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Draco x Harry und viele mehr
von

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Erwachen

Hey Leute^^,
 

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich war so damit beschäfigt weiterzuschreiben, dass ich das hochladen total vergessen habe *drops*. Tut mir echt Leid. Hoffentlich kann euch das neue Kapitel besänftigen XD.
 

Erwachen
 

Mit einem Ruck war Harry wach und setzte sich auf. Das allerdings fand sein Kreislauf alles andere als gut und für kurze Zeit tanzten schwarze Punkte vor seinen Augen. Allerdings blieb der Schwarzhaarige standhaft sitzen und nach wenigen Sekunden verschwanden die schwarzen Punkte langsam.
 

Sofort danach sah Harry sich um, wo er denn jetzt schon wieder gelandet war. Es war ziemlich dunkel, sodass er nicht allzu viel erkennen konnte. Allerdings lies ihn der sterile Geruch und die Tatsache, dass ein halb zugezogener Vorhang an der linken Seite seines Bettes hing, schnell erraten, dass er sich im Krankenflügel befand.

Aus Gewohnheit griff Harry auf den kleinen Nachttisch, um seine Brille zu finden, bis ihm nach wenigen Sekunden einfiel, dass er diese ja nun nicht mehr brauchte.
 

Noch einmal sah Harry sich um. Was, bei Morganas Reizunterwäsche, machte er eigentlich hier im Krankenflügel?! So weit wie er das nämlich beurteilen konnte, hatte er nirgendwo Schmerzen oder fühlte sich komisch. Und überhaupt, wie war er eigentlich hierher gekommen?
 

Ein lauter Aufschrei lies Harry erschrocken aus seinem Bett aufspringen. Aus reinem Reflex suchte er seinen Zauberstab, den er allerdings nicht bei sich trug, da ihm Madam Pomfrey wohl einen Schlafanzug angehext hatte.
 

Suchend sah er sich im Krankenflügel um, um heraus zu finden, wer so geschrien hatte. Doch erst als er den Vorhang auf der rechten Seite zur Seite schob, sah er die Konturen seiner Schwester, die in einem weiteren Krankenbett saß und heftig atmete.
 

„Raven!“, rief Harry überrascht und besorgt. Mit wenigen Schritten war er an ihrem Bett und versuchte seiner Schwester in die Augen zu blicken. Diese schien ihn allerdings gar nicht wahr zu nehmen. Ihre grünen Augen waren aufgerissen, blickten starr und voller Panik vor sich hin ohne sich nur irgendwie zu rühren. Ihre Hände hatten sich in die Bettdecke gekrallt und zitterten wie Espenlaub.

Die Schwarzhaarige reagierte auch nicht, als Harry sie ein weiteres Mal rief. Sie schien mit ihren Gedanken weit weg zu sein. Doch so wie es aussah, waren es keinesfalls Schöne.
 

„Raven?! Nun komme schon. Was ist den los?!“, fragte der Schwarzhaarige noch einmal und berührte sie am Arm. Das schien zu helfen. Heftig zuckte das Mädchen zusammen und ihre Augen blinzelten Harry irritiert, aber immer noch ängstlich an.
 

„Har… Harry?!“, fragte sie leicht konfus.

Als Antwort nickte der Schwarzhaarige.

„Aber… wo?... Ich war doch… wie… ich…“, stotterte sie vollkommen zusammenhanglos vor sich hin und ließ ihren Blick im Krankenflügel umherschweifen, während sie die Bettdecke bis zum Kinn hochzog.

„Hey, ganz ruhig Raven. Du bist im Krankenflügel von Hogwarts. Hier kann dir nichts passieren“, versuchte Harry seine Schwester zu beruhigen und setzte sich seitlich auf ihr Bett um ihr über den Rücken zu streicheln. Er kannte diese Symptome, hatte er sie doch selber sehr oft an sich selbst bemerkt. Raven hatte einen Alptraum gehabt und musste das erst einmal realisieren.

Jetzt, da er ihr so nah war, konnte der schwarzhaarige Gryffindor ihre nassen Wangen sehen.
 

„Hast du geweint, Raven? Du hattest einen Alptraum, oder? Willst du es mir erzählen?“, fragte Harry vorsichtig, während er immer noch mit der Hand ihren Rücken streichelte.
 

Inzwischen hatte sich die Schwarzhaarige wieder ein wenig beruhigt. Erschöpft lehnte sie sich an ihren Bruder und fuhr sich, nach seinen letzten Worten, mit dem Schlafanzugärmel – Madam Pomfrey hatte ihr auch einen angehext – über ihre Augen. Sie atmete noch einmal tief ein, um ihre Gedanken zu ordnen und begann dann leise zu erzählen.
 

„Ja, ich… ich hatte einen Alptraum… Es war der Tag, an dem die Werwölfe mich und meine Stiefeltern angegriffen haben. Aber… es war anders. Es waren einige Sachen dabei… an die ich mich gar nicht mehr erinnern kann, dass sie passiert sind. Ich weiß ja noch nicht einmal, ob sie wahr sind. Aber diese neuen Sachen… waren schlimm. Wenn sie wirklich wahr sind, dann…“.

Raven konnte nicht weiterreden. Sie drückte sich noch ein wenig enger an ihren Bruder. Dann schienen ihre die Worte von Harry wieder einzufallen.
 

