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Memories

Lohgock X Guardevoir
von

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Ein merkwürdiges Pokémon

Und hier kommt das zweite Kapitel. ^^
 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie erstaunt und geschockt ich gewesen war, als sie auf der Lichtung erschien und einfach so anfing mit mir zu reden.

Davor dachte ich, das nur noch mein Sohn in der Lage dazu war, mich zu spüren und zu hören, doch sie belehrte mich und meinen Sohn eines besseren…
 

Lohgock rannte noch immer durch den Wald, auf den Weg zu seiner Mutter, als er sich auch schon der Lichtung näherte, wo seine Mutter lebte.

Als er jedoch jemanden aus der Richtung lachen hörte, blieb er darauf kurz verwundert stehen, bevor er mit ein paar Sprüngen zur Lichtung gelangte, jedoch aber im Schutz der Bäume blieb, um so nicht entdeckt zu werden.

Als er auf die Lichtung sah, musste er mit Erstaunen feststellen, das unter dem Baum seiner Mutter ein Guardevoir saß, welches sich an den Stamm lehnte und noch immer lachte. <Wer ist das denn? Und was macht sie da?> wunderte sich Lohgock und wollte schon aus dem Schatten der Bäume hervortreten, als er mitten in seiner Bewegung förmlich erstarrte, als das Guardevoir anfing sich mit jemanden zu unterhalten, obwohl niemand außer ihm da war und er sich noch nicht zu erkennen gegeben hatte.

„Oh je, das muss dir wirklich ganz schön peinlich gewesen sein. Dadurch das der Ast brach, auf welchem du gesessen hast, bist du Lohgock wohl regelrecht in die Arme gefallen, was?“, fragte das Guardevoir, worauf Lohgock sich schon ernsthaft fragte, mit wem sie da sprach, als plötzlich mehrere Blüten des Baumes wild um das Guardevoir herumwirbelten, obwohl kein Wind wehte, welche darauf abwehrend die Arme hob. „Okay, dann bist du nicht auf ihm gefallen. Er hatte dich noch rechtzeitig bemerkt und konnte dich auffangen. Aber mal ehrlich, wenn mir das passieren würde, würde ich vor Scham im Boden versinken.“, meinte das Guardevoir, worauf die Blüten wieder um sie herum flogen und das Guardevoir anscheinend diesen lauschte, worauf Lohgock wie vom Donner gerührt hinter dem Baum stand und mit weit aufgerissenen Augen zu dem Guardevoir sah.

<Das kann doch nicht sein.> dachte er geschockt, während er weiterhin zu dem Guardevoir sah, welches für einen Außenstehenden Selbstgespräche führte, doch Lohgock wusste, das dies nicht so war. Sie unterhielt sich mit jemandem und er konnte nicht glauben, dass sie es konnte.

Das Guardevoir hatte ihn noch nicht bemerkt und sprach einfach weiter zu den Blüten: „Ich hatte also Recht, dir war das peinlich. Aber ich stelle mir das auch witzig vor. Wenn euch jemand mal gefragt hat, wie ihr euch kennen gelernt habt, hättest du sagen können, du seiest wortwörtlich in seine Arme gefallen.“ Sofort wirbelten die Blütenblätter wieder heftiger um das Guardevoir, welches lachend seine Hände vor ihrem Gesicht hielt, um sich so etwas vor den Blüten zu schützen. „Entschuldigung, ich ergebe mich!“, rief sie lachend, worauf die Blüten wieder ruhiger wurden und Guardevoir ihre Hände wieder sinken ließ. „Tut mir leid, ich wollte dich wirklich nicht beleidigen.“, entschuldigte sich das Guardevoir, als dieses plötzlich stutzte und zu den Bäumen sah. „Na so was, wie es scheint, haben wir einen Zuhörer.“, lachte sie, während sie aufstand und in Lohgocks Richtung sah, während die Blütenblätter einfach neben ihr in der Luft schwebten, bevor sie jedoch zu Boden sanken und Guardevoir so allein auf der Lichtung war. „Och menno, jetzt ist sie weg.“, meinte das Guardevoir traurig und sah kurz zu den Blüten auf den Boden, bevor es wieder in Lohgocks Richtung sah. „Ich habe ja nichts dagegen, wenn mich jemand hierbei beobachtet, da es sich für dich bestimmt verrückt vorkam, das ich anscheinend Selbstgespräche führe, aber vertreiben hättest du sie nicht unbedingt müssen.“, beschwerte sich das Guardevoir und ging immer weiter auf Lohgock zu, welcher noch immer nicht ganz begreifen konnte, das dieses Guardevoir mit dem Geist seiner Mutter reden und auch sehen konnte.

~Hey, es wäre wirklich besser, wenn du lieber schnell aus deiner Starre erwachst, bevor sie hier ist.~ meinte Gewaldro, als das Guardevoir kurz vor Lohgock war, während dieser auch Gewaldro neben sich spüren konnte, weshalb er zwar aus seiner Starre erwachte, anstatt sich jedoch dem Guardevoir zuzuwenden, wandte er sich den einzelnen Blütenblättern zu, welche neben ihm in der Luft schwebten. „Kannst du mir mal verraten, was das gerade war? Wie kann das Guardevoir dich hören?“, fragte Lohgock, ohne sich darum zu kümmern, dass das Guardevoir ihn jetzt hörte und so auch entdeckte. Doch bevor seine Mutter ihm eine Antwort geben konnte, war das Guardevoir schneller.

„Du kannst Gewaldro hören?“, fragte sie erstaunt, worauf Lohgocks Aufmerksamkeit auf sie gezogen wurde. „Wenn nicht, würde ich doch jetzt nicht mit jemanden reden oder?“, erwiderte Lohgock, worauf das Guardevoir neugierig näher kam. „Aber so viel ich weiß, können nicht viele Gewaldro hören. Mir hat sie erzählt, das außer mir nur ihr Sohn Lohgock…“, sagte das Guardevoir, bevor es aber dann mitten in seinem Satz stoppte und Lohgock kurz anstarrte, bevor sie weitersprach: „Moment, bist du etwa Gewaldros Sohn?“

Daraufhin sah Lohgock sie zwar verwirrt an, da Guardevoir ihn erwartungsvoll ansah, bevor er dann nickte. Doch bevor er reagieren konnte, juchzte Guardevoir freudig auf. „Das ist ja klasse. Ich wollte dich schon immer kennen lernen, Gewaldro hat mir so viel von dir erzählt.“, erwiderte sie fröhlich und in ihrer Freude umarmte Guardevoir Lohgock spontan, welcher jedoch noch über ihre Fröhlichkeit verwundert gewesen war und mit der Umarmung gar nicht gerechnet hatte, was dazu führte, das er das Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel, wodurch auch Guardevoir mitgerissen wurde, doch anstelle sich darüber zu beschweren das er hingefallen war, fing sie an zu lachen, während sie weiterhin auf ihm lag.

„Ich freue mich dich kennen zu lernen. Ich bin Guardevoir.“, stellte diese sich fröhlich vor, während Lohgock noch immer überrumpelt unter ihr lag und noch gar nicht reagieren konnte, als Guardevoir auch schon weitersprach. „Tut mir leid, dass ich dich umgeworfen habe, aber ich freue mich dich endlich kennen zu lernen. Ich habe nicht nur von deiner Mutter, sondern auch von Scherox viel über dich gehört und…“ „Wie bitte? Von Scherox?“, fragte Lohgock verwundert und stoppte Guardevoir in deren Redeschwall worauf diese fröhlich nickte. „Genau. Er hat mir so einiges erzählt, wie zum Beispiel, das ihr beiden mehrere Monate zusammen trainiert habt, als ihr noch ein Sichlor und ein Jungglut wart und…“, erzählte Guardevoir, als sie dann aber wieder unterbrochen wurde, dieses mal jedoch durch ein Gengar.

„Hey Guardevoir, hier bist du also. Ich habe schon die halbe Insel nach dir abgesucht.“, rief dieses, während es auf die beiden zukam, stoppte jedoch, als es Guardevoir auf Lohgock liegen sah und fing an zu lachen. „Ups, habe ich dich gerade bei irgendetwas gestört?“ „Das kann man wohl sagen. Da will ich Lohgock endlich kennen lernen und dann funkst du mir dazwischen.“, erwiderte Guardevoir beleidigt, worauf das Gengar nur lachte. „Das ist nicht witzig Gengar. Was willst du eigentlich hier?“, fragte Guardevoir wütend, während sie sich aufsetzte und mit verschränkten Armen weiterhin auf Lohgock saß, welcher mit der Situation völlig überfordert war und lieber erst einmal schwieg. „Ich sage nur ein Wort: Versammlung.“ „Och nee, nicht schon wieder. Wir hatten doch eben erst eine. Da kannst du gerne alleine hingehen, ich bleibe lieber hier.“, quengelte Guardevoir und legte sich wieder auf Lohgock, welchen sie auch sofort wieder umarmte, was diesen zusammenzucken und sofort erstarren ließ. „Du weißt ganz genau, dass wir alle kommen müssen. Und es ist eine Vollversammlung, davor kannst du nicht drücken. Also komm jetzt.“, erwiderte Gengar und packte Guardevoir an ihren Füßen und versuchte diese von Lohgock wegzuzerren, doch sofort wurde ihre Umarmung fester. „Ich habe keine Lust. Ich will hier bleiben.“, quengelte sie weiter, während sie sich an Lohgock klammerte, welcher immer mehr von der Situation überfordert war und sprachlos einfach den beiden zusah. „Jetzt komm schon. Du kannst später weiterflirten. Steh endlich auf!“, rief Gengar und zog noch mehr an Guardevoir, welche darauf abrutschte und von Lohgock hinuntergezerrt wurde, doch da Gengar damit überhaupt nicht gerechnet hatte, fiel er zurück und stieß mit seinen Kopf an einen Baum. „Autsch, das tat weh.“, jammerte Gengar und hielt sich den Kopf, worauf Guardevoir zu diesem eilte. „Tut mir leid Gengar. Tut es sehr weh?“, fragte Guardevoir besorgt, welcher darauf abwinkte. „Nur ein bisschen. Aber der Schmerz lässt bestimmt ganz nach, wenn du jetzt mitkommst.“, erwiderte lachend, worauf Guardevoir anfing zu murren. „Manchmal hasse ich wirklich diesen Job.“. „Tja, er hat auch seine Nachteile.“ „Ein paar Nachteile zu viel.“, erwiderte Guardevoir, während sie den lachenden Gengar folgte und sich jedoch nach ein paar Schritten noch einmal den verwirrten Lohgock zuwandte, welcher sich aufgesetzt hatte. „Wir sehen uns dann bei der Versammlung. Bis gleich!“, rief sie fröhlich und winkte Lohgock zu, bevor sie dann mit Gengar im Wald verschwand, während Lohgock ihr ohne sich zu rühren hinterher starrte.

~Hey, bist du noch ansprechbar?~ fragte Gewaldro, welche genauso wie ihr Sohn lieber geschwiegen hatte und jetzt wieder in ihrer Blütenform neben Lohgock auftauchte, worauf dieser mit offen stehenden Mund ihr zuwandte.

