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ANBU

Ai-Nedan-Budo-Umme
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hēwa bedeutet Frieden... Komplett anzeigen

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Hēwa

Abends in der Wohnung der Vier, zwei Tage später
 

Sakura verbringt in den nächsten Tagen die meiste Zeit damit, Sasuke tunlichst aus dem Weg zu gehen. Und obwohl sie und Naruto seit der Rückkehr der Männer erhebliche Fortschritte gemacht haben, bleibt Hinata selbstverständlich an ihrer Seite. Sie verbringen beinahe den ganzen Tag im Krankenhaus und hängen morgens und abends eine Trainingseinheit dran, um auch ja kaum Zuhause zu sein.
 

Sie sind auch heute gerade erst nach Hause gekommen, als es an der Tür klingelt und Hinata bereits die Stirn runzelt, bevor sie diese überhaupt öffnet. Und als ihr ihre beste Freundin ohne ein Wort schluchzend um den Hals fällt, kennt sich auch die hübsche Clanerbin sichtlich nicht mehr aus. „Ten?“

Aber sie erhält keine verständliche Antwort, also schlingt Hinata lediglich tröstend die Arme um die aufgebrachte Kunoichi und schiebt sie sanft in die Wohnung, um wenigstens die Haustür hinter sich schließen zu können. Sie fängt Sakuras fragenden Blick auf und bedeutet ihrer Teamkameradin mit einem subtilen Kopfschütteln, dass ihr das ungewöhnliche Verhalten der Waffenexpertin ebenfalls unerklärlich ist.

„Ten, was ist los?“ Die sanfte Stimme der Hyuuga verfehlt ihren beruhigenden Effekt nicht und Gais ehemalige Schülerin ringt sich zitternd zu einer Antwort durch, ohne jedoch die Stirn von der Schulter ihrer besten Freundin zu nehmen oder ihren hilfesuchenden Halt in irgendeiner Weise zu lösen. „I-Ich- Ich bin... Ich bin schwanger!“

Die beiden Männer, die hinter Sakura in den schmalen Flur getreten sind, hören wie ihre rosahaarige Teamkameradin bestürzt die Luft einzieht, aber Hinata schließt nur für einen winzigen Moment die Augen, bevor eine tiefe Entschlossenheit ihre Gesichtszüge verdunkelt. Aber was die beiden Shinobi beunruhigt, ist die seichte Panik, die sich kaum verborgen in Sakuras Augen spiegelt, bevor sie sich rasch umdreht und wortlos in der Küche verschwindet.
 

Hinata hat es gerade erst geschafft Nejis aufgebrachte Freundin auf die Couch in ihrem Wohnzimmer zu manövrieren, als Sakura mit einer dampfenden Tasse Tee in der Hand aus der Küche zurückkommt und Tenten diese mit ein paar tröstenden Worten in die Hand drückt.

Die junge Clanerbin rutscht neben die niedergeschlagene Waffenexpertin auf das Sofa und legt ihrer langjährigen Freundin tröstend einen Arm um die Schulter. „Hast du es gerade erst erfahren?“

Tenten nickt unglücklich. „Es ging mir die letzten Tage über nicht gut und ich habe es zuerst auf meine Verletzung bei der Mission geschoben, aber heute Nachmittag bin ich doch zu Tsunade gegangen. Und da hat sie – hat sie mir gesagt, dass ich“, die sonst so beherrschte Kunoichi ringt schwer um ihre Fassung, bevor sie die freudige Nachricht verkündet, wie einen Urteilsspruch, „dass ich in der achten Woche schwanger bin.“

Hinata zögert eine Sekunde lang sichtbar ihre nächste Frage auszusprechen, obwohl sie sich sicher ist die Antwort eigentlich schon zu kennen. „Hast du schon mit Neji gesprochen?“

Sie rutscht augenblicklich näher an Tenten heran, als diese sichtbar zusammenzuckt und panisch den Kopf schüttelt. „Ich weiß nicht, wie ich es ihm sagen soll! Hina, ich kann ihm das nicht antun-“

Aber Hinata greift resolut nach den Händen ihrer Freundin und wartet, bis diese ihren eindringlichen Blick erwidert. „Das einzige, was du für Neji tust, ist sein Leben in jeder Hinsicht zu bereichern! Dieses Baby ist ein Geschenk, Tenten! Und du hast ein Recht darauf, dich darüber zu freuen!“

„Aber-“

„Nichts aber! Du wirst dir das von meiner verkorksten Familie nicht kaputt machen lassen!“ Hinata wird beständig leiser, als Tentens Lider sich immer weiter über ihre dunklen Augen senken. „Dafür sorge ich.“ Die junge Clanerbin hat ihren Schwur kaum ausgesprochen, als die talentierte Waffenexpertin scheinbar bewusstlos zur Seite sackt, von Hinata und Sakura aber geschickt aufgefangen und sorgfältig zurück auf die Couch gelegt wird.
 

„Was hast du ihr da reingetan”, will Sasuke, der wie Naruto mit der Situation überfordert bis jetzt geschwiegen hat, ruhig von Sakura wissen.

„Ein starkes Schlaf- und Beruhigungsmittel”, kommt die abwesende Antwort von seiner Teamkameradin, denn deren Aufmerksamkeit gilt allein Hinata, die ihre schlafende Freundin umsichtig zudeckt, bevor sie sich abwendet und ihre Teamkollegen förmlich beobachten können, wie jegliche Gefühlsregungen aus ihrer Mimik verschwindet.

Während sie sich wortlos ihre Haare nach oben bindet und an ihnen vorbei in den Flur tritt, sehen die beiden Männer zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr, wie Hinata Sakuras Blick ausweicht.

Aber die talentierte Medic-nin schließt im Flur zu ihr auf und hält ihre Teamkameradin am Arm zurück. „Tus nicht, Hinata, ich flehe dich an!“

Mit ihren Gefühlen tritt tiefes Bedauern zurück in Hinatas Züge, als sie dem verzweifelten Blick ihrer engsten Freundin begegnet. „Ich habe keine andere Wahl, Saku, und das weißt du. Ich kann nicht länger vor meiner Verantwortung davon laufen. Jetzt erst recht nicht mehr. Ich muss das irgendwie in Ordnung bringen.“

„Es muss einen anderen Weg geben-“

Aber statt sie weiter zu beschwichtigen, schlingt Hinata fest beide Arme um die zitternde Haruno. „Ich wünschte, den gäbe es. Und es tut mir leid! Aber ich muss es wenigstens versuchen!“

Sakura erwidert ihre Umarmung hilflos und hält sie so fest, als könnte sie so verhindern, dass sie geht. „Ich kann dich nicht auch noch verlieren!“

„Das wirst du nicht-“

Aber Sakura macht sich in ihrer Angst plötzlich zornig von der resignierten Hyuuga los. „Das kannst du mir nicht versprechen, wenn du gleich mit der Absicht unser Haus verlässt, deinen verfluchten Vater herauszufordern! Ein einziger Treffer von ihm, auch nur halbwegs in der Nähe deiner Herzgegend, wird dich umbringen!“

„Was?!” Naruto tritt entsetzt einen Schritt nach vorne und greift selbst nach Hinatas Hand, aber diese weicht sowohl seiner Berührung als auch seinem Blick aus und sieht weiter Sakura an. „Ich muss es versuchen“, wiederholt sie leise, während Sakura nur verzweifelt den Kopf schüttelt. „Versuch bitte Neji zu finden. Tenten wird ihn brauchen, wenn sie wieder aufwacht.“ Damit dreht sie sich um und verschwindet rasch durch die Haustür nach draußen.

