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Reaching for the Stars

von

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"Er blickte ins Nichts und sah gleichzeitig"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 6/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Michael hat jetzt Anlass genug, Brad zum Sprechen bringen zu wollen…

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Lacu: Ich glaube, du hast schon mal ganz die richtige Einstellung, was Frau Kernen betrifft. Wovon du dich zwar noch nicht in diesem Kapitel, aber zumindest in Kürze selbst überzeugen kannst. ^^
 

@F4-Phantom: Also Brad würde sich bestimmt gegen diese Bezeichnung verwehren *snicker* aber ich bin ganz deiner Ansicht. ^^ Obwohl man ihn wirklich nicht unterschätzen sollte… Frau Kernen war die Telepathin im Triumvirat. Es ist in CotM nur angedeutet worden, aber hier wird das nicht zu übersehen sein. ^^#

*nick* Dieses Rosenkreuz ist auf jeden Fall freundlicher als die Version in CotM. Alles in allem ist es dem in CD sehr ähnlich ^^ Auf jeden Fall aber befindet sich Brad in dieser Geschichte sowieso in einer Position, in der er vor fast allen Übergriffen geschützt ist.
 

@Jemma: Brad hat schon seine Gründe, warum er nicht besonders nervös reagiert – auch wenn der Junge sich selbst nicht darüber im Klaren ist *lach*

Ah, das hast du ganz richtig erkannt. Besonders angenehm wird es für keinen der beiden, wenn sie ihre Verbindung trennen, später natürlich noch mehr als jetzt. Ein Grund mehr, sich nicht voneinander trennen zu wollen, ne? ^.~
 

@Kralle: Ich denke, das Wie wird im nächsten Teil recht schnell deutlich. Und was das Wieso betrifft… Frau Kernen und Michael sind sich wirklich nicht grün und erstere tut daher gerne alles in ihrer Macht stehende, um ihm das Leben schwer zu machen. Ihre Gründe werde ich dir aber nicht so schnell verraten ^^
 

~ Du brauchst einen neuen Haarschnitt, mein Junge ~
 

(Herr Schneider zu Brad, Corruption of the Mind, Teil 2)
 

Teil 6 „Er blickte ins Nichts und sah gleichzeitig“
 

Michael war schlecht, aber bis er sein Zimmer erreichte, hatte er die Übelkeit niedergerungen. Es war wie ein Schlag in den Magen gewesen. Natürlich würde sie den Jungen zerstören, wenn sie Michael dadurch treffen konnte. Aber was er zu Herrn Franken gesagt hatte, stimmte. Brads Talent war außergewöhnlich und Rosenkreuz _würde_ ihn brauchen. Precogs waren selten genug, starke noch viel rarer gesät. Man sollte meinen, dass Telepathen oder Empathen am anfälligsten waren, aber am häufigsten waren es Precogs, die von ihrem eigenen Talent vernichtet wurden, wenn es zu erwachen begann. Die natürlichen Schilde bedeuteten ihre Rettung und ihren Untergang. Rettung, weil sie ohne Ausbildung entstanden. Untergang, falls das nicht rechtzeitig geschah.

Michael biss sich auf die Unterlippe und befreite sich von diesen Überlegungen, bevor er das Zimmer betrat.

Brad saß im Schneidersitz auf seinem Bett und sah ihm direkt entgegen, während die anderen beiden ihn gar nicht bemerkten. Sie hatten Kopfhörer auf und Michael tippte eher auf eine Fremdsprachenübung als auf Musik. Lächelnd legte er den Zeigefinger auf die Lippen und der Junge lächelte ebenfalls. Die Ruhe in ihm war nicht länger nur künstlich, erzwungen, sondern begann sich echt anzufühlen. Er setzte sich zu Brad und spürte dessen Besorgnis.

>Es ist alles in Ordnung, wirklich.< Aber das war es nicht. Wo hatte er Brad nur mit hineingezogen? Seine Zweifel färbten seine Worte, es war schwieriger, auf telepathischer Ebene zu lügen. Deswegen sprach er schnell weiter. >Du wirst Herrn Franken morgen kennenlernen. Es gibt spezielle Tests, um Precogs einzuschätzen und ich erwarte von dir, glänzend abzuschneiden.<

Misstrauen, das sich auf seine erste Aussage bezog, dann Verstehen und leise Belustigung. Helle Streifen aus Licht. Brad meinte, dass er sein Bestes geben würde.

