Zum Inhalt der Seite

Sieben Tage bis zur Liebe

SasuSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorbei!

So, hier ist das neue Kappi.

Viel Spass

Ach ja, wenn der Teil kommt: "Sakura hatte Ino am Morgen angerufen...",

hoert euch mal ein Lied an. "Si seulement je pouvais lui manquer", von Vox Angeli. Ich finde, es passt so in die Szene hinein. XD
 

***** *****
 

Sasuke und Sakura begnügten sich einstweilen damit, sich nur in der Schule zu sehen. Doch schon bald sehnte sich Sakura auch in jeder freien Minute nach Sasuke. Sie sehnte sich mit jeder einzelnen Faser ihres Herzens. Und doch wusste sie, dass es dumm gewesen wäre, Sasuke jetzt zu besuchen. Solange seine Tante hier war, konnte sie nichts tun, ausser Sasuke so viel zu küssen wie sie nur konnte, wenn sie ihn sah.

Einen ganzen Monat zog sich das ganze dahin. Sasukes Tante weigerte sich, wieder abzureisen, bevor Sasuke nicht eingewilligt hatte, Aiko zu heiraten. Dieser jedoch hielt weiterhin einen gewissen Sicherheitsabstand zu seiner Cousine und Aiko tat bei ihm dasselbe. Trotzdem fädelte Marta immer wieder etwas ein, um die beiden zusammen zu bringen. Und obwohl Sasuke Sakura immer auf dem Laufenden hielt, haufenweise SMS’s schrieb und ihr in der Schule alles erzähle, wurde es Sakura irgendwann zu viel. Sie sehnte sich sooft nach Sasuke, dass sie es kaum aushielt. Es kam mehrmals vor, dass sie die Nacht wachlag und weinte. Sie wurde immer müder und gereizter. Oft konnte sie ihre Ungeduld kaum noch zurück halten. Sasuke verstand sie, und er war immer geduldig und lieb zu ihr, doch er weigerte sich strikt, seine Tante wegzuschicken. „Du kannst es doch wenigstens noch einmal versuchen“, meinte Sakura schliesslich genervt. Sie wusste, dass es unfair war, Sasuke so anzuraunzen, doch sie hatte einfach genug von diesem ganzen Theater.

Sasuke schüttelte nur den Kopf. „Du weißt nicht, wie sie ist. Ich kann sie nicht fortschicken…“

Es war Nachmittag. Sakura und Sasuke waren wie immer länger in der Schule geblieben, damit sie noch etwas Zeit miteinander verbringen konnten.

„Dann lass sie doch einfach sein!“, rief Sakura ungeduldig, „was kümmert es dich, ob sie es nicht mag, wenn ich dich küsse? Du musst sie einfach ignorieren! Sie hat nichts gegen dich in der Hand!“ Dazu sagte Sasuke nichts. Er schwieg nur, dachte an Martas Drohung. Doch er wollte es Sakura nicht erzählen. Noch nicht.

Sakura sah ihn scharf an. Er sagte nichts, wandte nur den Blick ab. „Schön“, fauchte sie und nahm ihre Schultasche. „Schön“, sagte sie nochmals, hängte sich die Tasche über die Schulter und lief Richtung Tür. „Du musst selbst wissen, was dich glücklich macht“, sagte sie wütend. „Aber ich habe das ganze satt! Bye!“ Sie drehte sich nicht noch einmal um, als sie das Klassenzimmer verliess.
 

Als Sakura Zuhause ankam, wartete schon Marta vor dem Haus auf sie. „Was wollen Sie hier?“, fauchte Sakura sie an.

