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Reaching for the Stars

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"Alles in allem seid ihr ein ziemlich sadistischer Haufen"

Titel: Reaching for the Stars

Teil: 19/x

Autor: cu123

Fanfiction: Weiß Kreuz

Kommentar: Wir wechseln zur etwas kälteren Jahreszeit…

Disclaimer: not my boys, no money make…
 

Greetings:
 

@Razielle: Ein bissl Geduld wirst du aber aufbringen müssen, immerhin ist Schuldig noch eine Weile zu jung, um auf RK zu sein. Aber zur Aufmunterung: es wird schon vorher eine Szene mit ihm im Heim geben ^^

Frau Kernen wird sich nach ihrem letzten Fehlschlag erst einmal ruhig verhalten. In diesem Fall ist es für Brad nur gut, dass er talentiert ist. Schließlich besteht für RK deswegen ein besonderes Interesse daran, ihn am Leben zu halten *nick*
 

@Jemma: *grins* Also in diesem Fall kann ich verstehen, dass das Möbelumstellen erforderlich war ^^ Nachdem sich Brad endlich einigermaßen sicher fühlt, wird sein Umgang mit Michael das auch reflektieren. Es wird Brad nicht schwerfallen, Michael häufiger mal aufzuziehen. Es ist kein Wunder, dass Michael sich Sorgen machte. Wie Herr Neubert so schön sagte, es gab schon „Unfälle“ bei Precogs… Und natürlich versucht Brad, jeden in die Tasche zu stecken. Das kann ja später nur nützlich für ihn sein ^^
 

@F4-Phantom: Klingt ja nach wirklich spannenden Hausaufgaben ^^# Also im Nachhinein frage ich mich echt, wofür man einige Dinge in der Schule gemacht hat…

*lach* Ich hoffe, du kommst nicht zu durcheinander mit den Storys. Schließlich basieren sie auf ziemlich unterschiedlichen Ausgangssituationen. Brad aus CotM ist mit dem aus RftS wirklich nicht vergleichbar ^^
 

@Kralle: Brad kann für sein Alter wirklich schon ziemlich viel und das hat auch seinen Grund. Aber alles kann er nicht, wobei gerade der ‚normale’ Schulstoff zu nennen wäre. Ganz davon abgesehen muss er ja selbst an die Dinge, die er eigentlich schon weiß, erst einmal erinnert werden ^.~
 

Teil 19 „Alles in allem seid ihr ein ziemlich sadistischer Haufen“
 

„Aufwachen!“

Die Matratze federte unter Michael nach, als jemand auf das Bett sprang und riss ihn endgültig aus dem Schlaf – als hätte die freundliche Aufforderung zuvor nicht schon ausgereicht. Brad konnte wirklich froh über ihre mentale Verbindung sein, denn ansonsten hätte er auf den vermeintlichen Angriff schon längst reagiert und später Fragen gestellt. „Was soll das?“, murmelte er in sein Kissen hinein, nachdem er sich mit einem flüchtigen Blinzeln davon überzeugt hatte, dass es viel zu dunkel war, um bereits wach zu sein.

„Du musst aufstehen.“

Michael konnte Brads Grinsen regelrecht heraushören. Warum zum Teufel war der Junge so munter? Langsam wandte er den Kopf zur Seite und begegnete dem Blick brauner Augen. „Warum?“

„Weil Herr Schumann gleich kommt und du dann bestimmt angezogen sein willst.“

Das sorgte dafür, dass er sich zumindest aufsetzte. Woraufhin Brad nah genug war, um ihn an sich zu ziehen. „Und warum sollte er das tun, mein Kleiner? Zudem scheint es dir doch relativ egal zu sein.“ Eisblaue Augen huschten über Brad hinweg, der nur Shorts und T-Shirt anhatte.

Brad ließ sich die Umarmung gerne gefallen. „Es wäre unfair, wenn ich was Warmes anziehen würde. Aber du bist ja nur ein Zuschauer.“

Ah… „Heute ist die Schwimmübung, ja?“

„So kann man das wohl auch bezeichnen.“ Brad löste sich von Michael und rümpfte die Nase. „Ihr könnt mir viel von Abhärtung erzählen, ich glaube einfach nicht, dass das etwas bringt.“

Er konnte nicht anders als zu lachen und wuschelte durch den schwarzen Haarschopf. „Und ich glaube nicht, dass deine Meinung in diesem Fall besonders gefragt ist.“

Woraufhin Brad ihm die Zunge rausstreckte.

