Zum Inhalt der Seite

ein Mädchen landet in der FF Welt

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 105-109

Kapitel 105:
 

„Guten Abend Papi.“ Ich schaute ihn mit einem Lächeln an, aber schon alleine nach dem Wort „Papi“ hob er seine Augenbraue und sah mich fragend an, denn er weis ganz genau das ich immer etwas von ihm will, oder ausgefressen habe wenn ich es sage.

„Was hat sie dieses mal angestellt?“ Richtete er sich gleich an meine Mutter. Wir erzählten ihm die gleiche Sache wie ich vorhin ihr. Er fing zwar an mich aus zu meckern, warum ich dies nicht gleich gesagt hatte als ich es erfahren hatte, aber ändern konnte er eh nichts mehr daran, also bekam ich lediglich eine Bergpredigt zu hören, die hatte sich allerdings gewaschen. Er wollte sich nun auch die drei „Gäste“ anschauen. Die hatten sich mittlerweile ins Esszimmer gesetzt. Ich musste zugeben, das ich das Haus für 7 Personen eigentlich doch ziemlich klein finde.

Als er sie sah, zuckten ganz kurz seine Mundwinkel, er räusperte sich allerdings kurz, und ging auf sie zu um sich vorzustellen. Er gab ihnen ebenfalls die Hand, woraufhin sie aufstanden und sich auch vorstellten. „Guten Tag, Chris Sievers mein Name.“ Nachdem er dies sagte, und sich die drei vorstellten, ging er nochmal mit mir und meiner Mutter in die Stube.

„Wo schlafen die drei? Wir haben kein Gästezimmer.“ „Mam sagte, zwei bei mir, und einer auf meinem Sofa.“ „Zwei bei dir?“ „Jep.“ Er räusperte sich noch mal ganz kurz. „DU HAST DOCH NE MACKE!!!!!“ „Ach komm Schatz, so schlimm ist es auch nicht.“ „Nicht so schlimm? Du willst wirklich das diese….diese Männer bei meiner Tochter schlafen?“ „Ich bin doch schon alt genug, ich kann mich gut beherrschen, die auch.“ „Du bist aber immer noch meine Tochter! Und ich lasse es ganz sicher nicht zu das diese drei dir den Kopf verdrehen!“ Typisch mein Vater, immer schön auf seine Tochter aufpassen wollen. Ich seufzte nur. Meine Mutter schickte mich schon mal raus, um das Klappbett von oben zu holen, während sie meinen Vater beruhigt.

Ich ging also raus, und nahm mir noch Vinc mit, um mir zu helfen, allerdings kamen die anderen beiden auch hinterher. Ich schickte sie in mein Zimmer, und ging mit Vinc auf den Dachboden um das Bett zu holen. Wir stellten es dann genau neben meines auf, da dort der Gang am breitesten war. Danach holte ich noch schnell Bettwäsche, und bezog es. Eine schöne Blümchen Bettwäsche, immerhin wollte ich mir auch ein kleinen Spaß erlauben. Sie schauten zwar ziemlich skeptisch, aber dies war mir egal.

„So, jetzt die Zimmerverteilung, also Zack und Vinc hier, und Seph unten auf der Couch.“ „Find ich gut.“ „Vergiss es!“ „Nun komm aber Seph, wir werden ihr schon nichts antun.“ Seph knurrte Zack nochmal zu, woraufhin ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. „Es ist hier nur Platz für 2 Personen, also muss nun einmal einer unten schlafen, und da ich kaum glaube das du mit einem von den beiden in einem Bett schlafen willst, musst du leider nach unten.“ ‚Oder das einer von den beiden mit dir in einem schlafen wollen.‘ „Vergiss es!“ Der Kerl macht mich noch Wahnsinnig. „Und was schlägst du dann vor?“ Er ging an uns vorbei in das Zimmer von meinem kleinen Bruder, der gerade fleißig am Computerspielen war. Er ging auf ihn zu, und blieb vor ihm stehen, dabei sein Blick genau auf ihn gerichtet. Der kleine fing an zu schlucken, was ich bemerkte, und mich strafend vor Seph stellte.

