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Memories

Lohgock X Guardevoir
von

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Erinnerung an eine längst vergangene Zeit

Und hier kommt jetzt die Bonus-Geschichte. ^^

Diese wird insgesamt, mit diesem mitgezählt, sechs Kapitel haben, welche ich aber schon alle hintereinander hochlade.
 

„Blabla“ - jemand sagt etwas

<denkdenkdenk> - jemand denkt etwas

~Gewaldro~ - Gewaldros Geist sagt etwas

Gedanken“ - Gedankenübertragung
 

Das Schicksal ist wirklich eine merkwürdige Sache…

Einer Legende nach, ist jedes Lebewesen durch einen roten Schicksalsfaden, welchen es aber nicht sehen kann, mit einem anderen Lebewesen verbunden. Diese sind so durchs Schicksal füreinander bestimmt.

Doch bei mir musste das Schicksal entweder geschlafen oder etwas Besonderes mit mir vorgehabt haben.

Mich verband es mit einem Pokémon, welches mit meiner Pokémonart verfeindet war.

Doch dies hinderte uns nicht daran, uns zu lieben.

Doch auch wie das Schicksal uns verband, so trennte es uns wieder.

Es war so, als wäre ihm sein Fehler bewusst geworden und es wollte diesen wieder beheben.

Mein alter Jugendfreund bemerkte mich und meinen Geliebten und griff diesen an, worauf ein Kampf zwischen den beiden um mich entbrannte und obwohl ich die beiden anflehte, diesen zu beenden, bekämpften sie sich weiter bis aufs Blut und ich stand vor einer schwierigen Entscheidung.

Sollte ich meinen Geliebten helfen, der mir mehr als alles andere auf der Welt bedeutete oder sollte ich meinen Jugendfreund beistehen, welcher sich immer um mich gekümmert hatte?

Ich weiß bis heute nicht, was das Schicksal von mir erwartet hatte oder ob es genau das gewollt hatte. Ich entschied mich für keinen der beiden und warf mich genau zwischen den beiden und wurde so von deren Attacken getroffen und starb.

Doch anstatt ins Nirvana zu gehen, blieb mein Geist genau an den Ort haften, an welchem ich starb und ich wurde in einem Baum wiedergeboren, in welchem mein Geist bist heute noch ruht.

Und auch, wenn dies merkwürdig war, bin ich froh, dass es so geschah, denn so konnte ich für meinen Sohn da sein, welchem genau wie mir, vom Schicksal übel mitgespielt wurde.

Er verliebte sich und diese Liebe wurde ihm wieder entrissen und dann musste er seine Heimat, in welcher er schon seit seiner Geburt lebte und wo auch mein Baum stand, verlassen.

Was hat das Schicksal bloß mit ihm vor?

Ich weiß es nicht, aber ich warte.

Ich warte auf seine Rückkehr.

Und während ich warte, weiß ich nur eins.

Auch wenn er genauso wie ich litt, hätte er gewusst was ihn bevorstand, er hätte genauso wie ich die Schmerzen auf sich genommen, nur um so die schönen Momente zu erleben.

Und während ich hier im Baum auf seine Rückkehr warte, erinnere ich mich, wie dies alles für mein Sohn begann.

Wie das Schicksal anfing, sein Leben umzukrempeln und ihn sie treffen ließ.

Doch dies passierte erst später, davor geschah auch so einiges…
 

„Gewaldro!!! Gewaldro!! Komm schnell!“, rief ein Lohgock, während es mit einem Pokémon-Ei, welches feuerrot war und grüne Blätter als Muster auf seiner Schale hatte, in seinen Armen auf eine Lichtung rannte, in deren Mitte ein riesiger Kirschblütenbaum stand. Auf seinen Ruf hin, wirbelten plötzlich die herabgefallenen Kirschblüten auf und nahmen die Gestalt eines Gewaldro an, welches seinen Kopf leicht schief legte.

~Lohgock? Was ist denn los? Warum bist du so aufgeregt?~ fragte das Gewaldro, worauf Lohgock eilig zu dem Gewaldro aus Blüten sprang und vor diesem das Ei in das Gras legte, worauf das Gewaldro sah, wie das Ei heftig hin und her ruckelte. „Unser Kind schlüpft.“, meinte das Lohgock, worauf die beiden gespannt auf das ruckelnde Ei sahen, als plötzlich dieses mehrere Risse bekam und das Ei noch heftiger ruckelte, bevor plötzlich das obere Ende zersprang und aus diesem ein Flemmli heraus sah und neugierig das Lohgock und Gewaldro ansah, bevor es kurz tschilpte und aus dem Ei sprang, indem es dieses ganz zersplitterte und sich darauf kurz schüttelte und so den Rest der Schalen von sich schüttelte.

~Ist das süß!~ sagte Gewaldro glücklich, worauf das Flemmli zu dieser sah und wieder tschilpte, bevor es dann eilig auf das Gewaldro zurannte, doch nur nach ein paar Schritten stolperte es über seine eigenen Füße und knallte der Länge nach hin, worauf es wieder tschilpte, was sich etwas wütend anhörte, während es begann mit den Beinen zu zappeln, da es nicht wieder hochkam. Darauf lachten das Gewaldro und Lohgock, während Letzterer auf das Flemmli zuging und dieses auf seine Arme hob, worauf das Flemmli ihn kurz verdutzt ansah, bevor es dann freudig tschilpte und sich an das Lohgock schmiegte, bevor es dann das Gewaldro aus Blütenblätter bemerkte und anfing in den Armen des Lohgock zu zappeln, da es zu dem Gewaldro wollte. Diese lachte darauf wieder nur, bevor es näher an Lohgock trat und seinen Kopf zu dem Flemmli senkte, an welchem sie diesen dann schmiegte, worauf das Flemmli wieder freudig tschilpte.

„Willkommen mein Kleiner.“, meinte das Lohgock darauf, worauf das Gewaldro lächelte.

~Ja, willkommen mein Sohn!~
 

Eine unbeschwerte Zeit begann, in welcher Lohgocks und mein Sohn Flemmli älter wurde und zu einem fröhlichen Kerlchen heranwuchs.

Aber wie ich schon sagte, das Schicksal ist wirklich merkwürdig.

Erst bringt es uns drei zusammen und dann trennt es einen wieder von uns...
 

„Und dann hat mich das Zirpurze doch glatt mit seiner Geduld an den nächsten Baum geschleudert. Aber nicht mit mir. Dafür habe ich es ihm dann mit meiner Glut-Attacke heimgezahlt und darauf ist das Zirpurze sofort abgehauen.“, erzählte Flemmli fröhlich seiner Mutter, welche zusammen mit Lohgock unter dem Kirschblütenbaum saß und zu ihrem gemeinsamen Sohn sahen, welcher Gewaldro erzählte, was er alles erlebt hatte, während er dabei sogar manchmal ein paar Szenen nachspielte, was seine Eltern amüsiert mit ansahen. Doch keiner der beiden störte es, da sie wussten, das Flemmli seiner Mutter alles haargenau erzählen wollte, da diese sich ja nicht von ihrem Baum entfernen konnte und nur anhand der Blütenblätter für die beiden sichtbar war.

Doch während Flemmli mit Begeisterung seinen Eltern zeigte, wie er das Zirpurze fertig gemacht hatte, bemerkte Gewaldro, wie Lohgock immer wieder hustete, worauf diese sich besorgt an ihn wandte.

~Ist mit dir alles in Ordnung?~ „Wie? Was soll mit mir nicht in Ordnung sein?“ ~Du hustest ständig und auch so siehst du irgendwie geschwächt aus. Geht es dir nicht gut?~ fragte Gewaldro besorgt, worauf Lohgock leicht auflachte, was ihn aber wieder husten ließ, worauf Gewaldro sich jede Sekunde immer mehr Sorgen machte, während Lohgock aber abwinkte. „Es ist nicht schlimmes, mach dir keine Sorgen. Ich scheine mich nur etwas erkältet zu haben. Aber du hast Recht, ich fühle mich wirklich etwas geschwächt. Ich werde schon einmal zur Höhle zurückkehren und mich etwas ausruhen.“, erwiderte er und bevor Gewaldro noch etwas sagen konnte, war Lohgock schon aufgestanden und weggegangen, weshalb Gewaldro ihm besorgt hinterher sah, da er sie nicht hatte beruhigen können, sondern sie sorgte sich noch mehr um ihn. <Pokémon erkälten sich doch nicht so einfach. Besonders nicht Feuer-Pokémon.> dachte sie besorgt, als aber ihre Aufmerksamkeit von jemanden in Anspruch genommen wurde.

„Mama? Wieso ist Papa denn jetzt weggegangen? Stimmt etwas nicht?“ Daraufhin wandte sich Gewaldro Flemmli zu, welcher vor ihr stand und fragend zu seiner Mutter aufsah, welche darauf seufzte. ~Wenn ich das wüsste. Deinem Vater scheint es nicht gut zu gehen, er meint, er hätte sich erkältet.~ „Wirklich? Bleibt er denn erkältet?“, fragte Flemmli besorgt, worauf Gewaldro, trotz das sie sich sorgte, auflachen musste. ~Nein, keine Sorge. Eine Erkältung dauert maximal nur eine Woche, dann verschwindet sie auch wieder. Ich frage mich nur, wie dein Vater sie bekam. Man erkältet sich eigentlich entweder, wenn man sich bei jemanden ansteckt oder stark friert, was bei deinem Vater beides nicht passt, da er doch mit keinem erkälteten Pokémon zusammen war, so viel ich weiß und als Feuer-Pokémon friert er doch nicht so sehr.~ „Stimmt. Papa und ich waren zwar oft in der Ruine, aber ein erkältetes Pokémon haben wir nicht getroffen. Aber eine Erkältung ist nichts Ernstes oder?“, erwiderte Flemmli und sah seine Mutter neugierig an, worauf diese mit den Kopf schüttelte. ~Nein, einen Erkältung ist nichts Schlimmes. Aber lass bitte trotzdem deinen Vater etwas in Ruhe, damit er sich erholen kann. Aber wenn es schlimmer wird, sagst du mit bitte bescheid, okay?~ bat Gewaldro, worauf Flemmli sofort nickte. „Natürlich Mama. Ich gehe mal nach ihm sehen. Vielleicht braucht Papa etwas.“ ~Ja, mach das. Über deine Hilfe wird sich Lohgock bestimmt freuen.~ lachte Gewaldro und sah lächelnd ihrem Sohn hinterher, welcher eilig von der Lichtung rannte um zu der Höhle zu kommen, in welcher er und sein Vater lebten und welche nicht weit von der Lichtung mit dem Baum seiner Mutter entfernt war. Doch als Flemmli von der Lichtung verschwand, seufzte Gewaldro einmal kurz, da sie zwar ihren Sohn, aber nicht sich beruhigen konnte und während sie sich weiter Sorgen um Lohgock machte, wurden die Blütenblätter, welche ihre Gestalt angenommen hatten, durch einen Windstoß aufgewirbelt und fielen so zu Boden, worauf es so vorkam, als hätte nie ein Gewaldro aus Blütenblätter auf der Lichtung gestanden.

