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Best Day Of The Year

Dean & Sam das Geburtstagskind
von

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2.

So und hier kommt auch schon das 2. Kapi meiner Story. ^^

Ich wünsch viel Spaß beim lesen!

über Kommis würde ich mich natürlich riesig freuen. ;)

Beinahe hätt ich es vergessen. >.<

Vielen lieben Dank an meinen Schatz Misk-M, die für mich beta gelesen hat. Du bist die Beste!! *dich knuddel*
 

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Sie fuhren schon eine ganze Weile durch die Gegend. Keiner der beiden sprach ein Wort. Sam studierte die Zeitung nach irgendwelchen Hinweisen für ihren neuen Job und Dean summte währenddessen zu der Musik, die aus dem Radio dröhnte.
 

Ohne ein Wort zu sagen, lenkte Dean sein schwarzes Baby plötzlich nach rechts und fuhr auf einen kleinen Waldweg. Sam runzelte die Stirn und sah seinen Bruder fragend an.

„Ich dachte, wir wollten in die Stadt fahren, um etwas über diesen See rauszufinden?“ fragte er und schaute aus dem Fenster, wo ein Baum nach dem anderen an ihnen vorbei zog.

„Ich habs mir halt anders überlegt. Wir schauen uns erst mal den Ort des Verbrechens an.“, antwortete Dean, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.

„Dean! Du siehst eindeutig zu viel fern. Ich meine: `Ort des Verbrechens´?“, wiederholte Sam und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Dean löste seinen Blick von der Straße und sah kurz zu ihm rüber, um ihn böse anzufunkeln. Sofort erstickte Sams Lachen. Da hatte er ihn wohl getroffen. Ohne darüber nachzudenken, dass Dean fahren musste, lehnte er sich zu seinem älteren Bruder und küsste ihn mit seinen weichen Lippen auf die Wange, während er mit seiner Hand über die Innenseite von Deans Oberschenkel entlangfuhr. Dieser zuckte bei der plötzlichen Berührung zusammen.
 

„Alter! Sam! Wenn du willst, dass ich einen Unfall baue, dann mach ruhig weiter!“, schnauzte er seinen Bruder an. Er biss sich auf seine Unterlippe und musste sich wirklich zusammenreißen nicht über seinen Kleinen herzufallen.

Auch, wenn der Moment von Sam sehr ungünstig gewählt gewesen war, freute Dean sich über solche Berührungen. Das gab ihm immer wieder das Gefühl, dass es kein Traum war. Es war die Realität! Sam gehörte ihm und das sollte auch immer so bleiben.

„Tut mir leid.“, schmollte Sam, nachdem er seine Hand von Deans Bein zurückgezogen hatte. Der Ältere sah zu seinem Bruder und fühlte sich sofort schlecht, weil er ihn angebrüllt hatte. Er sah es überhaupt nicht gerne wenn Sam schmollte, schon gar nicht, wenn er auch noch schuld daran war.

„Sam…ich….ach, sorry, dass ich dich angeschrieen hab, war nicht bös gemeint.“, entschuldigte sich Dean so locker es ging und schenkte Sam mit diesen Worten sein Lächeln zurück. Obwohl dieses Lächeln einem Grinsen schon sehr nahe kam.

„Weiß ich doch!“, sagte Sam grinsend und sah wieder aus seinem Seitenfenster.

Dean musste bei seinen Worten schmunzeln. Sam war Gott sei dank nicht so nachtragend- so wie er. Er würde es nie zugeben aber er war froh, dass sein kleiner Bruder ihm bestimmte Dinge, die er ihm an den Kopf schmiss, nicht übel nahm. So etwas passierte häufig, wenn Dean mal wieder seinen Mund nicht halten konnte.
 

Der Waldweg schien nicht enden zu wollen. Durch die eng aneinander stehenden Bäume drang kaum Tageslicht. Das einzige Licht, das durch das dichte Unterholz zu sehen war, waren die zwei Scheinwerfer eines 67er Chevy Impalas.

„Sag mal, Dean, bist du dir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind?“ fragte Sam und sah von der Karte auf, die er inzwischen aus einer ihrer Taschen rausgekramt hatte, um sich zu vergewissern wo genau sie eigentlich waren.

„Vertrau mir, Sammy, wir sind richtig!“, sagte Dean mit Blick auf die Straße.

