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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 60

Kapitel 60:
 

Durch den kleinen Umweg in einen Geisterstadtteil von Midgar, war es bereits nach 16 Uhr als ich wieder auf dem Gelände der Shinra Corporations war. Jetzt noch nach Vinc zu suchen hatte keinen Sinn, selbst wenn ich ihn finden würde, hätten wir nicht mehr genug zeit für Übungsstunden, also ging ich zurück in mein Quartier.
 

Als ich oben ankam, war ich wieder alleine im Zimmer, und legte mich aufs Bett. ‚Wo der kleine wohl ist?‘ Ich lächelte, und dachte mir das er bestimmt einen etwas besseren und interessanten Sonntag hatte als ich. Bis zum Abendessen las ich mir nun endlich die letzten paar Seiten durch, und ging runter in die Kantine. Besonders viele Leute waren heute nicht hier, aber das wunderte mich nicht, manche werden bestimmt zu Hause sein, oder sich einen schönen Tag bzw. Abend machen, so wie mein kleiner Zimmerkamerad. Ich nahm mir wieder ein paar Scheiben Brot, und setzte mich an einen der hinteren Tische.
 

„Jan?“ Ich blickte hoch und sah einen etwas geknickten Schwarzhaarigen vor mir. „Was denn?“ Er atmete einmal tief ein, bevor er weiter sprach. „Darf….Darf ich mich zu dir setzten?“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Nein weißt de! Ich sitze gerne alleine.“ Nun schien er ziemlich traurig zu sein, und wollte sich umdrehen. „Hey, das war ironisch gemeint. Los setz dich schon hin.“ Ich lächelte ihn an, wobei er sich gleich wieder zurückdrehte, und sich vor mich setzte. Ich nahm einen bissen von meiner kleinen Schnitte mit einer Art Kräuterbutter. „Hör zu Jan. Ich wollte dir nur sagen das es wirklich nicht so war wie es aussah.“ Ich sah ihn an, und überlegte kurz, bis mir einfiel was er meinte, dabei musste ich wieder Grinsen. „Ich sagte doch ist gut, du musst mir nichts erklären.“ „Ich will aber.“ Ich seufzte kurz. „Na von mir aus, dann schieß mal los.“ Ich schob mein Tablett bei Seite, und hörte ihm zu.
 

„Also…..Es ist nichts passiert wenn du dies denken solltest.“ Ich sah ihn wieder etwas skeptisch an. „Nichts passiert?“ Ich lächelte kurz. „Klar.“ Er sah mich ernsthaft an. „Sie ist nur eine Freundin die bei mir übernachtete hat, weil sie sich gestern von ihrem Freund trennte, mehr war es nicht.“ Jetzt sah ich ihn wieder belustigend an. „Und deswegen lag sie halbnackt auf deinem Bett, und du mit Shorts daneben? Ich bitte dich, ich bin kein kleines Kind mehr. Außerdem kannst du mit demjenigen Schlafen mit dem du willst, da brauchst du dich vor mir nicht zu rechtfertigen.“ Ich schüttelte dabei nur mit dem Kopf. „Es stimmt aber, ich habe ihr nur Trost gespendet, deswegen war ich ja auch die ganze Nacht über wach, und heute Morgen so fertig…“ „Also jetzt hör mal Zack, es ist mir egal wer oder was in deinem Bett liegt, und wenn es der Kaiser von China währe. Das einzige was ich nicht schön fand ist das du mich heute Morgen versetzt hattest.“ Ich zog mir mein Tablett wieder zurück, und aß weiter. „Jan, du verstehst es falsch.“ Ich wollte gerade einen bissen nehmen, als er mit einem Ruck aufstand, und seine Hände auf den Tisch knallte. „Verdammt noch mal Jan!!! Ich liebe dich!!!“ Genau in dem Moment trafen meine Zähne das Brot und verharrten nun dort, während meine Augen immer größer wurden. „Hörst du mir zu? Ich liebe dich, seit dem ersten mal als du in meinem Bett lagst und mich geküsst hattest!“ Meine Zähne immer noch im Brot musste ich erst einmal Schlucken. Ich legte die Schnitte wieder weg, und sah mich um, dabei bemerkte ich wie sämtliche Blicke auf uns beide gerichtet waren.
 

Ich stand unverzüglich auf, brachte das Tablett weg, und verließ die Kantine, ohne mich umzudrehen, und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Als ich auf dem Gang zum Lift war, merkte ich wie ich an der Schulter umgedrehte wurde, und gegen die Wand gedrückt wurde. „Zack?“ Ich sah ihn nur fragend direkt in die Augen. „Hat es dir nie etwas bedeutet?“ „Hä?“ Ich wusste nicht was er von mir wollte, weswegen ich ihn nur verständnislos ansah. „Schau mir in die Augen und sag dass du nichts für mich fühlst.“ „Was? Ich verstehe nicht?“ Eigentlich war der Kuss doch nur die Rache für den Blackout damals, was ich ihn doch sagte, oder etwa nicht?!
 

Nachdem ich kein weiteres Wort verlor, ließ er mich los und ging weg. Ich stand noch einige zeit Perplex in der Gegen rum, bis ich mich wieder gefangen hatte, und in mein Zimmer ging, um mich dort aufs Bett zu legen und über das was er sagte nachzudenken. Bis jetzt hatte ich mir nie Gedanken über so etwas gemacht, ich dachte immer das er eine Freundin hätte, ich meine so war es doch auch in dem Spiel damals, oder nicht? Ich dachte immer nur das ich nicht mehr als ein guter Freund für ihn währe, so etwas wie ein Kumpel, aber wenn er so fühlt, wird mir auch einiges an seinem vorherigen Verhalten klarer.

Ich beschloss noch einmal mit ihm darüber zu reden, damit dies so schnell wie möglich aus der Welt geschafft wir. Ich machte mich also auf den Weg zu seinem Quartier.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ProVincGirl
2008-08-25T17:38:33+00:00 25.08.2008 19:38
OK, um es mal mit den Worten von Seph auszudrücken: ICH WILL MEHR!!
Ich will auf alle Fälle heute noch ein neues Kapitel (wenns geht)

Auf hoffentlich bald, LG Tanja


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