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Until I lost my faith ...

[NejiTen] In Zusammenarbeit mit Knispell
von

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Teil II: Wie das Leben spielt ...

„Bist du wirklich in Neji Hyuga verknallt?“ Ungläubig starrte ich Kiba Inuzuka an, der mich ungeniert beobachtete und auf eine Antwort wartete. Zu meinem Ärger musste ich feststellen, dass ich schon wieder knallrot war. Das war jetzt schon der dritte, der meinte, mich ausquetschen zu müssen. (Hatten die Leute nichts Anderes zu tun?)
 

Wütend knackte ich mit den Knöcheln. „Sakura?“ - „Nein, das hat Ino mir erzählt. Ich hätte nicht von dir gedacht, dass du dir gleich so einen Typen angeln willst, Tenten.“ Er lachte, während sich in meinem Kopf nur ein weiterer Gedanke einnistete. Ino Yamanaka, diejenige, der ich es zu verdanken hatte, dass ich mir beinahe die Füße gebrochen hatte. Nebenbei bemerkt, Sakuras beste Freundin, die sie in Sachen Gerüchte verbreiten noch übertraf.

„Hör mir mal zu, Kiba, wenn du nicht willst, dass ich hier und jetzt einen Handkantenschlag an dir ausprobiere, verschwindest du auf der Stelle und verbreitest nicht einfach irgendwelche Gerüchte.“ „Du willst mich k.o. schlagen? Bist du sicher, dass du dir dabei nichts tust?“ Er schien sichtlich nicht beeindruckt und kümmerte sich dabei nicht um das bisschen Stolz, das mir noch geblieben war.
 

„Ach vergiss es“, grummelte ich und ließ ihn stehen. „Also stimmt es doch“, rief er mir hinterher, aber ich beachtete ihn nicht.
 

Die erste Stunde Mathe verbrachte ich größtenteils damit Lee zu ignorieren, ihn hilflos den Formeln zu überlassen und ihm ab und an mal böse Blicke zuzuwerfen. War er doch letztendlich an meiner Situation schuld. So gern ich diesen Idiot auch mochte, in dieser Sache war ich sehr sensibel und hasste es, wenn man sich in meine Sachen einmischte.
 

Bei Sakura und Ino verhielt ich es genauso. Das könnte denen passen, mich erst auszuquetschen, dann in der Schule rumzuerzählen, ich sei in Neji Hyuga verknallt und dann noch Hilfe von mir erwarten. Ha! Nicht mit mir.
 

Drei Tische weiter hatten eben diese beiden ihre Köpfe zusammengesteckt und kicherten einvernehmlich. Ab und an warfen sie mir einen vielsagenden Blick zu. Himmel war ich froh, dass Neji im Jahrgang über mir war, wenn der das mitgekriegt hätte... Moment. Wenn Ino und Sakura es rumerzählt hatten (Gestand ich mir damit nicht ein, wirklich verknallt zu sein?), konnte es dann nicht sein, dass er wusste, dass Sakura und Ino zu wissen glaubten, dass ich ihn mochte? Oh Gott... Hätte ich doch nur nicht nachgedacht...
 

Ein Zettel landete vor meiner Nase. Mit bösem Blick auf Sakura und Ino faltete ich schließlich das Papier auseinander. Verschnörkelte Schrift stach mir entgegen, konnte nur Inos Werk sein. Hast du ihn schon gefragt? Ich beschloss mich dumm zu stellen und kritzelte ein ‚Wen?’ zurück, zielte und traf Sakura am Ohr. Es dauerte keine fünf Minuten, bis ich Antwort bekam. Das weißt du ganz genau, Tenten! Was ist jetzt mit Neji? Gehst du mit ihm auf den Ball? Ohne eine Antwort zu schreiben, knüllte ich den Fetzen zusammen und zielte über meinen Hinterkopf auf Inos Gesicht. Dabei hatte ich allerdings nicht bemerkt, dass Asuma gerade Sakuras Lösungen nachrechnete. Es kam, wie es kommen musste, ich traf ihn am Kopf, während er den Wisch mit Leichtigkeit auffing und überflog. Er schürzte die Lippen und blickte mich dann durchdringend an. „Ich finde es zwar sehr interessant zu lesen, wie der Sommerball bei euch ankommt, doch muss ich dich dennoch bitten, nicht während meines Unterrichts die Frage zu beratschlagen, ob du Neji Hyuga um ein Date bitten möchtest, Tenten.“ Die Klasse indes stimmte in lautes Getuschel und Gelächter ein, während ich auf meinem Stuhl so klein wie möglich machte. Ich schwöre, ich wäre am liebsten in der Erde versunken.
 

Wie ich die letzte halbe Stunde überstanden hatte, konnte ich mir später nicht erklären. Wahrscheinlich war es die Tatsache, dass ich Karate machte und meine Mitschüler sich deshalb den Rest der Stunde nur auf Flüstereien und Gekicher beschränkten. Das Klingeln war nach dieser mentalen Folter das schönste Geräusch auf Erden für mich. Ich glaube, so schnell habe ich noch niemals zuvor einen Klassenraum verlassen.
 

Ich rannte in einem Höllentempo die Gänge entlang, rempelte im Vorbeigehen ein paar Erstklässler an und hielt erst inne, als ich vollkommen erschöpft an meinem Spind ankam. Schnaufend lehnte ich mich gegen die leicht lädierte Tür (irgendwie hatte ich es fertig gebracht, einen Putzwagen dagegen zu donnern) und kramte in meiner Tasche nach dem Schlüssel. Nachdem ich beinahe die Hälfte des Inhalts hinaus befördert hatte, fand ich endlich das Gesuchte, drückte mich von der Tür weg – und erstarrte.
 