„Was war das denn für ein Pokémon?“ ~Nun, ich würde sagen, das war ein etwas aufgekratztes Guardevoir.~ überlegte Gewaldro laut, worauf Lohgock schnaubte. „Merkwürdig würde da eher passen.“ ~Wenn du es schon weißt, wieso fragst du mich dann?~ „Weil ich wissen wollte, was du von der hältst.“, erwiderte Lohgock auf ihre Frage, während er aufstand und zusammen mit Gewaldro zum Baum ging, wo er sich unter diesem setzte, während Gewaldro ihre Blütenform wiederauflöste und es dabei beließ, nur als einzelne Blüten um ihren Sohn herumzuschweben. „Oh man, ich dachte schon, die lässt mich überhaupt nicht mehr los.“, beschwerte sich Lohgock und kreiste etwas seinen Schultern, an welche sich Guardevoir festgeklammert hatte, worauf Gewaldro lachte. ~Nun, darüber solltest du doch froh sein. Die Frauen wollen gar nicht von dir ablassen.~ „Sehr witzig, wirklich.“, erwiderte Lohgock mit einen leichten sarkastischen Unterton in der Stimme, worauf Gewaldro schon antworten wollte, als sie aber bemerkte, wie ein Pokémon auf die Lichtung zugeflogen kam, worauf sie ihre Konzentration auf die Blätter aufgab und diese so zu Boden fielen, was aber Lohgock nicht entging und er sich darauf umsah, da seine Mutter sich eigentlich nur zurückzog, wenn jemand anderes kam, worauf er das Pokémon auch bemerkte, welches auch schon vor ihm landete.

„Ha, ich wusste doch, das ich dich hier finde Lohgock.“ „Das war aber auch nicht schwierig, da ich meistens hier bin Scherox. Aber was ist?“, erwiderte Lohgock, als ihn aber etwas einfiel und er Scherox nicht die Möglichkeit gab, auf seine Frage zu antworten. „Außerdem, was für ein merkwürdiges Pokémon hast du mir da auf den Hals gehetzt?“ „Merkwürdiges Pokémon?“, fragte Scherox auf Lohgocks Frage verdutzt, bevor ihm dann aber eine Vermutung kam, wen Lohgock meinte und er diesen darauf angrinste. „Könnte es sein, das du gerade Guardevoir kennen gelernt hast?“ „Ja, habe ich!! Wer ist das? Und warum hast du ihr von mir erzählt?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf Scherox auflachte. „So wie du dich aufregst, hat sie sich dir gegenüber auch nicht zurückgehalten, aber das tut sie eigentlich bei keinem. Aber wegen deiner Fragen. Guardevoir kannst du ja noch gar nicht kennen, da sie vor einem Jahr erst wieder hier auf die Insel zurückgekehrt war. Davor war sie mit ihrem Vater auf Wanderschaft und das ich ihr von dir erzählt habe liegt daran, das sie mich nach dir gefragt hat.“ „Und warum hat sie das getan?“ „Woher soll ich das wissen. Wie du bereits bestimmt gemerkt hast, ist sie etwas merkwürdig.“ „Etwas ist gut.“, unterbrach Lohgock ihn, worauf Scherox mit den Schultern zuckte. „Na gut, dann ist sie extrem merkwürdig und deshalb weiß ich nicht, warum sie mich nach dir gefragt hat. Aber das ist auch egal, ich bin nicht wegen Guardevoir gekommen sondern um dich abzuholen.“, erwiderte Scherox, worauf Lohgock ihn verwirrt ansah. „Abholen?“ „Ja, abholen. Falls du es vergessen hast, heute ist eine Vollversammlung am Platz des Schicksals. Es gibt Neuigkeiten und deshalb sollen sich alle dort versammeln.“, erklärte Scherox, worauf Lohgock schon etwas sagen wollte, doch Scherox war schneller: „Und jetzt sag nicht, das du nichts davon wüsstest, die Pelipper haben in meinen Auftrag dir persönlich bescheid gesagt, nachdem du dich ja schon bei den letzten Versammlungen immer gedrückt hattet.“ „Das liegt auch daran, da ich einfach kein Interesse auf Neuigkeiten habe. Solange es mich nicht angeht, also es nicht um Entei oder Lavados geht, muss ich ja auch nicht anwesend sein. Die Pelipper erzählen mir ja auch später, was passiert ist.“, erwiderte Lohgock, bevor er dann aber etwas ungehalten zu Scherox sah. „Und das mit den Pelipper nehme ich dir noch immer übel. Egal wo ich war, es tauchte immer eins von ihnen auf, egal wie oft ich sagte, das ich bescheid wüsste.“ „Das ist auch gut so und jetzt komm mit. Du musst dabei sein und komm jetzt nicht mit der Ausrede, dass du es später von den Pelipper erfährst, das wirst du nämlich nicht. Ich habe ihnen das mit Suicunes Hilfe verboten.“, erwiderte Scherox und forderte Lohgock auf ihm zu folgen, doch dieser dachte nicht daran aufzustehen. „Na gut, dann erfahre ich es halt nicht von den Pelipper. Dann frage ich halt ein anderes Pokémon.“

„Das könnte dir so passen! Du kommst jetzt mit!“, verlangte Scherox aufgebracht von Lohgock und wollte diesen wegzerren, doch Lohgock ergriff sofort eine Wurzeln des Kirschblütenbaumes und hielt sich an dieser fest. Doch Scherox wollte sich davon nicht aufhalten lassen und packte Lohgocks Beine, an welchen er anfing zu zerren und zu ziehen. „Lohgock, lass sofort los. Eine Versammlung bringt dich nicht um!“, knurrte Scherox, während er an Lohgocks Beinen zog, doch dieser ließ die Wurzel nicht los. „Das könnte dir so passen, mich kriegen keine zehn Gallopa dorthin. Es reicht mir schon manchmal diesen Idioten Simsala per Zufall zu begegnen. Ich muss den dann nicht auch noch sehen, wenn es sich vermeiden lässt.“, erwiderte Lohgock und erinnerte sich daran, wie er jedes, mal nach einem kleinen Streit mit dem Beschützer Simsala, angefangen hatte sich mit diesem zu prügeln, doch Scherox wollte von dieser Ausrede nicht wissen. „Also ob du dort allein mit Simsala wärst. Es sind alle Pokémon der Insel versammelt und auch wir Botschafter sind anwesend, also werdet ihr euch schon nicht streiten können. Und mal nebenbei gesagt, ich werde keine zehn Gallopa brauchen, um dich zur Versammlung zu zerren.“ „Wenn alle Botschafter dort sind, solltest du dich lieber beeilen. Du als Botschafter der Käfer-Pokémon solltest lieber nicht zu spät kommen.“, erwiderte Lohgock, während Scherox noch immer an ihm zerrte, welcher aber nicht losließ. „Oh keine Sorge, ich habe noch genug Zeit. Und diese nutze ich, um dich zu holen.“ „Davon träumst du wohl.“ ~Und ich frage mich gerade, ob ich es hier wirklich mit erwachsenen Pokémon zu tun habe.~ meinte Gewaldro, worauf Lohgock aus den Augenwinkel aufgebracht in die Richtung sah, wo er den Geist seiner Mutter spürte. „Du hältst dich daraus und hältst am besten den Mund.“ „Nein, das werde ich nicht. Und jetzt komm!“, erwiderte Scherox wütend, welcher Gewaldro nicht gehört hatte, doch Lohgock dachte nicht daran, während Gewaldro aber über seine Anfuhr ihr gegenüber wütend wurde. ~Ich wollte mich hierbei eigentlich nicht einmischen, aber da du nicht gerade freundlich warst…~ murmelte Gewaldro und ohne ihren Satz zu beenden, verschwand sie im Stamm ihres Baumes, was Lohgock zwar bemerkte, er aber in der jetzigen Situation nicht stark beachtete und er über seine Schulter wütend zu Scherox sah. „Lass mich endlich los, du Blödmann. Ich gehe nicht zu dieser Versammlung und Ende!“ „Und ich sage, du gehst.“, erwiderte Scherox, während er aber nicht bemerkte, wie sich ein dünner Ast des Baumes sich herunterschlängelte und kurz vor Lohgocks Klauen stoppte, was dieser jedoch bemerkte und er geschockt auf diesen sah. „Nein, das wirst du jetzt nicht tun! Stopp!“, rief er aufgebracht, während er Gewaldro darauf nur kichern hörte, als sich der Ast kurz bog, bevor er zurückschnellte und so auf Lohgocks Klauen schlug, welcher darauf losließ. Scherox, welcher damit überhaupt nicht gerechnet hatte, zerrte noch immer an Scherox und fiel durch den plötzlich erloschen Widerstand zurück, fing sich aber noch ab, indem er durch seine Flügel flog und landete so auf seinen Füßen, während er Lohgocks nicht losließ. „Na also. Und jetzt komm mit.“, befahl Scherox fröhlich, worauf Lohgock den Kopf schüttelte. „Du kannst mich nicht zwingen, dir zu folgen.“ „Das stimmt, aber ich kann dich mitnehmen.“, erwiderte Scherox und ging einfach los, während er aber Lohgocks Füße noch immer festhielt und diesen einfach hinter sich herzog, worauf Lohgock kapitulierte. „Ist ja schon gut! Ich komme mit!! Aber lass mich verdammt noch mal los!“, schrie Lohgock wütend, welcher auf den Boden hinter Scherox hergeschleift wurde, worauf dieser ihn grinsend losließ. „Ich wusste doch, das ich keine zehn Gallopa brauchen werde.“, grinste Scherox, während Lohgock aufstand und diesen wütend ansah. „Stimmt. Dafür reicht es wirklich, das du so einen Eisenschädel anstelle eines Dickkopfes hast.“, erwiderte Lohgock und ging ohne auf Scherox ebenfalls wütendes Gesicht zu achten los, worauf sein Freund ihn nach ein paar Sekunden folgte.
 

Beim Platz des Schicksals angekommen, wo immer die Versammlung aller Pokémon der Insel stattfand, flog Scherox, nachdem er sich sicher war, das Lohgock nicht versuchen würde wieder zu verschwinden, wie dieser das beim letzten Mal gemacht hatte, auf den Felsen, von welchem aus Simsala immer alles berichtete und auf welchem auch schon dieser und die anderen Botschafter standen.

Währenddessen gesellte sich Lohgock zu mehreren Feuer-Pokémon, welche ihn kurz verdutzt ansahen, bevor dann ein Tornupto aufjuchzte. „Super, du bist doch aufgetaucht!“, rief es fröhlich und wandte sich an ein Camerupt. „Ich habe die Wette gewonnen. Also ab heute gehört die Lavaquelle mir.“ „Verdammt, hätte ich bloß nicht gewettet.“, knurrte das Camerupt, nickte aber, worauf sich das Tornupto glücklich an den verdutzten Lohgock wandte. „Danke, dass du dich doch mal von Scherox überreden ließest. Sonst habe ich immer die Wetten gegen Camerupt verloren.“ „Ihr habt was?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf ein Panpyro auf seine Schulter sprang. „Sie haben darum gewettet ob du zu dieser Versammlung wie immer nicht erscheinst oder ein Wunder geschieht und du doch auftauchst. Und dieses Mal scheint ein Wunder geschehen zu sein.“ „Kein Wunder Panpyro, sondern ein dickköpfiges Scherox war dafür verantwortlich.“, erwiderte Lohgock, worauf Panpyro nur kicherte, als aber auch schon Simsala die Versammlung eröffnete und zusammen mit den Botschafter auf den Felsen trat, von welchem sie auf die versammelten Pokémon hinab sahen.

