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Lost Child

Wer oder was bin ich?
von

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Kein Titel

Hi^^

Ein neues Kapitel ist da^^

Hoffe Euch gefällt es
 

Wünsche nun viel Spaß beim lesen^^


 

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»Das zieht er also in Erwägung.« Dumbledore strich sich nachdenklich über seinen langen, weißen Bart und sah seinen Lehrer für Zaubertränke an.
 

»Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Er hält nicht viel von der Idee Malfoys.« Snape kreuzte die Arme vor der Brust.
 

»Würde ich auch nicht.« Der Rektor seufzte. »Aber die Mädchen sind ein gutes Druckmittel. Das stimmt wohl. Harry wird mit Sicherheit versuchen wollen, ihnen zu helfen und das ist etwas, worauf Voldemort hofft und baut.«
 

»Wir sollten Potter informieren, bevor er es von anderen hört und Dummheiten macht.«
 

Dumbledore nickte und erhob sich von seinem Stuhl. »Ja, das sollten wir. Die jungen Leute machen sich schon Sorgen, was mit ihren Freunden passiert ist… Was ist mit dem Hufflepuffschüler?«
 

Severus schüttelte knapp den Kopf. »Für ihn konnte ich nichts tun. Als ich bei der Versammlung eintraf, lag seine Leichnam schon abseits des Geschehens.«
 

Der Rektor atmete tief aus, ehe er sich einem Bild an der Wand zu wandte und die Person darin bat, Professor McGonagall und Professor Sprout zu ihm zu rufen, welche auch wenig später in das Büro traten.
 


 

»Was ist passiert, Albus?«, fragte Minerva, kaum das sie im Morgenmantel die Schwelle übertreten hatte. Ihre sonst so streng nach hinten gekämmten Haare waren locker zu einem Zopf geflochten. »Ich war gerade dabei zu Bett zu gehen, als Rubertus bei mir auftauchte.« Sie beäugte Severus misstrauisch. »Ist etwas mit Miss Granger und Miss White?«
 

Auch Professor Sprout wirkte angespannt. »Haben Sie etwas über meinen Schüler gehört?«
 

Dumbledore erzählte den zwei Frauen, was Severus ihm wenige Augenblicke vorher berichtet hatte.
 

»Oh mein Gott!…«, stieß Professor Sprout bestürzt aus. »Ich muss umgehend eine Eule zu den Eltern des Jungen schicken.« Sie wandte sich zum gehen um. »Schrecklich. Nein wie furchtbar…«
 

»Ich werde die Schüler morgen nach dem Frühstück darüber aufklären und weitere Ausflüge unterbinden. Es wird zu gefährlich da draußen«, merkte der Rektor an.
 

Professor Sprout nickte und verließ das Büro, um in die Eulerei zu gehen.
 

Minerva setzte sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch des Rektors, während Severus sich etwas abseits hinstellte.

»Albus. Das ist wirklich schrecklich. Die armen Mädchen. Vor allem Miss White. Sie ist ja völlig schutzlos.«
 

»Nicht ganz«, widersprach Snape und trat wieder etwas näher. »Es gibt da noch eine Kleinigkeit, die ich noch nicht erwähnt habe.«
 

»Und das wäre? Severus, wir sind keine Hunde, denen Sie Stücke zum Fraß vorwerfen können«, fauchte Minerva gereizt. Die Sorge um ihre Schülerinnen war ihr ins Gesicht geschrieben.
 

Snape überging die bissigen Worte seiner Kollegin und berichtete beiden, was bei der Todesserversammlung über Lilianes Herkunft zum Vorschein kam.
 

Dumbledore strich sich erneut geistesabwesend über seinen weißen Bart. »Die Tochter von Todessern…«
 

»Das muss für das Mädchen ein Schock gewesen sein, dies alles zu erfahren. Und dann auch noch von ihm.« McGonagall schüttelte den Kopf. »Furchtbar…«
 

»Sie hat ihren Platz jedoch noch nicht eingenommen«, warf Snape ein und erntete fragende Blicke von beiden Seiten. »Sie soll das dunkle Mal erst in einer Woche bekommen.« Er erzählte ihnen, dass er Voldemort um eine Woche Zeit gebeten hatte, um ihre Zauberkraft zu testen und ihm diese glücklicher Weise auch gewährt wurde.
 

»Was würde passieren, wenn Sie ihm sagen, das Liliane nicht ihre vollen Kräfte erhält? Das sie diese Kette schon zu lange getragen hat«, wollte McGonagall darauf wissen.
 

