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Reaching for the Stars

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"Jedes Mittel, das den Zweck erfüllt, sollte berücksichtigt werden"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 18/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Hiermit geht der Sommer zu Ende ^^

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Jemma: Ich fasse es ja wohl nicht. Gerade wollte ich mein neues Kapitel hochladen, da sehe ich, dass noch ein Commi hinzugekommen ist *kopfschüttelnd sag* Aber siehste, so hast du es noch in die Greetings geschafft *grins*

Hm, es bestanden niemals viele Zweifel daran, dass Michael es bis zum Instruktor schafft. Der Rest von Rosenkreuz fragt sich vielmehr, ob er lange genug leben wird, um die nächste Stufe – und sein eigentliches Ziel – zu erreichen ^^°

Ich verstehe einfach nicht, was die Leute am Möbelumstellen so toll finden o.O Meine Schwester macht das auch laufend… Brad hatte immerhin einen triftigen Grund ^.~
 

@F4-Phantom: Ich kann mich gar nicht erinnern, früher allzu viele Hausaufgaben gehabt zu haben. Allerdings ist es wirklich eine Weile her… ^.~ Hoffe, du hast viel Spaß in Griechenland, dort kannst du dich ja von der Schule erholen ^^

*lach* Mir ist Michaels Vater auch sympathisch und ich war froh über die Gelegenheit, ihn auch mal einbauen zu können. In CD war er ja viel zu früh gestorben -.-
 

@Razielle: *nod* So eine Einschlafhilfe wäre manchmal wirklich praktisch. Aber auf der anderen Seite funktioniert sie nur, weil Michael ein Telepath ist. Und das zu sein wäre doch etwas anstrengend… *zwinka*

*gg* Ich musste gerade an Schuldigs ersten Auftritt in RftS denken (und es wird bei dem einen nicht bleiben). Glaub mir, er wird seine typisch freche Ader deutlich genug zeigen und auch durch die Bestrafung keinen nachhaltigen Dämpfer verpasst bekommen.
 

@Kralle: *lach* Das klingt fast so, als würdest du davon ausgehen, dass Michael seine Schüler quälen würde. Ich denke, er wird sich als Instruktor gut machen. Er wird nur keine Dummheit dulden… nun ja, außer von Brad kommend vielleicht ^^
 

~ „Aber nun ist mir klar, warum du auf dem Schießstand so schlechte Leistungen abgeliefert hast. Wenn du wenigstens in der Lage gewesen wärst, dein Talent zur Unterstützung heranzuziehen, wäre die fehlende Brille kein Hindernis gewesen.“ ~
 

(Herr Schneider zu Brad, Corruption of the Mind, Teil 5)
 

Teil 18 „Jedes Mittel, das den Zweck erfüllt, sollte berücksichtigt werden“
 

Es war so warm, dass man sich fühlte, als würde man durch erhitztes Wasser laufen. Vollkommen davon eingehüllt, nur die Feuchtigkeit fehlte. Und Michael vermisste sie ganz sicher nicht.

Brad hatte interessiert beobachtet, wie seine Schüler ihre Schießübungen absolvierten, kam jetzt zu ihm herüber. „Die Farbwahl ist etwas unglücklich, oder?“ Ein schnelles Lächeln schloss sich dem an. „Aber du kannst dich damit trösten, dass dir Schwarz steht.“

„Sehr witzig, mein Kleiner. Pass auf, wie sehr du mich ärgerst, sonst kannst du deinen Schießunterricht vergessen.“

Brad schien wenig beeindruckt. „Und wenn ich jemand anderen frage? Herr Schumann oder Herr Rudert wären bestimmt einverstanden. Oder dein Vater vielleicht?“ Der Junge legte den Kopf schief und die braunen Augen funkelten.

Er hielt mit Mühe ein Lachen zurück. „Bei wem hast du dich denn sonst noch eingeschleimt, hm?“

„Ich lege doch nicht alle meine Karten offen.“

Es war wirklich erstaunlich, wie schnell Brad die Instruktoren für sich gewinnen konnte. Der Junge war der eifrigste Schüler, den sie sich wünschen konnten und das, obwohl er noch nicht einmal einen offiziellen Stundenplan hatte.

