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Bad Boy

Duke x Ryou
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hello again!

Ich hab ja gesagt, das nächste Kapitel wird dieses Mal nicht so lange auf sich warten lassen. Ich hoffe, ihr werdet es mögen.
:)

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Phase Drei, Teil Drei

Lange mussten Ryou und er sich nicht gedulden. "Hey", kam kurz darauf auch schon die Stimme des Schwarzhaarigen durch die Leitung und Ryou biss sich auf die Unterlippe, um seine Anwesenheit nicht versehentlich zu verraten. Malik hingegen lehnte sich gemütlich auf seinem Stuhl zurück. "Hey", grüßte er gedehnt zurück und klang dabei vollauf zufrieden – so zufrieden, dass Ryou Dukes Gesicht bei dessen nächster Frage beinahe vor sich zu sehen glaubte. "Na, einen schönen Nachmittag gehabt?", erkundigte der Schwarzhaarige sich und Malik zwinkerte Ryou kurz zu, ehe er sich genüsslich streckte und sich dann ein genießerisches Seufzen erlaubte.
 

"Einen sehr, sehr befriedigenden Nachmittag", ließ er sich nach einer knappen Minute des Wartens doch noch zu einer verbalen Antwort herab. "Eigentlich schade, dass der Kleine schon wieder nach Hause musste, um noch für irgendeine Prüfung zu lernen. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er über Nacht geblieben wäre. So ein Quickie am Morgen vor der Arbeit ist doch was Feines", schob er noch hinterher und verbiss sich ein Lachen, als Duke gleich auf diese Vorlage ansprang.
 

"So gut also, ja?", hakte er betont desinteressiert nach und Malik, der sich in der Zwischenzeit einen Zettel und einen Stift organisiert hatte, schob Ryou den Zettel über den Tisch hinweg zu, so dass Duke von diesem Austausch nichts mitbekam. ›Hab ich's dir nicht gesagt? Er hasst es, wenn man ihn auf die Folter spannt!‹, stand auf dem Papier und auf Ryous Lippen legte sich nun auch ein Grinsen. Es klang tatsächlich ganz so, als wäre Duke mehr als nur ein bisschen interessiert an den Details der letzten Stunden, die Malik und er miteinander verbracht hatten. Gut, dabei handelte es sich wohl mehr um Neugier als um die Eifersucht, die Ryou sich von dem Schwarzhaarigen wünschte, aber es war immerhin ein Anfang. Dass es Zeit brauchen würde, bis der Plan aufging, das war ihm von vornherein klar gewesen. Und er war ja schon immer ein geduldiger Mensch gewesen.
 

"Besser", lenkte Malik die Gedanken seines Gastes wieder vom Plan zurück auf das Gespräch. Er sagte jedoch nichts weiter, sondern grinste nur stumm vor sich hin – so lange, bis Duke ein weiteres Mal nachbohrte. "Details?", wollte er kurz angebunden wissen und der Ägypter seufzte langgezogen. "Dafür bin ich eigentlich viel zu kaputt. Der Kleine ist echt unersättlich", ließ er seinen Gesprächspartner wissen und machte erneut eine Pause, ehe er fortfuhr. "Und gelenkig." Was, dachte Malik bei sich, ja nicht mal gelogen war. Der Nachmittag fiel eindeutig in die Kategorie ›wiederholenswert‹, auch wenn das wohl kaum passieren würde. Wobei … Nun, sie würden sehen.
 

"Ich weiß", kam Dukes Antwort vom anderen Ende der Leitung und Malik hatte Mühe, sich ein Lachen zu verkneifen. Da Ryou ihm unter anderem auch erzählt hatte, wie sein letztes Treffen mit Duke verlaufen war, konnte er sich lebhaft vorstellen, dass es den Schwarzhaarigen gehörig wurmen musste, dass er Ryou inzwischen tatsächlich in seinem Bett gehabt hatte, während Duke selbst bei dem Weißhaarigen noch nicht zum Zug gekommen war. "Wenn du das weißt, warum fragst du dann, wie mein Nachmittag war? Brauchst du Nachhilfeunterricht?", stichelte Malik und erlaubte sich ein leises Lachen, als von seinem Gesprächspartner ein eindeutig beleidigt klingendes Schnauben zu hören war.
 

"Ganz bestimmt nicht!", widersprach Duke mit Nachdruck und Malik bemühte sich, seine Heiterkeit wieder etwas unter Kontrolle zu bekommen. Es war irgendwie ja schon ein bisschen merkwürdig, sich mit Duke über seine neueste Eroberung zu unterhalten, während ebendiese Eroberung ihm gegenüber saß und das ganze Gespräch mitbekam. Und noch seltsamer war es, sich vorzustellen, dass Ryou tatsächlich vorhatte, Duke zurückzuerobern. Aber er selbst hatte zugesagt, ihm zu helfen, also, beschloss Malik bei sich, würde er das auch tun. Eigentlich war Ryou zwar viel zu schade für einen Aufreißer wie Duke, aber da er sein Herz nun mal an ebendiesen Aufreißer gehängt hatte, war da wohl nicht viel zu machen. Wenn er Duke wirklich zurückhaben wollte – auch noch nach allem, was dieser ihm angetan hatte –, dann war das einzig und allein seine Entscheidung.
 

