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Vampire Knight - Behind the Shadows of the Night

Mein Leben als Vampir auf der Cross Academy...
von

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Das Memorial Concert

Die letzte Woche konnten wir alle entspannen und brauchten nicht mehr aufpassen. Das nervte die Lehrer unheimlich, aber uns war das scheißegal. Als ich am Dienstag vom Unterricht kam, klingelte zufällig das Telefon. Ich ging hin und hob ab.

„Ja?“

„Sai? Bist du das?“

„Dro? Ja. Was gibt’s?“

„Es ist wegen dem Konzert. Wir würden es am Freitag machen. Es wird so aussehen, wie das letzte.“

„Super. Ich freu mich riesig darauf. Bekommen wir Backstagepässe?“

„Selbstverständlich. Alles wie beim letzten Mal.“

„Nur ohne Flitti und Zero…“, flüsterte ich und versuchte, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten.

„Ja… Also dann bis Freitag, Süße.“

„Klar. Bis dann.“

Ich legte auf und betrat meine Wohnung. Dort legte ich meine Jacke ab und ging in die Küche. Schnurstracks lief ich zum Kühlschrank und holte eine Blutkonserve heraus. Sie war schön kalt und ich presste sie für einen Moment gegen meine Wange, weil mir plötzlich ziemlich warm war. Man konnte Blut eigentlich nur auf zwei Arten genießen: Entweder frisch und warm oder eiskalt.

Im Wohnzimmer zündete ich ein paar Kerzen an und holte ein Weinglas heraus. Das füllte ich mit dem kostbaren Lebenssaft und betrachtete ihn für eine Weile im Kerzenschein. Dann konnte ich mich nicht mehr halten und trank in gierigen Schlucken das Glas leer. Danach fühlte ich mich wieder lebendig und kraftvoll.

Ich stellte das Glas ab und überlegte, was ich jetzt tun könnte. Es wurde erst in ein paar Stunden hell und Müdigkeit verspürte ich im Moment überhaupt nicht. Ich stand auf und verließ mein Zimmer. Ich wanderte eine Weile ziellos umher, ohne auch nur auf einen Artgenossen zu treffen. Weil mir immer noch warm war, beschloss ich aufs Dach zu gehen. Ich suchte die einzige Treppe, die hinaufführte, und stieg sie empor. Am Ende der Treppe war eine schwere Holztür. Ich spürte den Windzug, weil die Tür unten ein Spalt breit offen war. Sie klemmte, aber mit meinen neu gewonnenen Kräften öffnete ich sie spielend. Sofort schlug mir ein kühler Lufthauch entgegen. Ich schloss die Tür hinter mir und trat auf das flache Dach. Ich sah mich um. Vor mir erstreckte sich ein begrüntes Dach mit Gras, kleinen Bäumen und einigen Blumen. Es existierte ein Geländer, das oben mit spitzen Zacken versehen war. Ich trat ein Stück von der Tür weg und zog einfach meine Schuhe aus. Das Gras zwischen meinen Zehen kitzelte, während ich darüberlief. Der Duft der Rosen schlug mir entgegen und ich legte mich auf das Gras, um das alles auf mich wirken zu lassen. Hier oben würde mich niemand finden. Doch da hatte ich mich getäuscht. Denn ich hörte auf einmal, wie die schwere Tür aufging und Reno betrat das Dach.

„Sai? Was… was machst du denn hier?“, fragte er verwirrt, als er mich erblickte.

„Das gleiche könnte ich dich fragen. Ich hatte eigentlich nur Entspannung gesucht. Und was ist dein Grund?“

Reno kratzte sich am Kopf. „Nun ja… Ich wollte auch nur Ruhe haben.“

Ich richtete mich auf und stützte mich auf meine Ellenbogen ab. Nun betrachtete ich ihn genauer. „Du lügst.“

„Hm. Du hast recht. Ich komme hier immer hoch zum Rauchen.“

„Was? Ich höre wohl nicht recht! Du rauchst? Ich könnte dir jetzt einen stundenlangen Vortrag über die Schädlichkeit von Rauchen halten… Hätte ich das gewusst, hätte ich dich vermutlich nicht geküsst. Aber du hast es gut vertuscht, Freundchen.“ Ich war aufgestanden, während ich das sagte.

„Du hast was gegen Rauchen?“

„Natürlich. Das versaut den ganzen schönen Geschmack vom Blut.“

„Hättest du mich wirklich nicht geküsst, wenn du das gewusste hättest?“ Reno schaute mich betrübt an.

„Keine Ahnung. Wahrscheinlich doch. Dir und deinen Lippen konnte ich nicht widerstehen.“ Ich stand nun direkt vor Reno und küsste ihn. Heute schien er noch nicht geraucht zu haben, denn ich konnte nichts schmecken.