„Ich freue mich, dass ihr alle gekommen seid. Es gibt wieder mehrere Neuigkeiten, über die wir euch in Kenntnis setzten möchten.“, rief Simsala, worauf Lohgock nur verächtlich schnaubte, was dazu führte, dass das Panpyro auf seiner Schulter ihn fragend ansah. „Stimmt etwas nicht?“ Auf Panpyros Frage sah Lohgock ihn nur kurz aus den Augenwinkel an, bevor dann aber kurz den Kopf schüttelte und wieder zu Simsala hochsah. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich kann es nur nicht leiden, Simsala reden zu hören. Diesen zu sehen ist ja sowieso der Hauptgrund, weshalb ich nie zu den Versammlungen komme.“ „Du hasst ihn wirklich, was? Aber wenn du nicht zu den Versammlungen kommst, kennst du doch gar nicht die neuen Botschafter, welche Simsala in den letzten Monaten vorgestellt hat.“ „Das ist nicht schlimm. Mir reicht zu wissen, welches Pokémon der Botschafter ist, an welchem ich mich wenden muss.“, erwiderte Lohgock auf Panpyros Einwurf und schwieg dann, als Simsala weitersprach und hinter sich wies, als auch schon die Botschafterin der Unlicht-Pokémon Nachtara neben ihm trat. „Ebenso wie Piondragi vor einem Jahr hat unsere Botschafterin Nachtara beschlossen ihren Titel an ihren Schützling zu übertragen.“, rief Simsala und wies auf ein weiteres Pokémon, welches zu ihm und Nachtara trat und sich neben dieses stellte. „Absol wird ab heute die Aufgaben von Nachtara übernehmen und ist so jetzt der offizielle Botschafter der Unlicht-Pokémon.“ Daraufhin riefen die Unlicht-Pokémon wild durcheinander, weshalb Lohgock nicht verstand, was diese brüllten, doch anhand ihrer Gesichtsausdrücke sah er ihnen an, das es sie zwar nicht störte, das sie einen neuen Botschafter bekommen hatten, aber dennoch traurig über Nachtaras Rücktritt waren. Als die Unlicht-Pokémon wieder verstummt waren, sprang Nachtara vom Felsen und gesellte sich zu ihnen, da sie automatisch nicht mehr die Botschafterin war und so nicht mehr auf den Felsen stehen durfte, während Absol zu den anderen Botschaftern in den Hintergrund trat. „Desweiteren habe ich eine freudige Nachricht. Kori, unsere Botschafterin der Drachen-Pokémon, hat zwei gesunde Kinder auf die Welt gebracht, einen Sohn und eine kleine Tochter. Diese werden…“, doch weiter konnte Simsala nicht sprechen, da die Drachen-Pokémon anfing freudig zu brüllen, worauf seine Worte untergingen, doch diese Zeit nutzte Lohgock um zu den Botschaftern hinter Simsala zu sehen.

Unter diesen konnte er Lugia entdecken, worauf er meinte, dass dieses wohl Kori sei. „Das ist aber komisch.“, murmelte er, was Panpyro jedoch hörte und ihn fragend ansah. „Was ist komisch?“ „Nun, sie hat gerade zwei Kinder zur Welt gebracht, nimmt dennoch an dieser Versammlung teil? Das finde ich doch etwas komisch, will Kori sich nicht lieber um diese kümmern?“, fragte Lohgock und wies auf das Lugia, worauf Panpyro kurz verdutzt zu diesen sah, bevor es anfing zu lachen, jedoch schnell verstummte als mehrere Pokémon es wütend ansahen. „Was ist daran jetzt bitte so lustig?“ „Nun, jetzt erfährst du, wie blöd es ist, nicht zu den Versammlungen zu kommen. Sonst wüsstest du, das Lugia nicht der Botschafter der Drachen-Pokémon, sondern zusammen mit Suicune der Botschafter der Wasser-Pokémon ist. Da wir so viele Wasser-Pokémon haben, kümmert sich Suicune um die Pokémon welche am Land leben, während Lugia sich um die Pokémon im Wasser kümmert. Kori ist gar nicht hier, da sie, wie du schon gesagt hast, sich wohl um ihre Kinder kümmert.“ Bevor Lohgock darauf etwas erwidern konnte, bestätigte Simsala Panpyros Gesagte, als endlich die Drachen-Pokémon verstummt waren: „Da sie sich jedoch um ihre Kinder kümmern muss, ist Kori heute nicht anwesend. Jedoch wenn ihre Kinder etwas älter sind, werden sie offiziell vorstellt und…“ Doch weiter kam Simsala wieder nicht, da die Drachen-Pokémon in einem Tumult ausbrachen, da sie alle sich auf den Weg zu Koris Höhle machen wollten, als aber auch schon die Botschafter vorschnellten und sie diese in den Weg stellten. „Hier geblieben. Kori ist von der Geburt noch geschwächt und braucht Ruhe. Ihr könnt ihr später gratulieren.“, sagte das Lugia, welches sich zusammen mit einem Ho-Oh den Drachen in den Weg gestellt hatte, welche schon los geflogen waren, während sich die anderen Botschafter auf den Boden den Drachen-Pokémon in den Weg stellten, doch da diese in der Nähe der Feuer-Pokémon standen, konnte Lohgock so viel besser die einzelnen Botschafter betrachten unter welchen er auch Scherox entdecken konnte. „Los zurück. Habt ihr nicht gehört? Eure Botschafterin braucht Ruhe!“, rief ein Pokémon, welches versuchte mehrere Draschel zurückzuschieben, doch diese schoben es mehr vor sich, worauf Lohgock aber dann stutzte, als er das Pokémon als ein Gengar identifizierte, welches ihm schwer bekannt vorkam. <Kenn ich das nicht?> fragte er sich verwundert, als das Gengar aber auch schon Hilfe schrie. „Hey, kann mir mal jemand helfen? Ich werde weg geschoben!“ „Warte! Ich komme!“, rief darauf jemand und bevor die Draschel noch rechtzeitig reagieren konnten, schoss plötzlich eine Druckwelle auf sie zu, welche mit Blitzen gefüllt war, worauf sie von dieser getroffen wurden und überrascht aufschrieen und schnell zurückwichen. „Also schreien müsst ihr nicht. Ich habe meine Schockwelle extra auf die schwächste Stärke gestellt, welche möglich ist. Und außerdem seit ihr selber schuld.“, meinte das Pokémon, welches Gengar zur Hilfe gekommen war und sich neben diesen stelle, worauf Lohgock es so vorkam, als hätte ihn jemand mit einem Schwall kalten Wasser übergossen, als er das Pokémon sah, während Panpyro ihn verwundert ansah. „Lohgock? Ist was nicht in Ordnung?“ „Doch, alles okay. Aber sag mir jetzt nicht, das dieses Pokémon auch eine Botschafterin ist.“, erwiderte Lohgock und zeigte auf das Pokémon, bei welchem sich Gengar gerade für die Hilfe bedankte, worauf Panpyro kurz verdutzt zu diesem sah. „Du meinst Guardevoir? Klar ist sie eine Botschafterin, sie ist für die Psycho-Pokémon zuständig.“ „Wie bitte?! Dieses merkwürdige Pokémon?!“, rief Lohgock verwundert, worauf Panpyro auflachte. „Wie es scheint, hast du Guardevoir wohl schon kennen gelernt. Aber ich muss dir sagen, auch wenn sie ziemlich merkwürdig ist, den Psycho-Pokémon hilft sie wirklich und sie ist auch eine der stärksten Botschafter.“, erklärte Panpyro, worauf Lohgock diesen erstaunt ansah, bevor er den Kopf schüttelte. <Ich kann es nicht fassen. Jetzt wundere ich mich auch nicht, weshalb Scherox dieses Guardevoir kennt. Aber das kleine Detail, das sie die Botschafterin der Psycho-Pokémon ist, hat er mir verschwiegen. Na warte, das kriegst du noch wieder Scherox.> dachte Lohgock, bevor er sich an Panpyro wandte und diesen mit dem Schwenk seines Kopfes aufwies, von seiner Schulter zu springen, was Panpyro auf tat und ihn fragend hinterher sah, da Lohgock davonging. „Lohgock, wo willst du hin? Die Versammlung ist noch nicht zu Ende.“ „Das ist schon in Ordnung. Ich habe einfach keine Lust mehr auf die Versammlung, bis die Tage!“, rief Lohgock zurück und verschwand. „Ha, jetzt habe ich die Wette doch gewonnen. Er ist nicht bis zum Ende der Versammlung geblieben. Die Lavaquelle gehört wieder mir.“ „VERDAMMT!“, schrie das Tornupto auf Camerupts Aussage, doch mehr konnte Lohgock nicht hören, da er auch schon davon sprang und sich so immer mehr von der Versammlung entfernte.
 

Mein Sohn sagte mir später, das er es nicht hatte fassen können, das diese merkwürdige Guardevoir die Botschafterin der Psycho-Pokémon sei.

Und ich musste zugeben, auch ich konnte das erst nicht glauben.

Alle Botschafter waren eigentlich etwas ernster, doch Guardevoir fiel aus diesem Schema und passte überhaupt nicht dazu.

Doch dies schien diese nicht zu stören und mein Sohn traf nach der Versammlung schnell wieder auf Guardevoir …
 

Nachdem er sich von dem Platz des Schicksals entfernt hatte, streifte Lohgock schon ein paar Stunden über die Insel, da er es noch immer nicht fassen konnte.

Dieses merkwürdige Guardevoir, welches ihn einfach so umarmt hatte und sich wie ein kleines bockiges Kind sich an ihn geklammert hatte, da sie nicht zur Versammlung wollte, war eine Botschafterin?

Sie passte doch gar nicht zu ihnen, jedoch war sie heute unter ihnen gewesen und auch Panpyro hatte ihm gesagt, das Guardevoir die Botschafterin der Psycho-Pokémon sei, weshalb es wohl stimmen musste.

Doch bevor Lohgock sich weiter Gedanken darum machen könnte, hörte er plötzlich einen Schrei von der Seite und er konnte noch gerade rechtzeitig stehen bleiben, als plötzlich Guardevoir schreiend an ihm vorbei rannte und ihr kurz darauf ein Machomei und ein Mogelbaum folgten, welche sie anscheinen verfolgten, während Guardevoir vor ihnen wegrannte. „Jetzt lasst mich schon endlich in Frieden!! Ich bin nicht interessiert!“, hörte Lohgock Guardevoir noch schreien, bevor diese und ihre beiden Verfolger auch schon wieder verschwunden waren, während Lohgock ihnen verwirrt hinterher sah, bevor er dann nur seufzte und schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Sie ist wirklich ein merkwürdiges Pokémon.“, murmelte er und ging dann einfach weiter, ohne sich noch irgendwelche Gedanken um Guardevoir zu machen.

Während Lohgock aber weiter umherstreifte, war Guardevoir noch immer auf der Flucht vor ihren Verfolgern, welche einfach nicht aufgeben wollten, worauf sie nach ein paar Minuten auf eine Lichtung floh, in deren Mitte ein Kirschblütenbaum stand und sie schnell zu diesem rannte. „Gewaldro!! Gewaldro, bist du da?!“ Auf Guardevoirs Ausruf, wirbelten ein paar Blütenblätter auf, welche zeigten, das Gewaldro da war. ~Guardevoir? Was ist denn mit dir los?~ „Keine Zeit für Erklärung. Ich brauche sofort deine Hilfe. Ich werde Machomei und Mogelbaum einfach nicht los, ich muss mich irgendwo verstecken.“, erwiderte Guardevoir und sah dabei hastig über ihre Schulter, da jeden Augenblick ihre beiden Verfolger wieder auftauchen konnten. ~Schnell. Da rein.~ befahl Gewaldro, als plötzlich vor Guardevoir sich in dem Stamm ein Loch auftat und eine versteckte Höhle freigab, worauf Guardevoir schnell in diese kletterte, worauf sich das Loch wieder hinter ihr schloss. Daraufhin sah sich Guardevoir neugierig in der Höhle um, welche sich anscheinend direkt im Stamm befand, welche aber so groß war, das sogar zwei Pokémon genug Platz in ihr hatten. „Wow, ich wusste gar nicht, das du so etwas hast.“, meinte Guardevoir bewundernd, während sie sich umsah, als sie aber auch schon Gewaldros Stimme hörte. ~Bewundern kannst du später. Sei jetzt erst einmal still.~ befahl Gewaldro, als Guardevoir aber auch schon die Stimme ihrer Verfolger hören konnte, worauf sie sich mucksmäuschenstill in der Höhle zusammenkauerte.

