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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Schwachsinn oder Wahnsinn?

Hier kommt das zweite Kapitel^^

Vielen lieben Dank für eure Kommis und die Favos^^

Hab mich wirklich sehr darüber gefreut^^

Hoffe Euch gefällt dieses Kapitel auch.

Ein paar Fragen werden beantwortet. Aber noch mehr werden gestellt.

Ach so. Da meine Betaleserin noch immer außer Gefecht gesetzt ist, wird das erst gemacht, wenn sie wieder OK ist. Hoffe das stört jetzt nicht sonderlich^.~

Jetzt aber genug geredet. Wünsche Euch viel Spaß beim lesen^^

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»Sie haben WAS gemacht?!« Ungläubig und fassungslos fixierten ihn blaue Augen.
 

»Das sagte ich doch gerade, Minerva. Ich habe diese fünf jungen Männer ein wenig erschreckt«, grinste der Mann und man konnte die Freude darüber deutlich in seinen Augen sehen.
 

»Sie wissen, was ich von Ihren nächtlichen Ausflügen halte und ich habe mich nie besonders darum gekümmert, da es Ihre Sache ist. Aber… Das Sie sich so einfach gezeigt haben?…« Entrüstet sah die Frau ihr gegenüber an und stieß laut die Luft aus.
 

»Was hätte ich denn sonst machen sollen, Minerva? Das arme junge Ding einfach seinem Schicksal überlassen?« Er schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht. Nicht, wenn ich zufällig in der Nähe bin und es verhindern kann.«
 

Minerva seufzte. »Aber warum ist sie nun hier? Hier in Hogwarts? Und nicht in einem Muggelkrankenhaus, wo sie hingehört?«
 

Nun gab der weißhaarige Mann einen Seufzer von sich. »Das weiß ich leider auch nicht… Ich wollte sie ja in ein Muggelkrankenhaus bringen. Aber irgendetwas hielt mich davon ab.« Er sah auf die junge Frau, welche friedlich in den Laken des Krankenbettes schlief.
 

»Aber Albus«, warf Minerva ein. »In wenigen Tagen geht die Schule wieder los… Sie… Sie kann nicht hier bleiben…«
 

Albus Dumbledore sah von der jungen, schlafenden Frau auf zu seiner Kollegin. Die sonst so souveräne Person sah nun etwas irritiert durch ihre quadratischen Brillengläser zu ihm. Ihre blauen Augen huschten immer wieder zu dem Bett, als erwartete sie, dass die junge Frau jeden Moment wach werden würde.

»Sie wird hier bleiben. Erstmal. Oder zumindest, bis sie wieder gesund ist. Später können wir sie ja noch immer zurück in die Welt der Muggel bringen. Mit einem passenden Vergessenszauber dürfte das kein Problem werden.«
 

Minerva sah ihn darauf mit fest zusammen gepressten Lippen an. »Das finde ich nicht gut, Albus.« Sie schüttelte den Kopf. »Das könnte Schwierigkeiten geben. Denken Sie doch an manche Eltern… Wenn die von ihrer Anwesenheit erfahren…«
 

»Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Schließlich bin ich Rektor dieser Schule.«

Die ältere Frau seufzte resigniert und warf dann die Arme in die Luft. Wenn er unbedingt Ärger wollte… »Es ist Ihre Entscheidung. Ich habe Sie gewarnt.«
 

Dumbledore nickte lächelnd. »Genau…«

Minerva verließ das Krankenzimmer und ließ den Rektor von Hogwarts mit der jungen Frau alleine.

Dieser setzte sich neben das Bett auf einen Stuhl und betrachtete die schlafende junge Frau.

Was hatte ihn dazu veranlasst, sie mit hier her zu nehmen?

Minerva hatte Recht. Es war wirklich keine besonders gute Idee gewesen. Doch irgendetwas in ihm, hatte ihn fast gezwungen, sie bei sich zu behalten, bis sie hier her appariert waren.