„Ich kann diesen Weg auf der Karte aber nicht finden.“, gab Sam leicht genervt zurück, da sie schon eine Ewigkeit, so kam es ihm jedenfalls vor, unterwegs waren und noch immer kein Ziel in Sicht war. Er runzelte die Stirn und drehte die Karte in alle Richtungen als würde sie, nun da er sie kopfüber hielt auf einmal andere Straßen zeigen. Als er keine Antwort oder überhaupt irgendeine Reaktion bekam, verlor er die Geduld, zerknüllte die Karte und warf sie über seine Schulter auf die Rückbank.
 

Dean schmunzelte nur daraufhin und sah Sam an.

„Hey, vertrau mir, ich weiß wo es lang geht, also entspann dich.“, beruhigte er seinen Bruder und legte, um seine Worte zu verstärken seine rechte Hand auf Sams Oberschenkel und streichelte ihn.

Dieser seufzte nur und legte eine Hand auf die von Dean und drückte sie sanft.

Inzwischen hatte er fast vergessen, dass er heute Geburtstag hatte. Zwischendurch hatte er noch gehofft, dass seinem Bruder dieser Tag doch nicht entfallen war.

Aber Dean sagte nichts, tat nichts, er zeigte keinerlei Anzeichen dafür, dass er es doch nicht vergessen hatte. Sam musste realistisch sein und die Hoffnung aufgeben doch noch seinen Geburtstag feiern zu können. Als er das endlich eingesehen hatte, seufzte er kurz und sah wieder aus dem Fenster. Er bemerkte, dass es zwischen den Bäumen heller wurde. Langsam aber sicher konnte er denn See erkennen, der hinter diesem Wald still und friedlich ruhte.

„Wow.“, kam es Sam über die Lippen und registrierte gar nicht, wie Dean ihn ansah und grinste.
 

Er hielt an, als sie fast den Waldrand erreicht hatten. Sam konnte noch immer nicht seinen Blick abwenden. Dieser See und seine Umgebung waren einfach traumhaft schön.

So etwas Schönes sah Sam einfach viel zu selten. Als sich Dean vor Sams Fenster stellte, nahm er diesem die Sicht und holte ihn so zurück in die Realität.

Sam war kurz zusammengezuckt, als Dean sich so plötzlich vor sein Fenster gestellt hatte. „Verdammt, Dean! Erschreck mich nicht so!“, motzte der Jüngere und stieg, nachdem Dean ihm Platz gemacht hatte, aus.

„Entschuldige, Sammy, aber ich dachte schon du willst in dem Auto übernachten.“, sagte er grinsend und lief zum Kofferraum. Dort holte er sich seine Tasche, warf sie über seine Schulter und ging auf seinen Bruder zu. Was Sam dabei beunruhigte war, dass Deans Mimik sich in wenigen Sekunden total verändert hatte. Eben noch grinsend, blickte er jetzt finster und entschlossen drein.
 

„Also, du hörst mir jetzt gut zu! Ich sag dir wies abläuft. Du bleibst hier und ich werde…“, fing der Ältere der Winchesters an.

„Wie jetzt? Ich dachte WIR wollten uns erst mal umsehen. Wieso soll ich hier bleiben?“, unterbrach ihn er Jüngere, zog seine Augenbrauen hoch, verschränkte die Arme vor der Brust und blickte seinen Bruder fragend an.

„Tu mir einfach den Gefallen und hör einmal auf mich. Okay?“, bat Dean, legte eine Hand auf Sams Schulter und sah seinen Bruder bittend an.

„Wieso? Nein warte, lass mich raten, weil du der Ältere bist?!“, gab er sarkastisch zurück. Dieser grinste ihn nur kurz an und nickte. Der Jüngere ließ darauf hin nur ein Schnauben von sich hören.

Sam kannte seinen Bruder gut genug um zu wissen, dass es keinen Sinn machte mit ihm zu diskutieren. Er seufzte kurz, bevor er Dean am Kragen packte, zu sich zog und ihm einen Kuss aufdrückte.

„Pass auf dich auf.“, flüsterte er dem Älterem zu, nachdem er ihren Kuss gelöst hatte.

„Klar. Du kennst mich doch.“, antwortete sein Gegenüber grinsend und zwinkerte Sam zu.

Angesprochener rollte nur mit den Augen.