„Verdammt, wo ist sie hin? Sie kann doch nicht schon wieder weg sein.“, beschwerte sich das Machomei, während es sich genauso wie das Mogelbaum suchend umsah. „Das liegt nur daran, das du so blöd warst und sie verschreckt hast.“, erwiderte Mogelbaum wütend, worauf aber auch das Machomei wütend wurde. „Wieso ich? Ich habe doch nichts getan!“ „Ja, außer ihr direkt ins Gesicht zu sagen, dass wir gerne sie als unsere Partnerin haben wollen. Da war es doch klar, dass sie keine Zeit mehr mit uns verbringen wollte.“, erwiderte das Mogelbaum, worauf das Machomei abwinkte. „Also bitte, dafür kann ich doch nichts. Sie wollte doch wissen, weshalb wir eigentlich die ganze Zeit ihr hinterher rannte und da habe ich einfach die Wahrheit gesagt.“ „Worauf sie sofort davongerannt ist.“ „Ist doch egal. Wichtiger ist es, sie jetzt zu finden.“, erwiderte das Machomei, worauf dieses und Mogelbaum suchend um den Baum herumgingen und auch in dessen Wipfel sahen, um zu überprüfen, ob Guardevoir sich in den Ästen versteckte. Doch so bemerkten sie nicht die Wurzel, welche sich plötzlich aus der Erde erhob und sie so über diese stolperten und zu Boden fielen. „Pass doch auf du Blödmann.“, fluchte Mogelbaum, während Machomei es irritiert ansah. „Das war ich nicht. Das war der Baum.“ „Natürlich, der Baum hatte gerade mal Lust seine Wurzel zu heben und…“, erwiderte Mogelbaum und sah mit Machomei über der Schulter zu der Wurzel, welche sich wieder in den Boden senkte, worauf Mogelbaum mitten in seinen Satz stoppte und genauso wie Machomei entsetzt zu der Wurzel sahen. „Schnell weg hier.“, meinte Machomei nach ein paar Sekunden, sprang darauf schnell auf und rannte davon, worauf Mogelbaum ihm schnell hinterher eilte. „Warte auf mich!!!“

Doch da die beiden schnell davongerannt waren, hörten sie nicht das Lachen aus dem Stamm, als sich an diesen auch schon ein Loch öffnete, aus welchem Guardevoir lachend hervor kroch. „Gewaldro, das war echt super. Du bist echt die Beste.“ ~Nun, ich mag zwar nur noch ein Baum sein, aber wehren kann ich mich immer noch.~ meinte Gewaldro lachend, als sie dann aber plötzlich stoppte, da sie spürte wie sich jemand der Lichtung näherte. ~Also entweder kommen deine Verfolger wieder oder mein…~ „Nicht schon wieder. Können die mich nicht in Ruhe lassen?“, fragte Guardevoir und ohne Gewaldro aussprechen zu lassen kroch sie wieder zurück in die Höhle, was Gewaldro nur erstaunt mit ansah, bevor sie sich dann zu den Bäumen wandte, aus deren Schatten Lohgock trat und er auf den Baum zuging, während er aber auch schon den Geist seiner Mutter spüren konnte.

~Na? Wir war die Versammlung?~ „Wie immer, vollkommene Zeitverschwendung. Aber könntest du mir mal verraten, was das eben mit dem Ast sollte?“, erwiderte Lohgock wütend, worauf Gewaldro schnaubte. ~Hättest du mich nicht so angefahren, hätte ich mich nicht eingemischt. Also bist du selbst schuld.~ „Na vielen Dank auch. Ach ja, du kannst dich bestimmt noch an dieses merkwürdige Guardevoir erinnern oder?“, fragte Lohgock, doch bevor Gewaldro darauf antworten konnte, war jemand schon schneller. „Ja, okay. Ich weiß, dass mich jeder für merkwürdig hält. Aber das schmerzt trotzdem.“ Darauf zuckte Lohgock zusammen und sah verwundert zu dem Eingang der kleinen Höhle, welche seine Mutter ihn ihrem Stamm versteckt hielt und der Eingang dazu immer verschlossen war, doch in diesem Fall war er offen, was Lohgock verwunderte, ebenso die Stimme, welche aus der kleinen Höhle geantwortet hatte. „Wer ist denn da?“ ~Wieso fragst du das mich? Sieh doch einfach nach.~ erwiderte Gewaldro auf Lohgocks Frage und verschwand schnell, damit dieser sie weiter nicht fragen konnte, worauf er sich hinkniete und in die Höhle sah, wo er Guardevoir zusammengekauert sitzen sah, welche darauf jedoch grüßend die Hand hob. „Hallo! So schnell sieht man sich wieder.“, begrüßte sie ihn, während Lohgock erstarrt zu ihr sah, doch bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte, hörten sie plötzlich andere Stimmen. „Aber wenn ich es dir doch sage Simsala. Der Baum hat sich bewegt.“ „Das kann doch gar nicht sein. Kein Baum kann sich von selbst bewegen.“, erwiderte Simsalas Stimme, worauf Lohgock fragend über seine Schulter sah, als ihn plötzlich jemand an der Klaue packte und ihn in die Höhle zerrte. Jedoch hatte Lohgock kein Stück damit gerechnet und stolperte in die Höhle, wo er dann aber auf den Rücken fiel. „Autsch. Sag mal, geht es dir noch…“ „Sei still. Sonst hören sie uns noch.“, unterbrach Guardevoir seine Beschwerde und hielt auch seinen Mund zu, worauf Lohgock erstarrte, da er erst dadurch realisierte, in welcher Position er sich befand. Er lag mit den Rücken auf den Boden, während Guardevoir rittlings auf ihn saß und den Mund zuhielt. Diese hatte es entweder nicht bemerkt oder ignorierte es, während sie über ihre Schulter sah und lauschte, da sie nichts mehr sehen konnte, da Gewaldro schnell den Eingang wieder geschlossen hatte, bevor die drei Pokémon auf der Lichtung angekommen waren.

„Also, wo soll sich dieser Baum bewegt haben?“, fragte Simsala sichtlich genervt, worauf Mogelbaum zu der Wurzel rannte, über welche es und Machomei gestolpert waren. „Die hier. Die Wurzel hatte sich plötzlich aus der Erde gehoben und nachdem wir über sie gestolpert sind, zog sie sich wieder zurück.“, berichtete Mogelbaum, worauf Simsala diesen und Machomei skeptisch ansah. „Und ihr habt euch das nicht eingebildet? Könnte es nicht sein, das ihr die Wurzel wirklich nur übersehen habt und deshalb dachtet, das sie sich erhoben hatte?“ „Nein, wir haben uns das nicht eingebildet. Nachdem wir zu Boden gefallen haben und zu der Wurzel sahen, hat sich diese wieder in den Boden zurückgezogen. Das war keine Einbildung.“, widersprach Machomei ängstlich, während er mit allen vier Händen herumfuchtelte, doch man konnte Simsala ansehen, das er weder Machomei, noch Mogelbaum glaubte. „Wisst ihr was, wenn wirklich etwas nicht mit dem Baum stimmt, dann spricht mit Torterra (Anmerkung - Englischer Name von Chelterrar) darüber. Ich habe keine Zeit mich um jeden Baum hier zu kümmern, ich habe wichtigeres zu tun.“, meinte dieser und ging davon, wobei er Mogelbaum und Machomei einfach stehen ließ, welche ihm aber schnell folgten. „Warte Simsala, lass uns hier nicht allein mit diesem Baum!“ „Seit ihr etwas noch Baby-Pokémon? Wenn ihr solche Angst vor dem Baum habt, nähert euch ihm nicht mehr und jetzt nervt mich nicht weiter!“, erwiderte Simsala aufgebracht und teleportierte sich weg, worauf aber auch Mogelbaum und Machomei schnell das Weite suchten.

„Oh man, sind das Angsthasen. Nur weil Gewaldro ihnen eine Wurzel gestellt hat, müssen sie gleich zu Simsala laufen.“, murmelte Guardevoir und nahm zwar ihre Hand von Lohgocks Mund, während hinter ihr sich auch wieder der Eingang öffnete, doch von Lohgock aufstehen, tat sie nicht, während sie einfach weitermurmelte. „Wieso können die beiden einfach nicht verstehen, dass ich keinen von ihnen als Partner oder Gefährten will? Dass ich doch sofort die Flucht ergriffen habe, hätte ihnen doch sagen müssen, dass ich kein Interesse habe. Aber anstatt das zu kapieren, rannten sie einfach hinter mir her.“, beschwerte sich und legte sich seufzend hin, wobei sie sich wohlgemerkt auf Lohgock legte, welcher darauf aber aus seiner Erstarrung erwachte. „Sag mal, was machst du hier?“ Darauf bemerkte Guardevoir erst, das Lohgock auch da war und lächelte diesen freudig an. „Ich verstecke mich vor Machomei und Mogelbaum. Tut mir leid, wenn ich dich überrascht und hier reingezerrt habe, aber sie hätten mich sonst entdeckt.“, erklärte Guardevoir. „Nun, da sie jetzt weg sind, kannst du ja bitte von mir runter gehen.“, erwiderte er etwas ungehalten, worauf Guardevoir kurz stutzte und sich aufsetzte, wobei sie sich dann verwundert umsah. „Oh, tut mir leid, ich habe gar nicht bemerkt, das ich auf dir sitze.“, entschuldigte sie sich, worauf Lohgock leicht schnaubte. „Schon okay, aber jetzt geh von mir runter.“, verlangte er, da Guardevoir sich noch immer nicht gerührt hatte, bevor sie dann aber nach ein paar Sekunden lächelte und sich wieder auf ihn lag. „Och nee, ich habe keine Lust aufzustehen. Das ist hier so bequem.“ <Wie war das?!> dachte Lohgock aufgebracht, während ihm die Wut übermannte.

Währenddessen hatte Gewaldro draußen ihre Blütenform angenommen und stand vor dem Eingang, in welchen sie fragend hineinsah. ~Wieso brauchen die so lange?~ wunderte sie sich, als sie plötzlich die wütende Stimme von Lohgock hörte: „Geh jetzt verdammt noch mal von mir runter!! Auch wenn es für dich bequem ist, ist es für mich nicht!“ „Aber wieso denn? Ich bin doch nicht schwer.“, erwiderte Guardevoirs Stimme, doch Lohgocks verstummte darauf nicht. „Es ist mir egal wie schwer du bist. Ich will, das sofort von mir runter gehst.“ „Okay, okay. Wenn es dir zu unbequem ist, können wir gerne tauschen. Dann lieg halt ich unten und du auf mir. Wie wäre das?“, schlug Guardevoir vor, worauf Gewaldro gespannt auf die Antwort von Lohgock wartete, doch dieser schwieg nur und als Gewaldro sich dem Eingang noch etwas nähern wollte, um nachzusehen, was die beiden gerade taten, flog plötzlich Guardevoir aus der Höhle, welche aber durch einen Überschlag lachend auf ihren Füßen landete. „Also wenn dir der Vorschlag nicht gefiel, hättest du das doch sagen können. Aber mich einfach raus zuwerfen ist auch eine Idee.“, lachte sie, während Lohgock aus der Höhle kletterte, welchen seine Mutter aber nicht gerade glücklich ansah. ~Lohgock, das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen. Guardevoir hat doch einfach nur einen Vorschlag gemacht.~ Doch anstatt darauf etwas zu erwidern, ignorierte Lohgock einfach Gewaldro, welche sich darauf beleidigt zurückzog, und wandte sich an Guardevoir.