Naruto sieht für einen Moment fassungslos von der geschlossenen Tür zu seiner besten Freundin, die sich schluchzend eine Hand vor den Mund schlägt, bevor er sich wortlos in Bewegung setzt und der jungen Clanerbin nachläuft.
 

Sasuke macht gelassen einen kalkulierten Schritt auf die talentierte Medic-nin zu, die seine Anwesenheit in ihrer Verzweiflung nicht einmal wahrzunehmen scheint. Aber als er die Arme um ihren zitternden Körper schlingt, sträubt sie sich im ersten Moment heftig gegen ihn. „Lass mich los-“

Doch der arrogante Clanerbe greift ruhig nach ihren Armen. „Nimm dir zwei Minuten. Zwei Minuten. Dann nimmst du dich zusammen und wir suchen zusammen nach Hyuuga. Und anschließend gehen wir zum Hyuuga-Anwesen und sehen zu, dass die Kleine keine Dummheiten anstellt.“

Mehr zu seiner eigenen Überraschung scheinen seine ruhigen Worte tatsächlich zu ihr durchzudringen. Ihr Widerstand stirbt in seiner unerwartet tröstenden Umarmung und sie vergräbt ihre Finger haltsuchend in dem dunklen Stoff seines T-Shirts, während sie ihre Stirn verzweifelt gegen seinen Brustkorb lehnt und ihn an ihrer Sorge teilhaben lässt. „Ich kann nicht auch noch Hinata verlieren.“

Es steckt ein tiefer Kummer in ihren Worten, den sie in den letzten Tagen beinahe meisterhaft verborgen hat, aber von dem er durchaus weiß wie verankert er noch in ihr ist. Es ist ein Schmerz, der ihm selbst allzu vertraut ist. Er nimmt einen Arm von ihrer zierlichen Gestalt und greift sanft unter ihr Kinn, um sie dazu zu bewegen ihn anzusehen und zu erkennen, dass er seine Worte durchaus ernst meint. „Ich verspreche dir, das wirst du nicht.“

Er erwartet nicht, dass sie ihm glaubt, aber sie nickt und wischt sich entschlossen die einzelnen Tränenspuren von den Wangen. „Lass uns gehen.“
 

*
 

Sie müssen Neji nicht wirklich suchen, da er schon die Haustür vor ihnen aufreißt, bevor Sakura dazu kommt an seiner und Tentens Wohnung zu klingeln.

„Habt ihr Tenten gesehen?“

Sakura nickt kurz angebunden. „Sie ist bei uns und schläft im Moment. Ich soll dir von Hinata ausrichten, dass du nach ihr sehen sollst.“

Damit will sich die schöne Medic-nin hektisch wieder abwenden, aber der talentierte ANBU greift nach ihrem Unterarm und hält sie angespannt zurück. „Warum ist sie bei euch? Und wo ist Hinata? Was ist hier los, Sakura?“

Die junge Kunoichi macht sich auffällig grob von dem Hyuuga los. „Ich habe jetzt keine Zeit dir das zu erklären-“

„Dann hör auf Zeit zu verschwenden und sag mir gefälligst, was hier los ist.“

„Hinata hat vor ihren Vater herauszufordern.“

Sasuke beobachtet selten interessiert, wie bei dieser Offenbarung sogar der beherrschte Hyuuga schlagartig erblasst. „Das kann sie nicht-“

Aber Sakura dreht ihm bereits den Rücken zu und verschwindet dicht gefolgt von Sasuke in der Dämmerung.
 

*
 

Währenddessen vor dem Hyuuga-Anwesen
 

Er erwischt sie gerade noch, weil sie einen winzigen Moment vor ihrem Elternhaus inne hält.

„Hinata!“

Er sieht, wie sich ihre Schultern unter seinem Ruf minimal härter verspannen, aber als sie sich zu ihm umdreht, verrät ihre Miene nicht das Geringste.

Naruto greift außer Atem nach ihrem Unterarm, weil er das dringende Bedürfnis hat, sie festzuhalten und am besten ganz aufzuhalten. „Das kannst du nicht machen!“

„Naruto.“ Sie schließt für einen flüchtigen Moment die Lider, da sie ihre Gefühle in seiner Nähe trotz ihrer größten Bemühungen haltlos übermannen. Aber sie dreht dennoch den Kopf und sieht ihm fest in die Augen. „Ich liebe dich, aber das gibt dir nicht das Recht mir Vorschriften zu machen.“
 

Doch Naruto greift flehend auch nach ihrer anderen Hand. „Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich tatenlos mit ansehe, wie dein verdammter Vater dich möglicherweise umbringt!“

Sie hätte nie gedacht, dass sie überhaupt in der Lage wäre, ihm etwas abzuschlagen, aber in diesem Moment weiß sie ganz sicher, dass sie seiner Bitte nicht nachgeben kann. „Ich habe noch nie etwas von dir verlangt, aber du musst dich da raushalten, Naruto!“

Er zieht sie ruckartig an seinen Körper und die Dringlichkeit, mit der er sie hält, verrät ihr seinen sehnlichen Wunsch, sie weiterhin bei sich halten zu können. Seine flehenden Worte bestärken nur, was ihr seine Körpersprache bereits lautstark verrät. „Ich würde alles für dich tun, aber das kann ich nicht!“

„Du hast keine Wahl, Naruto. Und ich auch nicht!“

„Tu´s nicht“, fleht er unglücklich. „Bitte, wir finden irgendwie einen anderen Weg!“

Sein Kummer bricht ihr das Herz und um zu verbergen, dass sie nichts lieber tun würde als nachzugeben, umfasst sie zärtlich sein Gesicht mit beiden Händen, streckt sich geschickt auf die Zehenspitzen und küsst ihn, direkt vor ihrem Elternhaus.
 

„Ich liebe dich!“

Der blonde Shinobi schließt verzweifelt die Augen. „Sag das nicht so!“

„Wie?“

„Als könnte es das letzte Mal sein.“

„Naruto.“ Sie wartet, bis er ihren eindringlichen Blick erwidert. „Egal was passiert, ich werde dich immer lieben.“

Aber bevor er nach ihr greifen und sie aufhalten kann, tritt sie an ihm vorbei in ihre persönliche Hölle.
 