„Ich muss dich sprechen“, sagte Marta, doch Sakura schüttelte den Kopf. „Es passt gerade sehr schlecht“, zischte Sakura. „Kommen Sie ein andermal wieder. Oder besser überhaupt nicht.“ Sie wollte die Tür öffnen, doch Marta hielt sie am Arm zurück. „Es geht um Sasuke“, sagte sie eindringlich. Als Sakura den Namen hörte, drehte sie sich wütend um und schrie: „WAS INTERESSIERT MICH SASUKE?!! GLAUBEN SIE WIRKLICH, ICH MÖCHTE MICH MIT IHNEN ÜBER IHN UNTERHALTEN?“

„Zügle deine Wut“, sagte Marta kalt, „wenn du mir nicht zuhörst, landet Sasuke auf der Strasse.“

Sakura atmete tief durch. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme: „Dann sprechen Sie!“

Marta grinste. Doch sie hatte sich schnell wieder gefangen und erklärte: „Du weißt vermutlich, dass Sasukes Eltern und ich eine Trauung unserer Kinder geplant haben, oder?“ Sakuras Nicken bestätigte ihre Vermutung. Sasuke hatte ihr alles erzählt. Natürlich! „Sasuke jedoch weigert sich jedoch strikt, Aiko zu heiraten“, fuhr sie fort. „Sollte er es nun wirklich ablehnen, dann kann und werde ich ihn enterben. Dann bekomme ich das Haus, in dem Sasuke einst mit Aiko leben sollte. Er landet auf der Strasse. Und da er immer mit dem Geld gelebt hat, dass ihm seine Eltern hinterlassen haben, hätte er riesige Schulden bei mir.“ Marta machte eine Pause, um Sakura zu beobachten. Sakura war schneeweiss im Gesicht geworden. „Ich weiss, dass er Aiko mag.“ Marta lächelte hinterhältig. „Sehr sogar. Er versteht sich ausgezeichnet mit ihr. Wenn sie zusammen sind, ist es, als hätten sie ihre ganze Kindheit zusammen verbracht. Und wenn er sie ansieht, liegt die sanfte Zärtlichkeit in seinem Blick.“ Marta sah sie genau an, doch Sakuras Blick war regungslos. „Das einzige, was ihn von ihr fernhält…“ Sakura wollte es nicht hören. Es tat so weh! Und das ausgerechnet nach ihrem ersten Streit. Doch Marta war unerbittlich. „…bist du. Wenn du weg bist, kann er in Ruhe Aiko gern haben. Doch er will dich nicht verletzen, anscheinend hängt er doch noch ein wenig an dir.“ Sakura schwieg. Martas Worte bohrten sie wie Pfeile in ihr Herz. War Sasuke etwa doch in Aiko verliebt? Sie hatte ja gesehen, wie gut die beiden miteinander auskamen. Doch war es wirklich Liebe? Wollte er sie deshalb nur in der Schule sehen?

„Sakura, du musst Schluss machen!“ Marta sah sie eindringlich an. „Du musst das beenden und dich von ihm fernhalten. Dann kann er Zuhause wohnen bleiben, mit seiner wahren Liebe. Nicht mit seiner Jugendliebe. Ich meine ernsthaft: Wolltest du ihn etwa heiraten?“ Marta lachte spöttisch. „Das mit euch hätte niemals geklappt. Wann habt ihr euch das letzte Mal gestritten?“ Sakura antwortete nicht. „Siehst du?“, meinte Marta gönnerhaft. „Mach einfach Schluss mit ihm. Sag, dass du ihn nicht mehr liebst. Lass ihn in dem Haus seiner Eltern in Frieden leben. Lass ihn glücklich werden. Das willst du doch, nicht wahr?“

Sakuras Stimme klang leise, fast ein wenig brüchig, als hätte sie zu viele Tränen, die sie zurückhalten müsse. „Liebt Aiko ihn auch?“ Das Wort „auch“ stach ihr ins Herz. Immer und immer wieder. Marta lächelte. „Aiko liebt ihn über alles!“, log sie. „Sie mochte ihn schon immer. Lass auch ihr das Glück. Mach einfach Schluss, in Ordnung?“ Sie holte etwas aus ihrer Tasche. Es war der weisse Umschlag vom letzten Mal. Sie drückte ihn Sakura in die Hand. „Tröste dich damit“, meinte sie freundlich. „Du kommst schon über ihn hinweg. Kauf’ dir was Schönes. Das hilft immer.“ Sakura starrte stumm erst auf den Umschlag, dann auf Marta, die ihr noch einmal zuwinkte, bevor sie ging. Der Umschlag war weiss, blütenweiss. Weiss war eine Farbe der Unschuld. Nur, dass das Geld in dem Unschlag ganz und gar nicht aus unschuldigen Gründen den Weg zu ihr gefunden hatte. Sakura seufzte und wandte sich ab. Die erste Träne rann ihr schon über die Wange, bevor sie die Haustür hinter sich geschlossen hatte.
 