"Schon gut, schon gut", lenkte Malik daher ein und bemühte sich, einen etwas versöhnlicheren Ton anzuschlagen. "Du wolltest Details hören", schwenkte er wieder auf das eigentliche Thema seines Anrufs bei dem Schwarzhaarigen zurück und tippte gespielt nachdenklich mit den Fingerspitzen auf den Küchentisch. "Wo soll ich anfangen?", überlegte er dabei laut und begann wieder zu grinsen. "Beinahe hätte ich ihn schon im Flur gevögelt", begann er dann seine Erzählung und zwinkerte Ryou ein weiteres Mal zu. Dem Weißhaarigen war es zugegebenermaßen ein wenig peinlich, dabei zuzuhören, wie Malik zumindest einen Teil dessen, was an diesem Nachmittag zwischen ihnen gelaufen war, wiedergab. Seine Wangen röteten sich bei den ausgesprochen grafischen, teilweise sogar recht vulgären Beschreibungen des Ägypters – was diesem, dem Grinsen auf seinen Lippen nach zu urteilen, nicht verborgen blieb.
 

Gerade als Malik, der sich so richtig in Fahrt geredet hatte, zu dem Teil des Nachmittags – oder vielmehr des frühen Abends – kommen wollte, der so nur in seiner Fantasie und nicht mehr in der Realität stattgefunden hatte, unterbrach ihn die Stimme seines Gesprächspartners. "Klingt, als hätten Ryou und du euch wirklich gut amüsiert", stellte er ein wenig gepresst fest und Malik zog verwundert eine Braue hoch. Irgendwie klang Duke seltsam – ganz so, als hätte er das, was ihm gerade erzählt worden war, eigentlich lieber doch nicht hören wollen. Merkwürdig, fand Malik. Offenbar ging es Duke wirklich ziemlich gegen den Strich, dass er selbst dessen Exfreund Ryou vor ihm flachgelegt hatte.
 

Na ja, er war ja schon immer ein schlechter Verlierer. Duke war schließlich auch dann regelmäßig so, wenn er, Malik, bei einem Typen, auf den sie beide ein Auge geworfen hatten, landen konnte und der Schwarzhaarige nicht. Meistens schmollte er dann ein paar Tage, auch wenn er natürlich abstreiten würde, dass das, was er tat, Schmollen war. Normalerweise amüsierte Malik sich köstlich darüber, denn in den meisten Fällen war er selbst derjenige, der sich von Duke unter die Nase reiben lassen musste, wie gut oder schlecht der Kerl gewesen war, der ihnen beiden gefallen hatte. Duke hatte nun mal etwas an sich, dem man sich nur schwer entziehen konnte. Der Schwarzhaarige wusste genau, wie er einen Mann um den Finger wickeln musste, damit dieser alles mit sich machen ließ.
 

Nur davon, wie er mit nem Kerl umgehen sollte, nachdem er ihn mal hatte, hat er nicht viel Ahnung. Ja, sicher, sie beide verband nach ihren ersten paar Begegnungen vor knapp anderthalb Jahren, die jedes Mal in wildem, leidenschaftlichem Sex geendet hatten, annähernd so etwas wie eine – wenn auch durch eine gewisse Konkurrenz geprägte – Freundschaft, aber von anderen wirklichen Freunden des Schwarzhaarigen hatte Malik bisher noch nichts mitbekommen. Klar, Duke war immer der Mittelpunkt jeder Party, die er besuchte, aber das war auch schon alles. Mehr Schein als Sein, wie man so schön sagte.
 

"Malik? Noch da?", holte die Stimme des Schwarzhaarigen den Ägypter wieder aus seinen Gedanken und er schüttelte unwillig den Kopf, um diese Gedankengänge zu vertreiben. Die waren jetzt ganz und gar nicht angebracht. "Ja, bin ich. Bin nur ziemlich kaputt", redete er sich raus und konnte sich ein Grinsen doch nicht ganz verkneifen, als vom anderen Ende der Leitung ein etwas gezwungen klingendes Lachen in seine heimische Küche drang.
 

"Passiert ja selten, dass du dich so auslaugen lässt", stellte Duke fest und selbst für Ryou war der etwas säuerliche Unterton nicht zu überhören. Überrascht blickte er zu Malik hinüber und dessen Grinsen wuchs noch ein ganzes Stück in die Breite. ›Hab ich's dir nicht gesagt? Er hasst es, wenn er den Kürzeren zieht!‹, kritzelte er auf das Papier, das er schon zuvor beschrieben hatte, und schob es Ryou leise wieder hin. Der überflog die Zeilen und schmunzelte ein wenig, obwohl sein verräterisches Herz viel zu laut und viel zu heftig schlug. Wie schön wäre es, wenn Duke wirklich seinetwegen eifersüchtig auf Malik wäre und nicht bloß beleidigt, weil er nicht als Erster zum Zug gekommen war?
 

