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Violence

Silent scream in the Dark -> Weblog schauen! / Überarbeitungsstatus siehe Chara-Besch.
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I g n o r a n c e

Ignorance

Kapitel 8
 

Sakura schleppte sich weinend in ihr abgedunkeltes Zimmer und brach vor ihrem Bett zusammen. Wimmernd zog sie ihre Beine an den Körper und schluchzte stockend auf. Es tat weh, so verdammt weh...

Warum konnte sie nicht sterben, warum brachte er sie nicht endlich um? Dann müsste sie nicht mehr leiden. Sie wäre erlöst von diesem Leben, frei und schwerelos.

Die Sorgen, die Angst und die Ungewissheit würden sie nicht länger jede Sekunde ihres Seins quälen.
 

Dann wären auch die ganzen Demütigungen in der Schule vergessen, vorbei. Es zerfetzte sie innerlich, brachte ihr Herz schmerzhaft zu schlagen, wenn sie wie jeden Tag den Hass und die Abneigung ertragen musste.
 

Den Hass ihrer Mitschüler.
 

Der Hass ihres Vaters.
 

Der Hass auf sich selber, weil sie zu schwach war, um sich zu wehren.
 

Sie konnte einfach nicht mehr. Ihr Körper war taub, ihr Geist erloschen, ihre Seele in der Finsternis gefangen. Es war ein ewiger Kreislauf, ihr Kreislauf aus Schmerzen und Pein. Unveränderlich, unzerstörbar in seinem Reigen.

Sakura biss in ihren Arm, spürte, wie der Druck die Haut einriss und warmes Blut aus der frischen Wunde austrat und sich mit ihren herabtropfenden Tränen vermischte.

Salz und Blut bahnten sich den Weg über ihre Arme, über die Beine, während sich ihre Kleidung gierig mit der Mischung vollsog, als könnte sie die entstandenen Spuren dadurch auslöschen.

Sie blinzelte, als ihre Lider immer schwerer wurden und sie die verheulten Augen kaum noch aufhalten konnte, bis ihre Erschöpfung siegte und Sakura in einen unruhigen Dämmerzustand fiel.

Selbst hier schaffte sie es nicht, ihre Gedanken zum Verstummen zu bringen, sie fingen an, sie auch jetzt zu quälen und führten ihr Vergangenes vor Augen, das sie lieber nicht erinnern wollte.

Ihr Verstand scherte sich nicht um ihre Wünsche, sondern ließ sie brutal die letzten Wochen erneut durchleben.
 


 

Ihre Gedanken wanderten wie von selbst zu den Geschehnissen der letzten Wochen. Wie sie während dieser Zeit gelitten hatte. Sie konnte nicht zur Schule gehen, ohne das Blicke voller Abscheu auf sie niederprasselten, hämische Bemerkungen gemacht wurden oder ihre Schulsachen verschwanden.

Es war auch schon häufiger vorgekommen, dass ihre Hausaufgaben gestohlen wurden und sie einen Eintrag deswegen bekam, weil sie nichts zum Vorzeigen besaß, als die Lehrer ihren Kontrollgang durchführten.

Ihr Klassenlehrer hatte ihr auch schon angedroht, dass er ihrem Vater einen Brief schreiben würde, wenn sie dieses Verhalten nicht änderte.

Sakura hatte verständlichweise wahnsinnige Angst davor und versteckte ihre Hefte nun immer an anderen Orten.

Doch manchmal wurden ihr die Sachen trotzdem geklaut und der angedrohte Brief rückte mit jedem Mal näher.
 

Außerdem hatten ihre Mitschüler begonnen, ihr ständig gemeine Dinge an den Kopf zu werfen. Sie hörte solche noch recht netten Ausdrücke wie “Miststück” “Hure” und “dreckige Schlampe” fast immer, wenn sie einem anderen Schüler begegnete.

Selbst die Jugendlichen aus den anderen Klassen schienen sie abgrundtief zu verabscheuen. Leute, die sie gar nicht persönlich kannten und die auch sie nicht erinnern konnte, beschimpften sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit als “hinterhältiges Biest”. Stellten ihr Beine, wenn sie durch den Gang ging, schubsten sie andauernd und versuchten sie, wo sie nur konnten, zu provozieren.