Amüsement blitzte in eisblauen Augen auf. „Keine Argumente, was?“

Der Junge hielt eine Antwort für unter seiner Würde und ließ sich vom Bett rutschen, griff dann nach seiner Hand. Bereitwillig folgte er dem Zug und kam auf die Beine. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass er wohl erst heute Abend wieder ins Bett kommen würde. „Bleibt mir noch genug Zeit für eine Dusche?“

„Natürlich, ist alles mit eingerechnet.“

„Natürlich…“, schüttelte Michael den Kopf, um anschließend ins Bad zu verschwinden. Brad könnte einem manchmal direkt unheimlich werden, aber-

>…du weißt ja, dass es bloß mein Talent ist<, lachte der Junge in seinen Kopf hinein, von einem Wärmeschwall begleitet.

>Frechdachs.<
 

Er hatte sich gerade seinen Pullover übergestreift, als das erwartete Klopfen seine Aufmerksamkeit einforderte. Ohne Eile ging er zur Tür und öffnete sie, um gleich darauf Herrn Schumann gegenüber zu stehen.

„Entschuldige die Störung, Schneider, aber ich bin hier, um…“ An dieser Stelle verstummte der andere Telepath langsam und nahm seinen bekleideten Zustand auf. „Ich erzähle dir hier wohl nichts Neues.“

Michael erwiderte das schmale Lächeln. „Niemand hat mir etwas verraten. Mir ist klar, dass ich Brad nicht vorwarnen sollte, aber Ihre Vorsichtsmaßnahmen waren in diesem Fall vergebens.“

„Ich verstehe schon, Brad hat dich vorgewarnt, nicht wahr?“

Der Junge wählte diesen Moment, um sich zu ihnen zu gesellen. „Guten Morgen, Herr Schumann.“ Ein Lächeln blitzte auf, dann wurde die Frage des älteren Mannes auch schon beantwortet. „Ich wusste bereits seit ein paar Tagen Bescheid.“

Michael zog eine überraschte Augenbraue hoch. „Und warum hast du mir dann nicht früher etwas davon erzählt, statt mich einfach aus dem Schlaf zu reißen?“

Brad war sich keinerlei Schuld bewusst, wie ihm der Blick der braunen Augen verriet. „So hat es viel mehr Spaß gemacht.“ Vollkommen ernst. Jedenfalls für ein paar Sekunden. Dann musste Michael es sich gefallen lassen, von den beiden ausgelacht zu werden.

„Ha ha, sehr witzig.“

„Sieh es so, Schneider. Immerhin war er so nett, dich überhaupt zu wecken.“ Immer noch lächelnd wandte Herr Schumann sich ab und ging vor.

Seine Hand kam in Brads Nacken zu ruhen und drückte sanft zu. „Wirklich sehr nett von dir, mein Kleiner.“

„Ich weiß.“ Von einem Grinsen begleitet, das nicht länger als einen Wimpernanschlag anhielt.
 

In der Eingangshalle waren die restlichen Erstklässler versammelt und so wie Brad hatten sie nichts weiter als ihr Nachtzeug an. Nicht einmal Schuhe waren ihnen erlaubt worden, weswegen einige von einem Fuß auf den anderen traten. Der Boden war nicht besonders warm. Eher das genaue Gegenteil.

„Morgen werden wir alle eine Erkältung haben“, murmelte Brad bei diesem Anblick vor sich hin.

„Das könnte passieren“, stimmte er ihm mit leisem Amüsement zu. „Aber ich werde mein Bestes geben, damit es dich nicht erwischt.“

„Am besten wäre es, die ganze Aktion abzublasen“, gab der Junge unbeeindruckt zurück.

„Geht nicht, diese sogenannte Aktion hat Tradition.“ Michael verkniff sich ein Lachen, als Brad das Gesicht verzog.

Und dann folgten sie den anderen hinaus zum Schwimmbecken. Kalter Wind empfing sie, kaum dass sie vor die Tür getreten waren, was nicht weiter verwunderlich war. Immerhin hatten sie schon Herbst. Brad trat unwillkürlich einen Schritt näher an ihn heran, aber Michael bezweifelte, dass das viel helfen würde.