Was nicht ist, wird schon noch werden, versuchte Ryou, sich selbst Mut zuzusprechen, und blinzelte irritiert, als sich warme Finger um seine Hand schlossen. Als er aufblickte, sah er genau in Maliks Gesicht, das ein aufmunterndes Lächeln zierte. "Was dagegen, wenn wir morgen weiterquatschen? Ich bin echt groggy", wandte der Ägypter sich an seinen schwarzhaarigen Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung, ohne Ryous Hand loszulassen, und dieser fühlte, wie auch an seinen Mundwinkeln ein Lächeln zu zupfen begann. Ja, sicher, er kannte Malik eigentlich gar nicht, aber trotzdem tat es gut, so ein bisschen nonverbal Mut zugesprochen zu bekommen.
 

"Dann ruh du dich mal ordentlich aus, Malik. Ich melde mich morgen Nachmittag noch mal bei dir, okay?" Nach einer knappen Versicherung, dass das für ihn in Ordnung ging, beendete Malik das Gespräch und rückte einen Stuhl näher zu Ryou auf, ohne seine Hand zurückzuziehen. Und obwohl es für den Weißhaarigen immer noch ein wenig seltsam war, dass ein eigentlich vollkommen Fremder praktisch mit ihm Händchen hielt, war er über diese kleine Geste insgeheim trotzdem ein wenig froh.
 

"War nicht leicht für dich, dir das anzuhören, oder?", erkundigte Malik sich mitfühlend und Ryou gestattete sich ein abgrundtiefes Seufzen, ehe er den Kopf schüttelte. "Nicht wirklich, nein", gab er zu. Einerseits war es zwar wirklich aufschlussreich gewesen zu hören, wie Malik und Duke normalerweise miteinander umgingen und wie sie wohl auch über ihre sicher unzähligen Eroberungen sprachen, aber selbst das Thema zu sein war trotzdem etwas unangenehm.
 

Andererseits war Ryou trotzdem irgendwie froh darüber, dass Malik ihm das Angebot gemacht hatte, das ganze Gespräch mitanzuhören. Allerdings war es ihm zugegebenermaßen nicht besonders gut bekommen, Dukes Stimme zu hören. Viel zu sehr hatte er darauf gelauscht, wie der Schwarzhaarige klang, und viel zu sehr hatte er sich Hoffnung gemacht, etwas zu hören, was so leider doch nicht zu hören gewesen war. Immerhin war es Wunschdenken, sich ausgerechnet von Duke Eifersucht zu erhoffen, nur weil er selbst heute bei Malik gewesen war und auch tatsächlich mit diesem geschlafen hatte.
 

"Trotzdem danke, dass ich bleiben durfte. Und auch für deine Hilfe. Und für … für …", setzte Ryou an, doch Maliks Zeigefinger auf seinen Lippen unterbrach ihn, bevor er seinen Satz beenden konnte. "Bedank dich bloß nicht für den Sex. Wenn überhaupt, dann sollte ich dir dafür danken", kam er dem Weißhaarigen zuvor und grinste, als Ryous Wangen sich röteten. Der Weißhaarige war wirklich niedlich, das konnte Malik nicht leugnen. Und verdammt heiß. Und auch wenn sie sich, wenn überhaupt, wahrscheinlich nicht noch mal für Sex treffen würden, war schon allein die Aussicht, Duke noch ein wenig triezen zu können, einiges wert.
 

Und vielleicht lässt Ryou sich ja auch davon überzeugen, dass er eigentlich viel zu gut ist für einen Kerl wie Duke, der ihn weder früher noch heute wirklich verdient hat. Huch, woher war denn dieser Gedanke gekommen? Malik war sich nicht sicher, ob er das wirklich so genau wissen wollte. Und jetzt war auch definitiv nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, also erhob er sich, noch immer ohne Ryous Hand loszulassen, und zog diesen so ebenfalls von seinem Stuhl.
 

"Komm, ich fahr dich noch nach Hause." Dieses Angebot Maliks brachte Ryou dazu, einen Blick auf die Uhr zu werfen. Und als er die Uhrzeit erkannte, schluckte er. Es war inzwischen schon nach halb zehn, also war sein Bruder wahrscheinlich schon längst wieder in ihrer gemeinsamen Wohnung. Auch wenn er oft den Tag über bei Joey war, die Nächte verbrachte er immer zu Hause, um seinen kleinen Bruder nicht alleine zu lassen. Hoffentlich ist Joey auch da. Dann bestand zumindest die geringe Chance, dass Bakura nicht gleich den Aufstand probte, nur weil sein Bruder fast den ganzen Tag lang weg gewesen war, ohne ihm vorher Bescheid zu sagen.
 

"Okay", erklärte Ryou sich dennoch einverstanden – ein bisschen zu spät, denn Malik hatte ihn bereits durch den Hausflur und die Hintertür nach draußen auf den Parkplatz geschleift. Dort steuerte er geradewegs auf ein Motorrad zu und Ryou schluckte hart. Er war vor knapp zwei Jahren ein einziges Mal mit Duke auf seinem Motorrad gefahren und hatte diese Fahrt, seiner anfänglichen Angst zum Trotz, mehr als nur ein bisschen genossen. Gut, das mochte zum Teil auch an der Gesellschaft gelegen haben, aber nach dem, was an diesem Nachmittag passiert war, war Ryou sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, sich wirklich hinter Malik auf dessen Maschine zu schwingen.
 