„Wie oft kommst du hier hoch zum Rauchen?“, fragte ich dann.

„Nicht so oft. Vielleicht alle drei Tage einmal oder so. Aber nich öfter.“

„Das geht ja noch. Ich dachte schon, dass du Kettenraucher oder so wärst. Weißt du eigentlich aus welchem Grund Rauchen noch für dich gefährlich ist?“

„Nö, wieso?“

„Du könntest dich selbst mit deinen Sprengstoffen hochjagen.“

„Oh. Stimmt. Aber ich rauche ja nicht, wenn ich in meiner Wohnung bin. Sonst würden die mich rausschmeißen.“

„Und das wollen wir ja nicht.“, sagte ich und grinste. Ich streckte mich etwas und mein Rücken knackte.

„Das klingt aber gar nicht gut.“

„Das hast du gehört?“, fragte ich Reno verwundert. Ich ließ meine Arme wieder sinken. Ich ging zum Geländer und stützte mich darauf ab. Die Sonne würde bald aufgehen.

„Wir sollten lieber wieder runtergehen. Es wird bald hell.“

„Ach nee. Hätte ich jetzt nicht bemerkt. Aber das stört mich doch nicht. Ich will den Sonnenaufgang sehen.“

Reno sah mich etwas verwundert an. „Okay, ich warte auf der Treppe auf dich.“ Er drehte sich um und verschwand im Treppengang. Ich schaute wieder in Richtung Osten und kurz darauf ging die Sonne auch schon auf. Der Feuerball sah heute besonders schön aus. Ungefähr fünf Minuten stand ich da und beobachtete, wie die Sonne immer höher stieg. Irgendwann blendete sie mich jedoch und ich ging zur Tür, wo ich erstmal meine Schuhe wieder anzog. Dann öffnete ich die Tür und trat in den Treppengang hinein. Aber ich war noch so geblendet von der Sonne, dass ich die erste Stufe übersah und stürzte. Hätte Reno nicht noch auf mich gewartet, wär das bestimmt schlimm ausgegangen.

„Sai! Pass doch besser auf!“, rief er, während er sich ausstreckte, um mich dann gekonnt aufzufangen. Als ich in seinen Armen lag, rieb ich mir erstmal die Augen, um wieder klar sehen zu können.

„Dafür kann ich nichts. Das war die Sonne. Sie hat mich geblendet…“

„Was macht ihr denn da?“, kam es vom Fuß der Treppe. Als ich wieder etwas sehen konnte, erkannte ich Ruka.

„Ich hatte mir den Sonnenaufgang angesehen und war geblendet. Reno hat mich aufgefangen, weil ich die erste Stufe nicht sah. Du kannst mich jetzt übrigens wieder runterlassen, danke.“

Reno ließ mich runter und ich hielt mich trotzdem am Geländer fest. Dann ging ich langsam die Treppe hinunter. Ruka sah mich komisch an, als ich unten ankam. Reno folgte mir hinunter und verschwand dann in dem Gang, wo sein Zimmer lag.

„Läuft da was?“, fragte mich Ruka und grinste komisch.

„Nicht wirklich.“

„Was genau bedeutet das?“

„Ich betrüge Akatsuki jedenfalls nicht.“

„Na dann ist ja alles okay. Aber das klingt trotzdem so, als wäre da etwas.“

„Reno ist cool und ein toller Kumpel. Und er kann super küssen.“

Ruka war über meine Ehrlichkeit verblüfft. Dann musste sie aber lachen.

„Aha. Also dann, ich muss jetzt los. Ich bin echt müde.“

„Ich auch. Schlaf gut.“

Ruka ging in die entgegengesetzte Richtung, in die ich musste und verschwand um die Ecke. Ich machte meine Wohnungstür auf und trat ein. Ich musste auf einmal gähnen. Mann, war ich müde. Auf zu meinem Bett, dachte ich und stieß die Tür zu meinem Schlafzimmer auf. Ich zog mich erstmal um und zog dann wie immer die schweren Vorhänge zu. Mein Bett sah mal wieder unheimlich einladend aus und ich hob die Bettdecke, um drunter krabbeln zu können. Ich zog die Decke über meinen Körper. Es war eine leichte Decke, weil es so warm war. Deshalb schwitzte ich auch nicht. Es war sehr angenehm und bald war ich auch weg…
 

Am nächsten Morgen erblickte ich den breiten Rücken von Akatsuki. Er schien irgendwann mal am Tag den Weg hierher gefunden zu haben. Auch gut. Er hatte sich ja nach dem Unterricht nicht mehr blicken lassen.

