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Rasberries 'Captive soul'

Übersetzung der Original Story aus dem Amerikanischen
von

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Familienzusammenführung

So, mein Weihnachtsgeschenk für euch: ein neues, sehr, sehr spannendes Kapitel.

Fröhliche Weihnachten!!!!
 


 

Familienzusammenführung
 

Inuyashas Kiefer klappte nach unten. "Ki....Kikyo?"

Die weinende, junge Frau taumelte in den Bankettsaal. Gleich nachdem sie ihn gehört hatte, schaute sie zu ihm auf.

Bevor er sie richtig erkannte, kam Kikyo auch schon in seine Richtung gerannt. Dann hielt sie zögerlich wenige Zentimeter vor ihm an.

Minuten verstrichen, beide waren wie erstarrt.

Sehnsüchtige Hoffnung erstrahlte auf ihrem tränenverschmierten, verweinten Gesicht und in den tiefen, feuchten, braunen Augen. "Inuyasha? ... Bist das wirklich du? ... Bist du zu mir zurück gekommen?"

Wie betäubt nickte Inuyasha unbeabsichtigt kurz mit dem Kopf. "Ich..."

Die junge Miko deutete sein Nicken als Zustimmung, verringerte den Abstand, fiel ihm in die Arme und schlang sich fest um seinen Körper in einer verlorenen Umarmung. "Ich wusste, du würdest zu mir zurück kommen."

Sie seufzte kurz. "Ich wusste, wenn ich nur… lange genug… warten würde… würdest du es einsehen... und zu mir zurück kehren..."

Traurigkeit erfasste ihn in erstickenden Wellen, aber er erwiderte ihre Umarmung nicht. "Kikyo... ich..."

Genau in diesem Moment ging der Feueralarm in dem Gebäude los.

Alle in der Banketthalle schauten verwirrt umher, bevor sie den Ausgängen zustrebten.

Inuyasha packte Kikyos Schultern und schob seine frühere Geliebte von sich weg.

Er drehte sich um und schaute quer durch den Raum. Die Leute drängten hastig in Schlangen durch die Ausgänge.

Die junge Frau in dem zerrissenen, roten Kleid rannte durch die den Raum verlassenden Menschenmengen in Richtung der Gartentüren, den Bogen einer Miko in einer Hand und einen Köcher mit Pfeilen über die rechte Schulter geschnallt.

Inuyashas Puls beschleunigte sich. Irgendetwas stimmte nicht, und diese Frau wusste genau, was da vor sich ging.

Ohne einen weiteren Blick auf Kikyo zu werfen, gab er ihr eine kurze Anweisung. "Kikyo, verlass das Gebäude. Etwas Übles ist hier im Gange, etwas sehr Übles."

Nachdem er die verblüffte Kikyo kurz in Richtung des nächsten Notausganges geschubst hatte, beeilte Inuyasha sich, der jungen Frau in dem zerrissenen Kleid und den nackten Füßen zu folgen.

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Kagome fand Konga wartend im Hof des Hauptgartens.

Seine Brauen waren beunruhigt empor gezogen. "Kagome, was geht da vor sich? Dein Vater bat mich, dich hier draußen zu treffen."

Kagome ergriff Kougas Hand und zog ihn zu dem linken Plattenweg. "Kouga, es bleibt keine Zeit für Erklärungen. Naraku hält Rin in der Nähe des Labyrinths gefangen. Er hat sie übel geschüttelt. Seine dämonische Energie ist außerhalb jeder Vorstellung. Ich brauche deine Hilfe..."

"Ui! Du da, hey, wo gehst du hin?!"

Kagome hielt an und blickte sich um, worauf sie einen Hanyou sah mit langen, silbernen Haaren und kessen Hundeöhrchen sah, die auf sie gerichtet waren. Für eine Sekunde erschreckte sie die auffällige Ähnlichkeit mit Sesshomaru. Kagome schüttelte die unsinnige Vorstellung ab und antwortete dem Halbdämonen. "Da draußen ist ein feindseliger Hanyou, der meine Schwester bedroht. Wir werden ihn bekämpfen."

