Zum Inhalt der Seite

Saint Hopes

Die Schule voller Vampire
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ankunft

Ein riesiges, altes Schloss lag vor mir. Es wölbte sich dem Himmel entgegen und schien fast die Wolken zu berühren. Mit seinen vielen Erkern und Türmen und seiner uralten Fassade sah es ziemlich unheimlich aus. Ich traute mich fast nicht hinein zu gehen. Aber was blieb mir anderes übrig? Dies sollte schließlich meine neue Schule sein. Das Saint Hopes Internat. Sie wurde auf der ganzen Welt hoch angesehen und nur Super-Genies gingen hier her. Mein Notendurchschnitt war zwar unheimlich gut, aber ich fragte mich trotzdem ob ich hier zurecht kam. Denn die Erwartungen waren hier viel höher als auf anderen Schulen. Ich hoffte nur, dass alles glatt lief.

Langsam stieg ich aus dem Auto und spannte sofort meinen Regenschirm auf. Der Regen prasselte unaufhörlich auf ihn herab. Ich seufzte. Meine neue Schule musste ja auch in London liegen. Hier was doch Dauerregen. Aber was solls. Damit musste ich mich nun abfinden.

Bevor ich mich zum riesigen Eingangstor begab, kurbelte meine Mutter ihre Fensterscheibe runter um sich wohl noch einmal von mir zu verabschieden. Das hatte sie in den letzten Wochen schon hunderte von Malen gemacht. Es war mir schon klar, dass es ihr nicht Recht war, dass ich auf ein Internat ging. Seit mein Vater vor 10 Jahren gestorben war, blieb nur ich in ihrem Leben. Sie hing furchtbar an mir. Das verstand ich ja. Mir war schließlich auch nicht wohl dabei. Zum ersten Mal war ich länger von Zuhause weg. Ich durfte nur in den Ferien nach Hause. Aber ich würde das schon schaffen. Ich musste einfach. Das erzwungene Lächeln meiner Mutter half mir nicht gerade dabei Mut zu fassen.

„Versprich mir, dass du auf dich aufpasst!“, sagte sie mit großer Sorge.

„Keine Sorge Mum! Ich werde mich schon zurecht finden“, versuchte ich sie zu beruhigen, jedoch mit wenig Erfolg. Ihr Gesichtsausdruck blieb besorgt.

„OK. Aber versprich mir, mir ganz oft zu schreiben, ja?“

„Natürlich Mum!“

Ich lächelte sie lieb an und trat dann einen Schritt zurück um ihr zu signalisieren, dass sie fahren konnte. Sie kurbelte auch gleich das Fenster hoch und fuhr langsam los. Ich winkte ihr noch zu und drehte mich dann zu der riesigen Schule um. Mein Magen kribbelte aufgeregt und am liebsten wäre ich jetzt einfach weg gerannt, aber das konnte ich natürlich nicht machen. Also ging ich auf das riesige Eingangstor zu.

Als ich direkt davor stand, öffnete sich die Tür automatisch. Das erstaunte mich wirklich. In so einem alten Schloss erwartete man nicht solche Elektronik. Aber wahrscheinlich war es nötig damit man das Tor überhaupt öffnen konnte. So groß wie es war, wiegte es bestimmt eine Tonne.

Mutig schritt ich nun in die riesige Vorhalle. Ich war wirklich überwältigt. Es sah aus wie in einem königlichem Palast. Goldene Kronleuchter hingen von den Decken, an den Wänden hingen wunderschöne Gemälde und direkt vor mir erstreckte sich eine riesige Treppe zu einer nächsten Etage. Trotz diesen Dingen waren die Wände immer noch aus Stein und so verlor es seinen gruseligen Touch nicht. Ich starrte Minutenlang dieses wunderschöne Gebilde an und konnte mich nicht rühren. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Und hier sollte ich wirklich zur Schule gehen? Es wirkte eher wie eine Schule für Kinder aus reichem Hause. Ich hoffte, dass das nicht stimmte. Denn sonst passte ich hier garantiert nicht her.