„Wir sind im Krankenflügel? Aber was machen wir denn hier? Sind wir irgendwie verletzt worden?“, fragte sie.

„Ich habe keine Ahnung, was wir hier machen. Das habe ich mich auch schon gefragt“, seufzte Harry, „Ich…“. Doch bevor Harry seinen Satz beenden konnte, hörte er erneut zwei kurze Aufschreie.
 

Die beiden Schwarzhaarigen schreckten auf und drehten sich in die Richtung, aus der der Schrei aufgekommen war. Dort hing allerdings ein weiterer Vorhang im Weg, sodass sie nichts erkennen konnte.

Entschlossen stand Harry auf, um nachzusehen, wer da so geschriene hatte. Wenn er sich nämlich nicht irrte, kannte er diese beiden Stimmen recht gut. Seine Schwester folgte ihm zögerlich. Offensichtlich steckte ihr der Alptraum noch in den Knochen.
 

Mit einem Ruck zog Harry den Vorhang zur Seite und sah zwei weitere Krankenbetten, die mit zwei ihm sehr bekannten rothaarigen Personen belegte waren.
 

„Fred, George?!“, rief Raven überrascht, die neben Harry getreten war.

„Harry, Raven?!“, kam es ebenso überrascht, als auch perplex von den Zwillingen.

„Was macht ihr den hier?“, kam es dann gleichzeitig von Harry und Fred, „Wobei, wo ist ´hier´ eigentlich?“, setzte Fred noch hinterher und sah sich fragend um.

„Also ich würde einfach mal auf den Krankenflügel tippen“, antwortete George.

„100 Punkte“, bestätigte Raven, „Aber sagt mal, was ist denn mit euch los? Ihr seht total blass aus“.

„Hö?“, machten die beiden nur fragend und blickten sich dann an.

„Ehm... blass? Ich kann nix erkennen... is viel zu dunkel hier drin. Wie kannst du das sehen, Raven?“, fragte George erstaunt.

„Ehm...“, machte Gefragte nur. Anscheinend wusste sie es selber nicht.

„Aber sie hat recht... ich kann es auch sehen. Ihr seid fast so weiß, wie das Bettzeug“, stimmte Harry seiner Schwester zu.

„Du kannst es auch se...?“, wollte Fred fragen, als ihn ein weiterer Schrei unterbrach.
 

Alarmiert blickten sich die vier Freunde um. Gegenüber von George, auf der anderen Seite des Krankenflügels, schreckte ein weiterer Gryffindor aus seinem Schlaf hoch.
 

„Neville?!“, kam es vierstimmig von Fred, George, Harry und Raven.

„Wie? Was? Wo... wo bin ich?“, fragte der Braunhaarige vollkommen verwirrt und desorientiert, während er sich – noch im Halbschlaf – umblickte.

„Im Krankenflügel Neville. Aber keine Panik, soweit ich das erkennen kann, bist du nicht verletzt“, versuchte Harry, der an Nevilles Bett getreten war, seinen Freund zu beruhigen.

„Harry? Was machst du denn hier?“, fragte der Longbottom, immer noch verwirrt.

„Tja, dass würden wir auch ganz gerne wissen?“, ertönte da die Stimme von Fred.

„Fred?... Und George auch? Und Raven? Was ist denn hier los? Und wieso Krankenflügel?“.

Neville schien immer verwirrter zu werden. Allerdings ging es den anderen vier Gryffindors auch nicht anders.
 

„Ist ne gute Frage. Wieso der Krankenflügel? Von uns scheint ja keiner wirklich verletzt zu sein, oder habt ihr irgendwo Schmerzen?“, fragte Harry und musterte seine Freunde.

„Nein“, alle schüttelten die Köpfe.

„Aber es wird doch wohl einen Grund geben, warum wir hier sind!“, meinte Raven und setzte sich an Freds Fußende.

„Vielleicht ist irgendwas im Unterricht mit uns passiert?“, mutmaßte George.

„Tja... könnte sein. Welche Stunde hatten wir noch mal als letztes?“, fragte Harry und setzte sich auf Nevilles Krankenbett.
 

Für fünf Sekunden dachte jeder nach, dann fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen.
 

„Verteidigung gegen die dunklen Künste!“, kam es von Neville.

„Die Deterior Visum!!“. Fred und George.

„Der Alptraum!!“, riefen Harry und Raven.
 

Erschrocken sahen sich die fünf Löwen an. Allen kam der gleiche Verdacht.
 

„Also... waren das gar kein Alptraum?“, wagte Raven vorsichtig das zu fragen, was jeder gerade im Stillen dachte.

„Scheint wohl so... und so wie es aussieht, hat wohl jeder von uns keine besonders schöne Vision gehabt, was?“, sprach George. Zustimmendes nicken.

„Kein Wunder... immerhin sind diese Viecher Abkömmlinge von den Dementoren. Da kann man ja nur schlimme Visionen bekommen!“, schnaubte Harry.

„Was mich viel eher interessieren würde... diese Visionen, entsprechen sie der Wahrheit, oder können die Deterior Visum die schlimmsten Erlebnisse ihrer Opfer nach ihrem belieben verändern?“, fragte Neville vorsichtig.
 

Nachdenklich sahen ihn seine Freunde an. Noch eine gute Frage. Inzwischen hatte sich jeder von ihnen wieder an seinen `Alptraum´ erinnert. Und mit der Ausnahme von Fred und George hatten sie alle etwas aus ihrer Vergangenheit geträumt, dass man ihnen entweder anders erzählt hatte, oder an was sie sich so gar nicht erinnern konnten.
 

