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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Bittere Erkenntnis

Hallo^^
 

Ein neues Kapitel ist online^^

Hoffe Euch gefällt es

Es werden einige Fragen beantwortet^^

Vielen lieben Dank für die letzten Kommis und die vier neuen Favos^^

*freu mich wirklich sehr darüber*
 

Wünsche Euch nun viel Spaß beim lesen^^

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Liliane hörte ihm nicht zu. Sie war zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt.

Warum sollte ihre Mutter ihr diese Kette angelegt haben?…

Warum wollte sie, das Liliane nie erfahren sollte, das sie eine Hexe war…

Denn mit Sicherheit hätte sich keiner gefunden, der diese Kette abnahm.

Und es würde sich auch keiner finden. Ihre Mutter und ihr Vater waren verschwunden und es gab sonst niemanden, der ihr helfen konnte…
 

Nun war ihr zumindest klar, warum ihr Zauberstab trotz allem nicht funktioniert hatte…

Warum ihre Feder immer explodiert war…

Warum der Besen sich geweigert hatte…

Alles ging von dieser Kette aus.

Aber warum?…

Liliane begriff es nicht.

Was veranlasste eine Mutter zu so einem Schritt?…
 


 

Voldemort sprach eine ganze Weile mit seinen Anhängern, ehe er sich abrupt zu Liliane herum drehte und sie fixierte.

Erschrocken darüber zuckte Liliane zusammen.

Die roten Augen des Zauberers starrten sie unentwegt an, während er völlig still da stand.

»Komm her«, sagte er dann nach endlosen Minuten und zeigte mit seinem langen, knöchernen Zeigefinger vor sich auf die Erde.
 

Widerwillig und sehr langsam versuchte Liliane auf ihre Beine zu kommen, welche sie nur mit Mühe trugen. Ihr Körper war einfach noch zu geschwächt von dem unverzeihlichen Fluch…

Ängstlich sah Liliane zu Hermine herunter, ehe sie zögernd, mit wild klopfendem Herzen und wackligen Beinen auf Voldemort zu ging. Ungewiss, was sie nun zu erwarten hatte.
 

Als sie nah genug war, gab der Zauberer ihr ein Zeichen stehen zu bleiben. Wieder fixierten seine roten Augen die ihren und starrte sie eine Ewigkeit an, ehe Voldemort ohne ein Wort zu sagen seinen Zauberstab hob und mit diesem auf die Kette um Lilianes Hals tippte.

Es wurde mit einem Schlag still.

Nur das Knistern der Fackeln war zu hören, als plötzlich die Kette nach einem lauten Klicken zu Boden fiel.

Geschockt sah Liliane auf ihre Kette, welche nun vor ihr im Matsch lag.
 

»Wusste ich es doch.« Voldemort lächelte gehässig und lief selbstgefällig um Liliane herum. »Deine Augen… Ich wusste, dass ich sie schon einmal gesehen habe.«
 


 

Liliane starrte unentwegt auf ihre Kette im Dreck. Waren ihre Eltern also nicht nur verschwunden, sondern tot?…

Getötet von ihm?…

Tränen bahnten sich einen Weg in ihre Augen. Sie hatte sich so gewünscht, dass sie noch am Leben waren. Irgendwo da draußen.

Traurig hob sie den Kopf und sah ihr Gegenüber an.
 


 