Doch weder Gewaldro, noch Lohgock oder Flemmli hatten das kleine Trasla bemerkt, welches die drei die ganze Zeit beobachtet hatte und noch immer erstaunt hinter dem Baum hervor sah, hinter welchem es sich die ganze Zeit versteckt und die Familie beobachtet hatte. „Trasla, jetzt komm schon. Wir wollen weiter!“, rief plötzlich jemand hinter diesem, worauf das Trasla leicht zusammenzuckte und hinter sich zu einem Galagladi sah, welches abwartend zu ihr sah, worauf das Trasla eilig nickte. „Sofort Vater. Ich komme!“, rief es und sah noch einmal kurz auf die Lichtung, in der Hoffnung das Gewaldro aus Blüten noch einmal zu sehen, doch dieses tauchte nicht auf, worauf das Trasla sich abwandte und eilig dem Galagladi folgte.
 

Währenddessen war Flemmli in der Höhle angekommen und sah sich suchend um, worauf er seinen Vater auf dem Moos liegen sah, welcher die Augen geschlossen hatte und anscheinend schlief, worauf Flemmli sich diesem vorsichtig näherte, um so zu verhindern, das er aufwachte.

„Papa? Schläfst du?“, fragte Flemmli vorsichtig, als er neben den Kopf seines Vaters stand, welcher aber sich nicht rührte, worauf er schon wieder gehen wollte, als sein Vater doch antwortete. „Nein, ich schlafe nicht. Was ist Flemmli?“, fragte Lohgock und setzte sich auf, worauf er fragend seinen Sohn ansah, welcher ihn darauf besorgt ansah. „Nun ja, Mama hat gesagt, dass du dich erkältet hast und dich deswegen nicht gut fühlst. Kann ich dir irgendwie helfen?“, erwiderte Flemmli, während auch ihm aufgefallen war, das sein Vater wirklich nicht gut aussah, während dieser dunkle Ringe unter den Augen hatte und auch wieder husten musste, was Flemmli doch etwas Angst machte. „Papa, ist wirklich alles in Ordnung? Mir kommt es nicht so vor, als wäre diese Erkältung so harmlos, wie Mama es mir erklärt hatte.“, meinte Flemmli darauf, während sich sein Vater auch wieder erschöpft hinlegen musste. „Das liegt auch daran, das ich die Erkältung daher habe, da ich Gewaldro vermisse und unter der Sehnsucht etwas leide, weshalb ich krank geworden bin.“, erklärte Lohgock, worauf Flemmli fragend den Kopf leicht schief legte. „Das verstehe ich nicht. Mama ist doch beim Baum und dort treffen wir sie doch jeden Tag.“ „Das stimmt schon, aber ich vermisse die Zeit, in der ich deine Mutter in den Arm nehmen konnte. Jetzt kann ich das nicht mehr, da die Blütenblätter sofort in sich zusammenfallen würden.“, erwiderte Lohgock, worauf Flemmli ihn noch fragender ansah, was seinem Vater nicht entging und er darauf seinem Sohn leicht über den Kopf streichelte. „Du musst das jetzt noch nicht verstehen, mein Sohn. Wenn du etwas älter geworden bist und jemanden gefunden hast, dann wirst du das schon verstehen.“, meinte Lohgock, worauf Flemmli aber nicht beruhigt war. „Aber wie lange bist du denn noch krank? Mama macht sich Sorgen um dich.“ „Ich weiß und deshalb will ich mich ja auch schnell erholen. Wärst du so gut und würdest deiner Mutter aber nicht sagen, weshalb ich krank bin? Ich will nicht, das sie sich Vorwürfe macht.“, erwiderte Lohgock, worauf Flemmli nickte. „Okay. Aber kann ich dir nicht irgendwie helfen, damit du schneller gesund wirst Papa?“, fragte Flemmli, worauf Lohgock mit den Kopf schüttelte. „Dabei kannst du mir leider nicht helfen. Aber falls es dir nichts ausmachst, könntest du bitte erst einmal bei deiner Mutter schlafen? Ich möchte dich nicht anstecken.“ Daraufhin nickte Flemmli und verließ, bevor er noch einmal zögernd zu seinem Vater gesehen hatte, welcher wieder erschöpft die Augen geschlossen hatte, die Höhle und machte sich wieder auf den Weg zum Baum seiner Mutter, während er jedoch nachdenklich zu Boden sah.

<Papa möchte Mama umarmen! Aber wenn wir sie berühren, fallen die Blütenblätter des Baumes zu Boden.> dachte Flemmli, während er durch den Wald ging, als er jemanden über sich lachen hörte und fragend in die Wipfel der Bäume sah, wo er zwei Panferno entdecken konnte, welche mit einem Panflam herumalberten, welches anscheinend deren Kind war. Während Flemmli ihnen beim Spielen zu sah, bemerkte er, wie das Panflam von den Armen seines Vaters in die Arme seiner Mutter sprang, an welche es sich freudig schmiegte, worauf Flemmli noch kurz erstarrt zu diesem sah, bevor er sich dann traurig abwandte und schnell zu dem Baum seiner Mutter rannte.

Doch während er rannte, überschlugen sich regelrecht seine Gedanken. <Das Panflam kann nicht nur seinen Papa sondern auch seine Mama umarmen. Ich dachte, das könnte man nur mit seinem Papa machen, aber jetzt wo Papa erwähnt hat, das er früher Mama umarmt hat, würde ich das gerne auch tun. Ich will auch von Mama in den Arm genommen werden. Genauso wie die anderen Pokémon.> dachte er traurig, als er auch schon bei der Lichtung ankam, worauf die Blütenblätter sofort wieder aufwirbelten und sich zu Gewaldro zusammensetzte, welche etwas verdutzt zu ihrem Sohn sah, welcher schnell auf sie zugerannt kam.

~Flemmli? Was ist denn los? Warum rennst du so?~ fragte Gewaldro verwirrt, stutze dann aber, als sie Flemmlis trauriges Gesicht sah. ~Was ist denn Flemmli? Wieso bist du denn so traurig?~ „Wieso kannst du mich nicht umarmen?“, erwiderte Flemmli darauf nur, worauf Gewaldro ihn erst erstaunt ansah, bevor sie dann aber traurig den Blick abwandte. ~Ich bestehe nur aus den Blütenblättern dieses Baumes Flemmli. Wie soll ich dich denn so umarmen?~ „Das weiß ich auch nicht. Aber ich möchte von dir umarmt werden!“, erwiderte Flemmli, während er leicht anfing zu weinen, was Gewaldro nicht mit ansehen konnte und sich zu ihren Sohn hinunterkniete und diese leicht mit ihren Gesicht anstupste, während sie darauf achtete, das die Blüten dadurch nicht auseinander fielen. ~Ich weiß jetzt zwar nicht, weshalb du jetzt darauf kommst Flemmli, aber glaube mir. Schon seit du aus deinem Ei geschlüpft bist, wünsche ich mir dich zu umarmen. Doch ich kann es nicht. Egal wie oft ich es versuchen würde, die Blüten würden auseinander fallen.~ erklärte Gewaldro, worauf Flemmli sie traurig ansah. „Also wirst du mich niemals umarmen?“ ~Leider nein. Aber ich kann etwas anderes machen, wenn dir das auch reicht. Geh mal zu meinen Stamm.~ erwiderte Gewaldro, bevor die Blüten plötzlich zu Boden fielen und Flemmli allein auf der Lichtung war, doch er wusste und spürte auch, das seine Mutter noch immer da war, während er, wie Gewaldro gesagt hatte, zum Stamm ging und sich bei diesem hinsetzte und sich an diesem lehnte. „Und jetzt?“, fragte er darauf und sah sich suchend um, da er damit rechnete, das seine Mutter wieder auftauchte, doch diese kam nicht, worauf Flemmli schon traurig gehen wollte, als er plötzlich den Wipfel des Baumes rauschen hörte, obwohl kein Wind wehte, worauf er fragend nach oben sah und somit sah, wie der Baum sich einfach bewegte und Flemmli plötzlich in einem Regen aus Blütenblättern saß. Erst wollte Flemmli fragen, was seine Mutter vorhatte, als ihn plötzlich ein Blatt seine Wange streifte und er zusammenzuckte, da es sich so anfühlte, als hätte ihm jemand sanft über die Wange gestreichelt und während immer mehr Blüten vom Baum fielen, kam es Flemmli so vor, als wäre seine Mutter neben ihn und würde ihn streicheln und als der Baum aufhörte sich zu schütteln, saß Flemmli in einem Haufen aus Blütenblätter, welche ihm bis zum Hals reichten, worauf er kurz überrascht auf diese sah, bevor er dann glücklich die Augen schloss, während es ihm so vorkam, als würde er sich nicht in Kirschblüten, sondern in den Armen seiner Mutter befinden, worauf er auch nach ein paar Minuten einschlief, während er aber nicht den Geist seiner Mutter sah, welche ihn wirklich umarmte und lächelnd auf ihren schlafenden Sohn herabsah.
 

Am nächsten Morgen rannte Flemmli dann fröhlich zurück zur Höhle, wo er nach einen Vater sehen wollte, da er wissen wollte, ob dieser sich etwas erholt hatte.

Währenddessen hatte Gewaldro durch einen leichten Windzug, indem sie die Äste ihres Baumes bewegte, die Blütenblätter etwas um diesen verteilt, bevor sie sich dann doch etwas erschöpft in den Stamm zurückziehen wollte, da auch sie sich manchmal etwas ausruhen musste und da sie die ganze Nacht über ihren schlafenden Sohn gewacht hatte, musste sie sich unbedingt ausruhen.