„Hier ist genügend Platz.“ „Wofür denn?“ Der kleine sprach mich mit leiser und ängstlicher Stimme an, ich zuckte nur mit den Schulter. „Das Bett wird hier aufgestellte.“ „Was? Aber das ist mein Zimmer!“ Seph knurrte Alex kurz an, woraufhin er gleich zustimmte, bevor ich noch etwas sagen konnte, und Seph daraufhin das Bett dort reinstellte. „Toll, jetzt hast du deinen Willen. Zufrieden?“ Ich ging wieder in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett. Vinc und Zack wurden zusammen mit Alex nach unten verbannt.

Er kam mit einem Lächeln auf mich zu und legte sich in mein Bett, wobei ich ihn wütend ansah. Ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden wenn jemand anderes in meinem Bett liegt, außer mir, selbst meine damaligen Freunde hatte ich dies verboten, und deswegen immer bei denen Übernachtet. „Ich werde hier schlafen.“ „Das ist mein Bett.“ Knurrte ich ihn an. „Ich weiß, deswegen ja.“ „Du hast sie ja nicht alle. Also Punkt eins, lasse ich niemanden außer mir hier schlafen! Und zweitens ist dies ein Ein-Mann-Bett, und kein Doppelbett! Also raus da!“ Er lächelte mich wieder an, und zog mich dann zu sich runter. „Ich bleibe hier.“ „Das lass ich nicht zu!“ „und wer will mich daran hindern?“ ‚Mein Vater wird dich umbringen.‘ „Ich will nicht dass du hier schläfst!“ „Du kannst machen was du willst, ich bekomme eh meinen Willen.“ Damit schien die Unterhaltung eigentlich schon verloren. „Du bist fies Seph, weist du das?“ „Ich weis.“

Nach etlichen Minuten, gab ich mich dann geschlagen, ändern konnte ich an seiner Entscheidung nichts mehr. Damit stand jetzt die Zimmerverteilung wie folgt vor. Zack und Vinc bei Alex mit im Zimmer, in einem externen Bett, während Seph bei mir in meinem kleinen mit schläft. Jetzt fragte ich mich nur was mein Vater dazu sagen wird, wenn er schon ausgerastet war, als zwei nur in einem externen Bett bei mir im Zimmer schlafen sollten.
 

Kapitel 106:
 

„Würdest du mich jetzt bitte los lassen?“ „Warum sollte ich.“ „Weil ich es will.“ „Das stört mich nicht.“ „Ach Seph, bitte.“ Er zog mich noch mehr zu sich runter und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. „Solange wir Zeit für uns haben, will ich sie auch nutzen.“ „Wir haben aber keine Zeit.“ Ich versuchte mich aufzurichten, schaffte es aber mal wieder nicht.

„Dein Haar riecht gut.“ „Ja, Aprikose. Und jetzt lass mich los.“ „Was ist das?“ „Eine Frucht.“ „Die du dir in die Haare machst?“ Ich seufzte kurz. „Ja, weist du. Ich tu sie vorher in den Mixer, und schmiere sie mir dann rein.“ „Würde ich nicht machen.“ „Ach Seph, du raubst mir noch den letzten Nerv.“ Er musste bei meinen Worten lächeln. „Das ist ein ganz normales Haarshampoo, nix besonderes. Kann man in jedem Drogerie-Markt kaufen.“ „Das dachte ich mir schon.“ „Und warum fragst du dann?“ „Einfach so.“ „Du hast sie echt nicht mehr alle.“ Ich musste bei dieser absolut Sinnlosen Unterhaltung lachen. „Sag mal Jan, wie w…“ „Jenni!“ Er seufzte kurz. „Ja, Jenni.“ „Du wolltest was sagen?“ Er schwieg kurze Zeit. „Seph?“ „Es ist nichts.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Dann kann es ja nichts Wichtiges gewesen sein.“ „Ja.“ Nun vergrub er sich noch mehr in meinen Haaren.