Der silberhaarige Hanyou grinste. "Trägt dieser Halbdämon zufällig den Namen...Naraku?"

Kagome nickte kurz. "Ja."

"Mein Name ist Inuyasha. Ich werde euch helfen." Ein sausendes Geräusch durchschnitt die Luft, als der Hanyou sein Schwert aus der Scheide zog, die an seiner linken Hüfte hing. Die dünne Klinge leuchtete auf in einem Blitz von Energie, verbreiterte sich und dehnte sich zu einer scharfen und beeindruckenden Waffe dämonischer Energie aus.

Kagome nickte zustimmend. "Mein Name ist Kagome. Das hier ist Kouga. Deine Hilfe wird angenommen."

Mit diesem Beschluss rannten alle drei den linken Plattenweg entlang. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Absoluter Schrecken erfasste ihr Herz. Rin streckte eine zitternde Hand aus. "Sesshomaru!"

Sesshomaru sprach nicht, sein gleichgültiger Ausdruck gab absolut nichts preis.

Seine ausdruckslose Gestalt schreckte Rin jedoch nicht ab. In seinem stur geradeaus gerichteten Blick fand sie Entschlossenheit, Befreiung, Verlust und auch Trübnis. Er … bereitete sich vor… zu sterben.

Nein!

Rin stand mit zuckenden Muskeln schwankend auf und trat einen Schritt vor. "Sesshomaru! Nein!"

Ein riesiges Insektenbein streifte ihren Rücken.

Rin blickte hinüber zu dem Ding, das Naraku nun war. Die konzentrierte Aufmerksamkeit des grotesken Monsters richtete sich einzig auf Sesshomaru.

Sie schaute zurück zu Sesshomaru, dessen Blick auf sie gerichtet war.

Eine schwarze, fleischige Masse Fleisches bedeckte ihn, hüllte seinen Körper ein. Wellenförmige Tentakel ringelten sich um ihn, umkreisten ihn, bildeten Wülste um seinen Körper.

Rin konnte sich gut vorstellen, was die klebrigen, dicken, pulsierenden Klumpen Fleisches taten. Dieses Wissen versetzte sie in blanke Angst. Naraku war dabei, Sesshomaru zu absorbieren, ihn zu einem Teil von ihm zu machen, ein Teil seiner Energie.

Rin ignorierte das hindernde Insektenbein und versuchte vorwärts zu gelangen, nur um gewaltsam wieder zurück gerissen zu werden. Stacheliges Laub kratzte an ihrem Rücken, verwickelte sich in ihre Haare.

Schnell richtete sie sich auf und beobachtete mit großer Angst, wie die schwarzen Fleischklumpen Sesshomarus Brust hinauf krochen.

Narakus Stimme drang zu ihr herüber. "Beweg dich noch einmal, und du bist tot."

Verzweifelt flehte Rin den Hanyou an. "Naraku! Bitte! Hör auf damit! Ich werde alles tun, damit du ihn verschonst. Bitte!"

Der Angriff der knolligen Auswüchse pausierte.

Narakus ruhige Gestalt wandte sich ihr zu. "Alles?"

Rin hörte, wie Sesshomaru einen knurrenden Schrei ausstieß. "Rin, nein!"

Auf Sesshomarus heftigen Einwand hin starrte Rin ihn an.

Sie konnte seinen Schrecken erkennen über ihr angekündigtes Opfer.

Es schmerzte sie, das zu sehen. Daher schaute sie zurück zu Naraku, der sie immer noch kaltblütig betrachtete. Sie schluckte den Frosch in ihrem Hals hinunter. "Ich... wenn du Sesshomaru frei lässt, ...sei mein Leben in deinen Händen. Was immer du willst, was ich sein soll, ich werde es sein. Was immer du willst, was ich tun soll...ich werde es tun...nur...bitte... lass ihn gehen..."

Naraku zeigte das eiskalteste Lächeln, dass sie jemals gesehen hatte. "Interessant..."

Der Hanyou schüttelte in hämischem Erstaunen den Kopf. "Du würdest meine Frau werden? ...Für das Leben dieses...Hundes?"

Sesshomaru knurrte tief. "Rin! Nein! Rin!"