Ich rutschte näher an ihn ran und legte meine Hände auf seinen Rücken. Meine Stirn ruhte zwischen seinen Schulterblättern. Ich konnte seinen Atem hören und sein Herzschlag spüren. Ich fühlte mich geborgen, obwohl ich nicht mal in seinen Armen lag. Meine Hände glitten nun unter seinen hindurch und ich ließ sie auf seinem tollen Waschbrettbauch ruhen. Dann spürte ich wie Akatsukis Hände nach meinen griffen. Ich zog mich noch näher an ihn heran und drückte meinen Körper gegen seinen.

„Hmm. Das finde ich gut.“, schnurrte Akatsuki und ich hörte das Lächeln in seiner Stimme. Ich musste auch unwillkürlich lachen. Dann drehte er sich in meinen Armen um und sah mich grinsend an. Ich küsste ihn lange und ausgiebig.

„Guten Abend.“, sagte ich dann. Ich schloss meine Augen und Akatsuki zog mich an sich heran. Dann kam mir etwas komisch vor. Ich spürte etwas, was ich eigentlich nicht spüren konnte. Meine Augen weiteten sich und ich schaute Akatsuki verblüfft an.

„Was ist?“, fragte er verwirrt.

„Warum… hast du nichts an?“, entgegnete ich. Akatsuki lag nackt neben mir und ich hatte erst nicht bemerkt. Auf einmal musste ich wieder grinsen. Es war irgendwie komisch, weil ich damit nun echt nicht gerechnet hätte. Ich ließ meine Hand durch Akatsukis Mähne gleiten.

„Du bist echt unmöglich, Großer.“ Ich stand auf und ließ aber die Decke so, dass Akatsuki zugedeckt blieb. Ich zog mich langsam um. Heute war der vorletzte Tag. Morgen war das DSA-Konzert. Ich freute mich darauf, weil ich Dro wiedersehen würde. Der Tod von Zero und Flitti hatte ihn sichtlich getroffen. Aber durch den Auftritt würde er abgelenkt werden.

„Sai? Alles okay?“ Akatsuki hatte sich aufgerichtet und sah mich besorgt an. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich Mitten in der Bewegung innegehalten hatte. Ich war dabei gewesen meinen Rock zu schließen. Jetzt führte ich die Bewegung fort, als wäre nichts gewesen.

„Ja, alles okay. Ich war nur in Gedanken versunken.“

„Das machst du ziemlich häufig, oder?“

„Kann sein.“ Ich zuckte mit den Achseln.

„Es fällt auf. Ich meine, du bist dann immer so abwesend.“ Akatsuki schwang seine Beine aus dem Bett und zog seine Unterhose und Hose an. Dann kam er um das Bett und schlang seine Arme um mich.

„Du machst dir echt zu viele Sorgen. Das ist ja wirklich süß, aber du bekommst dann vielleicht noch Sorgenfalten.“ Ich tippte ihm zwischen die Augenbrauen.

„Ach was. Aber ich mache mir nun mal Sorgen um meine Süße, wenn sie so total apathisch aussieht.“ Akatsuki begann nun seinerseits durch meine Haare zu streichen.

„Ich muss heute mal rüber zu Ruka. Wenn ich zurückkomme, habe ich eine Überraschung für dich.“ Ich zwinkerte und löste mich von Akatsuki. Er sah schon erwartungsvoll aus. Ich zog mich fertig an und verabschiedete mich mit einem Kuss von ihm. Dann verließ ich meine Wohnung und ging hinüber zu Ruka. Als ich klopfte, öffnete Ruka sofort.

„Hey Sai. Was gibt’s?“, fragte sie erstaunt.

„Ich habe eine Bitte an dich.“

„Immer raus damit.“

„Würdest du mir vielleicht die Haare schneiden?“

„So viel Vertrauen hast du zu mir, dass du deine schönen Haare in meine Hände legen willst?“

Ich nickte lediglich und sie ließ mich eintreten.

„Warum hast du ausgerechnet mich ausgewählt?“

„Na ja, hast du nicht mal gesagt, dass du schon häufiger anderen Frauen die Haare geschnitten hast?“

„Stimmt. Also dann, einen Moment. Ich hole schnell meine Scheren. Nimm dir ruhig einen Stuhl und stell in einfach hier hin.“

Ruka deutete auf eine freie Fläche im Zimmer. Ich tat wie mir geheißen und schnappte mir einen Stuhl. Diesen hievte ich an die Stelle und Ruka kam herein. Sie hatte eine Menge Scheren in der Hand und ein großes Tuch.