„Also, ich würde sagen: Nein. Sie können die Erinnerungen nicht verändern. Denkt doch mal an das, was Malfoy und Professor Chain gesagt haben. Deterior Visums sind Kreaturen, die nur ihren Instinkten folgen. Sie sind wie ´normale´ Tiere und haben kein Bewusstsein. Von daher ist es doch eigentlich unmöglich, dass sie sich überlegen können, wie sie die Erinnerungen verändern“, antwortete Fred.

„Also war das, was ich gesehen habe, die Wahrheit?“, flüsterte Raven ungläubig und ihre Gesichtsfarbe nahm wieder einen blassen Farbton an. Auch Harry und Neville erging es nicht anders.
 

Betretendes Schweigen. Sie alle erinnerten sich an den Alptraum, den sie gehabt hatten und versuchten zu realisieren, dass es die Wahrheit gewesen war, was sie gesehen hatten.
 

Harrys Gedanken fuhren Karussell. Die Visionen, die durch die Deterior Visums hervorgerufen worden waren, vermischten sich zu einem einzigen Bilderstrudel, der ihn zu ertränken drohte. Immer wieder tauchten Fetzen der einzelnen Visionen vor seinen Augen auf und ließen ihn die Wut und Trauer spüren, die er im Angesicht seiner Hilflosigkeit empfunden hatte, als er tatenlos mit ansehen musste, wie seine Familie bzw. Adoptivfamilie angegriffen wurde. Zwei Gesichter tauchten anschließend vor seine Augen auf. Das eines Mannes und einer Frau. Harry fühlte die Wut in seinem Innern wachsen, als er sich an diese beiden Personen erinnerte. Rowena Ravenclaw und Roma Scrimgour!
 

“Diese beiden Mistkröten!!“, rief er wutentbrannt und schlug mit einer Faust auf die Bettdecke.

Vor Schreck zuckten die vier restlichen Löwen zusammen und sahen ihren Schwarzhaarigen Freund erstaunt an. Was war den auf einmal mit ihm los?
 

Harry steigerte sich immer weiter in seine Wut hinein. Wie konnte Scrimgour es wagen, seinen Vater fast zu töten? Dieser Mistkerl war genauso schlimm, wie sein missratener Nachfahre Rufus Scrimgour. Und Ravenclaw!! Wie konnte sie es wagen, sich für seinen zweiten Vater auszugeben und Lily und James Potter zu töten?! Ganz zu schweigen von den Morden, die sie offensichtlich begangen hatte und die sie Tom in die Schuhe geschoben hatte?!

Der Schwarzhaarige merkte gar nicht, wie der graue Schleier wieder um ihn herum zu pulsieren begann und seine Augen anfingen gefährlich zu leuchten.
 

„Harry? Harry?! Was ist denn los?“, rief Raven besorgt und lief auf ihren Bruder zu. Vorsichtig packte sie ihn an beiden Schultern und begann ihn leicht zu schütteln. Doch der Schwarzhaarige reagierte nicht.

„Verdammt, Harry! Was ist mit dir?!“, fragte sie und schüttelte ihn noch ein wenig fester. Doch noch immer schien ihr Bruder sie nicht zu hören. So langsam bekam es die Schwarzhaarige mit der Angst zu tun. Die graue Aura um Harry wurde immer stärker und wer weiß, was passieren würde, wenn er weiter in diesem Stadium blieb. Immerhin war dieser graue Schleier wahrscheinlich seine schwarze Magie, die nun, da sie sich ihrem 18 Lebensjahr näherten, immer stärker begann, gegen die Versiegelung anzukämpfen. Aber da sie den Antiversiegelungtrank noch nicht genommen hatten, war ihre schwarze Magie nicht stark genug, um zu gewinnen. Also würde die Versiegelung Harrys schwarze Magie niederkämpfen und keiner von ihnen wusste, was das für Auswirkungen auf Harry haben würde. Einen Vorgeschmack, wie es sich anfühlen konnte, hatten Harry und Raven damals ja schon bei dem Quidditschspiel bekommen, als die riesige Wolkenschlange auf einmal aufgetaucht war.
 

„Merlin noch eins, CHRIS!!“, schrie Raven nun ängstlich auf. Das schien zu helfen. Mit einem Ruck war der Schwarzhaarige wieder in der Gegenwart und sah überrascht in das Gesicht seiner Schwester, die immer noch ihre Hände auf seinen Schultern hatte und ihn besorgt anblickte. Die graue Aura verschwand ebenso schnell, wie sie gekommen war.
 

„Raven?! Was ist denn los?“, fragte Harry verwundert.

„Was los ist? Hast du es denn gar nicht gemerkt? Du bist wieder über irgendetwas total wütend geworden und deine Magie hat sich mal wieder verselbstständigt“, erklärte George.

„Ja, diese komische graue Aura hatte sich wieder um dich herum gebildet“, gekräftigte Fred.

„Oh“, war alles, was Harry daraufhin erwiderte. Er hatte es wirklich nicht gemerkt. Dafür war das Gefühl der Wut viel zu präsent gewesen.

„Was hat dich denn so aufgeregt, dass sich die Aura bilden konnte?“, fragte Raven immer noch besorgt und setzte sich neben ihren Bruder.