Sakura hatte Ino am Morgen angerufen. Sie könnte nicht mit ihr laufen. Es wäre zu schwer, Ino etwas verheimlichen zu wollen. Ausserdem hatte sie einfach nicht die Kraft dazu. Niedergeschlagen ging sie unter die Dusche. Sie fühlte sich so schlecht.

Das Frühstück hatte sie unüblicherweise ausgelassen. Ihre Mutter hatte sie mit einem besorgten Blick angesehen, doch sie hatte nichts gesagt. Nun lief Sakura Richtung Schule, Jeder Schritt schien schwerer zu wiegen. Jeder brachte sie näher zu ihm. Zu Sasuke. Und zu der Trennung.

Sie lief weiter. Nur einen Schritt vor den nächsten. Sie durfte nur nicht an die Aufgabe denken. Nein, denn sonst würde sie gleich wieder kehrt machen. Und rennen…

Ein weiterer Schritt. Warum war das nur so schwer? Sakura hielt an. Sie konnte das nicht, das wusste sie jetzt. Aber sie musste. Sasuke hatte sonst keine Chance. Wenn ihn seine Tante raus warf, was sollte er dann machen? Entschlossen setzte sie wieder einen Schritt vor den andern. Das nächste Mal, als ihr Schritt stockte sah sie Sasuke. Er lief auf sie zu. Sakura blieb stehen. Ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander. Warum kam er ihr entgegen? Als er endlich vor ihr stand, weinte Sakura bereits. Sie versuchte nicht einmal, es vor Sasuke zu verbergen. Er wusste es ohnehin schon. Doch als er ihr die Rose, die wunderschöne, weisse Rose hinhielt, war es mit ihrer Selbstbeherrschung am Ende. Sie schluchzte laut auf. Verwirrt sah Sasuke sie an. Er wollte sie in den Arm nehmen, doch mit aller Kraft, die Sakura noch geblieben war, stiess sie ihn weg. Sasuke taumelte ein wenig. „Sakura, was…?“

„HALT DEN MUND!“ Sakura sah ihm fest in die Augen. Sie musste jetzt stark sein! „Sasuke ich…“

„Sakura.“ Sasuke griff nach ihrer Hand, doch Sakura riss sich wieder los. Sasuke sah sie mit einem seltsamen Blick an, dann fuhr er ruhig fort. „Sakura, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles. Und es tut mir so Leid, wegen unserem Streit gestern. Sakura?!!“ Er trat besorgt auf Sakura zu, als sie noch schlimmer zu schluchzen begann. Doch sie stiess ihn wieder weg. Trotzdem griff Sasuke erneut nach ihrer Hand. Diesmal hatte Sakura nicht die Kraft, die Hand wegzureissen. „Ich spreche mit ihr“, sagte Sasuke. „Versprochen. Du wirst sehen, es wird alles gut!“ Er legte die Rose in ihre Hand.

Sakura zog ihre Hand weg. Er begriff wirklich überhaupt nichts! Plötzlich überkam sie eine unglaubliche Wut auf Sasuke. Er war so lieb und verstand überhaupt nichts! Er machte alles nur noch schlimmer! „Du verstehst das nicht“, sagte Sakura.

„Dann erklär’s mir.“ Sasuke sah ihr geradewegs in die Augen. Sakura senkte den Blick.

„Es ist Schluss!“

„Was? Warum?“

Sakuras Stimme zitterte. „Ich… ich liebe dich nicht mehr.“

„Sieh mich an, Sakura. Und sag’s mir ins Gesicht.“

Sakura hob ihren Blick. Sie sah seinen Blick. Sah die Verwirrung darin, und tiefer verborgen den Schmerz. Sie konnte ihm unmöglich so weh tun! Wie sollte sie ihn jemals wieder ansehen, mit der Gewissheit, das sie Schuld war an seinem Schmerz? Doch dann überschattete Martas Drohung ihre Aengste. Sie sah Sasuke, alleine, verloren. Nein, das durfte nicht sein!