Jetzt sollte ich aber mal gucken wo ich die Anmeldung fand. Ich trat ein paar Schritte nach vorne. Da vor mir nur die riesige Treppe lag, schaute ich mich erst einmal nach rechts und links um. Rechts von mir lag ein riesiger Gang, der ich weiß nicht wohin führte. Links lag eine Tür mit dem Wort „Secretariat“. Also nach links! Ich ging schnurstracks zur Tür und klopfte vorsichtig an. Es dauerte ein paar Sekunden bis jemand antwortete.

„Ja bitte?“

Ich öffnete die Tür und trat herein. Das Sekretariat war ziemlich schlicht eingerichtet. Die Farben hielten sich in gelb und orange. Den meisten Platz im Raum nahm der riesige Schreibtisch ein. Hinter ihm auf einem Drehstuhl saß eine etwas dickere Frau. Sie lächelte mich lieb an und ich hatte sofort das Gefühl, dass sie eine Art Mensch war, die sehr nett und kinderlieb war. Auch mit einem Lächeln ging ich direkt vor den Schreibtisch.

„Mein Name ist Melanie Wagner. Ich bin die neue Schülerin, die hier her gewechselt hat“, sagte ich freundlich.

Die Frau lächelte mich weiterhin an und kramte in einer ihrer Schubladen herum bis sie fündig wurde und eine Akte heraus zog. „Ja, hier haben wir deine Akte auch schon.“ Sie öffnete die Akte und holte 2 Zettel heraus. Den ersten Zettel legte vor mir auf den Tisch. Oben links war ein Bild von mir und auf dem Rest waren meine Personalien.

„Du musst hier unterschreiben, damit du bestätigst, dass du auch hier bist.“ Sie deutete ganz unten auf das Blatt, wo eine Linie war. Sie reichte mir danach noch einen Stift und unterschrieb schnell. Dann legte sie das Blatt wieder in die Akte. Als nächstes gab sie mir das zweite Blatt. Ich sah drauf. Es war mein neuer Stundenplan.
 

Monday

1.period english

2.period english

1.break

3.period mathematics

4.period mathematics

2.break

5.period geography

6.period geography

lunch break

7.period /

8.period /
 

Tuesday

1.period french

2.period french

1.break

3.period history

4.period history

2.break

5.period R.E.

6.period R.E.

lunch break

7.period P.E.

8.period P.E.
 

Wednesday

1.period mathematics

2.period mathematics

1.break

3.period english

4.period english

2.break

5.period home economy

6.period home economy

lunch break

7.period /

8.period /
 

Thursday

1.period social education

2.period social education

1.break

3.period french

4.period french

2.break

5.period english

6.period english

lunch break

7.period music

8.period music
 

Friday

1.period french

2.period french

1.break

3.period art

4.period art

2.break

5.period music

6.period music

lunch break

7.period /

8.period /
 

Damit konnte man doch ganz zufrieden sein. Er war zwar ziemlich voll gestopft, aber noch ganz annehmbar.

Ich bedankte mich höflich bei bei der netten Sekretärin, wobei sie mich darauf aufmerksam machte, dass auf der Rückseite des Stundenplans alle Räume drauf standen und auch mein Zimmer. Ich bedankte mich ein zweites Mal und ging wieder zurück in die Eingangshalle.

Jetzt musste ich nur noch mein neues Zimmer finden. Ich schaute mir die Nummer an. Das half mir auf den ersten Blick überhaupt nichts. Also blieb mir nichts anderes übrig als mich einfach mal ein bisschen umzusehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-15T11:39:04+00:00 15.09.2008 13:39
erst mal danke für die Werbung ^^
bis jetzt find ich es hammer
wie gut du alles beschreiben kannst das find ich voll
toll *.*
ich hab jetzt nur keine zeit weiter zulesen aber
ich laufe der Woche werde ich es bestimmt
noch weiter
lesenen ..
*__~


Von: abgemeldet
2008-06-26T11:32:02+00:00 26.06.2008 13:32
ich bin gespannt was noch so passieren wird ^__^
mir gefällt die art wie du schreibst! :D


Zurück