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Reaching for the Stars

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"Man geht dem Triumvirat besser aus dem Weg"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 5/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Michael erhält heute eine schlechte Nachricht…

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@F4-Phantom: *schauder* Ich bin froh, dass ich meine Weisheitszähne noch habe. Ich hoffe, du hast dich inzwischen von der OP erholt *lieb sag* Freut mich zu hören, dass dich der Gedanke ans nächste Kapitel wenigstens ein bissl ablenken konnte…

In Brad wird der Aufenthalt im Institut noch eine ganze Weile nachwirken, auch wenn es kaum offensichtlich sein wird…
 

@Jemma: *grins* Auch wenn Michael in vielen Belangen ein wenig hilflos ist, wenn es um Brad geht, so ist er doch nicht so dumm, etwas Offensichtliches zu leugnen. Obwohl ich hinzufügen möchte, dass er nicht wirklich abhängig ist von Brad, vielmehr erleichtert ihm der Junge das Leben ^.~
 

@Lacu: Die Antwort auf die Frage, warum Brad nicht spricht, kannst du hoffentlich heute aus Dr. Stephensons Bemerkungen herauslesen. Es ist auf jeden Fall eine rein psychische Reaktion. Und Brad wird bald wieder sprechen, was Michael heute erfährt ist Ermutigung genug, um den Jungen dazu zu bringen…
 

@Kralle: Du wirst nicht allzu lange warten müssen, bis du ein paar allgemeine Informationen erhältst, darunter, wann er ins Institut kam. Aber bis die ganzen Hintergründe aufgedeckt werden… da weiß noch nicht einmal ich selbst, wann genau das geschehen wird ^^#
 

~ „Bernard war zur selben Zeit wie Herr Schneider auf der Schule und hat natürlich immer den kürzeren gegen ihn gezogen. Anscheinend war unser Direktor genauso ein Musterknabe wie du, von Anfang an dazu bestimmt, einen besonderen Platz einzunehmen. Bernard ist immer noch eifersüchtig.“ ~
 

(Schuldig zu Crawford, Close Distance, Teil 130)
 

Teil 5 „Man geht dem Triumvirat besser aus dem Weg“
 

„Na Brad, wie geht es dir nun?“

Der Junge hatte bis eben in einer Ecke gesessen und wieder ein Buch am Wickel gehabt, blickte jetzt aber auf und lächelte ihn an. Es war gut, ihn wieder in der Nähe zu haben und Brad schien umgekehrt genauso zu denken.

„Alle bisherigen Ergebnisse sagen, dass er kerngesund ist.“ William lächelte ebenfalls, doch wichtig war nicht, was laut ausgesprochen wurde.

>Ich hatte inzwischen auch die Gelegenheit, mit ein paar der anderen Kinder zu sprechen. Ihr Leben im Institut scheint nur aus den Tests und Untersuchungen bestanden zu haben. Ansonsten wurden sie auf ihren Zimmern eingesperrt und notfalls ruhiggestellt. Es ist ein Wunder, dass sich nicht noch mehr auf die gleiche Weise wie Brad zurückgezogen haben.<

>Ich verstehe. Aber ansonsten ist er wirklich in Ordnung?<

>Sein Verstand hat nicht gelitten, aber das müsstest du ja besser wissen als ich. Er ist sehr aufmerksam und den Tests zufolge hochintelligent.< Belustigung schlich sich in die Worte des Älteren. >Ich glaube, ich habe ihn damit gelangweilt.<

„Das freut mich zu hören.“ Michael unterdrückte sein Amüsement, weil es nicht ganz in die offensichtliche Unterhaltung gepasst hätte.

„Und sobald er seine Brille hat, müsste er auch die Kopfschmerzen los sein.“

„Hm, die sind mir gestern auch schon aufgefallen.“ Eisblaue Augen suchten wieder die des Jungen, er sprach aber weiter mit William. „Wie lange, bis du eine passende hast?“

„Morgen müsste sie da sein.“

„Sehr gut.“ Er lächelte. „Und was ist mit seiner Stimme?“

„Die Stimmbänder sind vollkommen in Ordnung, es liegt also ganz bei ihm.“

Michael nickte nur und ging vor Brad in die Hocke. „Du musst nur noch ganz aufwachen, hm? Dann wirst du mit mir sprechen.“ Er strich ihm über die Wange. „Ich warte solange.“

