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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Offenbarung

Es geht weiter!

Kleine Anmerkung. Meine Betaleserin ist nun für ein paar Wochen in Reha. Daher wird es noch eine Weile dauern, bis sie wieder ihres Amtes wallten kann.

Wird aber alles nachgeholt, sobald sie wieder da und fit ist. Hoffe das stört Euch nicht.

Nun aber viel spaß beim lesen!^^
 


 

Am nächsten Morgen wartete Liliane in dem Büro des Schulleiters auf den Mann namens Hagrid. Während sie auf ihn wartete dachte sie über alles nach.

Die Nacht über hatte sie sich schon andauernd den Kopf zermartert, was gestern geschehen war. Und noch immer konnte sie es nicht glauben.

Sie… Eine Hexe…
 

Das war einfach absurd. Sie glaubte ja nicht mal an Magie. Es musste eine einfache Erklärung dafür geben. Es gab bestimmt eine technische Möglichkeit, das alles passieren zu lassen.

Hexen und Zauberer gab es nicht…
 

Liliane schüttelte zum wiederholten Male den Kopf, als es an der Tür des Büros klopfte und wenige Sekunden später ein extrem großer, haariger Mann herein kam. Sie staunte nicht schlecht. Der Mann war riesengroß und nicht minder breit. Sein Gesicht war fast gänzlich von seinem zotteligen Bart und den langen gekrausten Haare bedeckt.

Er begrüßte Dumbledore und sie beide wurden sich vorgestellt. Dann machten sie sich durch den Kamin des Rektors per Flohpulver auf den Weg zur Winkelgasse.
 


 

Nachdem sie sich beide den Ruß von den Kleidern geklopft hatten, setzten sie sich auf der gepflasterten Gasse in Bewegung.

Liliane konnte gar nicht so schnell ihren Kopf drehen, wie sie gerne gewollt hätte. Die Gasse war verwinkelt und ein Laden reihte sich an den Nächsten. Auf dem Kopfsteinpflaster drängten sich etliche Hexen und Zauberer, um Besorgungen zu tätigen. Sie passierten eine Apotheke und ein Eulengeschäft. Liliane kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sie wusste was sie sah. Konnte es aber nicht glauben.

Vielleicht gab es ja doch Hexen und Zauberer…
 

»Dann wollen wir mal sehen, was wir alles besorgen sollen… Na, wo is er denn…« Hagrid schob seine Hand in eine seiner riesen Jackentaschen und wühlte etwas darin herum. »Da ist er ja.« Ein Brief kam zum Vorschein. Er öffnete ihn und las ihn kurz durch. »Nun. Dann gehen wir erstmal zu Ollivander.«
 

Damit steuerte Hagrid den Laden des Zauberstabherstellers an. Da Hagrid selbst noch eins, zwei eigene Besorgungen machten wollte, schickte er Liliane alleine in den Laden hinein, ehe er sich um seine Besorgungen kümmerte.

Beim eintreten läutete ein leises Glöckchen. Dann war es wieder still. Kein Laut war hier im Geschäft zu hören. Das nutze Liliane, um sich ein wenig umzusehen. Der Laden war verstaubt und in den großen Regalen an den Wänden lagen etliche, längliche Schachteln. Jede in einer anderen Farbe.
 

»Guten Morgen, Miss White«, begrüßte sie auf einmal eine sanfte, männliche Stimme. Ein älterer Mann mit weißen, kurzen Haaren trat in den Verkaufsraum. Seine silbernen Augen sahen sie interessiert an.
 

»Guten Morgen«, erwiderte Liliane freundlich und wunderte sich, dass er ihren Namen kannte.
 

»Nun. Dann wollen wir schauen, ob wir einen passenden Zauberstab für Sie finden.«
 

»Woher wollen Sie wissen, ob ich einen Zauberstab brauche?«, wollte Liliane wissen. Sie hatte noch nichts dergleichen gesagt.
 

Mister Ollivander ging zu einem Regal und zog eine Schachtel heraus.

»Nun Miss. Sie sind hier in einem Geschäft, das Zauberstäbe verkauft. Hier kommt nur jemand herein, der auch einen Stab brauch.… Versuchen wir es hiermit.« Er packte den Zauberstab aus und reichte ihn ihr.
 

»Ich hätte ja auch nur nach dem Weg fragen können?«, hakte sie weiter nach.
 