Doch als sie sich für ein paar Minuten zurückgezogen hatte, ließ sie ein Schrei zusammenzucken: „Mama!!! Mama wo bist du? Mama!!“

Daraufhin erschien sie wieder auf der Lichtung und sah ihren Sohn, welcher sich hektisch auf der Lichtung umsah, sie aber nicht entdecken konnte und sich darauf wieder dem Kirschblütenbaum zuwandte. „Mama!! Mama, wo bist du?“ ~Ich bin hier Flemmli. Ich bin nur zu erschöpft, um mit der Hilfe von den herabgefallenen Blüten zu zeigen. Aber was ist los?~ erwiderte Gewaldro, worauf Flemmli einfach zum Baum herauf sah, während er schon in Tränen ausbrach, was Gewaldro sofort beunruhigte und sie eilig zu ihrem Sohn eilte und sich zu diesem hinunterkniete, welcher sie zwar nicht sah, aber sie trotzdem spüren konnte. ~Flemmli, was ist passiert?~ „Papa! Papa ist…“ ~Was ist mit Lohgock? Geht es ihm schlechter?~ fragte Gewaldro besorgt, nachdem Flemmli nicht weitergesprochen hatte und nur noch weinte. „Papa… Papa ist gerade in Flammen aufgegangen!“, schluchzte Flemmli, worauf Gewaldro wie vom Donner gerührt neben ihren Sohn kniete und diesen einfach nur geschockt ansah. ~Lohgock ist was? Das kann doch gar nicht sein! Er war doch nur erkältet, davon konnte er doch nicht in Flammen aufgehen!~ „Er war aber nicht nur erkältet. Er hat es uns verschwiegen.“, weinte Flemmli. ~Was soll das heißen? Flemmli, wenn du weißt, weshalb dein Vater krank geworden ist und dadurch sogar starb, dann sag es mir.~ flehte Gewaldro, worauf Flemmli traurig nickte und ihr unter Schluchzern berichtete, das Lohgock nicht über ihren Tod wegkam, weshalb er an seine Trauer um sie zerbrochen sei und darauf krank geworden war und eben gestorben sei und so in Flammen aufgegangen war. ~Das kann doch nicht sein. Das darf nicht wahr sein.~ flehte Gewaldro darauf und während ihr die Tränen über das Gesicht liefen, was ihr Sohn aber nicht sah, verwelkte plötzlich der Kirschblütenbaum.

„Mama! Mama, nicht sterben! Bitte, bleib hier!“, schrie Flemmli, welcher mit Entsetzen das verwelken des Baumes gesehen hatte, worauf Gewaldro zusammenzuckte und zu ihrem schreienden Sohn sah, worauf sie kurz Luft holte und sich fasste, bevor sie ihn antworte. ~Ich bin nicht weg, Flemmli. Ich bin nur traurig und deshalb verwelkt der Baum. Aber keine Angst, ich verspreche dir, ich werde nicht gehen.~
 

Und so endete die glückliche Zeit.

Lohgock war gestorben und Flemmli weinte nur noch an meinen Baum, während ich alles versuchte um ihn zu trösten.

Doch auch ich als Geist wurde einmal müde und musste mich für eine Nacht zurück in den Baum ziehen.

Doch wenn ich zurückdenke, bin ich froh darüber, das ich es getan hatte…
 

~Flemmli, ich muss jetzt für eine kurze Zeit weg und mich ausruhen. Versuch bitte etwas zu schlafen.~ bat Gewaldro eines Nachts und sah auf ihren Sohn, welcher traurig am Stamm saß und erschöpft den Kopf hängen ließ, da er seit dem Tod von Lohgock, welcher eine Woche zurücklag, nicht mehr richtig geschlafen hatte, was Gewaldro schon Sorgen bereitete, doch außer ihn zu bitten etwas zu schlafen, konnte sie nichts tun. Als Flemmli auf ihre Bitte dann mit den Kopf nickte und sich hinlegte, zog sie sich darauf in den Stamm ihres Baumes zurück, um sich etwas auszuruhen, doch so bemerkte sie nicht, wie Flemmli sich wieder aufsetzte und wieder traurig zu Boden sah, während immer wieder Tränen ins Gras fielen.

Flemmli fühlte sich mies und dies tat er nicht nur, da sein Vater vor seinen Augen gestorben war, sondern das er seine Mutter auch belogen hatte. Sein Vater war nicht an der Trauer um ihren Tod gestorben, doch die Wahrheit konnte er ihr einfach nicht erzählen.

Als er vor einer Woche in die Höhle gekommen war und seinen Vater sich vor Schmerzen krümmend auf den Boden vorgefunden hatte, hatte er einen regelrechten Schock bekommen und wollte darauf auch schon Hilfe holen, doch sein Vater hatte ihn aufgehalten und gemeint, das es nichts bringe, da er nicht wieder gesund werden könnte. Dies hatte Flemmli jedoch verwirrt, da sein Vater doch nur seine Mutter vermisse und selbst gesagt hatte, das er wieder gesund werden würde, worauf sein Vater ihm beichtete, das er ihn angelogen hatte. Er war nicht durch seine Trauer krank geworden, sondern er wurde krank, da sein Herz von seinen Schuldgefühlen zerfressen wurde. Auf Flemmlis Frage, weshalb er Schuldgefühle hätte, erzählte ihm sein Vater, dass er in seiner Wut über Gewaldros Tod, deren Jugendfreund ermordet hatte, mit welchem er um Gewaldro gekämpft hatte. Jedoch hatte er dies nicht gewollt und ließ in seiner Angst, das er verbannt oder hingerichtet würde, die Leiche verschwinden und ließ einfach alle Pokémon, wie auch Gewaldro, in den Glauben, dass das männliche Gewaldro die Insel verlassen hatte oder verschollen war. Als sein Vater ihm dies erzählte, dachte Flemmli erst, er hätte sich verhört, doch sein Vater erzählte ihm weiter, das ihm trotzdem Schuldgefühle plagten, da er nun mal das Gewaldro nicht hatte töten wollen, worauf er dann krank geworden war und er wohl auch nicht mehr lange durchhalten würde.

Darauf war jedoch Flemmli in Panik geraten und wollte wieder loslaufen und Hilfe holen, doch sein Vater hielt ihn wieder auf, indem er seinen Sohn kurz packte und ihn wieder zurückzog, bevor er Flemmli bat, während er immer mehr mit den Tode rang, dies nicht Gewaldro zu erzählen und niemals seinen Beispiel zu folgen, worauf Flemmli nicht anders konnte und dies seinem Vater versprach. Dieser hatte ihn darauf nur noch dankend angelächelt, bevor dann der Tod den Kampf gewann und Lohgock in Flammen aufging, was Flemmli nur kurz mit ansah, bevor er dann, so schnell wie seine Beine ihn tragen konnte, zurück zu seiner Mutter gerannt war, um dieser von dem Tod seines Vaters zu berichten.

Und doch hatte er sie angelogen, damit er sein Versprechen gegenüber seinen Vater hatte halten können, was ihn noch mehr traurig machte. Er hatte nicht nur seinen Vater verloren, nein, er musste sogar seine Mutter über dessen Todesursache anlügen.

„Ich bin ein Lügner.“, schluchzte Flemmli und fing wieder an zu weinen, doch da er seinen Kopf gesenkt hatte, bemerkte er nicht das kleine Pokémon, welches vor ihm stand und ihn zögernd ansah, bevor es dann doch entschloss in anzusprechen. „Warum bist du ein Lügner?“

Daraufhin zuckte Flemmli augenblicklich zusammen und hob seinen Kopf, worauf er in das Gesicht eines Traslas sah, welches in fragend ansah, worauf er regelrecht aufsprang und diese wütend ansah. „Wie lange bist du schon hier?“ „Äh, seit du dich wieder aufgesetzt hast. Aber da war ich noch bei den Bäumen. Direkt hier war ich erst, als du sagtest, das du ein Lügner seiest.“, antwortete es, worauf Flemmli es weiterhin wütend ansah. „Das heißt wohl, dass du mich beobachtet hast.“ „Genau. Ich habe gesehen, das du anscheinend ganz schön traurig bist und bin deshalb näher gekommen, da ich dich gerne trösten will.“, erwiderte das Trasla lächelnd, während es sich von Flemmlis wütendes Gesicht nicht beunruhigen ließ und sich einfach hinsetze, worauf Flemmli das Trasla kurz verdutzt ansah, bevor er dann aber wieder wütend wurde. „Ich will aber nicht getröstet werden. Also lass mich in Ruhe!“ „Das sagt jeder, der traurig ist. Aber ich bin mir sicher, dass du getröstet werden musst, da du wirklich nicht gerade gut aussiehst. Außerdem kann ich nicht sehr oft jemanden helfen, weshalb ich jetzt bestimmt nicht gehen werde.“, erwiderte das Trasla lächelnd, worauf Flemmli es fragend ansah. „Was meinst du damit? Wieso kannst du nicht sehr oft jemanden helfen?“ „Wegen meines Vaters!“ „Deines Vaters?“, wiederholte Flemmli fragend, worauf das Trasla nickte. „Genau! Mein Vater mag es nicht, wie ich mich verhalte und jeden helfen will. Sagen wir mal so, mein Charakter ist ihm zu merkwürdig, ich bin ihm zu aufgekratzt. Deshalb muss ich mich in seiner Gegenwart immer verstellen.“, erklärte das Trasla, worauf Flemmli kurz stutzte, als ihm dann aber einfiel, weshalb sein Vater sterben musste, worauf bei ihm ein Damm brach und er nur noch schrie.

„Verstellen? Warum muss sich jeder verstellen? Mein Vater hat dies die ganze Zeit getan und deshalb haben weder Mama und ich bemerkt, wie schlecht es ihm ging und so konnten wir nicht verhindern, dass er starb. Ich hasse das!! Warum muss man sich anders verhalten, als man ist?! Es wäre doch viel besser, wenn man sich nicht verstellt. Dann würde so etwas nicht passieren!!“, schrie Flemmli, bevor er sich dann weinend ins Gras setzte, worauf das Trasla, welches erst über seinen Ausbruch verwundert gewesen war, zu ihm rutschte und anfing ihm die Tränen wegzuwischen. „Das ist wirklich traurig. Es tut mir leid um deinen Papa.“ „Das bringt ihn auch nicht wieder zurück.“, schluchzte Flemmli, worauf das Trasla traurig nickte. „Das stimmt. Aber du hast wirklich Recht mit deiner Ansicht. Wenn sich niemand verstellen würde, dann würde garantiert vieles verhindert werden können.“, überlegte es, bevor das Trasla dann kurz nickte und sich wieder Flemmli zuwandte.

