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ein Mädchen landet in der FF Welt

von

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Kapitel 110-114

Kapitel 110:
 

Ich ging raus auf den Hof, und dann zum Tor zur Straße, und sah raus. Vinc war mir gefolgt, und wir standen nun lehnend an der Hauswand. „Die lassen sich aber sehr lange Zeit.“ „200 Kilometer sind nicht gerade wenig.“ „Recht haste. Ich würde schon auf der Hälfte zusammenbrechen.“ Wir lächelten kurz, und schwiegen dann wieder.
 

„Jenni, wie sieht das mit dir und Sephiroth eigentlich aus?“ Ich schaute ihn fragend und verwundert an. „Wieso willst du dies Wissen?“ „Neugier.“ „Ist der schlimmste Feind der Menschheit.“ Gab ich Augenzwinkernd zurück, woraufhin er mich fragend ansah. „Vergiss es. Tja, und zwischen mir und Seph? Keine Ahnung. Man hat bei ihm keine festen Anhaltspunkte, mal ist er nett, und dann wieder Besitzergreifend, und sowas kann ich überhaupt nicht leiden.“
 

„Also seid ihr nicht leiert?“ Ich sah ihn verwundert an. „Wie kommst du darauf? Seid wann sollte ich dies denn sein? Der ist die reine Plage, ich meine ich kann doch gar nichts mehr alleine machen wenn der da ist. Weder alleine zur Schule gehen, noch alleine schlafen.“ „Wieso?“ „Ach ja, sorry, hatte euch ja noch nichts gesagt. Seph hat vorhin beschlossen bei mir mit im Bett zu schlafen.“

Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an und räusperte sich kurz. „Und du hast eingewilligt?“ „Ganz sicher nicht! Nur leider konnte ich nicht gegen seinen Willen angehen, wie sagt er immer so schön, wenn ich etwas will kriege ich es auch, das ist echt zum verrückt werden.“ „Ich versteh. Gut, wenn er so spielt werde ich mich nicht mehr zurückhalten.“ „Was meinst du denn jetzt damit?“ Er sah mich lächelnd an. „Wirst du bald merken.“ „Och Menno, ich hasse warten.“ Gab ich trotzend von mir.
 

Während ich versuchte Vinc auszuquetschen was er damit meinte, kamen schon unsre beiden Athleten zurück. Man konnte jedenfalls dank der leeren Straßen genau hören das gerade jemand angelaufen kommt, und vor allem das Zack am Fluchen war. „Ich würde nicht mal mehr die Kraft für ein Hallo haben, und der flucht wie ein Weltmeister.“ Sagte ich belustigend als sie um die Ecke bogen.
 

„Das ist ja auch schön das ihr schon hier seid, dann kann ich ja endlich abschließen. Also rein mit euch, und gleich unter die Dusche!“ Ich ließ die beiden reinlaufen, und schloss die Tür hinter uns. „Ich werde…..ganz sicher……nicht mit……ihm….zusammen…….duschen.“ „Jetzt atme erst mal tief durch Zack, und von mir aus könnt ihr auch getrennt drunter gehen, nur bitte heute noch.“ Damit ging ich an den beiden vorbei zurück ins Haus, dicht gefolgt von Vinc.
 

„Also ich gehe jetzt schon mal schlafen, muss morgen ja wieder früh raus.“ „Wann denn?“ „6:30 Uhr muss ich aufstehen, und dann 7:30 Uhr das Haus verlassen, aber ich glaube dank euch stehe ich lieber ne halbe Stunde früher auf. Muss ja für euch Frühstück machen.“ ‚Ich klinge wie meine Mutter, naja ich komme mir eh vor wie eine Mutter mit ihren drei Söhnen, ihren durch geknallten Söhnen, und einen lieben.‘ Ich musste bei meinen Gedankengängen anfangen zu lachen, was Vinc nicht ganz verstand, aber nur mit der Schulter zuckte.
 