Als hätte er nur auf sie gewartet, hat sich ihr Vater bereits im Hof aufgebaut und sieht ihr gewohnt unnachgiebig entgegen. „Was willst du hier?“

Hinata strafft entschlossen die Schultern. Sie hat längst gelernt, dass es fatal ist ihrem Vater gegenüber auch nur einen Funken Schwäche zu zeigen. „Ich bin hier, um meinen rechtmäßigen Platz als Oberhaupt dieses Clans einzufordern.“

Obwohl er keine Miene verzieht, erkennt sie, dass ihr tatsächlich das Kunststück gelungen ist ihn zu überraschen. „Dann fügst du dich endlich?“

„Nein. Ich fordere dich heraus.“

Für einen Moment glaubt sie so etwas wie Belustigung in seinen Zügen zu erkennen, aber eine Sekunde später trägt er nichts weiter als die Verachtung, die das einzige zu sein scheint, das er je für sie übrig hatte. Doch dann findet sein Blick Naruto, der ihr wieder gefolgt ist, und die Tatsache, dass sie nicht die einzige ist, für die ihr Vater so empfindet, macht sie lediglich wütend.

„Was will er dann hier?“

„Er wird sich nicht einmischen.“ Um genau das zu verhindern, formt sie bereits mehrere Fingerzeichen und schließt sich wenige Sekunden später mit ihrem persönlichen Albtraum in einer undurchdringlichen Schutzhülle ein.

Ihr Vater verschränkt abschätzend die Arme. „Nenn deine Bedingungen.“

„Du kennst meine Bedingungen: Wenn ich gewinne, werde ich den Hyuuga-Clan nach meinen Vorstellungen leiten und du wirst dich mir nicht in den Weg stellen.“

Dieses Mal schmunzelt er wirklich beinahe. „Und wenn du verlierst?“

Aber seine älteste Tochter zuckt unter seiner anhaltenden Grausamkeit nicht einmal mehr. „Wir wissen beide, dass ich dann kein Problem mehr für dich darstellen werde.“

Während ihr Vater gleichgültig nickt, als sie emotionslos ihr Leben mit ihm verhandelt, spürt sie Narutos Chakra hinter sich ausschlagen, aber sie blendet es im selben Moment vollständig aus. Sie wird alles brauchen, was sie hat, wenn sie die Versprechen, die sie den wichtigsten Menschen in ihrem Leben gegeben hat, halten will.

„Lass uns anfangen.“
 

Naruto verliert schon nach wenigen Minuten jeglichen Überblick über den lebensgefährlichen Machtkampf, der sich direkt vor seinen Augen abspielt, obwohl er es kaum wagt zu blinzeln. Auch sein Zeitgefühl kommt ihm erschreckend schnell abhanden. Er nimmt nur am Rande wahr, dass ihm immer mehr von Hinatas Verwandten Gesellschaft leisten und dem Geschehen vor sich makaber fasziniert zu folgen scheinen.

Das einzige, was ihn dazu bringt, für einen kurzen Moment seine Aufmerksamkeit von seiner Teamkameradin zu wenden, ist die kleine Hand, die sich zitternd in seine eigene schiebt.

In den hellen Augen von Hinatas jüngerer Schwester stehen ängstliche Tränen. „Sie muss gewinnen!“

Er drückt die schmalen Finger in seiner Hand ermutigend, aber mehr Zuspruch hat er in diesem Moment nicht für das junge Mädchen.
 

Er ist so konzentriert auf Hinata und ihren Vater, dass er zusammenzuckt, als plötzlich vier Gestalten lautlos neben ihm auf dem Rasen landen. Aber statt auf seine ehemaligen Teamkameraden konzentriert er sich mit einem plötzlichen Hoffnungsschimmer auf deren unerwartete Begleitung. „Tsunade!“

„Du musst diesen Wahnsinn augenblicklich beenden“, fleht Sakura mit einem hektischen Blick auf den Kampfplatz vor ihnen, ihre ehemalige Meisterin verzweifelt an, aber diese nickt bereits grimmig. „Genau das habe ich vor!“

„Sie können das jetzt nicht unterbrechen!“

„Neji-“

„Du verdammtes, selbstsüchtiges-“

Aber bevor Naruto sich auf den Hyuuga stürzen kann, der Sasuke und Sakura zu seinem eigenen Geburtsort gefolgt ist, stellt sich ihm seine beste Freundin beschwichtigend in den Weg. „Hör auf, Naruto! Er weiß es nicht. Er weiß nicht, dass jede Sekunde dieses Kampfes lebensgefährlich für sie ist.“

„Was soll das heißen?!“

Sakura schließt erschöpft die Augen, als die schneidende Stimme von Hinatas Cousin ihr klar macht, dass sie gerade einen fatalen Fehler begangen hat, aber sie ist längst nicht gewillt Hinatas Geheimnis zu verraten. Doch Tsunade kommt ihr zuvor. „Hinata lebt seit Jahren mit einem schweren Herzfehler.“
 

Der talentierte ANBU begreift sofort, was ihm die beiden Medic-nin noch verschweigen. Entsetzen und tiefes Bedauern spiegeln sich in den sonst so stoischen Gesichtszügen wieder, als er sichtlich betroffen die Augen schließt. „Seit unserer ersten Chunin-Prüfung.“

Es ist ausgerechnet Sakura, die den Mund öffnet, um Hinatas aufgebrachten Cousin zu beruhigen, aber das leise Gemurmel, das in diesem Moment die gespenstische Stille unter den Anwesenden unterbricht, lässt sie alle zurück zu dem Kampfgeschehen herumfahren.
 

Hinata und ihr Vater verharren, beide schwer atmend, regungslos voreinander, ohne ihre klassische Kampfhaltung aufzugeben oder den anderen auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen.

Und dann geht einer von ihnen zuerst in die Knie.

Hiashi Hyuuga sinkt vor allen Anwesenden langsam zu Boden und kurz bevor sich seine Augen schließen, als er getroffen das Bewusstsein verliert, könnte man ihm glatt unterstellen, dass für einen Moment Überraschung in seinen Augen zu lesen war.
 

Der zögernd einsetzende Jubel ihrer befreiten Verwandten dringt nicht mehr bis zu ihr durch. Alles was sie wahrnimmt ist das Rauschen ihres eigenen Blutes in ihren Ohren. Sie hebt ihre Hände, um sie trotz dem schmerzhaften Brennen in ihren Muskeln noch einmal zu ein paar raschen Fingerzeichen zusammenzuführen, um den Schutzwall, der sie mit ihrem Vater einsperrt, aufzulösen. Sie dreht den Kopf zu den Menschen, an denen ihr zerbrechliches Herz mehr hängt als an ihrem Leben und öffnet ihre Lippen, kurz bevor sie spürt, wie ihr schwächlich polterndes Herz sich noch einmal schmerzhaft zusammenzieht, bevor es aussetzt.
 

Sakura und Naruto laufen schon los, bevor Hinata den Schutzwall ganz aufhebt. Sie dreht den Kopf zu ihnen und das gewohnt sanfte Lächeln auf ihren Zügen würde beinahe beruhigend wirken, wenn die Worte nicht wären, die ihre Lippen stumm formen. „Es tut mir leid.“ Und bevor sie sie erreichen können, schließen sich ihre Augen und sie bricht haltlos zusammen.

„NEIN!“

Sakura stürzt panisch neben ihrer engsten Freundin auf den Boden und setzt sofort ihr Chakra über ihrem Brustkorb frei. Aber als sie keinen Puls findet, legt sich ein feuchter Schleier über ihren Blick und es dauert einen Moment bis die talentierte Medic-nin begreift, dass sie weint. Sie lässt zu, dass ihre ehemalige Lehrmeisterin ihre Hände beiseite schiebt und die Wiederbelebung übernimmt.