Das Buch wurde beiseite gelegt, dann schlangen sich zwei Arme um seinen Hals. Er drückte Brad, stand anschließend auf und drehte sich zu dem Arzt um. „Was ist mit Brads Talent?“

„Er ist zweifellos ein Precog.“ >Ich habe allerdings keinen richtigen Zugriff darauf. Nicht genug, um das Talent selbst zu nutzen. Ich kann es in manchen Fällen lediglich auslösen. Du weißt schon, so dass es auf euch Telepathen wie ein Zerhacker wirkt.<

Oh ja, Michael wusste genau, was der Andere meinte. Normalerweise wurde diese Zone bei Precogs durch die inneren Schilde geschützt, aber mit dem richtigen Training konnte ein Telepath, der zu neugierig war, durch willentlich ausgelöste Visionen verwirrt werden. Oder sogar getötet. Gehirne anderer Talente waren für prekognitive Fähigkeiten einfach nicht geschaffen. >Dann hatte ich mit seinem Level auch Recht.<

>Ja. Ich bezweifle, dass du nach meinem Bericht noch Schwierigkeiten haben wirst, einen Termin bei Herrn Neubert oder Herrn Franken zu bekommen. <

„Danke.“ Das passte zu beiden Aussagen. „Ich werde mich dann mal mit Brad zum Mittagessen aufmachen.“

„Ja, und sorg dafür, dass er tatsächlich isst.“ Es klang scherzhaft. >Er ist unter seinem Normalgewicht. Soweit kein Grund zur Besorgnis, da ich der Ansicht bin, dass es mit einer Art Widerstand gegen das im Institut Erlebte zu tun hat. Und in der Hinsicht ist er eindeutig auf dem Weg der Besserung. Sollte er aber weiterhin nicht vernünftig essen, musst du mir Bescheid geben.<

„Natürlich.“ Im gleichen Tonfall. „Also, Brad. Verabschiede dich.“

Der Schwarzhaarige nickte William mit einem ernsthaften Gesichtsausdruck zu.

„Auf Wiedersehen, Brad.“ Und dann an ihn gerichtet: „Ich werde dich informieren, wenn die Brille da ist. Und lass dich mal wieder blicken, Mike.“

Er grinste fast. „Ich weiß nicht so ganz, wie ich das jetzt auffassen soll.“
 

„Was hattest du dieses Mal gelesen?“, erkundigte Michael sich, während sie zusammen mit anderen Schülern in Richtung Speisesaal strebten. Sie gehörten bereits zu den Nachzüglern, würden aber nicht zu spät kommen. Nur nebenbei fiel ihm auf, wie Recht William gehabt hatte. Der Zwischenfall hatte sich tatsächlich herumgesprochen und da Brad inzwischen der Einzige mit grauer Uniform hier war, erntete dieser die entsprechenden neugierigen Blicke. Mehr war es aber auch nicht, da niemand große Lust hatte, sich Michaels Missfallen zuzuziehen.

Die von Brad kommenden Bilder lenkten ihn von diesen Überlegungen ab. „Ein medizinisches Sachbuch? War es wenigstens interessant?“

Die Gedanken des Jungen drückten ein klares „nicht besonders“ aus und er lachte leise. „Du hast gehört, was mein Vater gesagt hat. Du wirst in ein paar Wochen einen Test schreiben müssen.“

Brad nickte, sah kurz zu ihm auf und in den braunen Augen konnte er lesen, dass der Junge genug Selbstvertrauen hatte, um sich davor nicht zu fürchten.

„Wenn ich dir die entsprechenden Bücher aus dem Heim besorge, kannst du dich dann allein damit beschäftigen? Mit Fragen kannst du dich natürlich jederzeit an mich wenden. Und Übungen werde ich für dich auch ausarbeiten.“ Ihm fiel plötzlich auf, dass das auch für ihn selbst eine gute Vorbereitung sein würde und irgendwie bezweifelte er, dass dieser Punkt seinem Vater entgangen sein konnte. Ein trockenes Lächeln zog an seinen Mundwinkeln, das natürlicher wurde, als er Brads Zustimmung empfing.

Petra und Martin erwarteten sie bereits und hatten ihnen zwei Plätze freigehalten.

„Alles klar, Brad? Ich hoffe, sie haben dich nicht mit zu vielen Nadeln gestochen.“ Die Empathin füllte einen Teller und stellte ihn vor den Jungen.