Sakura reagierte jedoch nie auf diese Aktionen und ging immer wieder vorbei, ohne ein einziges Wort darauf zu erwidern. Auch wenn sie in diesen Momenten am Liebsten in Tränen ausgebrochen wäre und sich in der dunkelsten Ecke verkriechen wollte.

Sie musste stark sein. Sie durfte sich keinesfalls ansehen lassen, wie sehr sie diese Behandlung verletzte.
 


 

Trotz der fast geschlossenen Anfeindungen der gesamten Schülerschar, waren die Hänseleien ihrer eigenen Klasse immer noch die grausamsten. Nicht nur das sie ihr ständig ihre Sachen klauten und sie pausenlos beleidigten, ihre Klassenkameraden lauerten ihr immer öfter auf, um ihr eine “Abreibung”, wie sie es nannten, zu verpassen.

Die Gründe dafür waren vielfältig. Manchmal hatte sie jemanden falsch angesehen, mal wollten sie Sakura als Rache für ihre Worte gegenüber Hinata verprügeln und wieder ein anderes Mal hatten sie einfach Langeweile und wollten jemanden dafür büßen lassen.

Bisher hatte Sakura es immer geschafft, ihnen auszuweichen. Doch sie wusste ganz genau, dass sie nicht immer auf diese scheue Glück zählen konnte, weswegen sie in ständiger Angst vor Übergriffen lebte.

Bis es plötzlich aufhörte. Sie hatte zwar keine Ahnung wieso, aber die immerzu angedrohten Prügel wurden von niemandem in die Tat umgesetzt.

Sie hatte keine Ahnung, warum das so war. Allerdings war sie auch nicht so dumm, einen ihrer Mitschüler darauf anzusprechen. Sie ließ das auf sich beruhen und dankte im Stillen dafür, dass sich wenigstens ein Problem in Luft ausgelöst hatte.
 

Sie konnte ja nicht ahnen, dass jemand das aus einem ganz bestimmten Grund verboten hatte - nämlich um es selbst zu tun.
 


 

Etwa einen Monat nachdem sie nach Konoha gezogen waren und Sakura ihre neue Schule betreten hatte, saß die gesamte Klasse im Unterricht bei ihrem Lehrer Hatake Kakashi und lauschten mehr oder weniger interessiert, was er ihnen erzählte. Keiner der Anwesenden hatte so recht Lust, dem langwierigen Stoff zu folgen und träumten stattdessen vor sich hin. Briefe wurden tuschelnd und kichernd weitergereicht, Plänen für die Freizeit geschmiedet. Der ganz normale Ablauf eines jugendlichen Lebens, Freizeit, Freunde und Spaß. Ein Leben ohne größere Sorgen und Ängste, ohne regelmäßige Schmerzen und Blamagen.
 


 


 

Sakura saß angespannt auf ihrem Stuhl und bemühte sich nicht ihre entschwindende Fassung zu verlieren.

Es war der Tag, nachdem sie vor ihrem Bett zusammengebrochen war. Gestern hatte ihr Vater sie so schlimm verprügelt, wie schon seit langem nicht mehr.

Sollte ihr Lehrer ihr aber noch den angedeuteten Brief für ihren Vater mitgeben, wäre das vom gestrigen Tag nur eine kleine Übung gewesen und die Kür würde heute folgen.

Doch nicht nur die Angst vor dem Elternbrief machte ihr zu schaffen, auch die Schmerzen von Gestern ließen sie nicht zur Ruhe kommen.

Wobei sie ihren ganzen Körper eigentlich kaum noch spürte. Es war als wären ihre Glieder taub und regten sich nur noch, weil ihr Gehirn ihnen dazu Impulse sendete.

Heute Morgen wäre sie beinahe zusammengebrochen, als sie vom Boden aufstehen wollte, wo sie die Nacht verbracht hatte.

Die Mehrheit der Zeit war sie ohnmächtig gewesen. Alle paar Minuten schreckte sie wimmernd hoch, weil sie sich einbildete, Schritte zu hören, einen Atem an ihrem Gesicht zu spüren, eine Faust in ihrem Magen.