Irgendjemand hatte in knallpinken Buchstaben die Aufschrift Tenten liebt Neji quer über die Tür geschmiert. Blitzschnell holte ich mir die benötigten Bücher für die nächsten Fächer heraus, stopfte dann meinen Mathekram in den überfüllten unordentlichen Spind und knallte die Tür zu. Wenn ich diesen Mistkerl erwischen würde, der mir diese Schmach bereitet hatte...
 

Mit noch mieserer Laune schlurfte ich die Gänge entlang. Ungeachtet der Tatsache, dass ich sowieso nirgendwo hinlief, da es Gott sei dank immer noch Pause war. Ganz meiner Absicht nach befand sich niemand mehr auf den Fluren und so hatte ich erst mal meine Ruhe. Außerdem war ich nicht ganz sicher, ob noch jemand es überleben würde, der in Zusammenhang mit mir Neji Hyuga erwähnte.
 

In Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass ich nicht mehr ganz so allein war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Abrupt blieb ich stehen, als ich Neji (höchstpersönlich! Oh Gott!) und Hinata Hyuga aus einem leeren Klassenzimmer kommen sah. Das schüchterne Mädchen schien mich nicht zu bemerken und flüsterte eindringlich auf Neji ein, den das aber völlig kalt zu lassen schien.
 

Mein Herz machte einen Sprung. Sollte ich ihn jetzt fragen? Ich starrte ihn weiterhin an und kam zu keinem Ergebnis. Tu es! Er würde mich für verrückt erklären. Ich konnte ihn doch nicht fragen, wenn seine Cousine dabei war. Tu es jetzt! Ich würde mich lächerlich machen und höchstwahrscheinlich würde ich Neji schon bei dem Versuch, mit ihm zu reden skalpieren. Jetzt! sagte die hinterhältige Stimme in meinem Kopf. Nein. Nein! Das konnte ich nicht tun. Das konnte ich wirklich nicht tun! Oder konnte ich es doch? Unsicher tat ich einen Schritt, dann noch einen. Jetzt konnte ich schon deutlicher verstehen, worum sich das Gespräch handelte.
 

„Neji, das ist wichtig. Du kannst dich nicht einfach davor drücken!“, hörte ich Hinata sagen. Leise erwiderte Neji etwas, doch ich konnte es nicht verstehen. Jetzt befanden sich nicht mal mehr fünf Meter zwischen uns. Hatte Neji vergessen, was im Bus geschehen war? Verdammt, ich konnte das nicht! Andererseits konnte so viel Schlimmes auch gar nicht passieren. Wovor hatte ich also Angst? Ich hatte es mir doch vorgenommen...
 

Neuen Mutes ging ich gerade heraus auf Neji und Hinata zu, die mich noch immer nicht zu bemerken schienen. Ein Schritt, dann noch einer. Ich versuchte so lässig wie möglich zu wirken, aber es schien mir, als müsse Neji das Gehämmer meines Herzen schon auf drei Kilometer Entfernung hören können. Jetzt oder nie! Ich holte tief Luft, doch kaum, dass ich den Mund aufgemacht hatte, spürte ich wie sich ein kalter Schauer über mich ergoss und ein Eimer hart auf meinem Kopf landete. Ich ging sofort völlig k.o. zu Boden und sah aus den Augenwinkeln, wie Naruto schuldbewusst von einer Leiter kletterte, die er an die Tür des Kunstraumes gelehnt hatte, und sich mit einem leisen ‚Ups’ aus dem Staub machte.
 

Der Krach hatte nun auch Nejis und Hinatas Aufmerksamkeit auf sich gezogen und sie blickten erstaunt auf das Häufchen Elend, das ich war. Ich hatte keine Ahnung, was für eine Art Streich Naruto einem der Lehrer spielen wollte, aber jetzt war mir so ziemlich alles egal. Vergessen waren meine Fast – hätte – ich – Neji Hyuga – nach – einem – Date – gefragt Gedanken, ebenso wie die Schmierereien auf meinem Spind und die peinliche Angelegenheit mit dem kleinen Briefwechsel á la Sakura und Ino. In meinem Funksystem war nur noch das Wort ‚Rache’ einprogrammiert, das darauf aus war dem Unruhestifter so gründlich auseinander zu nehmen, dass er mindestens eine Woche nicht mehr Sitzen konnte.
 

Ohne einen Ton von mir zu geben stand ich blitzschnell auf, nicht darauf achtend, dass mir die Klamotten am Körper klebten und ich wie ein begossener Pudel aussehen musste. In der Ferne erkannte ich wie Narutos Silhouette hinter der nächsten Ecke verschwand. Stinksauer setzte ich zu einem Sprint an, verkannte allerdings den nassen Boden, den die Putzfrauen zu meinem Entsetzen spiegelglatt poliert hatten und verlor das Gleichgewicht. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich nur noch wie Neji sich mit einem leichten Zucken seiner Mundwinkel umwandte und in der entgegengesetzten Richtung verschwand. Hatte ich gedacht, es könnte nicht schlimmer kommen? Nun, in diesem Moment musste ich feststellen, dass ich vollkommen daneben gelegen hatte.
 

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Ich war hoffnungslos verloren. Das hatte ich schon vor einiger Zeit festgestellt, und im Moment war es mir wieder völlig klar. Meine tollpatschige Art stand mir im Weg - wortwörtlich. Eigentlich versuchte ich, das Ganze nicht zu eng zu sehen und immer weiter zu machen, egal was kam und wie ich mich dabei präsentierte, denn ich hätte mich längst daran gewöhnen müssen, negativ und zur Belustigung anderer im Mittelpunkt zu stehen.