„Er sagt danke und dass sich die Zahl der Nadeln in Grenzen gehalten hat“, übermittelte er Brads Gedanken.

Petra lachte. „Gut für dich. Und jetzt hau rein, damit du mal so groß und stark wirst wie Martin hier.“ Der prompt zur Unterstreichung der Aussage einen Rippenstoß bekam.

Brad musterte Martin, danach ruhten die braunen Augen auf Michael.

Der Telekinet war dem Blick gefolgt und grinste, während er sich die Seite rieb. „Irgendetwas sagt mir, dass du das falsche Beispiel gewählt hast.“

Nicht nur die beiden lachten und jemand murmelte etwas über Heldenverehrung.

„Hört auf herumzualbern und esst, bevor es kalt wird.“

„Danke für deine Besorgnis, Schneider.“ Aber anschließend kehrte tatsächlich Ruhe ein.

Michael begann ebenfalls zu essen, hielt aber inne, sobald er merkte, dass Brad die Kartoffeln nur von einer Seite zur anderen schob. Vorsichtig tastete er sich in den Kopf des Jungen vor. Brad war durch die Untersuchung viel zu sehr an das Institut erinnert worden und fiel jetzt in alte Reaktionen zurück. Anscheinend hatte es mal mit Übelkeit durch irgendwelche Medikamente begonnen, dann war es ein Protest gewesen und schließlich nur noch Gleichgültigkeit. Er hatte sich Ähnliches bereits gedacht und war durch William nur darin bestätigt worden.

Brad spürte seine Anwesenheit, verschloss sich aber nicht. Stattdessen bekam er gezeigt, wie der Junge einfach Nährflüssigkeit bekommen hatte.

Sein eigener Appetit war damit auch dahin, doch das durfte er nicht offenbaren. Er legte eine Hand in Brads Nacken und rieb ihn sanft, lenkte ihn so von den Erinnerungen ab. >Du bist nicht mehr dort.< Michael würde ihm das so oft sagen, wie es erforderlich war. >Und jetzt iss. Tu es für mich.<

Brad zögerte noch für einen Moment, gehorchte dann aber.

Er ließ seine Hand wo sie war, bis er sicher sein konnte, dass der Junge nicht wieder aufhören würde.

„Wenn du das mit deinen Schülern später genauso machst, werden sie dir bald auf der Nase herumtanzen“, meinte Martin nach einigen Momenten des Schweigens.

Eisblaue Augen wurden kalt und sein Lächeln hatte in etwa die gleiche Temperatur. „Aber das habe ich ja nicht vor.“

Brad sah ihn an, als er das hörte und lächelte ebenfalls, ohne Wärme. Sie waren einer Meinung. Vielleicht war er in diesem Moment etwas zu tief in Brads Verstand.
 

„Was willst du mit Brad machen, während wir Unterricht haben? Allein im Zimmer lassen?“ Petra suchte die Sachen für die nächsten Stunden zusammen, hielt kurz inne, um zu Brad hinüberzusehen, der ihren Blick durch in die Stirn gefallene Strähnen erwiderte.

Automatisch strich er sie ihm zurück, gewann so einen Augenblick zum Nachdenken. Wie dumm von ihm, aber das hatte er sich tatsächlich noch nicht überlegt.

Dann griff Brad nach seinem Ärmel und die Antwort war ganz einfach. Es war offensichtlich, dass er den Jungen noch nicht sich selbst überlassen konnte.

„Ich werde ihn mitnehmen.“

Eine Augenbraue wurde hochgezogen. „Na du musst es ja wissen.“ Petra grinste plötzlich. „Wenigstens wird er kaum dazwischenquatschen.“

Er beschloss, es von der humorvollen Seite zu sehen und lächelte flüchtig. Martin sagte gar nichts dazu, sah aber ziemlich skeptisch drein. Michael war sich selbst nicht sicher, wie die Instruktoren darauf reagieren würden, doch zum einen würde Brad wirklich nicht stören und zum anderen war es offiziell seine Aufgabe, auf ihn aufzupassen.

„Willst du dir etwas zum Lesen mitnehmen?“ Ab morgen würde Brad wenigstens die richtigen Bücher haben, aber dem Schwarzhaarigen schien es ja relativ egal zu sein, was er in die Hände bekam, solange es Buchstaben in sich hatte. Das war durch die letzten Beispiele deutlich genug geworden.