Albus Dumbledore lehnte sich in seinem Stuhl zurück und legte seine Fingerspitzen aneinander.

Das schien ja mal wieder ein spannendes Jahr zu werden.
 

Völlig matt wachte Liliane auf. Ihr Kopf hämmerte, als wollte jemand ihn mit roher Gewalt spalten. Stöhnend öffnete sie ihre Augenlieder, welche sich nur fladernd hoben. Helles Licht flutete den großen Raum. Licht, das wehtat. Nach einem kurzen Moment schloss sie die Augen wieder.

So war es viel besser.
 

Es schien, als wäre sie in einem Krankenhaus gelandet.

Jemand musste die fünf jungen Männer erschreckt haben. Deshalb waren sie davon gerannt. Ihr Retter hatte sie dann wohl hier her ins Krankenhaus gebracht.

Wie lieb, dachte sie und lächelte. Doch das Lächeln erstarb zwei Sekunden später wieder, da die Schmerzen im Kopf wieder stärker wurden. Vielleicht sollte sie einfach nicht denken. Zumindest jetzt im Moment.
 

Ihre linke Hand wanderte nach oben und befühlte ihren Schädel. Alles war noch dran. Und es gab keine Beule. Sie hatte noch nicht mal einen Verband um den Kopf gewickelt. Also war alles wirklich halb so wild, wie es sich gerade anfühlte. Leise seufzend drehte sie ihren Kopf zur Seite.
 

»Schön. Sie sind wach geworden«, hörte sie plötzlich eine freundliche, männliche Stimme.
 

Liliane öffnete langsam ihre Augen wieder und sah sich erneut im Raum um.

Neben ihrem Bett stand ein älterer Mann. Er trug einen weißen, langen Bart, der seinem Haupthaar in nichts nach stand in seiner Länge und bis zur Hüfte reichte. Auf seiner krummen Nase trug er eine Halbmondbrille, hinter der blaue Augen freundlich auf sie hinunter sahen.

Der Mann ging gemächlich zu dem Stuhl, welcher neben dem Bett stand.
 

»Wie geht es Ihnen?«, fragte er, nachdem er es sich auf dem Stuhl gemütlich gemacht hatte.
 

»Gut, danke«, erwiderte sie etwas irritiert. Der Mann ihr gegenüber sah so gar nicht nach einem Oberarzt aus. Er erinnerte sie eher an… An… Ja. An wen oder was eigentlich?

Sie betrachtete ihn eingehend. Nicht nur seine Frisur sah sehr merkwürdig aus. Auch seine Kleidung war mehr als sonderbar. Er trug eine lange Robe aus Samt, die in den warmen Sonnenstrahlen silbern glänzte. Auf seinem Kopf thronte eher etwas, das wie eine Schlafmütze aussah, als wie ein Hut. Ihr kamen Zweifel, ob sie sich wirklich in einem Krankenhaus befand.
 

»Wie ist Ihr Name?«, richtete der komisch aussehende Mann seine Frage an sie.
 

»Liliane. Liliane White.«
 

»Mein Name ist Albus Dumbledore. Ich bin der Leiter dieses Hauses«, stellte er sich nun vor. Noch immer lächelte er.
 

»Aha.« Lilianes einzige Reaktion darauf. »Haben Sie mich hier her gebracht?«
 

Der Mann, Albus Dumbledore, nickte auf ihre Frage.
 

»Dann haben Sie die jungen Männer verjagt?«
 

Erneut nickte er.
 

»Danke«, flüsterte die junge Frau und lächelte nun ebenfalls.
 

»Nicht der Rede wert«, winkte der Mann ab.
 

Lilian sah sich wiederholt im Raum um. Nun sah sie auch die dicken Backsteinwände an denen Kerzenhalterungen angebracht waren.

Sah die dicken, schweren Samtvorhänge, welche bogenförmige Fenster zierten. Die vielen leeren Krankenbetten, welche noch hier im Raum standen.