„Setz dich bitte hin.“, sagte sie und ich setzte mich. Dann legte sie das Tuch über meinen Körper und befestigte es an meinem Hals. „Wie willst du es denn haben?“

„Ungefähr bis hier…“, sagte ich und hielt meine Hand etwa knapp unter meine Schulter. „Und vielleicht durchstufen.“

„Kein Problem. Schon so gut wie erledigt.“, sagte Ruka fröhlich und begann mit dem Schneiden. Ich konnte mich die ganze Zeit nicht sehen und auch, als sie mir die Haare wusch, schaute ich mit Absicht nicht in den Spiegel. Ruka war wirklich professionell. Das Fönen war angenehm und ich war richtig gespannt auf das Ergebnis.

„Fertig!“, sagte Ruka und klang zufrieden. Ich stand auf und sah in den Spiegel. Ich war wirklich überwältigt. Ich erkannte mich kaum wieder. Meine Haare waren nun nur noch halb so lang, wie vorher. Meine Frisur war irgendwie punkig, aber das sah gerade unheimlich sexy aus.

Ich konnte nicht anders als Ruka zu umarmen. Sie sah etwas überrascht aus, aber erwiderte sie.

„Danke, Ruka. Das sieht absolut geil aus. Du bist große klasse.“

„Danke, das ist ein tolles Kompliment. Du siehst aber wirklich toll aus. Und ich wette, dass Akatsuki das genauso denkt.“

„Na wehe, wenn nicht.“, lachte ich. Ich verabschiedete mich von ihr und verließ ihr Zimmer. Auf dem Weg zu meiner Wohnung wurde ich von vielen Schülern erstaunt angesehen. Ich genoss es, mal wieder betrachtet zu werden. Es war schon eine Weile her, dass ich mit neugierigen Blicken angesehen wurde. Es tat ja so verdammt gut. Aber in Wirklichkeit gab es nur einen, von dem ich so angesehen werden wollte. Und zu dem ging ich jetzt.

Die Tür zu meiner Wohnung war selbstverständlich offen und so trat ich einfach ein. Akatsuki saß auf dem Sofa und schaute zur Tür, als ich sie öffnete. Er bekam seinen Mund gar nicht mehr zu, als er mich erblickte. Ich konnte mir ein selbstgefälliges Grinsen nicht verkneifen und trat in den Raum. Akatsuki stand auf und kam auf mich zu.

„Wow… Wahnsinn… Sexy…“, sagte er und schlang seine Arme um meinen Körper.

„Danke.“, sagte ich und gab ihm einen Kuss. Jetzt betrachtete er mich mit genau dem Blick, den ich nur von ihm sehen wollte.

„Das ist die Überraschung, die du mir versprochen hast?“

Ich nickte. „Und scheinbar hat es ja geklappt.“, grinste ich.

„Aber hallo! Du bist wirklich wunderschön.“ Akatsuki zog mich mit zum Sofa, wo er sich setzte und mich wieder auf seinen Schoß zog.

„Zum Glück haben wir heute und morgen keine Schule, sonst wäre ich die ganze Zeit abgelenkt und würde dich anstarren.“

„Dann würde Senkai eine Trennwand zwischen uns aufbauen.“

„Die würde ich einfach abbrennen lassen.“

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile so und lachten so viel, wie schon lange nicht mehr. Doch irgendwann wurde es auch langweilig.

„Die Nacht ist noch jung. Lass uns spazieren gehen.“, schlug ich vor.

„Gern. So im Mondschein… Verdammt romantisch, nicht?“, lachte Akatsuki.

„Oh ja. Wahnsinnig romantisch…“, sagte ich und verdrehte die Augen. Irgendwie fand ich es aber trotzdem schön, im Mondlicht spazieren zu gehen.

Ich stand von Akatsuki auf und reichte ihm meine Hand, um ihm aufzuhelfen. Dann gingen wir nach draußen auf den Hof. Ich atmete einmal tief durch, um die klare und reine Nachtluft aufzunehmen. Wir liefen Hand in Hand den weg hinab und wanderten über die Wiesen und durch den kleinen Wald, der sich in der Nähe befand. Als wir im Wald waren, zog Akatsuki mich an der Hand herum und drückte mich gegen einen Baum und hatte eine Hand neben meinem Kopf. Die andere hielt meine Hand immer noch fest. Ich war erst sehr erschrocken, weil ich damit nun gar nicht gerechnet hätte.

Akatsuki begann mich zu küssen, immer wilder und heftiger. Dann widmete er sich meinem Hals. Erst übersäte er ihn mit Küssen, dann biss er sachte hinein. Ich hatte meinen Kopf in den Nacken gelegt und die Halsschlagader war nun weiter geöffnet. Mein Blut sprudelte förmlich in Akatsukis Mund. Ich nahm meine freie Hand und vergrub sie in seinen Haaren. Meinen Kopf ließ ich wieder nach vorn sinken und Akatsuki ließ von meinem Hals ab. Als er mich ansah, glühten seine Augen rot. Ich schob meinen Kopf vor und küsste das bisschen Blut von seinem Mund weg. Dann näherte sich mein Mund Akatsukis Hals und ich ließ meine Zungenspitze darüber gleiten. Ich versenkte meine Zähne in seinem Hals. Akatsuki hatte nun meine andere Hand auch losgelassen und ich legte sie in seinen Nacken. Ich trank gierig, ließ aber nach einigen Augenblicken wieder ab.