Rin erzitterte in der Erkenntnis, was sie da vorgeschlagen hatte, als sie die monströse Gestalt des Halbdämonen beobachtete. Einzig schon der Gedanke, …das da…berühren zu müssen, ließ sie innerlich vor Ekel erzittern. Rin nickte langsam, ihre Stimme zitterte. "Ja... wenn du Sesshomaru gehen lässt... dann werde ich das Einverständnis geben, deine Frau zu werden. Mein Körper, meine Leben, und meine Seele sollen dir gehören. Ich gebe alles bereitwillig für seine Freiheit."

Sie wartete die paar Sekunden, die ihr wie Stunden vorkamen, in denen Sesshomarus lauter Protest erklang gegen ihren drastischen Vorschlag.

Seine Schreie rissen an ihrer Seele.

Naraku schüttelte seinen Kopf mit immer finsterer werdendem Blick. "Ich werde mich an den Handel mit deinem Sklaven halten, deine Freiheit für sein Leben. Seine Macht der meinen hinzuzufügen ist mehr wert, als dich zu besitzen... sogar wenn du... einwilligst."

Hilflose, heiße Tropfen rannen in hoffnungsloser Verzweiflung über ihre Wangen. Der Hanyou wandte seine Aufmerksamkeit wieder Sesshomaru zu.

Rin beugte vor Scham über das, was sie dem Hanyou angeboten hatte, den Kopf; den Mut, Sesshomaru in die Augen zu schauen hatte sie nicht, es war zu schmerzvoll, als dass sie es tun konnte. So richtete sie den Blick zu Boden.

Dann ließ sie aber die Frucht, ihn nie mehr lebend zu sehen, die Scham zurück drängen.

Etwas Stärkeres als Mut zwang sie, langsam aufzublicken und dem Blick ihres Geliebten ein letztes Mal zu begegnen.

Was sie sah, erhellte die Düsternis ihrer Sorgen, Sesshomarus stiller, ruhiger Ausdruck der Einsicht … und … der Hoffnung?

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Inuyasha konnte sein Blut rauschen hören. Es hatte nicht lange gedauert, um ihr Ziel zu erreichen. Die Frau in Rot kam schlitternd vor einer dichten, schwarzen Wand aus Miasma zum Halten.

Kagome hob eine Hand und teilte den dunklen, giftigen Nebel mit Leichtigkeit.

Tief in seinen Gedanken bewunderte Inuyasha die Macht der jungen Miko.

Die junge Frau winkte mit der Hand, gab ihnen Zeichen, ihr zu folgen.

Ein ansteigendes Knurren drang an Inuyashas Ohren, dann eine mächtige, vertraute Stimme.

Eine Minute später stießen sie auf ein Bild des Grauens.

Der große, silberhaarige Inu Youkai, oder das, was der kleine Inuyasha von ihm erhaschen konnte, stand vor ihnen, ihnen den Rücken zugewandt. Eine Masse schwarzen, pulsierenden Fleisches bedeckte den Hundedämon beinahe vollständig.

Narakus wahre Dämonengestalt bog und krümmte sich auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes, sein Körper eine Ansammlung langer, kriechender Tentakeln und stacheliger, spinnengleicher Zangen. Zweifellos war Naraku mitten in einem Mahl.

Die zierliche Frau in dem smaragdgrünen Kleid, die er früher schon bemerkt hatte, stand neben dem Monster. Ein riesiges Spinnenbein versperrte ihr den Weg.

Für den Bruchteil einer Sekunde blickte Inuyasha zurück auf das wehende, silberne Haar des Dämonen. Eine unheimliche Vertrautheit machte sich in ihm breit.

Er schüttelte diese geistige Fehlleistung ab, als die junge Frau in Rot neben ihm hörbar einatmete.

Die Frau in Grün flehte ihre Schwester an. "Kagome! Narakus versucht, Sess zu absorbieren! Bitte hilf ihm!"