»Wo bin ich hier? Das ist ein komisches Krankenhaus.«
 

»Nun«, begann Dumbledore etwas vorsichtig. »Wir sind genau genommen nicht in einem Krankenhaus. Eher nur auf einer Krankenstation.«
 

Mit kraus gezogener Stirn wand Liliane ihren Kopf wieder zu dem Leiter des Hauses.

Gehörte eine Krankenstation nicht zu einem Krankenhaus?
 

»Ich möchte ehrlich zu Ihnen sein, Liliane… Vielleicht wird das, was ich Ihnen nun sage, Sie etwas irritieren. Doch es ist die Wahrheit.«
 

Liliane nickte darauf und war gespannt, was sie nun so irritieren sollte.
 

»Sie sind in Hogwarts. Eine Schule für Hexen und Zauberer.«
 

Liliane sah ihn darauf lediglich an. Sie wusste nicht, ob sie nun lachen sollte, über diesen Scherz. Eine Schule für Hexen und Zauberer… Wie lächerlich das klang. Gut. Seine Kleidung war sehr gut darauf abgestimmt. Kleine Kinder würden sicherlich darauf herein fallen. Sie jedoch nicht. Sie glaubte an so etwas nicht.

War der Sturz vorhin doch schwerwiegender als zuerst angenommen?
 

»Ich scherze nicht«, sagte der Mann, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Ich habe die Wahrheit gesprochen.«
 

»Es gibt keine Hexen. Und auch keine Zauberer«, meinte Liliane bestimmt.
 

»Die Muggel, also die Nichtmagier, sehen unsere Welt nicht, da wir sie vor ihnen abschirmen. Jeder soll sein Leben leben. Jeder in seiner Welt.« Albus Dumbledore sah Liliane ruhig an. Ihre braunen, langen Locken kräuselten sich um ihren Kopf. Durch diese und ihre helle Hautfarbe, stachen ihre eisblauen Augen heraus. Suchend sahen sie in seine Augen. Suchten in ihnen die Wahrheit. Er lächelte wieder. »Sie glauben mir nicht, richtig?«
 

»Wie kann ich so etwas glauben? Das sind Geschichten, welche man kleinen Kindern erzählt. Ich bin, glaube ich, etwas zu alt dafür.«
 

»Für Magie ist niemand zu alt.«
 

Sie gab ein undefinierbares Geräusch von sich. Wieso wollte dieser Mann von ihr, dass sie ihm glaubte? Jeder normale Mensch würde ihn für verrückt halten.
 

Albus sah ein, dass er sie auf diese Weise nicht überzeugen konnte. Er wusste selbst nicht, warum er sie davon überzeugen wollte. Warum er ihr all das erzählte. Er tat es einfach instinktiv.

Dumbledore holte seinen Zauberstab hervor und schwang ihn einen kurzen Augenblick in der Luft. Wie aus dem Nichts tauchte ein kleines Vögelchen auf. Es zwitscherte und flatterte über dem Bett herum, bis es sich schließlich auf der Bettdecke niederließ.
 

Mit großen Augen sah Liliane den Vogel an. Sie spürte das minimale Gewicht des Spatzes, als es auf der Bettdecke herum hüpfte. Zögernd streckte sie ihre Hand aus und der Spatz flatterte auf deren Handrücken. Wieder spürte sie, wie sich die kleinen Krallen in ihre Haut drückten. Spürte, wie sich der Vogel schüttelte und dann wieder aus voller Kehle weiter trällerte. Vorsichtig hob sie die Hand und sah sich nun Auge um Auge mit dem kleinen Piepmatz. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, bevor sich der Vogel, so schnell wie er gekommen war, wieder in Nichts auflöste.
 

»Was?!«, fragte Liliane erschrocken und sah den weißhaarigen Mann an.
 

»Magie. Zauberei«, entgegnete dieser völlig gelassen.
 

Liliane fühlte sich plötzlich an der Nase herum geführt. Die Magier in der Muggelwelt, wie er sie zu nennen pflegte, konnten Menschen schweben lassen. Da war dieser Trick mit dem Vogel ein leichtes. Wütend warf sie die Decke zur Seite.