Diesmal klang ihre Stimme fest, als sie sagte: „Ich liebe dich nicht mehr, Sasuke. Und um ehrlich zu sein, ich weiss nicht, ob ich dich jemals geliebt habe!“ Sie senkte ihren Blick wieder. Stille legte sich über sie. Dann sagte Sakura: „Nun, ich wünsche dir und Aiko viel Glück für die Zukunft. Leb wohl!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Sasuke einen Kuss auf die Wange. Dann drückte sie ihm die Rose in die Hand, nahm ihre Schultasche und hastete an ihm vorbei.
 

Nach der grossen Pause fand Sakura die Rose wieder auf ihrem Pult. Daneben lag ein Brief. Sie öffnete ihn und las:
 

Liebe Sakura

Es tut mir Leid, dass du Schluss machst.

Es wäre sicherlich schön mit dir geworden. Aber es sollte

wohl nicht sein …

Ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich dich wirklich

geliebt habe. Ich liebe dich immer noch. Und ich habe

keine Ahnung, wie ich dieses Gefühl jemals wieder los

werden soll…

Aber eines ist klar: Ich werde Aiko nicht heiraten. So

jemanden wie dich gibt es nie mehr wieder! Ich vermisse

dich schon jetzt. Und ich bin nach Hause. Ich brauche

einfach ein bisschen Ruhe. Aber ich wünsche dir auch

alles Gute für die Zukunft. Bis morgen.

In Liebe
 

Dein Sasuke
 

Sakura weinte. Er war so süss! Das schlechte Gewissen stieg in ihr hoch, während sie die Rose und den Brief in ihre Tasche packte. Ino setzte sich zu ihr und fragte besorgt, was los war. Doch bevor sie antworten konnte, kam Kakashi ins Klassenzimmer. Das war unüblich; normalerweise kam er immer fünf Minuten zu spät.

„Guten morgen miteinander“, sagte er und legte sein Zeug auf den Schreibtisch, bevor er sich an die Klasse wandte. „So, Sasuke fühlte sich heute nicht wohl, also ist er nach Hause“, erklärte er. „Das wäre auch alles. Nun, nehmt das Buch hervor, das wir letztes Mal zu lesen begonnen haben. Wir beginnen auf Seite 25. Und wer liest diesmal? Er sah auf eine Liste. „Sakura ist an der Reihe. Fang an, Sakura.“ Er sah auf. Dann erst bemerkte er, dass Sakura weinte. „Sakura? Alles in Ordnung?“ Er trat auf sie zu, doch Sakura weinte noch mehr. „Komm“, sagte Kakashi tröstend, legte einen Arm um sie und führte sie aus dem Zimmer. „Ino, du liest weiter“, rief er ins Klassenzimmer, dann schloss er die Tür. Er führte Sakura zu einem der Pulte, die seltsamerweise im Gang standen. Er schob Sakura auf den einen Suhl, auf den andere liess er sich selber fallen. „So, erzähl mal“, meinte Kakashi freundlich. „Was ist los? Ist es wegen Sasuke?“

Sakura zuckte zusammen. „Woher…?“

„Er kam vorhin zu mir und sagte, du hättest mit ihm Schluss gemacht. Dann habe ich ihn nach Hause geschickt. Dieser Tag ist mir definitiv zu tränenreich“, fügte er fast murrend hinzu.