»Ja…«, zischte Voldemort. »Diese Augen habe ich schon einmal gesehen. Vor vielen Jahren…« Er umkreiste Liliane wieder, während alle anderen gespannt zuhörten und darauf warteten, was nun kam. »Ein Paar. Ein Zauberer und eine Hexe. Beide gehörten zu uns; zu den Todesser. Der Mann war wirklich ein begabter Zauberer und unserer Sache völlig zugetan. Nur die Frau…« Er blieb vor Liliane stehen und strich ihr mit seinem Zauberstab eine gelockte Haarsträhne aus dem Gesicht, um die Augen besser sehen zu können. »mit eben solchen eisblauen Augen, war wankelmütig. Nach all der Zeit war sie nicht mehr gänzlich überzeugt und versuchte ihrem Mann ihren Willen auf zu zwingen… Ich hatte sie gewarnt… Sie sollte es sein lassen… Nach einer Weile hatte sie es tatsächlich geschafft, ihren Mann vom rechten Weg abzubringen. Ihn von der angeblichen Falschheit der Todesser zu überzeugen.« Erneut drehte er um Liliane Kreise. »Ich hasse es, wenn man mir den Rücken zuwendet… Ich hasse Feiglinge… Sie mussten sterben. Als Warnung für andere… Ich dulde keinen Verrat. Vor allem nicht von meinem engsten Vertrauten.« Er wiederholte die Runde um Liliane. »Ich wusste, dass die Frau schwanger war. Es war nicht zu übersehen. Doch nachdem ich das Paar ein Jahr später gefunden hatte, gab es keine Anzeichen für ein Baby. Als ich nach dem Kind fragte, erzählten sie mir, dass es bei der Geburt gestorben sei… Selbst unter Folter beschworen sie, dass das Kind nicht mehr am Leben sei…« Voldemort drehte sich zu seinen Todesser um. »Wer hätte das gedacht. Das tote Kind steht nun munter vor mir.« Er lächelte. »Es ist in den Schoss der Familie zurück gekehrt.«
 

»M-man hat mir gesagt, dass meine Mutter alleine war, als sie mich im Heim abgegeben hatte. Mein Vater hätte uns verlassen.«
 

Voldemort lächelte erneut. »Deine Augen und diese Kette sind Beweis genug. Warum sonst solltest Du eine solche Kette tragen, wenn nicht Deine Eltern gewollt hätten, dass Du der Zauberwelt verborgen bleibst… Mir verborgen bleibst… Ich kann mich erinnern, dass Deine Mutter sehr interessiert an schwarzer Magie war. Sie hat viel darüber gelesen und auch viel ausprobiert. Dabei muss sie wohl auf diese Idee mit diesem Geschmeide gekommen sein… Eine wirklich kluge Hexe. Doch am Ende nicht klug genug.« Voldemort ging ein paar Schritte. »Es wird Zeit, dass Du deinen Platz einnimmst.«
 

Angst erfüllt sah Liliane den dunklen Lord an. Sie verstand nicht, wie er das meinte. Welchen Platz sollte sie einnehmen?
 

»Auch wenn Deine Eltern bedauerlicher Weise Verräter waren, so bist Du noch immer deren Tochter. Deren Fleisch und Blut. Und das Erbe der Todesser wird weiter gegeben. Es liegt an Dir, den Fehler Deiner Eltern zu begleichen und wieder gut zu machen.«
 

Liliane begann zu verstehen. Unwillkürlich wich sie ein paar Schritte zurück. Sie wollte kein Todesser sein. Sie hasste die Todesser. Sie hasste diesen Mann vor sich. Den Mörder ihrer Familie.
 

Der dunkle Lord hob seinen linken Arm und verlangte von Liliane, ihren linken Arm in dessen Hand zu legen. Er hielt seinen Zauberstab bereit, um ihr das dunkle Mal einzubrennen.
 


 

»Herr«, löste sich Snape aus dem Kreis und blieb in demütiger Haltung stehen.
 

»Was gibt es, Severus? Warum störst Du mich?« Voldemort sah ungeduldig zu seinem Todesser.
 

»Herr. Wäre es nicht besser, wenn Ihr damit bis nach ihrem Geburtstag wartet?«
 

»Warum sollte ich?«
 

»Sie hatte bis vor wenigen Minuten noch diese Kette an. Wer weiß, ob sie diese nicht schon zu lange getragen hat.«
 

Voldemort legte den Kopf schief. »Wie meinst Du das?«
 

»Es kann doch sein, das die Kette schon ihren Zweck erfüllt hat. Wir sollten erst prüfen, ob ihre Magie sich auch normal entwickelt… Stellt Euch nur vor, was wäre, wenn ihre Magie verrückt spielt. Das wäre fatal.«
 

»Mhm…«, machte der Angesprochene und überlegte. Noch immer hielt er den zitternden Arm von Liliane fest in seiner Hand. »Da scheint mir etwas dran zu sein.« Er ließ Liliane los, welche automatisch einige Schritte zurück wich. »Gut. Du hast eine Woche Zeit. Ich erwarte von Dir bis am Abend ihres Geburtstages einen Bericht. Dann werden wir fortfahren.«

Snape nickte und seufzte innerlich auf.

Das war knapp.
 