»Hokus Pokus!«, rief sie aufgebracht und schwang die Beine aus dem Bett. »Fauler Zauber! Alles Illusion.« Sie wollte sich aus dem Bett stemmen, doch ihr Schädel machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Schwindel überkam sie und die pochenden Schmerzen setzten wieder erbarmungslos ein. Liliane blieb am Bettrand sitzen und hielt sich, jetzt nur noch murmelnd, den Kopf.
 

Albus seufzte. Dieses Mädchen war wirklich schwierig. Er schwenkte seinen Zauberstab erneut und die junge Frau schwebte zurück in das weiche Bett. Sachte ließ er sie in der Bettmitte nieder. Dann, mit einem erneuten Wink seines Zauberstabes, deckte er sie wieder zu.

»Sie sollten noch etwas im Bett bleiben. Sie sind ordentlich mit Ihrem Kopf auf dem Asphalt aufgeschlagen. Wenn Sie wieder völlig genesen sind, können Sie nach Hause zurück.«
 

Liliane sah ihn verunsichert an. Er hatte sie eben schweben lassen. Sie hatte gespürt, wie sie langsam und behutsam in die Luft gehoben wurde. Und sie hatte keine Seile oder Schnüre an ihrem Körper bemerkt. Wie hatte er das angestellt? Welchen Trick hatte er dazu benutzt?
 

»Wenn es wirklich stimmt, was Sie sagen, Mister Dumbledore«, begann sie. »Warum erzählen Sie mir das alles? Wenn doch beide Welten unbeachtet der anderen existieren soll? Warum offenbaren Sie mir so ein Geheimnis?«
 

»Professor…«, korrigierte er und sah über seine Halbmondbrille zu ihr. »Das weiß ich leider auch noch nicht.«

Damit stand er auf und verließ das Krankenzimmer und hinterließ eine völlig verwirrte Liliane.

Wo war sie nur hinein geraten?
 

TBC…
 

Freue mich auf eure Kommis^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Monny
2009-12-12T09:40:24+00:00 12.12.2009 10:40
Oh man ich hoffe sie merkt bald wirklich das Hogwarts alles echt ist^^. Aber da läuft doch nichts zwischen Dumbledore und diesem Mädchen oder??. Naja freu mich jedenfalls auf das nächst Kapitel^^.

gez.Monny^^.
Von:  leewes
2009-03-01T21:50:08+00:00 01.03.2009 22:50
mir kommt es sogar sehr gelegen das du es erst heut egeschafft hast denn ich war das gesammte we vom inet abgeschnitten... und konnte erst jetzt wieder rann..*G*
ich bin zwar etwas verwirrt von der geschichte aber ich denke das sich das bald legen wird und ich bin gespannt wie sich die geschichte wieter entwickelt.. vorallem was es mit ihr aufsichhat...*G* und warum dumbi nicht anders konnte und sie erstens zur krankenstation gebracht hat und zweitens ihr alles erzählt hat und so erpicht darauf ist das sie ihm alles glaubt... was steckt da alles hinter??? und was ist wenn die schüleer wieder kommen???
naja ich denke all diese fragen werden irgendwann gelöst und dann bin ich schlauer aber ich wette das dann wieder neue fragen kommen werdenn,,,..*g*
bis dann
lee
Von:  Diana
2009-03-01T10:02:20+00:00 01.03.2009 11:02
Hey,
das arme Mädchen kann einem jaH echt Leid tun.
Erst wird sie von so ein paar Männern verfolgt und dann wacht sie noch in einer vollkommen anderen "WElt" auf, als diese, die ihr bekannt ist, indem sie direkt mit Zauberei konfrontiert wird.
Ein paar Rechschreib- und Grammatikfehler waren drin, aber um die kümmert sich jaH dann bald dein Beta-Leser.
Interessantes Kapitel.

lg
Diana


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