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something between

ehemals Vampir & Wolf
von

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Gespräche

Erstmal danke für die Kommis. Hier is auch schon das nächste Kapitel, eine kleine Zwischensequenz, bevor es mal wieder ein wenig zur Sache geht. xDDDD

Viel Spaß!!

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Ich lächelte ihn an. "Was kann ich für dich tun Jacob?"

"Du warst vorhin so plötzlich verschwunden, da wollte ich sehen ob es dir gut geht."

Er kam zu mir und setzte sich vor mich auf den Boden, seine Augen schienen mich prüfend zu mustern. "Es ist alles in Ordnung, wirklich."

"Du fühlst dich nicht wohl in ihrer Gegenwart, oder?"

Ich schluckte. Er schien mich besser zu durchschauen als ich gedacht hatte.

"Ich weiß nicht woran es liegt, aber manchmal kann ich deine Gefühle ziemlich gut nachvollziehen, so als ob du, naja, teil des Rudels wärst, vielleicht fühle ich mich dir deshalb auch so verbunden."

"Verbunden?", fragte ich unsicher. Was wollte er mir damit eigentlich sagen?

"Naja, schon bei unserem ersten Treffen im Wald strahltest du diese Ruhe aus, die ich irgendwie wahrnahm. Das ging mir nicht mehr aus dem Kopf, obwohl im ersten Moment meine Alarmglocken bei dir läuteten." Erneut schluckte ich.

"Inwiefern Alarmglocken?"

Er blickte mich belustigt an und stupste mir gegen den Arm. "Schau dich mal an, du bist fast so blass wie ein Vampir und deine Augen leuchten so seltsam und trotzdem.. bist du ein Mensch."

Ein Schauer lief mir über den Rücken, wenn er wüsste, wenn er es wüsste..

Anscheinend verstand er es falsch und schnappte eine Decke, um sie mir um die Schultern zu legen. "Entschuldige, dir ist sicher kalt oder? Ich nehme sowas kaum noch wahr, weil meine Körpertemperatur so hoch ist."

"Schon gut." Ich winkte ab und zog die Decke enger um meine Schultern um das Zittern zu verbergen. Wenn er es wüsste... Er würde mich dafür hassen.

"Ich dachte dir ginge es genauso?"

"Was?" Ich war so in Gedanken versunken gewesen, das ich den Faden verloren hatte.

"Naja, du hast den Eindruck gemacht als wäre ich dir auch irgendwie sympathisch. Ich hoffe ich habe mich da nicht zu sehr getäuscht."

Das schräge Grinsen, das sich langsam auf seinem Gesicht ausbreitete war irgendwie niedlich und ein bisschen wölfisch.

"Du hast schon recht, es ging mir genauso, denn ich.. naja, ich habe das Werwolfgen auch in mir, es kam nur nie so richtig zum Ausbruch, daher kann ich auch.. naja.."

Seine Augen wurden groß und ich versuchte in meinen Gedanken so genau wie möglich zu sprechen, so laut wie möglich, doch er schien es nicht zu hören.

"Ich kann deine Gedanken wahrnehmen und ein paar deiner Empfindungen, verstehst du? Wenn sie besonders stark sind.. Nennen wir es eine übertriebene Empathie."

Zumindest war das teilsweise die Wahrheit. Ich konnte ihm nicht sagen dass das Gen durchaus in mir ausgebrochen war, doch ich zuvor schon zu einem Monster mutiert war, einem blutsaugenden Monster.

"Dann kannst du auch Sam und die anderen verstehen?"

"Nein, eigentlich kaum, manchmal gelingt es mir bei Leah oder Paul, weil sie auch sehr starke Emotionen in ihre Gedanken legen, anders als Sam oder zum Beispiel Quil oder Embry. Ihre.. Gemüter sind ein wenig ruhiger, verstehst du?"

Ein Seufzter entrang sich meiner Kehle und er blickte mich wieder ein wenig besorgt an.

"Ist wirklich alles ok?"

"Ich bin einfach so froh, dass du es akzeptierst und nicht so geschockt bist, verstehst du? Ich hatte Angst du würdest mich nicht mehr mögen, weil ich ein Mischling bin."

Er lachte auf und knuffte mir ein wenig unsanft in die Seite.

"Quatsch, das einzige was dich unsympathisch machen könnte wäre, wenn du mir plötzlich gestehen würdest du willst Vampir werden."

Ich stimmte in sein Lachen mit ein, etwas zu hoch, zu schrill, doch er schien es nicht zu bemerken. Wenn er es wüsste.. wenn er wüsste..

Eine Weile saßen wir so da und unterhielten uns.

Die Themen wurden immer unverfänglicher und wir immer lockerer. Seine Gesellschaft war als Mensch ebenso angenehm wie als Wolf.

Ich mochte sein schiefes Grinsen, die leuchtenden dunklen Augen und die angenehm tiefe Stimme. Er brachte mich zum Lachen und hin und wieder berührte er mich einfach am Knie, an der Hand, als wenn er wüsste das ich die Wärme seiner Haut genoss.

In diesem Moment glaubte ich wirklich, dass es möglich wäre hier zu Hause zu sein und hoffte das die Zeit mit Jacob niemals enden würde.

