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Vorgeschichte: Franquin, oder besser "Joyau" ist der ziemlich bekannter Frontmann der Melodic-Metal-Band "Rough Diamond". Durch einen sehr unglücklichen Zufall geriet er in diese Geiselnahmegeschichte, einfach aus Mangel an Alternativen. Allerdings verlief diese Flucht sehr ungewöhnlich, "Frankie" wurde immer mehr Freund und immer weniger Geisel, bis er schließlich sogar noch in Pascals Problemleben zwischen Mafia und Familie mitmischte. Nach einer Unzahl an gemeinsamen, lebensgefährlichen Abenteuern und einer latenten Zuneigung seitens der "Geisel" zum "Geiselnehmer" hat sich natürlich so einiges zwischen dieser rein zweckmäßigen Beziehung zueinander geändert. Zumindest für Franquin, der nun alle Hebel in Bewegung setzt, seinen ergriffenen Kameraden aus dem Gefängnis zu holen.

Wer ist das?
Franquin ist ein zickiges, egozentrisches, rebellisches Etwas mit genügend Starallüren für drei Staffeln DSDS. Schaltet aber in Gegenwart von Freunden mal einen Gang runter und kann eigentlich ein nettes Kerlchen sein, auch wenn er zu viel interpretiert und es hasst, wenn Menschen halbe Sätze in den Raum stellen. Geht schnell in die Luft, ist schnell beleidigt, vergisst den Grund schnell wieder. Kann keine geistig Minderbemittelten, vom Leben gezeichnete Abhängigkeitsbaracken oder auch nur Penner sehen, ohne Mitleid zu bekommen und hat dahingehend einen kleinen Helferkomplex, der schonmal zu unlauteren Mitteln greift, um zu helfen und Frankie genügend Aufmerksamkeit zu bescheren. Er kann kein Blut sehen, hasst Krabbelviecher und neigt angsttechnisch zu emotionalen Überreaktionen.

Im Hinblick auf Pascal hat sich allerdings mittlerweile noch ein ganz neues Bild aus dem Menschen geschält. Frankie neigt ein bisschen zur Obsession, Eifersucht und wenn er einmal die menschliche Nähe gefunden hat, die ihm ein "Zuhause" bedeutet, lässt er sie nicht mehr los. Er ist wohl in Pascal ein kleines (oder eher großes) Bisschen verliebt, hütet sich allerdings, das deutlich zu zeigen.

Vorgeschichte: Pascal ist der zweitälteste Sohn einer sehr einflussreichen italienischen Familie mit eindeutig mafiöser Tradition. Da er es allerdings ablehnt, ein solches Leben zu führen, wurde er kurzerhand Taxifahrer und tauchte unter. Bis eines Tages seine familiären Pflichten ihn doch noch einholten. Nach einem unschönen Zwischenfall der Drogen, einer Waffe und Franquins Kühlschrank involvierte, zog er als gesuchter Geiselnehmer nebst berühmtem Opfer durch die Städte, auf der Flucht vor Polizei, rivalisierenden Mafiaclans und sogar seiner eigenen Familie. Sein großer Bruder Vincent, der noch eine Rechnung offen hat, dürfte hierbei noch das größte Übel darstellen. Pascal sitzt zur Zeit in Untersuchungshaft, bis "Frankie", seine ehemalige Geisel und mittlerweile guter Freund, ihm wieder die Freiheit verschafft. Allerdings wird man nach ein paar Wochen Einzelhaft ziemlich.. seltsam.

Wer ist das?
Introvertierter Gelegenheitscholeriker und Kettenraucher mit teilweise speedbedingten Schlafstörungen, der lieber zu wenig sagt als zu viel; zynischer Stadtneurotiker mit Dusch- und Sauberkeitsfetisch, kann Bekannte nicht heulen sehen, besitzt eine bemerkenswerte Entschlusskraft (wie zum Beispiel, als er sich nach einem etwas sadistischen Ausrutscher das Hirn rauspusten wollte) und eine Pollenallergie, ist manchmal etwas nerdig. Sozial ist er etwas verwahrlost und benimmt sich gelegentlich wie ein Elefant im Porzellanladen, zeigt aber ansonsten auch vereinzelt Probleme, Gesichtsausdrücke zu deuten und fremde Reaktionen gewissen Aktionen zuzuordnen. Mental ist er eher einschienig (er kann gerade mal Autofahren, Rauchen und Grübeln gleichzeitig; wenn er dann noch Reden soll, kommt er aus dem Konzept und wird gereizt), und da ihm manchmal mitten im Satz erst auffällt, dass das auf Mist hinausläuft, neigt er schonmal zu halben Sätzen. Vor allem, wenn es irgendwas emoiges gewesen wäre. (Für ihn ist "Die eigenen Probleme zugeben" schon emo.) Er ist etwas homophob (lllange Geschichte) und findet Erdbeeren aus irgendwelchen Gründen homosexuell. Ansonsten mag er Autos, Waffen (vor allem belgische Five-SeveNs und Berettas), Sex, klassische Musik, Glas und hat einen kleinen Putztick. (Möglicherweise hat er in seinem Leben einfach schon zu viele Putzmitteldünste eingeatmet.)
Sehr wichtig: Kein Mörder!!1 (Er hat höchstens anderen zugeguckt.)