Die nächsten 48 Sekunden sind die längsten ihres Lebens.
 

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Sie nimmt nur ihren eigenen Herzschlag war, bis Tsunades laute Stimme sie aus ihrer Lethargie reißt.

„Sie ist wieder da! Bringt sie ins Krankenhaus, sofort!“
 

Mit diesem Satz kehrt das Leben auch in sie zurück und als zwei Shinobi die bewusstlose Clanerbin auf eine Trage heben, steht Sakura bereits wieder. Bevor sie zu einem Sprint ins Krankenhaus ansetzt, greift sie jedoch nach Nejis Unterarm und drückt ihm ihren Haustürschlüssel in die Hand. „Kümmer dich um Hanabi und dann musst du nach Tenten sehen!“

Sie wartet die Antwort des talentierten ANBU nicht ab und folgt den anderen hektisch ins Krankenhaus, wo Tsunade sie schonungslos mit der nächsten Herausforderung konfrontiert. Allerdings richtet sie sich damit direkt an Sakura. „Wir müssen operieren.“

Die schöne ANBU schließt müde die Augen, aber eigentlich hat sie das schon längst gewusst.

„Ich kann sie nicht fragen und du stehst in ihrer Patientenverfügung als Notfallkontakt. Es ist deine Entscheidung, Sakura.“

Die willensstarke Medic-nin begegnet dem forschenden Blick ihrer früheren Mentorin ohne jeden Zweifel. „Denkst du, dass wir nicht schon vor zwei Jahren darüber geredet haben? Sie will die Operation, Tsunade. Und ich will dabei sein.“

Die berüchtigte Sanin hebt skeptisch eine Augenbraue. „Das klingt nicht nach einer Bitte.“

„Es ist auch keine.“

„Schön, mach dich fertig, wir fangen sofort an.“

Sakura nickt und verschwindet sofort durch die Flügeltüren in Richtung OP-Säle, aber Naruto tritt einen Schritt auf seine Kage zu. „Tsunade-“

Als sie den offenen Schmerz in den sonst so fröhlichen Gesichtszügen des lebensfrohen Shinobi sieht, legt sie ihm in einer selten mütterlichen Geste eine Hand auf die Schulter. „Sie hat einen feinen Riss am Herzen. Wir müssen sie operieren, um an den Riss heranzukommen.“

„Das-“, der blonde ANBU schließt kurz verzweifelt die Augen, „das klingt verflucht riskant.“

„Das ist es auch“, gibt die Godaime ehrlich zu. „Aber sie ist jung und stark. Sie hat gute Chancen das zu überleben, Naruto. Daran musst du dich festhalten.“

Jirayas ehemaliger Schüler nickt geschlagen und die Hokage wechselt einen eindringlichen Blick mit Sasuke. „Ich muss jetzt gehen, aber ich schicke eine Schwester zu euch, sobald es etwas zu berichten gibt.“
 

Die Türen sind schon lange wieder hinter ihr zugeschwungen, als Naruto immer noch regungslos auf dieselbe Stelle starrt.

„Ich kann sie nicht verlieren, Sasuke.“

Den Satz hat er heute schon einmal gehört und alles was er darauf zu sagen hat, ist dieselbe leere Beschwichtigung. „Das wirst du nicht, Dobe.“
 

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Es sind grausame Stunden vor dem Warteraum des Operationssaals für sie.

Die wenigen Schwestern, die in dieser Zeit durch die Flügeltüren rauschen, hetzen jedes Mal ohne eine einzige Erklärung oder Beschwichtigung an ihnen vorbei.
 

Als Tsunade endlich durch die Türen tritt und er hektisch aufspringt, befürchtet Naruto für einen Moment seine Beine könnten ihn womöglich nicht mehr tragen. Er hat noch nie solche Angst empfunden, als er den Blick seiner Kage sucht.

Die Erleichterung, als die Sanin beruhigend nickt, zieht ihm wirklich beinahe noch den Boden unter den Füßen weg.

„Die Operation ist gut verlaufen. Ihr Herz ist noch einmal stehen geblieben, aber wir konnten sie wiederbeleben. Jetzt können wir nur hoffen, dass sie die Nacht ohne weitere Komplikationen übersteht. Sakura hat sie hinten raus bereits auf ihr Zimmer gefahren. 202.“ Sie legt Naruto tröstend eine Hand auf die Schulter, bevor sie ungewohnt müde wirkend um die nächste Ecke des Gebäudes verschwindet.
 

Als sie den kleinen Raum betreten, in dem die junge Clanerbin umgeben von zahlreichen Maschinen in einem künstlichen Schlaf verweilt, ist Sakura offensichtlich erschöpft bereits auf ihrem Stuhl neben Hinatas Bett eingeschlafen, den Kopf sanft auf der sterilen Matratze gebetet und die schmale Hand ihrer besten Freundin fest in ihrer eigenen verschlossen.

Naruto braucht einen Moment, um seinen Blick von den beiden Frauen losreißen zu können, doch als er über seine Schulter zu seinem besten Freund sieht erkennt er, dass es diesem genauso geht.

„Du kannst gehen, wenn du willst“, flüstert er so leise wie möglich.

Aber, seinen Blick weiterhin auf seine rosahaarige Teamkameradin gerichtet, schüttelt der dunkelhaarige Clanerbe nur stumm den Kopf und so nehmen sie beide möglichst geräuschlos die anderen beiden Stühle des Raumes in Beschlag.

Naruto glaubt nicht daran in dieser Nacht auch nur eine Minute Schlaf zu finden. Aber das leise Piepen der Maschine, die Hinatas Herzschlag überwacht, lullt ihn doch irgendwann ein...
 

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Am nächsten Morgen
 

Sie ist sich nicht sicher, was sie geweckt hat, aber das steife Gefühl in ihrem Nacken ist eine durchaus realistische Möglichkeit.

Doch als das vertraute Piepen an ihre Ohren dringt, ruckt ihr Kopf mit der Erinnerung an den letzten Abend panisch nach oben. Und begegnet den hellen Augen ihrer engsten Freundin.

Die vollen Lippen der jungen Clanerbin verziehen sich zu seinem sanften Lächeln, obwohl noch eine tiefe Erschöpfung in ihren weißen Pupillen schwimmt. „Was macht ihr denn für Gesichter? Ihr seht aus, als wäre jemand gestorben.“

Obwohl Hinatas Stimme noch ein wenig krächzend klingt in ihrem schwachen Versuch die spannungsgeladene Stimmung aufzulockern, fällt Sakura der mitgenommenen Hyuuga in ihrer grenzenlosen Erleichterung mit einem erstickten Schluchzen unzeremoniell um den Hals und flüstert ihr, für die ebenfalls erwachten Männer, nicht verständliche Worte zu.
 

Doch als sie sich wieder aufrichtet, ist die Schwäche ihres Gefühlsausbruchs bereits wieder Großteils aus ihrer Miene verbannt worden.