Die Entscheidung wurde dem Weißhaarigen abgenommen, indem Malik ihn einfach weiter mit sich zog und ihm, sobald sie das Motorrad erreicht hatten, einen Helm in die Hände drückte. Wieder schluckte Ryou, setzte den Helm aber dennoch auf und schimpfte sich dabei insgeheim einen Narren. Jetzt gerade benahm er sich wieder einfach nur lächerlich. Hatte er sich nicht heute noch vorgenommen, sich nicht mehr von allem ins Bockshorn jagen zu lassen, was ihn an Duke erinnern konnte?
 

Ich bin doch echt ein Blödmann, schalt Ryou sich selbst, schüttelte die Erinnerungen ab und stieg hinter Malik auf, nachdem dieser sich auf seine Maschine geschwungen hatte. Nach minimalem Zögern schlang er seine Arme um den Bauch des Ägypters, doch als dieser, nachdem er noch kurz die Adresse in Erfahrung gebracht hatte, das Motorrad startete und losfuhr, legte sich beinahe gegen seinen Willen ein Grinsen auf Ryous Lippen. Er hatte nicht gelogen, als er Duke bei der letzten Begegnung erzählt hatte, dass er Motorräder heiß fand – und Männer, die diese fuhren, erst recht.
 

Malik trug zwar im Augenblick keine wirkliche Motorradkleidung – er hatte einfach nur eine Jeans, ein Shirt und eine Lederjacke übergeworfen –, aber Ryou konnte nicht leugnen, dass er trotzdem heiß aussah. Und, das war durch seine Nähe zu dem Ägypter deutlich wahrzunehmen, Malik roch auch ziemlich gut. Offensichtlich, stellte Ryou für sich selbst fest, während er sich gemeinsam mit Malik in die Kurven lehnte, hatte dieser Nachmittag doch mehr bewirkt als ihm nur einen neuen Verbündeten zu bescheren. Was sollte er bloß machen, wenn seine Gedanken sich weiterhin so oft um Sex drehten wie in den letzten Stunden?
 

Wenn Bakura das spitzkriegt, bringt er mich um. Und Malik gleich mit. Unter dem Helm unhörbar seufzend lockerte Ryou seinen Griff, sobald Malik das Motorrad zum Stehen brachte. Er hatte den Ägypter absichtlich nicht direkt bis vor die Haustür gelotst, sondern ihn am Parkplatz an der Ecke halten lassen. Es gab absolut keinen Grund zu riskieren, dass Bakura sie beide zusammen sah und wieder so einen Ausraster bekam wie an dem Abend im Club, als sie sich kennengelernt hatten. Wobei, wenn Bakura wüsste, was genau Malik und er an diesem Nachmittag miteinander getrieben hatten, dann würde er unter Garantie ein Massaker anrichten.
 

"Hey, warum so trübe? Alles okay?", erkundigte Malik sich besorgt, als er Ryous Gesicht sah, nachdem dieser den Helm abgenommen und ihm zurückgereicht hatte. Machte der Kleine sich jetzt etwa doch Sorgen – seinetwegen oder wegen Duke? "Alles gut. Ich hab nur über meinen Bruder nachgedacht. Wenn er dich sehen würde, würde er ausflippen", beantwortete Ryou die Frage und gestattete sich ein winziges Schmunzeln. "Und wenn er wüsste, dass ich heute bei dir war und Sex mit dir hatte, dann würde er vollends in den Berserkermodus wechseln", schob er noch hinterher und Malik begann leise zu lachen.
 

"Ich erinnere mich lebhaft an den Abend im Club, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Ich hab einen Moment lang echt befürchtet, dass er mich auf dem Parkplatz verprügeln würde", gab er zu. Das war schon ein wenig beängstigend gewesen, aber Malik war meilenweit davon entfernt, sich das jetzt anmerken zu lassen. Ryou sollte ganz sicher kein schlechtes Gewissen bekommen, nur weil sein psychopathischer Bruder einen viel zu ausgeprägten Beschützerinstinkt seinetwegen hatte.
 

In gewisser Weise konnte Malik diesen Bakura ja sogar verstehen. Seine Schwester war zwar älter als er, aber wenn jemand ihr wehtat, war sein erster Impuls auch immer, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Und Ryou, das konnte er nicht leugnen, sprach irgendwie den gleichen Instinkt in ihm an. Er wollte den Weißhaarigen, den er eigentlich nicht mal wirklich kannte, auch beschützen – vielleicht sogar ein bisschen vor sich selbst.
 

Jetzt mach dich nicht lächerlich, rief Malik sich selbst zur Ordnung, als ihn zum wiederholten Mal Zweifel befielen, ob Ryous Plan wirklich eine gute Idee war. Er hatte seine Hilfe zugesagt und er würde sein Wort halten, das stand außer Frage. Aber nichts und niemand verbot ihm, das Ganze im Auge zu behalten und so sicherzugehen, dass das, was Ryou sich so sehnlich wünschte, auch wirklich das war, was ihn glücklich machen würde. Der Kleine hatte es einfach verdient, glücklich zu werden, das stand für Malik unumstößlich fest.
 

"Tut mir leid, dass Bakura da so auf dich losgegangen ist." Diese ganze Szene war, auch wenn sie ihren Zweck erfüllt hatte, Ryou auch im Nachhinein immer noch peinlich. Zu seiner Erleichterung winkte Malik jedoch einfach nur ab. "Ist doch nichts passiert", gab er zurück und stieg ebenfalls von seiner Maschine. Ganz so einfach wollte er Ryou doch nicht davonkommen lassen. Aus diesem Grund hielt er den Weißhaarigen am Arm fest, als dieser sich zum Gehen wenden wollte, zog ihn zu sich und küsste ihn so hart und fordernd, wie er es am Nachmittag auch getan hatte. Ryou sollte diesen einen Tag auf jeden Fall in guter und vor allem deutlicher Erinnerung behalten.
 

"I-Ich …" Ryou kam nicht dazu, seinen Satz zu beenden und sich zu verabschieden. Ehe er so recht wusste, wie ihm geschah, wurde er wie am Nachmittag schon halb um den Verstand geküsst. Und er konnte nicht leugnen, dass Maliks Kuss sämtliche Erinnerungen an das, was in den vergangenen Stunden vor dem Gespräch mit Duke passiert war, wieder sehr, sehr präsent werden ließ. Ryous Atem ging keuchend, als Malik endlich wieder von ihm abließ.
 

"Ich hoffe, das verschafft dir ein paar schöne Träume heute Nacht", kommentierte der Ägypter seinen ›Überfall‹ mit einem schelmischen Grinsen und beinahe gegen seinen Willen musste Ryou lachen. "Ganz bestimmt", gab er amüsiert zurück. Irgendwie, vermutete Ryou, würde Joeys Geschenk in der kommenden Nacht also höchstwahrscheinlich noch mal zum Einsatz kommen. Die Vorstellung sandte einen Schauer kribbelnder Erregung durch seinen Körper und so musste er sich räuspern, ehe er sich doch endlich von Malik verabschieden konnte.
 

"Danke für alles. Fürs Zuhören, fürs Helfen, fürs Heimfahren und besonders für heute Nachmittag." Ryous Worte verwandelten Maliks Grinsen in ein Lächeln. "Gerne doch. Und wenn du einfach mal jemanden zum Quatschen brauchst", oder auch für was anderes, "dann ruf mich einfach an, okay? Meine Nummer hast du ja." Der Ägypter wartete noch kurz ab, bis Ryou genickt hatte und beiseite getreten war, dann stieg er wieder auf seine Maschine, um nach Hause zu fahren. Immerhin musste er am nächsten Tag wieder arbeiten.
 

Ryou blickte Malik nach, bis dieser um die nächste Ecke bog und damit außer Sichtweite verschwand. Dann wandte er sich ab, um auch endlich nach Hause zu gehen. Wie er nicht anders erwartet hatte, stand sein Bruder auch schon wie aus dem Boden gewachsen vor ihm, kaum dass er die Wohnungstür hinter sich wieder geschlossen hatte. "Wo warst du?", wollte Bakura unwirsch wissen und Ryou seufzte. "Weg", gab er zur Antwort, aber ehe er an seinem Bruder vorbeigehen konnte, packte dieser ihn am Arm, hielt ihn fest und drehte ihn zu sich um, so dass er ihn ansehen musste. "Den ganzen Tag? Ohne mir Bescheid zu sagen?" Bakuras Stimme war nur ein leises Grollen, aber dennoch war für jemanden, der ihn kannte, die Sorge um seinen kleinen Bruder deutlich herauszuhören. Wo mochte der Kleine gewesen sein?
 

Ryou war nach allem, was an diesem Tag passiert war, allerdings ganz und gar nicht in Stimmung für diese Sorge. "Du warst ja selbst auch nicht da, also konnte ich dir auch nicht Bescheid sagen", machte er Bakura auf das Offensichtliche aufmerksam und befreite dann erst mal seinen Arm aus dem doch ein wenig schmerzhaften Klammergriff. "Und zum Anrufen war ich zu beschäftigt", fügte er noch hinzu, obwohl er genau wusste, dass diese halbe Andeutung ein Fehler war. Allerdings hatte er heute absolut keine Lust darauf, jetzt erst noch stundenlang Bakuras gesträubtes Gefieder zu glätten. Eigentlich wollte er einfach nur noch ins Bett, schlafen und sich vorher vielleicht noch ein klein wenig … ›Unterhaltung‹ gönnen – jedenfalls wenn es seinem Bruder nicht doch noch gelingen sollte, seine Stimmung ganz zu zerstören.
 

"Ryou, was …?", setzte Bakura an, aber der Angesprochene ließ ihn nicht ausreden. "Bevor du fragst: Ich habe mich mit jemandem getroffen, den ich vor einer Weile kennengelernt habe." Dass es sich bei demjenigen ausgerechnet um Malik handelte, an den Bakura sicher nicht unbedingt die positivsten Erinnerungen hatte, ließ Ryou unter den Tisch fallen. Das ging seinen Bruder nun mal so gar nichts an. "Und ich habe – genau wie du übrigens – den Nachmittag mit fantastischem Sex verbracht. Jetzt bin ich allerdings ziemlich müde, also würde ich gerne schlafen gehen. Oder ist noch was?" Fragend blickte Ryou seinen Bruder an, aber Bakura war von der Eröffnung so überfahren, dass sein Mund nur ein paar Mal auf und zu klappte, ohne dass ein Ton über seine Lippen kam.
 

"Nicht? Dann gute Nacht, Kura." Ryou stellte sich auf die Zehenspitzen, drückte seinem völlig überrumpelten Bruder noch einen kurzen Kuss auf die Wange und ließ ihn dann einfach im Flur stehen. Joey, der das ganze Schauspiel von der Wohnzimmertür aus beobachtet hatte und mindestens ebenso überrascht und sprachlos war wie Bakura, zwinkerte er im Vorbeigehen noch kurz verschwörerisch zu und verschwand dann in seinem Zimmer. Er würde dem Blonden bei der nächsten Gelegenheit, wenn sie ungestört waren, von seinem Treffen mit Malik erzählen, aber nicht heute.
 

Dem Gespräch, das nur Momente nach seinem Weggang aufflammte und binnen kürzester Zeit zu einer hitzigen Diskussion wurde, die, nach einem kurzen Gerangel, in Bakuras Schlafzimmer fortgesetzt wurde, schenkte Ryou keinerlei Beachtung mehr. So waren Bakura und Joey nun mal einfach. Wahrscheinlich hatten sie sich erst wegen seines Verhaltens kurz in die Haare bekommen, nur um sich jetzt gegenseitig die Klamotten runterzureißen und das Ganze auf ihre eigene spezielle Art … auszudiskutieren. Unwillkürlich musste Ryou grinsen. Auch wenn ihn diese Seite an den beiden oft genervt hatte, nach dem vergangenen Nachmittag konnte er seinen Bruder und Joey nur zu gut verstehen.
 

Unterdrückt gähnend zog Ryou seinen Pyjama aus dem Schrank, ging ins Bad und machte sich bettfertig. Danach knipste er in seinem Zimmer das Licht aus und wollte gerade nach Joeys Geschenk kramen, als ihn das Blinken seines Handys ablenkte. Offenbar hatte er in der Zwischenzeit eine Nachricht bekommen. Wahrscheinlich von Malik, dachte Ryou, nahm das Handy in die Hand und hätte es beinahe fallen lassen, als er den Absender las. Mit einem Mal wurde seine Kehle trocken. Damit, ausgerechnet jetzt noch eine Nachricht von Duke zu bekommen, hatte er ganz und gar nicht gerechnet.
 

Mit zittrigen Fingern – was genau mochte Duke von ihm wollen, dass er ihm so spät noch schrieb? – öffnete Ryou die Nachricht und hielt unwillkürlich den Atem an. ›Und, hattest du einen schönen Nachmittag?‹, las er und blinzelte erst einmal irritiert, ehe er die Nachricht ein weiteres Mal las. An den Worten änderte sich jedoch nichts. Aber Duke wusste doch, wie sein Nachmittag gewesen war, also warum diese Nachricht? Weil er nicht weiß, dass ich von seinem Telefonat mit Malik weiß. Er glaubt, ich wäre schon weg gewesen, als Malik ihn angerufen hat, beantwortete Ryou sich seine Frage gleich selbst und kämpfte einen Moment mit sich, dann ließ er sich rücklings in sein Bett fallen und machte es sich erst mal bequem, ehe er Dukes Nummer wählte.
 

Lange musste Ryou nicht warten. "Hey, Ryou", grüßte der Schwarzhaarige ihn nur wenige Sekunden später auch schon und der Angesprochene schluckte so unauffällig, wie es ihm möglich war. Wahrscheinlich war das hier eine ziemlich blöde Idee, aber jetzt war es für einen Rückzieher eindeutig zu spät, also würde er einfach das Beste daraus machen. "Selber hey", erwiderte er daher den Gruß. "Ich bin zu müde zum Tippen, also dachte ich mir, ich rufe dich einfach an. Ich hoffe, ich störe dich nicht", schob er noch hinterher.
 

"Ganz und gar nicht", kam vom anderen Ende der Leitung die Antwort und Ryou fühlte ein Grinsen an seinen Mundwinkeln zupfen. Ihm war durchaus bewusst, dass Duke es wahrscheinlich nur auf eine Beschreibung des Nachmittags aus seiner Perspektive abgesehen hatte, aber nach allem, was an diesem Tag passiert war, erschien ihm das wie ein Klacks.
 

"Wenn du so müde bist, sollte ich dich wohl lieber nicht allzu lange vom Schlafen abhalten, hm?", holte Dukes Stimme Ryou wieder aus seinen Gedanken und der neckende Tonfall brachte das Herz des Weißhaarigen zum Stolpern. Duke klang jetzt, wo er mit ihm sprach, ganz anders als am Nachmittag, als Malik ihm ausführlich erzählt hatte, was sie beide getan hatten. Da hatte Duke teilweise geklungen, als hätte er das, was der Ägypter erzählt hatte, lieber doch gar nicht so genau wissen wollen – eigentlich absurd; immerhin war er doch derjenige gewesen, der überhaupt erst nachgefragt hatte –, aber jetzt hörte sich seine Stimme viel sanfter an.
 

"Ein paar Minuten halte ich bestimmt noch durch, bevor mir die Augen zufallen und ich dir ins Ohr schnarche", versuchte Ryou, die Stimmung mit einem kleinen Scherz aufzulockern. Und das Lachen, das seine Worte zur Folge hatten, ging ihm durch und durch. Er hatte dieses Geräusch schon früher geliebt und stellte wieder einmal fest, dass sich daran in den vergangenen anderthalb Jahren absolut nichts geändert hatte.
 

"Klingt ganz so, als hätte Malik dich ziemlich gefordert", spekulierte Duke, obwohl er eigentlich schon aus den Erzählungen des Ägypters wusste, was an diesem Nachmittag passiert war. Allerdings war er sich nicht sicher, ob Ryou klar war, wie gut Malik und er sich kannten. Er bekam die Antwort auf diese Frage jedoch schneller und in anderer Form als er erwartet hatte, denn Ryou lachte leise auf seine Worte hin. "Willst du mir etwa erzählen, er hätte dir nicht schon längst brühwarm erzählt, wie und wo wir's getrieben haben?", fragte er und wunderte sich ein wenig darüber, dass es ihm so leicht fiel, so zu tun, als machte ihm das Ganze überhaupt nichts aus. Und erstaunlicherweise fühlte er sich im Augenblick auch tatsächlich in keinster Weise schlecht. "Nach dem zu urteilen, was Malik mir so erzählt hat, tauscht ihr euch doch eigentlich immer über eure neusten Eskapaden aus."
 

"Touché." Über Dukes Lippen kam ebenfalls ein Lachen. Er hatte wirklich nicht erwartet, dass Ryou so locker damit umgehen und dass es ihm nichts ausmachen würde, Gegenstand eines solchen Gesprächs gewesen zu sein. Offenbar hatte der Ryou, den er früher gekannt hatte und den er gerade wieder dabei war, neu kennenzulernen, sich wirklich ganz schön verändert. Der Ryou von früher hätte sich in Grund und Boden geschämt. Gut, dass Ryou sich weiterentwickelt hatte.
 

"Ja, Malik und ich haben heute schon telefoniert", gab der Schwarzhaarige daher zu und zögerte einen Moment, ehe er fortfuhr. "Aber ich wollte trotzdem wissen, ob bei dir alles okay ist", gestand er dann und Ryou hatte Mühe, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Das klang ja beinahe so als … Als ob er sich meinetwegen Sorgen gemacht hätte. Gut, vielleicht – höchstwahrscheinlich – war das einfach nur Wunschdenken, aber allein die Möglichkeit, dass Duke wirklich seinetwegen besorgt gewesen sein könnte, ließ Ryous Herzschlag wieder aus dem Takt geraten.
 

Beruhig dich. Denk an den Plan, rief er sich dennoch selbst eilig zur Ordnung. "Mir geht's gut. Ich bin nur, wie gesagt, ziemlich müde. Der Nachmittag war heiß, aber anstrengend. Und danach noch das Lernen …", ging er auf Maliks Ausrede ein, die dieser bei seinem eigenen Telefonat mit Duke benutzt hatte. "Aber das ist nichts, was eine Mütze voll Schlaf nicht kurieren kann."
 

"Dann sollte ich dich wirklich langsam schlafen lassen", beschloss Duke und Ryou biss sich rasch auf die Unterlippe, ehe er etwas Dummes sagen konnte. "Schlaf gut, Ryou. Und träum was Schönes", fügte der Schwarzhaarige noch hinzu und Ryou hatte wirklich Mühe, nicht selig zu seufzen. Mit etwas Mühe riss er sich jedoch zusammen. "Du auch, Duke", murmelte er leise. Die Antwort, die er bekam – "Werd ich bestimmt." – war nicht unbedingt dazu angetan, seinen Herzschlag wieder in ruhige Bahnen zu lenken. Trotzdem blieb das Lächeln auch dann noch auf Ryous Lippen, als dieser – noch immer mit seinem Handy in der Hand – langsam ins Reich der Träume abdriftete. Sein letzter Gedanke, bevor der Schlaf ihn endgültig übermannte, war: Sieht aus, als wäre Phase Drei auch mehr als erfolgreich gewesen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich kann leider nicht genau sagen, wann's hier weitergeht, aber ich hoffe, die Inspiration bleibt eine Weile.

Man liest sich!

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hypsilon
2021-05-12T07:33:48+00:00 12.05.2021 09:33
Puh, dieses Kapitel hab ich auf Etappen verteilt gelesen - ich komm irgendwie immer nur zwischendurch zum Lesen ^^'

Das Telefonat zwischen Malik und Duke war ja genial und die Idee sowieso, dass Ryou da gleich dabei ist und die Reaktion mitbekommt. Ich versteh auch, dass er sich dabei dann doch etwas komisch gefühlt hat umso überraschender war dann ja das kurze Gespräch mit Bakura und das Telefonat zum Schluss.
Gerade die Situation mit Bakura war mega genial.
Einfach mitten rein gesagt und ihn stehen gelassen - herrlich.
Toll fand ich auch den Abschied und die Tatsache, dass Malik wohl doch etwas mehr für Ryou empfindet, süß irgendwie.
Bin gespannt, wie das ganze ausgeht =)
Von:  Soichiro
2018-06-19T19:09:59+00:00 19.06.2018 21:09
So jetzt hatte ich auch Zeit das nächste Kap zu lesen :D

Ich hoffe wirklich sehr, dass Duke noch leiden muss xD
Aber gut, wenn du das sagst, wird es wohl auch so sein :D
Gerade macht er mich tatsächlich so böse, dass ich nicht einmal etwas dagegen hätte, wenn Bakura ihm mal wieder seinen Standpunkt klar kommen würde. Soweit muss man mich erst einmal bekommen!

Und Malik könnte ich echt knutschen!
Aber er sollte nicht anfangen Ryou zu sehr zu mögen...sonst bin ich am Schluss noch auf Maliks Seite, aber den will Ryou ja nicht...das kann man Malik und mir nicht antun xD

Die Stelle mit Bakura war super :D
Ich musste mir das einfach vorstellen und direkt lachen!
Und es war wohl Ryous Glück, dass Joey da war und Bakura so keine Chance hatte ihm doch noch nachzulaufen. Wobei Joey ihn sicherlich sehr gern abgelenkt hat ;)

Ein wirklich sehr gelungenes Kapitel :D
Antwort von: Karma
19.06.2018 22:52
Hello again.
:)

*kicher*
Oh ja, keine Sorge, Duke wird noch leiden müssen. Das hat er sich ja auch redlich verdient mit allem, was er so verbockt hat.
;)
Aber ihm gleich wieder Bakura auf den Hals hetzen zu wollen ... ist das nicht ein bisschen extrem?
XD
Nicht, dass er's nicht verdient hätte, aber trotzdem.
;)

Zudem glaube ich, Bakura würde sich erst mal auf Malik einschießen - zumindest wenn er jemals erfahren sollte, bei wem sein heißgeliebter kleiner Bruder war und was Malik mit ihm gemacht hat.
XD
Und was Malik und Gefühle für Ryou betrifft, hülle ich mich mal in Schweigen - auch weil ich selbst noch nicht so genau weiß, wie's weitergehen wird. We'll see.
;D

Jaja, Bakura ... der tat mir gegen Ende fast ein wenig leid. Da macht er sich einfach bloß Sorgen und wird so abgebürstet. Und dann lenkt ihn sein Freund auch noch von seinem Frust darüber ab.
*kicher*
Ich mag Joey. Der macht Spaß, genau wie die ganze Story. Ich hoffe, meine Inspiration kommt bald wieder. Fallen für die Plotbunnies sind aufgestellt und mit Möhrchen bestückt. Jetzt müssen sie nur noch anbeißen.
*hinhock und wart*

Bis zum nächsten Mal und danke für den Kommi!
Von:  jyorie
2018-06-19T04:43:22+00:00 19.06.2018 06:43
⊂(◕‿◕)つ Heyyy,

owwww :3
das wird lustig, wenn Malik beginnt Ryou etwas mehr zu mögen und etwas mehr auf ihn aufzupassen als er sollte und sich bei ihm der Gedanke einschleicht, das Ryou doch eigentlich zu gut für Duke ist. XD. Klingt nach einem Hahnenkampf, der da um Ryou geschehen könnte. *ggg*

Ein bisschen hat mir Ryou ja leid getan, wie er sich das mit anhören musste, wie Malik über seine Eroberung bei Duke geprahlt hat, aber dafür war es süß, wie sich Malik gleichzeitig um ihn gesorgt hat – allerdings hab ich mir an der Stelle gedacht, als er geflunkert hat, ob Ryou das später mal alles halten kann, wenn der Plan aufgeht und er bei Duke ist.

Uff ... Ryou hat Bakura aber eiskalt abgefertigt. Was ein Glück ist Joey in der Nähe Gewesen und hat Bakuras Energie etwas umgelenkt. Hoffentlich hat er einen guten Regenschirm, wenn Bakuras Donnerwetter morgen über ihn niederprasseln wird *blub*

Ein cooles Kapitel <3

Liebe Grüße, Jyorie

Antwort von: Karma
19.06.2018 22:37
Hallo und thanks again!
:)

Hach ja, Malik ... ich mag ihn irgendwie immer mehr. Mal kucken, wie's da mit ihm genau weitergeht. Das Planen hab ich bei der Story echt aufgegeben. Es kommt ja doch immer anders als geplant. Aber irgendwie stört mich das nicht. Im Gegenteil. I like it.
<3

Ja, das Gespräch mitanzuhören war für Ryou wirklich nicht leicht. Aber ich denke, der ganze Nachmittag und der Abend haben ihm gut getan. Immerhin hat er jetzt mal tatsächlich Vergleichswerte und weiß, dass Duke nicht der einzige tolle Kerl ist, der auf der Welt rumläuft. Wobei ... ob den im Moment alle so toll finden, wage ich zu bezweifeln.
^^°
Aber mir macht's trotzdem Spaß, gerade weil er mal leiden muss.
:D
Und was Malik und Gefühle für Ryou angeht ... nichts genaues weiß man nicht.
XD
Ich auch noch nicht. Ich kuck mal, in welche Richtung sich die Story entwickelt.

Uh ja, Bakura ... Da bin ich auch mal gespannt, wie der reagiert, wenn der seinen Bruder das nächste Mal alleine erwischt. Könnte ziemlich krachen bei den beiden.
>.<
Oder auch nicht.
O.o
Ich hab echt noch keine Ahnung. Wird sich wahrscheinlich ebenso spontan ergeben wie der Rest der Story. Ich lass mich selbst genauso überraschen wie du.
:D

Bis zum nächsten Mal!
<3


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