„Wirklich alles in Ordnung mit dir?“ Er ließ mich los, woraufhin ich schon etwas stutzte, mich dann nach rechts von ihm abrollte, und ihn ansah. Ich strich ihm eine Strähne aus seinem Gesicht, während er sich zu mir drehte, und mich anlächelte. „Wieso hattest du mir dies nie gesagt?“ Ich schaute ihn fragend an. „Was denn?“ „Du bist das bes…“ „Jenni, essen ist fertig.“ „Mein kleiner Bruder.“ Ich richtete mich seufzend auf. „Wollen wir?“ Er sah mich schmunzelnd an, und stand auf, woraufhin ich ihm folgte. „Was wolltest du eigentlich sagen?“ „Nichts Wichtiges.“ Damit verließ er mein Zimmer und ging nach unten. „Männer.“ Ich folgte ihm Kopfschüttelnd.

„Was habt ihr denn dort oben so lange getrieben?“ „Nicht jugendfrei.“ Somit ging ich an Alex vorbei ins Esszimmer. Da unser Platz nicht ganz ausreichte, mussten sie den Tisch ausziehen. Mein Vater saß am Kopfende, während meine Mutter rechts von ihm sitzt, und gleich daneben Alex. Ich setzte mich links von meinem Vater, neben mir saß Seph, daneben Vinc, und dann Zack. Wir wünschten uns alle einen Guten Appetit, und fingen an. „Während wir aßen, erklärte ich den dreien, was es alles auf dem Tisch sei, vom Käse bis hin zur Wurst. Meine Eltern schauten dabei ziemlich skeptisch zu mir als ich mit ihnen sprach. Meine Mutter fragte die drei nach allen möglichen Sachen, wobei ich meistens die antworten gab, z.B. wo sie genau herkommen, wie sie herkamen, und wie die Reise war.

Nachdem wir fertig waren, half ich ihr noch mit dem Abräumen, während sich nun mein Vater mit ihnen unterhielt, und ich dabei hoffte das sie nichts falsches sagen würden.

„Wie lange gedenken sie denn hier zu bleiben?“ „Solange es nötig ist.“ „Was denn?“ „Unsere Kultur zu erlernen Papa.“ „Können die drei nicht selbst reden?“ „Doch schon, aber sie sind eben sehr zurückgezogen.“ „Also passen sie perfekt zu dir.“ Ich knurrte Alex an. „Alex, nur weil deine Schwester so vernünftig ist, hier nicht gleich jeden Kerl mit anzuschleppen, ist sie noch lange nicht schüchtern.“ „Das stimmt.“ Kam es im Chor. ‚Warum müsste ausgerechnet ihr mir in den Rücken fallen.‘

„Ok, da sie ab heute in den Zimmer meiner Tochter schlafen werden, wird es ein paar Regeln geben.“ Ich räusperte mich kurz nach dem Satz. „Eigentlich haben sie das Bett in Alex Zimmer verfrachtet.“ Auf den Lippen meines Dads entstand ein kleines Lächeln. Zack und Vinc wurden von meiner Mutter raus gewunken, da sie ihnen noch etwas zeigen wollte. Mei Vater schaute nun zufrieden zu Seph. „Das freut mich, dann sind sie ja doch ganz vernünftig.“ „Ja, und der große hier schläft bei Jenni im Bett mit.“ ‚Du kleine Ratte.‘