„Wie wäre es mit einem Deal?“ „Was?“ „Ein Deal. Wir machen einen Deal. Ich werde mich nicht mehr verstellen, egal wie wütend mein Vater auch darüber werden wird und dafür hörst du auf zu weinen und wirst wieder glücklich. Ich mag es nicht jemand traurig zu sehen.“, erklärte das Trasla, worauf Flemmli dieses verdutzt ansah. „Was ist das denn für ein Deal?“ „Ein ziemlich guter. Er hilft uns beiden doch. Ich werde mich nicht mehr verstellen und du wirst wieder fröhlich. Also?“, fragte das Trasla und sah Flemmli erwartungsvoll an, worauf dieser leicht den Kopf schief legte und kurz überlegte, bevor er dann zögernd nickte. „Nun ja, ich kann es versuchen.“ „Dann gilt der Deal und wir beide werden uns ab jetzt daran halten.“, rief das Trasla fröhlich und sprang freudig auf, worauf Flemmli dieses noch immer zögernd ansah. „Nun ja, ich weiß ja noch nicht einmal, ob ich mich an dem Deal halten kann, also sollten wir uns nicht sofort daran halten oder?“ „Oh doch. Du hast zugestimmt und jetzt gilt der Deal. Also keine Widerrede.“, erwiderte das Trasla, worauf Flemmli ergebend den Kopf senkte. „Okay. Dann gilt der Deal halt.“ „Super. Aber da du wegen deines Vaters traurig bist, helfe ich dir jetzt fürs Erste, damit du den Deal auch einhalten kannst. Du siehst ganz schön müde aus.“, meinte das Trasla und wies auf Flemmlis Augen, welche dieser nur noch mit Mühe und Not offen halte konnte. „Nun ja, seit Papa gestorben ist, konnte ich nicht mehr schlafen. Ich bin zwar müde, aber einschlafen kann ich einfach nicht.“, erklärte Flemmli, worauf Trasla ihn anlächelte. „Dann helfe ich dir.“, sagte dieses und bevor Flemmli fragen konnte, was sie vorhatte, fing das Trasla plötzlich an zu singen, worauf Flemmli immer schläfriger wurde. „Mit Gesang ist gemein.“, murmelte er noch, bevor er dann durch die Attacke umkippte und eingeschlafen war, worauf das Trasla in seinem Gesang stoppte und noch kurz nach ihm sah. „Vergiss nicht, unser Deal gilt.“, flüsterte es, bevor es dann freudig davonrannte.

~Hey du Schlafmütze. Wach auf, es ist schon gleich Mittag.~

Durch die Stimme seiner Mutter und den Blüten, welche leicht über sein Gesicht strichen, erwachte Flemmli langsam und richtete sich gähnend auf, während er verschlafen zu seiner Mutter aufsah, welche jetzt nur daran erkennbar war, da die Kirschblüten auf und ab wirbelten, obwohl kein Wind wehte. „Guten Morgen Mama!“ ~Morgen ist gut. Guten Tag wäre wohl besser. Wie gesagt, es ist schon fast Mittag.~ lachte Gewaldro, welche glücklich darüber war, das Flemmli endlich geschlafen hatte, als sie wieder zurückgekehrt war. „Na dann, guten Tag Mama.“, meinte Flemmli müde und sah sich kurz um, bevor es dann aber verwundert aufsprang und sich suchend umsah. „Wo ist es hin?“ ~Äh, von wem sprichst du?~ erwiderte Gewaldro verwundert, während sie ihrem Sohn dabei zusah, wie dieser suchend um den Baum rannte, bevor er über die ganze Lichtung sah, bevor er sich dann an sie wandte. „Na das Trasla, welches heute Nacht da war. Wo ist es hin?“ ~Ein Trasla? Was denn für ein Trasla? Ich habe keins gesehen. Als ich zurückkam fand ich nur dich schlafend unter den Baum vor, während in der Nähe kein einziges Pokémon war, geschweige denn ein Trasla.~ „Aber es war doch da. Es wollte mich trösten und hatte mit mir einen Deal abgeschlossen in welchem ich ihr versprochen hatte, nicht mehr traurig zu sein.“, erzählte Flemmli, worauf Gewaldro ihn verdutzt ansah, was ihr Sohn aber nicht bemerkte. „Also ich habe kein Trasla bemerkt. Aber vielleicht hast du das nur geträumt.“, schlug Gewaldro vor, worauf Flemmli nachdenklich den Kopf schief legte. „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht habe ich das wirklich nur geträumt.“, überlegte er, bevor er sich dann aber entschlossen an die wirbelten Blüten wandte. „Aber egal ob es ein Traum war oder nicht. Ich habe mit dem Trasla einen Deal und werde mich daran zu halten. Also werde ich alles tun, damit ich nicht mehr traurig bin.“, meinte er entschlossen, worauf Gewaldro glücklich auf ihren Sohn hinab sah, als ein Lachen die beiden zusammenfahren ließ und Gewaldro aus ihrer Konzentration riss, worauf die Blütenblätter zu Boden fielen.

„Das gibt es doch nicht. Ein Flemmli, welches Selbstgespräche führt. Man, ist das ein Anblick.“, lachte das Pokémon, welches auf die Lichtung trat und große Ähnlichkeit mit einem Fuchs hatte, während es auf seiner Stirn einen roten Stern hatte und in seiner rechten Hand einen Löffel hielt. „Wieso Selbstgespräche? Ich unterhalte mich mit meiner Mama.“, erwiderte Flemmli verwundert, worauf das Pokémon kurz aufhörte zu lachen und Flemmli verdutzt ansah, bevor es wieder in brüllendes Gelächter ausbrach. „Mit deiner Mama? Wer oder was ist das denn hier? Vielleicht das Gras hier? Oder der Wind?“ „Nein, der Kirschblütenbaum und dessen Blüten.“, erklärte Flemmli, worauf das Pokémon noch mehr lachte, was Flemmli so langsam verärgerte. „Was ist daran so komisch? Ich unterhalte mich mit meiner Mama. Also lass mich in Ruhe. Hast du als Kadabra nichts Besseres zu tun, als mich zu ärgern?“ „Nein, auf keinen Fall habe ich etwas Besseres zu tun. So etwas Blödes gibt es sonst hier nicht zu sehen.“, lachte das Kadabra, worauf Flemmli dieses kurz entsetzt ansah, bevor es dieses dann aber wütend anfunkelte. „Meine Mama ist nichts Blödes!“ „Als ob deine Mama hier wäre. Du führst doch nur Selbstgespräche mit dir und weil dir das zu peinlich ist, erzählst du, dass du dich mit deiner Mutter unterhältst. Zum schießen, so blöd wie du bist!“ „Ich bin nicht blöd und Mama ist wirklich hier. Du bist nur zu blöd um sie zu hören.“, erwiderte Flemmli aufgebracht, worauf das Kadabra aber nicht aufhörte zu lachen, was Flemmli nur noch wütender machte. ~Flemmli, lass ihn einfach. Außer dir und dein Vater sind keine Pokémon in der Lage mich zu hören. Kümmere dich einfach nicht darum.~ „Aber du bist hier und ich habe dich weder erfunden, noch führe ich Selbstgespräche.“, erwiderte Flemmli, worauf das Kadabra noch mehr lachte. „Oh aufhören, mein Bauch tut schon weh. Jetzt machst du auch noch weiter mit deinen Selbstgesprächen.“ „Ich führe keine Selbstgespräche!“, fauchte Flemmli und rannte wütend auf das lachende Kadabra zu.

~Flemmli! Nein!~ rief Gewaldro noch und wollte irgendwie ihren Sohn aufhalten, doch dieser hatte das Kadabra schon mit seinem Tackle an den nächsten Baum gestoßen, worauf dem Kadabra das Lachen sofort verging und er Flemmli wütend ansah. „Sag mal, sonst geht es dir wohl noch gut. Was fällt dir eigentlich ein, mich anzugreifen?“ „Du hast meinen Mama und auch mich beleidigt und dich über uns lustig gemacht. Ich habe dir gesagt, das du dies nicht tun sollst, aber da du nicht hören wolltest, musstest du halt fühlen.“, erklärte Flemmli wütend, während er die Rufe seiner Mutter ignorierte. ~Flemmli, komm sofort zurück. Hör auf damit, sofort! Du hast keine Chance gegen Kadabra!~ „Weil es vollkommener Schwachsinn ist. Außer dir ist keiner auf der Lichtung, also hör auf von solch einem Quatsch wie deiner Mutter zu reden.“, fauchte Kadabra, worauf Flemmli nur noch wütender wurde. „Mama ist kein Quatsch. Du bist nur zu blöd um sie zu hören.“ „Ach bin ich das? Mal sehen, wer blöder ist. Ich, der nicht deine erfundene Mutter hört oder du, welcher so blöd war ohne zu überlegen, mich anzugreifen.“, erwiderte Kadabra aufgebracht und bevor Flemmli reagieren konnte, schoss Kadabra auch schon seinen Psystrahl auf ihn, welchem Flemmli nicht mehr ausweichen konnte und so voll getroffen wurde, worauf er vor Schmerz aufschrie. ~Flemmli!!~ Doch egal wie stark Gewaldro nach ihrem Sohn schrie, helfen konnte sie ihm nicht, da Flemmli und Kadabra viel zu weit von dem Kirschblütenbaum entfernt waren. „So wie es aussieht, bist du blöder.“, lachte Kadabra und schoss noch einmal seinen Psystrahl auf Flemmli, welcher darauf erschöpft auf die Knie fiel, worauf Kadabra lachte. „Ja, geh schon einmal vor mir auf die Knie. Dann kannst du für später schon mal üben, wenn ich dann der Beschützer der Insel geworden bin.“, lachte Kadabra, worauf Flemmli diesen verwundert ansah. „Du wirst Beschützer der Insel? Na dann gute Nacht. Wie lange wird es dann wohl dauern, bis es hier nur so von Trainern wimmelt? Ein paar Stunden?“ „Wie war das gerade?!“, fauchte Kadabra und schoss zum dritten Mal einen Psystrahl auf Flemmli, doch dieser rappelte sich schnell auf und sprang zur Seite, worauf der Psystrahl sein Ziel verfehlte, während Flemmli wütend zu Kadabra sah. <Dieser miese Blödmann. Ich würde ihn so gerne fertig machen, aber ich habe keine Chance gegen ihn. Noch ein Psystrahl und das war es.> dachte Flemmli und wich schnell den nächsten Strahl aus, bevor er dann wütend den Kopf schüttelte und entschlossen zu Kadabra sah. <Nein, ich werde nicht aufgeben. Ich lasse mich doch nicht einfach so von dem fertig machen. Ich werde kämpfen. Ich werde gewinnen.> dachte er entschlossen und rannte auf Kadabra zu, welcher darauf auflachte. „Vielen Dank auch. Jetzt kommst du mir auch schon entgegen.“, rief er freudig und griff wieder mit dem Psystrahl an, doch darauf sprang Flemmli schnell hoch, worauf der Psystrahl unter ihm vorbeischoss und er auf Kadabra zusprang. Doch bevor er vor diesem war, leuchtete Flemmli plötzlich auf und seine Gestalt veränderte sich, während er spürte, wie seine Kraft stieg, während Kadabra und auch Gewaldro verwundert zu Flemmli sahen.