“Sag mal, was für ein Leben hast du eigentlich mit deinem Vater geführt, bevor er..“ Mein Blick muss traurig geworden sein, der er stoppte, hockte sich neben mich aufs Bett und legte mir einen Arm um die Schulter. „Tut mir leid.“

„Schon gut, es ist nur.. Ich habe meinen Vater sehr geliebt und lebte nur mit ihm allein in dieser kleinen Hütte im Wald, auf einer Lichtung, wie der wo wir uns trafen.“

Als die Bilder in mein Gedächtnis zurück kehrten, mein Vater, wie er neben mir im Gras hockte und mir die alten Geschichten aus La Push erzählte, oder wie er von meiner Mutter sprach. Die Erinnerung an unsere Angelausflüge, oder die seltenen Fahrten in die Stadt. Es war schön Gedanken, voller Wärme und Zufriedenheit. Damals hatte ich mich in jeder Minute geborgen gefühlt.

Ich schluchzte leise und versuchte gar nicht erst die Tränen zurück zu kämpfen.

Sie liefen mir die Wange hinab und tropften auf die Decke.

Es war Schmerz der mich innerlich zerfraß, denn nach den schönen Erinnerungen folgten immer jene, an meine Entführung, die Verwandlung und an seinen Tod.

Ich bemerkte kaum, wie Jacob mich näher an sich zog, sodass mein Kopf unwillkürlich auf seiner Brust landete. Er erschauderte von der kälte meiner Tränen und unter der Berührung meiner Haut und trotzdem nahm er mich noch mehr stärker in die Arme, als könne seine feste Umarmung den Schmerz einfach ausblenden. „Sch...Sch Clair, ich bin ja da.“

Es dauerte ein wenig bis ich mich wieder beruhigt hatte und entschuldigend zu ihm auf sah. Sein Gesicht war irgendwie seltsam, so voller Wärme blickte er mich an und wieder wäre ich, hätte ich es gekonnt, rot geworden. Seine warme Haut spürte ich ganz deutlich, denn die Decke war mir herunter gerutscht und ein Schaudern ging durch meinen Körper. Was war das nur für ein Gefühl?

Plötzlich sprang ich auf und lächelte ihn an. „Tut mir leid, jetzt hab ich dich hier vollgeheult.“

In seinen Gedanken nahm ich nur kurz ein Seufzten wahr, bevor dieses schiefe Grinsen wieder über seine Züge huschte.

„Dafür konnte ich ein hübsches Mädchen in den Armen halten.“

Ich boxte ihm etwas zu stark in die Seite, sodass er rücklings aufs Bett fiel. „Macho!“ Ich musste einfach lachen. Er schaffte es immer wieder mich aus trüben Gedanken zu retten.. mein trauriger Held.

Noch bevor er ganz lag schnappte er meine Hand, legte den anderen Arm um meine Hüfte und zog mich ebenfalls aufs Bett. Vermutlich hatte er versucht mich über sich auf die andere Seite zu legen, doch es war ihm nicht ganz gelungen und somit lag ich nun bäuchlings auf ihm.

Ich schluckte und versuchte die erneute Berührung mit einem Kichern zu überspielen, doch er schien ebenso überrascht zu sein und wurde fast ein wenig rot. Schnell rappelte ich mich wieder auf und hockte mich neben ihn aufs Bett.

„Entschuldige.“, nuschelte er abwesend, als würde er irgendeinem Gedanken nachhängen. Ich blickte ihn von der Seite an, seine Züge, die sowohl Erstaunen, als auch Sorge ausdrückten. Bella.. Nur dieses eine Wort schnappte ich aus seinen Gedanken auf und strich ihm fast automatisch über die Wange. Irgendwie konnte ich es einfach nicht ertragen wenn er traurig war.

Doch statt es wie sonst einfach hinzunehmen wurde er wieder ein wenig rot und sprang vom Bett auf.

„Ich werde jetzt wohl mal schlafen gehen.“

Verwundert blickte ich ihm nach, wie er langsam zur Tür ging. „Bis morgen dann Clair.“ „Bis dann, Jacob.“

Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, starrte ich sie noch einen Augenblick verwirrt an. Was war das denn gerade gewesen?

In Gedanken versunken machte ich mich schlaffertig und fiel müde ins Bett. Ich schlief schnell ein, mit dem seltsamen Gedanken, dass Jacob nur zwei Zimmer weiter schlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-08-04T19:31:15+00:00 04.08.2008 21:31
Also xD
Erst mal vielen dank, dass Du soo frech warst... Hab mich echt gefreut xD
Hihi und natürlich gleich gelesen nachdem ich die ENS bekommen hab...
Ohje bin ich gespannt wies weitergeht... Machs bloß nich zu spannend, ich bitte Dich... Sonst krieg ich noch nen Infarkt... Obwohl *gg* ich glaub das Risiko geht noch...
Überleg Dir was Gutes *hihi*
Bis demnächst
*knuff*

Von: abgemeldet
2008-08-04T14:54:59+00:00 04.08.2008 16:54
Soo und was ich vergessen hab bei Fanfiktion.de zu sagen und nach 2 Pötte Kaffee noch los werden wollte:
Hmmm, ich bin gespannt wie sich die Storyline entwickelt, weil es ja noch nicht so viel zu erkennen gibt ne?
Und WEHE du machst nicht hier bald ma Hotte! Wir wollen nen neues Kapie sehn, n neues Kapi sehn...! *sing* *gröhl* xD




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