„Was war das hier eigentlich?“, fragte ich, als sich mein Herzschlag wieder normalisiert hatte.

„Was meinst du?“

„Na ja. Du hast mich herumgerissen und mich gegen einen Baum gedrückt, als ob du mich vergewaltigen wolltest.“

„Wirklich? War mir gar nicht bewusst. Tut mir leid. Aber die Atmosphäre hat mich dazu verleitet.“

„Aha.“, sagte ich lediglich und legte meine Hände auf seine Brust, um ihn dann sanft wegzudrücken. Ich trat an ihm vorbei und verließ den Wald. Akatsuki folgte mir etwas verwirrt und als wir draußen waren, schnappte er sich meine Hand, um mich aufzuhalten.

„Ist irgendwas mit dir?“, fragte er mich.

„Nein. Ich wollte nur raus aus dem Wald.“

„Hattest du Angst?“, fragte er mich irgendwie hoffnungsvoll.

„Nicht direkt. Es war nur, dass ich in diesem Wald den Werwolf getötet hatte und die Erinnerung wieder hochkam. Nichts Schlimmes, also.“

Akatsuki nahm mich in die Arme und ich schaute etwas verdutzt. Aber im nächsten Augenblick drückte ich mich schon an seinen Oberkörper und genoss die Wärme, die er ausstrahlte. In ihm musste ein unglaubliches Feuer brennen. Die Wärme sprang auf mich über und ich fühlte mich sofort besser.

„Lass uns weiter gehen.“, schlug ich vor. Akatsuki sagte nichts sondern löste sich von mir und nahm meine Hand. Wir verließen den Wald und spazierten noch eine Weile auf den Wegen. Am Horizont zeichneten sich schon erste Strahlen der aufgehenden Sonne ab. Ich schaute in die Richtung und Akatsuki folgte meinem Blick. Er verstand ohne Worte und wir machten uns auf den Rückweg zum Haus.

Im Haus gingen wir wie üblich die Treppe hinauf und ich wollte in mein Zimmer. Doch Akatsuki schlug die andere Richtung ein.

„Wo willst du hin?“, fragte ich etwas verwirrt.

„In mein Zimmer. Du wirst doch jetzt sicher anfangen, Klamotten für morgen herauszusuchen. Dabei stehe ich dir doch nur im Weg.“

„Erzähl nicht so ein Mist. Du stehst mir nie im Weg. Aber bitte. Wenn du es so willst.“

„Ich hole dich morgen Abend für das Konzert ab, einverstanden?“

„Einverstanden.“ Ich gab Akatsuki einen langen Kuss und machte mich dann auf zu meinem Zimmer.

In Wirklichkeit hatte ich eigentlich nicht vorgehabt, mir Klamotten zu suchen. Aber das war auch eine gute Idee. Also stellte ich mich vor meinen geöffneten Kleiderschrank, nachdem ich meine Wohnung betreten hatte. Ich stand etwas ratlos herum. Dann fiel mir etwas ein. Ich hatte ein signiertes Shirt von Dro. Und genau dies nahm ich aus dem Schrank. Nun noch einen passenden Rock und Strümpfe. Schuhe hatte ich auch da. So, mein Outfit war komplett. Ich legte es auf die leere Bettseite und machte mich fürs Bett fertig. Ich schlüpfte unter die Bettdecke und suchte mir eine bequeme Schlafposition. Dann war es nur eine Frage von Minuten, bis ich im Reich der Träume landete.
 

Endlich war der Tag gekommen. Ich freute mich wirklich riesig auf das Konzert und darauf, die Jungs wieder zu sehen. Nachdem ich aufgestanden war, huschte ich schnell unter die Dusche und fönte mir meine Haare so zurecht, dass sie aussahen, als wäre ich frisch vom Frisör gekommen. Danach legte ich dunkles Make-up auf, mit dem ich aber sparsam umging.

Mit dem Handtuch um meinen Körper marschierte ich in mein Schlafzimmer und schnappte mir meine Sachen, die ich anziehen wollte. Nach wenigen Minuten war ich auch so weit und wartete nun bloß noch auf Akatsuki. Heute ließ er sich besonders viel Zeit. Langsam wurde ich ungeduldig. Ich stand von meinem Platz auf und machte mich auf den Weg zur Wohnung von Akatsuki und Hanabusa. Als ich dort anklopfte, öffnete mir Hanabusa.

