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Lost Memories

you are always by my side
von

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Regen

So meine erste FF über the Gazette! Ich hoffe sie gefällt euch und ihr lasst kommis da^^

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Prolog:
 

Es regnet. Dunkle Wolken verdecken die Sonne und Wassertropfen rieseln auf die Erde herab. Geben einen einzigartigen Ton ab, wenn sie aufprallen. Es hat etwas Melancholisches an sich. Niemandem ist bewusst, wie vergänglich das Leben doch sein kann. Wie schnell eine Tat dazu führen kann, dass man zerplatzt. Wie die Regentropfen. Ein falsches Wort, eine falsche Handlung oder gar nur ein falscher Schritt. Alles hat seine Auswirkungen. Auf jeden Einzelnen. Und irgendwann triffst du auf den Boden. Und dann gibst du einen winzigen Ton von dir.
 

Es gibt Menschen die dich davor bewahren können. Die den Fall hinauszögern. Die nicht wollen, dass du allzu schnell aufkommst. Und solche die ihn beschleunigen. Die deinen Aufprall herbei sehnen. Die wollen, dass jemand sein Leben aushaucht, wegen unangemessener Kleinigkeiten. Leute, die wollen, dass du aufprallst und vergehst.
 

So auch bei dem Jungen, welcher gehetzt über eine Straße gelaufen war. Ein Regentropfen unter vielen. Es gab ein Quietschen. Ein aufgeregtes Hupen. Das Auto konnte nicht mehr bremsen. Der Junge blieb stehen. Riss erschrocken seine Augen auf, in denen sich das Licht der Scheinwerfer widerspiegelte. Doch er rührte sich nicht. Seine Beine waren wie festgefroren. Seinen Blick konnte er nicht von dem herannahenden Unheil abwenden. Tränenspuren waren auf seinen Wangen zu erkenne. Trotz des unaufhörlichen herab prasseln des Regens aus dem Himmel. Seine Augen waren gerötet. Und sie spiegelten so viel Leid in sich, aber auch Panische Angst.
 

Es gab ein lautes Rumsen, als das Auto den Jungen von den Beinen riss. Ihn herumschleuderte. Wie eine Puppe prallte er auf die Motorhaube und rollte hilflos über das Dach. Dann der laute Aufprall, als der zierliche, fast feminine, Körper des Jungen auf den Boden aufprallte und regungslos liegen blieb. Eine Hand war eingeklemmt unter seinem eigenen Körper. Der Kopf war zur Seite geneigt und die Augen friedlich geschlossen. Seine feinen Gesichtszüge waren entspannt und er schien bloß zu schlafen. Jedoch täuschte der Eindruck. Seine blonden Haare durchnässt vom Regen, der unerbittlich auf ihn einprasselte. Er weinte um ihn. Um den Jungen, dessen Aufprall sich nur einer herbeigesehnt hatte.

Kapitel 1:
 

Ich sehe das Auto auf mich zu kommen. Es scheint viel größer zu sein, als alle bisherigen Autos, die ich in meinem Leben schon gesehen habe. Übermächtig groß und unerbittlich kommt es auf mich zugefahren. Plötzlich läuft alles wie in Zeitlupe ab. Ich bleibe stocksteif stehen. Ich will schreien, doch mein Mund ist steif und bleibt geschlossen. Kein Ton entweicht meinen Lippen. Ich will wegrennen, doch irgendetwas hindert mich daran. Meine Beine sind auf einmal wie festgewachsen. Nur meine Augen werden immer größer. Ich reiße sie förmlich auf. Unbegreifen ist in ihnen zu erkennen. Und ich warte stumm und regungslos auf den kommenden Aufprall. Ich fühle, wie eine einsame Träne über meine Wange läuft. Ich spüre wie mein Herz hart gegen meine Rippen schlägt. Dann kommt der Aufprall. Heftiger als ich gedacht habe. Ich fliege durch die Luft. Meine Beine wurden mir weggerissen und mit dem Rücken knalle ich auf die Motorhaube. Es brennt. Alles scheint Flammen zu stehen und mich von Innen heraus aufzufressen. Die Luft wird aus meinen Lungen gepresst, durch den schieren Druck, den der Aufprall ausgelöst hatte. Ich spüre wie meine Hand aufreißt und Blut vermischt sich mit dem Regen. Es bannt sich seinen Weg über die Scheibe und tropft auf den Boden. Als ich mein Blut sehe, löst sich etwas in mir drin. Ich spüre, wie mein Kopf auf das Dach schlug. Blitze schießen vor meinen Augen hin und her. Die Welt um mich herum beginnt sich zu drehen. Erst nach wenigen Sekunden kommt der Schmerz. Qualvoll und unvorstellbar. Mein Kopf scheint zu explodieren. Es pocht und dröhnt in ihm und die Schmerzen sind unvorstellbar. Und endlich kann ich schreien.
 