Ich hätte ihn Ohrfeigen können, man kann doch sowas nicht meinem Vater direkt sagen. Jedenfalls fingen schon seine Mundwinkel an zu zucken. „Papi, ich wollte es dir noch sagen, aber die Zeit hatte eben nicht gereicht.“ Er drehte sich zu mir um. Ich sah ihn mit großen Augen an. „Papi, ich habe dich doch lieb.“ Er atmete einmal tief durch. „Das kommt überhaupt nicht in Frage junge Dame.“ „Aber Papi.“ „und da hilft dir auch kein Papi.“ „Aber ich..“ „Wir sind seit längerem leiert.“ ‚Kannst du nicht einmal die Klappe halten!‘ „WAS???“ Mein Vater sprang auf und sah mich an. „Wieso wusste ich davon nichts? Das kannst du doch vor mir nicht geheim halten! Ich bin dein Vater!“ „So viel zum Thema nicht irgendwelche Kerle ins Haus holen.“ Mein kleiner Bruder musste dabei kichern. „Du hältst dich da raus!“ Kam es von uns beiden, woraufhin er gleich das Krisengebiet verlies. „Also junges Fräulein! Erklär mir das.“ ‚Na toll, und jetzt?‘ Ich sah zu dem Kerl der mir dies antat.
 

Kapitel 107:
 

Seph stand auf und trat hinter mich, dann schlang er seine Arme um meine Hüfte, und sah meinem Vater in die Augen. ‚Ich glaube das geht nach hinten los.‘ ich konnte nur seufzen. „Ihre wundervolle Tochter und ich sind seit längerem zusammen, und würden dies für die Zukunft auch bleiben.“ Nun lächelte er meinen Vater sogar an. „Natürlich nur wenn sie, als ihr Vater, es uns gestatten. Ich verspreche ihnen, das ich sie ihnen nicht wegnehmen werde.“ ‚Seit wann kannst du so nett sein? Warum bist du das denn nicht mal zu mir?‘ Ich schaute ihn mit großen Augen an, und konnte nicht glauben was ich da hörte, und glaube auch kaum dass mein Vater dies tut.

„Ich verstehe. Dann muss ich wohl akzeptieren das meine kleine Tochter langsam eine erwachsene Frau wird.“ „Papa!“ ‚Du glaubst ihm doch nicht? Der kann ein richtiges Monster sein! Ich rede aus Erfahrung!‘ Ich sah ihn Fassungslos an. „Wenn sie ihr ein Haar krümmen, dann bekommen sie es mit mir zu tun! Verstanden?!“ „Natürlich Herr Sievers.“ ‚Was soll denn das? Der hat mir schon viel mehr als nur ein Haar gekrümmt!‘ Ich konnte gar nichts sagen, war wie gelähmt durch das Verhalten von meinem Paps, ich meine sonst hat er gleich jeden meiner damaligen Freunde vor die Tür gesetzt, und der hier? „Schön, dann verstehen wir uns. Dennoch bin ich nicht damit einverstanden das sie im Bett meiner Tochter schlafen!“ ‚Gott sei Dank, er ist wieder der alte.‘ Ich atmete erleichtert auf. „Aber ich werde ihnen gerne einen Schlafsack ins Zimmer bringen, dann können sie auf dem Boden schlafen.“ ‚Das glaub ich nicht!‘ „Werde ich hier vielleicht auch mal gefragt?!“ Jetzt wurde es mir zu viel! Ich wollte meinen alten Vater wieder haben, und außerdem meine Ruhe in meinem Zimmer! Ist das zu viel verlangt? Mein Vater blickte mich nun fragend an, während Seph lächelte, und mit seinen Lippen meinem Mund sanft verschloss, damit ich nicht noch mehr sagen konnte.

Ich sah richtig wie mein Vater anfing zu kochen, allerdings hielt er sich zurück, und verließ im rasanten Tempo das Zimmer. Nachdem er weg war, hob Seph die Versiegelung auf. „Ich sagte doch, ich bekomme immer meinen Willen.“ „Ich hasse dich!“ „Ich weis.“ Er gab mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange, und ließ mich dann los. Ich ging von ihm Weg in Richtung Flur. Jetzt suchte ich erst einmal die anderen beiden, und meine Mutter, wer weis was sie mit ihnen anstellt. Ich schaute zu erst in die Stube, dort sah ich allerdings nur meinen Vater wie er knurrend ein Stück Papier würgte. ‚Das hättest du lieber mit Sephs Hals machen sollen.‘ Ich musste bei dem Anblick schmunzeln, und ging leise wieder raus, damit er mich nicht bemerkt. Dann ging ich ins Bad, bzw. Klopfte an. Dort war nur mein kleiner Bruder der gerade badetet. Nächste Station, oben.

