Smoke and Fire
“Prügel es doch aus mir heraus.”, grinste Smoker.
Ace erschien dies als einzige Möglichkeit um Camille zu retten. Schon holte er zu einen Schlag aus, wobei seine Hand mit Feuer umrandet war. Als er Smoker traf, löste dieser sich in Rauch auf und in wenige Sekunden, staute sich dichter Nebel um Ace auf, welcher sich dann zu einer Art Kette formte und Ace umschlang. Dies parierte Ace, indem er einen gewaltigen Feuerkreis um sich erscheinen ließ, der den Rauch vertrieb.
Ace schaute sich um. Smoker materialisierte sich gerade wieder.
“Wie kann ich nur besiegen”, dachte sich Ace “Feuer und Rauch neutralisieren sich… aber wenn ich mein Feuer im ganzen Raum ausbreiten könnte, sodass keine Stelle mehr frei wäre, könnte ich Smoker’s Rauch theoretisch ersticken.”
Gesagt, getan. Zuerst machte Ace ein kleines Feuer in seinen beiden Händen, welches er dann rasch vergrößerte und im ganzen Raum verteilte. Es war schwierig für ihn so eine große Menge an Feuer aufrechtzuerhalten, da seine Energiereserven dadurch extrem verringert wurden. Als er sein Feuer auflöste, war von Smoker nichts mehr zu erkennen. Ace stand keuchend da. Smoker hatte sich vermutlich kurz vor Ace’s Attacke in Rauch aufgelöst und war durchs Fenster entwischt, durch welches auf einmal ein kleiner Zettel in den Raum flog. Ace ging darauf zu und hob ihn auf. Er las, was darauf geschrieben stand und zerknüllte den Zettel vor Wut.
“Puma D. Ace, Diesmal magst du noch so davongekommen sein, doch das nächste mal wird es anders enden! Deine kleine Freundin ist nicht mehr auf dieser Insel. Wir haben sie an Piraten verkauft. Soweit ich weiß hieß ihr Anführer Blackbeard. Auf baldiges Wiedersehen, Captain Smoker.”
“Blackbeard… dieser verdammte Mistkerl!!”, brüllte Ace.
Daraufhin rannte er hinunter zum Hafen, wo er seine Nussschale angelegt hatte. Sobald er mit beiden Beinen darauf stand, fuhr er auch schon los. Er nahm Kurs auf Water 7, was ihm der Barkeeper von damals geraten hatte. Ace hatte sich nun noch mehr vorgenommen Blackbeard zu vernichten. Blackbeard hatte einen Freund und gleichzeitig sein Crewmitglied umgebracht und nun hatte er eine Freundin in seiner Gewalt.
“Lass mich los, verdammt!!”, kreischte Camille, die in einem Netz festsaß. Dieses wurde von einem schwarzhaarigem Mann mit Kopftuch lässig über den Rücken getragen. Sie strampelte so gut es ging, die Hände und Füße mit Seesteinfesseln zusammengekettet.
Camille schaute sich um. Ein paar Männer gingen um sie herum. Wahrscheinlich als Absicherung, dass sie nicht entwischen konnte. Allesamt waren es ziemlich zwielichtige Gestalten, schlussfolgerte Camille. Der eine sah wie ein Bodybuilder aus, ein anderer ritt auf einen Pferd… was sich reiten nennen konnte. Er hing so halb auf seinem kaputten Gaul. Insgesamt sahen beide einfach fertig aus. Ein anderer hielt ein Gewehr in der Hand. War wohl der Schütze der Truppe. Und was konnte sie zu dem sagen, der sie auf seinem Rücken trug?
“Verdammt du stinkst!”, sagte Camille auf einmal zu dem Mann, der sie trug. Dieser blieb für einen kurzem Moment stehen, ging dann aber wieder weiter. Camille fühlte sich ignoriert. Dann erhob der schwarzhaarige seine Stimme.
“Weißt du Kleine…”, fing er an “weißt du eigentlich, dass du dich mit deinem Verhalten nicht gerade bei mir beliebt machst?”
Camille zuckte mit den Schultern.
“Ich hab’ auch nicht vor, mich mit meinen Kidnappern anzufreunden.”, sagte Camille knapp.
Der Schwarzhaarige fing zu lachen an.
“Du bist mir ja Eine! So etwas hab ich auch noch nicht erlebt!”, lachte er “Kidnapping? Ich hab dich der Marine ganz legal abgekauft! Indirekt hab ich dich ja sogar vor der Marine gerettet!”
“Und für was?”, fragte sie misstrauisch.
“Na ja, ich könnte noch jemanden für meine Bande gebrauchen. Du hast doch Teufelskräfte, oder?”
Camille nickte.
“Ja. Ich hab mal von der Eis-Frucht gegessen. Aber warum willst du mich für deine Bande? Warum nicht jemanden mit höherem Kopfgeld?”
“Auf das Kopfgeld kommt es nicht immer an. Vielleicht bist du einfach noch nicht lange genug im Geschäft.”
“Eher unfreiwillig…”, dachte sich Camille.
“Wer bist du eigentlich?”, fragte sie.
“Ich?” Der Schwarzhaarige ließ sie runter, drehte sich um und grinste sie mit seinen wenigen Zähnen an. “Marschall D. Teach. Aber nenn mich Blackbeard.”