„Sehr gut.“ Michael wechselte die Kommunikationsform, griff dann nach einem Buch. „Ich muss noch ein bisschen lernen. Was ist mit dir? Wieder Mathe oder hast du inzwischen genug davon?“

Hatte Brad allem Anschein nach nicht.

Wenig später lag er auf dem Bett und der Junge nutzte seine angewinkelten Beine als Rückenlehne. Brad hatte sich seine Worte heute nach dem Unterricht wohl zu Herzen genommen, denn auch wenn da wieder diese Energie zu spüren war, war sie dieses Mal um einiges gedämpfter.

Er hatte keine Probleme damit, sich auf sein eigenes Buch zu konzentrieren, was auch gut so war. Die Abschlussprüfungen standen kurz vor der Tür.
 

Die Zeit verging und bis auf ihr Umblättern oder ein gelegentliches Murmeln von Petra oder Martin, wenn diese etwas niederschrieben, war es still im Zimmer.

Als es langsam Zeit wurde, ans Abendessen zu denken, legte Michael das Buch weg und betrachtete Brads schwarzen Haarschopf. Der Junge war vollkommen in irgendwelche Beispielaufgaben vertieft. Er konnte nicht einschätzen, wie viel Brad überhaupt verstand, auf jeden Fall schien dieser aber nicht verwirrt zu sein.

„Genug für heute, Brad.“

Der drehte sich zu ihm um, eine Hand auf Michaels Knie. Es dauerte dennoch einen Moment, bis der Junge vollkommen in die Realität zurückkehrte und währenddessen war Brads Gesichtsausdruck direkt niedlich. Eine nette Abwechslung zur meist vorherrschenden Ernsthaftigkeit.

Michael lachte auf, streckte seine Beine aus und so seiner Stütze beraubt, fiel der Junge auf ihn. Brad fasste sich schnell und sah ihn indigniert an, was bei Michael nur ein weiteres Lachen auslöste. „Guck nicht so.“ Damit schnappte er sich Brad, rollte sie beide herum und begann ihn abzukitzeln.

Der Schwarzhaarige wand sich, versuchte seine Hände abzuwehren, musste dann aber aufgeben. Ein helles Lachen erfüllte plötzlich den Raum und zufrieden hielt Michael inne, sah auf Brad herunter, der von sich selbst überrascht schon wieder verstummt war.

„Na also, du hast ja doch eine Stimme.“

Brad lag sehr still da, mit erhitztem Gesicht und unordentlichen Sachen. Nur dessen Atem brauchte noch etwas, um sich zu beruhigen.

Er lächelte ihn an. „Hört jetzt nicht auf“, forderte er mit leiser Stimme. „Sag was.“

Braune Augen trafen auf eisblaue. „Hallo Michael.“ Ein wenig rau und unsicher, weil die Stimmbänder zu lange ungenutzt geblieben waren.

Er atmete erleichtert aus, merkte jetzt erst, dass er die Luft angehalten hatte. „Hallo Brad.“ Und dann ließ er sich neben ihn fallen, auf einmal erschöpft. Michael schloss die Augen, während Brad wieder anfing, mit seinen Haaren zu spielen. Er ließ es sich gefallen, mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Das letzte Hindernis war aus dem Weg geräumt. Sie konnte Brad nun nicht mehr einfach zum Idioten abstempeln, nur weil der nicht sprach. Und vielleicht hätte sie genau das gemacht, Testergebnisse hin oder her. Andere Talente schienen bislang nicht durch Brads Schilde zu kommen, wer also sollte sie widerlegen? Und wer sollte es wagen, sich ihrem Urteil entgegenzustellen… Er selbst hatte keine Chance, sie war schließlich höher eingestuft.

Er fing schon wieder an, sich Sorgen zu machen und unterband das rasch. Morgen würde er mehr wissen. Und er sollte nicht vergessen, dass er in diesem Fall zwei Mitglieder des Triumvirats auf seiner Seite hatte. Trotzdem durchlief ihn ein Frösteln, bevor er es unterdrücken konnte.