»Ich glaube nicht, das Hagrid sie zu einem falschen Geschäft gebracht hätte… Jetzt bewegen sie ihn.«
 

Innerlich stöhnte Liliane auf und betete, dass sie nicht wieder etwas zerstören würde, wie im Büro von Dumbledore. Doch ihr beten half nichts. Kaum hatte sie den Zauberstab in Bewegung gebracht, flogen auch schon einige Schachteln durch den Raum.
 

»Nein. Das war wohl nicht der Richtige«, meinte Mister Ollivander gelassen und nahm ihr den Zauberstab wieder ab. Er holte eine zweite Schachtel hervor, packte diese aus und reichte Liliane den Nächsten. Wie zuvor auch, räumte sie einige bunte Schachteln aus den Regalen. »Auch nein.«
 


 

Eine halbe Ewigkeit ging es so weiter.

Liliane hatte nun schon etliche Zauberstäbe geschwungen. Und jedes Mal räumte sie entweder Schachteln aus den Regalen oder brachte die Unterlagen auf dem Ladentisch durcheinander.
 

»Mhmm…«, machte Mister Ollivander nach geraumer Zeit. »Sie sind schon eine sehr schwierige Kundin… Das muss ich zugeben. Aber gut…« Er sah sich in seinem Laden um. »Wir haben ja noch ein paar Zauberstäbe, die wir ausprobieren können.« Lächelnd ging er zu einem Regal in der hinteren Ecke und zog eine dunkelrote Schachtel heraus. »Versuchen wir es mit diesem hier. Weidenholz mit dem Kern der Phönixfeder.« Er reichte Liliane erneut den Zauberstab und die junge Frau schwang ihn wieder.
 

Doch dieses Mal passierte nichts. Nur die Deckenleuchte flackerte ein wenig.

»Merlin, sei dank. Wir haben ihn gefunden«, freute sich Mister Ollivander.
 

»Sie meinen, das ist mein Zauberstab?«, fragte Liliane gespannt.
 

Der weisshaarige Mann nickte. »Ja. Das ist Ihr Zauberstab.«
 


 

Liliane verließ das Geschäft und traf draußen auf Hagrid, der gerade auf das Geschäft zukam.

»Und. Erfolgreich gewesen?«, wollte dieser lächelnd wissen. »Das hat lange gedauert.«
 

»Ja. Ich habe einen Zauberstab.« Sie hielt die Schachtel hoch. »Kann es irgendwie noch gar nicht glauben…«, flüsterte sie ehrfürchtig.
 

»Sehr schön… Nun. Dann können wir uns ja jetzt dem Rest zuwenden. Haben noch einiges zu besorgen.« Er holte den Zettel hervor.
 

»Sagen Sie Hagrid«, begann Liliane vorsichtig. »Wie ist das eigentlich?… Ich meine mit dem Geld… Ich habe doch gar keins. Und der Zauberstab war sicherlich nicht umsonst. Auch wenn Mister Ollivander sagte, das wäre schon in Ordnung.«
 

»Natürlich ist es nicht umsonst. Aber das lass mal nicht deine Sorge sein. Professor Dumbledore hat sich darum gekümmert.« Hagrid steuerte auf ein anderes Geschäft namens Flourish & Blotts zu. »Hier bekommen wir deine Schulbücher.«
 

Sie besorgten die acht dicken Schulbücher, welche ordentlich Gewicht hatten. Dann gingen sie bei Madam Malkin die Schuluniform kaufen.
 

»Was fehlt jetzt noch?«, wollte Liliane wissen, während sie versuchte in den Brief zu schielen, den Hagrid in den großen Händen hielt und gebannt ansah.
 

»Jetzt fehlt uns nur noch ein Kessel aus Zinn, ein Sortiment Glas- oder Kristallfläschchen, eine Auswahl an Zaubertrankzutaten, eine Waage aus Messing und ein Teleskop.« Er machte eine Pause. »Ach und ein Tier.«
 

»Ein Tier?«, wiederholte die braunhaarige Frau.
 

»Ja. Eine Eule, Katze oder Kröte… Obwohl ich von Kröten persönlich nicht viel halte.«
 


 

Nachdem sie endlich alles zusammen hatten, machten sie sich auf den Weg zurück. Es war mittlerweile Nachmittag geworden.