Am Becken angekommen, konnte er eine dünne Eisschicht sehen. Es wurde Zeit, das Wasser abzulassen und das Schwimmbecken winterfest zu machen. Also der perfekte Zeitpunkt für dieses frühmorgendliche Bad, wie es jedes Jahr einmal stattfand. Auch schon, als er selbst ein Erstklässler gewesen war.

Einer der Instruktoren zerstörte das Eis, während Herr Schumann dafür sorgte, dass sich alle in einer ordentlichen Reihe aufstellten. Inzwischen war jedem Schüler klar, was das hier werden sollte, aber niemand äußerte seinen Unmut laut.

Was Michael natürlich nicht davon abhielt, auf anderem Wege einige Verwünschungen aufzufangen. Ein kühles Lächeln bog seine Mundwinkel nach oben, als er ein paar besonders originelle Einfälle an Brad weitergab, der leise schnaubte.

>Der Mangel an Begeisterung ist für euch nur ein Grund mehr, die Tradition fortzuführen, stimmt’s?<

>Du hast uns mal wieder durchschaut, mein Kleiner.<

>Das war nicht weiter schwer. Alles in allem seid ihr ein ziemlich sadistischer Haufen.<

>Wenn du älter bist, kannst du ja deinen Einfluss dafür einsetzen, das hier abzuschaffen.<

Braune Augen funkelten ihn an. >Ich denke gar nicht daran.<

Und dieses Mal hielt Michael sein Lachen nicht zurück, was dafür sorgte, dass die Schüler ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung auswichen.

Wieder ein Schnauben von Brad, das nicht kommentiert werden musste.

Geduldig warteten sie darauf, dass einer nach dem anderen das Becken durchquerte. Natürlich in Längstrichtung, alles andere wäre ja zu einfach gewesen. Niemand weigerte sich und niemand versagte. Selbst wenn jemand bei seiner Ankunft auf Rosenkreuz ein Nichtschwimmer gewesen sein sollte, war ihm das schon längst ausgetrieben worden.

Am anderen Ende wurden die Namen abgehakt und die Kinder dann sich selbst überlassen. Die meisten waren intelligent genug, sofort in Richtung Unterkunft zu rennen, um sich schleunigst aufzuwärmen, aber einige hatten nichts Besseres zu tun, als die paar Schüler höhnisch anzufeuern, die vor dem Sprung ins Wasser zögerten.

Brad gehörte nicht zu denjenigen, die zögerten. Das Gesicht des Jungen erstarrte lediglich für einen Moment in Ausdruckslosigkeit, dann sprang er mit einem Schritt Anlauf auch schon hinein.

Michael spürte den Kälteschock und genauso, wie Brad ihn überwand, in regelmäßigen Zügen das Becken zu durchmessen begann. Er zog sich innerlich ein Stück zurück, denn trotz seiner warmen Sachen hatte er bereits eine Gänsehaut. Wenigstens musste er nicht lange warten, nicht einmal eine Minute später stemmte Brad sich auf der anderen Seite am Beckenrand hoch. Doch anders als erwartet kehrte der Junge nicht sofort zu ihm zurück.

Stirnrunzelnd setzte er sich Bewegung, während bereits der nächste Schüler ins Becken sprang. Brad schien seine Annäherung nicht zu registrieren, stand ganz einfach nur da und starrte überlegend seine Hände an, die immer dann zitterten, wenn ein Schauer durch den Schwarzhaarigen lief.

„Was ist los?“, fragte Michael leise, als er Brad erreichte.

Der hob den Kopf und sah ihn beinahe verwundert an. „Es ist kalt…“

Im ersten Moment wollte er auflachen, aber dann wurde ihm bewusst, wie ernst der Junge das meinte. Und so war es nur ein sanftes Lächeln, das seine Mundwinkel nach oben bog. Er sollte nicht vergessen, dass manche Erfahrungen für Brad immer noch neu waren und von einem Regenguss im Sommer überrascht zu werden konnte hiermit nicht mithalten. „Ja, das ist es.“

Brads Lippen begannen blau zu werden, daher zog er ihm rasch das nasse Shirt über den Kopf, um dann den eigenen Pullover auszuziehen und Brad überzustreifen. Er verstieß damit gegen keine Regeln. Wenn eines der Kinder wach genug gewesen wäre, um sich Sachen mitzunehmen, hätte niemand es daran gehindert. Ironie blitzte in eisblauen Augen auf, als er daran zurückdachte, wie sie zu seinen Zeiten aus dem Schlaf gerissen worden waren. Der Befehl hatte gelautet mitzukommen, ohne sich etwas überzuziehen. Niemand war auf die Idee gekommen, dass man ja einfach seine Kleidung unter den Arm hätte klemmen können. Er selbst auch nicht.