 

Die Versammlung löste sich auf. Liliane und Hermine wurden in das Versteck des dunklen Lords gebracht. Dort angekommen brachte man sie in ein Zimmer, schloss sie ein und ließ die Mädchen dann alleine. Mit ihren Gedanken und Ängsten.
 

Hermine sah sich um. Es gab in ihrem Zimmer nicht viel. Zwei alte Betten, die aneinander gestellt waren, ein abgedunkeltes Fenster, ein paar Kerzen und einen hölzernen Stuhl, der an einem kleinen abgenutzten Schreibtisch stand. Zerrissene Tapeten an den Wänden. Ansonsten war das Zimmer leer. Kein Regal. Kein Bild. Nichts.

Müde schleppten sich beide Frauen auf die Betten und ließen sich erschöpft und durchfroren darauf fallen.
 

Es herrschte absolute Stille zwischen ihnen, bis Lilianes Körper durch einen Weinkrampf geschüttelt wurde. Unaufhörlich schluchzte sie in das alte, schäbige Kissen.
 

Hermine rutschte von ihrem Bett auf Lilianes Seite, um sie zu trösten.

»Hey«, meinte sie und streichelte ihrer Freundin über die gelockten Haare. »Es wird sicher alles gut.« Hermine konnte sich vorstellen, wie sich Liliane im Moment fühlen musste. All diese Informationen über ihre Familie in so kurzer Zeit zu erfahren, würde an jedem nagen.
 

Liliane hob den Kopf und sah mit tränennassem Gesicht Hermine an. »Warum bist Du jetzt noch nett zu mir?«
 

»Warum sollte ich nicht?« Irritiert sah Hermine ihr gegenüber an.
 

»Na, weil ich die Tochter von Todessern bin. Ich bin Todesser!« Das letzte Wort schrie sie Hermine förmlich entgegen.
 

»Mir ist das egal. Du bist meine Freundin. Unsere Freundin. Und wir lassen unsere Freunde nicht im Stich… Außerdem bist Du noch keiner.«
 

»Aber Todesser sind böse. Gemein. Hinterhältig. Fies.«
 

»Nicht alle…« Hermine lächelte kurz. Wurde dann aber nachdenklich. »Snape hat Dir gerade wirklich den Hals gerettet… Das hätte ich nicht vermutet.« Sie strich ihrer Freundin weiter beruhigend übers Haar. »Vielleicht ist er ja doch auf Dumbledores Seite…«
 

»Meinst Du?« Liliane beruhigte sich ein wenig und fuhr mit ihrem Handrücken über ihre Wangen, um die Tränen weg zu wischen.
 

Hermine seufzte. »Ich weiß es nicht.«
 


 

Sie schwiegen sich einen Moment an, als sie draußen vor der Tür Stimmen hörten und wenige Augenblicke später die Tür aufging. Snape kam herein.

Reflexartig wollte Hermine nach ihrem Zauberstab greifen. Doch sie hatten vorhin schon gemerkt, dass man ihnen die Stäbe abgenommen hatte.
 

»Ihre Zauberstäbe werden Sie hier nicht finden«, meinte Snape gelassen und sah beide abwechselnd an. Dann trat er ein paar Schritte in den kleinen Raum hinein. »Hier.« Er reichte Hermine zwei kleine Fläschchen. »Trinken Sie das.«
 

Hermine beäugte die kristallklaren Fläschchen mit deren Inhalt. »Was ist das?«
 

»Kein Gift.«
 

»Da bin ich mir nicht so sicher.« Hermine konnte sich diese Bemerkung einfach nicht verkneifen. So gerne sie auch im Moment Vertrauen zu diesem Lehrer haben wollte. So sehr sie sich es auch im Moment wünschte. Es wollte nicht so recht klappen.
 

»Miss Granger. Es ist nicht gerade der passende Augenblick um zu streiten.« Er nickte zu den Fläschchen, welche Hermine noch immer in der Hand hielt. »Trinken Sie das. Es wird Sie ein wenig schlafen lassen und Ihnen die Schmerzen nehmen.«
 

Liliane nahm Hermine eins der kleinen Fläschchen ab und betrachtete die Flüssigkeit. Sie war Giftgrün. Mit einer ruckartigen Kopfbewegung sah sie zu Snape.