„Wofür hast du eigentlich Herrn Schumann eingespannt?“

Sein Blick wurde voller Unschuld erwidert. „Für gar nichts. Ich hatte nur ein paar Fragen zu einer Matheaufgabe.“

„Aus dem Buch, mit dem du eigentlich noch ein paar Jahre nichts zu tun haben wirst?“

„Genau das. Und da du gerade nicht da warst und Herr Schumann das Quartier neben uns hat, bin ich eben zu ihm gegangen. Immerhin unterrichtet er das Fach auch.“

„Natürlich. Es war alles nur Zufall… Ich habe eher das Gefühl, dass du darauf aus bist, alle um den kleinen Finger zu wickeln. Glaub bloß nicht, jeder würde darauf hereinfallen.“

„Jeder vielleicht nicht…“ Für einen Moment wurde Brad kalt.

Himmel, der Junge hatte tatsächlich beschlossen, sich nicht nur lenken zu lassen, sondern die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und Michael konnte das verstehen. >Mach was du willst. Versuche, damit durchzukommen. Sie halten auch so schon genug von deinem Leben in ihrer Hand.< Er strich durch die schwarzen Haare und ein Schwall von Wärme strömte durch ihn hindurch. Die Kälte war verschwunden. „Kleinen Moment…“

Er kontrollierte die Zielscheiben. Keine zu groben Fehler. „Austauschen, Magazin wechseln und dann das Ganze nochmal von vorne.“

Als er zu Brad zurückkehrte, geschah das mit einer kleinkalibrigen Waffe, die auch für den Jungen handhabbar sein müsste. Als erstes zeigte er ihm, wie sie zu halten war, wie Brad den Arm zu positionieren hatte, und er spürte den Blitz des Wiedererkennens. Auf subtile Art und Weise änderte sich der Stand des Jungen und Brad fiel in eine Art Fokus, ohne einen Gedanken daran verschwenden zu müssen.

Michael stützte sich unwillkürlich ab, als Brads Talent gegen seinen Verstand presste wie ein Überspannungsblitz und hastig lockerte er ihre Verbindung. Was da eigentlich schon nicht mehr nötig war, Brads Schilde hatten sich verschoben, sobald dieser unterbewusst sein Unbehagen registrierte.

Einige Köpfe wandten sich Brad zu, als der zu schießen begann und nicht stoppte, bevor das Magazin leer war.

Ein wenig betäubt betrachtete er die so eng beieinander liegenden Einschusslöcher, dass sie im Prinzip schon ein einziges bildeten. Er hätte es schon am ersten Abend wissen müssen, als Brad die Gabel so zielgenau platziert hatte. In Interaktion mit dessen Talent. Genau das, was hier eben geschehen war.

„Und du bist sicher, dass ich dir noch was beibringen soll?“

Brad erwiderte seinen Blick beinahe verwirrt. „Jetzt nicht mehr.“
 

Auch Brads weitere Versuche hatten geendet wie der erste, womit wohl bewiesen war, dass sie es mit keinem reinen Zufall zu tun hatten. Nicht, dass Michael das überhaupt ernsthaft in Erwägung gezogen hatte. Schließlich war er nahe genug dabei gewesen, um zu spüren, wie Brad arbeitete.

Er verkniff sich ein schiefes Lächeln, als er den Schülern nachsah, die er eben entlassen hatte. Worüber sie sich unterhielten war auch für jeden Nicht-Telepathen ersichtlich, die Blicke verrieten alles. An Brad glitten sie natürlich völlig ab.

„Komm, setzten wir den Unterricht woanders fort.“

Sie nahmen sich eine Decke mit und suchten sich einen Platz im Schatten der Bäume, die ganz in der Nähe standen. Licht filterte durch die grünen Blätter, die den Sonnenstrahlen ihre Intensität nahmen und nur noch Weichheit übrigließen.

Erleichtert ließ er sich auf den Boden sinken und Brad kniete mit einem Lächeln neben ihm nieder. „Da du jetzt offiziell frei hast, musst du ja nicht mehr so perfekt aussehen.“ Damit wurde seine Krawatte zuerst gelockert, dann ganz abgenommen.

„Wenn du so weitermachst, bekommst du noch direkt Übung darin.“

Brad streckte ihm als einzige Antwort kurz die Zunge raus, knöpfte anschließend noch die oberen Knöpfe seines Hemds auf. „Besser so?“

Er fing die Hände des Jungen ein und drückte sie flüchtig. „Ja, danke. Aber jetzt zum Reinigen.“

Brad saß zwischen seinen ausgestreckten Beinen, während er ihm jeden Handgriff zeigte. Danach beobachtete Michael aufmerksam, wie der Junge die Schritte wiederholte, ganz zum Schluss ein neues Magazin einrasten ließ. „Sehr gut. Vergiss nicht, dass du deine Waffe immer reinigen musst, bevor du sie abgibst. Ansonsten kannst du zur Strafe den Job für die gesamte Klasse übernehmen.“

