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To addict oneself to love

Wenn du alles dafür tun würdest.
von

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Ein komischer Tag.

Langsam löst sich Charlie aus seiner starre. „Wie sieht dein Date eigentlich aus“, fragt Charlie interessiert. Kai schließt hinter ihm die Tür, geht dann einige schritte, so das er vor Charlie ist und überlegt. „Weiß ich nicht“, antwortet er dann und nimmt gleich drei Stufen auf einmal. Charlie bleibt stehen und stutzt. „Du weißt nicht, wie dein Date aussieht, mit dem du dich in knapp 20 Minuten treffen wirst“, fragt er geschockt nach. Kai nickt bloß seinen Kopf. „Ich sagte doch, das ich ihn nicht kenne, schon vergessen“, fragt Kai. Schnell setzt sich Charlie wieder ihn Bewegung und folgt seinem Freund. „Ich lasse mich überraschen“, sagt er, lachend, während er ins Auto einsteigt. Charlie reißt die Beifahrertür auf und setzt sich dann neben Kai auf den Beifahrersitz. Kai schaut ihn etwas verwirrt an. „Ich komme natülich mit! Kann ja sein dass das ein alter sack ist und dich vergewaltätigen will“, sagt Charlie entschlossen und schnallt sich an. „Das du dir sorgen macht ist mir ja klar, aber so? Ich bin 21 und kann ganz gut auf mich alleine aufpassen“, sagt er, etwas zwischen den Zähnen hervorgepresst, seufzt resigniert und startet dann den Motor, doch bevor er losfährt, sieht er Charlie noch einmal bedrohlich an. „Du hältst dich aber zurück“, sagt er und fährt endlich los.
 

Die Fahrt dauert ungefähr 9 Minuten.

Kai parkt auf seinem reservierten Stammparkplatz und die beiden gehen zusammen in das InBos, das ein kleines Café ist. Als sie drinnen sind, werden sie auch sofort freundlich begrüßt. Sie setzen sich zusammen an einen kleinen Tisch. Charlie bestellt sich eine Latte Machiatto und Kai einen Espresso. Die beiden schauen sich etwas um und Kai entdeckt eine neue Bedienung. Seine Laune sinkt augenblicklich auf den Nullpunkt. Er stupst Charlie leicht an. „Wir hätten Piet nie als Geschäftsführer einstellen sollen“, faucht er leise und steht auf. Schnurstracks geht er auf den neuen zu und mustert ihn etwas. Er hat etwas Schulterlanges Haar und eine Brille die ihm, wie Kai findet, sehr gut steht. Kai seufzt über seine gedanken und geht dann zu ihm. „Könntest du mal den Geschäftsführer holen? Ich möchte mal mit ihm reden“, fragt er und schüttelt dabei leicht verärgert den Kopf. Der angesprochene stockt. „Ähm…wieso? Ist etwas nicht in Ordnung“, fragt er und lächelt Kai freundlich und doch etwas unsicher an. Ich knurre leicht, auch wenn es nicht seine Schuld ist. „Bring mir einfach Piet“, zische ich. Der kleine scheint ganz schön überfordert mit dieser Situation, trotzdem geht er los. Verärgert schaut Kai auf seine Uhr – 5 Minuten vor 15 Uhr. Mist! Als Piet mit dem neuen runter kommt und Kai sieht, wirkt er plötzlich ziemlich nervös. Als die beiden vor mir stehen, haue ich Piet auf den Kopf. Die Augen des neuen weiten sich erschrocken und sein Mund geht auf um etwas los zu werden, aber Piet ist schneller. „Tut mir echt leid, ich weiß, ich hätte anrufen sollen, aber er stecke in Schwierigkeiten und ich wollte ihm helfen. Ich dachte das wäre auch in deinem Sinne“, sagt er und legt einen Arm um den Neuen, der leicht zusammen zuckt. „Samuel, das ist der Junior- Chef, Herr Mitzu. Sei nett zu ihm“, sagt Piet. Kai spitzt seine Ohren. „Samuel? Wann hast du heute Feierabend“, fragt Kai nach. Sam guckt ihn verwundert und trotzdem erleichtert an. „Um 14:45 Uhr, Herr Mitzu. Ich hätte daher schon Feierabend den ich jetzt auch gerne machen würde. Ich habe noch etwas vor“, sagt er etwas leise. Kai lacht leise auf und die beiden gucken ihn verwundert an. „Okay, aber könntest du gleich noch mal zu meinem Tisch kommen, bitte“, fragt Kai und dreht sich, ohne eine Antwort bekommen zu haben einfach um und geht zu seinem Tisch zurück, wo Charlie schon gespannt wartet. „Und? Wer ist das? Und warum ist er hier“, fragt er nach, während Kai sich hinsetzt und sich durchs Haar fährt. Dieser seufzt, wie schon sooft an diesem Tag. „Mein Date“, sagt er knapp und versucht zu lächeln. Charlie guckt ihn mit großen Augen an. „Das ist doch nur ein Scherz, oder“, fragt er sanft nach, doch Kai schüttelt seinen Kopf. „Und wäre es einer, würde ich trotzdem nicht darüber lachen“, sagt Kai gequält. Plötzlich wird Kai an der Schulter berührt. „Herr Mitzu? Ich bin da“, sagt Sam, der hinter Kai steht, nun in Zivil Klamotten. Kai dreht sich um und sieht ihm fest in die Augen. „Setzt dich, Samuel“, sagt Kai und versucht so seriös wie möglich rüber zu kommen. „Naja, ich gehe dann mal“, sagt Charlie und geht dann auch sofort, aber nicht, ohne Kai noch mal zu zuzwinkern. Kai seufzt erneut, als Sam sich endlich hingesetzt hat. „So…hatte ich mir unser Date nicht vorgestellt“, sagt er dann und erntet nur einen ungläubigen Blick. „Sie sind Kai“, fragt Sam und kichert. „Nicht siezen; ich hasse das“, sagt Kai und lächelt. „Aber du bist doch mein Chef“, sagt Sam etwas trotzig. Kais lächeln verschwindet. „Nein, nicht ganz. Mein Vater ist der Besitzer und Eigentümer, aber ich kümmere mich manchmal darum“, erklärt Kai. Samuel nickt verstehend den Kopf. „Und was machst du dann? Also so als Arbeit“, fragt er, stützt seinen Kopf auf seine Hände und sieht Kai sehr interessiert an. Kai schmunzelt. „Ich studiere“, sage ich und seine Augen weiten sich. „Ich wollte schon immer studieren“, sagt er, mit leuchtenden Augen und traurigem Unterton. „Warum tust du es dann nicht einfach? Hier würdest du genügend Geld verdienen und es ging ja immer noch Hilfen“, fragt Kai nach. Von einer Sekunde auf die andere, verschwindet auch das Leuchten und macht einem Matten ton platz. „Es geht einfach nicht, sagt er, aber lass uns über etwas anderes reden.“ Er lächelt, doch es ist kein echtes lächeln. Jetzt will Kai mehr über ihn wissen.
 