Als dann aber das Licht verschwand, landete kurz vor Kadabra statt eines Flemmlis ein Jungglut im Gras und schlug mit seinen Klauen nach Kadabra, welcher zu überrascht über Flemmlis Entwicklung war, als das er ausweichen konnte und wurde mitten ins Gesicht getroffen, worauf er gegen einen Baum geschleudert wurde, an welchem er benommen sitzen blieb. Doch Jungglut stoppte nicht und rannte auf Kadabra zu, worauf er kurz vor diesem seine Klaue hob, um mit dieser zuzuschlagen, während er den Ruf seiner Mutter ignorierte, welche ihn aufhalten wollte, als jedoch kurz vor Kadabras Gesicht seine Klaue aufgehalten wurde. Darauf sah Jungglut wütend über seine Schulter in das Gesicht eines Hypnos, welches seinen Arm festhielt und Jungglut so von Kadabra zurückzog.

„Es reicht jetzt. Hör sofort auf damit.“, befahl es, worauf Jungglut wütend nach Hypno schlagen wollte, doch dieser wich einfach aus und schleuderte Jungglut von sich, worauf dieser hart auf den Boden aufschlug. „Ich habe gesagt, es reicht.“, wiederholte Hypno sein Gesagtes, während Jungglut sich verwundert aufrichtete. „Beschützer Hypno? Seit wann seid Ihr denn hier? Und was ist passiert?“, fragte Jungglut darauf verwirrt, bevor er dann verwundert erst seine Hände und dann an sich runter sah. „Und was ist mit mir passiert?“ „Du hast dich weiterentwickelt und hast dabei auch noch meinen Schützling fertig gemacht. Ich habe gesehen, was davor geschah und entschuldige mich für Kadabras ungebührliches Verhalten.“, erwiderte Hypno und senkte entschuldigend den Kopf bevor er dann wütend zu Kadabra sah, welcher schwankend neben ihm trat. „Wir beide werden uns gleich auch noch unterhalten.“ „Aber…“ „Kein Aber. Sei jetzt stil.“, unterbrach Hypno Kadabra, bevor dieser widersprechen konnte und wandte sich an Jungglut. „Zwar war Kadabras Verhalten falsch, aber deshalb solltest du nicht in deinen Kampfesrausch fallen. Halte dich in Kämpfen etwas zurück.“, befahl Hypno, worauf Jungglut nur verwirrt nicken konnte, worauf Hypno sich Kadabra packte und sich mit diesem davon teleportierte, während Jungglut weiterhin verwirrt vor sich her starrte.

~Jungglut!!~

Doch auf die bedrohliche Stimme hinter ihm, schreckte Jungglut zusammen und rappelte sich schnell auf, worauf er sich umdrehte und in das wütende Gesicht von Gewaldro sah, welche wieder in ihre Blütenform angenommen hatte und mit verschränkten Armen vor ihm stand. „Oh! Äh, hallo Mama!“, erwiderte Jungglut nervös, während er lieber ein paar Schritte vor Gewaldro zurückwich, da diese ihn schon fast mit ihren Blick erdolchte, was er selbst durch die Blüten sehen konnte. ~Kannst du mir mal verraten, was das gerade eben sollte? Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht um Kadabra kümmern sollst. Was daran war unverständlich für dich?~ „Äh nichts, aber ich konnte einfach nicht ertragen, wie er dich beleidigt hatte.“, erklärte Jungglut. ~Und das soll jetzt als Erklärung reichen? Nur weil er mich beleidigte, ist es noch kein Grund in den Kampfesrausch zu fallen, welchen ich sowieso nicht gut finde, da man da so schwer wieder herausfindet. Also was hast du zu deiner Verteidigung aufzubringen?~ fragte Gewaldro bedrohlich, worauf Jungglut hastig mit den Armen wedelte. „Moment Mal. Ich bin doch gar nicht freiwillig in diesen Rausch gefallen. Seit ich auf Kadabra zugesprungen bin, habe ich ein Blackout. Als ich wieder klar denken konnte, saß ich schon auf den Boden und Hypno war da.“ ~Wie bitte? Du warst gar nicht absichtlich im Kampfesrausch?~ „Wenn du mir sagst, was dieser Kampfesrausch ist, kann ich dir die Frage beantworten.“, erwiderte Jungglut, worauf Gewaldro ihn entsetzt ansah. ~Oh je, das könnte zu einem Problem werden. Der Kampfesrausch ist ein Rausch, in welchen nur wenige Pokémon fallen. Diese vergessen dann alles um sich herum und nur denken noch eins und zwar zu kämpfen. Bis sie ihren Feind nicht besiegt haben, kämpfen sie einfach weiter und es ist sehr schwierig, vor seinem Sieg aus dem Kampfesrausch wieder zu erwachen. Und wenn du nicht einmal von selbst entscheiden kannst ob du in diesem fallen willst oder nicht, könnte das wirklich noch einige Probleme aufkommen lassen.~ „Wieso denn? Es ist doch toll, wenn ich mich während des Kampfes nur aufs Kämpfen konzentriere.“, meinte Jungglut, worauf Gewaldro mit dem Kopf schüttelte. ~Das ist überhaupt nicht gut. Ein Pokémon, welches sich im Kampfesrausch befindet, bemerkt nicht, wenn es diesen Kampf nicht gewinnen kann oder wenn der Gegner schon längst nicht mehr in Lage zu kämpfen ist und unterbricht den Kampf nicht. Dein Vater hatte früher das gleiche Problem und hatte oft jemanden so stark verprügelt, bevor er wieder aus dem Rausch kam, sodass dieser zu den Chaneira musste. Und das hat ihn oft Probleme mit Hypno eingebracht.~ erklärte Gewaldro, worauf Jungglut sie entsetzt ansah. „Und was soll ich jetzt machen? Ich will lieber nicht, das Hypno noch einmal auf mich aufmerksam wird, nachdem ich seinen Schützling fertig gemacht hatte, wobei es um diesen zwar nicht schade war aber was soll ich tun?“ ~Nun, die einzige Möglichkeit ist es, du trainierst. Du musst lernen, nicht mehr in den Kampfesrausch zu fallen. Und das geht nur, indem du kämpfst.~ „Dann werde ich das machen. Ich werde diesen Kampfesrausch schon irgendwie in den Griff kriegen. Falls du mich suchst, ich bin im Trainingsgebiet.“, erwiderte Jungglut und bevor Gewaldro darauf etwas erwidern konnte, war er auch schon davongerannte, worauf sie nur kurz aufseufzte, bevor sie ihm dann lächelnd hinterhersah.

~Genauso voreilig wie sein Vater. Immer sofort alle Probleme lösen wollen.~ meinte sie, bevor sie sich zurückzog und so die Lichtung wieder verlassen war.
 

Ich war froh, das Hypno noch das Schlimmste hatte verhindern können.

Ich hätte nicht gerne miterlebt, wie mein Sohn das Kadabra verprügelt hätte ohne zu wissen, was er tat.

Doch das dieses Kadabra der nächste Beschützer der Insel war, behagte mir von Anfang an gar nicht.

Dieses Kadabra war mir nicht geheuer und auch wenn es zu jedem Pokémontyp einen Botschafter gab, welcher dem Beschützer der Insel mit Rat und Tat zur Seite stand, hatte ich das Gefühl, das etwas Schlimmes passieren würde, würde das Kadabra Beschützer werden.

Und leider irrte ich mich in diesem Fall nicht, doch dies geschah sehr viel später.

Erst einmal war mein Sohn dabei, zu lernen, nicht mehr in seinen Kampfesrausch zu fallen.

Zum Glück fand er dabei einen sehr guten Trainingspartner, mit welchem er jeden Tag trainierte und sie gute Freunde wurden…
 

„Das sollte schon alles sein, Jungglut? Also ich bitte dich, dabei krieg ich noch nicht einmal einen Kratzer ab und ich als Käfer-Pokémon habe doch noch weniger Chancen gegen dich, als alle anderen!“, rief ein Pokémon, welches über Jungglut flog und dessen Flammenwurf gekonnt auswich.