„Ich werde daran denken.“ Brad lehnte sich zurück, ließ aber nicht die geladene Waffe aus den Augen. „Ist es nicht ein wenig unvorsichtig, den Schülern echte Munition auszuhändigen? Was wenn einer durchdreht?“

„Normalerweise verlassen die Waffen den Schießstand nicht mit Munition. Man kann genauso gut mit leeren Magazinen die Pflege üben. Und dort?“ Er zuckte mit den Schultern. „Von den Instruktoren wird erwartet, dass sie die Kontrolle behalten. Und bisher gab es keine Zwischenfälle. Wahrscheinlich sind die Schüler viel zu sehr auf ihre Talente fixiert, um auf so etwas Profanes wie normale Waffen zurückzufallen.“

Brad lachte. „Jedes Mittel, das den Zweck erfüllt, sollte berücksichtigt werden. Alles andere ist Dummheit.“

„Damit hast du wohl Recht.“
 

„Herr Neubert, könnte ich Sie bitte kurz sprechen?“

Der Precog musterte ihn für einen Moment überlegend, ließ ihn dann herein und bat ihn, auf der Couch Platz zu nehmen. Der ältere Instruktor setzte sich in den Sessel und ein schmales Lächeln umspielte nach einer weiteren Musterung dessen Lippen.

„Lass mich raten, es geht um Brad. Und Herr Franken hatte gerade keine Zeit.“

Unwillkürlich erwiderte er das Lächeln. „Um genau zu sein, wollte ich ihn nicht behelligen.“ Nicht, solange er eine andere Alternative hatte. „Mit Brad liegen Sie allerdings vollkommen richtig.“ Und dann erzählte er dem anderen Mann, was sich heute auf dem Schießstand zugetragen hatte.

„Ich verstehe… Deinem Bericht zufolge setzt er sein Talent automatisch beim Anvisieren ein.“

„Ja, daran besteht kein Zweifel. Ich wollte wissen, ob es gefährlich für ihn werden könnte, wenn er das bereits in seinem Alter tut. Ich habe gehört, dass es dabei schon zu…“ Er suchte nach dem richtigen Wort, aber das wurde ihm von Herrn Neubert abgenommen.

„Unfällen kam.“ Der Precog lachte kurz und ohne Humor auf. „Das stimmt, manchmal kommt es vor, dass das Gehirn von der raschen Abfolge der Visionen und deren Auswertung überlastet wird. Je besser man als Schütze im Allgemeinen ist, desto geringer das Risiko, da die Zahl der zu durchlaufenden Möglichkeiten natürlich sinkt. Auch die Geschwindigkeit der Reaktion ist davon abhängig.“ Der Ältere lehnte sich zurück und schloss für einen Moment die Augen, um nachzudenken.

Dessen Worte schienen weiterhin in der Luft zu hängen, darauf wartend, dass eine Beurteilung folgte, um ihnen Gewicht zu verleihen. Sei es nun hin zum Positiven oder Negativen.

Schließlich wurde der Blickkontakt wieder hergestellt. „Ich denke, du musst dir in der Hinsicht keine Sorgen machen. Brad dürfte noch nicht in der Lage sein, sein Talent so anzuwenden – aber offensichtlich tut er es.“ Das folgende Lächeln sprach von trockener Belustigung. „Diese Unfälle beruhten nicht auf einem kumulativen Effekt, sondern betrafen Anfänger bei ihren ersten Versuchen. Da Brad wiederholt Erfolg hatte und das auch noch mit einer solchen Sicherheit, ist er ganz gewiss nicht als Anfänger einzuordnen. Es sollte keine Gefahr für ihn bestehen. Sicherheitshalber werde ich natürlich mit Herrn Franken darüber sprechen.“

„Vielen Dank.“

Die ausgewaschenen Augen sahen kurz in die Ferne. „Die Gelegenheit wird sich sogar gleich ergeben. Es wäre wirklich hilfreich zu wissen, wo Brad vor seinem Aufenthalt im Institut gewesen ist. Er hat bereits eine gewisse Ausbildung erhalten und auch wenn es mich schmerzt das zugeben zu müssen, scheint sie effektiver zu sein als das, was uns bisher möglich ist.“

Brads Vergangenheit… das war wirklich die große Frage hier, nicht wahr? Seine Gesichtszüge verhärteten sich. „Sie denken doch nicht daran, einen weiteren Scan zu versuchen?“

Herr Neubert machte eine Geste der Beschwichtigung. „Die Umstände waren das letzte Mal nicht gerade ideal. Vielleicht führte das zum Misserfolg.“

Er schüttelte den Kopf, wusste selbst nicht, ob in Ablehnung oder Unglauben.

