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something between

ehemals Vampir & Wolf
von

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Erkennen

Wir schritten nur langsam, schweigend zurück zum Haus.

Jacob schien genauso in Gedanken versunken zu sein wie ich. An was er wohl dachte?

Mich verwunderten noch immer die Gefühle, die vor wenigen Sekunden mein Handeln bestimmt hatten.

Mein Körper hatte danach verlangt das er mich berührt, mich hält mich.. ja,was eigentlich?

Natürlich war ich aufgeklärt worden und wusste worauf das hinaus lief, und doch verwirrte es mich schrecklich. Niemals waren solche Gefühle in mir gewesen oder hatten viel mehr danach verlangt heraus gelassen zu werden.

„Jacob...“, fragte ich vorsichtig, um ihn nicht zu abrupt aus seinen Gedanken zu reißen.

„Ja Schatz?“

„Ich denke ich weiß was du möchtest und..“ Wie sollte ich ihm das sagen,wusste ich doch selbst nicht einmal genau ob ich es wirklich wollte.. Ich wollte keine Geheimnisse mehr haben, nicht vor ihm. „Wegen eben..Ich ..“

„Ist schon gut Clair, wir müssen nicht darüber reden. Es ist ok...“

„Das meine ich nicht.“ Etwas zu harsch unterbrach ich ihn und er schaute erstaunt zu mir herunter.

„Ich wollte nur sagen, das ich dir vertraue und du.. keine Angst haben musst das ich dich nicht.. nicht will..“ Als die Worte heraus waren wusste ich das sie der Wahrheit entsprachen. Obwohl mein Herz glaubte es könnte nichts schöneres mehr geben als das eben flüsterten die Schmetterlinge in meinem Bauch, das da noch mehr ist.. Dinge, die es zu entdecken gibt, gemeinsam mit dem Mann, den ich liebe.

Jacob blieb plötzlich neben mir stehen und da er noch immer meine Hand hielt riss er mich sanft zu sich herum und zog mich in seine Arme. Vorsichtig und schüchtern lugte ich zu ihm hinauf.

Seine Wangen waren leicht gerötet und ein unsagbar schönes Lächeln umspielte seine dunklen Augen.

Der Blick des jeweils anderen nahm uns gefangen. Das Kribbeln in meinem Innern nahm erneut zu und als seine Hand sacht über meine Wange strich spürte ich sie aufflammen.

So intensiv, so zärtlich berührt hatte ich mich noch nie gefühlt.

Kurz bevor sich unsere Lippen trafen hielt er inne und starrte an mir vorbei in den Wald.

Auch ich hörte sie, eine Gruppe, die näher kam und unsere Namen rief.

Jacob seufzte leise auf, hatte aber immer noch dieses Lächeln auf den Lippen.

„Da seit ihr ja. Man, ihr könnt doch nicht einfach mitten in der Nacht abhauen! Billy hätte fast einen Herzinfakt erlitten, als euer Zimmer leer war.“ rief uns Embry entgegen.

„Außerdem hat Sam uns gerufen Alter, also lass mal die Finger von deiner Süßen und komm mit:“, grummelte Paul dazwischen.

Ein leichtes Knurren entwich Jacob, doch als ich ihn beruhigend anlächelte, verstummte es.

„Schon gut. Ich bleibe bei Billy.“ Meine Stimme war leise, obwohl ich wusste, das mich eh alle hören konnten. „Dort warte ich auf dich.“

Noch immer zögernd löste er sich von mir, hielt aber weiter meine Hand.

„Ich bringe sie schnell nach Hause, dann komme ich nach.“

In diesem Moment schien auch er Sam zu hören, wie er nach dem Rudel rief.

„Geh nur, ich schaffe das allein.“

„Nein.“ Entgegnete er etwas zu barsch und schaute mich darauf entschuldigend an. „Bitte Clair, ich möchte dich einfach sicher wissen.“

„Schon gut.“ Ich drückte ihm einen sanften aber kurzen Kuss auf die Lippen und eh ich mich versah hatte er mich auch schon nach Hause getragen.

„Bitte bleib hier, was es auch ist, ich bin bald zurück und dann reden wir wegen vorhin.“ Sein Kuss war zärtlich, aber auch leidenschaftlich, bevor er im Wald verschwand und ich ein Reißen hörte.

Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn im nächsten Moment erschien Billy an der Tür und zog mich auch schon hinein.

„Macht das nie wieder!“ Er klang wirklich wütend. Hatte er sich so große Sorgen gemacht?