Hinata lehnt sich scheinbar entspannt in ihr übergroßes Kissen zurück und mustert ihre beste Freundin mit einem leichten Schmunzeln. „Habe ich jetzt eine schöne Narbe mehr?“

Sakura steigt mit einem Augenrollen und einem Schnauben darauf ein. „Was denkst du denn? Tsuande und ich haben dich behandelt. In ein paar Tagen wird man da gar nichts mehr sehen und du bleibst makellos schön.“

„Makellos, huh?“

Die talentierte Medic-nin grinst erleichtert und stupst ihrer engsten Freundin neckend mit dem Zeigefinger gegen eine blasse Wange. „Hast du schon mal in den Spiegel geschaut?“

Die hübsche Clanerbe verzieht ablehnend das Gesicht. „Ich glaube, das sollte ich im Moment lieber lassen.“

Doch bevor Sakura mit einer weiteren Neckerei antworten kann, unterbricht Narutos schneidende Stimme das sorglose Geplänkel der beiden. „Wie könnt ihr darüber Witze machen?!“
 

Sakura mustert ihren ungewohnt aufgebracht wirkenden Teamkameraden kritisch und wechselt einen stummen Blick mit Hinata, bevor sie sich auf deren sanftes Nicken hin an ihren anderen Teamkollegen wendet „Komm mit, Uchiha, du musst mir bei was helfen!“ und ihn umstandslos mit sich aus dem Raum zerrt.

Sie schließt die Tür hinter Sasuke, dreht sich dann aber um und schreitet mit energischen Schritten den Flur hinunter, ohne sich umzudrehen, um zu überprüfen ob er ihr folgt. Aber sie spürt seine Präsenz, die ihr in den kleinen Lagerraum folgt.

Sie macht sich nicht die Mühe den Lichtschalter umzulegen und wartet nur, bis die Tür hinter ihm klickend ins Schloss fällt, bevor sie mit einem tiefen Seufzen die Arme um sich selbst schlingt und ihre Stirn gegen die kühle Mauer lehnt. Normalerweise würde sie alles tun, um ihren Gefühlsausbruch vor ihrem mürrischen Teamkameraden zu verbergen, aber sie hat nicht mehr die Kraft noch eine Sekunde länger dagegen anzukämpfen. Das Beben ihrer schmalen Schultern erschüttert ihren ganzen Körper und sie spürt den nächsten keuchenden Atemzug bis in ihre Rippenbögen.

Aber was sie wirklich bewegt ist die Hand des schweigsamen Mannes, die sich zögernd, in einer ungeübten Form des Trosts um ihre Schulter schließt.

Sie schluckt zweimal angestrengt, bevor sie ihrer Stimmte zumindest bedingt wieder vertraut. „Du glaubst gar nicht wie... erleichtert ich bin.“

„...“

Sie hatte nicht vor ihm all das zu erzählen, aber ihre Zunge scheint ungefragt ein Eigenleben zu entwickeln. „Die letzten zwei Jahre habe ich ständig mit dieser Angst leben müssen. Mit dem Wissen, dass sich jeder Herzanfall zu einer tödlichen Komplikation entwickeln könnte. Und jetzt“, sie räuspert sich unauffällig, aber der belegte Unterton verschwindet nicht aus ihrer Stimme, „die Operation war riskant, aber jetzt wird es ihr so viel besser gehen und ich-“ Es ist nur noch ein geflüstertes Geständnis. „Ich hätte es nicht überlebt, auch sie zu verlieren.“

Ihr Atem stockt überrascht in ihrem Brustkorb, als sich unerwartet von hinten zwei Hände um sie schlingen und sie schließt bewegt die Augen. Sie braucht seine Worte nicht, das wäre nicht seine Art. Aber sein stummer Trost manipuliert ihr Gefühlswirrwarr noch weiter und lässt ihr törichtes Herz so schnell in ihrem Brustkorb klopfen, dass sie befürchtet er könne es möglicherweise hören.
 

*
 

Hinata wartet, bis die Tür hinter ihren beiden Teamkameraden zufällt, bevor sie sich vertraut an den aufgebrachten Mann neben sich wendet. „Naruto, setz dich zu mir.“

Obwohl er immer noch sichtlich aufgewühlt ist, kommt er ihrer ruhigen Bitte augenblicklich nach und lässt sich vorsichtig auf der Kante der sterilen Matratze nieder, doch Hinata greift nach seiner Hand und verschränkt ihre Finger beschwichtigend mit seinen. „Es tut mir leid! Ich wollte dir nicht weh tun.“

Er nickt stumm und sie sieht klar in seinen Augen welche Fragen er ihretwegen hinunterschluckt.

„Es ist wegen Sakura“, gesteht sie leise und im ersten Moment starrt er verständnislos in ihre hellen Augen, bis sie ihren Blick ausweichend von ihm wendet und er erkennt, was sie nicht aussprechen will. Sie hat es getan, um es für Sakura einfacher zu machen.
 

Er beugt sich nach vorne und die junge Clanerbin dreht ihren Kopf ruckartig zurück zu ihm, als er seinen Oberkörper senkt bis seine Nasenspitze über ihre streift.

Während ihr Atem hart in ihrem Brustkorb stockt, schiebt er beide Hände in ihre offenen Haare und lehnt seine Stirn mit einem erleichterten Seufzen gegen ihre. „Für einen Moment habe ich gedacht, ich verliere dich.“

Dieses Mal ringt auch die schöne Hyuuga mit ihren Tränen, als sie ihre Hände beschwichtigend auf seine legt. „Ich bin hier“, flüstert sie tröstend und sucht den Blick seiner stahlblauen Augen.

Es ist beinahe ein Reflex, in dem sich sein Kinn zu ihrem senkt, bis sie seinen Atem heiß auf ihren Lippen spürt. Doch als er nur Millimeter von ihr entfernt inne hält, weiß sie genau, was ihn zögern lässt.

„Küss mich, Naruto“, fordert sie rau und noch bevor die letzte Silbe ihre Lippen verlassen hat, erfüllt er ihr die atemlose Bitte.

Er küsst sie ohne jede Eile und bewegt seine Lippen sanft und liebevoll, aber unter der Oberfläche brodelt noch seine Panik von vorhin, als er schmerzhaft erkennen musste, wie leicht er sie verlieren könnte. Doch ein schrilles Piepen veranlasst ihn hartnäckig dazu, sich von der hübschen Clanerbin zu lösen und seinen ungehaltenen Blick einer der Maschinen neben dem Krankenbett zuzuwenden, während Hinata stöhnend den Kopf zurück in ihr Kissen wirft.

„Gut, dass das nicht peinlich ist!“

Erst mit ihrem zynischen Flüstern begreift er, dass die Maschine warnend ihren erhöhten Herzschlag vermeldet hat. Er verliert den Kampf gegen das Grinsen auf seinen Lippen, das nur noch breiter wird, als er den Kopf zu ihr zurückdreht und die warme Röte auf ihren Wangen entdeckt, die im Gegenzug auch seinen Herzschlag spürbar beschleunigt.

Sie hat ihren Blick verlegen von ihm abgewandt, aber der blonde ANBU legt seine Hände sanft zurück an ihre Wangen und fordert ihre ganze Aufmerksamkeit zurück, in dem er seine Lippen noch einmal federleicht auf ihre senkt.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, was es für mich bedeutet dein Herz schlagen zu hören.“
 

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Kurze Zeit später
 

Nur ein paar Sekunden nach Sakuras und Sasukes Rückkehr wird die Tür zu Hinatas Krankenzimmer erneut geöffnet und die Kage tritt mit selten ernstem Gesichtsausdruck ein.