„Das Triumvirat wird früher oder später eine Entscheidung darüber treffen müssen“, hörte er den Anderen sagen, während er die Kälte in sich niederzuringen versuchte.

>Michael?<

Brads Berührung ließ den Nebel verschwinden und innerhalb eines Herzschlags wusste der Junge, worum es gerade ging.

>Vertraust du nicht mehr auf meine Schilde?< Beinahe belustigt.

Und irgendwie beruhigte ihn das. Vielleicht rührten seine Zweifel von der Tatsache her, dass er selbst inzwischen leichter Zugang zu Brad fand.

>Richtig. Du bist aber nicht sie. Soll sie sich doch die Zähne an mir ausbeißen.<

Michael schnaubte und das nicht nur auf mentaler Ebene. >Du weißt, dass Hochmut vor dem Fall kommt?<

>Natürlich. Aber wir beide wissen, dass sie vor mir fallen wird. Sehr tief.< Und damit beendeten sie ihr Zwiegespräch.

„Hat Brad seine eigene Meinung kundgetan?“

„Ja.“ Er verzichtete darauf auszuführen, wie sie lautete. „Ich bleibe jedenfalls dabei, von einem weiteren Versuch abzuraten. Es könnte schließlich auch für Frau Kernen ungut ausgehen.“ Ein Wangenmuskel zuckte, während er das sagte. Als hätte er etwas gegen einen solchen Ausgang… Aber dieser Aspekt würde auch Brad schützen und solange es um den Jungen ging, war der sicherste Weg auf jeden Fall der beste.

Das Klopfen an der Tür hielt Herrn Neubert von einer Antwort ab, die sie sowieso nicht weitergebracht hätte.

Michael erhob sich augenblicklich. „Ich gehe dann besser. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für mich genommen haben.“

„Du kannst dich jederzeit an mich wenden, Schneider.“ Der ältere Precog stockte, als ihm zum ersten Mal auffiel, dass er Michael die ganze Zeit geduzt hatte.

Er lächelte. „Wir müssen uns alle noch daran gewöhnen.“

Wie erwartet war es Herr Franken, der vor der Tür stand. Weniger erwartet stand Brad daneben.

„Ich habe dir doch gesagt, du sollst im Zimmer bleiben.“

„Schlagen deine Erziehungsmethoden fehl, Schneider?“ Grau-blaue Augen musterten ihn amüsiert und Brad lächelte, bevor dieser nach seiner Hand griff.

Erst nachdem sie allein waren, ging Michael in die Hocke. „Wärst du so nett, in Zukunft auf mich zu hören?“

Brad sah zu ihm herunter. „Du hattest dich aufgeregt…“ Keine richtige Antwort.

„Du kennst den Grund. Sie werden es noch einmal versuchen. Sie wollen wissen, wo dein Talent ausgebildet wurde.“

Brad blieb unbeeindruckt.
 

Sie waren auf der Krankenstation, sicherheitshalber. Am sichersten wäre es natürlich, die Aktion abzublasen. Michael verbarg diesen Gedanken tief in sich, während die eisblauen Augen von Frost überzogen wurden.

Eine Hand drückte seine Schulter. „Es wird bald vorbei sein und Brad wird nichts passieren.“

„Sie wird sowieso nichts erfahren.“

„Die Informationen sind den Versuch wert.“ Sein Vater nahm die Hand wieder weg und blickte zu dem Jungen hinüber, der mit ausdrucksloser Miene auf der Liege saß.

William war bei ihm und sprach jetzt leise zu Brad. „Leg dich einfach zurück, schließ die Augen und entspanne dich.“

Brad folgte den Anweisungen des Arztes, aber nicht bis zum letzten Punkt.

Er biss die Zähne zusammen, als sie auf einem Stuhl daneben Platz nahm und eine Hand auf Brads Stirn legte. Michael konnte ihre Kraft fühlen – und auch, wie sie geradewegs gegen eine Mauer damit rannte.

„Senke deine Schilde.“

Brad schlug die Augen auf, suchte ihren Blick, ohne vor ihr zurückzuschrecken. „Ich denke nicht, dass Sie das wollen.“

Herr Franken wandte den Kopf zur Seite, um ein Lächeln zu verbergen und sein Vater wirkte ebenfalls belustigt. Plötzlich gelang es Michael, sich zu entspannen. Brad würde wirklich nichts passieren, sonst wäre der Junge nicht so ruhig.

„Überlass das meiner Entscheidung.“ Kalt.