Ich ging also die Treppe rauf, und schaute zuerst in mein Schlafzimmer, dort war keiner, auch nicht in dem von meinem Bruder. Ich ging dann noch ins Schlafzimmer meiner Eltern, und sah die drei sitzend auf dem Bett. Als ich verwundert näher kam, hätte ich die drei am liebsten am Arm rausgezogen, und meiner Mutter die Hölle heiß gemacht.

„Hallo Schatz, schon mit deinem Vater fertig gesprochen?“ „Der hat gerade einen Nervenzusammenbruch. Aber was viel wichtigeres. Das ist doch nicht das wofür ich es halte, oder?“ Sie sah mich lächelnd an, genauso wie auch Zack. Vinc hingegen schaute mich zwar auch an, allerdings ohne Gefühlsregung, dies muss aber nichts heißen. „Mam?“ „Ach nun komm aber Jenni, dies sind doch nur ein paar Kinderfotos.“ Ja, mit mir in der Hauptrolle, oder was?“ Ich konnte es nicht fassen. Musste sie denn wirklich jeden den ich mal mitbringe diese blöden Bilder zeigen? Vor allem auf eines ist sie immer ganz stolz. Da sitze ich gerade mit einem pinken Kleid auf einen Stuhl und spiele Prinzessin, das findet die so niedlich, das sie dies immer wieder zeigen muss. „Och Mam! Dies muss doch nicht sein!“ „nun beruhige dich mal, es ist doch nichts dabei. Außerdem solltest du stolz darauf sein.“ Ich fing vor Wut an zu knurren, allerdings kann ich damit meine Mutter nicht aus der Ruhe bringen. Sie sah mich nur mit einem Lächeln an und schlug dann das Album zu. „Beim nächsten Mal zeige ich ihnen dann die Babybilder.“ Damit ging sie siegesgewiss an mir vorbei.

„Also ich fand dies nicht so schlimm, ich meine das macht doch jede Mutter.“ Ich ging knurrend auf Zack zu und fing an ihn aus zu kitzeln. „Du hast ja keine Ahnung wie viele schon diese Bilder gesehen haben.“ Nun musste auch noch Vinc anfangen zu lächeln. „Ach du also auch?“ Ich sah ihn schmollend an. „Ihr beide seit richtig gemein zu mir.“ Ich setzte mich aufs Bett und drehte mich schmollend von den beiden weg. „Ich fand die Bilder sehr niedlich.“ „ich sagte doch du bist gemein.“ Vinc schloss mich in seine Arme und zog mich zu sich, allerdings setzte sich Zack nun neben mich, und schloss seine Arme von der anderen Seite um mich, nun hatte ich die beiden schon wieder beidseitig liegen. „Das weckt Erinnerungen.“ „Ach ja, welche denn?“ „Zwangsurlaub.“ Sagte ich kurz und knapp, wobei ich anfangen musste zu lachen.

„Was treibt ihr hier?“ Ich sah zur Tür wo Seph uns gerade verärgert ansah. „Spaß.“ Brachte ich wieder kurz und knapp hervor, dann stand ich auf und ging in mein Zimmer. „Ich bitte jetzt für die nächste Zeit nicht gestört zu werden, da ich noch Hausaufgaben machen muss. Ihr könnt euch ja anderweitig beschäftigen.“ Ich schloss meine Zimmertür, und begab mich zu meinem Schreibtisch, um anzufangen.
 