Brad wählte wieder das Mathematikbuch aus und damit waren sie alle bereit zum Gehen.
 

Im Klassenraum herrschte das übliche gedämpfte Gemurmel, das mit Eintreffen des Instruktors verstummen würde. Sie hatten Biologie, neben Geschichte eines seiner Lieblingsfächer, jedenfalls soweit es die Fächer betraf, die man an jeder normalen Schule vorfinden würde.

Brad sah einmal mit gut verborgenem Interesse in die Runde, ließ sich dann an der Wand zu Boden sinken, schlug das Buch auf und war für den Rest der Welt verloren.

Dabei blieb es auch für die folgenden drei Stunden und wenn Brads Anwesenheit bei den Schülern anfangs für Getuschel gesorgt hatte, war er im weiteren Verlauf bald vergessen. Und die Instruktoren sagten überhaupt nichts.

Erst zum Ende der letzten Stunde hin schloss Brad das Buch, begann stattdessen darauf zu lauschen, was vorne vorgetragen wurde. Die Intensität seiner Konzentration war respekteinflößend, wieder dieser Schwelbrand, der nicht zerstörte, sondern Klarheit zurückließ.

Michael wurde dadurch so sehr abgelenkt, dass er kaum noch dem Unterricht folgen konnte und er war direkt erleichtert, als der Instruktor sie entließ. „Brad, tu mir einen Gefallen und denk in Zukunft leiser nach.“ Mit einem Lächeln griff er nach dem Jungen und zog ihn auf die Beine.

Diesen Moment wählte Bernard, um an ihnen vorbeizugehen und ihm einen giftigen Blick zuzuwerfen. „Du schwafelst doch nur Mist, Schneider. Der Bursche ist vollkommen hohl in der Birne.“

„Behalt deine unqualifizierte Meinung für dich.“ Bernard wusste wirklich, wie er ihm auf die Nerven konnte, passte aber immer auf, es nicht zu weit zu treiben. Michael weigerte sich, auf dieses kleinliche Geplänkel einzugehen. Für den anderen Telepathen war es am schlimmsten, einfach ignoriert zu werden. Und so schenkte er ihm keine weitere Beachtung, sondern verließ mit Brad den Raum.

Auf dem Flur erwartete sie ein nervöser Erstklässler. „Herr Franken schickt mich. Er wünscht, dass du zu ihm kommst.“

Er nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte und der Junge verschwand so schnell es ihm möglich war. Den Jüngeren hier wurden oft genug üble Scherze gespielt, um sie vorsichtig werden zu lassen. Brad sah ihm neugierig hinterher.

„Du bist heutzutage ein gefragter Mann. Gleich zwei Mitglieder des Triumvirats in ebenso vielen Tagen.“ Martin erschauderte.

Nachdenklich sah er den Anderen. „Er muss den Bericht von Dr. Stephenson bekommen haben. Es wird also um Brad gehen.“

Braune Augen richteten sich auf ihn, als der Schwarzhaarige seinen Namen hörte.

„Er ist auch ein Precog“, erklärte Michael und sah Interesse aufblitzen.

„Wie es aussieht, würde sich Brad auch noch darüber freuen, Herrn Franken kennenzulernen…“ Petra beugte sich zu dem Jungen herunter. „Zeig ein bisschen gesunden Menschenverstand, Kleiner. Man geht dem Triumvirat besser aus dem Weg.“

Hinter Brads Stirn wurde eine Verbindung hergestellt, jedenfalls fühlte es sich ganz danach an und Michael musste unwillkürlich den Kopf schütteln, während Belustigung durch die eisblauen Augen glitt.

„Was ist denn so lustig?“, wollte Petra wissen.

„Dass Brad keinen Grund sieht, meinem Vater aus dem Weg gehen zu wollen.“

„Oh, Herr Schneider… Also ich bin nicht gerne in der Nähe von jemandem, der mein Talent ganz einfach abschalten kann. Nicht, dass ich etwas gegen deinen Vater sagen will“, wurde hastig hinzugefügt.

Michael winkte nur ab, einen bitteren Geschmack im Mund. Brads Hand schob sich in seine und er drückte sie, wieder ruhig werdend.