Brad bekam einen Teil dieses inneren Kampfes mit, fragte aber nicht nach. Stattdessen rückte der Junge einfach näher an ihn heran und Michael konzentrierte sich nur noch auf diese Linie aus Wärme, ließ sich treiben.

Jedenfalls bis sich ihm Schritte näherten.

„Schneider?“ Eine vorsichtige Frage.

Er hob den Kopf, sah Petra an, die ihm ein zögerliches Lächeln schenkte.

„Wir müssen los.“

„Okay.“ Michael setzte sich auf und streckte sich.

Petra stand weiterhin da, abwartend, aber auf seine fragend gehobene Augenbraue hin, sprach sie weiter. „Hat er wirklich gesprochen?“

Er rang sich ein Lächeln ab. „Ja.“ Immerhin sollte er erfreut wirken.

Die Empathin grinste. „Hey, Kleiner. Redest du auch mit mir?“

Brad setzte sich ebenfalls auf und Michael las in dessen Gedanken, dass er gerne noch etwas länger liegen geblieben wäre. Ihm selbst ging es nicht anders. Er strich über Brads Verstand hinweg, der die Berührung erwiderte, während sich braune Augen auf Petra richteten. „Worüber denn?“ Vollkommen ernst, bis auf einen kleinen Funken, der etwas anderes behauptete.

Petra lachte. „Du bist gut, wirklich.“
 

Dieses Mal hatte Brad ohne weitere Aufforderung gegessen, blieb aber weiterhin die meiste Zeit über stumm. Michael störte das nicht besonders. Seitdem der Junge seine Stimme wiederentdeckt hatte, wurden die Gedanken klarer formuliert. Sätze, die eben einfach nicht ausgesprochen wurden. Brad musste sich erst umgewöhnen und alles in allem machte er wirklich schnelle Fortschritte.

Nach dem Essen wurde der Junge schnell müde und so steckte er ihn ins Bett, wartete, bis Brad eingeschlafen war. Petra trieb sich irgendwo anders herum, aber Martin war mit seinen Aufgaben noch nicht fertig und brütete wenig begeistert darüber.

Er trat hinter den Telekineten, der fragend zu ihm aufsah. „Ich muss noch zum Heim rüber, um Brads Bücher zu holen. Passt du auf ihn auf? Er schläft schon.“

„Sicher mach ich das. Ist ja nicht so, als hätte ich was Besseres vor.“ Martin zeigte ein schiefes Lächeln.

„Ich kann dir helfen, wenn ich zurück bin“, bot er an.

„Hm, ich werde also fürs Babysitten bezahlt. Klingt gut.“

Michael schüttelte amüsiert den Kopf. „Ach ja, ich hätte da noch eine Bitte.“

„Was denn?“

„Du weißt, dass es mich nicht stört, was du mit Petra machst. Aber wenn ihr nicht einen Zuschauer haben wollt, solltet ihr euch einen anderen Platz suchen.“

„Oh man, er ist heute Morgen davon aufgewacht…“

Er grinste beinahe. „Wenigstens hat er mir keine peinlichen Fragen gestellt. Ansonsten hätte ich ihn direkt zu euch weitergeschickt.“

„Ausgesprochen lustig, Schneider…“ Martin grinste wirklich.
 

Es war zu früh, als er abrupt aufwachte. Sein Kopf dröhnte und im ersten Moment konnte er sich nicht bewegen. Michael atmete tief durch, spürte, wie kalter Schweiß auf seiner Stirn trocknete. Die gräuliche Röte des Sonnenaufgangs begann zögerlich das Zimmer zu füllen, noch unsicher, ob die Nacht wirklich vorüber war. Doch davon bekam er nichts mit. Er blickte ins Nichts und sah gleichzeitig. Zu viel, zu schnell auf einmal. Und dann wusste Michael, was passiert war. Mühevoll verstärkte er seine Schilde, war danach erst in der Lage, den Körper wahrzunehmen, der sich zitternd an ihn presste.

>Wach auf!< Ein scharfer Befehl, der beinahe reflektiert wurde, dann aber doch durch Brads Barrikaden sickerte.

Der Junge versteifte sich, schlug dann die Augen auf. „Michael?“

Die Kopfschmerzen verschwanden und sein Gesicht entspannte sich zu einem erleichterten Lächeln. „Ja, mein Kleiner. Was hast du gesehen?“ Er musste fragen, bevor Brad es wieder vergaß – aber es schien schon zu spät zu sein.