Doch leider war das nicht der Fall, was so viel hieß wie: Pech gehabt. In der Regel gab es viele Zeugen, die sich später in aller Ruhe über mich lustig machen konnten und schon des Öfteren war ich das Gesprächsthema Nummer Eins in der Schule, zumindest neben der abwegigen Schwärmerei für die Herren Hyuga und Uchiha, die ich nicht verstehen konnte.
 

Und wie immer benahm ich mich wie ein Vollidiot, wenn es darum ging, etwas richtig zu machen. Dabei war es nicht einmal meine Schuld, dass ich dastand wie der letzte Depp. Immer, wenn ich einen Versuch unternahm, Neji zu fragen, kam mir irgendjemand dazwischen, fast jedes Mal Lee oder Naruto und meist endete alles in einer peinlichen Situation für mich. Wie könnte es auch anders sein?
 

Einmal zum Beispiel (nach minutenlangem Selbstaufbauen) hatte ich mich endlich dazu durchgerungen, Neji in der Mensa, die sich nach dem Essen geleert hatte(Was zur Folge hatte, dass sich nur noch wenige Schüler hier befanden), anzusprechen. Fest entschlossen stiefelte ich also auf Nejis Tisch zu, der am anderen Ende des großen Saals lag. (Wie konnte es anders sein?) Dummerweise bemerkte ich Naruto nicht, der mal wieder zu spät kam und in halsbrecherischem Tempo sein vollbeladenes Tablett quer durch den Saal balancierte. Auf halbem Weg trafen wir aufeinander, er in Vorfreude auf sein Essen starrend und ich völlig entschlossen und nicht auf meine Umgebung achtend.
 

Es kam wie es kommen musste. Ich bekam die volle Breitseite und hatte seine heißgeliebte, unangerührte Mahlzeit im Gesicht, wohlgemerkt war es wieder die Pampe, die sie uns hier als Essen verkaufen wollten.
 

Da saß ich nun völlig perplex auf dem Boden und bemerkte die Stille um mich herum, die schwer auf mir lastete und mir wurde klar, dass ich mich mal wieder zum Gespött der Schule gemacht hatte. Ein paar Sekunden vergingen, dann brachen die meisten Anwesenden in Gelächter aus, nur Naruto sah mit Bedauern auf mich herunter, dann wurde sein Blick mürrisch und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Im ersten Moment hatte ich tatsächlich den Eindruck, als trauere er dem Essen nach und dachte nicht an die Tatsache, dass er mich gefälligst untertänigst um Vergebung für meine erneute Blamage bitten sollte. (Nicht, dass ich das erwartet hätte.) Im zweiten schaffte er es sogar, ein schuldbewusstes Grinsen hinzulegen. (Was meine Wut nicht trübte – im Gegenteil).
 

„Du?, begann er, doch ich unterbrach ihn.

„Naruto, wenn du es jetzt wagen solltest, irgendetwas zu sagen, dann schlage ich dir die Rübe zusammen, hast du verstanden?“, drohte ich Furcht erregend leise und es sah einen Augenblick so aus, als hätte er wirklich Angst vor mir, doch dann fing er sich wieder und lächelte wie immer.

„Aber nicht doch, Tenten, ich war ja selbst schuld“, lachte er und drehte sich verdächtig schnell um und verschwand mit großen Schritten.

Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich gedacht, er wollte vor mir davonlaufen.
 

Langsam drehte ich mich um und bemerkte, dass die meisten sich schon wieder abgewandt hatten und hinauseilten, um die frohe Kunde zu verbreiten. Dann streifte mein Blick den Hyuga und abermals fiel mir das leichte Zucken seiner Mundwinkel auf, doch kurz darauf blickte er typisch cool wie immer drein und ich stempelte es als pure Einbildung ab.
 

Doch es sollte eben nicht das einzige Mal sein, dass meine Pläne vereitelt wurden und das alles in der Gegenwart meines unerreichbaren Ziels, wie ich Neji inzwischen gedanklich nannte. Ich war tollpatschig und die Lage hoffnungslos, doch das sollte nicht heißen, dass ich aufgeben würde, nie und nimmer. Das lag einfach nicht in meiner Natur, obwohl es nun schon auf mich wie eine attraktive Alternative wirkte.
 

Und nein, nicht einmal die Sache vor dem Klo oder die Anspielung Sakuras im Musikunterricht (wohlgemerkt in Gegenwart Neji Hyugas) konnten mich aufhalten. Gut nach der Sache im Hauswirtschaftskurs, die damit geendet hatte, dass eine bedrohlich lange Klinge Millimeter an Nejis rechtem Ohr vorbeigeschrammt war, hätte ich mir eigentlich mal Gedanken machen sollen. Aber mit einem guten Willen und einer großen Menge Verzweiflung hatte ich noch immer nicht aufgegeben.
 

Schließlich ging ich das Ganze logisch an. Es gab im Prinzip nur eine Handvoll Gelegenheiten, die ich nutzen konnte. Während der Busfahrt – kam mir etwas komisch vor, wenn die anderen mich alle anglotzen, außerdem hatte ich die Gelegenheit bereits verspielt - bei Gruppeneinteilungen – sehr wahrscheinlich, dass ich mit Neji in eine Gruppe kommen würde – ... und nach dem Karatetraining.
 