Ich spüre eine Hand die mich niederdrückt. Ruckartig reiße ich die Augen auf und sehe mich hektisch um. Schwarze Punkte sind alles was ich sehe. Ich habe panische Angst. Der Traum hält mich noch immer gefangen. Mein Herz trommelt weiter heftig gegen meine Brust. Plötzlich fühle ich, wie weitere Hände nach mir greifen. Ich schrecke hoch und will sie beiseite schlagen, doch sie sind zu kräftig. Ich höre Stimmen, die schreien und es verursacht mir Kopfschmerzen. Nun bin ich es, der schreit. Teils noch wegen meinem Traum, doch ebenso vor Schmerzen. Mein Kopf dröhnt und ich sehe immer noch nicht klar. Alles ist verschwommen und ich spüre, wie die Panik in mir aufsteigt. Mein Magen zeiht sich vor Angst zusammen. Ich schreie immer weiter. Ich will und kann mich einfach nicht beruhigen. Adrenalin wird durch meinen Körper gepumpt. Mein Atem geht hektisch und stoßweise. Meine Brust hebt und senkt sich in viel zu kurzen Abständen, doch ich bemerke dies nicht. Panik. Ich bemerke Schatten, die neben mir stehen und mich weiter fest halten. Ich merke, dass irgendetwas in meinem Arm war und sehe an mir herab. Wütend registriere ich einen länglichen Gegenstand in einer meiner Venen und ich kann einfach nicht begreifen, wieso man mir so etwas angetan hatte. Verwirrung macht sich in mir breit. Und zusammen mit der unglaublichen Angst und der unlöschbaren Wut in mir, bekomme ich unglaubliche Kraft. Ich reiße die Kanüle aus meinem Arm. Blut läuft in einem schmalen Rinnsal an meinem Arm hinab. Doch es kümmert mich nicht. Ich will nur noch weglaufen. Eine Stimme brüllt weiter und so beginne ich, mich zu wehren. Mittlerweile kann ich einigermaßen sehen, doch alles dreht sich noch. Ich begreife nicht warum und schlage blindlings um mich. Plötzlich packen mich zwei Hände an der Schulter und versuchen mich herunter zu drücken. Mit einem Mal schießen schreckliche Schmerzen durch meinen Körper und bündeln sich in meinem Rücken und so schreie ich gequält auf. Mein Rücken scheint in Flammen zu stehen und ich sehe nur noch Rot. Niemand darf mir so wehtun. Wild entschlossen mir das nicht bieten zu lassen, hole ich aus und tretet meinem Peiniger mit voller Kraft in den Magen. Befriedigend höre ich ein lautes Keuchen und fast auf der Stelle lässt man mich los. Sofort springe ich auf die Beinen. Doch ich habe anscheinend meinen derzeitigen Zustand gewaltig unterschätzt. Meine Beine drohen unter mir nachzugeben. Sie scheinen aus Wackelpudding zu bestehen. Ich wanke nach hinten und spüre eine kalte Wand an meinem Rücken. Ich stützte mich schwer dagegen. Die Kühle vertreibt die Schmerzen in meinem Rücken etwas und lindert sie. Doch mein Kopf hämmert weiter und ich fasse mir an die Stirn. Erst jetzt wird mir bewusst, dass dort etwas Weiches ist und ich taste verwirrt weiter. Dann erkenne ich, dass man mir einen Verband um den Kopf gewickelt hatte. Ich sehe mich langsam um. Meine Augen nehmen erst jetzt war, dass ich mich in einem Krankenzimmer befinde. Ich sehe Ärzte, welche um mein Bett stehen und die es auch gewesen waren, welche versucht hatten, mich zu beruhigen. Doch ihre Stimmen verursachen mir immer noch Kopfschmerzen. Erneut schleicht sich die Angst in meine Gedanken und ich beginne haltlos zu zittern. Ich habe meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle und das steigert meine Furcht nur noch mehr. Meine Augen weiten sich. ,Ich will hier weg!‘ Dieser Gedanke brennt sich in meinem Gehirn weg. Panisch sehe ich mich nach einer geeigneten Fluchtmöglichkeit um. Die Ärzte kommen wie auf Kommando näher. In meinem panischem Zustand gleichen sie eher Monstern. Tränen treten mir in die Augen und ich zittere stärker. Ihre Worte, welche sie unaufhörlich von sich geben, erreichen mich gar nicht erst. Ich weiß, dass ich mich in einem Schock Zustand befinde, doch ich kann nichts daran ändern. Langsam und die Ärzte nicht aus den Augen lassend, schiebe ich mich an der Wand entlang. Es gibt nur einen Fluchtweg und das ist ausgerechnet die Tür, welche sich hinter der Schar von Ärzten befindet. Ich schlucke hart. Dann stolpere ich los. Ich spüre, wie jemand an meinem Nachthemd reißt, welches ich trage, doch er gleitet von dem Stoff ab, ohne mich zu fassen zu bekommen. Ein weiterer Arzt fasst mich am Arm, doch ich drehe mich blitzschnell um und beiße ihm einfach ins Handgelenk. Unerbittlich schließen sich meine Zähne um seinen Arm. Der Geschmack von Blut liegt nun auf meiner Zunge und schnell lasse ich von ihm ab. Ich muss mit einem Mal würgen, doch ich kämpfe mich weiter auf die Tür zu. Dann sticht mich plötzlich etwas in den Arm. Verwirrt halte ich inne und sehe an ihm herab. Der dritte Arzt hat mir eine Spritze in den Arm gestochen. Ich merke, wie meine Sicht wieder undeutlicher wird. Trotzdem torkle ich weiter. Strecke flehend meine Hand aus und schaffe es tatsächlich die Tür zu öffnen. Doch man hat mir anscheinend ein Beruhigungsmittel gespritzt, denn meine Beine werden von einer Sekunde auf die andere schwerer. Meine Augen ebenfalls und nur mit Mühe kann ich sie offen halten. Ich wanke aus dem Zimmer und stoße mit einer Person zusammen. Die Schmerzen, welche bei dem Aufeinandertreffen erneut in meinen Kopf schießen, nehme ich nur am Rande war. Das Beruhigungsmittel hat mich fest im Griff und die Wirklichkeit entgleitet mir immer mir. Eigentlich sollte ich mich ja davor fürchten, wieder einzuschlafen, doch ich sehne mich regelrecht danach. Die Panik erlischt und Ruhe ergreift Besitz von mir. Ich bemerke nur noch, dass mein Gegenüber blond- schwarze Haare hat und ein seltsames Tuch seine Nase verdeckt. Doch dann fallen mir die Augen erneut zu und ich breche zusammen. Das Letzte, was ich spüre, sind zwei starke Arme, die mich hochheben und wegtragen, dann versinke ich in einer unendlichen Schwärze.
 

„..nie wieder vorkommen!“ „Er hat Glück, dass er sich nicht selbst verletzt hat.“ Ich höre diese Worte und kann sie trotzdem niemandem zuordnen. Mein Kopf scheint immer noch kurz vor dem Explodieren zu stehen und ich lege eine Hand an meine Stirn. Ich kann ein schmerzhaftes Aufstöhnen nicht unterdrücken und bemerke, wie die Stimmen verstummen. Mühsam öffne ich meine Augen. Die Lieder fühlen sich noch so schwer an. ,Was ist passiert?‘, frage ich mich verwirrt. ,Wieso tun mir all meine Glieder weh.‘ Ich schließe die Augen kurz und öffne sie dann erneut. Jetzt ist es etwas besser. Die Sicht wird klarer. Gott sei Dank, denn ich hatte schon befürchtet, dass sie für immer so schlecht bleiben könnte. Das wäre nicht auszudenken gewesen. Immerhin brauche ich meine Augen ja schon noch ein Weilchen.
 

Ich richte mich auf und sehe mich um. Ich befinde mich immer noch in dem Krankenzimmer. Es ist ein kleines Zimmer mit weißen Wänden und nur einem Bett, in welchem ich liege. Rechts befinden sich die Tür und daneben ein kleines Badezimmer. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich nicht alleine bin. Außer mir befinden sich noch drei weitere Personen in dem Raum. Zwei davon sitzen mit neugierigen Augen auf Stühlen neben meinem Bett, während der Dritte aufgedreht durch mein Zimmer läuft. Als er merkt, dass ich wach bin, bleibt er stehen. Ich sehe sie misstrauisch an. Nach der Erfahrung mit den Ärzten bleibe ich lieber vorsichtig. „Wer seit ihr und wo bin ich?“, frage ich misstrauisch. Ich kenne diese Leute nicht. Selbst wenn ich sie jemals in meinem Leben gesehen hätte, so würde ich mich garantiert an sie erinnern. Sie sehen einfach nur, seltsam aus. Ander kann man es nicht nennen. Einer von ihnen hat schwarze Haare und einen Piercing ziert seine Lippe. Seine Augen sind braun und betrachten mich neugierig. Er trägt eine schwarze Hose mit einer dunklen Jacke dazu. Neben ihm sitzt auf dem zweiten Stuhl ebenfalls ein Junge mit dunkelbraunen Haaren, welche aussehen, als hätte er in eine Steckdose gefasst. Er sieht noch am normalsten von den dreien aus. Der Junge, der durch mein Zimmer turnt hatte ebenfalls braune Haare, jedoch mit blonden Strähnen drinnen. Er ist nicht besonders groß, dies scheint ihn jedoch nicht besonders zu stören. Doch das verrückteste an den dreien ist: Sie alle haben ihre Augen stark geschminkt. Mit Kajal hatten sie sie schwarz umrandet. Der kleine Gummiball setzt gerade zu einer Antwort an, als ihm der Junge mit dem Piercing einen scharfen Blick zuwirft. Daraufhin schmollt der Kleine sichtlich beleidigt. Seine Unterlippe schiebt sich vor und er verschränkt trotzig die Arme vor der Brust. Der andere seufzt bloß. „Ich bin Aoi. Der Kleine dort ist Ruki und das ist Kai. Du bist hier im Krankenhaus in Tokyo.“, sagt er mit ruhiger und sichtlich gelassener Stimme. Er ist mir direkt sympathisch. Seine Stimme beruhigt mich etwas und ich lehne mich hinten an. „Du hattest einen Unfall. Wir haben dich hergebracht.“, fuhr Kai fort. Auch er klingt nett. Ich fühle mich auf der Stelle irgendwie sicherer. Der Kleine, Ruki, hat sich auch beruhigt und sitzt nun auf meinem Bettende. Mit besorgter Miene mustert er mich. „Du bist mal zwischendurch aufgewacht. Du warst irgendwie… panisch. Sie mussten dir irgend son Zeug spritzten, dann bist de wieder eingeschlafen!“, fährt Ruki für die Beiden anderen fort.
 