„Ach ja, Vinc ich habe für euch Schlafsachen raus gelegt, die liegen im Bad auf dem Hocker am Fenster, bitte sei doch so lieb und gebe es denn anderen beiden weiter.“ Damit ging ich die Treppe rauf in mein Zimmer und legte mich ins Bett, und stellte meinen schönen Wecker, in der Hoffnung das er lange überleben wird. Alex hatte sich ebenfalls bereits hingelegt, und schlief schon fest. Dieses mal mussten wir ja die Zimmertür offen lassen, damit die anderen beiden lautlos reinkamen, und den kleinen nicht gleich aufwecken, jedenfalls hoffte ich dies für ihren Seelenfrieden.
 

Nachdem ich nun versuchte einzuschlafen, was nicht gerade einfach war, dank des Lärms den sie unten veranstalteten, stand ich noch einmal auf, und ging runter. Mich wunderte nur das meine Eltern noch nichts gesagt hatten, aber naja, vielleicht dachten sie sich, das sie sich erst mal an die neue Umgebung gewöhnen müssen. Als ich unten ankam, ging ich ins Esszimmer, und sah Seph dort mit Vinc sitzen.
 

„Was ist denn das hier für ein Lärm? Ich will endlich schlafen.“ Ich setzte mich müde neben dem schwarzhaarigen, und lehnte mich an seine Schulter. „Haben wir dich geweckt?“ „Nein, konnte doch gar nicht einschlafen dank euch. Über was habt ihr euch denn so laut unterhalten?“ „Nicht besonderes, geh wieder schlafen.“ Ich sah ihn lächelnd in die Augen. „Dann lass uns ins Bett gehen Vinc.“ Als ich das sagte bekam ich ein knurren von Seph zu hören, woraufhin ich ihn fragend ansah.
 

„Du musst erst noch duschen bevor ich dich in mein Bett lasse.“ Damit stand ich auf und Vinc folgte mir. Ich ging mit ihm zusammen leise nach oben, um Alex nicht aufzuwecken. Ich legte mich dann in mein Bett, während er sich auf das Klappbett im Nebenzimmer legte, allerdings so, das er zu mir sehen konnte. Ich lächelte ihn noch mal zu, und drehte mich dann zur Wand um einzuschlafen, was mir dank der kurzeitigen Ruhe schnell gelangte.
 

Kapitel 111:
 

Als ich aus irgendeinem Grund wach wurde, sah ich schon Seph links von mir liegen. Da mein Bett doch ziemlich klein ist für 2 Personen, vor allen wenn einer sich so breit macht wie der neben mir, blieb mir nur ein kleines Stück an der Wand, so das ich auf der Seite lag. Ich seufzte kurz, und versuchte mich irgendwie umzudrehen, was mir aber hätte nur gelingen können wenn ich ihn aufgeweckt hätte. Da ich aber nicht gerne so liege, vor allem nicht so in die Enge getrieben, legte ich mich notgedrungen näher an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust, damit ich ein wenig mehr Platz hatte, und schloss meine Augen wieder. Während ich versuchte einzuschlafen, drehte er sich im Schlaf auf die Seite, jetzt hatte ich wenigstens mehr freie Fläche zum schlafen.
 

‚Oh man, und da sagt er ich hätte einen unruhigen Schlaf.‘ Er drehte sich fast alle 2 Minuten um, jedesmal musste ich mich an die Wand zwängen, oder konnte mich wieder frei entfalten, an einschlafen war überhaupt nicht zu denken. Irgendwann hat es mir dann gereicht, weswegen ich ihn einfach gegen die Rippen schlug, und er dadurch aufwachte, allerdings tat ich so als würde ich schlafen. Dadurch das er jetzt wach war, hatte ich meine Ruhe. Na ja, ich hätte sie am liebsten gehabt, er drehte sich noch einmal um, und fing an mir über die Haare zu streichen. Da ich dies jetzt nicht gebrauchen konnte, drehte ich mich auf den Rücken mit dem Gesicht zur Wand hin, in der Hoffnung er lässt mich zufrieden schlafen.
 