Severus schüttelte den Kopf. »Daran brauchen Sie nicht mal zu denken. Das Mädchen wäre Freiwild. Versuchskaninchen. Spielzeug. Suchen Sie sich eine Bezeichnung aus.«
 

»Helfen Sie ihnen.« McGonagall sah den Tränkemeister bittend an. Es schien, als habe sie ihr Misstrauen ihm gegenüber vergessen. »Sie sind jetzt der Einzige, der es im Moment dazu im der Lage ist.«
 

Es dauerte einen Augenblick, ehe Snape nickte. »Soweit es in meiner Macht steht.«
 

Dumbledore erhob sich von seinem Stuhl. »Wir sollten nun Harry und Mister Weasley informieren.«
 

Professor McGonagall stand ebenfalls von ihrem Stuhl auf. »Ich werde die Zwei holen gehen.«
 


 

Nachdem Minerva das Büro verlassen hatte, wandte sich Dumbledore an Severus.

»Wir sollten uns einen Plan überlegen. Wir müssen die zwei Mädchen dort heraus holen.«
 

»Das würde nur den Verdacht auf mich lenken.« Snape sah nicht sonderlich erfreut darüber aus. »Ich habe schon genug andere Probleme.«
 

»Ja das weiß ich, Severus. Das sagen Sie mir ja oft genug. Aber wir können die Zwei nicht bei Voldemort lassen.«
 

Schweigen breitete sich aus und jeder der beiden Männer hing seinen eigenen Gedanken nach, bis die Bürotür aufging und Minerva mit Harry und Ron im Schlepptau wieder eintrat.
 

Mehr als überrascht sahen die Jungen verschlafen zu Professor Dumbledore, ehe deren Blick bei Professor Snape hängen blieb.
 

»Guten Abend Harry. Mister Weasley. Kommt doch näher«, begrüßte der Rektor seine zwei Schüler und deutete ihnen an zu ihm an seinen Schreibtisch zu treten.
 

»Was ist passiert?«, frage Harry sofort und war mit einem Mal wieder hellwach. Dass sie zu so später Stunde in das Büro des Schulleiters gerufen wurden, bedeutete sicher nicht Gutes. Und das Snape mit hier war, beunruhigte Harry noch mehr.
 

»Nun… Um es kurz zu machen«, begann Professor Dumbledore. »Es gab heute Abend einen Angriff auf Hogsmeade. Bei diesem Angriff wurden einige Hexen und Zauberer aus Hogsmeade verschleppt…« Albus wollte den zwei jungen Burschen die neue Situation behutsam beibringen. Doch das schien aussichtslos. Wie konnte man so eine Nachricht jemandem schonend beibringen? Vor allem, wenn Freunde betroffen waren.
 

»Professor? Was wollen sie uns damit sagen?« Ron sah ein wenig blass und die Nase aus. Er schien Böses zu ahnen.
 

»Was ist mit Hermine und Liliane? Jetzt sagen Sie es uns schon«, drängelte auch Harry, endlich den Grund für diese Versammlung zu erfahren. Auch ihn beschlich das ungute Gefühl immer mehr und sein Bauch zog sich schmerzhaft zusammen.
 

»Voldemort hat Miss Granger und Miss White in seiner Gewalt.«
 

Die Reaktionen der Zwei waren unterschiedlich.

Ron ließ sich auf den leeren Stuhl fallen und starrte den Rektor mit schneeweißem Gesicht geschockt an.
 

Harry indes packte die Wut. Seine schlimmste Befürchtung wurde wahr.

»Sie haben etwas damit zu tun, richtig?«, fauchte er den Lehrer für Zaubertränke an. »Sie sind daran schuld, dass die Beiden bei ihm sind. Sie haben das doch alles geplant!« Mit bebender Brust und geballten Fäusten stand Harry vor Snape und funkelte ihn wütend an. Er hatte doch gewusst, dass man Snape nicht trauen konnte. Nicht, das er es je getan hätte.
 

»Schalten Sie ihr Gehirn ein, Potter«, entgegnete Snape mit seiner kalten, leisen Stimme. »Haben Sie wirklich so wenig Hirn… Glauben Sie, ich würde die beiden Kinder zu ihm bringen? Ich hätte genug Möglichkeiten gehabt, Sie persönlich bei ihm abzuliefern.« Er schwieg einen Moment, ehe er fort fuhr. »Ich beginne zu bedauern, dass ich es nicht schon getan habe. Dann müsste ich mir jetzt nicht Ihre schwachköpfigen Vorwürfe anhören.«
 

Harry wollte zu einer Erwiderung ansetzten. Wurde jedoch von Dumbledore daran gehindert.
 