Sie wusste auch nicht mehr genau, wie sie den Weg in die Schule geschafft hatte, aber als sie einigermaßen klar im Kopf war, stand sie plötzlich vor ihrem Klassenraum.

Auch der Weg zu ihrem Platz hier, war nur ein verschwommener Schemen in ihrem Gedächtnis, eine flüchtige Berührung eines Geschehnisses, das sie nicht mehr fassen konnte.
 

Jetzt saß sie hier und versuchte nicht wieder ohnmächtig zu werden.
 

Kurz bevor Kakashi nämlich den Unterricht begann, war Sakura einige Sekunden bewusstlos gewesen. Da sie glücklicherweise die ganze Zeit über den Kopf auf dem Tisch liegen hatte und die Arme verschränkt davor, war ihre plötzliche Ohnmacht keinem aufgefallen.

Erst als sie erschrocken die Augen aufriss und die Schmerzen in ihre Glieder zurückkehrten, realisierte sie, dass sie an diesem Tag keineswegs in der Lage war, ihre Sinne beisammen zu halten.

Sie fühlte sich schlecht, wenn man es nett ausdrückte. Jede Bewegung, jeder Atemzug tat weh. Selbst der Hass der ihr wie immer entgegenschlug, nahm sie kaum noch wahr. Es wäre ihr sogar egal gewesen, wenn die gesamte Schule geschlossen vor ihr stehen würde und sie beschimpft hätte.

Das einzige, was sie sich jetzt wünschte, war etwas Ruhe und ihr Bett.

Sie war so müde. So unendlich müde von diesem Leben.

Ihre Lider fielen ihr immer wieder zu, doch sie schaffte es immer wieder im letzten Moment zu verhindern, dass sie gänzlich einschlief.
 

Auch jetzt driftete sie hin und her, wechselte zwischen der Realität und dem Trug, dessen Kanten immer mehr zu verwischen schienen.
 

Erst das laute, durchdringende Klingeln der Schulglocke, die vom Ende der Unterrichtsstunde kündete, zerrte sie unsanft zurück ins Klassenzimmer.
 

Sakura schreckte hoch und sackte fast sofort wieder zusammen, weil ihr bei der hektischen Bewegung ein stechender Schmerz durch ganzen den Körper schoss.

Ohne das sie es verhindern wollte, entschlüpfte ihr ein schmerzerfülltes Stöhnen. Sie stützte den Ellbogen auf den Tisch auf und legte den Kopf in ihre Hand. Ihre Augen schlossen sich wie von selbst, während sie gleichzeitig versuchte, regelmäßig zu atmen um ihr wild pochendes Herz zu beruhigen.
 

Sie wollte nicht mehr.

All das schaffte sie nicht länger.
 

Sakura war am verzweifeln.

Sie begann zu zittern, als würde sie frieren und krümmte sich auf ihrem Stuhl zusammen.
 

Erst eine leise Stimme holte sie zurück in die Wirklichkeit.

Es war ihr Klassenlehrer, Hatake Kakashi.
 

Sakura hob langsam ihren Kopf und blickte in die dunklen Augen ihres Lehrers.

Wie durch dichten Nebel hörte sie seine besorgt klingende Stimme “... Sakura? Was ist los mit dir?”

Sie schüttelte die letzte Benommenheit ab und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt.

“Sakura?”, fragte er erneut und streckte eine Hand aus, um sie an der Schulter zu berühren. Das rosahaarige Mädchen zuckte zurück, als hätte sie eine Tarantel gestochen und sprang auf.

Das stellte sich als keine gute Idee heraus, denn ihr wurde urplötzlich schwindelig und sie musste sich am Tisch abstützen um nicht wieder zu fallen.

“Soll ich bei dir Zuhause anrufen, dass es dir nicht gut geht und jemand dich abholen sollen?”, fragte Kakashi und sagte zu ihrem merkwürdigen Verhalten kein Wort.

“Nein!”, stieß Sakura heftig und voller Panik hervor. Ihre Finger krallten sich in die Tischplatte.

“Mir geht es gut, ich muss nicht nach Hause und Sie brauchen auch nicht anzurufen”, brachte Sakura nach einigen Momenten des Schweigens raus. Sie versuchte ein Lächeln, was ihr gänzlich missglückte.

“Was ist los mit dir Sakura?”