„Noch einmal. Was willst du hier?“ „Ich wollte dich treffen.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, welcher sie darauf verdutzt ansah, bevor er dann seufzte. „Na gut, formuliere ich meine Frage anders. Was willst du überhaupt von mir?“ „Nun, ich habe von Scherox viel von dir gehört und alles was ich gehört habe, war nur gutes über dich. Deshalb möchte ich mich mit dir anfreunden.“, erklärte Guardevoir lächelnd, während Lohgock für ein paar Sekunden zu keiner Reaktion fähig war, bevor er sich mit einer Klaue kurz die Augen verdeckte und tief Luft holte. „Und deshalb bist du jetzt hier? Nur weil du dich mit mir anfreunden willst?“ „Genau. Das ist doch eine tolle Idee oder?“, erwiderte Guardevoir freudig und lächelte Lohgock fröhlich an, welcher sich darauf sofort abwandte. „Kein Interesse.“, erwiderte er und ging davon, doch nach ein paar Sekunden bemerkte er, das Guardevoir schnell aufgestanden war und hinter ihm herging, worauf er wieder stehen blieb. „Ich habe gesagt, ich habe kein Interesse. Lass mich in Ruhe.“, sagte er wütend und ging weiter, doch Guardevoir ging einfach weiter hinter ihm her. „Ich will aber auch in die Richtung.“, erwiderte sie, worauf Lohgock leicht seufzte und die Richtung änderte, doch Guardevoir tat dieses auch und folgte ihm weiter, worauf er wütend stehen blieb. „Was soll das? Ich dachte, du wolltest in die andere Richtung.“, knurrte er, doch Guardevoir ließ sich davon nicht beunruhigten und lächelte ihn an. „Das wollte ich ja auch erst. Aber da du deine Richtung geändert hast, habe ich das auch. Da wo du hingehst, gehe ich auch hin. So können wir uns besser kennen lernen und anfreunden.“, erklärte sie, worauf Lohgock es aufgab und einfach weiter ging, während er einfach Guardevoir ignorierte, welche ihm einfach folgte. <Keine Sorge, sie wird bestimmt bald genug haben, wenn ich sie die ganze Zeit ignoriere. Also einfach weiterlaufen und schweigen.> dachte Lohgock, doch dieses Mal sollte er sich irren.
 

Als er am nächsten Morgen in seiner Höhle aufwachte, knurrte er bei der Erinnerung am gestrigen Tag wütend auf. Nicht nur, das er es nicht geschafft hatte Guardevoir loszuwerden, diese war wirklich bis zum Abend hinter ihm hergegangen und nur durch ihr Versprechen, das sie seine Höhle nicht betreten würde, konnte er sie am Abend loswerden.

<Zum Glück bin ich sie gestern doch losgeworden. Bestimmt hat sie aufgegeben.> dachte Lohgock und trat aus seiner Höhle, worauf er sofort erstarrte. „Guten Morgen! Hast du gut geschlafen?“, begrüßte ihn Guardevoir, welche lächelnd vor ihm stand. Daraufhin starrte Lohgock sie für ein paar Sekunden nur an, bevor er sich wieder umdrehte und zurück in seine Höhle ging, was Guardevoir dazu veranlasste, empört hinter ihm herzurufen. „Das ist gemein! Ich habe dir versprochen, dass ich deine Höhle nicht ohne deine Erlaubnis betrete. Wie sollen wir uns kennen lernen, wenn du nicht aus deiner Höhle kommst?“, quengelte Guardevoir, doch Lohgock dachte nicht daran ihr zu antworten, worauf sie sich murrend direkt vor den Eingang der Höhle setzte. „Na dann warte ich halt. Komm aber bitte schnell raus.“

<Den Teufel werde ich tun.> dachte Lohgock auf ihre Bitte und legte sich wieder auf den Boden in seiner Höhle und schloss erschöpft die Augen. <Diese Guardevoir raubt mir noch den letzten Nerv. Anstatt sich zu verziehen, bleibt sie jetzt auch noch genau vor dem Eingang sitzen. Gibt es denn keinen anderen, den sie nerven kann? Warum will sie sich unbedingt mit mir anfreunden?> fragte sich Lohgock, während er sich auf die Seite legte und seinen Kopf mit einer Klaue abstützte. <Nun ja, sie wird bestimmt aufgeben, wenn sie Hunger bekommt. Dann wird sie bestimmt losgehen und sich etwas zu Essen suchen und diese Chance nutzte ich dann, um zu verschwinden.> plante Lohgock, als er aber plötzlich das Knurren eines Magens hörte, was aber nicht von Guardevoir kam, sondern von ihm, worauf er wütend aufknurrte. <Verdammt, dieser Plan würde klappen, wenn ich nicht auch Hunger hätte. Nur dadurch, dass mich dieses blöde Guardevoir verfolgt hatte, bin ich schnell zur Höhle gegangen und habe nichts mehr gegessen. Verdammt noch mal.> fluchte Lohgock und versuchte das Knurren seines Magens zu ignorieren, doch dieses wurde immer lauter, worauf er wütend aufstand und aufgeben musste, worauf er aus der Höhle trat und wieder erstarrte.

„Hey, das ging aber schnell. Willst du etwas abhaben?“, fragte Guardevoir fröhlich, welche auf den Boden vor seiner Höhle saß und vor sich unzählige Äpfel liegen hatte, wobei sie gerade dabei war, ein paar von diesen zu essen. „Wo hast du die denn her?“, fragte Lohgock entsetzt und zeigte auf die Äpfel, worauf Guardevoir grinste. „Die? Die habe ich von Celebi. Ich hatte ihm letztens aus der Patsche geholfen und seitdem scheint er mich etwas zu bewundern, worauf er sie mir zum Dank gebracht hat.“, erzählte sie, bevor sie dann amüsiert den Kopf schief legte. „Und mir hat er erzählt, dass er auch gerne Botschafter sei. Doch er weiß gar nicht, was er dann als Aufgaben hätte. Er denkt doch glatt, das er einfach den Titel trägt und fertig, jedoch hat er dabei vergessen, das er den Pokémon helfen muss, welche Hilfe brauchen, was manchmal wirklich anstrengend ist und…“, erzählte Guardevoir, als aber auch schon Lohgock einfach an ihr vorbeiging und sie keines Blickes würdigte. „Hey, warte doch!“, rief Guardevoir und nahm schnell die übrigen Äpfel auf den Arm, bevor sie dann Lohgock folgte, welcher aber nicht stehen blieb und einfach weiterging. <Ignorieren. Einfach ignorieren.> dachte er, doch dies stellte sich als schwierig aus. „Was ist jetzt? Willst du ein paar Äpfel? So viel ich weiß, hast du doch schon gestern Abend nichts gegessen.“ <Woran du schuld bist.> dachte Lohgock, antwortete aber nicht auf Guardevoir Frage und machte sich selbst auf die Suche nach etwas zu Essen, während Guardevoir ihm einfach weiterhin folgte und jedesmal, wenn er auf einen Baum sprang, wieder fragte, ob er einen Apfel wolle, worauf Lohgock aber jedes Mal nicht antwortete. Nachdem er dann aber doch etwas zu Essen gefunden hatte, aß er nur etwas davon und ging mit dem Rest zu seiner Höhle zurück, wo er sich dann in diese zurückzog und Guardevoir vor dieser stehen ließ, welche sich darauf wieder hinsetzte und anfing darauf zu warten, das Lohgock die Höhle verließ, doch diesen Gefallen tat er ihr nicht und blieb bis zum Abend in der Höhle, wo er sich dann auch schnell schlafen legte, um am nächsten Morgen eher wach zu sein.

Am darauf folgenden Morgen wachte er eine Stunde eher als am letzten auf, worauf er schnell aus der Höhle eilte, aber dabei fast in Guardevoir rannte, welche wieder vor dem Eingang stand, aber dieses Mal schon mehrere Äpfel und auch Birnen im Arm trug. „Guten Morgen! Heute bist du ja schon eher wach. Wie wäre es mit einem Apfel? Oder einer Birne?“, fragte sie fröhlich, doch Lohgock ging schnell an ihre vorbei und versuchte die gleiche Taktik, wie am letzten Tag, einfach ignorieren. Doch genauso wie am gestrigen Tag, ging das gleiche Szenario von vorne los. Immer wenn er dachte, etwas zu Essen gefunden zu haben, bot Guardevoir ihm eine ihrer mitgebrachten Früchte an, wobei er sie aber einfach ignorierte, was ihm dieses Mal aber ein ziemliches Gelächter seitens Gewaldro einbrachte, da er den Fehler gemacht hatte, eine Abkürzung über die Lichtung zu machen, auf welchem der Kirschblütenbaum stand. Doch er hielt sich weiterhin an seine Taktik, einfach Guardevoir zu ignorieren. Doch dies stellte sich jeden Tag als immer schwieriger heraus, da Guardevoir extrem hartnäckig war und jedes Mal, egal wann Lohgock auch aufstand, schon vor dem Eingang der Höhle stand und dabei immer neue Früchte mitbrachte.

Nachdem dann eine Woche vergangen war, in welcher Guardevoir ihm die ganze Zeit gefolgt war und er sie ignoriert hatte, stellte sich seine Taktik an diesem Tag als schwierig heraus, da er, egal wie lange er auch suchte, keine Früchte finden konnte. Ob es daran lag, das er die Stellen wo es viele Früchte gab vermied, um so zu verhindern dass man sich über ihm und Guardevoir amüsierte, wusste er nicht. Doch dadurch, dass er mit jeder Sekunde immer hungriger wurde, gab er dann doch auf und blieb seufzend stehen. „Na gut, du hast gewonnen. Was für Früchte hast du?“, fragte er niedergeschlagen, doch da er sich nicht zu Guardevoir umdrehte, konnte er nicht sehen, wie sich ihr Gesicht glücklich aufhellte, bevor sie dann antwortete. „Nun, da ich nicht wusste, was du magst, habe ich Äpfel, Birnen, Kirschen, Orangen, Apfelsinen, Weintrauben mitgebracht und Pflaumen habe ich auch. Außerdem kann ich noch mit…“ „Schon gut. Ich glaube, ein Apfel reicht mir völlig.“, unterbrach Lohgock ihren Redeschwall, worauf Guardevoir fröhlich nickte und ihm einfach einen Apfel zuwarf, welchen Lohgock gekonnt auffing und einfach weiterging, worauf Guardevoir ihm schnell folgte. Doch nach ein paar Schritten, blieb dann doch noch einmal stehen sah über seine Schulter zu Guardevoir, welche ebenfalls stehen geblieben war. „Danke.“ Und ohne auf eine Antwort von ihr zu warten, ging Lohgock schon wieder weiter. „Keine Ursache. Wenn du noch etwas willst, sag es nur.“, erwiderte sie fröhlich und folgte ihm weiter, worauf Lohgock innerlich seufzte. <Und das war es mit dem Ignorieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, das ich sie niemals loswerde.> dachte er innerlich niedergeschlagen, ließ sich äußerlich aber nichts davon anmerken.

Nachdem wieder zwei Wochen vergangen war, war es schon ganz normal für Lohgock geworden, am Morgen Guardevoir vor dem Eingang seiner Höhle zu treffen, jedoch sprach er noch immer nicht mit ihr und drehte sich auch nie zu ihr um, wenn sie ihm folgte, doch Guardevoir wurde es dann doch langweilig, worauf sie anfing einfach loszuplappern und ihm Fragen zu stellen, welche er ihr nicht beantwortete. Doch auch in diesem Fall blieb Guardevoir hartnäckig und fing an jeden Tag immer die gleichen Fragen zu stellen, worauf Lohgock nach einer weiteren Woche genug hatte.