Kai seufzt nur tief und legt sich eine Hand über die Augen. Anscheinend hätte er mir das nicht so direkt ins Gesicht gesagt, doch nun war es nun mal, dank Ruki, geschehen. Aber ich mag die Offenheit des Kleinen und lächle ihn schwach an. Er erwidert es mit einem breiten Grinsen. „Wie heißt du eigentlich?“, fragt Aoi. Ich sehe ihn an. „Ich…“ Mühsam denke ich nach. Durchforste meinen Kopf nach meinem Namen, doch da ist nichts. Ich kniff die Augen zusammen und konzentriere mich stärker, doch er will mir nicht einfallen. Wie kann das sein? Ich kann doch nicht so einfach meinen eigenen Namen vergessen haben. Nach bestimmt zwei Minuten, in denen er mir nicht wieder eingefallen ist, werde ich nervös. Ich kaue auf meiner Unterlippe herum, doch es nützt alles nicht. Ich runzle die Stirn. „Ich… weiß es nicht!“, sage ich. Panisch öffne ich meine Augen. Die drei sehen mich verständnislos an. Ruki hat seinen Kopf leicht zur Seite geneigt und betrachtet mich mit einem Blick, so als hätte ich, seiner Meinung nach, nicht mehr alle Tassen im Schrank. Und mir wird schlagartig bewusst, dass dies wahrscheinlich auch der Fall war. „Ich habe keine Ahnung.“ Ich fasse mir an den Kopf und umklammere ihn mit beiden Händen. Erneut fällt mir auf, dass ein Verband um meine Stirn geschlungen ist. Anscheinend war ich am Kopf verletzt worden bei diesem Unfall. Ich spüre, wie sich Hilflosigkeit in mir breit macht. Ich weiß nichts mehr und ich gerate in Panik. Ich erinnere mich nicht mehr an mein Leben, vor dem Unfall und das macht mir wahnsinnige Angst. Alles ist bloß schwarz und die Bilder entschwinden mir, bevor ich sie zu fassen kriege. Tränen treten in meine Augen und ich zittere. Meine Seelenspiegel sind weit aufgerissen und mein Herz hämmert laut. Plötzlich scheint der Verband meinen Kopf einzuengen. Ich zerre an ihm, aber er bewegt sich nicht. Ich will ihn mir vom Kopf reißen, doch er bleibt wo er ist. Ich schniefe laut auf. Tränen kullern mir über die Wangen. Plötzlich spüre ich zwei Hände auf meinen und sehe auf. Aoi hat sich vorgebeugt und seine Hände halten meine sanft, aber bestimmt fest. Ich sehe in seine dunkeln Augen und meine Angst lässt etwas nach. Immer weiter kullern Tränen meine Wangen hinab und lassen feuchte Spuren zurück. „Keine Sorge. Das kommt wieder!“, sagt der Junge bloß und lächelt mich voller Aufrichtigkeit an, sodass ich ihm nur glauben kann. Ich nicke langsam und lasse meine Hände sinken. Jedoch lasse ich ihn nicht aus den Augen. Zu groß ist meine Angst, dass er einfach verschwindet, wie meine Erinnerungen. Das auch er sich mit einem Mal auflöst und ich mich nicht an ihn erinnern kann. Plötzlich fällt mir ein, dass ich bestimmt eine Familie habe, die sich jetzt um mich sorgt und mich garantiert auch sucht. Und ich kann mich nicht Mal mehr an sie erinnern.
 

Mit einem Mal fühle ich mich alleine und beginne zu schluchzen. Als die ersten Tränen fließen, nimmt Aoi mich in den Arm. Sanft wiegt er mich hin und her und flüstert mir aufmunternde Worte ins Ohr. Ich höre sie nicht. Seine Stimme reicht mir auch ohne Worte. Ich lasse mich einfach nur von ihm trösten. Von einem Jungen, den ich vor zehn Minuten erst kennen gelernt habe und dem ich trotzdem blind vertraue. Ich spüre wie eine Hand mir über den Kopf streichelt und weiß instinktiv, dass sie von Ruki ist. Der Kleine schmiegt sich an meinen Rücken und ich zucke kurz zusammen. Entspanne mich jedoch schnell wieder. Er ist viel sanfter als der Arzt und ich spüre keine Schmerzen. Nur Ruhe und Gelassenheit. Vor lauter Weinen bin ich müde geworden und so fallen mir die Augen zu. Erneut schlafe ich ein. In den Armen von Aoi und umgeben von neuen Freunden. Ich habe keine Angst mehr vor dem Aufwachen.
 

Aoi merkt, wie sich der Fremde in seinen Armen entspannt und lächelt Kai leicht zu. Dieser stößt die Luft aus, die er unwillkürlich angehalten hatte und lehnt sich mit geschlossenen Augen zurück. Ruki hört währenddessen nicht auf dem Unbekanntem über die Haare zu streicheln und schmiegt sich weiterhin an diesen. Aoi dreht den Kopf leicht und sieht, dass der Junge eingeschlafen war. Er atmet ruhig und auf seinem Gesicht liegt ein friedlicher Ausdruck. Aoi sieht an seinem Arm hinab und bemerkt den Verband, wo die Kanüle vorher gelegen hatte. Die Ärzte hatten ihm erzählt, dass der Junge ausgerastet war und sie sich heraus gerissen hatte. Aoi streicht zärtlich über den Verband. Er kann sich nicht vorstellen, wie der Fremde sich gerade fühlen musste. Als er in die bedrückten Gesichter seiner Freunde blickt, weiß er, dass es ihnen nicht anders geht. „Ich wüsste nicht, wie ich das machen sollte!“, unterbricht Kai leise und mit belegter Stimme die drückende Stille. Aoi hebt den Kopf und sieht seinen Freund fragend an. Obwohl er ganz genau weiß, was dieser meint. „Nicht zu wissen, wer ich bin! Ich könnte so etwas nicht!“ Kai wendet den Kopf ab und sieht zur Tür. Ruki schweigt immer noch, doch Aoi sieht, wie sehr es den Kleinsten der Gruppe mitnimmt. Ruki zum Schweigen zu bringen war normalerweise schwerer als in der Schule in Mathe eine 1+ zu schreiben. Es war so gut wie unmöglich. Doch dieser Junge geht allen sehr nahe. Aoi schreckt aus seinen Gedanken hoch, als es leise an der Tür klopft.
 