„Die Visionen, die ich dank den Deterior Visums hatte“, murmelte Harry dumpf.

„Die VisionEN? In der Mehrzahl?“, fragte Neville verblüfft.

Harry nickte nur.

„Willst... du mit uns darüber reden?“, fragte George vorsichtig. Er wusste ja nicht, was Harry gesehen hatte, doch schon seine eigene Vision hatte ihm gereicht. Wenn die Vision seines schwarzhaarigen Freundes so ähnlich war wie sein, konnte er sich sehr gut vorstellen, dass es ziemlich schwer war, darüber zu reden.
 

Und genauso schien es Harry zu gehen. Er zögerte, wusste offensichtlich nicht, was er antworten sollte.
 

„Glaub mir Harry, wir wollen dich zu nichts zwingen, aber manchmal ist es wirklich besser, darüber zu reden. Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche. Nach dem Tod meiner Stiefeltern hatte ich eigentlich jede Nacht Alträume, in denen ich diesen Tag immer und immer wieder erlebt habe. Mir fiel es auch verdammt schwer, darüber zu sprechen, aber ich musste, sonst hätte es mich irgendwann von innen heraus aufgefressen. Es kostet viel Überwindung, dass weiß ich und wenn du jetzt nicht darüber reden möchtest, werden wir das alle Akzeptieren. Aber solltest du später darüber reden wollen, wird dir jeder von uns zuhören. Wir werden auch nicht sauer, wenn du nicht mit uns darüber reden kannst, aber dann solltest du dir vielleicht so etwas, wie ein Tagebuch zulegen. Dann kannst du dir das von der Seele schreiben, dass hilft auch schon“, beteuerte Raven.
 

Wenige Sekunden lang blieb es still, dann...
 

„Bei Morganas Netzstumpfhosen, rede ich hier gerade geschwollenen Schwachsinn!“, stöhnte Raven und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Das ließ die vier restlichen Gryffindors laut auflachen.

Die Spannung löste sich und auch die angespannte Atmosphäre verschwand. Ein weiteres Sprichwort bestätigte sich: Lachen war die beste Medizin.
 

„Uff, das hat gut getan“, keuchte Harry und fuhr sich durch die Haare, „Aber ich glaube, du hast Recht, Schwesterlein. Ich denke, ich sollte euch meine Visionen erzählen“.

„Du musst dich zu nichts zwingen Harry. Wenn du nicht willst, sind wir dir nicht böse. Aber es ist wirklich besser. Ich spreche aus Erfahrung“, sprach das Mädchen und lächelte ihren Bruder leicht an.

„Keine Sorge, ich zwinge mich nicht. Außerdem seid ihr meine Freunde und wenn ich nicht mal mit denen über meine schlimmsten Erinnerungen sprechen kann, mit wem dann?“, fragte Harry.

„Wir werden auch nichts weiter sagen, versprochen. Außerdem finde ich dass, wenn Harry über seine Visionen spricht, wir auch unsere Visionen erzählen sollten. Das ist nur fair!“, meinte Fred. George und Raven nickten, auch wenn Raven es ein wenig zögerlich tat. Aber George hatte recht. Außerdem, hatte sie nicht selber gerade noch gesagt, dass man besser über Alpträume und dergleichen sprechen sollte, um sie besser zu verarbeiten? Da konnte sie jetzt ja wohl schlecht einen Rückzieher machen.
 

So begann Harry seine Visionen zu erzählen. Erst die beiden von dem Angriff auf ihn, seine Schwester und seinen Vater, dann der Überfall auf das Haus seiner Adoptiveltern und wer der wirkliche Mörder seiner Eltern war.
 

Fassungslos sahen seine Freunde ihn an. Diese Geschichte war wirklich unglaublich, allerdings war sich jeder von ihnen im Klaren darüber, dass Harry nicht log. Wozu auch.

Nachdem Harry geendet hatte, blieben alle erst einmal stumm. Das musste erst einmal verdaut werden.
 

„Auch, wenn diese Visionen wirklich grausam waren... sie haben uns einige Fragen beantwortet“, sprach Raven dann langsam. Harry nickte zustimmend. Sprechen konnte er erst einmal nicht. Viel zu sehr hatte ihn das erzählen seiner Visionen mitgenommen.

„Stimmt. Voldemort hat Lily und James Potter nicht umgebracht. Das verstärkt die Vermutung, dass er nicht so böse ist, wie das Ministerium uns weismachen will, nur noch“, nickte Neville, der sich inzwischen im Schneidersitz auf sein Bett gesetzt hatte.

„Und wir kennen den Namen von der Person, die auch für den Angriff auf Terranium verantwortlich ist. Rowena Ravenclaw!“, spuckte George den Namen einer der Gründer von Hogwarts aus.

„Aber was ist mit Roma Scrimgour? Der scheint ja auch ne Rolle gespielt zu haben“, grübelte Fred.

„Vielleicht hilft er Ravenclaw. Das wäre momentan die einzige Erklärung, die ich hätte“, beteiligte sich Harry wieder am Gespräch.

„Ja, das wäre möglich. So, wie Harry es uns erzählt hat, scheint er ja auch einen ziemlichen Hass auf Schwarzmagier und schwarzmagische Kreaturen zu haben“, nickte Raven.
 

Wieder herrschte minutenlanges Schweigen, bis Neville zu sprechen begann, der ab dem Zeitpunkt, wo die Sprache auf Roma Scrimgour gefallen war, ziemlich still dagesessen hatte.
 