Während ihre Sachen bis heute Abend auf der Krankenstation aufbewahrt wurden, hatte Liliane jetzt etwas Zeit für sich. Sie griff sich wahllos ein Buch aus ihrem Stapel von Schulbüchern und machte sich auf, um nach draußen zu gehen. Sie bewunderte die Treppen, welche immer wieder die Richtungen wechselten und all die vielen, lebendigen Bildern… Auch Geister waren hier im Schloss Zuhause. Vor wenigen Minuten hatte sich ein Sir Nicholas vorgestellt. Vor Schreck hatte sie das mitgenommene Buch fallen lassen, als er um die Ecke kam.
 

Sie machte sich nach einem kurzen Plausch mit Sir Nicholas weiter auf den Weg

nach draußen. Es gab so viele Gänge und Türen…

Nach einem Fehlversuch, der sie in eine alte Besenkammer geführt hatte, fand sie den Weg nach draußen in den Innenhof. Dort setzte sie sich auf eine Bank und legte das dicke Buch auf ihren Schoß.

Neugierig schlug Liliane das Buch auf und blätterte darin herum.
 

Einige Zeit widmete sie ihre Aufmerksamkeit den vielen Seiten. Dann schlug sie es zu und holte ihren Zauberstab hervor.

Noch immer konnte sie all das, was in den letzten zwei Tagen passiert war, nicht glauben. Es war, wie in einem Film. Alles wirkte so unecht. Doch auf der anderen Seite wirkte es wieder so real…

Eine ganze Weile betrachtete sie den braunen Zauberstab. Sie war also wirklich eine Hexe…

Von wem hatte sie es wohl geerbt?…

Von ihrer Mutter?…

Ihrem Vater?…

Oder von beiden?…

Oder war sie die erste in ihrer Familie?…

Liliane seufzte. Sie wusste nicht viel über ihre Herkunft. Ihre Familie…

Ihre Mutter war bei ihrer Geburt alleine gewesen. Ihr Vater hatte sie kurz vorher verlassen. Damit musste sie ihre Tochter alleine groß ziehen. Doch nach einem Jahr wurde es ihr zuviel und sie brachte Liliane in ein Heim.

Das wurde ihr zumindest von der Heimleiterin erzählt, wenn sie nach ihrer Mutter gefragt hatte.

Das Waisenhaus war bis vor gut einem halben Jahr ihr Zuhause. Dann wurde die Straße ihr neues Daheim…
 

Liliane legte den Stab auf das Buch in ihrem Schoß und holte die Kette hervor, welche das Einzige war, was ihr von ihrer Mutter geblieben war. Eine schmale, silberne Kette mit einem Anhänger in Form einer Träne. Nie hatte sie die Kette abgenommen. Auch wenn ihre Mutter sie ins Heim gegeben hatte, war das die einzige Erinnerung an sie…

Die letzte Verbindung zu ihrer Familie…
 

Sie steckte die Kette zurück unter ihre Kleidung und nahm ihren Zauberstab wieder in die Hände. Es war schon seltsam… Wie schnell sich das Leben ändern konnte. In einem Moment war sie eine normale heranwachsende junge Frau. Und im nächsten Moment stellte sich heraus, das sie eine Hexe war.

Noch immer fühlte Liliane sich wie in einem Traum. Hexen und Zauberer. Magie. Sprechende und lebendige Bilder. Sich bewegende Treppen…

Nach einem erneuten Seufzer legte sie den Zauberstab zur Seite, öffnete erneut das Buch und las neugierig weiter.
 


 

Als die Dämmerung einbrach, tauchte Professor McGonagall im Innenhof auf.

»Miss White. Die anderen Schüler werden bald hier eintreffen. Wenn Sie sich bitte umziehen würden.«
 

»Natürlich«, nickte Liliane, klappte das Buch zu und lief mit McGonagall zurück ins Schloss. »Sagen Sie Professor«, begann sie unterwegs etwas unsicher. »Was passiert, wenn dieser sprechende Hut mich nicht einsortieren kann?«
 

»Woher wissen Sie etwas über den sprechenden Hut?«, kam als Gegenfrage und McGonagall wirkte etwas überrascht.
 