Vorgeschichte: Vincent ist der ältere Bruder Pascals und im Gegenteil zu ihm ganz versessen darauf, seine Finger in allen Bereichen der Mafia zu haben, möglichst als Fädenzieher. Pascal und seine ehemalige Geisel haben ihm in der Vergangenheit schon einige Probleme bereitet, Pascal wurde auch schon von seinem eigenen Bruder angeschossen, hat aber überlebt und verusachte ihm nur weitere Scherereien, bis Pascal dann im Knast landete. Der Auftakt eines Rachefeldzugs.

Wer ist das?
Ein narzisstisches, egozentrisches, sadistisches, hinterhältiges Monster, das niemandem außer sich selbst über den Weg traut. Er ist derartig paranoid, dass er nichts isst, was nicht von ihm selbst (oder wenigstens vor seinen Augen) zubereitet wurde. Vincent hat eine äußerst hohe Meinung von sich selbst, die sich häufig genug bestätigt. Obwohl er beim Ableben seines Vaters die Nachfolge des Padres antreten soll und dementsprechend weiß, wie er aufzutreten hat, um sich Gefolge zu sichern, scheut er es nicht, sich selbst die Finger schmutzig zu machen, in der Regel in Begleitung seiner Desert Eagle. Er hat ein interessantes Arsenal an Foltertechniken (weiße Folter macht ihm besonderen Spaß, wenn das Opfer irgendwann wieder in die Freiheit muss; ansonsten ist langsames Zerstückeln bei lebendigem Leibe auch einer seiner Favoriten).

Vorgeschichte: Der jüngste Spross aus dem Hause Santargo und genauso wahnsinnig wie alle Männer diese Familie. Lucca ist ganz im Gegensatz zum äußerst berechnenden und rationalen Vincent das, was man eine tickende Zeitbombe nennen könnte. Äußerst impulsiv und etwas fanatisch, was sich besonders auf das Objekt seiner Begierde bezieht: Den Sänger von Rough Diamond. Der junge Mann hegt eigentlich nur den Wunsch, seinem Idol so nah wie möglich zu sein (psychisch wie auch physisch), leider greift er dabei auf ziemlich drastische Mittel zurück, die weder bei Franquin selbst, noch bei seinem Bruder Anklang finden. Lucca war längere Zeit in Pascals und Frankies Nähe und hat dafür sogar Vincent verraten, an dessen Seite er sonst immer klebt. Allerdings war ihm irgendwann klar, dass er an Pascal nicht vorbeikommen würde, um seinen geliebten Joyau zu vereinnahmen, weshalb er gefrustet wieder in Vincents Obhut zurückgeschlichen ist. Und hier sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.

Wer ist das?
Lucca ist, das kann man sagen, total bekloppt. Das Kerlchen scheint kontinuierlich unter Hochspannung zu stehen, lässt seinen Emotionen freien Lauf (deswegen bezeichnet er sich selbst auch als Emo) und ist ein Hedonist erster Güte. Er ballert ganz gerne lachend mit seinen zwei Uzis um sich, verfällt danach fünf Minuten lang in eine Depression, weil ihn keiner gern hat und lässt sieben Minuten später seine Wut an dem nächsten Menschen aus. (Er weigert sich strikt, Tieren etwas anzutun. Außer Insekten vielleicht.)
Er verliert unglaublich schnell die Lust an diversen Dingen, lässt sich aber grundlos mindestens genau so schnell wieder zu anderen Dingen hinreißen. Sein Moralverständnis ist nicht ganz so sinnvoll wie das von normalen Menschen.
Bisher hat die Welt immer so funktioniert, dass er sich einfach nahm, was er haben wollte, und dafür auch noch anerkannt wurde - warum sollte das plötzlich anders sein?