„Hai?“ Ein Arzt tritt ein. Aoi sieht einen frischen Verband an dem Handgelenk. Er weiß, dass es der Arzt ist, denn der Fremde gebissen hatte. „Ist er aufgewacht?“, fragt der junge Mediziner, als er sieht, dass Aoi den Schlafenden im Arm hält. Aoi nickt bloß. „Er weiß nicht mehr, wer er ist!“, plappert Ruki dazwischen und seine Augen sehen den Arzt schuldzuweisend an. Dieser schluckt und tritt neben Aoi. Rasch misst er den Puls des Schlafenden. „Das war zu befürchten. Er hat eine schwere Gehirnerschütterung und ist nur knapp einem Schädelbasisbruch entgangen. Sein Langzeitgedächtnis ist bestimmt in Mittleidenschaft gezogen worden.“ Der Arzt bindet den Verband um den Kopf ab und entblößt eine riesige Beule. An der rechten Stirnhälfte befindet sich eine Platzwunde und die Haut darum herum ist blau gelb verfärbt. Mit geübtem Blick sieht sich der Arzt die Wunde an und wechselt dann sichtlich zufrieden den Verband. Aoi hielt den Fremden die ganze Zeit während der Untersuchung fest an sich gedrückt. Der Arzt tritt vom Bett zurück und verschränkt die Arme vor der Brust. „Die Platzwunde sieht gut aus. Es hat sich keine Infektion gebildet. Mit dem Gedächtnisverlust sieht es anders aus. Es könnte nur eine kurzfristige Folge des Unfalls sein. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass es auch eine schwerwiegende Amnesie sein kann. Somit würde es Jahre dauern, seine Erinnerungen wieder zu erlangen. Wenn überhaupt.“ Daraufhin waren die drei Freunde erst einmal geschockt. „Heißt das, es könnte für immer so bleiben?“, fragt Kai ungläubig. Dem Sonnenschein der drei Freunde war das Lachen vergangen. Seine Augen weit geöffnet und sein Gesicht voller Ungläubigkeit, dass so etwas passieren kann. Aoi drückt den Fremden fester an sich und stiert nur in die Luft. Ruki sitzt mit hängendem Kopf da und traut sich kaum, etwas zu sagen. Der Arzt nickte bloß. Kai vergräbt das Gesicht in den Händen. „Aber was ist mit seiner Familie. Seinen Freunden. Wohin soll er den, wenn er nix mehr weiß?“, platzt es aus dem Energiebündel heraus. „Nun, wir behalten ihn noch zwei, vielleicht auch drei, Tage hier und wenn sich dann keiner nach ihm erkundigt hat…!“ Der Arzt ließ den Rest im Raum stehen.
 

Dann verabschiedet er sich höfflich und sagt, dass er sofort da sei, wenn sich etwas an dem Zustand des Patienten ändern sollte. Dann rauscht er davon. Ruki sieht Kai lange an. Ihm scheint etwas auf dem Herzen zu liegen, doch er will Kai allem Anschein nach zu nichts hetzten. Dafür ist dem Chaoten die Situation viel zu ernst. Aoi löst inzwischen sanft den Griff des Fremden von seinem Hemd und legt ihn bequemer in sein Bett. Lange betrachtet er das schlafende Gesicht. Dann scheint er einen Entschluss gefasst zu haben. Er hebt den Kopf. „Wenn sich niemand nach ihm erkundet, nehmen wir ihn mit zu uns!“, sagt er mit fester Stimme. Entschlossenheit liegt in seinen dunklen Augen. Kai sieht dies und nickt bloß. Ruki kann nicht mehr an sich halten. „Ich werde ihn wieder aufbauen!“, jubelt der Kleine und umarmt vor lauter Freude Aoi, der durch die Wucht des Kleinen beinahe mitsamt dem Stuhl umgekippt wäre. In letzter Sekunde kann er sein Gleichgewicht halten und Beide vor einer schmerzhaften Kollision mit dem Boden bewahren. „Ruki, sachte.“, beschwichtigt er seinen kleinen energiegeladenen Freund. Ruki nickt bloß heftig und grinst von einem Ohr zum Anderem, lässt Aoi aber trotzdem los. Sichtlich zufrieden setzt er sich neben den Fremden und starrt diesen gebannt an. Kai kann darüber nur grinsen. Ruki scheint nicht zu wissen, dass der Fremde sobald nicht aufwachen würde. Schließlich war einiges passiert und der Körper des Jungen braucht nun eine Erholung. Da fällt ihm plötzlich etwas ein. „Aber er hat keinen Namen!“, wirft Kai ein. Ruki überlegt kurz. „Uruha. Wir nennen ihn einfach Uruha!“
 


 

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So das wars erst mal wieda!!

Gomen, wenn fehler drin sind, aba normalerweise schreibe ich in der dritten Person, aba bei dieser ff musste ich in ICh-Form schreiben>.<

Hoffe es gefällt euch trotzdem

WG

Kapitel 2:
 

Ich kralle mir meine Sporttasche und springe schnell aus dem Taxi. „Den Rest kannst du behalten!“, rufe ich und schlage dann die Tür zu. Sofort rauscht das Auto von dannen. „Mal sehen. Nummer 38. Das müsste dieses hier sein!“ Ich sehe auf und vor mir steht ein eher schäbiges Haus. Es besteht aus einem merkwürdigem gräulichem Stein, der früher allem Anschein nach Mal weiß gewesen sein müsste und einem eher undicht wirkendem rotem Dach. Es sind mehrere Reihenhäuser, die alle zusammen einen Wohnblock ergeben und die Nummer 38 ist mitten drin. Die Straße macht auf mich auch keinen besonders freundlichen Eindruck, aber es ist nun mal alles was ich habe. Ich sehe mich ein letztes Mal zweifelnd um und hebe dann meine Sporttasche auf und schultere sie. Mit eher wackeligen Schritten gehe ich auf das angegebene Haus zu. „Hier werde ich also wohnen!“, murmel ich zu mir selbst. Die drei Chaoten aus dem Krankenhaus hatten sich bereit erklärt, mir eine Bleibe zu geben, bis das man näheres über meine Familie wusste oder sich jemand meldete. Ich grinse glücklich, als ich an meine drei neu gewonnenen Freunde denke. Sie waren bei meinem Unfall dabei gewesen und hatten mich auch jeden Tag im Krankenhaus besucht. Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich wie der letzte Penner auf die Vorbeikommenden Passanten wirken musste und ich hebe die Hand um zu klingeln. Eigentlich wollten sie mich ja vom Krankenhaus abholen, doch als zwei Stunden nach meiner offiziellen Entlassung keiner von ihnen aufgetaucht war, hatte ich mich einfach ins Taxi gesetzt. Plötzlich fällt mir sieden heiß ein, dass ich ja nicht einmal ihre Nachnamen kannte. Und ich glaubte auch nicht, dass Kai, Aoi oder Ruki ihre richtigen Vornamen waren. Ich hole aus und will mir gerade an die Stirn schlagen, als ich mich eines besseren besinne. Das würde meinem ohnehin noch sehr lädierten Kopf bestimmt nicht gut tun. ,Na gut. Dann klingelst du einfach da, wo die meisten Namen hängen.
 