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Die Zeiger meiner Armbanduhr zeigten exakt Sechzehn Uhr Fünfundvierzig an, als ich mir nervös und verschwitzt das weiße Karatehemd über den Kopf zog. Die meisten anderen waren schon gegangen, aber um sicher zu sein, diesmal allein mit Neji sprechen zu können, trödelte ich lieber noch ein wenig herum.
 

Die nächsten fünf Minuten kamen mir wie eine Ewigkeit vor, dabei hatte ich in dieser Zeitspanne lediglich mit zittrigen Fingern meine Sachen in meine Sporttasche gestopft. Aus der Ferne hörte ich, wie es ein paar Mal schellte, aber ich nahm es nur als undeutliches Geräusch wahr. Die kahlen Wände verwandelten meine momentane Gefühlslage auch nicht gerade in Wohlbehagen und bevor ich mich versah, fröstelte ich in dem eigentlich recht warmen Raum. Zitternd stand ich auf. Nie hatte ich gedacht, jemals so nervös zu sein. Das letzte Mal war es vermutlich so schlimm gewesen, als ich das Pech hatte, von Jiraiya, dem vertretenden Biologielehrer, ein Referat über die menschliche Sexualität aufgebrummt zu kriegen. Aber das hier tat ich aus freien Stücken und war damit doppelt so schlimm.
 

Quietschend öffnete sich die Tür, die dringend mal geölt werden musste, und ich trat ins Freie. Noch einmal holte ich tief Luft und versuchte dann so lässig wie möglich nach dem ungeschlagenen Champion Ausschau zu halten.
 

Ich wartete. Fünf Minuten. Zehn. Eine Viertelstunde. Allmählich brach mir der Schweiß aus und von der anfänglichen Motivation war nicht mehr gerade viel übrig geblieben. Ich wollte schon aufgeben, da entdeckte ich Sai und Neji, die langsam nebeneinander herschlenderten und sich über verschiedene Angriffstechniken beim Karate austauschten. Sai war neu an der Schule, ein hochbegabter Schüler, zwar ein bisschen wortkarg, aber manchmal hatte er eine fiese Bemerkung auf den Lippen, die ich wohlgemerkt jetzt überhaupt nicht gebrauchen konnte. Sofort nach seinem Eintritt, war er in die Karatetruppe gewechselt und hatte sich dort als Nejis erfolgversprechendster Rivale herausgestellt.
 

Nach ausführlichem Nachdenken – in der Zwischenzeit war ich beiden unauffällig gefolgt – kam ich zu dem Schluss, dass ich es schlicht riskieren musste – Und gleichzeitig beten, dass Sai diesmal vielleicht so was wie Mitleid mit mir hatte.
 

Mein Körper begann zu beben und die Anspannung kroch mir bis in die Fingerspitzen, bis ich so nervös war, dass ich kaum noch gehen konnte. Im gleichen Moment verabschiedeten sich beide – Neji mit einem einfachen Zunicken und Sai mit einem Schulterklopfer, der Neji ganz offensichtlich nicht so ganz behagte. Wie aus einem anderen Blickwinkel sah ich, wie Sai sich langsam entfernte, Neji sich an den Maschendrahtzaun lehnte und einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche nahm. Eine ganze Weile beobachtete ich ihn und schließlich erkannte ich in diesem Augenblick meine einzige Chance.
 

„Also gut, was willst du von mir?“ Zu Tode erschrocken zuckte ich zusammen und blickte ihn zögernd an. Neji hatte die ganze Zeit gewusst, dass ich da war und ihn beobachtete. Die Flasche noch in der Hand war sein Blick auf mich gerichtet. Das Ganze musste nicht mal eine Minute gedauert haben, da drehte er sich um und ging. Ich war mir nicht ganz sicher, ob seine vorherige Aussage nun als Frage verstanden werden sollte und mir damit die Gelegenheit auf ein Gespräch gab – oder eine ganz einfachere Abfuhr war. Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass er mich an Ort und Stelle stehen lassen würde, sollte ich ihn weiterhin stumm wie ein Fisch anstarren.
 

„Warte!“ Er drehte sich um und sah mich unbewegt an, als ich schwieg, hob er eine Augenbraue.

„Also?“ Diese Aussage ließ mich merklich schlucken. Wenn es schon so begann, sollte ich dann überhaupt fragen?

„Ähm… i-ich…“, stammelte ich, um Zeit zu schinden. Ungewohnt ruhig, fast abwartend betrachtete er mich. „Was willst du?“, fragte er, als ich nichts über meine Lippen bringen konnte. Es entstand eine Pause des Schweigens, in der ich immer wieder verlegen versuchte Blickkontakt aufzubauen. Ungeduldig zuckten seine Mundwinkel und machten mir unmissverständlich klar, dass er nicht ewig warten würde.
 

„Ich, also ... ich wollte dich fragen, ob du mit mir zum Sommerball gehst.“ Verlegene Stille bereitete sich zwischen uns aus. Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte und wartete mit Herzklopfen auf seine Antwort. Er hingegen schien kurz zu überlegen, sagte weiter nichts und kniff die Lippen aufeinander. Wo ich so darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich wahrscheinlich nicht die einzige war, die ihn gefragt hatte. Kurz drehte er den Kopf noch mal zu mir, dann ging er weiter.
 

„Nein“, war seine schlichte Antwort auf die Frage, die mich so viel Überwindung gekostet hatte. Die ganze Spannung der letzten Wochen fiel von mir ab und ich sank wie ein Häufchen Elend an Ort und Stelle zusammen. Während mir eine Träne die Wange herunterrann, beobachtete ich wie Nejis Silhouette langsam hinter der nächsten Ecke verschwand.
 