Wieder nichts, jetzt fing er an mir über die Schulter zu streicheln. ‚Kannst du nicht einfach wieder einschlafen?‘ Ich zog sie einmal kurz an, was ihn aber nicht dazu brachte auf zu hören. Deswegen drehte ich mich wieder auf die Seite zur Wand hin. Kurzzeitig hatte ich jetzt meine Ruhe, bis er sich an mich legte, und seine Arme um mich schlang. ‚Und dabei wollte ich nur etwas mehr Platz, jetzt habe ich noch weniger als vorher.‘
 

Er zog mich mehr zu sich ran, am liebsten hätte ich die Augen auf gemacht, und ihn eine gescheuert, aber ich wollte auch nicht das die anderen wach wurden, da immer noch die Tür zum Zimmer meines Bruder offen war. „Warum hattest du es mir nie gesagt?“ Er flüsterte es ganz leise, so das ich es kaum verstehen konnte und drückte mich noch mehr an sich um sein Gesicht wieder in meinen Haaren zu vergraben.

Ich wollte mir jetzt keine Gedanken darüber machen, weswegen ich einfach versuchte in dieser Position einzuschlafen, was mir zum Glück auch bald gelang.
 

„DIDIDIDIDIDIDIDI“ „Mh…“ Ich schlug mein Arm nach links um den Wecker auszuschalten, traf allerdings nicht ihn, sondern Sephs Gesicht. Ich lehnte mich auf seinen Oberkörper, um den Wecker zu erreichen, und schaltete ihn dann aus. Danach ließ ich mich wieder nach unten sacken, lag nun auf ihn drauf, seufzte und war kurz davor wieder einzuschlafen. „Muss aufstehen.“ Sagte ich noch im Halbschlaf. Als ich meine Augen einen kleinen Spalt öffnete, sah ich ins Zimmer von Alex, und konnte sehen das mich die beiden fragend ansahen. Ich wunderte mich schon, warum sie so einen Blick drauf hatten, bis ich merkte das jemand seine Arme um mich schlang, und mich festhielt. „Werde ich jeden Morgen so geweckt?“ Ich schaute nach oben in Sephs Augen, und sah ihn aus kleinen und müden Augen an.
 

„Sephiroth?“ gab ich schläfrig von mir. Er lächelte und wollte mir einen Kuss geben. Doch bevor er dies machen konnte stand Vinc auf. „Wir sollten uns fertig machen.“ Ich drehte mich zu ihm, was Seph nur ein knurren entlockte. Ich drückte mich von ihm hoch, und stand auf. Ich streckte mich ausgiebig und ging dann zu meinem Kleiderschrank. Mein kleiner Bruder war nun auch bereits bei vollem Bewusstsein, und ging schon mal an allen vorbei nach unten um sich fertig zu machen. Nachdem ich mir ein paar Sachen für den heutigen tag rausholte, Gähnte ich noch einmal ordentlich. Zack stand nun auch auf, und ging schon mal runter, genauso wie Seph, was mir nur recht sein konnte. Vinc wollte gerade hinterher gehen, ich ging ein paar Schritte rückwärts und ließ mich auch so aufs Bett fallen. „Schlafen.“ Sagte ich müde und wollte wieder einschlummern.
 

„Du solltest aufstehen.“ Ich schaute nach oben zu Vinc, und streckte ihn meine Hand mit einem Lächeln entgegen, welche er ergriff und mich hoch ziehen wollte, ich ihn allerdings zu mir runter zog, und er auf mich landete, dann legte ich meine Arme um ihn. „Ich will schlafen.“ Sagte ich noch einmal müde und kuschelte mich in meinen selbsternannten großen Bruder. Er erwiderte meine Umarmung, und drehte sich dann so um, das ich nun auf ihn lag, wobei ich meine Augen öffnete und ihn ansah. „Vinc?“ Er strich mir ein paar Strähnen aus meinem Gesicht.
 