„Willst du ihn mitnehmen?“

Er wollte schon, aber Herr Franken hatte nur nach ihm verlangt. „Nein, er wird mit euch gehen.“ Keine Bitte.

„Natürlich. Komm, Brad.“ Petra hielt ihm ihre Hand hin.

Der Schwarzhaarige wollte ihn auch nicht loslassen, tat es aber schließlich und ging zu der Empathin hinüber, ohne allerdings ihre Hand zu ergreifen.

„Bis nachher.“

Martin war so nett, seine Unterlagen mitzunehmen, so dass er nichts bei sich hatte, als er an Herrn Frankens Bürotür klopfte. Obwohl er in diesem Moment gerne etwas zum Festhalten gehabt hätte.

Der Precog bat ihn herein und gleich darauf stand er dem älteren Mann Auge in Auge gegenüber. Eine unauffällige Mischung aus blau und grau, die den messerscharfen Verstand dahinter gut verhüllte.

„Schneider, nimm doch Platz.“

Er tat genau das und wurde eine Minute schweigend gemustert. Dann räusperte sich Herr Franken leise. „Du hast also einen neuen Precog gefunden…“ Eine rhetorische Frage, auf die keine Antwort erwartet wurde.

Michael wartete geduldig darauf, dass der Andere weitersprach.

„Brad wird morgen Vormittag näher getestet werden.“

So schnell schon. Weitere Tests. Brad würde begeistert sein… „Natürlich. Soll ich ihn nach dem Frühstück zu Ihnen bringen?“

„Ja.“ Der Precog lehnte sich zurück und in dessen Blick stand unglaublicherweise für einen Sekundenbruchteil so etwas wie Mitleid. „Frau Kernen interessiert sich ebenfalls für den Jungen. Sie wird also auch da sein.“

Säure verätzte ihn von innen und seine Kehle wurde so eng, dass er nicht einmal schlucken konnte. „Ich verstehe.“

„Das tust du wirklich, nicht wahr? Aber wenn Brad tatsächlich ein so starkes Talent hat, wie du annimmst, musst du dir keine Sorgen machen.“ Denn nicht einmal Frau Kernen konnte es sich leisten, ein so seltenes Talent zu zerstören. Das blieb unausgesprochen, aber sie dachten es beide.

„Er hat es. Rosenkreuz wird ihn brauchen.“ Seine Stimme schwankte nicht.

Und Herr Franken lächelte.
 

~TBC~
 

Hm, ich weiß nicht, ob ihr euch noch aus CotM an Frau Kernen erinnert. Sie ist neben Herrn Schneider und Herr Franken das dritte Triumviratsmitglied und ihre Beziehung zu Michael ist hier nicht gerade die beste, um es mal milde auszudrücken… ^^°

cya, cu ^-^
 

Dramatis Personae
 

Herr Franken

Precog

Corruption of the Mind Teil 25 (Mitglied des Triumvirats)

Close Distance Teil 192 (erste namentliche Erwähnung, zum Zeitpunkt der Handlung bereits verstorben)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-07-07T14:01:43+00:00 07.07.2008 16:01
Kernen...ich kann mich zwar nicht daran erinnern ob ich sie kenne oder nicht, aber ich weiss jetz schon das ich sie nicht leiden kann!
Freu mich schon aufs nächste Chap,
lg
Lacu
Von: abgemeldet
2008-07-06T11:54:41+00:00 06.07.2008 13:54
hach gotterle der kleine is echt süß^^

frau kernen ... war die nicht telekinet?

und danke der nach frage aber mir gehts echt super^^
virgestern wurden die fäden gezogen und ich kann schon wieder richtig essen^^

zurück zur story...irgendwie scheint dieses rosenkreuz freundlicher zu sein...so ein biscchen jedenfalls...oder?

ciao^^
Von:  Allmacht
2008-07-06T09:43:46+00:00 06.07.2008 11:43
Da ist Brad wirklich gefragt!
Andererseits sieht er das bis jetzt ja ziemlich locker.
Ich sehe Schwierigkeiten voraus in der Tiefe der Beziehung zwischen Schneider und Brad. Wenn sie schon jetzt so intensiv miteinander verbunden sind, könnte es problematisch werden, die Beziehung zu lösen, oder?

lg
Von:  Kralle
2008-07-06T09:20:13+00:00 06.07.2008 11:20
kernen ... wie und wieso sollte sie ein talent zerstören?

mfg

Kralle


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