Blackbeard und Camille
Camille ging neben Blackbeard und seinen Kumpanen her. Sie hatten ihr die zuvor von Marine angelegten Seesteinhandschellen abgenommen. Ihr ging immer noch im Kopf rum, was Blackbeard zu ihr gesagt hatte. Mitglied in seiner Bande werden? Irgendwie war ihr das nicht ganz geheuer. Auch wenn er ihr ganz nett erschien, hatte er etwas an sich, das sie nicht mochte. Außerdem kam er ihr bekannt vor.
Blackbeard. Was konnte sie mit diesem Namen groß in Verbindung bringen? Sie erinnerte sich irgendetwas über ihn gelesen zu haben, sie wusste jedoch nicht, was es war.
Für den Moment entschloss sie sich einfach mit ihnen zu gehen, denn was sollte sie schon auf einer Insel, wo niemand je hinfahren würde? Wenn sie sich geweigert
hätte mit ihnen zu gehen, hätte sie vermutlich auf dieser Insel ihr Ende gefunden.
“Sagt mal”, fragte Camille “wo wollt ihr eigentlich hin?”
Blackbeard schaute sie an. Er zuckte mit den Schultern.
“Ich will einer der sieben Samurai werden, jetzt suche ich nach einen Weg, das wahr werden zu lassen.”, grinste er.
“Hm.”, antwortete Camille knapp.
Auf einmal hörten sie ein lautes Grummeln. Sie blickten sich um, um zu sehen, woher es kam, doch Camille stand nur da und war knallrot angelaufen. Als sie es noch einmal hörten, bemerkten sie, dass er aus Camille’s Bauch herauskam. Sie hatte Hunger.
“Wie wär’s mit was zu Essen?”, fragte Blackbeard lachend.
Camille nickte stumm. Dann gingen sie in die nächstliegende Bar, in der sie herzlich begrüßt wurden. “Herzlich willkommen in der Banaro-Bananen-Bar. Kurz: Willkommen in der BBB!”
Camille dachte sich ihren Teil. Er soll doch einfach still sein und ihr etwas zu essen geben! War das denn wirklich so schwer? Als dieser Camille’s bösen Blick bemerkte, eilte er sofort hinter den Tresen und nahm ängstlich ihre Bestellung auf.
Als sie dann endlich ihr Essen bekommen hatte, war sie endlich glücklich.
“Sag mal Mädchen…”, setzte Blackbeard an “besonders weiblich bist du ja nicht.”
“Was willst’n damit sagen?”, entgegnete Camille ihm mit vollem Mund.
“Na ja, du frisst wie’n Scheunendrescher!”, lachte er.
“Na und? Du stinkst wie’n Schwein!”
“Wie war das?”
“Hast mich schon richtig verstanden, du stinkst wie’n Schwein!”
Blackbeard’s Kameraden, welche ebenfalls am Tisch saßen wunderten sich immer mehr über das benehmen der Blondhaarigen. So hatte wirklich noch nie jemand mit ihrem Captain gesprochen. Auch wenn die meisten Leute es sich wahrscheinlich dachten.
Bevor die Auseinandersetzung der beiden in einem Streit enden konnte, zerrten Blackbeard’s Kameraden die beiden aus der Bar, um sich großes Aufsehen zu ersparen.
Camille starrte Blackbeard immer noch böse an, bis sie bemerkte, das eine große Hitze in ihr aufstieg. Dieses Gefühl kam ihr so bekannt vor… Dann fiel es ihr wieder ein. Sie blickte sich schnell um. Bis sie ihn erbickte. Er saß auf den Dach eines großen Hauses und schaute auf sie herab.
Puma D. Ace.