„Tsunade.“

Der klare Blick der legendären Sanin wandert über die vier ANBU, bevor sie mit dem Kopf eindeutig und umstandslos Richtung Tür nickt. „Raus mit euch, ich will allein mit Hinata reden.“

Die beiden Männer heben lediglich verständnislos eine Augenbraue, aber Sakura verschränkt gewohnt störrisch die Arme vor der Brust und legt es einmal mehr auf eine lautstarke Auseinandersetzung mit ihrer ehemaligen Lehrmeisterin an. Und wieder interveniert Hinata gewohnt gelassen, bevor es dazu kommt.

„Ist schon gut. Es reicht, wenn einer von uns sein Gehör einbüßt.“

Allein deswegen, weil es Hinata gesagt hat, fügt sich ihre beste Freundin tatsächlich. Es dauert auch nur, bis die Tür hinter dem ehemaligen Team 7 ins Schloss fällt. Aber bloße Mauern sind nicht genug um das Stimmorgan ihrer Kage zu dämpfen.

„HINATA HYUUGA, WAS HAST DU DIR NUR DABEI GEDACHT-“

Und auch auf dem Flur zucken die drei Shinobi noch sichtlich zusammen.

„…“

„UNVERANTWORTLICH! IN DEINEM ZUSTAND-“

„Tsunade?“ Die junge Clanerbin ringt wirklich darum das feine Schmunzeln um ihre Mundwinkel zu verbergen, aber ganz gelingt es ihr nicht.

„WAS?!“

Aber ihre nächsten Worte sind ernst. „Es tut mir leid, dass du dir Sorgen gemacht hast.“ Und die Hokage erkennt es mit einem mürrischen Nicken an.

„Sag´s mir.“

Die schöne Hyuuga begegnet dem Blick der talentierten Medic-nin direkt.

„Dein Herz hat noch auf dem Platz aufgehört zu schlagen. Es ist uns nach einer knappen Minute gelungen dich zu reanimieren, aber während der Operation bist du erneut kollabiert...“
 

*
 

Tsunade hat den Raum gerade mit der ernstgemeinten Drohung, bald wieder zu kommen, verlassen und die vier ANBU zurückgelassen, als es bereits erneut an der Tür klopft und sie, auf Hinatas ruhiges „Herein.“, gleich wieder aufgerissen wird. Hanabi klettert ohne Umschweife auf das Krankenbett und schlingt schluchzend beide Arme um den Hals ihrer großen Schwester. „Nee-san!“

Neji und Tenten folgen der jungen Hyuuga in den Raum und schließen die Tür betroffen hinter sich, während Hinata ihrer aufgebrachten Schwester leise Beschwichtigungen zuflüstert.

Erst als Hanabi sich weitestgehend beruhigt hat, ergreift Sakura ruhig das Wort. „Hanabi, warum gehen wir nicht und holen für alle etwas zu essen aus der Cafeteria?“ Mit einem rückversichernden Blick auf ihre große Schwester nickt Hiashis jüngste Tochter schniefend und lässt sich von Sakura aus dem Raum führen. Und Sasuke folgt ihnen mit einer Selbstverständlichkeit, die nach letzter Nacht nicht einmal mehr Sakura zu ärgern scheint.
 

Hinata erwidert auch Tentens bestürzte Umarmung mit ihrer gewohnten Gelassenheit.

„Das hättest du nicht tun dürfen!“

„Hast du es ihm schon gesagt?“, will die schöne Clanerbin stattdessen flüsternd wissen und nimmt ein sanftes Lächeln an, als ihre beste Freundin unauffällig nickt. Denn das glückliche Funkeln in Tentens Augen erzählt ihr alles, was sie wissen muss.

Dann sucht sie den stoischen Blick ihres Cousins und es dauert nicht lange, bis dieser ihrer stummen Aufforderung nachkommt.

„Du hast es mir verschwiegen. Es ist meine Schuld und du hast es mir nie gesagt!“

Tenten erhebt sich rasch vom Krankenbett ihrer Freundin, aber die einzige Reaktion, die diese auf den Ausbruch ihres Cousins zeigt ist ein Wimpernschlag. „Es ist nicht deine Schuld.“

„Lüg mich nicht an!“

„Ich lüge nicht. Nicht einmal Tsunade kann im Nachhinein feststellen, was mein Herz so sehr geschwächt hat, dass es vor drei Jahren nach einem Training mit meinem Vater einfach versagt hat. Es könnten die Nachwirkungen der Chunin-Prüfung gewesen sein, aber genauso wahrscheinlich ist es, dass es eine spätere Verletzung war oder ein angeborener Herzfehler. Und das ist niemandes Schuld. Und ich will nicht, dass du noch eine Sekunde länger darüber nachdenkst, hörst du?“

Der ältere Hyuuga ringt einen Moment lang sichtlich mit sich, bevor er sich dafür zu entscheiden scheint, der eindringlichen Bitte seiner Cousine nachzukommen. „Ist das ein Befehl“, will er neckend wissen.

Die schöne Clanerbin schmunzelt unbeschwert. „Setz dich zu mir“, verlangt sie stattdessen, aber als der ältere Hyuuga dem nachkommt und sie ihre Hände zu seiner Stirn hebt, sind ihre nächsten Worte zweifellos eine Bitte. „Darf ich?“

Der talentierte Hyuuga nickt, aber die Einwilligung geschieht mit sichtbarem Zögern. Er lässt zu, dass seine Cousine ihm sein Stirnband abnimmt, runzelt aber verständnislos die Stirn, als Hinata beginnt wortlos unzählige Schriftzeichen zu formen.

Erst als ihre Hände gelblich zu glühen beginnen, führt sie ihre Finger zurück an die Schläfen ihres Cousins.

„Was tust du?“, will dieser atemlos wissen, aber Hinata antwortet ihm erst, nachdem sie das Jutsu beendet hat und ihre Hände zurückzieht und die anderen fasziniert verfolgen können, wie sich das eingebrannte Mal auf Nejis Stirn Stück für Stück zurückzieht, bis seine Haut so makellos zurückbleibt, als hätte es die Verstümmelung nie gegeben.

Tenten schlägt schluchzend eine Hand vor den Mund und weint stumme Tränen und niemand bemerkt, dass Hanabi mit Sakura und Sasuke in den kleinen Raum zurückgekehrt ist und sie das Ganze ebenfalls gespannt verfolgen.
 

„Ein Exempel an dir statuieren“, scherzt Hinata leise. Aber sogar das einzelne Jutsu hat sie sichtlich erschöpft.