„Deswegen sag ich es ja!“, rief er seinem Bruder hinterher, der sich bereits von ihm abgewandt hatte und Richtung See lief. Er sah Dean nach, bis er hinter einem Busch verschwunden war und somit auch aus seinem Blickfeld.
 

Super! Jetzt stand er hier beim Impala herum und starrte Löcher in die Luft. Verdammt. Seit wann musste er irgendwo warten? Normalerweise kam er doch immer mit! Ohne seine Hilfe war Dean aufgeschmissen und das wusste der Ältere, auch wenn er es gegenüber Sam nie zugeben würde. Wer wusste schon ob Dean die Spuren die er fand überhaupt richtig deutete?

Ihm blieb nichts anderes übrig als auf seinen Bruder zu warten und zu hoffen, das dieser nichts Dummes anstellte.
 

Er vergrub die Hände in den Taschen und lehnte sich an die schwarze Schönheit, die in der Sonne glänzte wie noch nie. Schnaufend scharrte er mit den Füßen auf dem Boden herum. Irgendwie kam er sich gerade ziemlich dämlich vor, wie er so da stand, nichts tuend und auf seinen großen Bruder wartend, der weiß Gott wo war.

Langsam musste Sam sich eingestehen, dass er sich Sorgen machte. Er versuchte sich zu konzentrieren, um etwas zu hören. Irgendetwas, das auf seinen Bruder hinwies.
 

Nichts.
 

Es war still, sehr still. Zu ruhig für Sams Geschmack. So eine Stille, die ihn gerade jetzt wieder umgab war schon immer unangenehm für ihn gewesen. Vielleicht sollte er ihn suchen gehen? Womöglich war er in Gefahr.

Allein schon bei dem Gedanken, dass Dean irgendwo blutüberströmt am Boden lag, zog sich sein Magen schmerzhaft zusammen. Andererseits, wenn er ihn fand, durfte er sich wieder einen Vortrag anhören, warum er nicht das tat, was man ihm sagte. Die Begründung, dass er sich Sorgen um ihn gemacht hatte, würde Dean nicht interessieren, wie so oft.

Hin und hergerissen stand er da und starrte vor sich hin.

„Verdammt, Dean, wo bleibst du?“, flüsterte er in den Wald hinein, der sich vor ihm erstreckte.

Er wollte sich gerade umdrehen und verzweifelt wie er war, gegen den Reifen treten (auch wenn es sein sicherer Tod wäre, wüsste Dean von dieser geplanten Tat), als ein Knall die bereits erdrückende Stille durchbrach. Es hallte durch den ganzen Wald. Das Echo konnte Sam noch Sekunden später hören. Wie angewurzelt stand er da und starrte in die Richtung, in welche Dean gegangen war.
 

„Dean?“ Nicht mehr als ein Flüstern kam ihm der Name seines Bruders über die Lippen. Nur wenige Schocksekunden später, fand er seine Stimme wieder und rief in den Wald hinein. Keine Antwort.

Endlich löste sich die Starre, in welcher der Jüngere in den letzten Augenblicken gefangen gewesen war und rannte los.

„DEAN!“, rief er immer und immer wieder bis er glaubte seine Stimme zu verlieren. Er lief den Waldweg entlang Richtung See. Diese Umgebung war wirklich traumhaft schön, nur hatte Sam im Moment keine Zeit, sie zu genießen. Sein Weg führte an lauter Bäumen und Büschen vorbei, bis er genau vor dem See stand. Bei diesem angelangt blieb er kurz stehen und blickte nach rechts und links. Soweit konnte Dean unmöglich gelaufen sein. Immerhin waren sie wegen einem Wassergeist hier und nun ja, vor besagtem See stand er nun. Von seinem Bruder fehlte allerdings jede Spur. Sein Gefühl lenkte ihn nach links und hinter ein paar Büschen, welche dicht am Ufer wuchsen, wurde er fündig. Sams Blick fiel zuerst auf Deans Reisetasche die halbgeöffnet auf dem Boden lag.

„Was zum…“, kam es Sam über die Lippen. Er glaubte einfach nicht, was er da sah…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schicksalsstern
2009-02-01T14:44:15+00:00 01.02.2009 15:44
ohhoo?o0
Was sieht er den da?XD
Entweder seine Geburtstagsüberraschung oder das Dean blutüberströmt am Boden liegt?:)
Ich tippe auf das erste! *lach*

Freu mich schon, wenn es weiter geht!^w^

LG
Schicksalsstern


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