Sichtlich stolz auf mich selbst, wegen dieses brillanten und bis ins letzte Detail ausgefeilten Plans, sehe ich mir das Klingelschild näher an. Und mit einem Mal wird mein Gesicht länger. In diesem scheiß Haus gibt es anscheinend zwei WGs. Wieso konnte mir das Glück nicht mal bei so einer Kleinigkeit beistehen. Fluchend drehe ich mich um und sehe an der Wand nach oben. Dann klingel ich einfach bei beiden. Irgendeiner ist ja wohl zuhause und könnte mich dann auch gnädiger weise ins Haus lassen. Und tatsächlich. Der Türsummer wurde betätigt und ich stoße schwungvoll die Tür auf. Diese knallt dann erst einmal gegen die Wand im Flur. Ich knirsche ärgerlich mit den Zähnen. So was nennt man dann wohl einfach nur einen scheiß Tag. Mühsam schleppe ich mich und meine Tasche die Treppe hoch. Eine Tür steht einen Spalt breit offen und ich klopfe nervös an. Mit einem Mal wurde sie vollständig aufgerissen und ein junger Mann mit wasserstoffblonden Haaren und rotunterlaufenen Augen stiert mich an. „Verdammte scheiße, wer bist du denn schon wieder?“, brüllt er beinahe und Spucke fliegt in mein Gesicht. Angewidert will ich mich abwenden, doch plötzlich packt er mich am Arm. Wütend drehe ich mich um und sehe ihn mit blitzenden Augen an. „Bist du etwa der Lover von Jim?“, fragt der Junkie mit spöttischer Stimme. Ich will gerade zu einer Antwort ansetzten, als ein Stockwerk höher eine Tür aufgerissen wird. „Fick dich!“ Höre ich jemanden rufen und dann folgt lautes Gepolter. Ich denke gerade, dass jeden Moment jemand kopfüber die Treppe an mir vorbeifliegt, denn so viel Krach kann einfach kein normaler Mensch ertönen. Ein Junge läuft sichtlich angepisst die Treppe hinunter. Als er mich und diesen Junkie in der Tür stehen sieht, weiten sich seine Augen etwas. Ich betrachte ihn genauer: Er war groß und schlank. Seine schwarz-blonden Haare schienen sorgfältig in diese verwegene Form gebracht worden zu sein. Als ich sein Nasenband sehe, werden meine Augen groß wie Untertassen. Er wirft mir einen weiteren verächtlichen Blick zu und verschwindet dann aus meinem Sichtfeld.
 

Gleichzeitig ertönt von oben eine mir nur allzu gut bekannte Stimme. „Uruha? Was machst du denn da unten bei diesen Junkie?“, fragt Aoi total perplex und ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. Aoi kommt die Stufen herunter. Heute trägt er eine schwarze Jogginghose und ein weites weißes T-Shirt. Er sieht zwischen mir und dem Junkie hin und her. „Steck deine Grabscher weg, Ren.“ Der Junkie, den Aoi gerade Ren genannt hatte, funkelt diesen sichtlich wütend an. „Was machst du den jetzt für nen Aufstand, Aoi?“, fragt er säuerlich. Der Genannte tritt vor und packt mich bei der Hand. „Uruha gehört zu uns, kapiert? Also lass gefälligst deine dreckigen Griffel von ihm!“ Mit diesen Worten dreht sich der Schwarzhaarige um und zieht mich mit sich. Ich stolpere mehr die Stufen hoch, als das ich gehe. Beinahe hätte ich mich auch hingelegt, kann dies aber durch gekonnte Verbiegungen meinerseits gerade noch verhindern. Ich halte mich einfach am Geländer fest. „Tz, Junkies!“, höre ich Aoi fluchen. Dann traten wir in mein neues Zuhause. Im Gegensatz zu dem Treppenhaus war der Flur der Wohnung vollgestopft mit irgendwelchem Krimskram. Aoi reißt mir beinahe meine Tasche aus der Hand und pfeffert sie einfach in irgendeine Ecke. Ich kann gerade noch Gott dafür danken, dass ich da nichts Zerbrechliches Drin eingepackt hatte, als der Schwarzhaarige auch schon weiterstocht. Dann winkt er mir zu, dass ich ihm folgen soll. Er tritt durch eine Tür zu seiner rechten und wir befinden und in einer einigermaßen aufgeräumten Küche. Sie bestand aus einem großen Tisch mit sechs Stühlen und einer Kochnische. Neben der Spüle stapelte sich das schmutzige Geschirr. Jetzt war mir eindeutig bewusst, dass es anscheinend die Bewohner dieser WG es nicht so mit aufräumen hatten. Dann erst bemerke ich Kai, welcher am Herd stand und munter vor sich her summte. Er trug eine Schürze mit komischen Kringeln darauf. Sichtlich glücklich winkte er mir mit dem Kochlöffel zu. „Hey Uruha. Ich dacht du wirst erst um 7 entlassen?“, fragt er dann doch etwas verwirrt. Ich schüttele bloß den Kopf. „Ie, Kai. Die Entlassung war schon um drei.“ Kai winkt bloß ab „Das Essen braucht aber noch etwas.“ „Ich zeige ihm den Rest!“, sagt Aoi daraufhin und geht durch eine andere Tür. Diese scheint in ein Wohnzimmer zu führen. Dort lümmelte Ruki sichtlich gelangweilt auf der Couch und zappte durch das Fernsehprogramm. Als er mich bemerkt springt er auf und umarmt mich mit einer Wucht, sodass mir für einen kleinen Moment die Luft wegbleibt. „Uru-chan!!“, schreit er mir ins Ohr.
 