Der Lehrer setzte sich seufzend auf die Tischplatte und verschränkte die Arme vor der Brust. “Nichts”, versuchte sie sich herauszureden, doch sie wusste, dass der Lehrer diese `Erklärung` nicht akzeptieren würde.

Er seufzte erneut auf und schüttelte leicht seinen Kopf. “Mach mir nichts vor. Selbst ein Blinder könnte sehen, dass es dir nicht gut geht, sondern eher von Tag zu Tag schlechter. Irgendetwas muss dich doch beschäftigen. Ist es irgendetwas in der Schule? Hast du Probleme mit deinen Mitschülern?”

Sakura verneinte stumm, indem sie den Kopf schüttelte. “Es ist nichts”, behauptete sie wieder.

Warum musste er nur heute, damit anfangen? Gerade jetzt, wo sie sich kaum auf den Beinen halten konnte, geschweige denn dazu fähig war sich eine gescheite Ausrede einfallen zu lassen. Sakura senkte den Blick und ließ ihre rosafarbenen Haare dabei wie ein Vorhang vor ihr Gesicht fallen.

“Denkst du wirklich, dass ich nichts mitbekomme?”, fragte er ernst und schaute sie an, “Ich habe schon längst bemerkte das dich alle meiden und beleidigen Sakura. Bisher hast du nichts gesagt oder getan, aber ich weiß das da etwas ist was dich bedrückt. Irgendetwas verschweigst du mir und deinen Mitschülern. Wir können dich nicht verstehen, wenn du nichts sagst und alles in dich hineinfrisst. Ich bin mir sicher, dass wir dir helfen können, wenn du nur...”
 

“Seien Sie still!!”, schrie Sakura plötzlich los.

Sie ballte eine Hand zur Faust und spürte nicht, dass ihre Fingernägel in das empfindliche Fleisch ihrer Haut schnitten. Auch die Tropfen von Blut, die sich in ihrer Hand sammelten, spürte sie nicht.

Das war das erste Mal seit langem, dass sie ihre Maske fallen ließ und ihrer Gefühle freien Lauf lies.
 

“Sie können mir nicht helfen. Keiner kann mir helfen. Niemand, einfach Niemand!!! Lassen Sie mich einfach in Ruhe und kümmern sich um Ihre Angelegenheiten. Ich brauche keine Hilfe, verstehen Sie?!”

Ungehindert liefen ihr Tränen übers Gesicht und sie schluchzte laut auf. Sie wusste das ihr ganzes Verhalten ihrer Worte Lügen straften, doch es war ihr egal. Sie wollte nur noch weg von hier. Weg aus diesem Klassenraum, weg von ihrem Lehrer, der sie mit seinen dunklen Augen viel zu wissend anschaute.
 

Sakura griff nach ihrer Tasche und stürmte fast blind an ihrem Lehrer vorbei und dann aus dem Raum.

So das sie auch nicht die Person sah, welche an der Wand gelehnt neben der offenen Tür stand und alles mitangehört hatte, was sie besprochen hatten.
 

Besagte Person sah ihr währenddessen mit undeutbarer Miene nach. Irgendetwas ging hier vor, von dem er keine Ahnung hatte. Es wurmte ihn und machte ihn zugleich auch wütend.
 

Nur ein paar Sekunden nachdem das rosahaarige Mädchen an ihm vorbeigestürmt war, trat sein Klassenlehrer aus dem Raum. Natürlich bemerkte er ihn sofort.

Die dunklen Augen des Lehrers bohrten sich in seine schwarzen.

“Du hast alles gehört?” Es war keine Frage, sondern eine Feststellung und so nickte er nur zur Antwort.

Kakashi seufzte.

“Warum hasst ihr sie so?”, fragte er, schaute ihn dabei aber nicht an. Ebenso wie er selbst, schaute der Lehrer die Wand gegenüber an, als wäre dort etwas interessantes zu sehen.

“Sie hat Hinata verletzt”, erwiderte er leise, “Sie hat mich gedemütigt.”

“Nur weil sie gesagt hat, dass sie kein Interesse an dir hätte?”, meinte Kakashi leicht amüsiert und richtete seine Augen nun doch auf ihn.