„Das war noch nicht alles Sichlor!“, erwiderte Jungglut und sprang Sichlor entgegen, während er mit seiner Klaue ausholte und nach Sichlor schlug, doch dieser blockte einfach mit einer seiner Klingen und schleuderte Jungglut von sich, welcher schnell einen Überschlag in der Luft machte und so wieder auf seinen Füßen landete, während Sichlor weiterhin über ihm in der Luft flog. „War jetzt aber auch nicht gerade beeindruckend.“, lachte Sichlor, worauf Jungglut wütend zu diesem hochsah, als plötzlich seine Pupillen sich zu Schlitzen verengte und er Sichlor noch einmal mit seinem Flammenwurf angriff, welchem Sichlor sofort wieder auswich, doch sofort danach sprang Jungglut wieder hoch und hob seine Klaue, worauf Sichlor schon wieder blocken wollte, als Jungglut aber seinen Mund öffnete und noch einmal mit Flammenwurf angriff, womit Sichlor überhaupt nicht gerechnet hatte und voll getroffen wurde, worauf er zu Boden stürzte und Jungglut ein paar Meter von ihm landete. Doch bevor Sichlor aufstehen konnte, raste Jungglut mit erhobene Klaue auf ihn zu und wollte nach ihn schlagen, doch Sichlor sprang sofort auf und verschränkte seinen Klingen, worauf er anfing sich schnell zu drehen und so eine kleinen Wirbelwind verursachte, welcher die lockere Erde aufwirbelte und Jungglut so die Sicht nahm. Als dann aber der Wind nachließ, war Sichlor verschwunden, doch Jungglut blieb einfach ruhig stehen und drehte sich nach ein paar Sekunden um und trat nach etwas, worauf Sichlor, welcher hinter ihm aufgetaucht war, sofort wieder mit einer seiner Klingen blockte, während er mit der anderen ausholte und nach Jungglut schlug, doch dieser wehrte diese ab, in dem er diese mit seinen Klauen abfing, worauf die beiden sich in einer Pattsituation befanden, da sie jeweils den anderen an einem Angriff hinderten, worauf Sichlor grinste.

„Wie es scheint, schon wieder unentschieden. Bist du wieder anwesend oder muss ich wieder erst sagen, das ich aufgebe?“, fragte Sichlor und zog seine Klinge zurück, worauf Jungglut zusammenzuckte und verwirrt zu Sichlor sah, bevor er geknickt zu Boden sah. „Schon wieder Unentschieden?“ „Aber sicher. Du solltest endlich mal aus deinem Rausch erwachen, dann würdest du gegen mich gewinnen.“, erwiderte Sichlor lachend, während die beiden sich vom Trainingsplatz entfernten. „Glaub mir, das versuche ich doch auch. Aber immer wenn ich nicht gewinnen kann, fall ich in diesen und bekomme dies nicht einmal mit.“ „Das kann man aber schon mal als Erfolg sehen. Vergiss nicht, das du vor drei Monaten, als wir mit dem Training anfingen, sofort als der Kampf begann in den Rausch gefallen bist.“, erinnerte ihn Sichlor, worauf Jungglut grinsend nickte.

„Stimmt und dabei besiegte ich dich immer sofort. Also hast du dich auch verbessert. Ich bin mir sicher, das du bald deinen Wunsch erfüllt hast.“, meinte Jungglut, während er sich daran erinnerte, das die beiden sich in einem Kampf kennen lernten, in welchen keiner der beiden aufgeben wollte, da sie ihre Wünsche erfüllen wollten. Jungglut wollte seinen Kampfesrausch unter Kontrolle bringen, weshalb er in diesem Kampf mehr mit sich zu tun hatte als mit Sichlor, während dieser stärker werden wollte, da sein Mentor Piondragi der Botschafter der Käfer-Pokémon war und Sichlor davon träumte, dessen Platz irgendwann übernehmen zu dürfen. Doch dafür müsste er stärker werden, worauf die beiden nach dem Kampf, welcher unentschieden ausging, beschlossen sich gegenseitig zu helfen und sie anfingen jeden Tag zusammen zu trainieren.

„Vielleicht geht mein Wunsch irgendwann in Erfüllung doch dafür muss ich unbedingt stärker werden. Also treffen wir uns morgen wieder?“, fragte Sichlor, worauf Jungglut nickte. „Natürlich. Gleiche Zeit, gleicher Ort. Wie immer. Bis dann.“, verabschiedete sich Jungglut, worauf die beiden sich trennten und während Sichlor zu seinem Mentor wollte, eilte Jungglut zu Gewaldro, da er dieser versprochen hatte immer alles zu erzählen.
 

Am nächsten Tag dann, kam Jungglut beim Trainingsgebiet an, wo er auch schon Sichlor entdecken konnte, wobei er beim näher kommen bemerkte, das Sichlor eine kleine silberne Kugel neben sich liegen hatte, worauf Jungglut diese neugierig, nachdem er Sichlor gegrüßt hatte, musterte.

„Was ist denn das?“, fragte er neugierig und stupste die Kugel an, welche darauf nachgab und sich leicht verbog, bevor sie wieder ihre normale Form annahm, worauf es Jungglut vorkam, als würde sie außen vollkommen hohl sein und innen Wasser haben. „Piondragi gab sie mir. Er nannte dieses Item Metallmantel und sagte, ich solle es anlegen, wenn ich der Meinung bin, stark genug zu sein.“, erklärte Sichlor, worauf Jungglut ihn verdutzt ansah. „Und wieso liegt es dann hier?“ „Nun ja…“, erwiderte Sichlor auf seine Frage zögerlich, worauf Jungglut seufzend den Kopf schüttelte, bevor er dann die Kugel aufhob, welche sich komisch anfühlte und er das Gefühl hatte, das die Kugel nicht fest war, sondern flüssig, was ihn dann verwunderte, da sie trotzdem nicht zerfloss. Doch er kümmerte sich nicht darum und hielt die Kugel Sichlor entgegen. „Du denkst, du bist noch nicht stark genug, aber du irrst dich. Jetzt nimm schon diesen Metallmantel.“, meinte Jungglut, worauf Sichlor erst zögernd auf die Kugel sah, bevor er dann aber mit seiner Klingenspitze die Kugel anstupste, welche darauf plötzlich flüssig wurde und über Sichlors Klinge zu dessen andere Klinge und zu seinen Flügel floss, um welche es sich verfestigte und Sichlor so plötzlich Klingen und Flügel aus Silber hatte, was Jungglut erstaunt mit ansah und dann vorsichtig einen von Sichlors Flügeln anstupste, welche aber nicht wie die Kugel am anfang nachgaben sondern vollkommen fest waren.

„Und? Fühlst du dich irgendwie anders?“, fragte Jungglut vorsichtig, während Sichlor seine Klingen und Flügel musterte, bevor er dann mit den Kopf schüttelte. „Außer das es sich so anfühlt, als wären sie von flüssigen Silber umgeben, nein.“ „Flüssigen Silber? Aber das ist doch alles fest.“, widersprach Jungglut, worauf Sichlor mit den Schultern zuckte. „Ich habe ja auch keine Ahnung, was das jetzt bedeuten soll. Es fühlt sich so an, aber was sonst passieren sollte, kann ich nicht sagen. Ich kenne ja diesen Metallmantel nicht.“ „Na dann, versuchen wir es herauszufinden.“, erwiderte Jungglut und sprang etwas von Sichlor zurück und stellte sich Kampfbereit auf, worauf dieser seinem Beispiel folgte und sich auch aufstellte.

„Na dann los!“, rief Jungglut und stürmte auf Sichlor zu und hob seine Klaue, mit welcher nach Sichlor schlug, welcher jedoch seinen Klingen über sich überkreuzte und so Junggluts Angriff abwehrte, doch Jungglut nutzte den Schwung durch seinen Angriff und trat nach Sichlor, welcher darauf gezwungen war, seine Klaue wieder freizulassen und schnell nach hinten zu springen, um so nicht von dem Doppelkick getroffen zu werden. Doch durch den Sprung nach hinten, nutzte Sichlor den Schwung und stieß sich vom Boden ab und erhob sich so in den Himmel und überkreuzte doch seinen Klingen noch mal, welche er dann in einem schnellen Tempo wieder zurückzog und so zwei überkreuzte Energieklingen auf Jungglut zuschossen, welcher nur mit einem Hechtsprung zur Seite diesem ausweichen konnte. „Jetzt komm schon Jungglut. Du kannst es doch besser!“, rief Sichlor von oben und sah auf Jungglut herab, welcher sich wieder aufrappelte und dann zu Sichlor hochsah, welcher daraufhin nur seufzte, da Junggluts Pupillen sich wieder verengt hatten. „Und schon wieder im Kampfesrausch.“, murmelte Sichlor und wich schnell einen Flammenwurf aus, bevor er dann auf Jungglut zuflog und kurz vor diesem seine Klingen ausstreckte und anfing sich in der Luft zu drehen, worauf daraus wieder ein Wirbelsturm entstand, welchen Jungglut nicht mehr ausweichen konnte und von diesem in dessen Mitte gefangen wurde, worauf er immer wieder von Sichlors Klingen getroffen wurde und in die Knie sank, worauf Sichlor den Sturm wieder auflöste und ein paar Meter vor Jungglut landete.

„Das kann doch nicht alles gewesen sein Jungglut. Jetzt kämpfe richtig. Lass dich nicht von deinem Rausch kontrollieren. Du musst ihn kontrollieren!“, rief Sichlor und sah zu Jungglut, welcher noch immer kniete, aber anscheinend sich konzentrierte und als Sichlor schon auf ihn zugehen wollte, lachte Jungglut kurz auf, bevor er dann aufsah. „Ich danke dir für deine Hilfe Sichlor. Aber jetzt bekommst du dadurch wirklich Probleme.“ „Die nehme ich gerne im Kauf. Dann kann der richtige Kampf jetzt beginnen.“, erwiderte Sichlor grinsend, während er erwartungsvoll zu Jungglut sah, welcher allein aus dem Rausch erwacht war und wieder aufstand und daraufhin auf Sichlor zusprang. „Dann fangen wir an!“, rief er und schlug sofort mit seiner Klaue nach Sichlor, welcher dieser aber auswich, doch Jungglut griff sofort mit seinem Doppelkick an, welchem Sichlor nicht mehr ausweichen konnte und über die Ebene geschleudert wurde, jedoch konnte er sich abfangen und durch einen Überschlag wieder auf den Beinen landen, worauf er seinen Klingen wieder überkreuzte und Jungglut mit seinen überkreuzten Energieklingen angriff, welcher er mit einem Sprung nach oben auswich und sofort mit einen Flammenwurf Sichlor angriff, welcher nur dadurch, das er sofort in die Luft flog, diesem ausweichen konnte. „Glaub nicht, das deine Kreuzschere noch gegen mich wirkt.“, rief Jungglut und sprang hinter Sichlor her, welcher ihm darauf entgegen geflogen kam und sich wieder drehte und Jungglut so dem Wirbelsturm entgegen sprang, doch dieser grinste nur darauf. „Und dein Klingensturm hat auch keine Wirkung mehr!“, rief Jungglut und griff zur Bestätigung den Wirbelsturm mit seinem Flammenwurf an, worauf Sichlor hart getroffen wurde und zu Boden stürzte, wo er dann benommen liegen blieb, während Jungglut ein paar Meter entfernt von ihm landete.