Es sollte also nicht sein.
 

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Er blätterte eine Seite um und starrte auf die klein gedruckte Schrift, die er jetzt schon geschlagene drei Stunden sehen musste. Steuerhefter und Kundenakten lagen fein säuberlich gestapelt vor ihm, während sich auf seiner linken Seite ein riesiger ungeordneter verbleibender Berg befand. Wütend starrte Neji auf einen Vertrag.
 

Nur weil sein Onkel ein riesiges Unternehmen aufgebaut hatte, das mit großangelegtem Autohandel eine Menge Profit einbrachte, hielt er es für nötig, ihn in die Geschäftswelt einzuführen, wie er es nannte. Warum er das gleiche nicht bei seinen Töchtern machte, blieb ihm schleierhaft, aber vermutlich lag es daran, dass Hiashi Hyuga selbst keine männlichen Nachkommen hatte und er, Neji, der nächstliegende Verwandte war. Der Sohn seines verstorbenen Bruders.
 

Entgegen dessen, was Hiashi vermutete, wusste Neji schon lange, was all diese unnötigen Stunden zu bedeuten hatten. Das Familienoberhaupt wollte einen Nachfolger bestimmen. Einen männlichen Nachfolger, der das Unternehmen auf seine Art und Weise, nach seinen Vorstellungen führen sollte. Dabei duldete er weder Einmischung noch Einwände von außerhalb. Die Autofirma war seit Generationen im Besitz der Hyuga-Familie und genoss ein sehr hohes Ansehen, das auf ihre Machtposition am Automarkt zurückzuführen war. Eine Macht, die Hiashi ohne zu Zögern ausnutzte, wenn er es musste.
 

Selbst seine Cousine Hinata war nicht so blind, dass sie es nicht mitbekommen hatte. Sie wusste, dass ihr Vater ihn zu seinem Erben bestimmen wollte, was der Grund war, dass sie ihn abgefangen und auf ihn eingeredet hatte. Er konnte ehrlich nicht ganz verstehen, warum ausgerechnet sie sich darüber Gedanken machte, ob er zu dem kommenden Treffen auftauchte, oder nicht. Schließlich überging ihr Vater doch gerade sie, was das Erbe in seiner Familie betraf. Neji machte sich nichts vor. Sein Onkel hielt seine älteste Tochter für ungeeignet und Hanabi war einfach noch zu jung, um mit diesem enormen Druck umzugehen. Er hingegen war ein Jahr älter als Hinata und mit einem Talent der Führungskraft gesegnet, das von Nöten war, wenn er eine Chefposition einnehmen sollte.
 

Der Schwarzhaarige legte die Akte zur Seite. Hinata hatte unterschwellig angedeutet, dass das kommende Geschäftsessen unter anderem dazu diente, den höheren Geschäftskreisen mitzuteilen, wer in Zukunft die Hyuga-Corporation führen würde. Genau das war der Grund, weshalb er sich nach Kräften gewehrt hatte. Seine Cousine wäre wohl noch deutlicher geworden, wenn sie in eben diesem Moment nicht Naruto Uzumaki und Tenten unterbrochen hätten.
 

Neji runzelte die Stirn. Er wurde aus diesem Mädchen einfach nicht schlau. Sie war vollkommen durchschnittlich, hatte allerdings ein Talent, in Schwierigkeiten zu geraten. In der letzten Woche, wenn er genau mitgezählt hatte, waren ihr sage und schreibe zwölf ‚Unfälle’ passiert, die alle irgendwie in seiner Nähe stattgefunden hatten. Es hätte ihn wahrscheinlich auch nicht gekümmert, wenn nicht die Gerüchte angefangen hätten. Angeblich war Tenten, das erste Mädchen, das ihn je im Karate herausgefordert hatte, in ihn verliebt.

Er hätte es nicht geglaubt, doch ihr Verhalten sprach Bände. Warum hätte sie ihn sonst gefragt, ob er mit ihr auf diesen Ball gehen wollte? Wie dreizehn andere vor ihr. Und allen hatte er dieselbe Antwort gegeben. Nein ...
 

Aber sie war anders. Sie war nicht so wie die meisten Mädchen, sie kämpfte gegen etwas an und war nicht bereit aufzugeben. Warum kämpfte sie? Es war ihr klar gewesen, dass er ablehnen würde, warum hatte sie es trotzdem versucht? Auf den ersten Blick wirkte sie leicht zu durchschauen, aber als er jetzt über sie nachdachte, wurde ihm klar, dass sich bei ihr viel mehr hinter ihrer Fassade versteckte als man ahnen würde. Sie war ihm in so vielen verschiedenen Sachen so unähnlich wie es nur sein konnte, ohne, dass er bemerkt hatte, dass auch sie mit Dingen zu kämpfen hatte.
 

Neji schob den Verwaltungskram von sich und stand auf. Er brauchte jetzt mal Zeit, um nachzudenken. Eilig kritzelte er einen Zettel für seinen Onkel und verließ dann den Raum.
 

Die Sonne strahlte durch das Blätterdach des Parks, auf dessen Wegen er dahin schlenderte. Die sommerlichen Temperaturen taten ein Weiteres, um viele Menschen hierher zu locken, was ihm nicht wirklich behagte. Menschenversammlungen hatte er schon immer gehasst. Es machte irgendwie so gefangen. Man musste in Rollen schlüpfen und versteckte sich hinter einem Bild, das man nicht war. Er wollte sich nicht fangen lassen, er wollte sein eigenes Leben, keines, das man ihm vor die Füße warf. Und sein Onkel war kurz davor, ihn in einen Käfig zu sperren.
 