„Du solltest früher schlafen gehen wenn du am morgen so müde bist.“ „Quatsch, ich sollte lediglich durchschlafen, und nicht mitten in der Nacht aufwachen.“ Gab ich zurück, und drückte mich von ihm hoch, jedenfalls wollte ich es, aber da er die Arme noch um mich hatte ließ er mich nicht von sich runter. „Vinc? Ich dachte ich sollte aufstehen.“ „Ja.“ Er ließ mich los, und ich stand auf, nahm meine Sachen an mich und wollte auch runter gehen. „Jenni?“ Ich drehte mich zu ihm um. Er schien ein wenig bedrückt zu wirken und etwas sagen zu wollen, schüttelte dann aber seinen Kopf und lächelte mich an „Was machen wir heute?“ Ich schaute ihn fragend an, bis ich wusste was er meinte, er war bestimmt der einzige der sich Gedanken darüber machte, was sie machen sollten während ich wieder mal zur Schule muss.
 

Kapitel 112:
 

„Da habe ich bis jetzt gar nicht dran gedacht. Naja..“ Ich überlegte kurz. „Also Seph wird bestimmt wieder alles unternehmen um mir nicht von der Pelle zu rücken, hmmm…“ „Dann komm ich ebenfalls mit.“ „Hä?“ Ich schaute ihn irritiert an während er aufstand und runter ging. ‚Muss ich jetzt schon mit zwei von denen zu dieser lüsternen Meute? Am besten Zack kommt auch noch mit, dann währe das Quartett wieder vollständig.‘ Ich schüttelte den Gedanken weg. ‚Ich meine es war schon schwer genug eine Erklärung für Seph zugeben, ich kann ja nun schwer sagen alle drei wollen mich beobachten, das geht ja nicht…..obwohl, ne, Gedanken wieder löschen.‘ Ich schüttelte noch mal meinen Kopf, und ging dann auch runter.
 

Da Alex im Moment das Bad reservierte, legte ich meine Sachen kurzerhand auf einen Stuhl im Esszimmer, und fing schon mal an mit dem Frühstück machen. Seph ging in der Zwischenzeit nach draußen auf den Hof. Vinc stellte sich im Esszimmer wieder an die Wand, und Zack fragte mich ob er mir helfen könne, was ich gerne annahm.
 

„Ok, also ich könnte uns noch Brötchen aufbacken, oder Toaste scheiben. Vinc, was hättest du denn gerne?“ Er zuckte nur mit den Schultern. „Toll, genauso Schlau wie vorher. Zack, was ist mit dir?“ „Ist mir egal.“ Ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Ok, dann ist nur noch einer dran, wenn der jetzt auch egal sagt dann mach ich was ich will.“
 

Ich ging auf den Hof, und sah ihn bei unserer Garage stehen. „Was interessantes gesehen?“ Ich ging auf ihn zu, blieb neben ihm stehen, und schaute nun auch rein. Er ging rein, und nahm etwas in die Hand, wobei ich lächeln musste, und zu ihm ging. „Das hat mein Opa für mich gemacht gehabt zum Karneval.“ Er sah mich mit einem Lächeln an. „Vielleicht sollte ich auch mal zu diesem Karneval, allerdings mit einem echten Schwert.“ „Hey, nur weil es aus Holz ist, ist es dennoch gut.“
 

Ich hatte von meinem Opi mal zum Karneval ein 1,50m großes Holzschwert bekommen gehabt, das er mit Silbernen Lack besprühte, und es aussah wie aus echtem Stahl. Ich nahm es ihm aus der Hand. „Ich finde es schön. Außerdem findet am Karneval kein Kampf statt, darum braucht man auch nicht mit einem echten Schwert dort aufzutauchen.“ „Was ist es dann?“
 

Ich schwang das Schwert so, wie ich es im Training gelernt hatte, und wünschte mir ich hätte dies damals schon gekonnt. „Ein Fest an dem man sich verkleidet.“ Er sah mich fragend an, ich lächelte ihm zu und richtete das Schwert auf seinen Hals. „Und wenn du mir weiterhin so dumm kommst, vordere ich dich hiermit zu einem Duell, en Garde!“ Er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, woraufhin ich gleich das Schwert senkte. „Du verstehst auch keinen Spaß, das ist eine Aufforderung beim Fechten.“ „Beim was?“ Ich atmete tief aus. „Vergiss es.“ Ich legte das Schwert wieder zurück und ging einmal mit der Hand drüber.
 