„Entschuldige bitte. Wir waren nicht weit weg, nur auf einer kleinen Lichtung, ein Stück von hier.“

Er nickte knapp und bedeutete mir mit einer Handbewegung ihm ins Wohnzimmer zu folgen.

„Hast du Hunger? Es ist noch was vom Frühstück übrig.“

„Nein danke.“
 

Zirka eine Stunde später saß ich noch immer mit Billy im Wohnzimmer. Er hatte mir alte Bilder von meinem Vater und sich gezeigt, Anekdoten zum besten gegeben und mir beteuert was für eine schöne Frau meine Mutter gewesen sei.

Das einzige Bild der drei zusammen hatte er mir geschenkt und diese kleine Geste hatte mich zu Tränen gerührt. So glücklich so unglaublich glücklich strahlten mich zwei Männer und eine Frau von dem Foto an.

Ich schwelte noch immer mit ihm in Erinnerungen, erzählte gerade von unserem Leben zu zweit, als das Telefon klingelte.

Ich ging ran und musste lächeln, als ich Jacobs Stimme hörte.

„Hey Schatz.“ Auch er schien zufrieden mit mir zu sprechen. „Wir werden gleich ein Lagerfeuer veranstalten. Die Jungs bestehen darauf noch mal richtig zu feiern das du nun bei uns bleiben wirst. Außerdem haben wir Besuch von einem anderen Werwolf bekommen.“

„Besuch?“

„Naja, er ist auf der Suche nach irgendeinem Blutsauger hier her gekommen, hat noch nichts genaueres erzählt, will das aber gleich nachholen.“

„Es scheint dich zu begeistern.“, meinte ich fröhlich, aber auch etwas unsicher. Ein anderer Werwolf hier in La Push? Jetzt, wo sich gerade alle an meine Seltsamheit gewöhnt hatten..

„Zumindest ist es endlich mal kein Blutsauger der unser Territorium unbefugt betritt.“

„Das stimmt wohl.“

„Leah nimmt euch mit, ok?“

„Wieso Leah?.“

„Sie war zu eurem Schutz in der Nähe geblieben.“

„Achso. Gut. Ich liebe dich“

„Ich liebe dich auch Clair.“

Als ich auflegte hatte ich ein mulmiges, aber nicht wirklich schlechtes Gefühl, als würde etwas geschehen, das so oder so ausgehen könnte. Keine 2 Minuten später klingelte es an der Tür. Leah lächelte nicht, wie immer, sondern verfrachtete uns einfach schweigend in ihren Wagen.

Wenig später erreichten wir Sams Hütte.

Auf dem ganzen Weg ging mir dieser neue Werwolf nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte das Gefühl irgendetwas wichtiges vergessen zu haben und auch die Vorahnung verschwand nicht.

Was war mir entgangen?

Wieso konnte ich nicht aufhören daran zu denken, obwohl ich ihn doch eh gleich sehen würde und weshalb machte es mir keine Angst? Weshalb hatte ich keine Sorge er könnte mich abstoßend finden, oder versuchen mich anzugreifen, wenn wir auf einander treffen und er erfährt was ich bin?

Diese Möglichkeit schien mir abwegig und ich konnte nicht erklären wieso.

Das versammelte Rudel schien sich vor der Hütte versammelt zu haben. Während Quil und Embry ein Lagerfeuer anzündeten stand Paul grinsend daneben.

Jared und die meisten anderen standen in einem Kreis um jemanden herum, den ich nicht erkennen konnte. Es schien jedoch keiner von ihnen zu sein. Das seltsame Gefühl wuchs an, als ich versuchte den Fremdling irgendwie zu erkennen.

Selbst als Jacob auf mich zu kam und mich in seine waren Arme schloss konnte ich den Blick nicht abwenden. Was war nur mit mir los?

Und dann geschah alles auf einmal.

Sam trat ein wenig zur Seite und schien uns vorstellen zu wollen, als ich den fremden Werwolf sah und erkannte...
 

„Clair!“ Er rief meinen Namen, immer wieder rief er meinen Namen und ich spürte nicht einmal wie Jacob sich dabei neben mir versteifte. Nur seine Gedanken schrien sich mir entgegen.

Er kennt sie? Meine Clair? Was ist hier los? Wer ist er?

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und das seltsame Gefühl in meinem Innern wich einer ungeheuren Zufriedenheit.

„Salim.“ Es war nur ein Flüstern, das mir entwich und bevor ich es wirklich registrieren konnte lag ich in seinen Armen, die mich so lange, so viele lange Monate beschützt hatten.