Sakura schluckte. „Er hat Ihnen das erzählt?“, fragte sie. „Und was meinen sie mit „zu tränenreich“?“ Kakashi sah aus, als hätte er sich eben verraten. „Nun ja…“, meinte er. „Sasuke hat… na ja… eben geweint.“ Sakura musste diese Info erst mal verdauen. Sasuke… Der schöne, stolze Uchiha hat geweint… weil sie ihn nicht mehr liebte? „Das musst du ihm nicht unter die Nase reiben. Ich sollte es eigentlich nicht verraten.“ Er schien peinlich berührt. Sakura nickte abwesend. Sie hätte nie gedacht, dass Sasuke auch nur halb so sehr an ihr hängen würde, wie sie an ihm. Sasuke, der Macho. Nein, das passte nicht! Und nun hatte er GEWEINT? Sakura verbarg ihr Gesicht in ihren Händen. Was sollte sie nur tun? Sie liebte Sasuke. Aber sie war davon ausgegangen, dass er so tun würde, als liebte er sie nicht mehr. Dann wäre es weniger peinlich für ihn, weil er mal der war, der abserviert wurde. Und nun dass! Auf einen weiteren Annäherungsversuch hatte sie nicht zu hoffen gewagt, und nun musste sie sogar davon ausgehen! Und sie konnte ihm doch nicht immer und immer wieder widerstehen, für den Rest ihres Lebens? Aber was sollte sie nur tun? Wie konnte sie Sasuke entkommen?

„Sakura?“ Sakura hob den Kopf und sah Kakashi fest in die Augen. „Darüber kommt er schon hinweg“, sagte sie kalt. „Und ich weine sicherlich nicht wegen ihm. Ich kann ihn nicht ausstehen.“

„Warum seid ihr dann zusammen gekommen?“, fragte Kakashi verwirrt. „Das war alles nur ein grosses Missverständnis“, erklärte Sakura.

„Aha.“ Kakashi schien nicht sonderlich überzeugt, wollte dem aber anscheinend auch nicht nachgehen. „Und warum hast du dann geweint?“

„Weil ich weggehen muss.“ Sakura schluckte. Die Lüge fiel ihr nicht leicht; sie wusste, dass das dann alle der Klasse glauben würden; auch Ino. „Ich muss von jetzt an bei meiner Tante wohnen. Ich streite mich andauernd mit meiner Mutter. Ich… ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich ziehe weg!“

Einen Augenblick lang war es still. Dann fragte Kakashi ruhig: „Wann?“

„Morgen“, erwiderte Sakura.

Kakashi nickte. Dann blieb es eine Weile still, bevor er sagte: „Sakura… darf ich dich was fragen?“

Sakura nickte verwirrt. „Ja… natürlich“, meinte sie.

„Hast du deswegen Schluss gemacht? Weil du wegziehst?“

„Nein“, antwortete Sakura und senkte den Kopf. Es war genau umgekehrt, dachte sie. Ich ziehe weg, weil ich Schluss gemacht habe…

„Sakura…?“

„Hm?“ Sie sah auf.

„Liebst du Sasuke?“

Sie sah erschrocken aus. „N… nein“, stammelte sie.

„Sakura, hier geht es nicht um gern haben, oder so. Ich frage dich: Liebst du ihn?“

Darauf antwortete Sakura nicht.

„Und wenn du ihn wirklich nicht liebst, oder nicht mehr…“ Kakashi sah sie direkt an. „Kannst du mir das so sagen?“

Sakura schwieg. Tu’s, dachte sie, aber es war so schwer. Sie öffnete den Mund, schloss ihn dann aber gleich wieder.

„Sakura?“

Sie riss sich zusammen. „Ich…“, begann sie. „Ich liebe Sasuke…“ …nicht, dachte sie, aber sie sprach es nicht aus. Sie brachte es nicht über die Lippen.

Kakashi lächelte verständnisvoll. „Ich glaube, du weißt, was ich meine. Also, warum hast du Schluss gemacht?“

„Ich kann mit ihm zusammen sein“, flüsterte Sakura. „Es geht nicht mehr. Er wird ohne mich viel glücklicher werden.“

„Glaubst du das wirklich?“, fragte Kakashi ruhig. Sakura nickte tapfer, dann brach sie erneut in Tränen aus.

Es dauerte lange, bis sie sich wieder beruhigte. Dann schickte er sie ins Klassenzimmer, damit sie sich von ihren Klassenkameraden verabschieden konnte.
 