„Das war es dann wohl. Wie es scheint, läuft dieser Kampf nicht mit Unentschieden aus.“, meinte Jungglut und ging langsam auf Sichlor zu, welcher jedoch nicht aufgegeben wollte und versuchte sich wieder aufzurappeln, was Jungglut mit Bewunderung ansah, da er an Sichlors Stelle wohl nicht mehr aufstehen könnte. „Der Kampf ist noch nicht vorbei. Ich kann noch kämpfen und ich werde weiterkämpfen.“, erwiderte Sichlor und stand entschlossen auf, worauf plötzlich seine Klingen und seine Flügel leuchteten, worauf Jungglut schon dachte, Sichlor würde wieder angreifen, als er sah, das nicht Sichlor, sondern der Metallmantel leuchtete, welcher sich plötzlich weiter über Sichlor verbreitete und diesen ganz einhüllte, worauf Jungglut erschrocken zurückwich, bevor er dann seinem Freund zur Hilfe eilen wollte, als plötzlich dessen Gestalt sich veränderte und das Licht genauso schnell wieder verschwand wie es gekommen war. Doch als es verschwunden war, stand Jungglut nicht mehr ein Sichlor, sondern ein Scherox gegenüber, welches genauso erstaunt wie Jungglut sich ansah.

„Äh, wie es aussieht, wissen wir jetzt, was der Metallmantel macht.“, meinte Jungglut nach ein paar Sekunden, worauf Scherox nickte. „Stimmt, aber wie es scheint, geht der Kampf jetzt in die zweite Runde.“ „Wie es scheint.“, erwiderte Jungglut und machte sich sofort wieder kampfbereit, als auch schon Scherox vor ihm war, womit Jungglut überhaupt nicht gerechnet hatte. <Verdammt, wie schnell ist er denn jetzt?> dachte er entsetzt, als Scherox auch schon einer seinen Scheren hob und nach ihm schlug, worauf Jungglut schnell diese abblockte, als Scherox dann aber mit seinem Kopf ausholte und diesen gegen Junggluts schlug, worauf dieser zurücktaumelte. „Aua, seit was hast du so einen Dickschädel?“ „Nicht Dickschädel, sondern Eisenschädel“, erwiderte Scherox und setzte Jungglut sofort nach und holte wieder mit seinen Scheren aus. Da Jungglut jedoch noch durch den Eisenschädel zu benommen war, konnte er diese nicht abwehren und bekam zwei Schläge ins Gesicht, worauf er mehrere Meter von Scherox davon geschleudert wurde, welcher ihm aber keine Pause schenkte und schon wieder mit seinem Wirbelsturm angriff, worauf Jungglut erschöpft zusammenbrach und Scherox auf ihn hinab sah.

„Stimmt, der Kampf läuft nicht unentschieden aus. Dank meinen neuen Attacken Eisenschädel und Doppelschlag habe ich gewonnen!“, meinte Scherox, während er mit verschränkten Armen abwartend auf den erschöpften Jungglut sieht, welcher darauf mit den Kopf schüttelte und sich aufrichtete. „Tut mir leid, aber du hast auch nicht aufgegeben. Wie stehe ich dann da, wenn ich es jetzt täte?“ „Na dann geht der Kampf weiter.“, erwiderte Scherox und schlug nach Jungglut, welcher mit einem Überschlag nach hinten den Schlag auswich und zurücksprang, doch Scherox setzte ihm sofort wieder nach und setzte noch einmal seinen Doppelschlag ein, worauf Jungglut jeweils eine der Scheren packte und diese festhielt, worauf die beiden sich gegenüberstanden und jeweils versuchten den anderen wegzudrücken. Jedoch schien Scherox die Oberhand zu gewinnen, da er durch seine Entwicklung mehr Kraft als Jungglut hatte, worauf er diesen vor sich her schob. „Jetzt gib schon auf. Du hast keine Chance gegen mich.“ „Das werden wir erst sehen, wenn ich wirklich nicht mehr kämpfen kann. Aber jetzt kann ich es noch und ich werde kämpfen!“, erwiderte Jungglut entschlossen, als dieser plötzlich auch leuchtete und sich weiterentwickelte, was Scherox erstaunt mit ansah und nach ein paar Sekunden nicht mehr gegen ein Jungglut, sondern gegen einen Lohgock drückte, welches ihn grinsend ansah.

„Zeit für Runde drei!“, meinte Lohgock darauf grinsend, bevor sich plötzlich seine Pupillen wieder verengten, was Scherox sagte, das Lohgock wieder in den Kampfesrausch gefallen war. Doch bevor Scherox etwas sagen oder reagieren konnte, ließ sich Lohgock plötzlich auf den Rücken fallen und schleuderte Scherox über sich weg. Dieser machte darauf einen Überschlag in der Luft und blieb auch dort, worauf er sich Lohgock zuwenden wollte, doch dieser war schon wieder aufgesprungen und war hinter ihm her gesprungen, worauf Scherox sich nicht einmal mehr verteidigen konnte, als Lohgock auch schon vor ihm war und mit seiner Faust ausholte, welche von Flammen umgeben war und er mit dieser in Scherox Gesicht schlug, worauf dieser zu Boden geschleudert wurde und dort hart aufprallte. Jedoch schien Lohgock dies nicht zur Kenntnis zu nehmen, da er schon wieder Scherox angreifen wollte, welcher darauf die Arme hob.

„Stopp, Auszeit. Ich gebe auf. Ich gebe auf!“, rief Scherox, worauf Lohgock scharf vor ihm abbremste und ihn verwundert ansah. „Scherox? Was machst du denn da auf den Boden?“ „Na was wohl? Du hast mich auf ihn geschleudert!“, erwiderte Scherox auf Lohgocks Frage, worauf dieser ihn verwirrt ansah. „Wann soll ich das denn gemacht haben? Ich kann mich nur noch daran erinnern, wie ich mich weiterentwickelt habe und sagte, das wir jetzt die dritte Runde starten können.“ „Ja und dabei bist du wieder in deinen Kampfesrausch gefallen.“, erklärte Scherox, während er mit Lohgocks Hilfe aufstand. „Das ist doch jetzt ein Witz oder?“ „Das ist kein Witz. Du hast mich regelrecht fertig gemacht.“, erwiderte Scherox, worauf Lohgock ihn entschuldigend ansah. „Tut mir leid. So wie du aussiehst, war ich nicht gerade zimperlich.“ „Das kann man nicht so sagen. Aber wenn ich als Stahl/Käfer-Pokémon einen Feuerschlag direkt ins Gesicht kriege, dann sehe ich halt so aus. Aber auch wenn du mich fertig gemacht hast, finde ich das nicht gerade schlimm. Ich bin stärker geworden, so das ich mich zu einem Scherox weiterentwickeln konnte und das war es auch, was ich gewollt hatte.“, erwiderte Scherox, worauf sich jemand anderes einmischte.

„Das stimmt und ich bin stolz auf dich Scherox.“, meinte ein Pokémon, welches auf die beiden zugekrabbelt kam. „Piondragi? Hast du etwa den Kampf gesehen?“, fragte Lohgock verwundert, worauf das Piondragi nickte. „Genau und wie gesagt, ich bin stolz auf dich Scherox. Du hast verstanden, das man einen Kampf nicht einfach so aufgeben darf, nur weil man gerade unterliegt, weshalb sich der Metallmantel auf deinen Wunsch stärker zu werden, aktiviert hatte und du dich so zu einem Scherox weiterentwickeln konntest.“ „Dafür muss ich dir danken Piondragi. Hättest du mir den Metallmantel nicht gegeben, wäre ich gar nicht zu einem Scherox geworden.“, erwiderte Scherox, worauf Piondragi lächelte. „Stimmt und ich glaube, du bist so weit.“ Darauf sahen sich Scherox und Lohgock verwundert an, bevor sich Lohgock fragend an Piondragi wandte. „Entschuldigung, aber zu was ist Scherox jetzt so weit?“ „Nun, ich hatte schon lange vor, mich auf Altenteil zu setzen und in den Ruhestand zu gehen, doch mir fehlte ein Nachfolger. Aber wenn ich mir dich jetzt so ansehe, finde ich, das du einen guten Botschafter der Käfer-Pokémon abgeben würdest.“ „Wirklich?!“, fragten Scherox und Lohgock darauf erstaunt, worauf Piondragi auflachte. „Ja, wirklich. Ich werde, wenn du nichts dagegen hast mit Hypno darüber sprechen, das du so schnell wie möglich meinen Platz übernimmst, da ich doch langsam alt werde.“ „Ich habe überhaupt nichts dagegen. Ich danke dir Piondragi.“, erwiderte Scherox glücklich, worauf Piondragi nickte. „Dann würde aber jetzt deine Ausbildung zum Botschafter beginnen, weshalb euer Training ausfallen muss.“, erwiderte Piondragi, worauf Scherox fragend zu Lohgock sah, welcher darauf abwinkte. „Wegen mir solltest du dir diese Chance nicht entgehen lassen. Los, verschwinde schon. Ich werde schon allein mit meinen Rausch fertig.“ „Na gut. Aber wenn es doch mal Probleme gibt, komm dann ruhig zu mir. Ich werde dir immer helfen, Freund.“, erwiderte Scherox und hob eine seiner Scheren, worauf Lohgock grinsend einschlug. „Dieses Angebot gebe ich gerne zurück, Freund.“

Daraufhin trennten sich die beiden und während Scherox zusammen mit Piondragi sich auf den Weg zu Hypno machte, rannte Lohgock zum Baum seiner Mutter, wo er auch schon auf der Lichtung sie wahrnehmen konnte, als sich auch schon die Blütenblätter ihre Gestalt annahmen.