Mein Gott, wo nimmt dieser kleine Chaot nur die Energie und vor allem diese Kraft her? Dann lässt er mich los, zappelt aber vor meinen Augen rum. Auf Aois Stirn beginnt eine Ader zu pochen. „Ruki. Ich glaube Kai könnte deine Hilfe sehr gut gebrauchen!“, sagt er bloß leise. Bevor er das letzte Wort ausgesprochen hatte, war Ruki schon durch die Tür in die Küche gestürmt und hat sich da anscheinend erst einmal ordentlich hingelegt, denn man hörte ein lautes rumsen und einen kleinen Schmerzensschrei. Aoi seufzt bloß und fährt sich sichtlich genervt durch die Haare. „Geht das bei euch immer so… turbulent zu?“, frage ich vorsichtig. Ich möchte meine Gastgeber ja nicht direkt am ersten Tag beleidigen. Aoi sieht mich ungläubig an. „Das nennst du turbulent? Dann warte mal ab. Es geht noch viel schlimmer!“ Dann kehrt er in den Flur zurück und ich folge ihm hastig. Ich verdränge einfach seine Worte. Aoi zeigt mir drei weitere Räume, welche vom Flur aus abgehen. Die Zimmer der anderen und das geräumige Badezimmer. Bei seinem eigenem Zimmer sockt er kurz und murmelt dann nur etwas, von nicht aufgeräumt. Ich grinse in mich hinein. Mir gefällt es hier. Dann geht Aoi eine Wendeltreppe hinauf, die ich gar nicht bemerkt hatte. Es gab also noch eine zweite Etage. Komisch, nach dem ersten Eindruck von außerhalb hatte ich mir die Wohnung eher klein und muffig vorgestellt. Ich zucke mit den Achseln und gehe dann die Treppe hoch. Oben angekommen sind noch vier weitere Türen da. Aoi erklärt mir, dass das am Ende des Flures das Bad sei und rechts daneben sei eine Abstellkammer. Dann deutet er auch eine Tür. „Das wird dein neues Heim sein!“, sagt er und öffnet die Tür.
 

Das Zimmer ist zwar klein, aber ich beschwere mich nicht. Immerhin haben die Drei mich hier ohne zu murren und ohne großes Zögern bei sich aufgenommen. Das Zimmer hat ein Fenster und darunter steht ein großes Bett. Gegenüber ist noch ein kleiner Schreibtisch untergebracht und daneben ein Schrank. Damit ist das Zimmer noch voll. Ich lächele Aoi an. „Ich finde es toll hier!“, sage ich ehrlich und Aoi errötet ein wenig. Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. „Nun ja. Es ist chaotisch hier und mit der Ordnung haben wir es alle nicht so dicke, aber was soll‘s!“ Und damit kehrt sein Lächeln wieder zurück. „Ach ja, es wohnt jedoch noch jemand hier. Allerdings ist er zurzeit nicht da.“, sagt Aoi zögerlich und deutet auf die Zimmertür mit gegenüber. Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Also sind wir dann zu fünft hier?“ „Hai.“ Ich zucke mir den Schultern. „Ich bin froh, dass ich hier überhaupt wohnen darf.“ Aoi scheint sichtlich erleichtert über meine Worte zu sein, denn er setzt wieder sein altbekanntes breites Grinsen auf. Dann gehen wir beide in die Küche und helfen dem kleinen Flummiball den Tisch decken. Ich lache und scherze mit den Anderen und für eine kurze Zeit vergesse ich all meine Sorgen. Das Essen geht eher schweigend vorüber und ich stehe auf, um meinen Teller abzuspülen. Als ich an der Spüle angekommen bin, höre ich Ruki etwas fragen und drehe mich um. „Was hast du vor, Uru-chan?“, fragt Ruki. Ich denke gerade, dass es ein Scherz sei, als ich sein ernstes Gesicht sehe. Und die Anderen beiden sehen mich nur total baff an. „Ich spüle meinen Teller?!“, antworte ich. Aoi steht lachend auf und nimmt mir den schmutzigen Teller aus der Hand. „Quatscht, gespült wird erst, wenn man nicht mehr in die Küche kann oder es kein Geschirr mehr gibt!“, sagt er, als wäre es das normalste auf der Welt und stellt den Teller einfach achtlos auf einen bedrohlich schwankenden Stapel. Die anderen tun es ihm nach und Ruki höre ich murmelnd. „Abspülen?!“ sagen. Sie gehen alle ins Wohnzimmer, wo ein heftiger Streit über das Fernsehprogramm entbrennt, den ich mir keineswegs entgehen lassen will. Also folge ich ihnen kopfschüttelnd. Das verspricht wirklich lustig zu werden.
 


 

So das wars wieda einmal!!

*weg lauf*

Kapitel 3:

Ein enorm lautes Quietschen von Autoreifen reißt mich aus meinen Träumen und ich sitze kerzengerade im Bett. Ich sehe mich total verpeillt um. Da ich noch halb am schlafen bin, dauert es bei mir etwas, bis das ich begreife, dass ich ja jetzt bei fremden wohne. Mit einem Schlag kommt die Erinnerung wieder. Sie stürmt auf mich ein, wie eine Welle auf rauer See. Sie will mich verschlingen, doch ich wehre mich dagegen. Als der Druck auf meinem Kopf etwas nachgelassen hat, seufze ich erleichtert auf. So ein Aufwachen war echt nicht angenehm. „Soll das jetzt jeden Morgen so gehen?!“, frage ich mich murrend selbst. Plötzlich ertönt ein Rascheln von der Tür her und schlagartig bin ich hellwach. Und was ich dort sehe, verschlägt mir erst mal die Sprache: Dort, mit verschränkten Armen am Türrahmen gelehnt, steht ein… Punk. Anders kann man diese Person nun wirklich nicht beschreiben. Ich reibe mir die Augen, doch als ich erneut hinsehe, steht er immer noch da. Er trägt nur eine schwarze Nietenbestückte Hose. Sein Oberkörper war frei. Die Nasenpartie seines Gesichtes wird durch ein merkwürdiges Nasenband verdeckt und er sieht mich herablassend an. Seine Haare sind das reinste Chaos, denn sie stehen regelrecht von seinem Kopf ab und sind schwarz blond. „Wer bist du?“, frage ich misstrauisch. Der Punk rührt sich nicht, sondern beginnt mich zu mustern. Sein Blick gleitet an mir herauf und wieder herunter, bis das er schließlich eine Augenbraue hochzieht. „Also du bist die Neue? Oder bist du etwa n Mann?“, fragte er. Seine Stimme gefällt mir nicht und das was er sagt, schon mal gar nicht. „Natürlich bin ich ein Mann!“, sage ich mit wütender Stimme. Der Punk nervt mich gehörig, den ich will eigentlich nur meine Ruhe haben und eine Kopfschmerztablette einnehmen, um die Sch merzen in meinen Schädel loszuwerden. „Naja, erkennen kann man das ja nicht gerade!“, sagt der Störenfried und ein hämisches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus. Ich versuche mich möglichst weit von ihm weg zu lehnen, was ihm natürlich nicht entging und er nur noch breiter grinste. „Angst, Barbie?“, fragt er hämisch. Ich schüttele den Kopf, doch langsam wird mir der Typ echt unheimlich. Und da fiel mir wieder ein, wo ich ihn schon mal gesehen hatte: er war im Treppenhaus an mir vorbeigestürmt. Das sollte Reita, der andere Mitbewohner sein.
 