Neji führt seine Hand ungläubig zu seiner brennenden Stirn und schluckt zweimal, bevor er seiner Cousine antworten kann. „Das- Das hättest du nicht tun sollen.“

„Ich bin jetzt offiziell Oberhaupt dieses Clans, Neji, ich tue, was mir gefällt.“, neckt sie ihn scherzend und lehnt sich mit einem zufriedenen Lächeln zurück in ihre Kissen. „Außerdem macht es mich so glücklich.“

„Es macht dich glücklich?“ Der ältere Shinobi schüttelt fassungslos den Kopf. „Hinata, das-“

Aber die junge Clanerbin ergreift zusichernd seine Hand und unterbricht ihn. „Du bist frei, Nii-san. Und ich verspreche dir, dass auch dein Kind in Freiheit geboren wird.“

Der ältere Shinobi kann nur nicken und nimmt seine schluchzende Freundin beruhigend in die Arme und auch Sakura wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel.
 

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Bis Neji und Tenten den Raum verlassen, um Hanabi nach Hause zu bringen, ist es früher Abend und Tsunade erfüllt ihre vorherige Drohung mit ihrer Rückkehr.

„Die Besuchszeit ist seit einer halben Stunde vorbei-“

„Das ist nicht dein Ernst!“

„Sakura, ich habe euch letzte Nacht erlaubt hier zu bleiben, aber ich kann nicht ständig eine Ausnahme für euch machen.“

Die ehemalige Schülerin der Hokage verschränkt störrisch die Arme. „Dann teil mir die Nachtschicht zu.“

„Ganz bestimmt nicht-“

Es braucht einmal mehr Hinata in ihrer favorisierten Rolle als Schiedsrichter zwischen den beiden willensstarken Frauen. „Ist schon gut, Sakura. Mit mir ist heute eh nicht mehr viel anzufangen.“

Man sieht Sakura an wie sehr es ihr widerstrebt, aber letztendlich fügt sie sich einmal mehr Hinatas beschwichtigender Bitte, küsst ihre beste Freundin mit einem leisen Flüstern auf die Stirn und verlässt ohne einen weiteren Blick an ihre ehemalige Lehrmeisterin oder ihre beiden Teamkameraden mit trotzigen Schritten den Raum.
 

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Ein paar Stunden später in Sakuras und Hinatas Wohnung
 

Naruto ist gleich nach ihrer Rückkehr in seinem Zimmer verschwunden, aber Sakura hat sich stattdessen auf die Couch geworfen und nach der Fernbedienung gegriffen. Es fällt ihr beinahe nicht mehr auf, wie selbstverständlich Sasuke immer in ihrer Nähe zu sein scheint, bis seine Stimme nach einer ganzen Weile die Stille durchbricht.

„Geh ins Bett.“

Ihr fallen schon seit einer Weile immer wieder die Lider über die Augen, aber bisher kämpft sie hartnäckig gegen die bleischwere Müdigkeit, die tief in jedem ihrer Glieder zu stecken scheint.

„Sag mir nicht was ich tun soll, Uchiha!“ Aber selbst ihre Stimme verrät ihre Erschöpfung und sie reibt sich wütend über ihre verräterischen Augen. Und wird in der nächsten Sekunde perplex durch die Luft und auf die Armen ihres Teamkameraden gehoben. „Verdammt, Sasuke-“

Doch der schweigsame Shinobi unterbricht ihre Schimpftirade unerträglich gelassen. „Du bist vollkommen ausgelaugt, Sakura und du hast letzte Nacht schon kaum geschlafen.“

Er betritt umstandslos ihr Zimmer und scheint nicht im Geringsten davon berührt zu sein, dass sie sich hartnäckig gegen seinen Griff sträubt.

„Du arroganter, Mistkerl, das ist nicht dein Problem! Ich will nicht-“ Aber sie unterbricht sich gerade noch rechtzeitig, bevor sie eines ihrer tiefsten Geheimnisse preis gibt. Und erkennt bei seinen nächsten Worten schockiert, dass es dafür scheinbar längst zu spät ist.

„Du willst nicht allein sein.“

Er setzt sie umsichtig auf ihrem Bett ab, aber es ist nicht ihre verletzliche Position, die sie in diesem Moment dazu bringt, sich so schwach und angreifbar zu fühlen, wie seit Jahren nicht mehr.

Es ist der durchdringende Blick seiner ernsten Augen und seine Worte, die an all ihren beinahe undurchdringlichen Wänden vorbeisausen und direkt ihre größte Schwachstelle treffen – ihr loyales, naives Herz.

„Wie oft wart ihr beide in den letzten Jahren getrennt?“

Sie weiß natürlich, dass er von Hinata spricht und ebenso dass sie ihm nicht antworten, sondern ihn schleunigst aus ihrem Zimmer werfen sollte. Aber stattdessen beißt sie sich lediglich hart auf die Unterlippe und verweigert ihm so die Antwort. Sie hat sich zwar auf ihre Unterarme gestützt, aber da er in seiner vollen Größe neben ihrem Bett steht, überragt er sie in diesem Moment um beinahe einen Meter, was seine Überheblichkeit nur noch unterstreicht.

„Soll ich raten? Ihr habt euch nicht mehr länger als ein paar Stunden getrennt, seit du deine Mutter verloren hast.“

Sie zuckt nicht, als er ihre Mutter erwähnt. Aber nur, weil sie längst gelernt hat Gefühlsregungen dieser Art zu unterdrücken. Innerlich fühlt es sich an, als hätte er sie geohrfeigt.

„Verschwinde einfach und lass mich allein!“ In die Enge gedrängt, greift sie ihn verbal an, obwohl sie sich physisch immer noch nicht rührt.

Doch als Sasuke neben ihr in ihre Matratze sinkt und sich über sie kniet, ringt sie mit einem instinktiven Fluchtreflex. Aber sie bewegt sich nicht, nicht einmal, als er den Kopf senkt, bis sie seinen warmen Atem auf ihren Lippen fühlen kann.

Sie erwidert den undurchschaubaren Blick seiner dunklen Augen einen Moment lang, bevor sie ihren zuerst senkt und ausgerechnet an seinen Lippen hängen bleibt. Und als könnte er nicht nur ihre tiefsten Ängste, sondern auch ihre verborgensten Wünsche in ihren Augen lesen, beugt er den Kopf ein wenig weiter, bis seine Lippen ihre streifen.

„Ich bin nur ein Zimmer von dir entfernt“, flüstert er leise, doch bevor sie die Bedeutung seiner Worte ganz begreift, drückt er ihr seine Lippen erneut auf und küsst sie dieses Mal wirklich.
 

Doch als er sich von ihr löst, greift sie beinahe im Reflex nach seinem T-Shirt und ihre nächsten Worte haben ihre Lippen schon verlassen, bevor sie es verhindern kann.

„Geh nicht!“

Sie hasst sich selbst dafür, dass sie das laut ausgesprochen hat. Sogar den Gedanken hätte sie sich am liebsten verboten. Aber statt sie für diese unerträgliche Schwäche zu verspotten, lässt er sich wortlos neben ihr in die Matratze sinken, zieht die Decke über sie beide und schlingt einen Arm um ihre Hüfte.

Ihr Körper verspannt sich spürbar und von ihrem rasenden Herzschlag schwindelt ihr, aber ganz tief in sich spürt sie eine unsägliche Erleichterung und trotz seiner ungewohnten Nähe dauert es nicht lange bis sie in einen entspannten Schlaf fällt.
 