Er stellte sich hinter mich, und nahm das Schwert wieder in die Hand, und gab es mir. Ich nahm es wieder an mich, dann nahm er meine Handgelenke, und führte ein paar Bewegungen damit aus. „Du musst lockerer werden, lass dich führen.“ Ich machte was er sagte, während er mir ein paar Bewegungen zeigte, und ich dabei lächeln musste.

„Was macht ihr denn da?“ Ich riss mich aus Sephs Armen raus, und sah zu meinem kleinen Bruder. „Nichts.“ „Wow, kann ich das auch lernen?“ Ich lächelte ihm zu, und legte das Schwert wieder weg. „Dafür bist du zu jung, außerdem ist das Schwert größer als du.“ „Och, das ist gemein. Dann frage ich eben Opi ob er mir eines in meiner Größe macht.“ Damit ging er beleidigt wieder ins Haus.
 

„Achja!“ Ich drehte mich zu Seph um, der mich mit einem etwas geneigten Kopf ansah. „Was möchtest du? Brötchen oder Toaste?“ „Mir egal.“ Ich seufzte kurz und schüttelte mit dem Kopf. „Gut, dann gibt es Toaste.“ Ich wollte wieder rein gehen, als er mich zu sich zog. „Wenn du willst können wir nachher weitermachen.“ Er nahm wieder meine Handgelenke und führte sie. „Nein danke, ich muss zur Schule, heute schreibe ich noch eine Arbeit.“ Ich löste mich von ihm und ging Richtung Haustür. „Aber vielleicht heute Abend vorm Essen.“ Damit ging ich rein. Seph folgte mir gleich danach.
 

Ich ging zu den anderen in die Küche. Im Moment war Vinc gerade im Bad, weswegen ich erst mal den Toaster anschmiss. „Und wie viel wollte ihr?“ „Also ich möchte nur 2, bitte.“ Ich nickte Alex zu, und legte zwei rein. „Zack?“ „Ich auch.“ „Ok.“ Damit legte ich zwei neben dem Toaster. „Seph?“ „4.“ „Na gut.“ Und damit waren es schon 6 neben dem Toaster. Ich ging dann zur Badtür, und klopfte an. „Vinc, wie viel Toaste scheiben möchtest du denn haben?“ Er öffnete die Tür, und ich bekam den Mund nicht zu. „Vinc? Bist du das?“ Er lächelte mich an. Er hatte zwar die Sachen an die er sich gestern gekauft hatte, aber er hatte seine Haare offen liegen ohne sein Stirnband, und auch noch Glatt gekämmt. „Du siehst ja toll aus.“ Sagte ich einfach aus einem Reflex raus. Er lächelte mich noch einmal an, und gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann ging er in die Küche.
 

„2“ „Hä?“ Ich drehte mich fragend zu ihm um. „2 Toaste scheiben.“ Ich schaute ihn noch etwas hinterher, denn er sah einfach wundervoll aus, man sah mal sein ganzes Gesicht, und nicht immer versteckt durchs Stirnband, Kragen oder seinen Haaren. Ich schüttelte mich ganz kurz, und ging ihm nach, und legte 2 weiter scheiben auf den Haufen, und stellte die restlichen wieder in den Kühlschrank.
 

Als nächstes ging Zack ins Bad. Ich holte die beiden scheiben für Alex raus, und gab sie ihm, danach steckte ich die für Vinc rein. „Und was ist du?“ „Ich habe noch keinen Hunger, werde nachher in der Pause was essen. Apropo, Alex, hat Mam für dich schon was gemacht?“ „Ja, für dich und deine Freunde auch schon, liegt im Kühlschrank oberstes Fach.“ „Wieso für die drei auch?“ „Na weil sie doch mit in die Schule gehen, oder?“ Ach stimmt, habe ich ja vergessen, ich wollte ja noch klären was sie machen wenn ich nicht da bin.
 