Kapitel 108:
 

Als ich meine Bücher rausholte, hörte ich wie ein paar Bekloppte regelrecht die Treppe runter liefen. „Hoffentlich fallt ihr hin und brecht euch das Genick.“ Brabbelte ich vor mich hin während ich über ein paar Seiten aus meinem Sozialkundebuch sah, musste nämlich 20 Seiten lesen, da wir morgen darüber einen Test schreiben wollen, und ich leider gestern keine Zeit mehr dazu hatte, da ich von so einem blöden Ball am Kopf getroffen wurde, und dank dem jetzt 3 Bescheuerte durch Haus jagen. Nachdem sie endlich Ruhe gaben, konnte ich mich ganz auf den Lernstoff konzentrieren.

Jedenfalls versuchte ich dies, denn nach 10 Minuten ging es mit dem Lärm weiter, allerdings auf dem Hof, und da, wie schon gesagt, mein Fenster auf eine wunderschöne Wand fällt, hatte ich hier ein perfektes Echo. Nachdem weitere 5 Minuten vergangen waren, stand ich auf und ging zum Fenster.

„JETZT IST HIER VERDAMMT NOCHMAL RUHE, ODER IHR LERNT MICH KENNEN!!!!!!!“

Damit schloss ich das Fenster wieder und setzte mich hin. Ruhe gaben sie dann auch, ich hoffte für ihre Gesundheit bis ich fertig bin. Und mein Hoffen ließ mich lange nicht im Stich, sie schafften es doch tatsächlich ne ganze Stunde lang ruhig zu bleiben, wie oder was sie machten war mir egal, Hauptsache nicht in meiner Nähe.

Irgendwann kam mein kleiner Bruder zu mir ins Zimmer und gab mir noch schnell seine Hausaufgaben, damit ich einen Blick drauf werfen konnte, was ich auch tat und ihn dann stolz wieder nach unten schickte um mich wieder um meine Sachen zu kümmern. Als er aus der Tür rausgehen wollte drehte er sich noch einmal zu mir um. „Ach Jenni, sag mal, ist es eigentlich normal das Zack alles macht was Sephiroth von ihm will?“ Ich schaute den kleinen fragend an. „Wieso?“ „Na weil er ihm befohlen hat 200 Kilometer zu laufen, und er sich gleich dranmachte.“ Ich schaute ihn ungläubig an. „200 Kilometer, hier? Da läuft der ja durch mehrere Landkreise.“ „Ich würde mehr erschrocken sein über die Länge der Strecke, da ist der doch sicher Übermorgen noch nicht fertig.“ „Ach, keine Sorge, mansche brauchen auch nur 3 Stunden für 120 Kilometer, der schafft das locker in weniger.“ Ich drehte mich wieder zu meinem Buch um und las weiter, während er ratlos raus ging.

Nach dem ich nun kein weiteres Wort mehr rein bekam, fing ich an mit Mathe. Da musste ich zum Glück nur 3 Aufgaben lösen, allerdings bestanden die jeweils aus 5-8 Teilaufgaben. Als ich dies auch meisterte legte ich die Sachen wieder zurück in meine Schublade, nur um sicher zu gehen schloss ich sie auch gleich ab, wer weiß schon was die bis morgen früh hier noch anstellen werden.

Ich ging nun streckend und gähnend die Treppe runter, wir hatten es jetzt ungefähr 21 Uhr, solange brauchte ich nie für Hausaufgaben, da ich die eigentlich Nachmittags erledige, aber das ging heute ja nicht, und wird die nächsten Tage wohl so weiter gehen. Jedenfalls gönnte ich mir jetzt erst mal ein schönes Schaumbad mit Lavendelduft, das hatte ich mir echt verdient.

Ich ging also ins Bad und ließ schon mal das Wasser rein laufen, dann zog ich mich aus, schlang mir noch schnell ein Handtuch um und band meine Haare nach oben zusammen, damit sie nicht nass wurden. Eigentlich mach ich das immer so, das ist bei mir eine Angewohnheit. Danach gehe ich immer ins Esszimmer, und hole mir etwas zu lesen zur Entspannung, wie auch dieses mal. Ich gehe also schön nur mit einem Handtuch das mir von der Brust bis zu der Mitte meiner Oberschenkel geht den Flur entlang Richtung Esszimmer.