Neji ging weiter. Der Kies knirschte unter seinen Schuhen, als er einen abgeschiedeneren Weg einschlug. Die Blumenbeete waren sorgfältig arrangiert und gepflegt. Es gab Bänke, die zum Ausruhe einluden und an manchen Stellen waren bunte Informationsschilder angebracht, die auf besondere Vogelarten aufmerksam machen sollten. Eigentlich war dies ein Ort, den er sonst in jeglicher Hinsicht gemieden hätte.
 

Neji sah ihn, bevor er registrierte, dass er da war. Augenblicklich drehte er sich um. Den konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Doch bevor er es verhindern konnte, hatte Rock Lee den Kopf gehoben und ihn entdeckt. Er hielt kurz in seinem Ausdauerlauf inne und steuerte dann auf ihn zu. „Hey!“ Neji hielt inne. “Was willst du?” Verärgert verschränkte Lee die Arme, als er schließlich vor Neji zum Stehen kam. Er hatte da so eine leise Ahnung, was Lee wollte. „Oh, da gibt es Einiges. Aber vor allem will ich wissen, was du mit Tenten-chan gemacht hast.“ Innerlich verdrehte er die Augen, hatte er es doch gewusst. „Wusstest du, dass sie die Schule geschwänzt hat und sich unter dem Vorwand einer Erkältung in ihrem Zimmer verbarrikadiert.“ Lee holte Luft: „Und ich bin mir sicher, dass du schuld bist!“
 

„Was habe ich damit zu tun, dass sie krank ist und nicht aus ihrem Zimmer kommt? Was geht dich das überhaupt an?“ Lee stemmte die Arme in die Seite und starrte ihn vor Wut blinzelnd an: „Ganz einfach, Hyuga, sie hat zwei Wochen versucht, dich um dieses verdammte Date zu bitten und dann vergisst sie auf einmal, dass sie mir donnerstags immer Mathenachhilfe gibt? Ich bin nicht blöd, weißt du!“ Darauf wusste Neji nichts mehr zu sagen. Doch Lee war noch nicht fertig. „Immer wird Tenten nur als dieses vom Unheil verfolgte Mädchen gesehen. Hat sich eigentlich mal einer die Mühe gemacht, einfach ganz normal mit ihr zu reden? Du bist so ziemlich alles, was sie sein wollte, sie hat dich bewundert seit sie in der Siebten war. Und endlich traut sie sich mal etwas. Entgegen dessen, was alle anderen denken und du lehnst einfach ab ohne mal nachzudenken. Hast du dir vielleicht mal überlegt, dass du ihr damit mehr wehtust als mit dieser ganzen Heuchelei?“
 

Lee hatte sich so in Rage geredet, dass er schwer atmen musste, Neji aber immer noch vor Wut fixierte. Halb zu ihm gedreht hatte Neji Lees Vorwürfe ohne ein Wort über sich ergehen lassen. Aber irgendwo unter all den Beschuldigungen regte sich sein Gewissen.
 

„Nein“, sagte er ehrlich. Lee schnaubte wütend. „Vielleicht wäre es besser, du würdest mal dein Hirn einschalten, Hyuga, ich lasse es nicht zu, dass du meine beste Freundin verletzt. Denk mal darüber nach!“
 

Mit einem filmreifen Abgang ließ Lee Neji an Ort und Stelle stehen. Der junge Hyuga starrte Lee nach. Eigentlich war er hierher gekommen, um in Ruhe über seine Zukunft nachzudenken. Aber es war ganz anders gekommen. Lee hatte ihn überrumpelt mit seiner aufbrausenden Art, er hatte etwas in ihm angerührt, das er fast vergessen hatte.
 

Es war Zeit nachzudenken über das, was richtig und falsch war. Über sich selbst und über das, was er tun wollte. Er wollte über sie nachdenken und über das, was man aus ihm machen wollte, denn beides hing so eng zusammen, dass es nur eins geben konnte. Er musste sich entscheiden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (21)
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Von:  L-San
2014-06-02T13:09:11+00:00 02.06.2014 15:09


Yo, moony! ;D


Man merkt sehr, dass die FF von Mädchen geschrieben ist, was vor allem an den Humor liegt. ^^
Mir gefällt der, so sehr, dass ich über die Tatsache, dass diese ganze Anhäufung von Unglücksfällen eigentlich übertrieben ist.
Ich schieb das einfach auf den Humor.
Aber dafür werden die Reaktionen authentisch dargestellt.
Wäre ich Tenten, ich würde mich auch schämen für die Tollpatschigkeit.
Dieses Peinlichkeitsgefühl ist also gut rübergebracht.^^
Dann - was ich nicht verstehe, ist, zuerst verleugnet sie ihre Gefühle für Neji, dann will sie ihn auf einmal doch noch fragen, ob er mit ihr auf den Ball gehen will.
Irgendwie widerspricht sich das, oder ich hab irgendwo was überlesen oder was vergessen.^^"
Der Perspektivenwechsel.
Es war mal interessant, aus Nejis Sicht zu lesen.
Man erfährt die üblichen Sachen.
Neji wird in die Familienangelegenheiten eingeführt und wird unter Stress gesetzt.
Er weist genau die Qualitäten auf, die Hiashi sich so sehr wünscht.
Ah, Lees Rede war ja amüsant.
Ich bin ja gespannt, wieso Neji dann doch noch mit Tenten ausgehen wird, wo er ihr doch ein Nein gegeben hatte zuvor.
Und ob dann ihre Unglücksphase vorbei sein wird?
Ich bin gespannt!
Ein nettes Kapitel. ;D