Kapitel 113:
 

„Wie lange hast du denn heute Alex?“ „Na bis 11 Uhr.“ ‚Oh man, ich will auch in die Grundschule.‘ Das hieß aber auch, das ich die drei nicht hier lassen kann, denn ich habe heute bis nach 14 Uhr, und ich ihn nicht mit ihnen alleine lassen wollte, immerhin wer weis was sie dann für Dummheiten anstellen. Aber zu erst wollte ich das Alex das Haus verlässt bevor ich darüber mit ihnen spreche, nicht das der kleine noch was anderes rausfindet.
 

Ich war nun mittlerweile bei den Scheiben für Seph angekommen, und legte sie rein. „Das ist auch eine tolle Beschäftigung am frühen Morgen.“ Sagte ich belustigend zu mir als ich auf die nächsten zwei wartete. Mittlerweile kam Zack auch wieder aus dem Bad raus, im Moment wünschte ich mir richtig das wir noch eines hätten, denn wenn es so weiter geht muss ich hier bald auch um 5:30Uhr aufstehen. Nachdem Seph seine letzten bekam, steckte ich noch schnelle die für Zack rein, und sagte ihm das er sie sich nehmen soll wenn sie fertig sind, damit holte ich meine Sachen vom Stuhl und ging ins Bad.
 

Ich machte mein Morgendliches Ritual, Umziehen, Haare kämmen, Zähne putzen und danach noch eincremen. Heute hatte ich mir als Sachen eine kurze Jeanshose und ein schwarzes Top rausgesucht, ganz entsprechend des warmen Tages der heute kommen soll. Nachdem ich fertig war kam ich raus, und wollte Seph rein schicken.
 

Als ich ins Esszimmer kam sahen mich alle drei fast erschrocken an, das ich etwas verdutzt stehen blieb, und dachte ich hätte etwas falsch gemacht. „Was ist denn? Habe ich etwas im Gesicht?“ Vinc schüttelte nur mit dem Kopf, während Zack sich am Kaffee verschluckt hatte.

„Du geht’s dir auf der stelle etwas anderes anziehen, so kannst du doch nicht rumlaufen! Du hast ja kaum was an!“ Seph stand auf, und wollte mich zurück ins Bad schleifen. „Wie Dad.“ Sagte Alex belustigend als er dies sah. „Seph, lass mich los. Ich habe doch ganz normale Klamotten an.“ „Ganz normal? Das ist doch so gut wie gar nichts.“ Ich rollte nur mit den Augen und setzte mich an den Tisch. „Du solltest lieber ins Bad gehen und dich selbst umziehen.“ Er knurrte mir noch einmal zu, und ging dann nörgelnd ins Bad. „Ich sagte doch, genau wie Dad.“ Ich sah Alex mit einem bösen Blick an, woraufhin er sich gleich wieder seinem Kakao widmete.
 

„Hast du alle Hausaufgaben gemacht Alex?“ „Jep.“ „Alle Schulsachen schon eingepackt?“ „Ja.“ „Gut, dann kannst du dich ja langsam auf den Weg machen.“ „Aber ich habe doch noch ein paar Minuten.“ „Hat es dir gestern auch geschadet?“ „Nein, aber…“ „Na also, siehst du.“

Er schaute mich mit dem Blick an, diesen Ich-bin-doch-noch-so-klein Blick, oh wie ich den hasse. „Schau mich nicht so an, das zieht bei mir nicht.“ Ich sah weg als ich dies sagte, sonst währe ich schwach geworden. „Du bist fies.“ „Angeboren.“ ‚Oh man, jetzt mutiere ich hier schon zu Seph.‘ „Sorry, bitte mach dich auf den Weg, damit du nicht zu spät kommst, ich meine es doch nur gut.“ Ich lächelte ihn sanft an, woraufhin er sich geknickt auf machte seine Schulsachen zu holen, und sich dann auf den Weg begab. Als er zur Haustür raus ging kam Seph auch schon zu uns zurück und setzte sich wieder auf seinen Platz, allerdings dabei immer einen bösen Blick auf mich richtend.
 