„B... Bist du etwa Reita?“, frage ich leise und wundere mich über meine eigene zittrige Stimme. Irgendwie machte mir dieser Punk dermaßen zu schaffen, dass ich regelrecht kleinlaut wurde. Der Punk drückte sich von der Tür ab und kam langsam auf mich zu. Ich kann mich auf einmal nicht mehr rühren und sehe ihn nur vollkommen entgeistert und mit leichter aufkeimender Panik an. Er kommt an meinem Bett an und beugt sich zu mir runter. Ich rutsche weiter weg, doch hinter mir ist nur noch die Wand. Ich sitze in der Falle und mir wird klar, dass der Schwarz- Blonde genau dies geplant hatte, denn sein Grinsen wird breiter. Hämisch blitzen seine Augen. Sein Gesicht ist meinem nun ganz nahe und ich rieche den Geruch von Alkohol. Der Typ war total besoffen, wird mir klar und ich verziehe angewidert das Gesicht. „Ich bin Reita, was dagegen, Barbie?“, fragt der Punk. Ich sehe ihn an. „Du bist besoffen.“, nuschele ich nur undeutlich, doch Reita verstand es trotzdem. Er lachte leise auf. Der Alkoholgeruch wird stärker. „Na und.“ Er kommt noch näher und meine Nase berührt fast sein Tuch. Meine Augen werden groß wie Untertassen. ,Will der mich etwa küssen?!“, frage ich mich panisch und wende das Gesicht ab. Doch Reita packt mein Kinn und zwingt mich wieder, ihn anzusehen. „Ich sage es dir gleich, Barbie, dies hier oben ist mein Revier und du bist hier unerwünscht!“ Bedrohlich erreichen diese Worte mich und ich beginne zu zittern. Reita sieht mir lange in die Augen und ich bekomme Angst, dass er mir jetzt was antun würde. Doch er bleibt ganz ruhig. Sein Gesicht meinem noch immer nahe. Ich spüre mein Herz klopfen und versuche meinen Atem zu normalisieren. Mit einem Mal lässt der Schwarz- Blonde mein Gesicht los und verlässt abrupt mein Zimmer. Ich sitze in meinem Bett und kann mein Glück kaum fassen. Ich schlinge mir die Arme um den Oberkörper und versuche mich zu beruhigen. Nach einiger Zeit lässt das unkontrollierbare Zittern nach und von da an bin ich wieder in der Lage, klar zu denken. Ich zieh es kurz in Erwähnung, den anderen dreien von meinem komischen erstem Treffen mit Reita zu erzählen, doch ich verwerfe diesen Gedanken schnell wieder. Immerhin hatten sie mich sofort bei sich aufgenommen, obwohl sie mich nicht kannten, und da will ich mich nicht direkt bei ihnen beschweren. Ich schieb Reitas komischen Zustand einfach dem Alkohol zu und beschließe, ihm im besoffenen Zustand nicht mehr zu begegnen. Auch würde ich ihm hoffentlich auch so etwas aus dem Weg gehen können, so dass wir bald miteinander auskommen würden. Zufrieden steh ich auf und krame ein paar Sachen zusammen. Dann geh ich erst einmal ins Bad und steige unter die Dusche. Danach bin ich zwar wieder etwas müde, aber es hat gut getan und ich fühle mich nun wieder etwas lebendiger als vorher. Vor allem aber bin ich nun nicht mehr so zittrig und habe nicht mehr so starke Kopfschmerzen. Jetzt stehe ich vor dem Spiegel und föhne mir die Haare. Dabei bin ich so tief in Gedanken versunken, dass ich gar nicht richtig darauf achte, was ich mache. Ich versuche mich zu erinnern. Als ich dann einen Blick in den Spiegel werfe, staune ich: Ich hatte meine Haare in eine mir völlig fremde Form gebracht. Ich hatte meine braunen Haare auftoupiert und einzelne Strähnen nach außen gedreht. Auch hatte ich mit einem Kajal, den ich anscheinend dort gefunden hatte, mir die Augen schwarz umrandet und auch noch Wimperntusche aufgetragen, Anscheinend hatte ich mich unbewusst an gewisse Bewegungsabläufe aus meinem Leben vor dem Unfall erinnert.
 

Das freute mich so sehr, dass ich gleich einen kleinen Luftsprung machte. Ich bin nun schlagartig hellwach und habe den Vorfall mit Reita schon beinahe vergessen. Ich musste dies den anderen erzählen, denn das war ein Fortschritt. Ich schnappe mir meinen Schlafanzug und schmeiße es einfach in mein Zimmer hinein. Vor Reitas Tür bleibe ich kurz ängstlich stehen, gehe dann jedoch mit schnellen Schritten weiter und renne beinahe die Wendeltreppe hinunter. Unten angekommen laufe ich in die Küche, fest davon überzeugt, dort die anderen Bewohner der Wohnung vorzufinden. Mit freudiger Erwartung reiße ich die Tür auf und stürme in die Küche. Und bleibe erst einmal wie angewurzelt stehen. Da ist nämlich keiner. Bis auf Kai, der mich vollkommen entsetzt ansieht, da ich ihm anscheinend einen tierischen Schrecken eingejagt hatte und sich mit seinen Kochstäbchen bewaffnet zu mir umgedreht hatte. Als er mich erkennt, stößt er erleichtert die angehaltene Luft aus und lässt die Stäbchen wieder sinken. „Uruha, du hast mich zu Tode erschreckt!“, sagt er leicht tadelnd und wendet sich dann wieder dem Herd zu. Wie schon am Abend zuvor schien er wieder zu kochen. Dieses Mal aber das Frühstück. Ich sehe ihn einfach nur an, mit weit geöffnetem Mund und großen Augen, vollkommen vergessen, was ich eigentlich hier wollte. „Was bist du überhaupt schon auf?“, fragt Kai in die Stille hinein. Ich schüttele den Kopf. „Ich dachte, die anderen wären auch schon auf!“ Ich gehe zum Tisch und lasse mich auf einen Stuhl fallen. Ich sehe, wie Kais Schultern vor Lachen beben und lege den Kopf schief. „Die Anderen? Jetzt schon auf? Nie im Leben. Wenn das der Fall wäre, wüsste ich mit Sicherheit, dass die Welt untergehen wird.“ Er dreht sich halb um und fuchtelte mit den Kochstäbchen. „Die bekommt man nicht so leicht aus dem Bett und freiwillig stehen die schon mal gar nicht auf.“ Ich nicke und erneut breitet sich Schweigen aus. Plötzlich fällt mir wieder ein, wieso ich unter anderem hinunter gekommen war. „Kai, gomen, aber könntest du eventuell meine Hand verbinden?“, frage ich Kai vorsichtig. Dieser dreht sich bloß lächelnd um, ich habe ihn noch nie ohne sein Grinsen gesehen, und legt die Kochstäbchen beiseite. „Klar.“ Er setzt sich zu mir und nimmt mir den sauberen Verband aus der Hand. Ich hatte ihn noch mit aus dem Bad genommen, bevor ich Hals über Kopf hinunter gestürmt war, nur um Kai zu Tode zu erschrecken. Er nimmt vorsichtig meine rechte Hand. Ich hatte sie mir bei dem Unfall schwer verletzt und jeden Tag musste jemand mir einen neuen Verband anlegen. Die Wunde am Kopf war mittlerweile schon fast weg. Jedenfalls war da weder Pflaster noch Verband von Nöten. Ich denke mit einem flauen Gefühl im Magen an das Fäden ziehen. Die Platzwunde musste mit fünf Stichen genäht werden. Ich bin tief in Gedanken versunken und Kai wickelt still den Verband neu. Dann besieht er sich stolz sein Werk und kehrt an den Herd zurück. Ich bedanke mich noch artig bei ihm, dann hänge ich wieder meinen trübseligen Gedanken nach und erneut herrscht Stille.
 