LG
L-San


Von:  Kaori_Nezumi
2010-07-01T12:13:57+00:00 01.07.2010 14:13
Oh oh. Neji fängt an zu denken? *in Deckung geh* x'D
Aber super Kapitel ^.^
Ich war zwar zwischenzeitlich verwirrt "Warum will Tenten ihn fragen, wenn sie doch gar nicht auf ihn steht?" Aber sie steht ja auf ihn ne? *verwirrt*
freu mich schon auf das nächste Kappi ^~^ *weiß nicht mehr was sie noch sagen kann*
liebe Grüße
Nezumi ^-^b
Von:  hiatari
2009-05-08T10:45:21+00:00 08.05.2009 12:45
Huhu. ^^

So, ich hab es endlich geschafft, weiter zu lesen… oder sollte ich sagen, diesen Teil wieder zu lesen? Ich hab gemerkt, dass ich diesen Teil doch schon mal gelesen habe, hatte es nur vergessen. *drop* Typisch hia…

Okay, was soll ich sagen… Ich mochte es wirklich, auch wenn ich manchmal selbst dieses unangenehme Peinlichkeitsgefühl hatte. xD Aber das beweist ja nur, wie gut und realistisch ihr das Ganze rüber bringt, nicht wahr?
Wann habe ich das am meisten gespürt… Auf jeden Fall im Unterricht. Was gibt es Peinlicheres, als dass der Lehrer die eigentlich heimlichen Zettelchen abfängt und dann auch noch laut vor der ganzen Klasse vorliest? Zum Glück bin ich noch nie in diese Situation gekommen, nur so weit, dass die Lehrer uns beim Schreiben erwischt haben. xD Und das war schon peinlich genug…
Aber für Tenten ist es ja noch schlimmer, weil ihr die Peinlichkeiten überall in der Schule begegnen und alle behaupten, sie wäre in Neji verliebt. (Was der Wahrheit entspricht…? xD)

Was ich toll finde ist, dass Tenten nicht aufgibt und immer wieder versucht Neji zu fragen, auch wenn ein Eimer auf ihr landet, oder Essen… Mich wundert es ja, dass Neji noch lebt, bei so viel Unglück, das Tenten mit sich bringt. xD

Aber vor allem kann ich Tenten super gut verstehen, wie viel Überwindung es doch kostet, einen Jungen zu fragen, ob er mit dir auf den Ball gehen will.
Ich muss ja sagen, ich stand vor der gleichen Situation, wegen Abiball, und als ich mich dann endlich überwunden und ihn gefragt hatte, hat er Nein gesagt. Mir war das alles sooo peinlich. Okay, ich musste jetzt nicht heulen, er ist eher der Kumpeltyp, aber ich hätte am liebsten niemanden mehr gesehen. Schade, dass ich dann noch Unterricht hatte.
Aber bei Tenten ist das ja was völlig anderes. Sie tut mir schon ziemlich leid. Hätte Neji ja auch mal etwas netter sagen können… *grummel*

Apropos Neji… Ich finde es interessant, wie ihr seine Situation dargestellt habt. Ich muss mich erst mal daran gewöhnen die Hyuugas mit Autos zu verbinden, aber es ist auf jeden Fall mal was anderes.
Was ich auch gut finde ist, wie ihr Hinatas Situation aus dem Manga übernommen habt, also dass ihr Vater sie übergeht und sich nicht wirklich um sie kümmert, sondern eher um Neji, weil er eben der Stolz der Familie ist und um seine stärkere Tochter.

Und wieder einmal ist mir Lee unglaublich sympathisch. Ich finde es toll, wie sehr er sich für Tenten einsetzt.

Ich bin jetzt wirklich gespannt, wie es weiter geht. Mann, eigentlich müsste ich doch Bio lernen… *drop*

Also, wieder mal ein gelungener Teil (ich hab wieder Zeichensetzungsfehler gefunden *drop*), und dieses Mal erinnert er mich nicht an „Twilight“. :D

Greez,
dat hia
Von: abgemeldet
2009-01-29T14:45:12+00:00 29.01.2009 15:45
denk, neji, denk *beschwörungsformeln murmel*
lass dein hirn walten.... (was auch immer das für eine tiefere bedeutung haben mag... -.-')

jo, war suppi! ^^ *jedem nen keks zusteck*
aber tenten is sooo arm! :[ die ganzen unfälle, das is ja echt nimmer normal *pat*
sie tut mir so leiheiid! *heul*
aber ich habs doch gewusst, als sie auf ihn zu gehen wollte, hab ich mir schon gedacht, das geht NIE gut... -.-' und was war? ich hatte recht, ich weiß, ich bin verdammt klug, danke, danke...

so, bevor ich noch mehr sinnfreies zeug labere, schließ ich mit den worten:
danke schön, danke sehr,
gerne mehr! ^^

machts so weiter, und wenns grad gut drauf seits, dann auch schnell. ^-^
lg

mirlie
Von:  Neloci
2009-01-28T16:50:16+00:00 28.01.2009 17:50
sooo~ endlich habe ich Zeit gefunden einen Kommi zu schreiben
(habe in letzter Zeit etwas viel zu tun ^^')

Arme Tenten...eine Peinlichkeit nach der anderen...wird wohl auch nicht so schnell aufhören oder? ;D
und es fängt ja gleich schon 'gemein' an.Ich glaube, dass zu Ino wirklich am besten die Rolle als Tratschtante passen würde,als zu Sakura deswegen finde ich es auch gut,dass die anderen Mitschüler die Informationen von ihr und nicht von Sakura haben.^^

Aber...vielleicht sollte sie sich einfach von Naruto fern halten o.o...immerhin bringt ER sie ja teilweise in diese peinlichen Situationen,wenn sie gerade Neji wegen dem Ball fragen will (was ich übrigens ziemlcih mutig von ihr finde ._. so mit dem Ruf als Tollpatsch <.<)
zwei oder dreimal war doch irgendetwas,woran ja eigentlich Naruto schuld war/ist.