Brads Lächeln war nicht weniger kalt, bevor dieser wieder die Augen schloss. Die Mauer fiel in sich zusammen und gleichzeitig wurde Michael von Glaswänden umgeben. Sie hielten ihn davon ab, in den sich auftuenden Abgrund zu stürzen. Dieses Mal schien Brad keine Visionen einzusetzen, um sie abzuwehren, vielleicht, weil das Überraschungsmoment fehlte. Der Junge war vorbereitet.

Michael kehrte in die Realität zurück, wo Brad sich inzwischen aufgesetzt hatte.

„Jetzt ist sie wieder ohnmächtig.“ Eine nüchterne Feststellung.

William kümmerte sich um sie, während er selbst sich zu Brad setzte, der sich gleich darauf gegen ihn lehnte.

„Können wir solche Experimente in Zukunft lassen?“ Sein Blick ging auffordernd zwischen Herrn Franken und seinem Vater hin und her.

Ersterer nickte. „Frau Kernen weiß jetzt, dass wir auch mit Brads Kooperation nichts erreichen.“ Dann wandte sich der Ältere an Brad. „Wenn deine Erinnerungen zurückkehren sollten, meldest du es uns.“

„Michael wird es wissen“, erwiderte der Junge ernst, konnte die Erschöpfung nicht ganz verbergen. Dabei schien ihm alles so leicht gefallen zu sein.

„Ich werde ihn ins Bett stecken.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, nahm er Brad auf den Arm und verließ den Raum. Niemand hielt ihn zurück.

>Hast du kooperiert?<

Brad lächelte gegen seinen Hals. >Auf gewisse Weise schon. Sie wird den Unterschied nicht bemerkt haben.<
 

~TBC~
 

Wie ihr seht ist Herr Neubert hier um einiges umgänglicher als in CD. Was natürlich eine Menge damit zu tun hat, dass Herr Franken noch am Leben ist ^^ So hat er keinen Grund, gegen Brad vorgehen zu wollen *nick*

cya, cu ^-^
 

Dramatis Personae
 

Herr Neubert

Precog

Close Distance Teil 102 (Instruktor auf Rosenkreuz)

Corruption of the Mind, erste namentliche Erwähnung in Teil 8 (Instruktor auf Rosenkreuz)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-05T12:18:15+00:00 05.10.2008 14:18
*Chibi-Schuschu knuddelt und glücklich ist* Freue mich schon auf seinen Auftritt :D

Muss den anderen zustimmen, dass Brad wirklich extrem talentiert ist. Hoffentlich wirbelt das nicht zu viel Wind auf :/
Bin ja mal gespannt was Frau Kernen zu ihrem "Versuch" sagen wird (falls man es denn erfährt). ^^
Von:  Allmacht
2008-10-05T11:58:12+00:00 05.10.2008 13:58
Ich hab es also wirklich noch mal so gerade geschafft.
Als ich on gegangen bin, hab ich noch gesehen, dass du auch eingeloggt warst.
Aber ich wollte dennoch einen Kommi loswerden.
Das Möbelumstellen war übrigens nicht zum Spaß. Meine Wohnung ist möbliert und da wollte ich doch noch ein paar Sachen anders haben. *lach*

Dieses Kapitel war übrigens eines der besten der Story bis jetzt. *dich sehr lob*
Brad war so wunderbar neckend zu Schneider. Schön, dass Brads Talent hier auch so gut mit seiner Schießkunst zusammenarbeitet. Schneider macht sich echt ziemlich viele Sorgen um Brad, dass er sogar danach fragt. Frau Kernen tut mir mal wieder überhaupt nicht leid. Lustig finde ich es, dass Brad echt jeden in die Tasche zu stecken versucht. *lach*

lg
Von: abgemeldet
2008-10-05T11:11:24+00:00 05.10.2008 13:11
josh!
ich habs noch geschafft es zu lesen...

was ich noch sagen wollte: es sind nicht hausaufgaben in VIELEN fächern aber sie sind MASSIG...analysen in drei fächern in einer woche sind dann doch anstrengend xD

jedenfalls gehts nachher los und ich wollte noch schnell hier vorbei schauen um zu sagen, dass ich diese kapitel wie immer liebe!

mittlerweile komm ich schon mit deinen ganzen stories durcheinander, weil ich letztens nochmal CotM gelesen hab...na ja...

wir sehen uns in zwei wochen...oder drei...

ciao^^
Von:  Kralle
2008-10-05T11:06:25+00:00 05.10.2008 13:06
irgendwie scheint brad alles schon zu können, wieso schicken die ihn überhaupt noch in die schule?

mfg

Kralle


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