„Von Scherox habe ich erfahren, das du Probleme damit hast, deinen Kampfesrausch zu kontrollieren. Wie läuft es denn gerade damit?“, fragte Guardevoir und wollte nachdem eine Minute vergangen war, ihre nächste Frage stellen, doch Lohgock war schneller. „Ich habe meine Kampfesrausch schon seit ein paar Wochen unter Kontrolle.“ „Wirklich? Wie hast du es geschafft?“, fragte Guardevoir weiter, worauf Lohgock leicht seufzte, jedoch antwortete. „Ein Glurak half mir, welches früher die gleichen Probleme hatte.“, antwortete er knapp und hoffte, das Guardevoir nicht weiter fragen würde, doch dabei hoffte er vergebens. „Und wie hat es dir geholfen?“, stellte Guardevoir ihre nächste Frage, worauf Lohgock auch diese beantwortete, in der Hoffnung, das Guardevoir aufhören würde weitere Fragen zu stellen, doch für jede Antwort, die er ihr gab, stellte sie ihm zehn neue.

Doch nach ein paar Wochen hatte er genug und fing an den Spieß umzudrehen, bevor Guardevoir auch nur eine Frage stellen konnte. „Sag mal, von Scherox habe ich erfahren, das du früher für ein Jahr nicht hier auf der Insel gelebt hast und zusammen mit deinem Vater auf Wanderschaft gewesen bist. Was habt ihr beiden eigentlich gemacht?“, fragte Lohgock, während er weiterhin vor Guardevoir herging und sich auch nicht bei seiner Frage umdrehte, doch dies schien Guardevoir überhaupt nicht zu stören. „Das stimmt. Mein Vater verließ mit mir die Insel, da er mich anders trainieren wollte. Er wollte mir die Welt zeigen und deren Gefahren, wie zum Beispiel Pokémontrainer, welche es ja auf der Insel nicht gibt.“ „Und deine Mutter war einfach so damit einverstanden?“, fragte Lohgock weiter, bemerkte aber nicht, wie Guardevoirs Gesicht einen traurigen Ausdruck annahm. „Keine Ahnung. Ich kenne meine Mutter nicht.“ „Was?!“, fragte Lohgock verwundert und drehte sich zu Guardevoir um, worauf er aber auch ihren traurigen Gesichtsausdruck sah, worauf er zurückzuckte. <Oh verdammt. Ist ihre Mutter vielleicht gar nicht mehr am Leben?> fragte er sich, bevor er sich dann verlegen am Kopf kratzte. „Tut mir leid. Vergiss die Frage einfach.“ „Nein, ist schon in Ordnung. Meine Mutter hat meinen Vater nicht geliebt. Sie beide waren nur auf den Befehl ihrer Väter zusammen und nachdem meine Mutter mich im Ei zur Welt gebracht hat, war sie dann mitten in der Nacht geflohen und hatte mich bei meinen Vater zurückgelassen. Keine Ahnung, was mir ihr geschah.“, erzählte Guardevoir, während sie wieder hinter Lohgock herging, worauf dieser dann aber plötzlich stehen blieb, was Guardevoir aber dazu veranlasste, ebenfalls stehen zu bleiben, während sie fragend zu Lohgock sah. „Es ist blöd, wenn wir immer so rufen müssen, damit wir den anderen hören können. Es ist, glaube ich, besser, wenn wir nebeneinander hergehen, wenn wir uns unterhalten.“, meinte Lohgock nur nach ein paar Sekunden und sah auffordernd zu Guardevoir, welche ihn erst verdutzt ansah, bevor sie dann aber glücklich lächelte und schnell zu Lohgock aufschloss, welcher darauf einfach weiterging. „Darf ich dann wieder Fragen stellen oder hast du noch welche?“, fragte Guardevoir nach ein paar Sekunden, worauf Lohgock kurz überlegte, als ihm dann aber doch eine Frage noch einfiel. „Nun, ich würde gerne wissen, woher du immer wusstest, wann ich aufstehen würde und so immer rechtzeitig vor meiner Höhle standest.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoir leicht lachte. „Och, ich hatte da etwas Hilfe. Ich habe dir doch von Celebi erzählt, welcher mir am ersten Tag die Äpfel gebracht hatte. Dadurch, dass er in den verschiedenen Zeiten reisen kann, hat er immer für mich nachgesehen, wann du aufstehen würdest und schon war das kein Problem mehr.“, erklärte sie, worauf Lohgock sie kurz verdutzt ansah, bevor er dann seufzend die Schultern hängen ließ. „Dann hätte ich sonst wann aufstehen können, du wärst immer da gewesen.“, seufzte er, bevor er dann aber lächelte. <Was mich eigentlich schon gar nicht mehr stört.> dachte er, doch er sprach dieses nicht laut aus, während auch schon Guardevoir ihre nächste Frage stellte.

Als Lohgock dann am nächsten Morgen aufstand, beeilte er sich aus seiner Höhle zu kommen, um Guardevoir zu begrüßen, als er dann aber verwundert stoppte, da niemand vor seiner Höhle stand. Guardevoir war nicht da. „Hä? Guardevoir? Wo steckst du?“, rief er verwundert, da Guardevoir doch sonst immer da war, worauf er sich suchend umsah, doch er konnte sie nicht entdecken. <Vielleicht wollte sie heute mal ausschlafen, da ich ja nicht vor ihr abhauen würde. Aber in ihrer Höhle kann ich nicht nachsehen, da ich nicht weiß, wo sie überhaupt schläft. Aber vielleicht ist ja bei Mutter.> überlegte Lohgock und rannte schnell zur Lichtung, doch auch dort konnte er Guardevoir nicht entdecken. „Mutter, hast du Guardevoir gesehen?“ ~Wieso? Verfolgt sie dich nicht mehr?~ stellte Gewaldro als Gegenfrage, während Lohgock aus ihrer Stimme sehr wohl heraushören konnte, das Gewaldro sich regelrecht zusammenreißen musste, um nicht wieder einen Lachanfall zu bekommen. „Haha, sehr witzig. Hauptsache du amüsierst dich.“, erwiderte er wütend, doch dann winkte er schnell ab. „Aber das ist jetzt egal. Guardevoir wartet sonst jeden Morgen vor meiner Höhle, doch heute war sie nicht da. Weißt du vielleicht, wo sie stecken könnte?“, fragte er besorgt, worauf sich Gewaldro zusammenriss, da sie bemerkte, das es Lohgock wichtig war, doch sie konnte ihm auch nicht weiterhelfen. ~Tut mir leid, aber ich habe sie seit dem, wo sie dir gefolgt ist, nicht mehr gesehen. Aber vielleicht schläft sie ja nur aus oder ihr ist etwas dazwischen gekommen.~ versuchte Gewaldro Lohgock zu beruhigen, doch ihr Versuch schlug fehl, da Lohgock sich nicht beruhigte, sondern sich nur noch mehr um Guardevoir sorgte und sich deshalb von seiner Mutter abwandte und schon davon rannte. „Falls sie hier bei dir auftaucht, verhindere dass sie wieder verschwindet. Ich komme später noch einmal wieder!“, rief Lohgock noch, bevor er dann wieder im Wald verschwand und sich weiter auf die Suche nach Guardevoir machte.

Doch nachdem er schon den ganzen Vormittag die Insel nach ihr abgesucht hatte und dabei auch drei Mal bei seiner Mutter gewesen war, war Guardevoir noch immer nicht aufgetaucht, weshalb Lohgock sich auch jede Sekunde immer mehr Sorgen machte. <Verdammt, wo ist sie bloß? Sie kann doch nicht einfach so verschwinden. Ist ihr vielleicht etwas passiert?> überlegte Lohgock, während er suchend durch den Bambuswald rannte und auch in der heißen Quelle bei diesem nachsah, doch Guardevoir blieb verschwunden. Lohgock wollte darauf sich das Wüstengebiet der Insel als nächstes vornehmen, als ein Ruf ihn inne halten ließ. „Lohgock! Halt! Stehen geblieben, warte auf mich!!!“ Als Lohgock den Ruf hörte, blieb er wie vom Donner gerührt stehen, bevor er sich schnell in die Richtung sah, aus welcher der Ruf gekommen war und er Guardevoir sah, welche schnell auf ihn zugerannt kam und keuchend vor ihm stehen blieb und sich kurz auf ihre Knie abstützte, bevor sie ihn entschuldigend anlächelte. „Tut mir Leid, das ich jetzt erst komme, aber es gab ein Problem bei den Psycho-Pokémon, um welches ich mich jetzt den gesamten Vormittag kümmern musste. Tut mir leid, wenn du so lange warten musstest, aber es ging nicht schneller.“, entschuldigte sich Guardevoir, doch Lohgock erwiderte erst gar nichts darauf, bevor er dann aber begriff, was sie gesagt hatte. „Das heißt, dir ist nichts passiert?“ „Äh, nein.“, antwortete Guardevoir etwas irritiert auf Lohgocks Frage und wollte darauf ihn fragen, ob etwas sei, doch bevor sie dazu kam, hatte Lohgock sie schon erleichtert in den Arm genommen. <Ihr geht es gut. Ihr ist nichts passiert, was für ein Glück.> dachte Lohgock erleichtert und drückte Guardevoir noch fester an sich, was diese erstaunt zur Kenntnis nahm, während sie sich aber nicht rührte und darauf wartet, das Lohgock etwas sagte, doch dieser schwieg nur.

Er war zu erleichtert darüber, dass ihr nichts geschehen war.

Er hatte es erst gar nicht bemerkt, aber es war für ihn ganz natürlich geworden, Guardevoir immer an seiner Seite zu haben.

Und als diese plötzlich nicht mehr da war, war er in Panik geraten und dachte nur noch daran, sie zu finden.

