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Engel dürfen nicht lieben...

von

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Zurück von der Arbeit

Joey zurück von der Arbeit:
 

Als er mit dem Auto vorgefahren war, hatte er eine Gestalt auf dem Dach gesehen. War dass Gabriel? Schnell lief er ins Haus, wo er die Treppen nach oben stürmte. Er hatte es doch verboten! Oben angekommen und etwas außer Atem blieb er stehen und lugte durch die Tür die auf das Dach führte. Gabriel hatte sich dort auf den Boden gesetzt und schien Selbstgespräche zu führen. Wütend wollte er die Tür stürmen doch er fragte sich ob er nicht vielleicht telefonierte. Also hatte er doch eine Familie. Wollte man sein Haus ausräumen? Doch diese Gedanken verwarf er wieder, da er seine Hände deutlich sehen konnte. Joey öffnete den Durchgang noch einen Spalt weiter und schlüpfte hindurch. Noch hatte ihn der Weißhaarige nicht bemerkt und vielleicht konnte er jetzt endlich einwenig über ihn in Erfahrung bringen. Also schlich er näher an ihn heran, bis er sich hinter etwas verstecken konnte. Nun hörte er was der blauäugige Junge sprach. Joey konnte deutlich heraushören wie er jemanden fragte, ob er immer noch keinen gefunden hatte. Und er fragte ob er wirklich der Letzte war.

In dem Kopf des Blonden überschlugen sich plötzlich die Fragen. Was meinte er mit „der Letzte“?

Etwa der Letzte seines Klans? Der Letzte seiner Bande?

Und wen fragte er dort eigendlich aus?

Joey versuchte noch näher heran zu kommen, um einen Blick auf den Fremden werfen zu können. Plötzlich ganz Aufgeregt beobachtete er den Kleinen und versuchte in ein anderes Versteck, mit besserer Aussicht zu gelangen. Leicht zittrig vor Anspannung, ging er gebückt auf die andere Seite des Flachdaches, und huschte hinter ein paar Stahlteile, die auf dem Dach deponiert wurden. Mit Vorsicht sah er nun zu dem Weißhaarigen und lehnte sich dabei etwas an eine Platte. Er riss die Augen auf als er sah mit was Gabriel sprach. Er konnte es nicht fassen! War der Junge irgendwie "verrückt"?

Mit offenem Mund starrte Joey auf ihn und auf jenes was vor ihm saß. Ungläubig, bessergesagt geschockt, schüttelte der Mann den Kopf.

War das, mit was der Junge dort sprach wirklich ein Rabe?

Glaubte er, er könne mit Tieren sprechen?

Oder war es nur Kindliches spielen? -Nein.

Um mit Tieren aus Spiel und Spaß zu sprechen war er zu Alt.

Dachte sich zumindest Joey, der überhaupt keine Ahnung von Kindern hatte.

Er konnte nicht verstehen wieso er das tat.

Etwa doch eine Schraube locker?

Joey war noch nie ein Freund des Übernatürlichen gewesen, und er glaubte auch nicht daran. Wenn er als Kind so getan hätte, als ob er mit Tieren sprechen könnte, dann hätte es Prügel für ihn gegeben. Dennoch war es ein faszinierendes Bild, wie der Weißhaarige Junge dort auf dem Boden saß und das Tier mit seinen funkelnden blauen Augen ansah.

Der Wind ließ sein Haar durch alle Richtungen wirbeln.

Seine Kleidung wurde durch den Wind aufgebauscht.

Allerdings trug er immer noch dieses Weiße Hemd von Joey, das ihm sogar über die Knie reichte und weiter wenn er so sahs. Die dürren Beine hatte er seitlich angewinkelt und mit einer Hand stützte er sich vom Boden ab. Mit der anderen Hand strich er sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Er lächelte leicht und sprach mit sanfter Stimme weiter zu dem schwarzen Tier.