Verwirrung spielte über Brads Gesicht, gefolgt von Zorn. Tiefschwarz. „Ich weiß es nicht mehr genau. Aber es war nicht richtig.“ Der Junge sprach, ohne zu stocken, dachte nicht einmal darüber nach.

Michael seufzte leise. Wenigstens etwas. Wenn die Vision auch verschwendet war, hatte sie zumindest dieses Problem endgültig beseitigt. Und so zeigte er seine Enttäuschung nicht. „Es ist nicht so wichtig, sonst würdest du es noch wissen.“

„Aber…“ Die braunen Augen schienen sich in seine zu brennen.

„Du weißt doch, es kann nicht alles laufen, wie man es sich wünscht. Würde das Leben ziemlich langweilig machen.“ Er strich durch schweißnasse schwarze Strähnen, verbarg seine Besorgnis. Brad dürfte noch nicht so starke Visionen haben, dass sie ihn körperlich auf diese Weise mitnahmen. Aber es hatte nicht ausbleiben können, nicht wahr? Man konnte das eine eben nicht ohne das andere haben und ein starkes Talent forderte immer seinen Tribut. Ihn störte am meisten die Sinnlosigkeit daran. Im Schlaf waren Precogs anfälliger für ausgeprägte Visionen, nicht länger abgelenkt durch die Eindrücke der Außenwelt. Aber gleichzeitig blieb wenig davon im Gedächtnis haften, denn für ihr Verständnis war Bewusstsein erforderlich.

Brad hatte über seine Worte nachgedacht. „Aber zurzeit wünsche ich mir gar nichts.“

Er lachte unterdrückt. „Dann hast du ja nichts zu befürchten. Und jetzt schlaf noch ein bisschen.“ Der Junge schloss gehorsam die Augen und Michael beugte sich vor, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „Hast du gemerkt, dass du normal gesprochen hast?“

Braune Augen flogen wieder auf und verrieten ihm so, dass sich Brad dessen nicht bewusst gewesen war. „Es war nicht schwer.“ Eine verwunderte Feststellung.

„Das soll es auch nicht sein.“

Brad lächelte. „Wahrscheinlich.“
 

Der Wecker war nicht gerade leise, aber Brad schlief tief und fest wie ein Murmeltier. Kaum zu glauben, dass ihm das nach der Vision gelang. Aber besser so als wenn sie den Jungen wachgehalten hätte.

Michael schüttelte ihn sanft. „Aufwachen, mein Kleiner.“

Brad begann sich langsam zu rühren, zog dann aber nur die Decke enger um sich.

„Da hat wohl jemand keine Lust aufzustehen.“ Petra klang beinahe schadenfroh. „Weniger Rücksichtsnahme, Schneider. So schwer dürfte dir das doch nicht fallen.“ Sie zwinkerte ihm zu und Martin lachte, schlang die Arme um Petras Taille.

„Du musst doch gemerkt haben, dass Schneider sein Herz entdeckt hat. Er hat den Kleinen adoptiert und wird ihn jetzt nach Strich und Faden verwöhnen.“

Michael spürte, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. „Lasst das gefälligst!“

„Ach, sieh es nicht so eng. Ich kann dich verstehen. Brad macht sich gut als kleiner Bruder. Immerhin ist er aus dem Alter raus, wo Kiddies nichts anderes tun als zu essen, zu schlafen und zu quengeln.“

Brad schlief geradewegs durch die ins Lächerliche abgleitende Unterhaltung. Kurzerhand zog er ihm die Decke weg und nahm den schlaftrunkenen Jungen auf den Arm. „Ich denke, eine Dusche ist angebracht.“

„Du bist fies.“ Martin lachte schon wieder, setzte Telekinese ein, um ihre Sachen zu transportieren, während er ihnen folgte.

Als sie den Duschraum erreichten, war Brad wach genug, um zapplig zu werden. Der Junge erfasste seine Situation aber ziemlich schnell, hielt schließlich still und begegnete den belustigten Blicken der bereits Anwesenden mit einem ausdruckslosen Starren. Was natürlich nur noch mehr Belustigung hervorrief.