Naraku lachte auf: ein ekelerregender, arroganter Laut, der selbst den Boden unter ihren Füßen zum Beben brachte. "Ah, ungeladene Gäste. Wie kurios! Ihr beiden Youkais seid herzlich eingeladen, ein Teil von mir zu werden, “ - der Blick des Monsters fiel auf Kagome -"aber du warst nicht eingeladen und bist auch nicht willkommen!"

Inuyasha hatte keine Zeit nachzudenken. Er reagierte rein mit seinen Instinkten und schütze die junge Miko gegen den nahenden Angriff der durchbohrenden Tentakel, die auf sie los gingen.

Mit Tetsusaiga hackte er auf die sie angreifende, klebrige Masse ein. Aus seinen Augenwinkeln sah er den Wolfsprinz angreifen. Inuyasha bekam keine Chance, den Wolfdämonen vor der Barriere zu warnen, bevor Kougas Tritt von dem rosaroten Hindernis abprallte, dem Prinz einen Schock verpasste, er rückwarts hinab fiel und auf den Boden krachte. Er verfluchte innerlich die dreisten Aktionen des Wolfes, während er selbst ständig versuchte, sich und Kagome vor Narakus Angriffe zu schützen. Plötzlich warf ihn und Kagome ein verirrter Fangarm bis an den linken Rand des Hofes, wo sie neben einem begrünten Torbogen landeten.

Inuyasha sprang sehr schnell wieder auf und half der Miko, ebenfalls wieder auf die Beine zu kommen.

Wut flammte in ihm auf. Inuyashas Tunnelblick konzentrierte sich nur noch auf die Monstrosität, die Naraku darstellte. "Naraku!"

Der Spinnen-Hanyou grinste nur.

Hinter sich hörte er, wie ein Pfeil abgeschossen wurde. Ein mächtiges Licht vollkommener Reinheit erstrahlte extrem knapp neben seinem Ohr. Der Pfeil verpasste sein vorgesehenes Ziel nur um wenige Zentimeter.

Ein heftiger Aufschrei verleitete ihn dazu, nach hinten zu sehen, und dann wusste er, warum der Pfeil sein Ziel verfehlt hatte.

Kagome wurde von allen Seiten von glitschigen Tentakeln gepackt, aber die Miko hielt sie sich vom Leib. Läuternde Energie strömte aus ihren Händen und ihrem Körper und schmolzen das unersättliche Dämonenfleisch.

Er drehte sich wieder zurück. Dieses Mal nahm er die ganze Szenerie in sich auf. Und dieses Mal sah er auch den Inu-Youkai vollständig, der von dem Spinnen-Hanyou gefangen gehalten wurde.

Inuyasha blinzelte in fassungslosem Erstaunen.

Sein Körper erstarrte in vollkommener Verwirrung.

Die Zeit verstrich wie in Zeitlupe.

Da!

Nicht mehr als ein paar Meter von ihm entfernt.

Hoch aufgerichtet.

Unverändert.

Der gleiche unbeteiligte, stoische Ausdruck.

Aber ... das konnte nicht sein....

Der goldene Blick, der den seinen langsam wiederspiegelte.

Der Inu-Youkai hob elegant die Braue in seine Richtung, bevor sein reservierter Blick wieder zu der verzweifelten Frau in Grün zurück wanderte.

Inuyasha stottert, als das schwarze, sich windende Fleisch die Schulter des Dämonen und seinen Kopf erreichte, und den Youkai dann komplett verschlang.

"Sess.....Sesshomaru?"

"Bruder?"

Das Kreischen einer Frau in vollkommener Panik durchdrang die Schatten.

"Sesshomaru!!!!!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2012-01-15T12:18:25+00:00 15.01.2012 13:18
Es tut mir leid das ich so lange nicht mehr geschrieben habe.
Das kapitel war echt niedlich^^
Ich werde sofort weiter lesen und noch mehr kommis da lassen
Von: abgemeldet
2010-12-22T14:14:24+00:00 22.12.2010 15:14
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA JETZT TUT DOCH JEMAND WAS!!!!!!!!!!!!
Von:  Buffy12
2009-12-25T12:16:14+00:00 25.12.2009 13:16
bitte schreib schnell weiter das kap is so cool der arme sesshomaru
hoffentlich passiert ihm nichts


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