»Beruhigt Euch wieder«, verlangte der Rektor. »Streiten bringt uns jetzt absolut nichts. Wir brauchen unseren Verstand für Wichtigeres.«
 

Harry wandte seinen Blick von Severus Snape ab. Seine Augen schauten erst zu Professor McGonagall, ehe er zu Dumbledore sah.

»Warum die Mädchen? Was hat er denn vor?«, wollte Harry wissen.
 

Ron sah den Rektor ebenfalls fragend an. Sein Gesicht hatte etwas an Farbe wieder gewonnen.
 

Doch nicht der Schulleiter antwortete. »Das er die Mädchen in seine Gewalt bekam, war eher Zufall.« Snape hatte wieder das Wort ergriffen. »Wären sie pünktlich nach Hogwarts zurückgekehrt, wäre ihnen nichts passiert. Doch wie es schien, brauchten beide wohl eine extra Einladung.«
 

Dumbledores blaue Augen ruhten ruhig auf Harrys. »Da er nun zwei Freunde von Dir seiner Gewalt hat, kannst Du dir nicht denken, was er nun plant?«
 

»Er will mich in eine Falle locken…«
 

Albus nickte und ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen. »Doch dazu werden wir es nicht kommen lassen.«
 

»Und was haben Sie vor, Albus?« Minerva hob fragend eine ihrer schmalen Augenbraue.
 

Auch die Anderen sahen neugierig zu ihm.
 


 

Hermine wachte als Erste auf. Einige Augenblicke blieb sie noch liegen, ehe sie sich aufrichtete. Ihr Rücken schmerzte von der alten, schäbigen Matratze. Neben ihr schlummerte Liliane noch friedlich. Doch auch bei ihr würde in absehbarer Zeit die Wirkung des Trankes nachlassen.
 

Sie hatten, nachdem Snape das Zimmer verlassen hatte, noch eine Weile darüber diskutiert, ob sie diesen Trank wirklich trinken sollten.

Was wäre, wenn jemand herein kam und sie nicht wach wurden?

Wenn bemerkt wurde, das sie einen Schlummertrank erhalten hatten?…
 

Doch Liliane ließ sich nicht davon abbringen. Sie öffnete das gläserne Fläschchen und trank den Inhalt in einem Zug. Wenige Minuten später wurde sie darauf sehr müde und schlief ruhig ein.
 

Hermine hatte danach ihre Bedenken bei Seite gelegt und es Liliane gleich getan. Auch sie war wenige Minuten nach der Trankeinnahme in einen traumlosen Schlaf gefallen.

Jetzt fühlte sie sich ausgeruht und bis auf ihren Rücken, tat ihr nichts mehr weh. Nichts deutete mehr auf die Cruciatus-Flüche hin. Als hätte es diese nie gegeben.
 


 

Leises Seufzen kündigte an, das Liliane langsam wach wurde.

Wenige Momente später hoben sich ihre Augenlider und ihre eisblauen Augen sahen zu ihr herüber.

»Morgen«, flüsterte Liliane leise und erhob sich ebenfalls.
 

»Morgen«, erwiderte Hermine und lächelte aufmunternd. »Gut geschlafen?«
 

Liliane nickte. »Besser als ich geglaubt habe. Und Du?«
 

»Ebenfalls gut.«
 

Die zwei jungen Frauen setzten sich an das Bettende und schwiegen eine Weile.

»Was wird jetzt passieren?« Liliane sah Hermine wehmütig an. »Was werden die jetzt mit uns machen?«
 

Hermine zuckte mit den Schultern. »Ich schätze nicht viel. Er will Harry und wir sind ein gutes Druckmittel gegen ihn.«
 

Liliane ließ sich rücklings auf das Bett zurück fallen, während ihr ein lauter Seufzer entwich.

»Das ist schon alles verrückt… Vor knapp drei Monaten wusste ich noch nicht einmal, dass es diese Welt überhaupt gibt. Ich dachte, ich wäre ein ganz normales Mädchen, das sich durch das Leben kämpft. Dann erfahre ich, dass es diese Welt mit ihrer Magie gibt und dazu stellt sich auch noch heraus, dass ich eine Hexe bin… Kaum habe ich mich mit der neuen Situation abgefunden, wird mir offenbart, dass meine Eltern nicht verschollen sondern tot sind und zu allem Überfluss Anhänger von diesem Spinner waren. Durch die Tradition ich selbst eine baldige Todesserin bin.« Liliane drehte sich auf den Bauch und stützte ihren Kopf auf die Hände. »Was für ein Leben… Es klingt fast so, wie ein schlecht geschriebenes Buch.«
 

Hermine ließ sich ebenfalls rücklings auf das Bett fallen und sah ihre Freundin an.