„Er ist ein grauenhafter Mann. Ohne Gewissen, noch schlimmer als so mancher Todesser... obwohl ich mir längst nicht mehr so sicher bin, ob die Todesser so gefährlich sind, wenn Voldemort anscheinend auch nicht so grausam ist, wie das Ministerium erzählt“, sprach er leise.
 

Erstaunt sahen Fred, George, Harry und Raven ihren Klassenkameraden und Freund an. Was meinte er damit. Dieser bemerkte die fragenden Blicke und begann nun seinerseits seine Vision zu erzählen.
 

Während Nevilles Erzählung wurden die Augen seiner Freunde immer größer und fassungsloser. Jedoch unterbrachen sie Neville nicht, um irgendwelche Fragen zu stellen. Harry konnte dem Braunhaarigen ansehen, dass es ihm ebenfalls schwerfiel dies alles zu erzählen.

Nachdem Neville geendet hatte, herrschte erneutes Schweigen, bis dieses von Fred gebrochen wurde.
 

„Tse, wie der Vater, so der Sohn. Wenn der alte Scrimgour schon soviel Widerwärtiges getan hatte, möchte ich mal wissen, was Rufus Scrimgour schon alles auf dem Kerbholz hat!“, sprach der Rothaarige voller Verachtung.

„Wie kann so jemand bloß Zaubereiminister werden?!“, regte Raven sich auf, die zwischen Mitleid für Neville und totaler Wut auf beide Scrimgour hin– und hergerissen wurde.

„Tja, die eine Hälfte des Ministeriums wird keine Ahnung haben und die andere Hälfte steht wahrscheinlich hinter Scrimgour. Obwohl wir ja auch keine Ahnung haben, WAS Rufus Scrimgour bis jetzt getan hat. Wir wissen nur von den Angriffen, die sein Vorfahr – oder eher Vater – Roma Scrimgour verübt hat!“, schnaubte Harry.
 

Neville blieb während dieses ganzen Gesprächs stumm. Noch immer war er viel zu sehr in seinen schlimmen Erinnerungen gefangen. Und die Tatsache, dass seine Freunde die ganze Zeit darüber redeten, half nicht gerade, davon los zu kommen. Das schien auch George aufzufallen, der Neville schon eine ganze Zeit lang beobachtete.
 

„Hey, was haltet ihr davon, wenn ich und Fred unsere Vision erzählen. Wir setzten Neville nämlich gerade ziemlich zu. Ich bin zwar nicht scharf darauf es zu erzählen, aber abgemacht ist abgemacht“, unterbrach George das Gespräch seiner Freunde. Sofort verstummten diese und blickten Neville schuldbewusst an.

„Tut uns leid Neville“, entschuldigten sich Fred, Harry und Raven synchron und blickten betreten zu Boden.

„Schon verziehen. Ich weiß, dass ihr das ja nicht mit Absicht gemacht habt“, winkte der Braunhaarige leicht lächelnd ab.
 

Nun sahen sie alle Fred und George neugierig an. Die beiden Rothaarigen warfen sich noch einen kurzen Blick zu, dann fing Fred an zu berichten. Er und George wechselten sich ab, bis ihre Story ebenfalls erzählt war. Auch sie war nicht schöner als Harrys oder Nevilles.
 

Bevor allerdings erneut eine Diskussion über Roma Scrimgour ausbrechen konnte, begann nun auch Raven schweren Herzens ihren ´Alptraum´ zu erzählen.
 

Nachdem alles berichtet war, saßen die fünf Schüler nun schweigend zusammen. Wie es schien hatten sie nun Antworten auf ein paar Fragen bekommen… auch wenn es keinesfalls schöne Antworten waren.
 

„Oh, Sie sind alle wieder wach?!“, ließ die Stimme der Krankenschwester alle fünf Gryffindors erschrocken zusammen zucken und ihre Köpfe zu Madam Pomfrey drehen, die in der Tür zu ihrem Büro stand.

„Ja, Madam Pomfrey!“, antwortete Harry verspätet auf die Frage der Schulkrankenschwester.

„Gut. Und wie fühlen Sie sich?“, fragte sie weiter.

„Eigentlich ganz gut… aber sagen Sie, warum sind wir eigentlich hier?“, stellte Fred die Gegenfrage.

„Nun, Professor Chain hat sie hergebracht, nachdem sie bei ihm im Unterricht zusammen gebrochen sind“, erklärte Madam Pomfrey.

„Zusammen gebrochen? Aber wieso denn?“, fragte Raven erschrocken.

„Nun, soweit mir ihr Lehrer das erklärt hat, sind die Deterior Visums, die Professor Chain als Anschauungsmaterial in den Unterricht mitgebracht hat, auf Sie losgegangen. Offensichtlich hat jeder von ihnen so schlimme Erinnerungen, dass die Kreaturen auf sie losgegangen sind“, antwortete die Schulkrankenschwester.

„Ja, soweit konnten wir uns auch erinnern, aber was ist dann passiert? Wir fühlen uns doch eigentlich ganz gut? Wie können uns die Deterior Visums dann angegriffen haben?“, fragte Neville verwirrt.