„Nun sieh mich nicht so an, es ist doch meine Sache wie ich rumlaufe, und wenn ich hier nur im Tanga durch die Bude laufen würde, das hättest du nicht zu entscheiden.“ Als ich dies sagte verschluckten sich nun Vinc und Zack am Kaffee. Ich schaute sie fragend an.

„Bildlich vorgestellt.“ Sagte Zack vorsichtig, woraufhin er einen extrem zornigen Blick von Seph und Vinc bekam, das er sich ganz klein machte. Als ich dies sah, lächelte ich. „Wenn du willst kann ich ja mal ein Bild von mir in dem Dress machen und es dir schenken.“ Ich zwinkerte ihm zu, woraufhin er ein wenig verlegen wurde, und ich nun die Blicke auf mich gerichtet bekam, allerdings keine wütenden sondern eher erwünschte. Ich seufzte ganz kurz, und nahm mir meinen Tee zur Hand.
 

„Und nun die Planung für heute. Also, so wie es aussieht muss ich euch wohl oder übel mitnehmen.“ „Du dachtest doch nicht ich lasse dich alleine so draußen rum laufen.“ Ich schaute Seph wütend an, jedoch nickte Vinc ihm dieses mal zustimmend zu. „Du auch Vinc?“ Ich schaute ihn traurig an. „Tut mir leid, aber ich will auch nicht dass dich jemand so sieht außer mir.“ Als er dies sagte sah er zu Seph mit einem Lächeln. Ich seufzte wieder.
 

„Und du Zack? Findest du mich wenigstens ansehnlich?“ Nachdem ich dies sagte schauten mich die anderen beiden mit aufgerissenen Augen an. „Ich finde du siehst wunderschön aus.“ Ich lächelte ihn an, während die anderen beiden ihn anknurrten. „Damit steht es ja dann fest, ich bleibe bei Zack, während ihr machen könnt was ihr wollt, wenn ihr nicht mit mir so gesehen werden wollt.“ Während ich sprach, stand ich auf und verließ das Esszimmer Richtung Treppe um meine Schulsachen von oben zu holen.
 

Kapitel 114:
 

„Gibt es doch nicht, da wollen die mir schon vorschreiben was ich mir anziehen soll!“ Ich schimpfte vor mich hin während ich meine Tasche packte. Als ich fertig war ging ich wieder nach unten zu den dreien, die sich bereits fertig machten zum gehen. „Ich dachte ihr wollt nicht mit mir gesehen werden, warum macht ihr euch denn dann fertig? Zack wir gehen in 5 Minuten, muss nur noch das Essen für uns beide einpacken, und dann noch die Rollladen hoch ziehen.“ „Ich warte schon mal draußen.“ Er sprintete gleich aus der Tür raus, während die anderen beiden mich ansahen.
 

„Na los, geht schon hinterher. Aber ich warne euch, wenn ihr das nächste mal sagen solltet das ihr nicht mit mir gesehen werdet wollt, dann ist es mir egal wo ihr hingeht.“ Seph ging mit einem knurren schon mal raus, während Vinc noch im Türrahmen stehen blieb. Als ich fertig war mit den Rollladen, ging ich ebenfalls zur Tür, wurde aber von Vinc dabei umarmt. „Du hast uns falsch verstanden.“ Ich sah ihn fragend an. „Wie falsch? Ihr wollt doch nicht das ich in den Sachen rumlaufe weil sie euch nicht gefallen.“ Er lächelte mich an. „Im Gegenteil, sie stehen dir sehr gut, nur sind sie eben auch ein Magnet für andere Augen, und dies gefällt mir nicht.“ Nachdem er dies sagte ließ er mich los und ging ebenfalls raus. „Männer.“ Ich schüttelte wieder mal nur mit dem Kopf und folgte ihnen dann.
 