So fahre ich erschrocken hoch, als plötzlich die Küchentür aufgeht und ein tierisch verschlafender Ruki hinein geschlurft kommt. Kai begrüßt ihn freudig, doch keine Antwort. Der Knirps gähnt bloß laut und setzt sich dann an den Tisch. Er trägt noch seine Schlafanzughose und ein weites T-Shirt. Seine Haare sehen zerzaust aus und er hatte ganz kleine Augen. Ich grinse ihn bloß an, doch er bemerkt mich gar nicht. „Kai, gibt es schon Kaffee?“, fragt er mit so verschlafender Stimme, dass es irgendwie niedlich klingt. „Klar, Ruki!“ Kai holt eine schon vorbereitete Tasse, sie war sauber, und gießt großzügig Kaffee ein. Dann stellt er sie direkt vor Ruki, welcher sie dankbar in Empfang nimmt. Langsam trinkt er ihn und mit jedem Schluck wird er ein kleines bisschen wacher. Jedoch nur wenig. Verschlafen sieht er immer noch aus. Es scheint so, als wolle er jeden Moment den Kopf auf den Tisch legen und einfach weiter schlafen. Ich beobachte ihn noch ein wenig, doch dann wende ich mich wieder meinen Gedanken zu. Ich denke daran, warum niemand nach mir gefragt hat, als ich im Krankenhaus gelegen hab. Ob ich keine Freunde hatte, damals, vor dem Unfall? Oder war ich einfach allen egal gewesen? Ich male mir grad grausige Szenarien von meinem früheren Leben aus, als Aoi die Küche betritt. Er wirkt genauso wach, wie Ruki und als er sich an den Tisch setzt, bemerke ich ihn erst gar nicht. Erst als er Lautstarks mit seinem, Kopf auf den Tisch knallt, schrecke ich zusammen und sehe ihn an. „Morgen!“, nuschelt der Schwarzhaarige und gähnt laut. Ich grinse ihn etwas schief an, doch natürlich durchschaut er meine Maskerade. „Was‘n los?“, fragte er leise und kratz sich verschlafen am Kopf. Ich sehe peinlich berührt zur Seite. Ich kenne die drei erst seit ein paar Tagen, aber anscheinend lesen sie in meinem Gemütszustand wie in einem offenem Buch. Seufzend registriere ich, dass Ruki mittlerweile wieder eingeschlafen war. Seit Kopf ruht auf Aois Schulter und er schnarcht leise vor sich hin. . Aoi grummelt nur etwas unverständliches, als er meinem Blick folgt und zuckt einmal kurz mit der Schulter. Das weckt den Kleinen aber nicht und er schläft munter weiter. „Also? Ich warte?“, sagt Aoi nachdrücklich. Ich schlucke. „Ich habe mich gefragt, wieso keiner nach mir gefragt hat? Also… im Krankenhaus!“, sage ich zögernd und traue mich nicht Aoi oder Kai anzusehen. Deswegen bemerke ich auch nicht die Blicke, die sie austauschen. Voller Zweifel und Sorge. Um Mich. Doch ich registriere dies nicht. „Nun ja. Vielleicht kommst du nicht aus der Gegend?!“, versucht Aoi vorsichtig. Ich seufze nur und stehe auf. „Sorry, Kai-kun. Ich habe keinen Hunger.“ Dann gehe ich mit hängenden Schultern aus der Küche ins Wohnzimmer.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Chidori_
2008-11-09T16:40:42+00:00 09.11.2008 17:40
^_^....
Das ist wieder ein schönes Kapitel, ganz besonders den letzten Absatz mag ich. Ich kann mir das richtig gut vorstellen wie die beiden verschlafen in die Küche kommen. irgentwie passt es gut, und so wie du es schreibst wirkt es gleich noch mal besser.
Außerdem gefällt mir Reitas auftreten*hehe*...das ist noch so mysteriös~
huui, ich bin gespannt waies weiter geht, und wie Reita wird und was er macht, und an was sich Uruha alles erinnert und wieso niemand nach ihm fragt und ob Yuki normal aufwacht oder ob Aoi einfach aufsteht und Ruki umkippt?...hmm
ich freue mich aufs nächste Kapitel^_^
Liebe Grüße
Chidori_
Von:  Phiby
2008-10-08T14:32:20+00:00 08.10.2008 16:32
wahhh bitte, bitte net aufhören!!!*anfleh*
Hab die ff grad gefunden,
udn ich find sie Klasse,
will wissen wies weietr geht...

Bis dann
Phiby
Von:  Chidori_
2008-10-07T12:56:20+00:00 07.10.2008 14:56
uaaah~
neeeinT.T nicht aufhören...
*anguck* das ist so klasse, das gefällt mir sooo gut..
ich mag wie du schreibst...
also, wäre schade wenn du wirklich aufhören würdest*nick*

lg Chidori:_
Von:  Kanoe
2008-10-07T12:13:16+00:00 07.10.2008 14:13
fibn ja mal gespannt wie es weitergeht
Von: abgemeldet
2008-10-01T16:10:09+00:00 01.10.2008 18:10
oi wie cool.^^ ist in der wg noch ein platz für mich frei?? ich ziehe gerne hin!^^freu mich auf fortsetzung
Von:  Whity
2008-09-30T23:53:22+00:00 01.10.2008 01:53
*durchgelesen*
nicht schlecht, klingt schonmal interessant
Von:  Lukairia
2008-09-30T19:12:14+00:00 30.09.2008 21:12
xDDD
süüß

lg YuYu
Von:  Lukairia
2008-09-28T12:56:11+00:00 28.09.2008 14:56
das Kapitel ist schön geworden
gefällt mir auch sehr gut
Fehler habe ich jetzt keine entdekt ^^
auch wenn würde es mich nicht stören
also schreib schnell weiter

lg YuYu
Von: abgemeldet
2008-09-25T09:14:17+00:00 25.09.2008 11:14
soooo...^^ endlich ist das kappi on. schön geworden. wirklich, mir gefällt es sehr gut.^^ aber warum kannst du nicht in der dritten person schreiben..? versteh ich nicht so ganz. würde doch auch passen. und dazwischen immer wieder kleine stücken aus den einzelnen sichtweisen. aber es ist deine geschichte und du musst wissen, wie du sie schreiben willst.^^ freu mich auf fortstetzungen! bis demnächst.^^*keks dalass*
Von: abgemeldet
2008-09-21T17:54:48+00:00 21.09.2008 19:54
Q.Q *unterlippe zittert*wie traurig...
aber es verspricht ne ganze menge.dein schreibstil gefällt mir bis jetzt sehr gut.^^ ich werd mal an der sache dran beleiben um zu sehen, wies weiter geht. und da ich bis jetzt der erste bin, kriegst du n trostkeks.^^*dalass*


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