Liliane hob das Buch ein Stück hoch. »Aus dem Buch. Da stand etwas über ihn drin.«
 

»Der Hut hat bis jetzt noch nie eine Hexe oder Zauberer nicht in ein Haus einordnen können.«
 

Schweigen breitete aus, bis Liliane eine weitere Frage auf der Seele brannte.

»In welche Klasse werde ich kommen?«
 

»In die Erste.«
 

»Oh«, machte die junge Frau darauf.
 

McGonagall blieb stehen und drehte sich zu Liliane um. »Sie müssen in den ersten Jahrgang. Sie sind von Wissensstand her mit ihnen auf gleicher Höhe«, erklärte sie objektiv. »Wenn Sie später gut genug sind, könnte man dann überlegen Sie eine, oder zwei Klassen überspringen zu lassen. Doch das würde für Sie heißen, Sie müssen fleißig lernen und hart an sich arbeiten… Auch in den Ferien«, fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu und setzte ihren Weg mit Liliane im Schlepptau fort.
 

TBC…
 

Hoffe Euch gefällt dieses Kapitel^^

Freue mich wie immer über hinterlassene Kommis^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2009-12-12T09:59:30+00:00 12.12.2009 10:59
Oh man wie deprimierend, in die Erste Klasse^^. Naja auch egal, Freu mich schon auf das nächste kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.

PS: aber das mit dem Lernen wird sie schon lernen^^.
Von:  leewes
2009-03-11T17:37:04+00:00 11.03.2009 18:37
es hat mir sehr gedallen und ich werde dir auch meine teorien erzählen.. den wie ich es gedacht habe haben sie isch noch mal verändert..*g* also ich glaube ja das sie die tochter von unserem gelibten voldi ist oder aber sie ist die ältere schwester von unserem alseits beliebten helden... da sie ja auch ein jahr älter ist könnte das durch aus sein... nur das mit der mutter was wir heute erfahren durften macht mir durch diese teorie einen strich durch die rechnung deswegen auch voldi... wobei ich immer noch nciht ausschließen will das voldi nciht auch der vater von harry sein könnte aber das überlasse ich dir... ich habe sogar auch eine erklährung dafür das ihre kräfte erst jetzt erkannt wurden... denn... *pass auf nun kommts* sie wurde mit einem übermächtigen bann belegt der ihr erwachen blockirte und erst nun wo sie volljährig ist gebrochen.... wer oder warum ihr der bann auferlegt wurde das über lasse ich dir obwohl ich dafür auch schon eine idee habe.... und zwar könnte es wieder ein mal voldi oder aber auch ihre mutter gewesen ein... um sie zu schützen .... und das armulet welches sie um die kette hat ist ein hinweiß auf ihre herkunft und ihre familie anhand dieser kette könnte sie vieleicht herausfinden wer sie genau ist und wer ihre familie ist...*G* so ich glaube das war im moment das was ich an teoorieen über diese ff zur verfügung habe... *G* ihc bin gespannt was du dazu sagst... und in wie fern ich richtig lag und wo ich dich geschockt oder auf neue ideen gebracht habe... ich sage nur so viel das ich warscheinlich beim nächsten mal wieder andere ideen haben werde und wenn du willst kann ich sie dir dann auch gerne wieder mitteilen..*G*

jetzt noch mal zu dem kapi..*G*
also ich finde es hervorragend das sie mit unserem gelibten riesen einkaufen war man hat sich sofort wieder an harry und sein ersten besuch errinnert ich hätte mich nciht überrascht wenn sie nicht schon da auf harry gestoßen wären..*G* ich glaube das sie den benötigten stoff in windes eile drinn hat und unserer hermine noch echte konkurenz bitet denn wenn sie wirklich voldis tochter währe dann würde es dafür ja auch schon aml eine erklährung geben denn er war auch der besste in der shcule... aber ich bin mir noch nciht sicher in welchem haus ich sie sehen will ob nun grif oder slith... wie gesagt denweder harry oder voldi.. nun ja die anderen beiden häuser steheen eigendlich nciht wirklich zur debatte (finde ich) obwohl ich sie als sehr lernbegeistert halte,...*G*
naja wir werden es sehen...*G*
oh man nun habe ich shcon wieder so viel geschriben dabei habe ich mir doch vorgenommen das ich weniger schreiben will damit man nicht immer so lange wegen mir abgelengt ist...*G*
naja ich freu michs auf jeden fall auf das nächste kapi..*G*
bis dann
lee


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