„Sie haben wohl gerade erst mit diesem Thema angefangen, was? Die Deterior Visums greifen ihre Opfer nicht physisch, sondern psychisch an. Hätte Professor Chain nicht so schnell reagiert und die Kreaturen von ihnen fortgerissen, hätten Sie, aufgrund der sich immer wieder wiederholenden schlimmen Erinnerungen, längere Zeit im Koma verbracht“, meinte sie resolut.
 

Erschrocken sahen die Gryffindors Madam Pomfrey an. Waren diese Visionen wirklich so schlimm? Okay, Malfoy hatte zwar davon erzählt, aber wirklich vorstellen konnte man es sich wohl nicht.
 

„Aber anscheinend geht es Ihnen ja nun wieder gut. Ich brauchte Ihnen nicht einmal einen Trank einzuflößen. Wenn sie wollen können Sie sogar noch zurück in ihren Turm gehen. Es ist erst eine halbe Stunde nach Sperrzeit. Sollte Sie ein Lehrer aufhalten, sagen Sie diesem, dass sie im Krankenflügel gelegen haben. Sollte er Ihnen nicht glauben, schicken Sie ihn zu mir. Ich werde es dann bestätigten“, sprach die Krankenschwester dann weiter.
 

Zustimmend nickten die fünf Löwen. Was sollten sie auch großartig sagen? Keiner von ihnen war scharf darauf, die Nacht im Krankenflügel zu verbringen. Vor allem, da sie sich gesund fühlten. Also zogen sie sich nur schnell ihre Schuhe an – die Schuluniformen hatte Madam Pomfrey von einem Hauselfen zurück in ihre Zimmer bringen lassen – und verließen den Krankenflügel.
 

Direkt nachdem Neville die Krankenflügeltür von außen geschlossen hatte, löste sich plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten der gegenüberliegenden Wand. Erschrocken zuckten die fünf Löwen zusammen und zogen aus reinem Reflex ihre Zauberstäbe.
 

„Hey Leute, beruhigt euch. Ich bin´s doch nur!“, ertönte dann die Stimme der Schattengestalt. Eine Stimme, die den Fünfen nur allzu gut bekannt war.

„Seamus? Bei Merlin, musst du uns so erschrecken?“, fragte Raven und legte ihre Hand auf ihr schnell pochendes Herz.

„Sorry, war keine Absicht“, entschuldigte sich der Ire.

„Was machst du überhaupt hier? Solltest du nicht eigentlich schon im Turm sein?“, fragte Harry.

„Ja, eigentlich. Allerdings wollte ich nach euch sehen. Immerhin ward ihr seid Verteidigung gegen die dunklen Künste ohnmächtig und das ist immerhin schon so um die 11 Stunden her. Außerdem hält Dean mir den Rücken frei, falls mich doch jemand vermissen sollte“, meinte Seamus grinsend.

„Das beweist mal wieder, dass wir uns die richtigen Freunde ausgesucht haben“, lachte Fred.

„Na und... würdet ihr doch auch für uns tun“, nuschelte der Rotblondhaarige verlegen und schaute auf seine Schuhspitzen.

„Danke Seam“, meinte Harry und schlug seinem Freund lächeln auf die Schulter.

„Okay, aber jetzt sollten wir uns lieber auf den Weg zum Gryffindorturm machen. Madam Pomfrey hat uns zwar erlaubt jetzt noch zurück in den Turm zu gehen, aber trotzdem bin ich nicht scharf drauf nem Lehrer zu begegnen“, meinte George.
 

Während des Weges erzählte ihnen Seamus, was nach ihrem Zusammenbruch im Unterricht passiert war. Professor Chain hatte wohl, kaum, dass die fünf Deterior Visums auf sie zugerast waren, reagiert und sie mit einem Zauberspruch von den fünfen weggeflucht. Allerdings waren Harry, Raven, Neville, Fred und George nicht aufgewacht, als er versucht hatte sie zu wecken. Also hatte er der Klasse aufgetragen sich die Kapitel über die Deterior Visums im Buch durchzulesen, hatte dann fünf Tragen heraufbeschworen, die fünf Löwen auf eben diese schweben lassen und war mit ihnen zum Krankenflügel abgerauscht.

Am Mittagstisch war dieser Zwischenfall natürlich Hauptgesprächsthema gewesen, doch was Seamus ziemlich erstaunt hatte war, dass weder Malfoy noch Zabini, die sonst keine Gelegenheit ausließen sich über Unfälle der Gryffindors lustig zu machen, dieses Mal nichts in dieser Hinsicht gesagt oder angedeutet hatten.
 

Das erstaunte auch Harry. Immerhin hatte Malfoy wirklich jede Gelegenheit genutzt, ihn zu ärgern und da währe so ein Ohnmachtsanfall genau das Richtige gewesen. Man denke nur zurück an das vierte Schuljahr, wo Harry im Zug, wegen einem Dementor umgekippt war. Also warum tat Malfoy es diese Mal nicht?
 

Entsetzt schlug sich Harry mit der flache Hand gegen die Stirn. Merlin noch eins, er dachte schon wieder über Malfoy nach!! Er erwischte sich in letzter Zeit häufiger dabei, wie sich seine Gedanken um den Malfoy- Erben drehten... Nicht, dass er in den letzten Jahren nicht über den Platinblonden nachgedacht hätte, aber soviel, wie in diesem Schuljahr hatte er die letzten sieben Jahre nicht über diesen Slytherin nachgedacht…

Das war alles nur die Schuld von Fred und George! Jawohl! Die mit ihren blöden Andeutungen, dass Harry was von Draco Malfoy wollte! Also bitte! Er und Malfoy waren wie Feure und Wasser, hell und dunkel, Tag und Nacht, wie Slytherin und Gryffindor halt… Ach mist, nein. Dieses Argument zog nicht mehr, wenn er an das Tagbuch Salazar Slytherins dachte.