„Oh, Sai. Hallo. Akatsuki schläft noch.“, empfing er mich.

„Was?!“ Ich war mehr als fassungslos. Sofort stürmte ich an Hanabusa vorbei und hinein in Akatsukis Schlafzimmer. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, sprang ich mit Anlauf auf sein Bett. Selbstverständlich, dass ich auch auf ihm landete.

„Uh! Hey… was…?“, kam es von Akatsuki.

Ich setzte mich rittlings auf ihn drauf und schrie ihn an: „Aufstehen, du Schlafmütze!“

Er sah mich verwirrt und verdutzt an, richtete sich dann auf und realisierte, dass ich auf ihm saß.

„Sai? Wie… wie spät ist es?“

„Ziemlich spät, Freundchen! Jetzt hopp hopp raus aus dem Bett und frischgemacht. Dann anziehen und runter zum Konzert!“ Ich klang zwar immer noch aufgebracht, hatte aber Akatsuki bereits verziehen. Er hätte ja auch wegen etwas anderem so spät sein können. Zum Beispiel wegen Haruka. Mit ihr würde ich mich aber später befassen. Sie würde auch noch etwas abbekommen.

In der Zwischenzeit war ich von Akatsuki runtergestiegen und hatte mich auf der einen Bettseite platziert. Ich sah ihm zu, wie er hektisch aus dem Bett hechtete und ins Bad eilte. Nach fünf Minuten kam er wieder und stürmte auf seinen Kleiderschrank zu. Scheinbar schien er aber zu wissen, was er anziehen wollte. Er warf die Sachen auf sein Bett und zog erstmal seine Schlafhose aus. Nachdem er Unterhose und Hose angezogen hatte, half ich ihm mit seinem Hemd und der Krawatte. Ich weiß gar nicht, wieso ich eine Krawatte binden konnte. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete Akatsuki, der etwas nervös wirkte. Als ich lächelte, entspannte er sich sichtlich. Dann trat er auf mich zu und umarmte mich.

„Tut mir echt Leid, dass ich verpennt habe…“, entschuldigte er sich.

„Schon gut. Das ist nicht so schlimm. Wir haben noch genug Zeit.“ Dann wurde ich still und mal wieder nachdenklich. „Morgen…“, flüsterte ich.

„Ja. Aber ich werde bei dir sein. Versprochen.“

„Danke.“ Ich hob den Kopf und Akatsuki küsste mich leidenschaftlich. Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, machten wir uns gemeinsam mit Hanabusa auf dem Weg hinunter zum Platz. Dort standen wie auch beim letzten Mal eine Menge Day Class Schüler herum. Als sie uns kommen sahen, bildeten sie eine Gasse, durch die wir hindurch schritten. Am Ende stand schon Kaname mit Ruka. Hand in Hand! Ich ging zu ihr und machte ihr ein kurzes Zeichen. Sie folgte mir.

„Was seh ich denn da? Wie kam’s denn?“, fragte ich und lächelte. Ruka schaute verlegen drein.

„Na ja… Ich war gestern bei Kaname und irgendwie ist mir dann dieser kleine Satz mit den drei Wörtern herausgerutscht. Kaname sah mich erst ganz verwundert an. Ich wurde natürlich knallrot und wollte gehen. Plötzlich war er ganz nah bei mir und hat mich in seine Arme genommen. Dann sagte er: ‚Es tut mir Leid, dass ich erst jetzt erkannt habe, wie wichtig du mir bist. Du bist die einzige, die ich noch habe, seit Yuki tot ist.’ Mich hat es ein wenig gestört, dass ich scheinbar der Ersatz für Yuki bin, aber solange Kaname mich liebt und nur mich, ist mir alles andere egal.“

„Süß. Ich habe ehrlich gesagt nur noch drauf gewartet, dass einer von euch den ersten Schritt macht. Schön, dass du es getan hast.“

Ruka strahlte die ganze Zeit und wir gingen wieder zurück zu den Jungs. Akatsuki zog mich gleich wieder zu sich und hielt mich fest. Ruka hingegen nahm sich verlegen Kanames Hand. Wir standen jetzt genau vor der Bühne. Ich sah nach oben.

Mal wieder war Cygnus der Erste, der auf der Bühne war. Er kümmerte sich wieder um sein Schlagzeug. Als ich jedoch in die Richtung schaute, von der die Jungs aus auf die Bühne gelangten, sah ich Dro hinter der Plane hervorgucken. Er sah mich und winkte grinsend. Ich erwiderte die Geste. Dann wurde er von Dearborn auf die Bühne geschubst. Dro wäre fast gestürzt, aber er fand noch rechtzeitig Halt. Er warf dem grinsenden Dearborn einen bösen Blick zu und machte sich daran seine neue Gitarre zu stimmen. Nun kamen auch Skuz und Dreggs dazu und vervollständigten DSA. Nach fünf Minuten des Stimmens trat Dearborn ans Mikro und wartete, bis der Applaus, der aufgekommen war, abebbte.

