen, bis sie zerbrechen, bis ich jedes Gefühl, jeden Lebensatem aus ihnen herausgeholt habe. Willst du das? Immerhin ist einer von ihnen dein Enkel.“
 

Die Frau schluckte. „Nein, das will ich nicht, aber ich habe keine Wahl. Und wenn man den alten Schriften glauben schenken kann, hast du noch nicht gewonnen. Es gibt eine Prophezeiung die ... .“
 

Dip-Perperon lachte erneut. „Du glaubst doch nicht etwa an diese uralte Geschwafel? Es ist so alt, wie das Universum selbst und du weißt, das sie nicht die geringste Chance haben gegen mich zu gewinnen. Bis her habe ich nur mit ihnen gespielt, aber mir wird langweilig und ich will endlich haben, wozu ich geboren wurde. Es war deine Entscheidung und du hast sie getroffen, also lebe auch mit ihren Konsequenzen!“
 

Damit verschwand Dip-Perperon und auch die Gestallt der Frau löste sich langsam in Licht auf. Aber nicht ohne noch einmal auf die Stelle zu blicken, an der Dip-Perperon verschwunden war. Und eine schreckliche Erkenntnis begann sich in ihr breit zu machen.
 

Was war, wenn er wirklich recht hatte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Arya
2010-07-06T22:28:50+00:00 07.07.2010 00:28
Naja, das nenn ich mal ne Familienzusammenführung. Bruder und Schwester, Väter und Söhne. Dachte erst es entwikelt sich langsam zum positiven, aber dann kam die Sache mit der Frau und Dip-Perperon, die mich ganz irritiert.
Wen sollte diese alte Frau denn ausbilden?? Also leieder nicht Vegeta oder Son-Goku, wie ichs verstanden habe, eigentlich Schade... Und von wem der beiden ist sie die Großmutter?
Neue Fragen und bald werden wir die Antworten erfahren.
Hoffe wir erfahren schnell, was da noch alles geschieht, bin schon ganz gespannt. Muss ich schon sagen, du schaffst es, die Spannung von Kapi zu Kapi aufrecht zu erhalten und sie, so find ich, noch zu steigern. Immer neue Figuren tauchen auf. Hui, was mach ich bloss, wenn diese FF vorbei ist *schlutz*.
Naja, aber so weit ist es ja noch nicht.
Freu mich schon auf das nächste Kapi.
Bitte beeil dich!!!

Viele Liebe Grüße

Von: abgemeldet
2010-07-05T09:02:54+00:00 05.07.2010 11:02
Väter und Söhne zum ertsen mal richtig vereint.
Wenn Dip-Perperon zu früh auf der Erde erschienen ist, wen wollte dann die alte Frau ausbilden? Jemanden von den Z-Fightern oder jemand ganz andern? Und wenn die Fanfiktion erst zu 65% abgeschlossen ist, dauert es wohl noch bis alle Fragen beantwortet sind.
Aber das finde ich sogar gut, dann kann ich noch länger lesen ^^.
Ich hoffe bald wieder ein neues Kapitel lesen zu können.
LG
Von: abgemeldet
2010-07-04T23:28:13+00:00 05.07.2010 01:28
Mich würde ja mal interessieren was die alte Frau mit Dip-Perperon zu schaffen hat und was das für alte Schriften sind. Ich hoffe, dass es schnell aufgedeckt wird.
Viel Erfolg beim Schreiben des nächsten Kapitels. Ich bin jetzt schon ganz ungeduldig. ^^

LG Hebi888


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