Als ich hineinging, bemerkte ich erst mal nichts, da ich schnurstracks auf den Bücherschrank zu ging, und mich vor ihm hinstellte um mir eines rauszusuchen. „Willst du mich verführen?“ Ich drehte mich schreckhaft um, leider so Doll, das sich die eine Ecke des Handtuches löste, und es beinahe nach unten gesaust währe wenn ich es nicht festgehalten hätte. „Vinc, erschreck mich doch nicht so.“ Er lächelte mich an und kam auf mich zu. Er blieb genau vor mir stehen und sah mir in die Augen. „Seph?“ fragte ich ihn vorsichtig, weil ich keine Lust hatte, das er mich jetzt auch noch so sieht. „Treibt Zack an.“ Ich atmete erleichtert aus, danach drehte ich mich wieder um, und nahm mir einfach irgendein Buch mit meiner linken Hand, die andere brauchte ich immerhin zum festhalten des Tuches. „Ich glaube diese Szene hatten wir auch schon mal.“ Gab ich spaßig von mir. „Ja, nur damals war noch jemand andere mit im Raum. „Ja, das stimmt.“ Als ich mich wieder umdrehen wollte legte Vinc seine Arme um mich. „Aber jetzt sind wir alleine.“ „Vinc?“ Er sagte nichts, sondern zog mich nur mehr an sich. „Vinc, nichts für ungut, aber ich muss zurück ins Bad, sonst läuft noch das Wasser über.“ Er lächelte kurz und ließ mich dann los. Ich drehte mich schmunzelnd zu ihn um, und ging dann zurück ins Bad.
 

Kapitel 109:
 

Da ich nun wusste das Seph nicht hier ist, konnte ich mich richtig entspannen und brauchte dafür auch nicht die Tür abschließen, denn dies ist eigentlich in diesem Haus verboten, für den Fall das mal etwas passiert, und ich hier mit Musik und Buch nichts mitbekomme von der Welt da draußen.

Ich stieg in das schöne warme Wasser und ließ meinen ganzen Körper abwärts meines Kopfes damit bedecken. Danach nahm ich mir das Buch zu Hand und fing an zu lesen. Im Hintergrund hörte ich lediglich Radio.

„Du solltest lieber abschließen.“ „IEHHH“ Ich schreckte auf und sah in zwei rote Augen. „Vinc? Was machst du hier?“ Nachdem ich merkte wer es war, beruhigte ich mich wieder. „Dich ansehen.“ „Hä? Wie lange bist du denn schon hier?“ „Ein paar Minuten sicher, aber…“ bevor er weitersprach nahm er mir noch das Buch aus der Hand. „…das Buch scheint interessanter zu sein als deine Umgebung.“ Ich musste lächeln. „Das ist bei mir immer so, ich konzentriere mich ganz auf eine Sache und vergesse die Welt um mich.“ Er sah mich mit einem kleinen lächeln an und setzte sich auf den Rand der Wanne. Jetzt war ich richtig froh, das ich soviel von dem Badezusatz rein kippte, dadurch hatte ich wenigstens eine große Schicht aus Schaum über mir.

„Was ist? Willst du mit rein?“ Ich sagte dies lediglich aus spaß um die Stimmung anzuheben. „Gerne.“ „Wa?“ Ich schaute ihn fragend an, während er dabei war sich auszuziehen. „Vinc, das war ein Scherz.“ Er lächelte mich kurz an und zog nun auch seine letzten Teile aus, während ich ganz untertauchte. Ich spürte dann auch schon wie das Wasser verdrängt wurde, und ich angehoben wurde. Ich reckte mich wieder aus dem Wasser, und befand mich in Vinc Arme, der sich hinter mich setzte. Er legte seine Arme um mich, und zog mich zu sich ran. „Vinc?“ „Ich möchte lediglich deine Nähe spüren, mehr nicht.“ Damit vergrub er sein Gesicht in meinen Nacken. „Wenn es weiter nichts ist.“ Ich rutschte etwas nach unten und lehnte mich an seine Brust, dann schloss ich die Augen.