„Besser?“, wollte er wissen.

Und auch wenn Brad immer noch mit den Zähnen klapperte, erhielt er ein Nicken. Gleich darauf richteten sich die braunen Augen auf ihn und ein Lächeln flog über Brads Gesicht. „Ihr hattet damals gar keine Ahnung, was sie mit euch vorhatten. Genauso wenig wie die anderen heute. Da ist es ein bisschen schwierig, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, dass man gleich etwas Warmes zum Überziehen braucht.“

„Tatsächlich… Deine Auffassungsgabe ist trotz der frühen Stunde mal wieder bewundernswert.“ Neckend fuhr er durch die schwarzen Haare, doch Brad ließ sich nicht ärgern.

„Das weiß ich auch“, wurde ihm ganz einfach mitgeteilt.

Michael lachte und nahm den Jungen dann auf den Arm. „Warum hast du dir eigentlich nichts mitgenommen, hm? Du bist weder überrascht worden noch warst du ahnungslos.“

Zufrieden legte Brad den Kopf auf seine Schulter. „Warum sollte ich? Dafür bist du doch da.“

Wogegen er nichts sagen konnte. Immerhin _hatte_ Brad seinen Pullover an.

Zurück im Hauptgebäude konnte er sehen, dass einige Küchenfrauen dabei waren, heißen Tee zu verteilen. Die Tassen wurden den Schülern in die Hand gedrückt, wonach diese sich auf den Weg zurück in die Zimmer machten.

Michael überlegte, sich in die angenehm kurze Schlange einzureihen, doch eine der Küchenfrauen schien Brad zu erkennen und näherte sich ihnen.

„Ich werde Ihnen etwas zu ihrem Quartier bringen lassen“, wurde ihm angeboten, ohne dass sie ihm in die Augen sah.

Brad wandte den Kopf, kaum dass die Stimme aufgeklungen war. „Hallo Manja.“

„Hallo Brad.“ Sie lächelte. „Hast du deinen Ausflug gut überstanden?“

„Natürlich, aber jetzt ist mir kalt.“

„Dagegen weiß ich schon was, keine Sorge. Und jetzt ab mit dir, damit du dir etwas Richtiges anziehen kannst.“

Michael verfolgte den Wortwechsel mit hochgezogener Augenbraue. Seine Zustimmung wurde anscheinend nicht mehr benötigt und auch nicht abgewartet, denn diese Manja eilte nach einem kurzen Abschied wieder davon.

„Wer war das denn?“, fragte er, während er sich in Richtung Unterkunft aufmachte.

„Ich habe Manja schon ein paar Mal in der Küche getroffen. Sie gibt mir etwas zu essen, wenn ich Hunger habe.“

„Ist das so.“ Er sollte nicht überrascht sein, Brad war es schon immer gelungen, Erwachsene um den kleinen Finger zu wickeln.

„Mm…“, brummte der Junge. „Sie macht großartigen Schokoladenpudding.“

Ein Grinsen drohte hervorzubrechen, aber Michael konnte es gerade noch aufhalten. „Da kann man ja direkt neidisch werden.“

„Ich kann dir das nächste Mal etwas abgeben“, wurde ihm großzügig angeboten. Dann legte Brad eine kleine Kunstpause ein. „Wenn ich daran denke, heißt das.“

Michael verpasste ihm eine ganz und gar nicht ernst gemeinte Kopfnuss. „Du wirst schon wieder frech.“

„Finde ich überhaupt nicht.“ Aber er konnte gegen seinen Hals Brads Lächeln spüren.

Im Quartier angekommen, ließ er den Jungen ganz unzeremoniell aufs Bett fallen und ignorierte dessen empörten Protest. „Ausziehen. Ich hole dir trockene Sachen.“

Ohne eine Bestätigung abzuwarten, verschwand er ins Bad, um nach einem Handtuch zu greifen. Anschließend ging es zum Schrank, wobei sein Blick aufs Bett fiel. Brad hatte sich unter die Bettdecke verkrochen und nicht einmal ein Haar war noch von ihm zu sehen. Michael lächelte unwillkürlich. „Spielst du Maulwurf?“

Es kam Bewegung in die Beule unter der Decke und gleich darauf funkelte ihn ein Paar brauner Augen an. „Was soll das heute mit den ganzen Tiernamen? Aber nein, selbst ohne Brille bin ich dafür noch nicht blind genug.“

Er lachte und warf das Handtuch über Brads Kopf, bevor er sich wieder dem Schrank zuwandte und alles Notwendige zusammensuchte. Anschließend machte er sich daran, den schwarzen Haarschopf trockenzurubbeln, während Brad geduldig stillhielt.