Ich glaube,ich wäre vor lauter Aufregung abgehauen,kurz nachdem ich Neji gesehen hätte xD tapfer von Tenten zu warten und dann Neji auch wirklich zu fragen!! >-<
Aber Neji hat gezögert Ô.o..oder sich zumindestens Zeit gelassen mit der Antwort...hat er vielleicht überlegt,ob er ja sagen soll?? :3 ODER er war einfach nur genervt <.<..ich meine 13 weitere Mädels,die vor Tenten gefragt haben~ würde mich dann nicht wundern.
Aber Tenten hat mir schon leid getan ó.ò
und Tenten hat wirklich ganze 2 Wochen (!!?) versucht Neji zu fragen? .___.
schon allein das wäre ein Grund,warum Neji mit ihr zum Ball gehen sollte <.< sie ist/war viel hartnäckiger als die anderen Mädchen

Aber mal schaun,was noch so passieren wird
*neugierig bin*
immerhin hat Lee Neji dazu gebracht ,über das ganze noch einmal nachzudenken
(Lee ist wirklich ein super Freund)

Ich glaube,dieses mal habe ich teilweise herauslesen können,wer welche Abschnitte geschrieben hat :DD
*stolz desu XDDDDD*
und dieses mal,hatte ich auch nicht im Kopf,dass sich Bella und Tenten ein bisschen ähneln ^^
Ich fand das Kapitel (wieder) sehr lustig (diesmal auch an einer Stelle mitfühlend ;) ) und schön flüssig geschrieben

Freu mich schon auf Teil 3!!

LG
oOSushiOo
(ich hoffe der Kommentar war etwas hilfreich ;D)
Von: abgemeldet
2009-01-25T12:12:24+00:00 25.01.2009 13:12
hey^^
erstmal sorry, dass ich das kapi nicht sofort gelsen habe.
hatte leider wenig zeit...
aber nun: ich fand auch dieses kapitel super gelungen. arme tenten, hat sich wieder vor neji blamiert. hoffe sie verzeiht naruto^^
echt hart wie sie die abfuhr bekommen hat.
mal schauen, ob neji sich umentscheidet

bis dahin lg

Djiho
Von:  Hinarika
2009-01-23T20:15:38+00:00 23.01.2009 21:15
Und wieder so ein tolles Kapi^^
Ich bin schon total gespannt wie`s weitergeht :)
lg
Hinarika
Von: abgemeldet
2009-01-22T17:15:13+00:00 22.01.2009 18:15
"...höchstwahrscheinlich würde ich Neji schon bei dem Versuch, mit ihm zu reden skalpieren" wahahahahaha den satz fand ich einfach nur genial XD skalpieren XDDD

das kapitel war toll, super geschrieben und wie ihr gesagt habt nicht nur lustig, sondern auch ernst...diese mischung habt ihr hervorragend hinbekommen!

Arme tenten, was die so alles durchmachen muss Oo und dann noch diese klare absage von neji, die hat mich regelrecht geschockt.

und naruto scheint hier neben tenten der zweitgrößte tollpatsch zu sein, was bei ihm ja nicht so unüblich ist wie bei tenten ^^

was ich noch lustig fand: nejis mundwinkel zucken ja ganz schön oft in diesem kap XDD der ist ein harter brocken, hoffentlich trifft er die richtige entscheidung!!!macht da ja ein happy end draus ^^

liebe grüße

Von: abgemeldet
2009-01-22T14:45:39+00:00 22.01.2009 15:45
super kapi^^

tenten tut mir richtig leid!!! jetzt hat sie sich endlich getraut und neji serviert sie so ab!!!

aber ich finds richtig süß, dass neji immer lächeln muss wenn tenten einen "unfall" baut♥

und dass lee neji so die meinung gesagt hat war einfach spitze^^ und dass neji auch noch darüber nachdenkt ^______^

aber naruto ist schon irgendwie n bissle komisch...dass er immer schuld an tentens missgeschicken ist gibt mir schon zu denken^^

schreib schnell weiter!!

lg Neji_Ten
Von:  Harfe
2009-01-22T13:43:59+00:00 22.01.2009 14:43
Na toll, und dazu die ganze Mühe?
Muss ziemlich frustrierend sein.
Aber sie ist echt mutig, ich hätte mich das nicht getraut(vorallem nicht nach den vielen peinlich Fehlschlägen XD).
Naruto ist blöd.
Ich würde schon längst alle Frohungen war machen.
Der Teil aus Nejis Sicht war auch cool, das sieht man endlich wie er zu der Sache steht.
Fragt sich noch was an der Entscheidung so schwer ist, will er mit ihr da hin gehen, oder will er nicht?
Einfach so "nein" zu sagen, ohne überhaupt nachzudenken... tjay, sowas nennt man Egozentrik.
Lees Auftritt fand ich super(sogar mit dramatischem Abgang, haha) und er hat Neji zum nachdenken bewegt. ^^
Bin schon gespannt wie ´s weiter geht, und wie Neji sich entscheidet.
lg Fe


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