Trotzdem hatten sich er und Malfoy nichts geschenkt. Von der ersten bis zur sechsten Klasse hatten sie immer versucht den jeweils anderen fertig zu machen. Nur in diesem siebten Schuljahr war es irgendwie anders. Zwar sprachen er und der Blonde nicht miteinander, doch die ständigen Prügeleien hatten aufgehört. Auch beleidigte der Slytherin ihn nicht mehr... nein, der Blonde beobachtete ihn eher aus der Ferne. Erst hatte Harry ja gedacht, dass Malfoy nur versuchte, neue Schwachpunkte von ihm, Harry, herauszufinden. Doch da Malfoy weiterhin still blieb, konnte der Schwarzhaarige das selbst nicht mehr so ganz glauben...

Ach verflucht, was hatten Fred und George mit ihrer blöden Behauptung nur angerichtet? Vor allem, weil er sich in einigen stillen Minuten in seinem Bett im Gryffindorschlafsaal wirklich fragte, ob er vielleicht Schwul war... das war doch zum verrückt werden.
 

Schnell versuchte Harry mit aller Macht an etwas anderes zu denken. Aber an was? Nach kurzer Überlegung blieben seine Gedanken bei seiner Vision von den Deterior Visums hängen. Die, bei seinen Stiefeltern um genau zu sein. Sein leiblicher Vater hatte also Lily und James Potter nicht ungebracht... Dieser Gedanken ließ einige Zentner Steine von seinem Herzen fallen. Er hatte sich nämlich ziemlich im Zwiespalt befunden, was die Vater – Sache anging. Er konnte nicht leugnen, dass er sich eine wirkliche Familie wünschte. Mehr als alles andere. Eine Familie, die ihn liebte. Doch sein Gewissen hatte bei diesen Gedanken empört aufgeschrieen. Wie konnte er sich eine Familie mit jenem Mann wünschen, der seine Stiefeltern umgebracht hatte? Er war hin- und hergerissen... doch so wie die Dinge jetzt lagen, hatte sich sein Gewissen beruhigt.
 

Sie liefen gerade an einem Fenster vorbei und Harrys Blick wanderte automatisch nach Draußen. Er stutzte und blieb stehen. Raven, die hinter ihrem Bruder gelaufen war, hatte nicht damit gerechnet, dass dieser so plötzlich stehen blieb und lief in Harry hinein.
 

„Autsch! Man Harry, spinnst du? Du kannst doch nicht so einfach stehen bleiben!“, murrte die Schwarzhaarige und rieb sich ihre schmerzende Nase, während sie ihren Bruder vorwurfsvoll ansah.

„Sorry Raven“, entschuldigte dieser sich zwar, sah seine Schwester dabei allerdings nicht an, sondern starrte immer noch nach Draußen.

„Ehm... alles in Ordnung Harry?“, fragte Seamus ein wenig verwirrt, der, so wie Harry und Raven, stehen geblieben war. Auch Seamus und Neville hatten nun bemerkt, dass drei von ihnen fehlten und gingen zu ihren Freunden zurück, die immer noch am Fenster standen.

„Ja... aber sag mal, seht ihr auch, was ich sehe?“, fragte dieser immer noch stur aus dem Fenster starrend und deutete mit seinem rechten Zeigefinger nach Draußen.

„Hö?“, kam es nur fragend von seinen Freunden und alle schauten Harrys Zeigefinger entlang in die Richtung, in die er deutete.

„Das sind doch...“, kam es ungläubig von Raven.

„Malfoy und Zabini“, nickten Fred und George zustimmen.
 

Fast augenblicklich waren die Gedanken an all ihre Schreckensvisionen in den hinteren Teil des Kopfes verband.

Es waren wirklich Draco Malfoy und Blaise Zabini, die durch das hohe Gras, weg von Hogwarts schritten. Es war zwar Nacht, doch der Vollmond schien hell und keine Wolke bedeckte den klaren, kalten Winterhimmel, sodass man das hellblonde Haar von Malfoy im Schein des Mondes aufblitzen sah. Der schwarze Haarschopf neben Draco blitze ab und zu dunkelblau auf, sodass klar war, dass es nur Blaise sein konnte. Kein Anderer in Hogwarts besaß so ein eigentümlich dunkelblau aufleuchtendes Schwarz.
 

„Aber, was machen die beiden Schlangen draußen auf dem Gelände? Es ist doch schon nach Ausgangssperre“, wunderte sich Neville.

„Pah, Malfoy ist doch Schulsprecher geworden. Der darf auch nach Ausgangssperre raus... dann darf er bestimmt auch auf die Ländereien“, schnaubte Harry.

„Malfoy vielleicht, aber Zabini mit Sicherheit nicht“, meinte Raven.

„Egal, Fakt ist, dass sie draußen sind und in Richtung verbotenem Wald laufen“, sprach Neville und beobachtete weiter die zwei

„Was?!“, riefen alle verwundert auf und blickten wieder auf die beiden Slytherins.

„Tatsächlich, sie laufen in den verbotenen Wald... Also, was machen wir jetzt?“, fragte George.