Er konnte erst wieder klar denken, als er sie in den Arm genommen hatte…

Doch als er dies bemerkte, stutzte Lohgock kurz und realisierte jetzt erst, was er da tat, worauf er sich schnell von Guardevoir löste und sich verlegen ein paar Schritte von ihr entfernte, während er sich auch etwas abwandte, damit Guardevoir nicht seine leicht geröteten Wangen sah. „Entschuldige. Ich habe nicht nachgedacht.“, entschuldigte sich Lohgock für die spontane Umarmung und sah dabei lieber Guardevoir nicht an, doch so bemerkte er nicht ihren leichten Rotschimmer, welchen sie aber schnell wieder aus ihrem Gesicht verbannte. „Äh, ist schon in Ordnung. Kann ja passieren, aber was war denn los? Du schienst doch etwas beunruhigt und auch Gewaldro sagte, das ich lieber schnell nach dir suchen sollte, da du nach mir suchtest.“ „Ach, hat sie das?“, erwiderte Lohgock während er etwas ungehalten darüber, das Gewaldro anstatt Guardevoir bei sich zu behalten, dieser sofort alles erzählt hatte, doch er konnte es nicht mehr ändern. „Nun ja, ich habe mich gewundert, das du nicht vor meiner Höhle gewartet hast und als ich dich nicht gefunden hab, hab ich mir doch etwas Sorgen gemacht.“, beichtete er ihr, während Lohgock aber lieber verschwieg, wie sehr er sich Sorgen gemacht hatte. „Was? Wirklich? Oh je, tut mir leid. Hätte ich das gewusst, hätte ich dafür gesorgt, das dir ein Pelipper bescheid sagt. Aber ich habe überhaupt nicht daran gedacht. Entschuldige.“, entschuldigte sich Guardevoir und senkte leicht bestürzt den Kopf, worauf Lohgock hastig abwinkte. „Ist schon in Ordnung. Jetzt sei doch nicht deswegen gleich traurig. Ich habe einfach völlig überzogen reagiert. Ich hätte damit rechnen sollen, dass du als Botschafterin irgendwann auch mal jemandem helfen musst und deshalb nicht kommen kannst. Aber es war einfach für mich völlig natürlich geworden, das du immer da warst, weshalb ich etwas in Panik geriet. Aber das ist ja jetzt auch egal, dir geht es gut und das reicht mir völlig.“ „Ja, aber wenn ich das nächste Mal jemanden helfen muss, könntest du dir wieder Sorgen machen.“, erwiderte Guardevoir, als ihr plötzlich eine Idee kam. „Aber wie wäre es, wenn du dann einfach mitkommst?“, frage sie ihn fröhlich, worauf Lohgock sie verdutzt ansah. „Wie bitte?“ „Du kommst einfach mit, wenn ich jemandem helfen muss. Zu zweit geht das auch viel schneller und dann musst du dir auch keine Sorgen machen, also?“, schlug Guardevoir vor, worauf Lohgock nachdenklich den Kopf schief legte. „Und du glaubst, das geht in Ordnung? Ich bin kein Psycho-Pokémon, geschweige denn ein Botschafter.“ „Ach, das ist egal. Es gibt keine Regel die besagt, dass den Botschaftern bei ihren Aufgaben nicht geholfen werden darf. Also kannst du mich begleiten.“, erwiderte Guardevoir, worauf Lohgock, nachdem er kurz überlegte, nickte. „Na gut, einverstanden. Dann helfe ich dir.“ Daraufhin juchzte Guardevoir freudig auf und sprang Lohgock in die Arme, welcher darauf wieder wie beim letzten Mal drohte zu Boden zu fallen, doch er drehte sich schnell um die eigene Achse und hielt dabei Guardevoir fest, worauf er sein Gleichgewicht zurück gewann und dieses mal nicht hinfiel, während Guardevoir sich glücklich an ihn schmiegte. Doch als Lohgock dies bemerkte, spürte er, wie seine Wangen wieder heiß wurden, während sein Herz auch etwas schneller schlug, doch er konnte sich nicht erklären, weshalb dies so war und löste sich deshalb schnell wieder von Guardevoir. Diese schien dies nicht zu stören, da sie wieder in Gedanken versunken war, was Lohgock aber nicht entging. „Stimmt etwas nicht?“, fragte er besorgt, als Guardevoir aber auch wieder aus ihren Gedanken hochschrak. „Nein, keine Sorge, alles in Ordnung. Mir ist nur gerade etwas eingefallen, wobei du nicht bei mir sein kannst, aber das Problem lässt sich ganz schnell lösen. Komm mit.“, sagte sie und ergriff Lohgocks Klaue und zog diesen hinter sich her, worauf dieser kurz verdutzt zu Guardevoir und auf ihre Hände sah, doch dann gab er auf, sie verstehen zu wollten und folgte ihr einfach.
 

„Sag mal, wo führst du mich hin?“, fragte Lohgock nach einer Stunde, als die beiden aber auch schon am Felspfad ankamen, welcher in die Berge führte. Doch anstatt diesen weiterzugehen, bog Guardevoir ab und ging über ein Geröllfeld auf die Felswand zu, an welcher drei Statuen zu sehen waren, welche das Aussehen von Vesprit, Tobutz und Selfe hatten und ein Dreieck bildeten.

„Was wollen wir denn hier?“, fragte Lohgock verwirrt, welchen die drei Statuen zwar nicht unbekannt waren, er jedoch nichts mit ihnen anfangen konnte. „Ich will dir etwas zeigen.“, erwiderte Guardevoir und legte ihre Hand genau in die Mitte zwischen den drei Statuen, worauf die Felswand aufleuchtete und nach ein paar Sekunden verschwand und einen geheimen Gang freigab, welchen Lohgock überrascht ansah. „Na so was, ich wusste zwar, das es hier viele geheime Orte gibt, aber von diesem habe ich noch gar nichts gewusst.“, meinte er, worauf Guardevoir lächelte. „Nicht viele Pokémon können diesen Durchgang öffnen. Komm.“, meinte sie und ergriff wieder Lohgocks Klaue und zog diesen hinter sich her und ging mit ihm durch den Gang, während er bemerkte, das sich der Durchgang hinter ihnen verschloss, doch darum machte er sich keine Sorgen, da Guardevoir bestimmt wusste, wie man diesen wieder öffnete und er sich deshalb neugierig umsah.

In dem Gang, durch welchen sie gingen, wuchs ein eigenartiges Moos, welches ein schwaches Licht ausstrahlte und so den Gang erhellte, während es aber alles bewuchs, selbst den Boden, worauf sich Lohgock fragte, wozu dieses Moos dienen sollte, außer den Gang zu erhellen, doch er sparte sich seine Frage, als sie aus dem Gang auch schon hinaustraten und in eine Höhle kam, welche genauso wie der Gang mit dem Moos bewachsen war und in deren Mitte ein großer Steintisch stand.

„Sag mal Guardevoir, was ist das für ein Ort?“, fragte Lohgock und löste unauffällig seine Klaue von ihrer Hand, da sein Herz, aus ihm unerfindlichen Grund, angefangen hatte schneller zu schlagen, als Guardevoir seine Klaue ergriffen hatte, doch diese hatte nichts davon bemerkt. „Nun, von diesem Ort musst du mal gehört haben. Das Moos, welches hier wächst ist völlig undurchdringbar, worauf weder man ein- noch ausbrechen kann und deshalb wird dieser Ort von uns Botschafter und Simsala genutzt, um in Ruhe Sachen zu besprechen.“, erklärte Guardevoir, worauf Lohgock zusammenfuhr, da er begriffen hatte, was Guardevoir ihm für ein Ort gezeigt hatte. „Der geheime Treffpunkt? Du hast mich einfach zu dem geheimen Treffpunkt geführt?! Bist du wahnsinnig? Ich darf doch überhaupt nicht hier sein!“, meinte er aufgebracht und wandte sich ab, um die Höhle wieder zu verlassen, doch Guardevoir packte schnell seinen Oberarm und zog ihn so zurück. „Vergiss es. Du kannst hier sein, da ich es erlaubt habe.“ „Ich glaube nicht, das einer der Botschafter oder der Idiot Simsala dies als Begründung ansehen würde.“, erwiderte Lohgock, doch Guardevoir ließ sich davon nicht beunruhigen. „Erst einmal, die anderen sind nicht da, also brauchst du dir darum keine Sorgen zu machen. Und außerdem wollte ich dir diesen Ort zeigen, damit du weißt, wo du mich finden kannst, wenn ich zum Treffen muss.“ „Das hättest du doch einfach so machen können, indem du mir gesagt hättest, wo in etwa der geheime Treffpunkt ist. Wie der Name nämlich schon sagt, sollte er geheim sein.“ „Jetzt mach dir doch nicht unnötig Sorgen. Niemand weiß davon, dass du hier bist und keiner der anderen taucht hier auf, wenn es kein Treffen gibt. Also kannst du ruhig hier sein.“, meinte Guardevoir, was Lohgock nicht gerade beruhigte, doch er hatte ihre Hartnäckigkeit, wie auch Sturheit, schon kennen gelernt, worauf er wusste, das weiteres protestieren nichts bringen würde, weshalb er aufgab. „Na schön, dann hast du mir halt den Treffpunkt gezeigt. Können wir dann jetzt lieber wieder verschwinden?“ „Nö! Ich will dir noch etwas zeigen.“, antwortete sie auf seine Frage und zog Lohgock einfach hinter sich her, was dieser einfach über sich ergehen ließ und er ihr in einen weiteren Gang folgte, wo eine weitere Statue stand, welche die Gestalt von Giratina hatte.

„Was macht diese Statue denn hier hinten?“ „Gute Frage, aber ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Genauso wie die Statuen von Vesprit, Tobutz und Selfe war sie schon hier. Ich habe keine Ahnung, wie sie hierher kamen oder wer sie hergestellt hat. Aber diese Statue mag ich am meisten, da Giratina, nach meiner Meinung, ein wirklich mysteriöses Pokémon ist.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, worauf dieser sich an sie wandte. „Erzählst du mir auch warum?“, fragte er interessiert, worauf Guardevoir sich lächelnd von der Statue an ihn wandte. „Giratina soll angeblich in einer anderen Welt leben und nur sehr selten in unserer gesehen werden. Ich frage mich, wie die Welt von Giratina sein muss, wenn dieses sie nur für eine kurze Zeit verlässt. Außerdem gibt es nicht vieles, was man über dieses Pokémon weiß. Bei Selfe, Vesprit und Tobutz weiß man schon sehr vieles, zum Beispiel was sie für Wesen sind und weshalb sie existieren und wie sie angeblich zur Welt kamen. Aber über Giratina weiß man fast gar nichts. Nur das mit der anderen Welt und das es in unserer Welt immer nur auf Friedhöfen erscheint. Wieso erscheint es nur dort? Und warum so selten? Diese Fragen stelle ich mir immer, wenn ich manchmal hier zu der Statue gehe und sie betrachte. Außerdem frage ich mich, ob Giratina in seiner Welt ganz allein ist oder jemand dort immer auf ihn wartet, wenn er in unsere Welt kommt.“ „Ob jemand auf ihn wartet? Wen meinst du damit?“ „Nun, ich rede von einem Gefährten oder einem Freund. Ich würde es in keiner Welt aushalten, wo ich niemand hätte, mit welchem ich reden könnten oder an welchen ich mich halten könnte, wenn es mir schlecht geht. Deshalb würde ich so gerne wissen, weshalb Giratina in unsere Welt kommt. Will es jemanden finden oder sucht es etwas anderes?“ „Das sind wirklich gute Fragen, aber um ehrlich zu sein, ich weiß auch keine Antworten da…“, meinte Lohgock, doch bevor er zu Ende sprechen konnte, hörten die beiden plötzlich ein hohes Fiepen, was sie zusammenzucken ließ, als plötzlich etwas rotes auf sie zugeschossen kam und in Lohgock rein flog, welcher durch den Stoß zurückflog und zu Boden fiel. „Oh nein, Lohgock! Alles in Ordnung?“, fragte Guardevoir besorgt, bevor sie dann aber verdutzt auf das kleine Pokémon sah, welches auf Lohgocks Brust lag und diesen mit leicht schief gelegten Kopf neugierig ansah, während dieser sich aufsetzte und das kleine Wesen schnell in den Arm nahm, damit es nicht von ihm runterfiel. Doch darauf hielt er es sich etwas von sich weg und musterte das kleine Pokémon, welches nur freudig in einen sehr hohen Ton fiepte und in Lohgocks Händen zu zappeln anfing, da es versucht frei zu kommen, doch dieser dachte nicht daran, es loszulassen. „Sag mal, weißt du, was das für ein Kerlchen ist?“, fragte er Guardevoir, doch bevor diese antworten kann, tat dies schon jemand anderes.