Brad verlegte sich aufs Ignorieren und das anscheinend mit einem Gesichtsausdruck, der nichts Gutes versprach. Irgendwie schaffte es Brad, sich einen gewissen Respekt damit zu verschaffen, wie Michael mit einem kühlen Lächeln registrierte. Ihm wurde klar, woher dieser Effekt kam, sobald er Brad absetzte und einer schnellen Musterung unterzog. Es war ein stummes ‚ich weiß etwas das du nicht weißt’ und das mit fundamentaler Gewissheit.

>Überzeugende Vorstellung.<

Braune Augen verschmälerten sich. >Das ist alles nur deine Schuld.<

>Du wolltest nicht aufstehen<, stellte er klar.

Brad lachte plötzlich, zog sich dann aus, um zu duschen. Für einen Moment starrte er ihm nur perplex nach, besann sich dann eines Besseren und suchte sich ebenfalls eine freie Dusche.
 

Brads Haare standen in alle Richtungen ab, nachdem dieser sie abgetrocknet und sich angezogen hatte und Petra machte es nur noch schlimmer, indem sie dadurch fuhr.

Wenig begeistert duckte sich der Junge weg und Michael nutzte die Chance, um ihn zu sich heranzuziehen. Er saß quer auf der Bank und Brad landete mit einem überraschten Ausruf vor ihm.

„Stillhalten. Du willst schließlich ordentlich aussehen, wenn du zu Herrn Franken gehst.“ Damit begann er, Ordnung in den schwarzen Haarschopf zu bringen.

„Ich kann das auch alleine“, protestierte Brad.

Die Empathin grinste. „Wir können gerne die Plätze tauschen.“

Das brachte ihr einen hitzigen Blick ein und Brad hörte auf, sich zu beschweren.

>Lass dich von ihr nicht ärgern.< Amüsiert sorgte er dafür, dass der Junge sich umdrehte.

>Mach ich doch nicht.<

Jetzt wollte er Brad durch die Haare wuscheln, aber das wäre kontraproduktiv gewesen. Stattdessen beendete er seine Arbeit. „So, fertig.“

Brad stand augenblicklich auf und tat so, als müsste er sein T-Shirt glattstreichen.

Petra, die die ganze Zeit zugeguckt hatte, musste natürlich noch einen Kommentar abgeben. „Ich glaube, er könnte einen neuen Haarschnitt gebrauchen.“

Er sah sich Brad näher an, dem tatsächlich schon wieder Strähnen in die Stirn fielen und die braunen Augen verdeckten. „Ich befürchte, sie hat Recht“, urteilte er dann.

Brad verschränkte die Arme vor der Brust, widersprach aber überraschenderweise nicht.
 

~TBC~
 

Im nächsten Kapitel dann die erste Begegnung mit Frau Kernen ^^#

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-13T18:11:14+00:00 13.07.2008 20:11
wie knuddelig!
ganz ehrlich, egal wie nett michael hier ist, ich hätte nie gedacht, dass er brad abkitzeln würde...ich muss immer noch lahcne wenn ich nur drann denke...

frau kernen...mal sehen wie das läuft...du stellst sie ja hier als zim+emliche hexe dar...

ciao^^
Von:  Kralle
2008-07-13T17:55:06+00:00 13.07.2008 19:55
mit frau kernen und vllt auch shcon einer schere?
wieso willst du mir das nicht sagen? wollte sie etwas von seinem vater und lässt es nun an ihm aus, dass der sie nicht wollte?

mfg

Kralle
Von:  Allmacht
2008-07-13T14:21:42+00:00 13.07.2008 16:21
*freu*
Endlich spricht Brad. Auf Dauer wäre es wohl kaum möglich gewesen einen stummen Brad zu unterrichten. Schließlich kann Schneider nicht immer da sein.
Die Interaktion zwischen den beiden ist sehr faszinierend zu verfolgen.
Vor dem nächsten Kapitel hab ich irgendwie etwas Angst. Brad ist zwar gut, jedoch hat seine letzte Vision gezeigt, dass er anfällig ist.

lg
Von: abgemeldet
2008-07-13T12:27:33+00:00 13.07.2008 14:27
Wie sweet!
Ich find die beiden einfach nur zum Knuddeln!
Freu mich schon aufs nächste Chap,
lg
Lacu


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