„Du bist es wirklich. Ich hatte deinen Geruch an ihnen wahrgenommen, doch hätte ich niemals gedacht du seist noch immer bei ihnen. Du bist hier, hier, bei mir.“

Ich lächelte noch immer, als Jacobs Knurren neben mir erklang und ich mich langsam von Salim löste. Jacobs Hand umschloss meine und zog mich zu sich zurück, während er seinen Gegenüber grimmig anstarrte. Dieser blickte ihm seinerseits mit der selben Intensität entgegen.

„Ganz ruhig.“ Ich betonte das letzte Wort, sanft aber bestimmt. Natürlich konnte ich keinem von beiden böse sein. Für Salim war es, als würde er seine verlorene Schwester zurück gewinnen und Jacob entferne sie von ihm, während dieser einfach eifersüchtig zu sein schien, weil ein „Fremder“ mich an sich drückte und ich ihn nicht von mir stieß. „Ich stelle euch noch einmal neu vor. Das ist Jacob, mein Freund.“ Dabei schenkte ich ihm einen liebevollen Blick. „Und dies ist Salim, ein enger Freund, der mir in einer schrecklichen Zeit zur Seite gestanden hat und wie ein Bruder für mich ist.“ Auch ihm schenkte ich einen Blick, der vor Liebe strahlte, einer anderen Art von Liebe.

Jacob neben mir entspannte sich sichtlich und auch Salims Augen wirkten nicht mehr so zornig. Sie reichten sich die Hand und ich legte meine darauf.

„Es ist so schön dich wieder zu sehen und zu wissen das du sicher bist.“

„Wo auf der Welt ist man sicherer als in einem Rudel Wölfe?“
 

Eine Stunde später hockten wir gemeinsam am Lagerfeuer. Ich saß auf Jacobs Schoß und lächelte in die Runde. Dies hier war jetzt meine Familie. Sogar mein Bruder war zu mir zurück gekehrt. Ich lag in den Armen meines Liebsten und nichts in der Welt konnte dieses Glück, das aus meinem Herzen strömte zerstören.

An diesem Abend dachte ich weder an die Schrecken der Vergangenheit, noch an jene, die irgendwo auf mich warteten. Samuel war noch immer dort draußen und seine pure Existenz bedrohte mein Leben.. Trotzdem fühlte ich Zufriedenheit beim Anblick dieser Gemeinschaft.
 

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Hey Leute, würde mich über Kommentare echt freuen und sorry das es so lange gedauert hat. Bin im Streß.._.
 

LG, Autumn



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-11-29T21:58:56+00:00 29.11.2009 22:58
hi^^
ich find deine ff echt genial^^
eig is es echt verwunderlich, dass deine ff nur so wenige kommis hat....
vllt geht es ja vielen so wie mir, ich hab sie ja auch grad erst entdeckt^^
du hast einen schönen schreibstil und beschreibst die gefühle von clair und jacob echt gut^^
mach weiter so!!^^

glg angie
Von: abgemeldet
2009-11-29T21:56:32+00:00 29.11.2009 22:56
hi^^
ich find deine ff echt genial^^
eig is es echt verwunderlich, dass deine ff nur so wenige kommis hat....
vllt geht es ja vielen so wie mir, ich hab sie ja auch grad erst entdeckt^^
du hast einen schönen schreibstil und beschreibst die gefühle von clair und jacob echt gut^^
mach weiter so!!^^

glg angie
Von: abgemeldet
2009-09-02T18:18:05+00:00 02.09.2009 20:18
hallööööööö^^
hab grad deine ff gelesen^^
sie is supi genial geworden.. warum schreibst net weida???? o.Ô
büdde büdde schreib weiddaa xDDD
freu mich schon aufs nächste kapi
grüße sobi ♥
Von:  Dark-Evolution
2009-03-02T16:36:25+00:00 02.03.2009 17:36
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa~
entlich....
geiles kapi...
man ich dachte schon jace springt ihn jeden augenblick an die
gurgel...^^
mach weiter so...
und auch ja...
vielen vielen vielen
DANK!!!
für deine ens!
hab mich rißieg darüber gefreut!!

Lg
Dark-Evolution
Von:  FantasyFreak
2009-03-02T14:28:14+00:00 02.03.2009 15:28
endlich geht es weiter...
danke für die ENS...

gefällt mir dein neues Kappi... und Jacob wird richtig süß eifersüchtig :P
mach schnell weiter :)


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