“Hat dich das so in deinem Stolz verletzt, dass ein Mädchen kein Interesse an einem Uchiha hat?”

Sasuke zuckte leicht zusammen, hatte sein Lehrer doch den Nagel auf den Kopf getroffen. Er war tatsächlich in seinem Stolz verletzt, auch wenn er das nur wiederstrebend zugab. So etwas wie dieses Mädchen hatte noch niemand zu ihm gesagt, obwohl er zugeben musste, dass es ihn irgendwie anmachte, dass sie sich ihm so verweigerte. Außerdem war es angenehm, dass sie ihn nicht so anhimmelte wie die anderen Mädchen. Dennoch war sein Selbstbewusstsein ein bisschen angekratzt deswegen. Es geschah nicht alle Tage das ein Mädchen dem Charme eines Uchihas nicht erlag.
 

Plötzlich bemerkte er, dass der Lehrer noch immer eine Antwort erwartete, die er durch sein Schweigen eigentlich schon bekommen hatte. “Das ist es nicht”, sagte Sasuke viel zu spät. Er wusste das, aber es war ihm egal.

Kakashi seufzte erneut auf und zupfte an seiner Jacke.

“Lasst sie einfach in Ruhe”, meinte er und schloss die Tür hinter sich ab. Dann drehte er sich doch noch zu dem Uchiha um. Seine Augen, die fast so dunkel waren wie die Sasukes, ließen deutlich seine Sorge erkennen.

“Irgendetwas verbirgt sie. Etwas schlimmes muss ihr widerfahren sein, dass sie sich so merkwürdig benimmt. Dir ist es doch sicherlich auch schon aufgefallen, oder?” Sasuke nickte unwillkürlich.

Sakuras Verhalten war wirklich alles andere als normal. Sie schien ständig Schmerzen zu haben und hütete sich stets davor, einem ihrer männlichen Mitschüler in die Augen zu sehen. Einmal hatte er sogar beobachtet, wie sie zusammengezuckt war, nachdem ein Junge, der einige Meter neben ihr stand, den Arm gehoben hatte um sich am Kopf zu kratzen.

“Dann verletzt sie nicht noch zusätzlich oder sie wird irgendwann zusammenbrechen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis etwas Schreckliches passiert. Wenn ihr das nicht unterlässt, dann werde ich persönlich einschreiten”, fügte er noch hinzu und entfernte sich von seinem Schüler.

Kakashi hoffe inständig, dass seine Mahnung bei Sasuke nicht auf taube Ohren stoßen würde.

Er gab es nur ungern zu, aber der Uchiha flößte selbst ihm Respekt ein.

Der Lehrer wusste genau, dass nicht der Schulleiter, oder er und sein Kollegium die Schule kontrollierten.

Die wahre Macht über die Geschehnisse hier, lag in den kalten Händen dieses berechnenden Jungens.

Wenn er etwas sagte, war es Gesetz- daran konnte kein Lehrer etwas ändern.

Sollte Sasuke Uchiha mit den Anfeindungen gegen Sakura aufhören, so würde es ihm die ganze Schule nachmachen und das Mädchen in Ruhe lassen.

Jedoch bezweifelte er, dass der Uchiha seine unsinnige Rache aufgeben würde.

Dafür war der Junge viel zu stolz und stur.
 


 

Sasuke blickte seinem Klassenlehrer nach und fuhr sich frustriert durch seine schwarzen Haare. Doch bevor er über all das nachdenken konnte, was er gerade eben gehört hatte, bog sein bester Freund Naruto um die Ecke.

“Hey, Teme. Da bist du ja. Ich hab dich schon überall gesucht.”

“Halts Maul Dobe”, sagte Sasuke gelangweilt, stieß sich aber von der Wand ab und ging dem blonden Jungen entgegen. Der grinste breit. “Hast dich wieder vor deinen Fangirls versteckt?”

“Nein”, erwiderte der Uchiha knapp und lief einfach an Naruto vorbei, der sich beeilen musste, um wieder zu ihm aufzuschließen.
 

Der blonde Junge musterte seinen Freund kritisch. Zwar wusste er nicht wieso, aber der Uchiha schien über etwas nachzudenken.

Naruto zuckte bloß mit den Schultern, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und fing an fröhlich ein Lied zu pfeifen.
 