„Dein Herzschlag ist schneller, oder kommt mir das nur so vor?“ Er drückte mich noch mehr an sich. „Es kommt dir nur so vor.“ Es war richtig schön entspannend, ich währe beinahe eingeschlafen wenn nicht das Radio im Hintergrund laufen würde.

„Weist du Vinc, für mich bist du wie ein großer Bruder.“ Als ich dies sagte zog er seine Arme noch fester um mich. „Ein großer Bruder?“ „Ja, so einen wie ich mir immer wünschte, jemand der für einen da ist und seiner kleinen Schwester hilft.“ Er ließ sich so weit nach unten gleiten, das er mir leise etwas zu flüstern konnte. „Und was ist wenn ich mehr will?“ Eh ich noch etwas sagen konnte stand er auf, und schlang sich ein Tuch um, danach ging er gleich mit seinen Sachen auf dem Arm raus.

„Habe ich was Falsches gesagt?“ Ich ließ mich bis zum Mund ins Wasser sinken und dachte nach.

Kurze Zeit später stieg ich dann auch aus der Wanne, trocknete mich ab, und zog mir mein kurzes rot-weißes Nachthemd an, dann ließ ich noch schnell das Wasser raus, und ging in meine kleine Fernseher Ecke.

Vinc stand schon wieder angezogen an der Wand, während ich an ihm vorbei ging, und mich auf mein Sofa setzte. Ich legte meine Knie auf das Sofa, und Winkelte meine Beine an, dann nahm ich mir die Fernbedienung vom Tisch und schaltete den Kasten an. „Du kannst dich auch gerne neben mich setzten.“ Ich lächelte ihm zu, woraufhin er sich neben mich setzte.

„Was ist das?“ „Keine Ahnung, irgendeine Soap, oder TV-Serie, jedenfalls nichts für meinen Geschmack, für dich?“ Er schüttelte nur zur Verneinung den Kopf, woraufhin ich einfach durch zappte in der Hoffnung einen geeigneten Sender zu finden. Ich kam dann bei einem Horrorfilm an, den ich auch laufen lies, denn so was mag ich abends. Nur leider war der extrem. Selbst bei manschen muss ich mich ekeln, z.B. wenn jemand noch bei vollem Bewusstsein ist, und ihm wird einfach so die Haut abgerissen, oder das Auge rausgeholt, oder irgendwelche Körperteile abgeschnitten. Als der Film an eine solche Stelle kam, zuckte ich zusammen, und sah kurz weg. „Da tut es einem richtig beim hinsehen weh.“ Vinc zog mich nach dieser Aussage zu ihm, was ich annahm, und meinen Kopf auf seine Schulter legte. Wir sahen uns den Film zu ende an, und bei jeder solchen Szene krallte ich mich kurzzeitig in Vinc Schulter. „Ich find solche Filme einfach klasse.“ „Dennoch wendest du den Blick ziemlich oft ab.“ „Ja, aber nur weil ich es mir lebhaft vorstelle.“ Nun musste er lächeln. Er fing nun an mir über den Rücken zu kraulen, woraufhin ich mich mehr an ihn schmiegte.

Als der Film zu Ende war, richtete ich mich wieder auf und streckte mich, dann gab ich Vinc die Fernbedienung für den Fall das er sich noch etwas ansehen wollte, denn ich hatte genug. Er lehnte dankend ab, weswegen ich den Fernseher ausschaltete. „So langsam müssten die beiden eigentlich wieder kommen.“ „Bestimmt gleich.“ Ich lächelte ihn an und stand auf. „Dann will ich mal rausgehen, und schauen ob man Zacks Klagen schon hören kann, oder Sephs ansporn Bemühungen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück