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Final Fate

von

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18. Kapitel

Tales rannte durch das Schloss um den König zu empfangen, aber als er die Schiffe erreichte war Vegeta schon wieder verschwunden und Tales konnte nur die verheerende Schäden ansehen, die das Schiff davon getragen hatte. Soldaten um Soldaten wurden heraus gebracht, alle vornehmlich verwundet, einige schwer, einige leicht, die meisten tot. Er schluckte und rannte zurück ins Schoss, wo er einen kurzen Blick auf den König erhaschte, der in sein Konferenzzimmer ging und erschrak.

Seine Kleidung war zerrissen und verdreckt, die Rüstung an mehreren Stellen gebrochen, zeigte hässliche Wunden und als er kurz den Kopf drehte, konnte Tales eine längliche Narbe erkennen, die über sein rechtes Auge senkrecht bist zu seiner Wange verlief. Aber das Erschreckenste, war das ihm sein Schweif fehlte.
 

Kakarott wurde von einem Poltern geweckt und hob blitzschnell den Kopf.

Er sah sich um. Nichts. In seinem Zimmer war alles ruhig, doch im Nebenzimmer brannte Licht, das konnte er durch den Türspalt sehen. Vegetas Zimmer, dachte er. Es war lange her, seit dem das letzte Mal dort Licht gebrannt hatte.

Vorsichtig kroch er vom Bett und lief zur Tür. Das Licht blendete ihn im ersten Moment doch als seine Augen sich dran gewöhnt hatten trat er gänzlich ein.
 

Vegeta stand so wie er war am Fenster, zerstörte und Blutbefleckte Rüstung, zerrissene Kleider und offene Wunden. Seine Augen starrte in den Hof. Raumschiffe starteten und führten seinen Befehl aus. Lange hatte er mit seinen Ministern und Heerführern reden müssen, bis sie ihm geglaubt hatten. Doch schließlich hatte er sich einfach durchgesetzt. Als er die Augen in seinem Rücken spürte, hob er die Hand und legte sie an die Fensterscheibe. Viel hatte er in den letzten sechs Monaten gesehen, viel hatte er lernen müssen und er war ganz sicher, nicht mehr der selbe Saiyajin, der vor einem viertel Jahr von diesem Planeten aufgebrochen war.

„Wir haben Krieg Kakarott.“, sagte er mit leiser, aber doch deutlicher Stimme. „Und es sieht nicht gut aus.“ Er wand sich vom Fenster ab und sah mit seinen schwatzen Augen auf den jungen Krieger. „Der Feind ist stärker und er wird von dem einen Motiv angetreten, dass sich Rache nennt. Morgen wird er hier sein. Ich habe versucht ihn aufzuhalten, habe versucht zu verhindern dass er diesen Planeten erreicht, doch ich war nicht stark genug.“ Langsam ging er auf den Jüngeren zu.

„Ich verstehe dich jetzt Kakarott. Ich spüre es hier, hier in meinem Herzen.“ Dabei ballte sich seine Hand über seinem Herzen zur Faust und er schloss kurz die Augen. „Ich verstehe, was du empfunden haben musst, als die Mineotauern auf der Erde einfielen. Diese Angst, diese Panik, dieses zereisende Gefühl der verzweifelten Hoffnung, wenn man spürt, dass das Volk welches man liebt im Begriff ist vernichtet zu werden.“ Er blieb vor Kakarott stehen und sah zu ihm hoch.

„Ich habe Angst Kakarott, panische Angst um mein Volk. Ich tötete den Vater und den Bruder von Freezer, nachdem diese beiden meine Eltern töteten. Nun ist er hier um sich an mir zu rächen und die Saiyajins zu dem zu machen, was sie einst waren. Aber ...“ Er stockte , dann hob er wieder seinen Kopf. „Ich will nicht, dass das Volk welches ich liebe wieder zu Sklaven wird und ich will auch nicht, dass es vernichtet wird. Und was ich auch nicht mehr will, ist dieses Leid dem zuzufügen, den ich liebe.“ und bei diesen Worten packte er die Halskette, zog Kakarotts Kopf zu sich herunter und küsste ihn sacht auf den Mund, die Kette dabei in seiner Faust zerdrückend.

Als er seine Augen wieder öffnete waren Tränen darin zu erkennen und er drückte Kakarott die selbe Kette in die Hand, die er eben zerstört hatte, zusammen mit zwei Schlüsselkarten.

„Mit der einen kannst du zu deinen Freunden, sie befinden sich in einem Kerker unterhalb dieses Schlosses. Mit der anderen kommst du zu einem Hanger, ebenfalls unter diesem Schloss. Dort findest du meinen Gleiter. Nimm deine Freunde und verschwinde von hier. Du bist kein Saiyajin und du musst auch nicht mit uns unter gehen. Nimm deine Freunde nimm dein Volk und geh. Die Menschen sind schon unterwegs zurück ... alle. Ich weiß, dass du ich hassen musst, ich weiß, dass du jedes Recht dazu hasst mich zu hassen. Aber ...“ Und nun rollten ihm die Tränen doch über die Wange und seine Stimme wurde um einige Spuren verzweifelter.

„Aber ich bitte dich Kakarott, nein falsch, ich flehe dich an.“ Und damit sank er vor dem jungen Krieger auf die Knie und beugte seinen Kopf. „Bitte, wenn noch irgendetwas in dir ist, dass noch nicht von diesem Hass zerfressen wurde, dann bitte ich dich, hilf mir! Hilf mir mein Volk zu retten. Ich alleine bin nicht stark genug. Ich allein kann es nicht.“ Er schluchzte. „Und ich will nicht zu sehen, wie mein Volk erneut in die Sklaverei gepresst wird.“ Er hob den Kopf und sah zu dem anderen auf. „Du kannst von mir haben, was auch immer du haben willst. Ich schenke dir mein Leben, ich schenke dir mein Leben, ich schenke dir mein Volk, ich leg ihr aller Schicksal in deine Hände. Und wenn du es wünschte, werde ich bis zum Ende meines Lebens dein ergebener Sklave sein. Leg mir die Kette um und mach mit mir was du willst. Aber bitte, bitte hilf mir mein Volk zu retten. Ich BITTE dich Kakarott HILF MIR!“ Und damit berührte seine Stirn den Boden und die Tränen strömten ungebremst über seine Wangen.
 

Kakarott war wie paralysiert.

Er konnte einfach nicht glauben was da vor seinen Augen geschah.

Das... musste ein Traum sein. Es musste so sein. Anders konnte er es sich nicht erklären als dass er noch immer in seinem Bett lag und träumte. Der Vegeta den er kannte, würde sich nie so unterwürfig zeigen und sich so offenbaren. Der Vegeta den er kannte...- war tot, schoss es ihm durch den Kopf. Der Vegeta den er gekannt hatte war da draußen gestorben. Und an seiner Stelle war nun der Saiyajin zu ihm zurückgekehrt den er liebte, den Saiyajin in den er sich verliebt hatte, der jedoch immer unter der harten Schale des Stolzes vergraben und versteckt gewesen war.

Seine eigenen Tränen liefen über seine Wangen als Kakarott sich hinkniete und das Kinn Vegetas anhob.

Was sollte er tun? Er hatte ihm den Schlüssel zu ihrer aller Freiheit in die Hände gelegt. Er sollte sie nehmen und seine Freunde in die Heimat schicken und doch.. wo er den gebrochenen Saiyajin vor sich kniend sah... konnte er es nicht. Er konnte es einfach nicht.

Kakarott drückte die Karten und die Kette zurück in Vegetas Hand und schloss sie fest darum.

“Sorge dafür, dass mein Volk in Sicherheit zurück auf die Erde kommt und... ich werde dir helfen das deine zu retten.”
 

Seine verschwommenen Augen richteten sich auf die ebenfalls Schwarzen seines Gegenübers und die Tränen liefen weiter daraus hervor. Das hatte er nicht verdient, er wusste, dass er das nicht verdient hatte.

„Danke.“, murmelte er und senkte abermals seine Kopf. „Danke. Dein Volk ist schon auf dem Weg nach Hause, die Schiffe die gestartet sind, sie bringen sie zurück.“ Er öffnete seine Hand und sah auf die Karten und die Kette herab. Dann nahm er die heraus, die zu den Kerkern führte. „Nimm sie. Es ist deine Aufgabe, deine Freunde zu hohlen, nicht meine.“ Er schloss seine Augen und plötzlich rollte eine rötlich verfärbte Träne aus dem Auge, über welches die narbe lief.
 

Kakarott fasste Vegeta an den Schultern, hin und hergerissen was er nun tun sollte.

“Geht es dir gut?”, fragte er, denn der Ältere sah alles andere als gesund aus.

Er wollte zu seinen Freunden und das so schnell wie möglich, doch Vegeta schutzlos zurücklassen konnte er auch nicht.
 

„Es ist nichts.“, meinte er und wischte sich über die Wange erreichte aber nur, das sich das Blut noch mehr verteilte. „Die Narbe ist neu und deswegen blutet sie manchmal noch. Es ist nichts. Geh! Ich weiß, wo es dich hinzieht. Geh zu deinen Freunden, sie brauchen dich nötiger als ich und sie haben auch mehr Anrecht darauf. Ich hab sie gut behandeln lassen. Geh!“, wiederholte er. „Ich komm schon klar.“
 

Unsicher und zerrissen erhob Kakarott sich und warf noch einen letzten Blick auf den einst so stolzen König zurück. Doch dann gehorchte er und rannte. Er rannte so schnell ihn seine Beine trugen bis er die unteren Verliese erreicht hatte. Das ganze Schloss schien in Aufruhr und so brauchte er etwas bis er in dem Getümmel seine Freunde fand.
 

Vegeta sah dem Jüngeren nach und erhob sich dann. Unter Schmerzen schälte er sich aus seiner zerstörten Rüstung und ließ sie auf den Boden fallen, ebenso, wie Kleider dazu. Dann betrat er sein Bad und stellte sich unter das heiße Wasser, welches über seine verdreckte und zerschrammte Haut lief. Es tat weh, Wunden wurden von dem harten Strahl aufgerissen und frisches Blut lief an seinem Körper hinunter. Aber das alles spielet nicht wirklich eine Rolle. Er hatte dreiviertel seines Heeres verloren und das nur, weil er so überheblich gewesen war und geglaubt hatte, das keiner ihm mehr etwas entgegensetzten konnte.
 

“Piccolo? Piccolo! Seid ihr da drin?” Verzweifelt suchte Kakarott in der Dunkelheit der Käfige nach seinen Freunden.

Es hatte einige Überredungskunst gebraucht um die Wachen zu überzeugen ihn durchzulassen, doch schließlich hatte er einmal seine Aura aufflammen lassen und der Wächter hatte seine Meinung geändert.

“Piccolo?”
 

„Son Goku hier drüben!“, erklang plötzlich die Stimme Krillins und ein Arm streckte sich durch ein Gitter. „Son Goku hier! Bist du das wirklich? Oder ist das ein Traum?“
 

“Krillin!” Erleichterung schwang in seiner Stimme mit.

“Gott sei Dank...” Er griff die Hand seines Freundes und drückte sie.

“Nein es ist kein Traum. Ich hole euch hier raus und ihr fliegt zurück zur Erde!”

Damit versuchte er die Schlüsselkarte am Schloss des Käfigs zu benutzen.
 

Die Tür sprang auf und der kleine Glatzkopf sprang seinem Freund um den Hals. Piccolo hat erzählt, das er dich gesehen hat. Aber wir haben ihm nicht geglaubt, wir waren der Meinung nach dem dich diese komischen Ochsen gefangen genommen hatten du wärst tot. Mein Gott Son Goku, bin ich froh das du noch lebst!“ Und hinter Krillin erschienen weitere bekannte Gesichter, die ihren Freund alle mit einer Umarmung um den Hals fielen und ihn mit Fragen bestürmten.
 

Son Goku lachte gequält, er wollte seinen Freunden keine Sorgen bereiten. Sie waren alle da. Alle... und sie schienen gesund.

Erleichterung machte sich in ihm breit.

“Na hört mal, so leicht wird man mich doch nicht los..”

Dann straffte er seine Gestalt.

“Nun kommt... hier.”, damit drückte er Krillin die andere Schlüsselkarte in die Hand.

“Geht in den Hangar. Dort steht der Gleiter des Königs. Nehmt ihn und kehrt zurück zur Erde.”
 

„Was ist passiert?“, kam es ohne Umschweife von Piccolo der Goku mit eisernem Blick musterte und auch seine anderen Freunde sahen ihn plötzlich verändert an. „Wie kommst du an eine Keykarte die zum Gleiter von diesem Bastard führt?“ Der Namekianer schob Yanchu beiseite und sah seinen Kampfgefährten an.
 

Seufzend schloss Son Goku für einen Moment die Augen und überlegte schließlich, was er antworten sollte.

Er wollte seine Freunde nicht belügen.

“Er hat sie mir gegeben. Und nun geht! Die Zeit drängt!”
 

„Er hat sie dir gegeben?“ Piccolo Blick wurde nicht eine Spur stechender, doch bevor er noch etwas sagen konnte, schaltete sich Tenshinhan ein. „Was meinst du damit, dass die Zeit drängt? Was ist passiert? Sag schon Goku, halt uns nicht zum Narren, wir kennen dich schon lang genug.“
 

“Doch... er hat sie mir gegeben...”, wiederholte er leise.

Dann hob er den Kopf um alle seine Freunde der Reihe nach anzusehen.

“Dieser Planet wird untergehen. Alle werden evakuiert. Er wird angegriffen von einem Gegner dem die Saiyajins nichts entgegenzusetzen haben. Und nun VERSCHWINDET!”
 

„Und du wirst bleiben.“, schlussfolgerte Krillin leise und sah zu seinem Freund auf. „Du willst deinem Volk helfen. Red dich nicht raus. Ich kenne dich lange genug Son Goku. Du willst hier bleiben, oder?“
 

Stumm nickte er.

“Ich kann sie nicht im Stich lassen..”, flüsterte er.

“Versteht ihr das?”, fragte er und in seinem Blick war so etwas wie eine stumme Bitte zu erkennen.
 

„Nein, das verstehen wir nicht!“, kam es todernst von Yamchu und alle sahen Goku an. Doch bei dem Gesicht das sie sahen, fingen sie an zu Lächeln. „Natürlich verstehen wir das Son Goku. Du willst deine Rasse nicht im Stich lassen.“
 

Unweigerlich war Son Goku bei dem Satz Yamchus zusammengezuckt. Alles was er nicht wollte war, seinen Freunden weh tun.

Er musste schwer schlucken.

“Ich werde zu euch zurückkommen, sobald hier alles vorbei ist. Das verspreche ich euch....” Damit drehte er sich um.

“Lebt wohl, Freunde... auf ein Wiedersehen.”

Und damit rannte er los, zurück zu Vegeta, zurück zu de Volk, das ihn nun brauchte.
 

Mit offenen Mündern starrten sie ihrem Freund hinter her. „Was ist den in den Gefahren?“, fragte Krillin der die Karte noch in der Hand hatte. Piccolos Mimik verriet keine Emotion, als er antwortete: „Ein Saiyajin.“ Und wie er das meinte, konnten sich die anderen aussuchen. „Also, er hat uns nicht um unsere Hilfe gebeten, aber wenn es ein Gegner ist, gegen den selbst diese Saiyajins nicht angekommen und die sind ja so wie Goku sollten wir wohl lieber gehe, als versuchen ihm zu helfen, oder?“ Die anderen nickten sacht und mit nicht gerade guten Gefühl, machten sie sich auf zu dem Hanger und dem Schiff, das sie nach Hause brachte.
 

Vegeta war nach der Dusche vor einen seiner großen Spiegel getreten und besah sich seinen Körper, der mit unzähligen Schrammen und Wunden überseht war. Die Schlimmste war die über seinem Auge und die würde wohl auch bleiben. Er hatte Glück gehabt, dass er nicht erblindet war und natürlich sein fehlender Schweif. Er drehte sich leicht und besah seinen Rücken, zu der einen großen, die von seinem Vater stammte, war noch ein weiterer Hieb gekommen, der sich parallel zur ersten nun über seinen Rücken zog. Ein schneidender Energiestrahl hatte ihn da erwischt. Diese würde er wohl auch behalten.
 

Kakarott war mittlerweile wieder zurück zum Gemach des Königs geeilt und trat lautlos ein. Vegeta stand vor dem Spiegel und schien ihn noch nicht zu bemerken. Sein Körper sah schlimm aus. Als Kämpfer konnte er sagen, dass der Andere durch die Hölle gegangen sein musste und dass er diese Hölle wohl bald selbst auch kennen lernen würde.

“Sie sind fort...”, flüsterte er.
 

Vegeta zuckte zusammen und drehte sich bei den Worten um, die Arme kampfbereit erhoben. „Du bist es Kakarott.“, meinte er dann und drehte sich wieder zurück. „Gut, dann ist wenigstens dein Volk in Sicherheit. Die Zivilisten der Saiyajins habe ich mit den Menschen zur Erde geschickt. Sie sind zwar keine Krieger, aber sie werden sie auf dem Flug beschützen.“ Er seufzte, ging zu seinem Nachttisch und hob die Kette auf und ging wieder zu Kakarott, drückte sie ihm ein weiteres mal in die Hand. „Nimm sie. Sie gehört dir.“
 

Er starrte auf die Kette und schüttelte den Kopf.

Dann zerdrückte er die Kette sodass sie zu Staub zerfiel.

“Nein, Vegeta... ich will sie nicht. Kein Wesen soll sich so fühlen wie ich mich unter ihrem Zwang gefühlt habe. Jeder hat ein Recht auf Freiheit.”
 

„Das bereust du.“, sagte er kalt, nachdem er überrascht den Überresten nachgesehen hatte. Dann drehte er sich um und ballte die Hände. Kakarotts Worte hatten ihm einmal mehr vor Augen geführt, wie dummer doch gewesen war, wie hochmütig und selbstherrlich. „Es tut mir leid.“, meinte er dann noch mal und entfernte sich langsam von dem Jungen um zu seinem Schrank zu gehen.
 

“Wieso bereue ich es?” Kakarott lief ihm nach. “Was tut dir Leid?”, fragte er leise. Er wusste dass Vegeta sein Denken wohl nicht verstand doch das war nicht weiter wichtig.
 

„Was ich dir angetan habe, was ich deinem Volk angetan habe. Ich war blind und jetzt habe ich Angst. Und du wirst bereuen, das du die Kette zerstört hast. Denn irgendwann wird der Wunsch nach Rache in dir erwachen, wie in allen Saiyajins und dann wirst du dir wünschen sie mir umlegen zu können. So ist es immer.“ Er sah Kakarott nicht an, blieb einfach nur stehen.
 

“Nein, Vegeta da irrst du dich. Ich habe..”, er biss sich auf die Zunge.

“Ich habe dir längst verziehen, weißt du?..” Son Goku streckte eine Hand aus und legte sie zögernd auf die Schulter seines Vordermannes.

“Ich habe dir verziehen, da ich nun verstehen kann warum du so gehandelt hast wie du es getan hast.”
 

„Das kannst du?“ Vegeta schloss die Augen und genoss dieses Gefühl der Wärme auf seiner Schulter. „Dann weißt du, wie Falsch ich mit meiner Meinung lag, wie dumm ich war. Und selbst wenn du mir verzeihen kannst. Ich selbst kann es nicht und mein Volk kann es auch nicht. Durch meine Schuld wird es untergehen.“ Tränen traten in seine Augen. „Durch meine dumme Arroganz.“
 

“Noch ist es nicht zu spät, Vegeta. Noch kannst du deinem Volk zeigen, dass du für sie kämpfst und sie retten kannst. Doch wenn wir hier so rumsitzen und quatschen kann das natürlich nichts werden.” Er versuchte sich in einem aufmunternden Lächeln war sich jedoch nicht sicher ob ihm dies gelang.

“Komm...”, mit diesen Worten zog er Vegeta a der Schulte rückwärts zu sich sodass sein Rücken an seine Brust fiel und schlang den Arm um ihn.

“Zu zweit....zwei Supersaiyajins, können wir dein Volk retten... unser Volk...”
 

Diese zärtliche Geste überraschte ihn, überraschte ihn so sehr, dass er für einen Moment die Luft anhielt, doch dann schlug sein Herz mit doppelter Geschwindigkeit weiter und sein Körper begann zu zittern. „Mhm ...“, gab er von sich und sein Kopf sackte nach hinten an die Brust Kakarotts und seine Hand hob sich über die Arme zu streichen, welche ihn umschlossen. „Was ... was tust du Kakarott? Warum tust du das?“
 

“Weil ich dich verstehe...”, flüsterte er und vergrub sein Gesicht im feuchten Haar Vegetas.

“Ich verstehe dich und kann dich für nichts verurteilen für das du nichts kannst.”
 

Der König schloss die Augen und wieder liefen Tränen aus seinen Augen. Die Wärme, die von dem Körper hinter ihm ausging war beruhigend und versprach Kraft und Zuversicht. „Wie kannst du das? Wie kannst du das so einfach? Ich verstehe es nicht ... ich ... ich kann es nicht nachvollziehen.“ Er schmiegte sich gegen ihn.
 

Nun schlang der Jüngere beide Arme um den König.

“Das wird die Zeit dir zeigen... ICH werde es dir zeigen...”. murmelte er in sein Ohr und schloss die Augen.
 

„Warum du?“, flüsterte er. „Warum musstest es ausgerechnet du sein? Ich kann einfach nicht verstehen, wie du nach all dem noch etwas für mich empfinden kannst. Wie du jemals etwas anderes als Hass für mich empfinden konntest.“
 

“Ich auch nicht..”, grinste Kakarott und drehte Vegeta in seinen Armen um sodass sie sich anschauen konnten.

“Oder willst du mich nicht?”
 

Vegeta hielt den Kopf gesenkt, sich wegen seiner Tränen schämend.

„Die Frage ist, ob du mich noch willst. Das letzte mal, hatte ich nicht das Gefühl, das es dir gefallen hat.“
 

Er hob sein Kinn an, er wollte dass er ihn ansah. Mit seinen Daumen wischte er die Tränen fort.

Er stockte und nun war es an ihm rot zu werden.

“Es war... anders als ich es mir vorgestellt habe. Es.. ging alles so schnell.”
 

„Ich wollte dich haben.“, erwiderte Vegeta einfach. „Und ich wollte dich schon lange haben. Du kannst froh sein, dass ich mich so lange zurück genommen habe. Du hattest mir gesagt, dass du mich liebst und damit war für mich alles gesagt. Aber du hattest anscheinend eine andere Vorstellung.“
 

“Ich... ich kenn das alles so nicht... ich ... es ging mir zu schnell. Ich habe da keine...Erfahrung..” Es war ihm sichtlich unangenehm darüber zu reden.
 

Vegeta hob seinen Arm und legte seine Hand in Kakarotts Nacken, zog den Kopf des Jüngeren zu sich herunter. „Und ich kenne es anders nicht. Habe es anders nie gekannt ... aber ich kann es versuchen, wenn du es willst.“
 

Diese Aussage überraschte ihn.

“Du würdest es versuchen?...Für mich?”, fragte er leise und konnte nicht glauben dass Vegeta so etwas tun würde.
 

„Ich will dich. Das hab ich dir damals schon gesagt.“ Er zog ihn ganz zu sich herunter und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Du hattest noch nie einen Mann, oder?“
 

Der sanfte Druck der Lippen ließ seine Nervosität abklingen.

“N..Nein... Nein ich.. hatte noch nie einen Mann...”
 

„Dann werde ich mir Mühe geben.“, flüsterte er und drängte den Größere langsam zurück, Richtung seines großen Bettes. „Wenn wir morgen sterben, dann will ich diese Nacht nicht missen.“ Und mit einem weiteren Kuss ließ er sich und Kakarott rückwärts in die Laken fallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Arya
2012-04-25T09:31:03+00:00 25.04.2012 11:31
Hi!

Nun auch geschafft hier zu kommentieren!
Also wieder mal supi geschrieben, ein paar Fehlerchen hab ich zwar entdeckt, aber es geht soweit.
Ohje, armer Vegeta... Hoffe freezer bekommt beim nächsten aufeinander treffen eine ordentliche Abreibung!!

Freu mich auf jedenfall wieder auf das nächste Kapi!!
Gute Frage, wie viele Kapis kommen dann zu dieser Story noch??

Viele Liebe Grüße
Von:  Bongaonga
2012-04-24T16:17:59+00:00 24.04.2012 18:17
Möpmöp

Ein super Kapitel.
Ich kann mich Zero_Kiryu nur anschließen.
Das Kapitel ist richtig toll beschrieben, Vegeta hat ganz schön was durchmachen müssen.

Und jetzt kriegt Freezer hoffentlich ordentlich haue, aber doppelt.

Ich bin sau gespannt aufs neue Kapitel

Baba
Bongaonga
Von:  Zero_Kiryu
2012-04-24T05:48:00+00:00 24.04.2012 07:48
Wieder ein sehr schönes Kapitel! (Die Rechtschreib- und Grammatikfehler überseh ich jetzt mal XD)
Bei dieser schönen Geschichte lohnt sich das Warten wirklich jedes Mal! :D Und ich finde nie was dran auszusetzen. >< (Tut mir leid...?)

Ich weiß zwar nicht, ob die Frage eine Antwort bekommt, aber.... wie weit ist die Geschichte eigentlich insgesamt nun fortgeschritten? Das würde mich doch sehr interessieren.

Wie dem auch sei: Freu mich aufs nächste Kapitel!

lg
Zero


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