»Die Anderen werden uns schon hier heraus holen.«
 

Liliane lächelte darauf schwach. »Dich sicherlich. Aber mich?… Die Tochter von Todessern?…« Liliane schüttelte den Kopf. »Dazu bin ich nicht wirklich eine Freundin von Harry.«
 

»Wer sagt das denn? Natürlich bist Du das. Wenn Harry es anders gesehen hätte, hätte er in Deiner Gegenwart niemals über das Tagebuch oder sonstiges gesproc-«
 

Sie wurden unterbrochen durch Geräusche an der Tür. Man hörte, wie der Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde und sich die hölzerne Tür dann langsam öffnete. Automatisch wichen beide jungen Frauen ans Kopfende des Bettes. Den Blick starr zur Tür gerichtet.

Ein Todesser trat in den Raum. Er trug ein Tablett, auf dem etwas zu Essen stand. Unwirsch stellte der Mann das Tablett auf den alten Schreibtisch, drehte sich um und verließ das Zimmer wieder ohne ein Wort zu sprechen.
 

Hermine stand vom Bett auf und betrachtete das Tablett mit dessen Inhalt. Es standen zwei Schalen darauf, welche mit einem undefinierbaren Brei gefüllt waren. Angewidert wandte sie sich davon ab. Bevor sie das essen würde, würde sie lieber verhungern. So nahm sie nur die zwei mit Wasser gefüllten Gläser und ging zurück zu Liliane auf das Bett.
 


 

Die Beiden blieben bis zum Nachmittag alleine. Bis der Todesser erneut in den Raum trat und das Tablett wortlos wieder mitnahm.

Beide jungen Frauen wollten schon erleichtert ausatmen, als Snape den Raum betrat.
 

Severus betrachtete die beiden Frauen eingehend. Sie sahen ausgeruht aus. Es schien, als ob sie den Trank eingenommen hatten.

Er schritt auf Liliane zu und streckte seine Hand aus, worauf sie ihn fragend ansah. Snape konnte förmlich sehen, wie ihre Gedanken arbeiteten, bis der Grund seiner ausgestreckten Hand ihr offenbar einfiel.
 

Liliane griff unter das Kopfkissen und holte das leere Fläschchen hervor. Sie reichte es ihm. Auch Hermine schien zu verstehen, denn auch sie holte das kleine Fläschchen hervor und legte es ihm in die Hand.
 

Sorgfältig steckte Severus die zwei kleinen Glasbehälter in eine Tasche des Umhangs. Als er wieder auf sah, forderte er Liliane kurz auf, ihm zu folgen.
 

Mit pochendem Herzen folgte Liliane dem Lehrer zögernd.

Was würde nun passieren?…
 


 

TBC…
 


 

Hoffe Euch hat das Kapitel gefallen^^

Freu mich über Eure hinterlassenen Kommis^^

Mir fiel leider kein passender Titel ein. Vielleicht habt ihr ja Vorschläge^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  leewes
2009-07-18T22:18:12+00:00 19.07.2009 00:18
ich bin begeistert...
hhmmm was könnten die augeheckt haben um die beidne zu retten??? man ich bin hete echt unkreativ.... es tut mir leit aber heute gibt es keien spekulationen zu dem kapi... nicht deto troz bin ich begeistert.....
hmmm lass mich mal überlegen ien passender kapiname.... vileicht überzeugen und freundschaft... auch wenn das komisch anhört aber ich finde das würde etwas passen... aber wie gesagt ich bin heute unkreativ wie selten... es tut mir leit vieleicht sollte ich das kapi morgen noch mal lesen und wenn mir dann was einfällt sag ihc bscheit...
ich freu mich auf jedenfallls chon auf das nächste kapi...
bis dann
lee
Von:  SnoopFroggyFrog
2009-07-10T13:18:56+00:00 10.07.2009 15:18
Su-hu-per^^ das Warten hat sich gelohnt, würde ich mal sagen^.-
Na, da kann man sich ja schon freuen, was nun passiert^-^ ich bin schon ganz gespannt. Wird Voldi eigentlich auch eine etwas rößere Rolle spielen? (Ungefähr so groß, wie er, mit seinen 2 Metern Körpergröße?XDDD)
ich freu mich schon^^
lg


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