„Latias!! Wo steckst du? Ich habe dir doch gesagt, du sollst nicht einfach wegfliegen!“ Bevor einer der beiden reagieren konnte, flog durch den Gang ein weites Pokémon auf sie zu, welches aber größer war, als das Latias in Lohgocks Armen und dieses im Gegensatz zu Latias, welches rote Daunen hatte, deren Daunen gelb waren. Als es jedoch Lohgock und Guardevoir entdeckte, blieb es verwundert stehen und sah die beiden verdutzt an, doch nach ein paar Sekunden unterbrach Guardevoir die Stillte. „Kori! Das ist ja toll, du hast dich von der Geburt erholt.“, rief Guardevoir fröhlich und eilte zu dem Latias, deren Hals sie glücklich umarmte, worauf das Latias mit Namen Kori seinen Kopf an Guardevoir schmiegte. „Ja, habe ich. Aber was machst du denn hier Guardevoir? Heute ist doch kein Treffen. Und wen hast du da mitgebracht?“ „Nun, das gleiche könnte ich dich fragen.“, erwiderte Guardevoir, worauf Kori grinste. „Wenn du glaubst, dass ich mich so ablenken lasse, irrst du dich. Erst antworte ich, dann du.“, meinte Kori, worauf Guardevoir nickte. „Nun, ich bin hier, um Latias und Latios den Treffpunkt zu zeigen, bevor sie dann allen offiziell vorgestellt werden. Ich bin der Meinung, sie sollten alles schon mal vorher gesehen haben.“, erklärte Kori und wies auf das kleine Pokémon in Lohgocks Armen, welches noch immer zappelte und versuchte sich zu befreien. „Latias habt ihr beiden ja schon kennen gelernt. Und das ist ihr älterer Bruder Latios.“, sagte Kori und drehte sich etwas, damit Lohgock und Guardevoir auf ihren Rücken sehen konnte, auf welchem ein kleines Pokémon lag, welches etwas größer als das kleine Latias war und anstelle roter, blaue Daunen hatte und friedlich auf den Rücken seiner Mutter lag und schlief. „Also ich habe geantwortet. Jetzt bist du dran.“, meinte Kori und drehte sich wieder Guardevoir und Lohgock zu, wobei Guardevoir sich verlegen am Kopf kratzte. „Ich wollte Lohgock nur mal den geheimen Treffpunkt zeigen, damit er weiß, wo er mich finden kann, wenn ich mal verschwunden bin.“ „Aber du weißt, das der geheime Treffpunkt so heißt, da er geheim sein soll oder?“, fragte Kori, worauf Guardevoir grinste. „Stimmt, aber niemand außer dir weiß, dass wir hier sind. Und du wirst uns ja nicht verraten.“ „Stimmt, verraten werde ich euch nicht. Aber was ist, wenn noch andere kommen?“, fragte Kori, während Lohgock sie wegen ihrer Bestätigung verwundert ansah. „Es werden keine anderen kommen, da wie gesagt, kein Treffen ist. Aber jetzt sag schon, warum schläft denn dein Sohn, während deine Tochter anscheinend sehr aktiv ist?“, fragte Guardevoir neugierig und sah zu Latias, welche es geschafft hatte sich aus Lohgocks Griff zu befreien. Dieser versuchte zwar sie noch zu packen, doch Latias flog fröhlich fiepend im Zickzack davon. „Latias Aktivität ist daran schuld, das Latios schläft. Seine kleine Schwester wollte die ganze Zeit mit ihm spielen und deshalb ist er vor lauter Erschöpfung eingeschlafen. Doch anstatt sich an ihrem Bruder ein Beispiel zu nehmen, ist Latias lieber auf Alleinerkundung gegangen und ist so in euch hinein geflogen.“, erklärte Kori, worauf Guardevoir lächelnd zu dem kleinen Latias sah, welches fröhlich um den Steintisch seine Kreise zog, doch das Lächeln entging Kori nicht. „Los, hau schon ab. Ich kenne dich doch. Du willst mit ihr spielen, also mach schon. Lohgock und ich können gerne warten. Außerdem wäre es wirklich besser, wenn Latias etwas müde werden würde.“, meinte Kori, worauf Guardevoir fragend zu Lohgock sah, welcher darauf abwinkte. „Mich muss du nicht fragen. Geh schon.“ „Danke.“, rief Guardevoir und rannte auf Latias zu, welche nach ein paar Sekunden sie bemerkte und schnell vor ihr floh und so zwischen den beiden ein Fangspiel begann, während Kori und Lohgock sich lieber am Rand hielten und dabei beließen den beiden zuzusehen.

„Du bist bestimmt das Lohgock, welches Guardevoir unbedingt kennen lernen wollte, nicht wahr?“, fragte Kori nach einiger Zeit, worauf Lohgock nickte. „Ja. Aber sie wollte mich nicht nur kennen lernen, sondern auch gleich Freundschaft mir ihr schließen.“, erzählte Lohgock, wobei er sich an ihre erste Begegnung erinnerte und deshalb nicht gerade ein glückliches Gesicht machte. „Oh je, so wie du guckst, rate ich mal das du schon gemerkt hast, das Guardevoir nicht nur etwas merkwürdig sondern auch ganz schön hartnäckig ist.“, stellte Kori fest, worauf Lohgock leicht seufzte. „Das kannst du laut sagen. Da sie mir zu merkwürdig war, wollte ich nichts mit ihr zu tun haben, doch sie folgte mir einfach überall hin. Egal was ich tat, wo ich war, war auch sie. Und morgens stand sie immer dank der Hilfe von Celebi schon vor meiner Höhle, bevor ich diese verlassen hatte und wartete auf mich.“, erzählte Lohgock, worauf Kori zu lachen begann. „Das gibt es nicht. Noch jemand, den Guardevoir genauso bearbeitet hat.“, lachte sie, worauf Lohgock sie fragend ansah. „Ich bin nicht der einzige, den sie so fast in den Wahnsinn getrieben hat?“ „Nein, mich hatte es auch erwischt. Als sie zu uns Botschaftern kam, fiel sie sofort durch ihren anderen Charakter aus den Rahmen, worauf ich mich fragte, was das denn für ein Pokémon sei…“ „Da warst du nicht die einzige.“, unterbrach Lohgock sie, worauf Kori grinsend nickte. „Stimmt, jedes Pokémon, welches Guardevoir zum ersten Mal begegnet, denkt so. Aber wie auch du, war sie mir zu merkwürdig, als das ich etwas mit ihr zu tun haben wollte, doch irgendwie hatte ich ihr Interesse auf mich gezogen und ab da keine ruhige Minute mehr. Egal wo ich hinging, Guardevoir wartete schon auf mich und fing an, sich einfach mit mir zu unterhalten, obwohl ich darauf kein Stück reagierte. Doch nach ein paar Monaten gab ich auf und fing an sie doch mal kennen zu lernen und jetzt sind wir die besten Freundinnen.“, erzählte Kori, worauf Lohgock grinste. „So war es auch bei mit. Egal wo ich hinging, sie war auch da.“, erzählte er und sah lächelnd Guardevoir zu, wie diese versuchte Latias mit einem Hechtsprung zu fangen, doch dieses flog schnell im Zickzack davon. „Nun ja, falls es dich tröstet, wir sind nicht die einzigen, welche unter Guardevoirs Hartnäckigkeit zu leiden hatten. Scherox kann davon auch ein Lied singen.“ „Scherox? Der Botschafter der Käfer-Pokémon?“, fragte Lohgock verdutzt, worauf Kori nickte. „Genau dieses Scherox. So viel ich weiß ein Freund von dir, doch dies wurde ihm zum Verhängnis, als Guardevoir dahinter kam. Als sie es erfuhr, löcherte sie Scherox mit Fragen, doch dieser wollte ihr keine beantworten, was er wohl nachher bereute. Guardevoir setzte sich nämlich darauf direkt vor seiner Höhle und immer, wenn Scherox dorthin kam, stellte sie ihm wieder die gleichen Fragen. Glaub mir, nach einiger Zeit, hält selbst das stärkste Pokémon das nicht aus. Deshalb kam er zu mir und bat mich um Hilfe, wobei er fragte, was er tun müsste, um Guardevoir loszuwerden.“ „Und wie wird man das? Ich will das zwar nicht mehr, aber jetzt bin ich neugierig.“, meinte Lohgock, worauf Kori leicht grinste. „Sagen wir es mal so. Entweder man tut, was Guardevoir will oder mein Beileid. Dann wird man sie nämlich niemals los, worauf Scherox doch lieber die erste Wahl traf und ihre Fragen beantwortete.“ „Oh Gott, der Arme. Wenn er aufgibt, dann muss das wirklich schlimm gewesen sein.“, lachte Lohgock, worauf Kori nickte. „Stimmt, Guardevoir kann manchmal wirklich nervig sein, aber mit ihr Freundschaft zu schließen, ist das Beste, was man tun kann, denn auf sie kann man sich hundertprozentig verlassen.“, meinte Kori, als die beiden aber in ihrer Unterhaltung stoppten, als Guardevoir zu ihnen trat, welche zwar etwa außer Atem war, aber mit einem Grinsen Latias in ihrem Arm hielt, welche friedlich schlief.

„Ich habe gewonnen. Zwar ist Latias wirklich schnell, aber gegen mich hatte sie keine Chance.“, erzählte Guardevoir glücklich und legte Latias neben ihren Bruder Latios auf Koris Rücken. „Danke Guardevoir. Ich hätte echt nicht gewusst, wie ich die Kleine sonst heute Abend zum Schlafen bekommen hätte, ohne vorher mit ihr Fangen zu spielen.“ „Was du wohl ab morgen tun musst. Ich kann nicht jeden Tag mit der Kleinen fangen spielen.“, erwiderte Guardevoir, worauf Kori lachte. „Schon klar. Ihr beiden wollt lieber unter euch sein.“, meinte Kori mit einem wissenden Lächeln, worauf Guardevoir und Lohgock sich erst fragend ansahen, bevor sie begriffen, was Kori meinten und beide rot anliefen und während Guardevoir sich schnell verlegen abwandte, kratzte Lohgock sich verlegen am Kopf. „Na so was, ich habe Recht.“ „Nein, hast du nicht!“, erwiderten Guardevoir und Lohgock aufgebracht, worauf Kori zu lachen begann. „Aber ihr scheint schon einmal einer Meinung zu sein. Ich bringe jetzt am Besten erst einmal diese Schlafmützen nach Hause. Wir sehen uns dann, bis bald.“, verabschiedete sich Kori und flog zum Ausgang, worauf Lohgock sich an Guardevoir wandte.

„Wir sollten auch gehen oder? Sonst kommt wirklich noch ein andere Botschafter und dann haben wir ein Problem.“ „Ja, du hast Recht.“, erwiderte Guardevoir und ging ebenfalls zum Ausgang, während Lohgock ihr schweigend folgte, doch auch Guardevoir sagte nichts mehr, da beide noch immer verlegen über Koris Gesagtes waren.
 

Als die beiden danach zu mir kamen, waren sie noch immer sehr stark verlegen gewesen.

Sie versuchten sich nichts anmerken zu lassen, weshalb ich auch nichts sagte.

Meiner Meinung nach, mussten die beiden selbst bemerken, was sie füreinander empfanden.

Und anscheinend tat mein Sohn dies etwas schneller, als ihm lieb war.

Jedoch auf eine, für ihn, sehr erschreckende und fürchterliche Art…
 

Und das war das zweite Kapitel.

Das dritte folgt sofort. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-10-13T20:59:02+00:00 13.10.2008 22:59
Guardevoir ist echt einmalig. Das Gengar ist unser Gengar oder Gengars vorgänger? Kori finde ich sehr sympathisch, ich freue mich schon auf den 3ten teil deiner Saga da werden wir mehr über sie erfahren.
Teil 2
Von:  Sakuna
2008-10-11T21:16:14+00:00 11.10.2008 23:16
Guadervour ist wirklich sehr hartneckig. Das halt der starkste Pokemon nicht mal stand. Das Guadervour ein Verbunderter hat, brauch ich nicht wundern, warum sie immer Rechtzeitig vor seine Hohle ist.
Tja, dann hat Lohgock wohl doch aufgegeben und sie mit ihre Essen den sie immer mitschleppt XD
Guadervour traut sich wohl alles. Sie zeig ihm sogar den geheimen Treffpunkt. Und Kori hat die beide sogar erwischt. Latias ist wirklich ein Wildfang. Und Latios musste sicher sehr lange darunter leiden gehen.
Nun, ich sage mal. Nachster Stadion Kapitel 3

Sakuna
Von: abgemeldet
2008-10-11T17:51:30+00:00 11.10.2008 19:51
*quiek*
Tooooooooooooooool!!!
^^
Ich glaub das wird hier mein Lieblings FF.
Guardevoir is wirklich ganz schön hatrnäckig.
Und dann liegt sie die meiste zeit immernur auf Lohgock.
XD
Einfach lollig.


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