Help
“Ihr braucht mich um Ace…?”, Camille zuckte zusammen. Das heißt, soweit sie zusammenzucken konnte. Sie bemerkte, dass Smoker’s Schlange ihr immer mehr die Luft abdrückte und sie bekam Angst. Würde sie trotz Smoker’s Worten hier sterben?
Smoker grinste. “Jetzt spuckst du wohl nicht mehr so große Töne, hm?”
“Soll ich jetzt lachen? Tut mir ja Leid Stäbchenraucher, aber ich hab den Witz nicht so ganz verstanden.”, grinste Camille so gut es ging.
Daraufhin wurde Smoker noch wütender. Doch anstatt seiner Wut freien Lauf zu lassen, drehte er sich um und befahl seinen Männern sie wegzubringen.
“Hier gibt’s wohl keinen Ausweg, hm?”, dachte sich Camille. “Hilf mir doch… Irgendwer… Ace…!”, daraufhin wurde sie vom ganzen Rauch ohnmächtig.
Ace stand verwundert am Hafen. Er schob seinen Hut in seinen Nacken.
“Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor.”, dachte er sich. Daraufhin zuckte er mit den Schultern und sprang auf seine Nussschale und fuhr los. Der Wind strich ihm durch seine schwarzen Haare. Ace setzte sich hin und schaute aufs Meer.
Ace hatte das Gefühl, dass ihm irgendetwas fehlte. Seine Nussschale kam ihn auf einmal so riesig vor. Er schaute sich um, auf eine niedrige Kante, auf der Camille immer geschlafen hatte. Ace sah sie noch ganz deutlich vor sich. Ihre Mimik, ihre Gestik. Dann versuchte er sich wieder auf seine Mission zu konzentrieren. Er musste Blackbeard besiegen. Ja, dass sollte sein einziges Ziel sein. Ace beschloss in diesen Moment, dass er sich jetzt nicht mehr von seiner Suche abbringen ließ. Doch ein Anruf auf seiner Teleschnecke sollte ihn von seiner Entscheidung abbringen.
Es war ungefähr eine Stunde vergangen seitdem Ace die Insel verlassen hatte. Er war gerade leicht eingenickt, als er das Geräusch seiner Teleschnecke aus seinem Beutel hörte. Sofort packte er ihn und durchwühlte ihn nach seiner Teleschnecke. Als er sie endlich fand und den Hörer abnahm, hörte er eine tiefe, raue Stimme.
“Hier ist Captain Smoker.”, hallte er aus der Schnecke. “Puma D. Ace, wir haben deine kleine Freundin in unserer Gewalt. Wenn du sie wiederhaben willst, fahr zur Insel Tuka und liefere dich bei der Marine aus, dann lassen wir deine kleine Freundin am Leben.”
Ace schwieg zuerst, dann stieg eine ungeheuere Wut in ihm auf. Er zerdrückte seine Teleschnecke und sagte kühl “Camille, wenn du mich hören kannst… ich komme und hohl dich da raus, das verspreche ich dir.”
Mit diesen Worten kramte er seine Seekarte heraus und machte sich auf den Weg zur Insel Tuka.
Die Insel lag ganz in der Nähe, deswegen brauchte Ace nur wenige Minuten, um sie zu erreichen. In seinen Blick spiegelten sich einerseits Besorgnis, aber andererseits auch seine gewohnte Selbstsicherheit.
Auf der Insel gab es so gut wie keine Häuser, nur eine große Marinestation. Ace machte sich sofort auf den Weg dorthin, um Camille zu retten. Je näher er kam, desto dichter wurde der Nebel, welcher aus der Marinestation strömte. Ace wusste, diesmal würde es zu einem Kampf kommen. Er gegen Smoker. Schon einmal hatte er gegen ihn gekämpft. In Alabasta. Damals ging es unentschieden aus, diesmal sollte es anders sein, nahm sich Ace vor. Sein Blick wurde immer entschlossener, bis er an der Marinestation ankam. Er schaute hinein und vor ihm saß ein großer Mann mit zwei Zigarren im Mund. Smoker.
“Wo ist sie?”, fragte Ace ohne weitere Umschweife.
“Nicht mal eine Begrüßung? Wir haben uns ja schon so lange nicht mehr gesehen, Puma D. Ace!”, lachte Smoker in einem sarkastischem Ton.
“Rück sie schon raus!”, brüllte Ace.
Smoker zuckte mit den Schultern.
“Prügel es doch aus mir heraus.”, grinste Smoker galssen.