"Diese blasse Haut. Was für ein Motiv. Ich sollte ihn mal zeichnen." kam Joey der Gedanke.

"Wie ein Engel sitzt er da, dieser verrückte Knirbs."

Ein zweiter Rabe kam hinzu, der sich genau auf Gabriels Schulter nieder lies. Überrascht sah der Mann auf den Jüngeren, der nun leicht grinste und den Neuankömmling zu begrüßen schien. Mit lautem gekrächtze schnäbelte das Tier an seiner Seite.

Doch dann brach Stille ein. Eine leicht unheimliche Stille wenn man es wagen durfte soetwas zu sagen in der nähe zweier Raben und einem blassen, dürren und seltsamen Kind.

Nur noch ein leises Krächzen kam von einem der Raben. Joey stellte es die Haare im Nacken auf, und es lief ihm kalt den Rücken herunter, auch wenn er nicht wusste warum. Er fühlte sich aufeinmal nicht mehr sicher in seinem Versteck. Nach einer weile, oder besser gesagt schon nach ein paar Sekunden, brach der Junge das schweigen wieder. „Er beobachtet uns also...“, kam aus dem Mund des Weißhaarigen. Joey blieb beinahe das Herz stehen. Hatte der Rabe ihm etwa verraten, dass er sie belauschte?

Konnte solch ein Tier so etwas überhaupt?

Gabriel stand langsam auf und sah in die Richtung des Verstecks. Tatsächlich, er hatte wohl ihn als Beobachter enttarnt.

Leis seufzte er und die Raben flatterten davon.

"Ich weiß dass du da bist. Du brauchst dich nicht länger zu verstecken.", meinte der Junge liebenswürdig lächelnd.

Joey sah ihn mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck an und kam aus seiner Deckung.

Langsam ging Gabriel zu ihm und als er vor ihm stand, sah er zu Joey auf.

„Tut mir leid. Ich weiß dass du nicht willst dass ich hier rauf gehe. Ich mache es auch nie wieder. Versprochen!“, sprach der Jüngere mit einer Unschuldsmiene der sogar ein Mörder verziehen hätte. Joey hatte das Gefühl, in die Augen des Weißhaarigen hinein zu fallen.

Sie waren so tief und Weit wie der Sternenhimmel. Der Blonde glaubte sogar tatsächlich für einen kurzen Augenblick, in den Augen des Jungen Sterne erkennen zu können.

Er spürte wie irgendetwas in ihm aufbrodelte,

eine wärme die er nicht mit allen Wörtern der Welt erklären konnte.

Mit einemmal hatte er alles vergessen was geschehen war.

In seinem Kopf herrschte vollkommene Leere.

Er hatte nur noch die blauen Augen des Jungen im Sinn und als er im nächsten Moment die Augen aufschlug, befanden sie sich unten in dem kleinen Wohnzimmer, das er sein Eigen nennen durfte. Etwas verwirrt und mit prüfendem Blick, ob alles noch am rechten Fleck war, sah er sich in dem Raum um. Gabriel schloss näher zu ihm auf und berührte ihn leicht an der Hand. "Darf ich was zum Essen haben?", fragte er leise und blickte zu Johe auf. Dieser gab ihm leicht atemlos das Okay, während er sich durch das Haar fuhr. Der Kleine lief freudenstrahlend in die Küche um sich etwas aus dem Kühlschrank zu holen.

Was war eben geschen?
 