Auch wenn es kaum zu glauben war, hatte Naruto tatsächlich Recht mit seiner Vermutung.

Sasuke war tatsächlich mit seinen Gedanken abwesend.

Er grübelte über dieses eigentümliche Mädchen nach. Eigentlich war es gar nicht typisch für ihn, sich über ein Mädchen den Kopf zu zerbrechen, doch etwas an Sakura fesselte ihn.
 

Er würde schon herauskriegen, was sie für ein Geheimnis verbarg.
 

Noch immer hallten ihre verzweifelten Worte in seinen Ohren.
 

“Sie können mir nicht helfen. Keiner kann mir helfen. Niemand, einfach Niemand!!! Lassen Sie mich einfach in Ruhe und kümmern sich um Ihre Angelegenheiten. Ich brauche keine Hilfe, verstehen Sie?!”
 

Der Sinn in ihren Worten konnte sich ihm noch nicht erschließen, doch er wäre kein Uchiha, wenn er nicht herauskriegen würde, was sie damit meinte.

Denn ihre unbedachten Worte bewiesen, obwohl sie es eigentlich die ganze Zeit leugnete, dass sie Hilfe benötigte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2009-12-24T01:06:31+00:00 24.12.2009 02:06
toll
schreib schenll weiter >:<
Von:  Eyella
2009-10-12T16:56:35+00:00 12.10.2009 18:56
tolles kapitel, freu mich schon aufs nächste :)
Von:  xSasuSakux
2009-10-04T18:39:02+00:00 04.10.2009 20:39
Oh..
Einfach schönes Kapitel..
Arme Sakura..
Die tut mir voll Leid..
Mal sehen, ob Sasuke das rausbekommt..
Kommt die denn mit dem zusammen??
Freu mich schon auf das nächste Kapi..

Lg xSasuSakux
Von: abgemeldet
2009-09-28T18:28:29+00:00 28.09.2009 20:28
heyy =)
tolles kapii!
aba eiin biisschen kuurz! =(
wäre des doofe iicq niich gewesen un hätte genervt, hätte iich bestiimmt angefangen zu weiinen...!

schreib ganz schnell weiiter, ja?!
freu miich drauf! ;)

lg Sayuri_chan7
Von: abgemeldet
2009-09-28T14:14:49+00:00 28.09.2009 16:14
echt geniales kapi
freu mcih shcon sehr aufs nächste
Von: abgemeldet
2009-09-27T20:19:18+00:00 27.09.2009 22:19
super kapitel
sakura tut mir wirklich leid,
dass hat die net verdient. aber wie es aussieht kommt
hilfe. nur langsam, aber wenigstens etwas.
mach weiter soooo
lg, yesilli
Von:  XxGirlyxX
2009-09-27T20:15:33+00:00 27.09.2009 22:15
Das Kapitel war echt super.
Boah ihrem Vater würde ich ja echt zu gerne mal in die Fresse schlagen. -.-
Der ist ja so ein Drecksack. Hoffentlich hören die anderen damit auf Sakura zu tyranisieren durch Sasuke. Falls er was dagegen unternimmt. Was ich ja hoffe.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel =)
gglg
Von:  Carameldream
2009-09-27T17:42:00+00:00 27.09.2009 19:42
super kapi^^
Ich finde es auch gut, dass kakashi sasuke anspricht!
Ich hoffe Sasu wird Skau helfen^^
Ich freu mich schon ;)

Von:  dannysahne
2009-09-27T17:16:59+00:00 27.09.2009 19:16
Find es gut, wie Kakashi Sasuke ins Gewissen redet...
vielleicht hilfts ja.
Neugierig scheint er ja auf alle Fälle schon geworden zu sein.
Bin gespannt wies weitergeht!

LG
Von:  Suzumi-chan
2009-09-27T17:10:24+00:00 27.09.2009 19:10
oahhh endlich ein neues Kapi!! xDDD
Saku tut mir immer noch total leid....
Verstehen die nicht das sie eine stütze braucht und das sie verletzungen hat T^T
Cool das kakashi sie fragt ob es ihr gut geht xDD
Vielleicht wird er ja auch ein wenig wichtig in dieser geschichte x333

glg Liying


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