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Camille schaute Ace und Blackbeard beim kämpfen zu. Ihr war unwohl. Ace war schon seit ihrer Kindheit ihr Freund, Blackbeard wurde in den letzten Tagen zu ihrem Freund. Ja, Blackbeard hatte einen Ace’s Kameraden auf den Gewissen. Von daher konnte Camille Ace ja auch verstehen doch… warum musste er ihn umbringen…? Wäre er dann überhaupt besser als Blackbeard?
Sie beobachtete die Situation lange, bis beide schon erschöpft waren und Ace zu seinem finalen Schlag ausholen wollte. Camille erschrak. Sie musste etwas tun, nur was? So entschloss sie sich einfach schützend vor Blackbeard zu stellen, denn sie wusste, auch wenn Ace noch so einen Hass auf sie hatte, er würde ihr nie etwas tun.
“Was tust du da?!”, brüllte Ace, der seinem Angriff abgebrochen hatte.
Camille blickte traurig zu Boden. Sie schwieg. Was sie auch sagen wollte, sie fand nicht die richtigen Worte.
“Also stimmt es doch.”, sagte Ace mit einer Enttäuschung in seiner Stimme.
Camille blickte ihn fragend an.
“Du steckst mit Blackbeard unter einer Decke.”, sagte er und Hass spiegelte sich dabei immer deutlicher in seinen Augen. “Geh’ zur Seite, oder ich bring’ dich um.”, ergänzte er gelassen.
Camille erschrak. War dies der gleiche Ace, den sie aus ihrer Kindheit kannte?
“A-aber ich dachte… ich dachte wir wären Freunde…”, stotterte Camille unsicher.
“Ich kann nicht mit dir befreundet sein, solange du mit diesem Kerl zusammenarbeitest.”, erklärte Ace und deutete dabei auf Blackbeard.
Camille konnte es nicht fassen. Wie konnte er diese Worte so gelassen sagen, ohne das geringste Gefühl zu zeigen? Sie hielt es nicht mehr aus. Ihr rollten dutzende Tränen über die Wangen.
Das Mädchen weinte bitterlich, bis sie plötzlich von hinten gepackt wurde. Es war Blackbeard. Dieser lachte.
“Ich sagte doch, du darfst in meine Bande kommen…”, grinste er “… natürlich nur als mein Schutzschild!”
Ace wusste nicht, was er noch tun sollte. Er wollte Camille nicht verletzen, auch wenn sie mit Blackbeard zusammengearbeitet hatte.
Blackbeard griff ihn immer wieder an und wenn Ace auch nur zur Attacke ansetzte hielt er Camille schützend vor sich.
Ace war kurz davor aufzugeben. Er konnte nicht angreifen und das verteidigen fiel ihm auch immer schwerer. Dann, als er seinen letzten Hoffnungsschimmer verloren hatte, hörte er ihre Stimme. Er hörte Camille’s Stimme.
“Ace, greif ihn an!”, schrie sie “Nimm auf mich keine Rücksicht!”
Ace schüttelte den Kopf “Das kann ich nicht!”, flüsterte er.
“Bitte Ace…”, wisperte sie und dabei lief ihr eine Träne über die Wange. “Bitte… vertrau mir…”
Ace blickte zu ihr auf. “Dir…?”
Sie nickte leicht. “Ich weiß… das mit Blackbeard war nicht gut… aber bitte.. Vertrau mir… VERTRAU MIR EIN EINZIGES MAL”, rief sie weinend.
Obwohl Ace es ungern tat, entfachte er ein riesiges Feuer, dass so gewaltig war, das es die ganze Insel in Schutt und Asche legen hätte können.
Schweren Herzens entschloss sich Ace den Feuerball auf Camille und Blackbeard zu feuern.
Camille sah sich umrandet von einer riesigen Feuerkugel. Blackbeard ließ sie vor Schreck los. Camille aber lächelte und dachte sich im Stillen “Danke.”