»Der Trank…«, flüsterte sie überrascht.
 

Snape ignorierte Liliane. Er schwenkte seinen Zauberstab und wenige Sekunden später war die Kleidung der Mädchen trocken und sauber. »Trinkt. In den nächsten Stunden wird nichts mehr geschehen. Und Sie werden den Schlaf brauchen.« Er drehte sich um, und wollte die Tür öffnen, als Liliane ihn erneut ansprach.
 

»Danke.«
 

Snape blieb der Tür zugedreht. »Es ist noch nicht vorbei.«
 

Auch Hermine fasste sich ein Herz. »Bitte passen Sie auf Harry auf, das er jetzt keine Dummheit macht.«
 

Ohne auf diese Bitte einzugehen, öffnete Severus die Tür, verließ das Zimmer und ließ zwei verwirrte Hexen zurück.
 


 

Dumbledore schritt in seinem Büro ungeduldig umher. Immer wieder sah er aus dem Bogenfenster in die dunkle Nacht hinaus. Das dunkle Mal, welches vor einiger Zeit am Himmel über Hogsmeade erschienen war, war verschwunden. Zum Glück waren alle Schüler beim Abendessen in der großen Halle versammelt gewesen. So hatten sie davon nichts mitbekommen. Zumindest fürs erste.

Nur eine kleine Gruppe von Hufflepuffs war an ihn heran getreten und informierten ihn, das ein Schüler von dem Ausflug noch nicht zurück war. Auch Harry und seine Freunde waren an McGonagall heran getreten, um ihr mitzuteilen, das Hermine und Liliane nicht da waren.
 

Albus seufzte und versuchte nicht daran zu denken, was seinen Schülern dort draußen passiert sein konnte, wenn sie in die Hände der Todesser gefallen waren.

Müde ließ er sich in seinen Stuhl nieder. Hermine war eine kluge Hexe. Sie würde sicherlich einen Weg zurück finden. Auch wenn es dauern würde. Und sie würde Liliane sicher nicht ihrem Schicksal überlassen.
 


 

Träge griff er nach der Schale mit den Zitronenbonbons und fischte sich einen Bonbon heraus, als mit einem lauten Knall die Tür zu seinem Büro geöffnet wurde und Snape herein stürmte.
 

»Severus! Wo in Merlins Namen kommen Sie her? Haben Sie davon gewusst?« Er zeigte zum Fenster.
 

»Nein«, antwortete er etwas atemlos. Bevor er weiter sprach, atmete er ein Mal durch. »Sie haben Granger und White.«
 

Dumbledore seufzte tief. »Geht es ihnen gut?«
 

Severus Mundwinkel zuckte. »Sollte es jemals jemandem bei ihm gut gehen?«
 

»Was ist passiert?«
 

Severus setzte sich dem Rektor gegenüber und erzählte ihm alles, was er ab seiner Ankunft bei der Versammlung auf geschnappt hatte.
 


 


 

TBC…
 


 

Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen^^

Freue mich über hinterlassene Kommis^^


 


 

P.s. leewes, du lagst mal wieder richtig mit Lilys Mom^^
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SnoopFroggyFrog
2009-06-21T00:04:19+00:00 21.06.2009 02:04
sehr gutes Kappi^^
Sry, aber gerade bin ich nicht gerade zu sehr guter Kritik fähig *gähn*
aber so oder so ist es klasse wie immer^-^
ich freu mich schon aufs nächste^.-
*gähn*
Gute Nacht^^
lg
Von:  leewes
2009-06-18T00:42:17+00:00 18.06.2009 02:42
ja mit irher mam ja aber nciht mit ihrem dad obwohl es ist ja noch nciht raus es könnte sich ja noch was ergeben ich bin gespannt... und ob meine vermutug zutrifft das harry auch ihr bruder ist bleibt auch wieterhin offen..
ich finde es gtu das hermine bei ihr bleibt und ihr mut zuspricht...*g* ich bin gespannt ob es noch früh genug war und ich hoffe doch sehr das es das war das sie aber noch vorher gerettet werden...*G* am besten natürlich von harry und ganz neben bei erfahren sie dann auch das sie geschwister sind..*g+ aber in wie weit ich mal wieder recht haben sollte bleibt offen und das ist auch gut so ich bin schon gespant wie es weiter geht..*g*
bis dann
lee


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