„Du darfst nicht gehen!“ Ino war vollkommen in Tränen aufgelöst. „Ich dachte immer, du und deine Mutter versteht euch prima. Was ist denn los?“

„Es klappt einfach nicht mehr“, antwortete Sakura und nahm Ino zum etwa fünfzehnten Mal in den Arm. Dann drückte sie sie sanft weg, nahm ihre Tasche und sah in die Runde. Sie hatte einen Kloss im Hals. „Also, bis bald“, sagte sie, und bevor Ino erneut in Tränen ausbrechen konnte, hatte sie sich umgedreht und war verschwunden.
 

Sakura weinte, als sie packte. Ihre Mutter stand in der Tür. „Bist du sicher, dass du das machen willst?“, fragte sie leise.

Sakura nickte. „Ja, ich halte es in der Schule einfach nicht mehr aus. Ich versteh’ mich einfach nicht mehr mit meiner Klasse. Ich kann nicht mehr. Ich muss weg!“ Sie war fertig. Nun schloss sie ihren Koffer. Sie hatte nur das Nötigste mitgenommen. Kleider, Wäsche, Schulzeug… Mehr würde sie nicht brauchen.
 

***** *****
 

so, das wars auch schon wieder.

Eure smiley-chan



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-07-07T15:07:31+00:00 07.07.2009 17:07
Also, obwohl sie nicht weiß, dass Sasuke von seiner Tante fast schon erpresst wird...könnte sie ein wenig einfühlsamer sein...ich mein er kann ja auch nicht wirklich was für.

Boah...ich hasse diese Frau abgrundtief...sie ist voll gemein...vorallem der letzte Satz, dass Sakura doch will, dass er glücklich wird, war am schlimmsten. Sie wusste wohl genau, womit sie Saku verletzen kann.

Neeeeeeein...sie darf nicht Schluss machen...bitte bitte nicht...
*schnief*
Der Brief war einfach wunderschön...

<<Sasuke hat… na ja… eben geweint<<
Er hat geweint??????? Sasuke hat geweint????????ß Wooooowwwwwww...also dass das jeh passieren würde hätte ich nie im leben gedacht...er leibt sie wirklich...

>>„Ich kann mit ihm zusammen sein“,<<
da fehlt ein klines "nein" :-)

BIIIIIITTTTEEEE...Saskura...du darfst nicht gehen...bitte nicht *schnief*

Zu dem Lied:
Also eigebtlich...HASSE ich französisch...wegen dem Untrricht in der Schule und der blöden Lehrerin und soo...aber das Lied war wirklich schön und total passend :-)
Von: abgemeldet
2009-06-22T11:46:18+00:00 22.06.2009 13:46
Ohh.Mein.Gott.
das kappi war klasse.
aber du kannst sakura doch net einfach so gehen lassen!
sasuke sollte sich zusammenreißen und mit seiner tante ein paar tackte reden
naja, schreib so schnell wie möglich weiter
wenns geht schick mir ne ENS
lg
sweet_p

Von:  Sakura-Jeanne
2009-06-15T12:57:43+00:00 15.06.2009 14:57
hammer deine ff
ich hofe das sakura nicht geht und um sasuke kämpfen tut, ich hofe das sasuke sich gegen seine tante weren tut



Von:  Atenia
2009-06-14T15:26:12+00:00 14.06.2009 17:26
sie soll nicht gehn mach was
Von: abgemeldet
2009-06-13T16:07:31+00:00 13.06.2009 18:07
hey tolles kappi
bin schon gespannt, wie es weiter geht
mach weiter sooo
lg, yesilli
Von:  Spielkind
2009-06-13T13:15:57+00:00 13.06.2009 15:15
Oh. Mein. Gott. *__*
Das war toll...und so traurig!
Sakura darf nicht weg...
Sasuke muss sie aufhalten!
Von: abgemeldet
2009-06-13T12:41:07+00:00 13.06.2009 14:41
hey
das kappi war echt toll
=( sakura geht weg...kann ich verstehn
die olle tante hätte garnich erst auftauchen solln -.-
schreib schnell weiter
liebe grüße<3
nami


Zurück