„Also passt auf, das mit den Namen wisst ihr hoffentlich noch.“ Sie nickten. „Gut, und wo ihr herkommt?“ Wieder nicken. „Hervorragend, so und nun zum Schluss.“ Ich sah sie lächelnd an. „Ich kenne euch nicht, wir haben uns noch nie im Leben gesehen…bis auf dich, der mir gestern leider gefolgt ist. Verstanden!“ „Wieso sollten wir dich nicht kennen?“ Ich sah Zack an. „Weil ich keinen Bock habe von na Herde wahnsinniger Weiber totgetrampelt zu werden!“ Damit ging ich an ihnen vorbei auf die Straße. Die drei folgten mir und ich schloss ab, dann gingen wir zur Schule.
 

„Aber wir gehen doch gemeinsam hin.“ „Ja, von mir aus könnt ihr euch auch gerne in meiner Nähe aufhalten, aber ansonsten habe ich keinen Bock wegen euch den Morgigen Tag nicht mehr zu erleben. Seph weiß wovon ich rede.“ Er nickte nur und schaute dabei nach unten. „Also, verstanden? Ach und noch was. Seph!“ Ich sah ihn genau in die Augen. „Wir sind nicht zusammen, und sind auch kein Paar oder sonstiges. Verstanden?!“ Er knurrte mich wieder nur an, wobei Vinc ein kleines Lächeln über seine Lippen huschte.
 

Als wir zum Schulhof kamen sahen uns schon wieder so viele Leute an, das ich nur seufzen konnte, und schnellen Schrittes ins Gebäude ging, um schnellst möglich in den Raum zu kommen. Als ich dort ankam, sah mich auch gleich die kleine Truppe von Mädels an, die mich gestern ausfragen wollten, nun schauten sie noch bösartiger zu mir, ich kann mir auch dieses mal denken wieso. Sonst komme ich fast immer alleine, und bleibe hier in dieser Klasse auch gerne alleine, naja, bei den Leuten hier ist dies auch nicht schwer, niveauloser geht es schon gar nicht mehr wie die hier sind. Und nun kam ich gestern mit einem der wahrscheinlich Bestaussehenden Männer überhaupt an, der mir nicht von der Seite wisch, und heute sogar mit gleich 3 Traummännern im Schlepptau.
 

„Ich muss unbedingt mein Image bewahren, sonst habe ich hier bald mehr falsche Freunde als gut für mich ist.“ „Was meinst du damit?“ Ich sah zu Zack und winkte mit einem Lächeln ab. „Also dann, auf ins Gefecht.“ Ich ging zu meinem Platz in der hintersten Reihe, und setzte mich hin, nun gab es aber das Problem das ich nur einen Platz neben mir frei hatte, und gleich dreien die sich hinsetzten wollte. Ich lächelte kurz. „Zack, würdest du mir Gesellschaft leisten?“ Er strahlte mich an, und setzte sich gleich neben mich, während die anderen beiden ihn anknurrten, und sich nun einen anderen Platz suchen gingen.
 

Da kein ganzer freier Tisch für sie frei war, mussten sie sich neben andere Leute setzten, während ich vor mich hin kicherte, aber vor allem wegen Seph, bei Vinc hatte ich Mitleid, aber dies war die Strafe wegen meinen Sachen heute Morgen. Jedenfalls musste Seph sich neben Josephine setzten, und die flirtet mit jedem gutaussehenden Jungen, oder der reich ist. Also er hatte mit eine der schlimmsten Banknachbarn überhaupt erwischt mit seinem Aussehen, das einzige was ich da hoffe ist das er ihr nicht die Luft abschnürt wie einst mir, obwohl eigentlich, ach ne, so gemein sind wir nicht.
 

Vinc musste sich mit Mandy begnügen, sie ist Josephines beste Freundin, ich glaube das sagt schon alles. Jedenfalls fingen sie gleich an sich an die beiden ranzuschmeißen, wobei Seph nur mit dem Kopf schütteln konnte, und Vinc wahrscheinlich noch nie so gleichgültig aussah wie jetzt. Aber ich hoffe mal das sie diese eine Doppelstunde Geschichte überleben werden, denn unsere Lehrerein Frau Mineria betrat gerade den Raum.



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