„Hey, Leutz! Alles klar?!“, rief er und bekam noch mehr Applaus und Zurufe. „Dieses Konzert hier ist ein ganz besonderes. Es ist ein Memorial Concert zu Ehren von Flitti und Zero, die so verdammt noch mal unerwartet von uns gegangen sind. Deshalb wollen wir ihr Andenken in Ehren halten und ihre Lieblingssongs spielen.“

Dearborn nahm das Mikrofon aus der Halterung und wartete, bis Dro einige Noten gespielt hatte. Es waren die Anfangsnoten von Darker Now. Wir jubelten und schrieen noch mehr als beim ersten Konzert. Heute schrie ich für zwei. Ich musste Flitti ja schließlich in Ehren halten.

Nach Darker Now folgte KMA. Ich musste grinsen, weil Zero und ich den gleichen Lieblingssong hatten. Dann spielten sie Bled und Serial.

Als der Hauptteil zu Ende war, hatte ich Tränen in den Augen. Die Jungs hatten ihr Bestes gegeben und ich war total überwältigt.

„Lasst uns eine Gedenkminute einlegen.“, sagte Dearborn, senkte seinen Blick und schloss die Augen. Ich sah mich kurz um und sah alle Häupter sich senken. Ich tat es ihnen gleich. Während ich mir die ganzen schönen Erinnerungen ins Gedächtnis rief, ergriff vermutlich Akatsuki meine Hand und drückte sie leicht. Die Hand fühlte sich wie Akatsukis an, doch ich öffnete nicht die Augen um nachzusehen.

Nach einer Minute sah ich wieder auf. Und auch die anderen erhoben ihre Köpfe wieder. Ich warf einen flüchtigen Blick nach rechts. Natürlich hatte Akatsuki meine Hand ergriffen. Wen hatte ich denn sonst erwatet? Shiki vielleicht? Quatsch. Zum Glück wurde mein wirrer Gedankengang von Dearborn unterbrochen.

„Jetzt spielen wir auf Zuruf eure Lieblingssongs.“

Und schon begann das große Geschrei. Alles kam bunt durcheinander. Von Ashes Will Fall bis Dejected war alles dabei. Auch einige mir unbekannte Songs. Na ja, ich hatte eben in letzter Zeit nicht die Gelegenheit dazu, mein Wissen upzudaten. Aber was soll’s. Das Konzert war großartig und mir taten nachher vom Applaudieren die Hände weh. Aber es hatte sich gelohnt.

Als es vorbei war, gab es wieder Autogramme. Ich stellte mich neben den Autogrammstand und quatschte eine ganze Weile mit Dro, bis er fertig war, mit Autogrammverteilen. Danach gingen wir zusammen hinter die Bühne. Akatsuki folgte mir auf Schritt und Tritt…

Backstage setzten wir uns auf die Sofas und bevor Dro sich zu mir auf die Couch setzten konnte, hatte Akatsuki ihm schon den Platz weggeschnappt. Mann, war der heute eifersüchtig. Dro pflanzte sich auf einen Sessel, den er an unsere Couch zog.

„Das war ein klasse Konzert.“, lobte ich Dro. „Ich war zu Tränen gerührt.“

„Dann muss es ja wirklich gut gewesen sein. Freut mich, dass es dir so gefallen hat. Und wie fandest du es, Akatsuki?“

Akatsuki war einen Moment überrascht, dass er angesprochen wurde. „Es war richtig gut. Besser, als das letzte Konzert, würde ich sagen.“

„Denke ich auch.“, erwiderte Dro.

Wir unterhielten uns noch eine Weile über das Konzert. Dann kam mir eine Idee, als ich die vielen Blumen von den Fans hier herumliegen sah.

„Wollen wir einige von den Blumen vielleicht zu Zero und Flitti bringen?“, fragte ich.

„Gern. Hier würden sie bloß sinnlos vergammeln.“ Wir standen auf und schnappten uns die schönsten Blumen. Mit mehreren Sträußen in den Armen machten Dro, Akatsuki und ich uns auf den Weg zu den Gräbern. Als wir dort ankamen, legten wir die Blumen nieder und ich stellte mich vor die Gräber. Dann schloss ich meine Augen. Es war kein Gebet oder so. Ich bin ja keiner von diesen scheiß Christen (nicht persönlich nehmen). Ich stellte mir vielmehr ihre Gesichter vor. Wenn sie doch nur am Leben wären…

Akatsuki und Dro standen stumm neben mir und hatten ihre Blicke auf die Gräber gerichtet. Ich wusste, dass sie mich nach einer Weile ansahen. Ich öffnete die Augen und hob meinen Kopf.