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In derselben Nacht in Hinatas Krankenzimmer
 

Im ersten Moment kann sie nicht sagen, was sie geweckt hat, aber noch bevor sie die Augen aufschlägt, verflucht sie die Maschine, die mit einem nervigen Piepen ihren erhöhten Herzschlag vermeldet.

Es ist immer noch eine schmerzhafte Anstrengung für sie, ihr Bluterbe zu aktivieren, aber es kostet sie keine zwei Sekunden zu erkennen, wer durch das Fenster in ihr Zimmer eingestiegen ist und sie deaktiviert ihr Kekkei Genkai erleichtert wieder.

„Naruto, was machst du hier?“

Sie beobachtet mit einem liebevollen Lächeln, wie der blonde Chaot sich verlegen am Hinterkopf kratzt. „Ich musste sicher sein, dass es dir gut geht.“

Statt seine Sorge zu belächeln, rührt es sie zutiefst.

„Es geht mir gut“, versichert sie ihm leise und rutscht langsam auf der Matratze ein wenig zur Seite.

Er runzelt fragend die Stirn. „Was-“

„Die Nachtschwester kommt um 5.00 Uhr das nächste Mal“, fügt sie erklärend hinzu und für einen Moment verweilt er vollkommen verdattert an Ort und Stelle, bevor er den Bewegungsbefehl an seine Beine weiterleitet und vorsichtig zu ihr auf die Matratze rutscht, penibel darauf bedacht die Kabel, die sie mit Medikamenten versorgen und an die überwachenden Maschinen binden, nicht zu berühren.

Aber als sie sich an ihn lehnt und ihren Kopf vertraut an seiner Schulter bettet, fühlt es sich an, als hätte sie schon immer genau hierhin gehört.
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir sehr leid, dass ihr so lange auf diese Neufassung warten musstet, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ;)
GLG
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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-07-30T23:45:01+00:00 31.07.2019 01:45
Ja sehr . Super Kapitel.
Von:  Hokagebernd
2017-11-27T11:18:00+00:00 27.11.2017 12:18
Tolles kapitel nun das is wieder Typisch Naruto sie denn Anweisungen des Hokagen zu missachten wenn es um Hinata geht
Von: abgemeldet
2017-10-12T18:22:23+00:00 12.10.2017 20:22
man oh man, mir ist ebenfalls fast das herz stehen geblieben o.o
dass kannst du doch nicht mit einem machen x'D aber wenigstens hat es hinata nun geschafft, die operation zu überstehen sowie ihren vater zu besiegen. endlich kehrt seelige ruhe im hyuuga clan ein ^^
und der uchiha kann ja richtig einfühlsam sein. wer hätte das gedacht? auch, dass saku für ihn so ein offenes buch ist und jetzt liegen die beiden aneinander gekuschelt in einem bett :3 hihi
ein sehr emotionales kapitel. sehr schön!

LG, Nemesis
Von:  XxGirlyxX
2015-10-18T19:22:51+00:00 18.10.2015 21:22
Ohje war das knapp, das hätte auch ganz anders enden können 😱
Zum Glück hat sie den Kampf gegen ihren Vater gewonnen, jetzt wird es allen besser gehen und auch Tenten und nejis Kind kann unberuhigt aufwachsen.
Wie sasuke sakura beigestanden hat fand ich richtig süss und es kam auch nicht zu uchiha-untypisch rüber. Wieder echt toll geschrieben :)
Ich freue mich schon, wenn es weiter geht 😁 und vor allem auch, wann sakura und sasuke sich "näher" kommen. Noch will sie das alles ja anscheinend noch nicht so ganz wahr haben 😅
Mach weiter so,
Glg XxGirlyxX
Von:  fahnm
2015-10-13T18:47:59+00:00 13.10.2015 20:47
Acg Naru und Hinata sind einfach zu süß
Von:  Youshino-chan
2015-10-12T21:07:40+00:00 12.10.2015 23:07
Hey,
ein wirklich wunderschönes Kapitel!!!
Die Wendung mit Tenten und dann der Kampf war einfach fantastisch. Ich bin wirklich gespannt was sich jetzt alles im Hyuga Klan ändern wird, da Hinata jetzt das sagen hat ^^
Und am Ende Sasuke und Sakura! Einfach nur Zucker :) Richtig toll wie er sich um sie kümmert und sie nicht allein sein will. Auch wirklich sehr schön beschrieben. Sakuras Gefühle und Ängste kommen gut rüber. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Kapitel!
Liebe Grüße Youshino-chan.
Von:  Kleines-Engelschen
2015-10-11T17:44:26+00:00 11.10.2015 19:44
was ein wundervolles kapitel, ich finde es sehr gelungen und bin immer wieder erstaunt wie die details so zusammenpassen, das es trotzdem noch auf das selbe hinausläuft. klasse!

greetz
Von:  Kaninchensklave
2015-10-11T15:59:03+00:00 11.10.2015 17:59
und wieder eine harte und vernichtende Kritik aber Du baruchs das ja wie die Luft zum Atmen was xD

ein Klasse Kap

nun hat HInata es egschafft und ist das Neue Oberhaupt des Hyuga Clans
dieser nun unter der Befreiung erleichtert aufatmet denn sie hat dem Clan
das gegeben was er immer schon wollte Freiheit und man wird sie regelrecht vergöttern und ihr
eine ganze Menge Potenzielle Ehemänner vorschalgen doch den hat sie sich schon selber aus gesucht

es wird wohl fürher oder Später zu einem Kompromiss kommen wo Hinata und Naruto
zwei Nachnamen tragen werden Hyuga Uzumaki etwas womit beide locker leben können
vorallem geht es nAruto nicht darum sihc in Clan Regeln ein zumischen sondern darum
seiner dann wohl Frau einfahc nur wie seine Schwägerin und seinS chwieger Cousin und dessen Frau den Rücken zustärken

doch erst mla muss sie Gesund werden aber das wird shcon auhc wen sie wohl IHre zukünftigen Kinder per Kaiserschnitt zur Welt bringen wird aber
das sollte das kleinste Problem sein solange diese auch Ihre Mutter und IHren Vater zur seite haben um bei Ihnene zu sein aber
bis dahin dauert es ja noch ein weing

nur hat Tsuande jetzt wohl das Problem das TenTEn und HInata aus dem ANBU Dienst weckfallen und dann wird sie auch Sakura raus nehem dafür werden NAruto, Shikamaru, Neji und Sasuke das erfolgreichste und gefährlichste ANBU Team bilden unter der Führung von Shikamaru
bis dieser sich zurück zeiht um sihc dann um seine Frau zu kümmern aber dann kann Sai ja nach rücken sofern es Ino erlaubt xD

GVLG
Von:  LizNamikaze
2009-05-03T16:08:53+00:00 03.05.2009 18:08
wunderschönes Kapitel!!!!!
Sehr süß x3
kanns gar nicht erwarten weiter zulesen :>

lg Liz
Von:  zeitvorhang
2009-04-21T17:42:35+00:00 21.04.2009 19:42
geil^^
...
ich bin ja erst jetz auf deine ff gekommen, weil ich nach ner neuen gesucht hab^^
jaa....
is n geiles kapi auf jeden fall!!
:3

I ♥ SasuSaku!! ^^



hdl♥
CherryBerry007


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