„Wir haben noch eine knappe Stunde bis zum Frühstück. Eine Idee, was wir bis dahin machen könnten?“

„Schach spielen“, kam ohne Zögern die Antwort und Michael unterdrückte ein Aufstöhnen.

„Nicht schon wieder.“ Er legte das Handtuch beiseite und griff nach den Sachen.

„Du willst bloß nicht verlieren“, wurde ihm entgegengehalten, während Brad anfing sich anzuziehen.

Dummerweise konnte er dem nicht einmal widersprechen. „Wie wäre es mit Scrabble?“, machte er stattdessen einen Gegenvorschlag.

Brad sah wenig begeistert aus. „Wenn es sein muss.“

„Wenigstens haben wir dabei gleiche Chancen.“ Mit dem Zeigefinger tippte er gegen Brads Stirn, um so auf dessen Talent hinzuweisen und das Klopfen an der Tür hielt den Jungen davon ab, darauf zu reagieren.

Gleich darauf hatte er ein Tablett in der Hand, auf der sich neben einer Kanne zwei Tassen und ein abgedecktes Schälchen befanden. So beladen kehrte er ins Schlafzimmer zurück, während allmählich ein Verdacht in ihm aufstieg. Denn der von der Kanne ausgehende Duft erinnerte nun wirklich nicht an Tee.

Michael stellte das Tablett auf dem Nachtschrank ab und begann die erste Tasse zu füllen, fassungslos den Kopf schüttelnd. „Heiße Schokolade… wie hast du sie dazu gekriegt, dir heiße Schokolade zu machen? Und dann auch noch Sahne dazu?“

Brad grinste ihn einfach nur an. „Sie mag mich eben.“
 

~TBC~
 

Dieser Teil und die beiden folgenden sind anders als die bisherigen erst vor kurzem geschrieben worden. Ich habe sie eingeschoben, um ein paar ganz kleine Infos einzubauen. Nichts allzu Wichtiges, aber manche Punkte werden später noch aufgriffen werden ^^ Ganz abgesehen davon wollte ich die Gelegenheit nutzen, Herrn Schneider etwas mehr Raum zu geben, wie ihr noch sehen werdet. ^^

cya, cu ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Allmacht
2008-10-13T08:55:58+00:00 13.10.2008 10:55
Da hast du mich auf eine gute Idee gebracht.
Ich werd mir auch mal wieder heiße Schokolade machen.
Das Kapitel ist wirklich etwas anders.
Dennoch hat es seinen Reiz. Brad gefällt mir so besser.

lg
Von: abgemeldet
2008-10-12T18:48:41+00:00 12.10.2008 20:48
*sich eine heisse Schokolade machen geht und daher leider keine Zeit hat einen Kommi zu hinterlassen* :P
Von: abgemeldet
2008-10-12T15:42:20+00:00 12.10.2008 17:42
das kapitel war wieder toll, genauso wie jedes mal :)
einfach kleine kinder in in eiskaltes wasser zu werfen. es ist wirklich eine sadistische tradition an der hier festgehalten wird und das brad später mal nichts dagegen machen will kann ich dennoch verstehen. warum auch, er musste es ja selber schließlich auch durchhalten. ich hab richtig mitgezittert, als ich mir das vorgestellt habe. aber michael hat sich ja gut um brad gekümmert. die beiden passen wirklich gut zusammen.
ich freu mich schon auf nächsten sonntag. und jetzt will ich auch eine heiße schokolade!...manja?...bekomm ich auch eine?...bitte...

lg, Kiyoe
Von:  Kralle
2008-10-12T14:12:35+00:00 12.10.2008 16:12
hmmm, heiße schokolade.
brad weiß wirklich, wie man mit den leuten umgehen muss, damit sie tun, was er will - und das ganz ohne telepatie^^
zwei talente in einer person ... oder so ...

mfg

Kralle


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