„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich an die beiden gerichtet.

„Hm. Ich lad euch beide zum Essen ein.“, schlug Dro vor. Wir waren einverstanden und machten uns auf den Weg in die Stadt. Dort suchte Dro ein teures Restaurant aus und wir betraten es.

Das Essen war einfach wundervoll. Wir lachten viel und von Akatsuki fiel auch die Anspannung ab, als er merkte, dass Dro in Wirklichkeit voll in Ordnung war. Wir blieben ungefähr zwei Stunden in dem Restaurant, bis mir mit Schrecken einfiel, dass wir ja noch unsere Koffer packen mussten. Akatsuki und Dro bemerkten meinen erschrockenen Blick. Dann sah ich Akatsuki an.

„Wir müssen noch unsere Koffer packen, wenn wir morgen losmüssen!“, sagte ich schnell.

„Verdammt! Stimmt. Dro, entschuldige. Wir müssen zurück zur Schule.“

„Klar. Aber mir fällt gerade noch etwas ein. Habt ihr in den Ferien Zeit?“

„Selbstverständlich.“, sagte ich, während ich aufstand.

„Wir wollen in den Ferien ein neues Video drehen. Ich möchte euch beide dabei haben. Ihr sollt mitspielen.“

„Cool! Klar sind wir dabei.“, sagte ich freudestrahlend.

„Ich rufe dich in zwei Wochen an. Wenn ihr dann da seid, gebe ich euch dann die Instruktionen.“

„Alles klar.“ Wir verabschiedeten uns von Dro, der noch ein wenig in der Stadt bleiben wollte, und machten uns schleunigst auf den Rückweg. Als wir dort ankamen, rannten wir die Treppe hoch und verabschiedeten uns mit einem flüchtigen Kuss voneinander. Ich eilte in mein Zimmer. Die Abfahrt war zwar erst morgen Abend, aber dennoch mussten wir schon die Koffer packen.

Ich zerrte die zwei Koffer aus meinem Schrank und öffnete sie. Da ich die Wohnung nun solange behalten würde, wie ich auf diese Schule ging, musste ich nur die wichtigsten Klamotten und Bücher mitnehmen. Also stellte ich mich grübelnd vor den Schrank und zog hier und da einige Sachen heraus. Nach einer halben Stunde war ein Koffer voll. Nach einer weiteren viertel Stunde war der andere Koffer halbvoll. Ich lief hinüber zum Studierzimmer und schnappte mir ein paar Bücher. Diese warf ich auch in den Koffer. Mein letzter Gang führte ins Bad, wo ich mein Shampoo und Duschgel nahm. Das wanderte zusammen mit meinen Bürsten und Zahnputzzeug in die Waschtasche. Die Handtücher ließ ich hier, weil bei Akatsuki sicher welche wären. Ich stopfte noch zwei Lappen hinterher und verließ das Bad. Die Tür ließ ich angelehnt. Wenn ich sechs Wochen nicht da war, müssten die Türen offen bleiben, weil es sonst müffeln würde. Ebenso ließ ich die Tür vom Studierzimmer und Schlafzimmer offen. Ich ging im Wohnzimmer zum Fenster und kippte es an. Die Vorhänge zog ich bei beiden zu. Dann ging ich wieder ins Schlafzimmer und packte meine Waschtasche in den Koffer. Jetzt war immer noch Platz und ich suchte noch ein paar Klamotten raus. Nun war mein Koffer voll und ich schloss sie ab. Mühsam schleppte ich die Koffer ins Wohnzimmer und sah mich noch einmal um. Tja, bald hieß es Abschied nehmen. Und zwar für sechs lange Wochen.

Ich ließ die Koffer stehen und schlurfte ins Schlafzimmer. Dort zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und legte mich ins Bett. Bevor ich einschlafen konnte, hörte ich die Tür zuschlagen. Wenig später trat Akatsuki ins Schlafzimmer und legte sich zu mir ins Bett.

„Bist du fertig geworden mit Packen?“, fragte ich ihn.

„Gerade so. Du bestimmt, nicht wahr?“

„Jepp. Zwei pralle Koffer voll.“ Ich drehte mich zu Akatsuki und rutschte an ihn ran. Er streckte seine Arme aus und umschlang mich. Nach wenigen Minuten schlief ich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-12T14:42:46+00:00 12.11.2008 15:42
Ich finde dein Fanfic echt klasse. XD
Hoffe du schreibst an diesem Fanfic noch weiter <3




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