*Bitte auf die Nachricht in der Beschreibung der Fanfiction unten achten. (04.06.2011)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SlytherinPrincess
2011-06-30T14:22:52+00:00 30.06.2011 16:22
Hey^^
also da hab ich doch grade durch Zufall deine Fanfiktion entdeckt und sie gefällt mir wirklich richtig gut, auch wenn ich sonst nicht so der große Fan von Engeln bin.
Ich habe natürlich auch gelesen, dass du die FF erst noch mal komplett überarbeiten willst, bevor du irgendwann weiter machst. Und da wollte ich dir nur sagen, wenn du dafür wieder ne Beta suchen solltest, bin ich gerne bereit, dass auch zu übernehmen, weil ich die FF einfach nur toll finde.
Von:  neko_
2011-04-26T00:18:20+00:00 26.04.2011 02:18
woah *_*
ich liebe diese geschichte!
ich hab garde alle 3 gelesen x3
ich bin gspannt wie es weiter geht *_*
naja tippfehler sind j normal beim schneller schreiben ich hab alles verstanden x3
ich mag gabriel *_*
sein tod also wie er beschrieben ist war voll vorstellbar OO
der arme T^T
Von:  -Moonshine-
2010-02-12T18:37:37+00:00 12.02.2010 19:37
Juhu, here I go again. Noch ein Kapitel also, das schaff ich. *tschakkaa* (Ist ja auch nicht so, als wären die Kapis sonderlich lang *hust* XD)

Jetzt fang ich gleich mit einer Verständnisfrage an:

>Und mit wen fragte er aus?

HÖÖ?? XD Sorry, aber der Satz ist unlogisch. Ist da das "mit" zu viel? Im ersten Augenblick war ich echt irritiert. :)

Na ja. Eigentlich hab ich hier nicht viel zu sagen. Ich meine, zu den ° hab ich dir ja schon was gesagt. Ich bin der Meinung, man kann nicht einfach Zeichen missbrauchen und sie für etwas anderes verwenden, als das, wofür sie eigentlich bestimmt sind. :/ Also ich bin gegen Zeichen-Missbrauch und sowieso für korrekte Rechtschreibung und Grammatik. *_* Ich finde, das macht einen Text doch erst lesenswert. Ansonsten ist man ja sofort abgeschreckt.
Dass du jetzt im zweiten Kapitel noch weniger Kommata benutzt, find ich übrigens sehr schade. Ich hab kaum noch ein richtig gesetztes Koma gefunden und ich finde, dass ist eine Tatsache, die man durchaus vermeiden könnte. Schon allein, wenn man sich den Text nochmal durchliest, merkt man doch für gewöhnlich, wo eine kleine Pause hingehört und wo nicht.
Und die Fehler bei der Groß-Kleinschreibung ziehen sich jetzt auch wieder durch das Kapitel, die ich jetzt nicht wieder alle aufzählen möchte.
Am Ende der wörtlichen Rede, wenn ein Begleitsatz folgt, wird übrigens kein Pukt gesetzt.

Okay, zum Inhalt:

Schade, dass die Frau nicht wieder vorkam, die ist nämlich interessant. Und warum ist Joey eigentich nicht entsetzt darüber, dass der Typ mit einem Raben redet und dazu noch auf dem Dach rumhockt? *lol* Stattdessen bewundert er seine blasse Haut und alles mögliche, was in dieser Situation doch total unpassend ist. oO Wie alt ist der überhaupt? Wenn er Auto fahren kann, wohl schon über 18, aber wie alt ist "der Kleine"? Irgendwie kommt mir das alles nicht gerade koscher vor. ><

Ach, eine Sache muss ich dir doch noch berichtigen:
>In seinem Kopf herrschte Lehre.

Leere! Etwas ist leer, die Leere. Aber: lehren, Lehrer, Lehre. Sind zwei verschiedene Sachen. :)

So, das war's erstmal.
Ich muss dir gestehen, dass ich wahrscheinlich nicht weiterlesen werde, zumindest nicht privat. Die Entwicklung geht mir ein bisschen zu schnell und ist ein bisschen zu klischeebeladen, außerdem machen die Rechtschreibfehler es nicht gerade besser. ^^; Vielleicht kannst du sie überarbeiten, ich glaube, dass das dem Text sicher guttun würde.

Liebe Grüße,
Eli


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