The end
Ace rappelte sich keuchend auf. Die ganze Stadt war zerstört worden. Bevor er alles realisieren konnte, humpelte er auch schon los, um Camille zu finden.
“Cami! Cami! Cami, wo bist du?”, schrie er vor Erschöpfung. Er schaute sich um. Niemand war zu sehen. Ace blickte zu Boden, als er plötzlich erschrak und sich vor Schreck umdrehte. Hinter ihm stand Blackbeard.
Dieser war schwer verletzt, jedoch hatte er noch etwas Energie, um Ace den Rest zu geben.
“Nun ist es wohl zu Ende.”, flüsterte Ace. “Es tut mir Leid, Sachi… und es tut mir leid… Cami…”
Ace sah seinem Ende entgegen. Eigentlich war es das Letzte was er wollte. Durch Blackbeard’s Hand zu sterben.
“Was tut dir Leid?”, fragte eine Stimme. Ace blickte auf. Er sah ein blondes Mädchen und vor ihr einen Schutzwall aus Eis. In dem Moment als er dieses Mädchen sah, war er überglücklich.
“Cami… CAMIII!”, schrie er vor Freude und fiel dem Mädchen um den Hals.
“Ace… Ich danke dir. Für alles.”, wisperte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ace bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war. Er schaute sich um. Die Eiswand schien langsam von Blackbeard’s ‘Darkness’ eingezogen zu werden. Des weiteren bemerkte er, dass Camille’s Arm blutüberströmt war. Konnte es sein, dass seine Attacke dies ausgelöst hatte? Als er sie weiter unter die Lupe nahm, sah er, dass sie an mehreren Stellen Verbrennungen hatte.
Mit einer Hand erhielt Camille die Eiswand aufrecht. Sie schaute Ace an.
“Bitte geh jetzt.”, flüsterte sie.
“Niemals!”, schrie Ace, Ich lasse dich nicht hier zurück!”
Camille wurde immer unwohler. Ace konnte sich doch kaum bewegen. Wenn Blackbeard zurückschlagen würde, würde Ace dass womöglich nicht überleben. Allein der Gedanke daran machte sie unsagbar traurig.
Sie wusste, dass Blackbeard’s ’Darkness’ zuerst alles einsaugte und es dann wieder ausschleuderte. Doch Camille hatte sich etwas überlegt. Sie schuf ihre Eiswand so, dass sie nicht leicht zu zersetzen war. Sie wollte, dass Ace verschwinden konnte, bevor Blackbeard das Eis ganz eingezogen hatte.
Camille lächelte stumm. Sie hatte einen Plan. Jemand, der ihr Eis nicht zu kontrollieren vermag, wurde von diesem eingeschlossen, ohne sich dagegen wehren zu können. Wenn Blackbeard sie also vereisen würde, würde das sein eigenes Ende bedeuten.
Camille drehte sich zu Ace um.
“Verschwinde”, sagte sie sanft mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ace wusste nicht, was sie vor hatte, er wusste nur dass er bei ihr bleiben musste.
“Ace ich…”, flüsterte Camille “ich will dich nicht verlieren… Ich… ich liebe dich... Und ich…” Doch bevor sie noch mehr sagen konnte nahm Ace sie in den Arm und drückte sie fest an sich. “Ich dich auch.”, wisperte er.
Inzwischen hatte Blackbeard das gesamte Eis eingesaugt und war gerade dabei es wieder auszustoßen. Camille versuchte Ace wegzustoßen. “Verschwinde!”, schrie sie. “Das Eis ist nicht schmelzbar! Du wirst darin erfrieren!”
“Das ist mir egal. Solange ich bei dir bin.” Ace küsste sie.
Camille rann eine Träne über die Wange. Sie war glücklich. Glücklich darüber, Ace an ihrer Seite zu haben.
Sie schauten ihren Ende entgegen, als plötzlich ein paar Leute vor ihnen auftauchten und mit allen Mitteln versuchten das Eis aufzuhalten und dies gelang ihnen auch. Camille und Ace staunten nicht schlecht. Als Ace die Leute genauer ansah, kamen ihn diese sehr bekannt vor und als sich dann auch noch eine riesige Hand auf seine Schulter legte, bestätigte sich sein Verdacht. Whitebeard war gekommen um ihm zu helfen.
Als der ‘Eissturm’ vorbei war kam Blackbeard zum Vorschein, welcher zu einer Eisstatue gefroren war. Whitebeard orderte seinen Männern an ihn auf sein Schiff zu laden und ging dann auch selbst zurück auf sein Schiff.
Tage später hatten sich Ace und Camille von ihren Verletzungen kuriert. Sie standen beide an der Reling und redeten miteinander.
“Ace?”
“Hm?”
“Tut mir wirklich Leid… Ich hätte mich nicht auf Blackbeard einlassen dürfen.”
“Das beschäftigt dich noch? Du musst lernen so etwas zu vergessen.”
Camille schaute bedrückt zu Boden. Ace bemerkte das und wuschelte ihr durch die Haare.
“Keine Sorge, mach dir darum keine Gedanken mehr.”, grinste er.
Camille lächelte auch.
“Komm schon machen wir irgendwas Lustiges, wir sind doch jetzt ein Team”, schlug Ace lachend vor. Camille nickte hastig.
Dies sollte erst der Anfang einer großen Liebe sein.
Ende