Kai und Samuel trinken jeder noch 2 Kaffees auf die Rechnung des Hauses, also auf die Rechnung von Kais dad und gehen danach noch ins Kino. Die beiden reden noch über alles Mögliche und lachen viel. Sie haben ein zweites Date ausgemacht. Kai freut sich schon riesig darauf. Er findet, die Chemie zwischen ihn hat gut gestimmt.
 

Als Kai abends in die Wohnung kommt, riecht es sehr nach essen. „Ich bin wieder da“, ruft er und sieht auf seine Uhr. Er seufzt. 20:16 Uhr. Langsam geht er Richtung Küche, aus der auch der Geruch kommt – Natürlich! Etwas blondes steht da am Herd und Kocht etwas. Vorsichtig nähert sich Kai seinem besten Freund und Mitbewohner, doch kurz bevor er ihn erreicht hat, dreht sich der Blonde um und sieht ihn direkt an. „Wie war dein Date“, fragt er und holt Teller aus dem Schrank. Kai lächelt. „Gut“. Charlie sieht ihn Stirn runzeln an, so eine kurze Antwort hatte er anscheinend nicht erwartet. „Nur gut“, fragt er dann nach und füllt etwas auf die Teller. Er hält Kai einen der Teller unter die Nase und stellt ihn dann auf den Tisch. „Ja. Sehr gut“, sagt Kai und setzt sich dann zu dem Blonden an den Tisch. „Was habt ihr denn so gemacht“, fragt e und führt seine Gabel zum und dann in den Mund. „Wir waren im Kino und haben danach eigentlich die ganze Zeit nur geredet“, antwortet Kai und mustert seinen Freund genau. „Und hat er noch etwas gesagt wegen dem InBos, oder der Arbeit dort“, fragt er nach und steckt sich noch mehr des Essens in den Mund, als hätte er lange nichts mehr bekommen. Kai muss schwer schlucken, als Charlie die Gabel nachdenklich im Mund herum dreht. „Und“, fragt er nach, als Kai ihm keine Antwort gibt. „Nein. Nachdem ich ihm gesagt habe dass der Laden meinem Vater gehört haben wir darüber nicht mehr gesprochen“, sagt er und nimmt auch ein bisschen seines Essens. „Hm“, antwortet Charlie, steht auf und räumt seinen Teller weg. „Ich bekomme heute noch besuch, also wundere dich nicht“, sagt er und geht dann in sein Zimmer und lässt Kai alleine in der Küche sitzen.



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