~Lohgock?! Aber wie? Du bist doch…~ „Halt. Bevor du irgendetwas vermutest, ich bin nicht Vater.“, unterbrach Lohgock Gewaldro, worauf diese ihren Sohn erstaunt ansah. ~Jungglut?~ „Nein, Lohgock. Ich habe mich im Kampf mit Sichlor…“, erwiderte Lohgock, stoppte dann und korrigierte sich: „Nein. Im Kampf mit Scherox habe ich mich weiterentwickelt.“ ~Das ist ja super. Ich freue mich für dich. Dann hat sich auch das Problem mit dem Kampfesrausch geklärt, nicht wahr?~ fragte sie fröhlich, worauf Lohgock kurz stutzte, bevor er dann deprimiert die Schultern hängen ließ. ~Äh, habe ich was Falsches gesagt?~ „Nein. Und wegen deiner Frage, als Jungglut hatte ich im Trainingskampf meinen Rausch unter Kontrolle bekommen, doch als ich mich weiterentwickelte, fiel ich sofort wieder in diesen.“ ~Was wohl heißt, du kannst von vorne anfangen.~ stellte Gewaldro fest, worauf Lohgock deprimiert nickte.

~Na dann, viel Spaß.~
 

Trotz, das er von vorne anfangen durfte, gab mein Sohn nicht auf und trainierte weiter. Doch da Scherox durch seine Ausbildung ihm nicht mehr als Kampfpartner zur Seite stand, musste mein Sohn jeden Tag mit den unterschiedlichsten Pokémon kämpfen, worauf er nur langsam seinen Rausch in Griff bekam.

Und so vergingen die Tage, welche zu Wochen wurden und die Wochen zu Monate und ehe man sich versah, war auch schon seit Jungglut sich zu Lohgock weiterentwickelt hatte ein Jahr vergangen, in welchem vieles geschah.

Lohgocks Freund Scherox wurde zum Botschafter der Käfer-Pokémon ernannt und auch viele andere Botschafter überließen ihre Plätze anderen Pokémon, während aber auch Hypno seinen Status als Beschützer an Simsala abgab, welcher das Kadabra gewesen war, welches meinen Sohn beleidigt hatte.

Doch mein Sohn war zu sehr in seinem Training vertieft, als sich darum zu kümmern, wer jetzt alles der Botschafter war.

Es reichte ihm zu wissen, das für ihn Entei und Lavados zuständig waren und fertig.

Doch ich frage mich, wie er wohl reagiert hätte, hätte er sie schon bei der Vorstellung der neuen Botschafter kennen gelernt.

Hätte er sich sofort für sie interessiert oder hätte er sie erst, wie es passierte, kennen lernen müssen?

Doch bevor er zu dem Treffen zwischen meinen Sohn und ihr kam, versuchte er noch immer seinen Kampfesrausch unter Kontrolle zu kriegen…
 

„Okay Lohgock. Da ich genauso wie du das Problem mit dem Rausch hatte, könnten wir es heute schaffen. Also fangen wir an.“, meinte ein Glurak, welches Lohgock gegenüberstand, welcher darauf nur nickte und Kampfstellung ging, während das Glurak sich in die Lüfte erhob und sofort mit seinen Flammenwurf angriff, welchen Lohgock nur mit einem Sprung nach oben ausweichen konnte. Doch diesen nutzte er, um vor Glurak zu erscheinen und diesen mit seinem Himmelhieb anzugreifen, doch Glurak drehte sich darauf einfach und schlug mit seinen Schwanz nach Lohgock, welcher in der Seite getroffen wurde und zurück auf den Boden geschleudert wurde. „Das war es doch nicht. Komm, zeig mir, was in der steckt.“, rief Glurak und sah zu Lohgock hinunter, welcher sich aufrichtete und über seine Schulter zu Glurak sah, welcher an dessen Augen bemerkte, das Lohgock sich wieder im Rausch befand, doch darauf schoss er auf Lohgock zu und bevor dieser aufspringen konnte, landete Glurak schon auf seinen Rücken und nagelte ihn so auf den Boden fest.

„So geht das nicht. Nur weil du einen Schlag abbekommen hast, brauchst du nicht in den Kampfesrausch zu fallen. Zeig mir, dass du stärker bist und nicht auf den Kampfesrausch angewiesen bist. Gewinne die Überhand und kämpfe selbst, ohne dich von irgendetwas kontrollieren zu lassen.“, verlangte Glurak, während Lohgock versuchte irgendwie aufzustehen, doch Glurak war zu schwer, als das er aufstehen konnte. „Versuch nicht durch einen Rausch zu gewinnen. Zeig mir, was in dir steckt.“, verlangte das Glurak, worauf Lohgock aufknurrte. „Ich gebe nicht auf. Ich kämpfe selbst.“, murmelte Lohgock, bevor er seine Augen, welche er vor Schmerzen zusammengekniffen hatte, wieder aufriss und Glurak wütend ansah, welcher darauf nur grinste. „Na also, es geht doch.“ „Ja, vielleicht. Aber geh verdammt noch mal von mir runter. Du bist schwer!“, knurrte Lohgock und aktivierte seinen Flammenblitz, worauf Glurak sich sofort in die Lüfte erhoben musste, um so nicht von der Attacke getroffen zu werden, worauf Lohgock sofort aufsprang, während Glurak ein paar Meter entfernt von ihm landete.

„Gut, dann werden wir jetzt mal sehen, ob du auch ohne Kampfesrausch kämpfen kannst. Und wenn du es wagen solltest wieder hineinzufallen, werde ich wieder auf dir landen.“ „Vielen Dank, aber darauf verzichte ich lieber. Du bist nicht gerade ein Leichtgewicht.“, erwiderte Lohgock, worauf die beiden sich kurz angrinsten, bevor sie dann aufeinander losstürmte

Eine Stunde später rannte Lohgock durch den Wald, um seine Mutter zu berichten, dass er endlich den Kampfesrausch unter seine Kontrolle hatte.

Dafür hatte immer wieder gegen Glurak gekämpft und war dabei kein einziges Mal mehr in den Rausch gefallen, nachdem er sich immer wieder vor Augen geführt hatte, das er dann wieder Glurak im Rücken gehabt hatte, was dazu führte, das er seinen Kampfesrausch bezwang.

Doch er wusste nicht, das schon jemand anderes bei seiner Mutter war.
 

Ich freute mich für meinen Sohn, dass er den Kampfesrausch besiegte, worauf er zu mir eilte, um mir davon zu berichten.

Doch als er zu mir kam, traf er sie…
 

Und hier endet das erste Kapitel.

Wen Lohgock jetzt dort trifft, erfahrt ihr im zweiten Kapitel.

Dieses müsste bald hochgeladen werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  arashi_hana
2009-11-09T17:29:11+00:00 09.11.2009 18:29
Und hier die Wettbewerbsauswertung deiner Fanfic^^

Idee/Storyline:
Die Grundidee finde ich mehr als orginell, besonders gefällt mir die eigene Welt dieser Pokemon, das System welches du dir ausgedacht hast.
Vorallem denkt man mit Guardeviors ableben(ich will dieses böse Wort nicht schreiben) denkt man die Story ist jetzt zuende und es kommt nichts mehr wichtiges, doch mit Mewtu hast du der Story noch eine hochinteressante Wendung gegeben.
10 von 10 Punkten

Umsetzung:
Immer wieder die eingebrachten Erläuterungen von Gewaldro, die Wendungen die so gar nicht vorher zu sehen sind.
Die Spannung die du während der gesamten FF erzeugt hast, einfach toll.
Was dir aber bei mir große Minuspunkte gebracht hat ist die Szene mit Machomei und Mogelbaum, sie hat mich sofort an Pocahontas und Großmutter Weide erinnert, da hättest du dir was besseres einfallen lassen können (ich hab zwar nicht nachgesehen, aber ich hatte das Gefühl du hast sogar dieselben Gespräche gehabt wie im Film)
8 von 10 Punkte

Stil:
Ein wirklich sehr schön zu lesender Stil, du hast es raus packend zu schreiben so das man sich gar nicht von deiner FF losreißen konnt.
7 von 7 Punkten

Rechtschreibung/Grammatik:
Es gab doch den ein oder anderen Fehler über den man 'gestolpert' ist, doch es waren nicht so viel
3 von 3 Punkten

Von ersten Abschnitt an war der Blick nicht mehr von deiner FF zu wenden.
Ich musste richtig mitfiebern, als Guardevior aufgetaucht ist konnte ich nicht anders als während des lesens die ganze Zeit zu kichern oder zu schmunzeln.
Als Lohgock nach der Sache in der Höhle vor Guardevior geflohen ist konnte ich nicht umhin genauso zu schimpfe wie Gewaldro.
Und bei Guardeviors *** hab ich mir eine Träne wegwischen müssen
Du schaffst es einfach das man miterlebt.
Deshalb,
28 von 30 Punkten

Herzlichen Glückwunsch!
*Medaillie überreich*
für den,

1. Platzt!
Von: abgemeldet
2008-10-13T20:40:20+00:00 13.10.2008 22:40
Sorry, dass Ich erst jetzt zu Memories, Kommis hinterlasse aber ich hatte leider bis jetzt keine Zeit und ich musste mir erst alles duchlesen. Lohgock war als er noch Jung war ja richtig niedlich. Was in Drei Teufels namen hat sich Hypno sich gedacht Simsala/Kadabra zu seinen Nachfolger zu machen,war er auf Droge oder hat er einfach gepennt? Teil 1.
Von:  Sakuna
2008-10-11T21:09:25+00:00 11.10.2008 23:09
Dieses Trasla ist naturlich Guadervour.
Lohgock als Flemmli ist so suss, vor allem wie er geboren wurde. Jetzt weiss ich wie Lohgocks Vater gestorben ist.
Sherox und Lohgock sind wohl die beste Freunde gewesen. Ein Versprechen unter Freunde ist immer etwas schones.
Nun ab zur nachsten Kapitel

Sakuna
Von: abgemeldet
2008-10-11T16:57:41+00:00 11.10.2008 18:57
Mau~
Ich hab dich lieb. ^~^
*dich knuff*
Auf so ne FF hab ich gewartet.
Lohgock is neben den Mewtus einer meiner Lieblingscharas in deiner FF.
Auch find ichs cool, dass du so oft die Pokemon nimmst, die meine Lieblinge sind: Lohgock, Guardevoir, Gewaldro, Sherox und Glurak.

Jetzt mal so zum Kapi:
Is wie auch in deinen anderen FFs super.
Selbst jemand, der die anderen zwei nich gelesen hat, weiß worums geht.
Sehr gut.


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