„Aber, was ist denn das für eine Frage, Brüderchen? Wir folgen den beiden natürlich! Da die zwei nach Ausgangssperre rausgegangen sind, wollen sie nicht, dass jemand anders mitkriegt, was sie jetzt machen. Aber als gute Schüler haben wir natürlich die Pflicht hinter den beiden herzugehen und nachzuschauen, ob sie nicht irgendetwas Gefährliches geplant haben“, grinste Fred.

„Und das hat mit Sicherheit nichts damit zu tun, dass ihr neugierig sein, oder?“, fragte Raven ironisch.

„Aber Kleines!“, empörte sich George spielerisch, „Was denkst du denn von uns?“

„Nur das Schlechteste. Und hör auf mich Kleines zu nennen! Ihr seid nur viel zu groß!“, meinte die Schwarzhaarige und haute George leicht auf den Arm.

„Scherz beiseite. Was meinst du Harry? Sollen wir den beiden folgen?“, unterbrach Fred.
 

Harry überlegte nur wenige Sekunden lang. Dann hatte seine Neugierde, was Malfoy denn jetzt schon wieder plante, gewonnen. Zustimmend nickte er zum Vorschlag seines rothaarigen Freundes.

Vorsichtig und leise machten sich die fünf Löwen auf den Weg nach draußen. Zwar hatte Madam Pomfrey ihnen ja erlaubt jetzt noch im Schloss herumzulaufen, allerdings galt das nur für den Weg zum Gryffindorturm. Sollte sie jetzt ein Lehrer erwischen, wie sie sich von ihrem Turm entfernten, konnte ihnen die Erlaubnis der Krankenschwester auch nicht mehr helfen.
 

So schlichen sie leise Richtung Eingangshalle, hoffend, dass sie die beiden Schlangen noch rechtzeitig einholten, bevor diese den Wald erreicht hatten. Denn dort drinnen würden sie Malfoy und Zabini garantiert nicht so schnell wiederfinden.
 

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOo Ende oOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo
 

So, ich habe feddisch XD.

Okay, allzuviel ist jetzt nicht gerade passiert, aber es wird noch spannend, versprochen *grins*.

Bis zum nächsten Kappi,
 

WildeRose



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Von: abgemeldet
2010-09-03T19:49:05+00:00 03.09.2010 21:49
Ich habe die ff leider erst spät gefunden :(

Finde sie abs total gut! Würde mich freuen wenn du gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiterschreibst!!!!

LG :D
Von:  skolozs
2010-08-14T11:25:11+00:00 14.08.2010 13:25
Hast du super geschrieben, gefällt mir sehr gut und hoffe, dass es schnell weiter geht =D

lg
Von:  AmuSuzune
2010-08-13T18:59:26+00:00 13.08.2010 20:59
Hmmm, ich bin ja gespannt wie Harry ab sofort auf Tom reagieren wird.
Ob der Trank der Zwillinge wohl was nützen wird? wer weis.
Ich bin echt mal neugierig was die beiden Jungs im Wald wollen.
XD Ich kann die Gryfs echt verstehen, ich hätte auch nicht wiederstehen können zu folgen^^
Ich hoffe echt das der Trank von Remus bald fertig ist, sonst sieht es wohl schlecht für die vier aus.
Freue mich auf jeden fall schon auf den neuen Teil^^

Lg Suzu
Von:  Rika_BondeVik
2010-08-13T17:13:52+00:00 13.08.2010 19:13
mist soviel zu ich bin die erste^^
aber ich hab als erste angefangen zu schreibenxDDDD
Von:  Rika_BondeVik
2010-08-13T17:13:16+00:00 13.08.2010 19:13
geil ich bin die erste^^
na dann fang ich mal an mit meinem senf abgeben und meinen vermutungen^^

also des mit de rbrille fand ich witzig und ich find total süß wie harry (pardon chris) um seine schwester sorgt^^

und die beiden können in der dunkelheit (ich nenns mal so) sehen=????
hmmmm, ihre fähigkeiten kommen langsam zur geltung also haben die beiden nciht mehr lang zeit, würd ich mal sagen.....

ohja dank dir hasse ich rawenclaw etz auch^^
könnte scrimcour ein anchkomme von ihr sein so gestört wie er is????^^

könnte es sein dass die longbottoms auch magische wesen sind???
weil wieso sonst sollte scrimcour sie töten=????
nevilles eltern waren weißmagische auroren
hmmmmmmmmmmmmmm... oder sie haben für tommyboy gearbeitet udn er hats spitz bekommen und sie gekillt..

ohoooo draco und blaise haben sich nicht öustig gemacht.
da is wer verknaaaaaaaallt^^


ohooo
was machen draco und blaise alleine nachts im dunklen wald???
da is abba wer böööseeee^^
schreib schnell weiter ich bin schon riesig gespannt^^

bekomm ich vielleicht ne ENS wenns weiter geht??

lg Rika
Von:  Hainbuche
2010-08-13T17:00:38+00:00 13.08.2010 19:00
Doch, ich fands gut.
Jetzt ham se die Detera Visa (?) überstanden.
Vielleicht schaffen sie es ja, die Beiden Ravenclaws zu fangen.. oderr wenigstens sich zu rächen.
Allerdings hoff ich das du mir net bös bist, wenn ich vorläufig auf ff.de weiterlese?
LG H



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